Einzelpreis 15 ysennig- Zahrgaag Keitag, öev 19. September 1919 flu 453/ Ä 247< Norgen-AASKübs ?*«-I'ch-mt aKagr«� m-i»«-ch-nw«» �uüs jefitMOtioemmm«. S��r-Lf0"�---T. b« b«z Sxmr� fc-BS. ' cl�eR Nachtrag der p�rz»t-st«»ir lyl?«»s«rQ!Z» s-xv�fti�. D„lw A«. chiWwoSxw-« ZAlll «»»Krrch«: Ao« Stord» WAS mth& yK&Mctt Saft« Sie Nonp«eer2»«eN» sSer der« R�sne �Z0 ZNZ�. WortmrzviZo» s« salliMdra�t» Wo« SV jedes Veitere Vori 25 Pf. lZ>u«AMA»5»fchlaH 20 ProK Aoä LsmiLen» u. versa«m?lunAsa�zeigen fällt der Zasch!«g fort. Inserate für den d�auft ieAa&O*» Tag müssen spätestens'hi% Z Uhr nachmittags bei der Expedition aufgegeben ss,'r. �taäaum�lxmx Berlin RW. 6r Schiffbmeerdamm SS TernivLecher: Vmr Korde« S7SH vampr&tgm M* VmMmkenSosilüdmwfmttp&eatjwrante s �WM.VKG? Gegenrevolution General Groenei und der VerbefchWildel. bat sich fiisfcr.%t die DuZlisferung de? S Fl Kur�nd entweer ausgeschwiegen oder Dienststellen�die den Menschen- und Material, cy-zchex noch Kurland betreib ti. in Schutz genommen Ä5? J*1*. von der Presse veröffentlichen authentischen w Vi--rl" aI? unwahr hingebelt. Daß die matzgeben. den wilitarlschsn stellen von den Ergangen genau un- t lß t find und datz sie diese ncht nur dulden, sondern auch m:» allen Mitteln fördern, ist eme feststehende Tatjache. Euren tieferen Hinblick in das Treiber dieser monärchistischsn Zenchworung gewählt uns ein Schriftstück, daS von der Kommando stelle Kolberg, dem Ueberrest des Trotzen Hauptquartiers, im August an die untergeordnete Dienststelle Wertergsgeben Wörde" ist. E» lautet: S.-,»�s»d->«e;lk Kolbe?» m'«»1.1,1<1-!.. i'■a.y-�i'-- Gs ist hier helaimt gnvvröe�.paj der Kühr» ttae* Frei. WtCieeneertaat;» geöutzer» hae. feine Truppe werde de»o«chst Iii Ersatz znr Eisernen Divifi»» in de» Salti» kam abgefördert. Die Lbsicht sei» später in die in Sufstellmrg begrisfene Abteilung deö russische» Oberste« v�rsont einzutreten. Die KdosteLe nimmt l hierzn Seranlassun� darauf Hiagn» weisen» daß, nachdem die Räumung de» Baltikums besohlen ist» cur noch das für den laufenden Bedarf der Truppe in Anbetracht der langes Daner der Ranmnng unbedingt notwendige Personal und Material ans der Heimat in die zn räumenden Gebiete gesandt verde« darf. Entseudnnzen über diesen Bedarf hinaus haben durchaus zn unterbleiben. Anscheinend wird auch bei den Truppen in der Heimat in weit. gehende« Maße für den Eintritt von Frei. willigen in die Abteilung Vermont geworben.. Die ganze Unternehmung d»S Obersten Bermont steht aber durchaus nicht auf so festen Füßen, daß ein Er» folg wahrscheinlich wäre und«an eine Bürgschaft da. für übernehmen könnte» daß die eintresfonden Offiziere und Mannschaften die Existenz Möglichkeit finde«, die sie vielleicht zu finden hoffen. CS besteht demnach die Gefahr» baß gute Solls» demente ans der Heimat verloren gehen an ein Unternehmen» für dessen Gelingen zunächst noch keine Aussicht besteht. CS wird gebeten» durch geeignete Maßnahme» unter den Freiwilligcutrnppeo der Heimat anfUSeend zn wirken. gez. Groener. Dieses Sckiriftstück ist auch dem Rmchswehr-Gruppen- ZommcmÄo I(Lüttwitz) zugegangen und am IL. August unter Nr. I 8741 weitergegeben worden. Genera! Groener ist, nach diesem Schriftstück zu urteilen, mit den Werbungen im Prinzip einverstanden. Lediglich weil das Unternehmen z u- nächst noch nicht auf festem Boden steht, erlätzt der General seine Warnung. Um dies« Warnung haben sich die man- archistischen Offiziere natürlich den Teufel gekümmert. Die ihnen empfohlene„Aufklärung* der Truppen haben sie der- gestalt betrieben, datz sie immer wieder von neuem deutsche Soldaten nach Kurland lockten und sie dort an die russische Gegenrevolution verkauften. Wenn der General Groener den Menschenschacher für verwerflich halten würde, �hätte er durch«inen Befehl die Werbungen einfach verbieten müssen. So aber blüht der Menschenschacher ungestört wer- ter. ungeachtet der schweren Gefahren, die sich daraus für die Sicherheit def Republik ergeben. See Schweiger. Der Streit ttm Oberst Reinhard geht in Set Presse weiter. Bei der glänzenden Rechtfertigung, die sein Per- halten durch das Vorgehen Noskes und durch die offiziösen Kundgebungen der Negierung erfahren hat, ist der Mann von drr Verpflichtung enthoben worden, sich zu der Angelegen- lMt selber noch einmal zu äußern und klipp und klar zu er s.cren, we che Stellung er zur Republik einnimmt. Obwohl öiei'e Stell uko für jeden Kenner der Verhältnisse schon ge- sMead hMgkbeatMsLdyr ift» wecöea dü>?h M» Schiweiaen die goge« ihn erhebenen PescrulÄgungen aufs neue schartet. Die.Freie Zeitung", das Rechtssozialistische Oppositions» biete, bringt indessen neues Belastungsmaterial. Sie schreibt: .3» den Januarunruhen übernahm Herr Oberst Rein, Harb in der Reichskanzlei das Kommando über die Truppen, die zur Abwehr der spartakistischen Putsche rn der Reichskanzlei verfam» meli waren. Als er diese Truppen begrüßte und sie zur Derteidi- gung der Reichskanzlei aufforderte, erklärte er vabei, daß er selbstverständlich für dies» Negier �ng keinen Finger rühren werde. Diese Männer seien eS nicht wert, daß mnn sie schütze, eS gelte im Augenblick nur, die Oötnung aufrecht zu erhalten Zu diesem Zweck sei e» am bequemsten, dm Regierung, die augenblicklich Inhaber der OwnungSgewalt sei. zu unterstützen und zu schütze«, in Zukunft werde sich schon die Gelegenheit fin- deudaS alte System wie er herzustakien und die monarchistische Treu« zr wahren. Diese Aeutzerungen des Herrn Reinhard, die heute �von gr»- ßem Interesse sein dürften, wev.en der Regierung sehr leicht von Ohrenzeugen bestätigt werden krnnen, die heute noch in nächster Mye der leitende« Re-chsstelle« beamtet sind"' 1 Wr? aasBeSTSfe■■Jm.qjerMz waci. jaauf Sin- der Cäe.-fi �rnZaS�eine �caulfiä? ..... Stellung gfegen. hie Regierung ernzenranmeu hat.oLre M um schafben seiirsr Brigade sollten sich verpflichten, gegen die Regierung Stellung zu nehmen und ei« im Sinne der Nationalisten lteu zu bildendes Kabiustt zu unterstützen. Damals wandten sich die Vertrauensleute der Brigade Reinhard einmütig gegen den geplanten r Mio- näre« Putsch. Oberst Reinhard war darüber so empört, daß er das. Regiment auf dem Exerzierplatz des 4. Gardsvegi- ipents zu Futz versammeln netz und vor etwa 800 Mann er- klärte, er werde die ganze Schweinebande hinaus. schmeißen. Wie die bestellte Kundgebung der jetzig en Vertrauensleute zu erkennen gibt, scheint Oberst Reinhard seht damaliges Verfahven glänzand durchgeführt zu haben. Ztsske befiehlt weiter! Berlin, IS. September Das Oberkommend» AvSke mncht bekannt. Lei Anträgen auf ausnahmsweise Genehmigung von Nug, blättern gemäß Verordnung de» Oberbefehlshabers vom 22. August ist der geaane Wortlaut in vierfacher-«usferti. gung dem Oberkommando vorzulegen. Bei Anträgen, auf Genehmstgtxng. vnn TageSzei- tnngen und sterratypierton Druckschriften gemäß Bernd nun« des Oberbefehlshaber? vom W. August ist ein genauer Bericht des Herausgebers beizufügen, a u S b e m die Tendenz und der beabsichtigte Inhalt den Zeitung und Druckschrift klar ersichtlich ist. ES wird serner darauf Angewiesen, daß den Borschriften de» K S de» ReichS.Presse�SesetzoS ,n genüge» ist. Wir haben bereits wiederholt eingehend dargelegt, daß die Fortdauer des stets ungesetzlichen Belagerungszustandes. nunmehr, nach Einführung der neuen Reichsverfassung, eine ganz besonders schändliche Rechtsbeugung ist, da die Ber- fassung überhaupt keinen Belagerun gszu- st and kennt. Wir haben ferner dargelegt, daß infolge- dessen redf Anordnung auf Grund des Velagerungszustandcs vollkommen gesetzlos ist. Doch gerade wie zum Hohne läßt ttosfe auch keine Gelegenheit vorübergehen, um immer wie- der von Ncuem zu zeige«, daß ihm die Verfassung nichts als ein Fetzen Papier und Recht uud Gesetzmäßigkeit nichts als lächerliche Phrasen sind. vellblldzmg des SabiueLs? Wie die rechtssozialistische.Freie Zeitung" erfahren hat, wird eifrig wegen des Wiedereintritts dar Demokraten in dos Kabinett und auch über eine weitergehende Umbildung der Reichsregierung verhandelt. Die Demokraten sollen nicht nur das Justizmini. st« r i n m erhalten— Herr Dernburg soll auch wieder R e i ch s f i n a n z m i n i st« r werden. Herrn Erzberger scheint es inzwischen etwoS schwül geworden zu sein, er mixlpe sich gern auf den Posten eines Wiederaufbauministers für die zerstörten Gebiete zurückziehen. Auch Bauer soll ersetzt werden durch Scheidemann. Weite sozialdemo. kratische Kreise möchten gern bei dieser Gelegenheit de» ReichsweArmiMterNoskebe-teitigeil» Das Muchever Mimleil- München, 18. September.' Im Namen hei Freistaates Bayern erläßt daß Volksgericht München folgendes Urteil: Die Strafverfolgung gegen den Angeklagt!», Studenten Petermnrer ist unznlSfstg. Die Angeklagte» Schmittele und BNkl werde» von der Anklage deS achtfache» Morde? frei- gesprochen. Bernrteilt werden: Der Augeklagte Seidl an» Gable nz bei Chemnitz und der Angeklagte Schicklhofer wegen je zwei Berbrecheo de» Mordes zweimal zu« Tode. Die Angtelagten Wied!, Pürzer, Fr.hi «er und Josef Seid! wegen je eine? Ber- brechen» deS Mordes einmal zum Toda Die Sugeklagteu Kick, Gsell, Hessel mono, Str. ««, Hanne» Huber und Riedmeyer je weger»ine» Verbreche«.- der Beihilfe zv je 15 Jahre».ßnÄ«. har-S_________ kotzt, trägt die Kosten die Stearokasse. Ju. aLen «nbere» Fällen falle«, sie den Berurtritte» zur Last. Den zum Tode vprurteiften AtzeAazten werden die bürgerlichen Ehrenrechte dauernd, allen anderen, soweit sie verurteilt sind, auf die Dauer von zehn Jahren aberkannt. Ferner wird ihre Stellung unter Polizeiaufsicht. für zulässig erklärt. Die frei- gesprochenen Angeklagt««! Schmittele und BöM sind sofort auf fre'en Fuß zu setzen. Der foeigesproche»« Angeklagte Petermaier ist in die Festungshaft zu- rückzuführeu.— Die«ugeklagtvn nahmen da» Urteil völlig ruhig«ms. Der Münchener Prozeß endet mit sechs Todesurteilen- Wir, bie wir prinzipielle Gegner ber To deAst raffe sind, können nur mit Schaubern daran denken, daß die grausige Muttat, die.an den Geiseln verübt worden ist, durch das scheußliche Ilmbringen von sechs Menschett„gesühnt" werden soll. Vir haben hier von je den Standpuntz vertreten, daß die Festnahme von Geiseln, zu vertverfen ist. Zumeist als eine Borbeugungs- und SidherungZmaßnÄhme gedacht, um terroristischen Akten de? Gegenseite vorzu&euzgn, erweist sich die Gersalsestnahme stets als ein unzweckmäßiges und .efährliches Beginnen. Sie verhindert fast nie sie bs- ürchtaten Gewalttaten, die dann zur Folge haben, daß in der Erregung und Empörung, die sie auslösen. daS Leben der Geiseln selbst in Gefahr gerät und schließlich Unschuldige getötet werden» was eine nie zu rechtfertigende Per- letzung der sittlichen Gefetze bedeutet. Deshalb hat auch Haase, der beim Leichenbegängnis Eisners in Minchen lvar, schon damals nachdrücklich vor dem Plan gewarnt, Geiseln festFünshmen, n>m weitere Attentate, die damals befürchtet wurden, zu verhüten. Wieviel besser wäre es gewesen, wenn dieser Rat auch später befolgt worden wäre? Der Ausgang des Münchener Prozesses beweist aber auch, wie unheilvoll Mechaupt die Methode des Terrors wirken kann. Es liegt in der Natur der Dinge, daß seine Ausübung, einmal begonnen, sehr leicht die Grenzen über- schreitet, die seine Urheber ihm gerne ziehen möchten. Er weckt dann nur vermehrten Widerstand und Erbitterung, ohne doch sein Ziel zu erreichen. Denn der Terror ist stet? nur das Mittel, das eine Minderheit anwendet, um ihre Macht zu behaupten, aber die sterischaft einer revolutionären Minderheit ist auf die Dauer auch selbst durch die Anwendung dieses fürchterlichen Mittels noch nie behaupte: worden. Dafür gibt sie der Gegenrevolution den Vorwand� > er. So sehr wir aber auch die terroristischen Methoden und gar erst die häßliche Anwendung, die sie in München fanden, verurteilen, so sagt das durchaus noch nicht, daß die Art und Weise, wie dieser Prozeß geführt worden ist, nicht �um scharfen Protest herausfordert und schon aar nicht. daß diejenigen, die heute sich über die Münchmer Verurteil. ten nicht genug entrüsten können, wirklich nun alle das Recht zur Entrüstung haben. Die Regierung des Volksstaates Bayern hat für das Uxt«te.im Geilelmordprvzeß niM einAml Gelchli>arau»-b». vu-« r\ r». mflljl MiZ angebliche �oITäflericht", vor vem der Prozei; stattjaitd. war nichts weiter, als eine Verschlechterung der außerordentlichen Standgerichte, denn durch die Ersetzung der drei Offiziersbeisitzer durch drei von den Behörden ausgewählte Herren, war dieses„Volksgericht" voll- ends in eine Institution verwandelt, in dem der Vorsitzende sehr frei schalten und walten konnte. Dieser� Vorsitzende, der berühmte Oberlondesgerichts- vat A u U i, hat denn auch von feinen unbeschränkten Be- fugnrssen-m weitesten Maße Gebrauch gewacht und lden Prozeß schon sehr einseitig geführt. Durch die Art der Lragestellung. durch den ganzen Aufbau des Prozesses, der nicht darauf gerichtet war, den Ursachen der Geisel» ermordungcn nachzuspüren, sondern von vornherein Abscheu und Empörung vor den Angeklagten zu erwecken, hat der Vorsibende den Anforderungen, die gerade an die unpartei- ische Führung in einem politischen Prozeß zu stellen sind, in keiner Weise entsprochen. Wir wundern uns nicht, daß der Prozeß gegen die Mün- chener Angeklagten sich in den geschilderten Formen abgespielt l�at. Die Weiße Garde, die in den letzten Tagen des April über die Münchener Aufständischen siegte und in den fol- genden Wochen ein unerhörtes Schreckensregiment aufrich- tete, brauchte zur Rechtfertigung ihrer Greueltoten die In- famierung der Besiegten. Daß die Prozeßführung dieser Versuchimg nicht wider- stand, sie vielfach mit allen Mitteln unterstützte, stempelt diese Verhandlung zum politischen Tend-enzprozeß. Ein Tendenzprozeß freilich ganz anderer Art, als er sich in Moabit abspielte bei der Verhandlung gegen die Mörder Liebknechts und Luxemburgs. In München wurde alles getan, uni die Angeklagten im ungünstigsten Licht erscheiiieii zu lassen, in Moabit alles, um sie vor dem Schuldspruch zu bewahren.; Es sind aber zumeist dieselben Leute.- die über doS Schuldig hier und den Freispruch dort frohlocken, und da muß doch gesagt werden, daß diejenigen, die di? Schandtaten des weißen Terrors, die Hinmordung Lieb. knechts, Luxemburgs, Jogisches'. der.,Vorwärts".Parlamen. täre, der armen Matrosen, der Sanitäter und Rotgardisten in München stillschweigend hingenommen haben, die letzten sind. die über die Verurteilten in München sich entrüsten dürfen. Die Münchener Untat, so abscheulich sie ist, sie tritt doch zu- rück lunter den schauerlichen und ungesllhntcn Schlächtereien, die die siegreichen Konterrevolutionäre verübt hoben. Der Kampf in der Delalliodustrie. Die übliche Pressehetz« ist in vollem Gang«. Ihre ersten Anzeichen waren schon am Mittivoch zu spüren und bereits gestern konnten wir die Tendenz ihrer weiteren Entwicklung vorausbcstnnmen.» Die bürgerlickie Mittags- und Abendprcsse nom Donnerstag beeilt sich, alle untere Vermutungen z u b e st ä t ig en. Es ist die übliche Walze, die in den letzten Monaten immer wieder aufgezogen wurde, wenn größere Arbcitergruppen im Kampfe um bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen standen: man sucht rein gewerk- schoftUcku- gohnfAmiifo ,in iiegenden Zielen um zu III gen. Die„B. Z. am Mittag" und das«8 U h r- A b e n d b l a t t" führen den Chor. Beide Blätter sind allerdings, wa? objektive Be- richteristattuiig anbelangt, nicht gerade„bvstens beleumiin- det". Uber sie sind dafür um so geeigneter, dem Gift der Verleunidung und Veröröhung weite Verbreitung zu sicliern. Di« Situation ist folgende. In einigen Betrieben, so bei Daimler, Borsig, Lorenz und S ch» äi a r d t sind kleine Gruppen hock)gualifizierter Spezialarbeiter gestern in den Streik getreten, Die nachgesuchte Be- w i l l i g u n g zum Streik hak�n diese Gruppen von der Ortsverwaltung des Metallarbeiterverbandes aus- ihren An- trag erhalten."'Welchen Umfang die Bewegung weiter- hin annehmen wird, läßt sich auch heute nochnichtüber- sehen, da erst die für den Montag in Aussicht gc- noinmene Generalversammlung des Metall- arbeit erverbandes. an der sämtliche Vertrauens- leute der Metallarbeiter teilnehmen werden, die für den Kampf zu wählende Taktik endgültig bestimmen wird. Die„V. Z." sieht in diesen Teilstreiks Aktionen von J® t izb t r u pp S", durch die der allgemeine Streik„er- zwungen werden" soll, da. die erforderliche Mehrheit für die soforlige Verkündung des allgemeinen Streiks den„Streik- Machern" einstweilen noch unsicher erscheine. DaS„8 Uhr-Abendblatt" behauptet, obwohl eS durch «ine Zuschrift der Genossen To st und Rusch über den Gang der Bewegung genau informiert ist. daß radikale„politische Drahtzieher" den Streik unter ollen Umständen herbeiführen wollen, und es stellt den erfundenen Drahtziehern das Zeugnis aus,„daß selten ein politischer Streik so klng inszeniert wurde", wie diese Bewegung. Wir stellen demgegenüber fest, daß die Beioegimg der Metallarbeiter von Ansang an und nach dem Willen der Metallarbeiterorgaiiisation eine ausgesprockiene Lohn- b e w e g u n g ist. Dagegen m e h r e n sich die Anzeichen da. für. daß aus der U n t e r n e l, ni e r s e i t e das Bestreben vorhanden ist. der Bewegung Maße und Ziele zu geben, die geeignet sind, sie aus den Bahnen des reinen Wirtschaft- lichen Kampfes zu verdrängen und ihren Wir- k u n g e n eine starke politische Tendenz zu geben. ES kommt den Unternehmern, worauf wir schon mehrfach hinwiesen, auf eine Machtprobe an, die nicht nur den Zweck hat, die Metallarbeiterorganisation als w i r t s ch a f t- liche Kanwsgemewschaft niederzuwerfen, sondern zugleich der radikaleren Richtung in der Gewerkfd)astsbewcgu»g eine empfindliche, abschreckend w i r k e n d e Mi e- d e r l a g e zu bereiten. In der bereits erirohnten Zuschrift «n das„8 Uhr-Abendblatt", die offensichtlich aus Unter- nehmcrkreisen stammt, ist der folgende bezeichnend« Absatz über den angeblichen Grund der Bewegung enthalten: „In kurzer Zeit tagt in Stuttgart der Deutsche Metall- ardeiterverband. Die St i m m v e r t e i l u n g scPvankt äugen- blicklich zu gleichen Teilen zwischen der S.P.D. und den Uuab- bängigen. Wenn nun die Unabhängigen durch einen von ihnen inszenierten Streik die Lage der Metallarbeiter bessern, so er- warten sie, dadurch in Stuttgart eine Stimmenmehrheit für sich erveichen zu können. Ein von den Unabhängigen gewonnener Streik würde auch für den ReichSaJ-beitsmimsier Schlicke«me Sßis&Mrfoap h*heilt£.tLM Mr haben bereit? w unserem LeitartsiM in den der Morgenausgcrbe vom Dienstag daraus hingewiesen, daß die Dinge genau umgekehrt liegen. Und das Zitat aus dem„8 Uhr-Abendblatt" bestätigt ja auch für jeden, der zu lesen versteht, daß man einen Erfolg der Berniter Metall- arbeiter auf alle Fälle verhindern will, nicht weil Wirtschaft- liche Bedenken gegen die Bewilligung der Metallarbeiter- forderungen sprechen, sondern weil die Berliner Metall- arbeitcrbewegung von der Opposition in der Gewerk- jchaftsbewegiing geführt wird. Es braucht kaum gesagt zu werden, daß die in einigen Betrieben ausgebrechenen Teilstreiks mit einer Vorbereitung für eine große politisch«! Streikbewegung nicht das min- beste zu tun haben. Die Metallarbeiter wiederholen einfach die vom Metallarbeiterverband oft geübte Taktik, durch Arbeitsniederlegung kleiner Gruppen hoch>qualifiiserter Arbeiter, durch die Berührung der bekannten empfindlichen Stelle des Produktionsprozesses einen Druck auf das wider- strebende Unternehmertum auszuüben, nicht um dadurch andere Arbeiter zum Streik zu ermuntern, sondern im Gegenteil, um das Unternehmertum zum Einlenken zu bewegen und eine f r i c d l i che B e i l e g u n g des Konflik- tcs im letzten Augenblick herbeizuführen. Daß eine solche Taktik die sofortige Einstellung der Produktion in größerem Umfange zeitigen muß, ist eine Lüge. Die bürgerlichen Blätter dagegen knüpfen sämtlich an ihren HilÄveis auf die Teilstreiks die sichtlich von Unterneh- merkreisen inspirierte Auffassung, daß diese Teilstreiks mit Notwendigkeit größere Betricbseinstel- l u n g e n zur Folge haben werden. Sollen derartige Be- Merklingen die Oeffcntlichkeit auf eine- Aussperrung vorbereiten?? Genosse Rusch hat in seinem Brief an den Reichsarbcitsminister, den wir im gestrigen Morgcnblatt ver- öffentlichten, bereits daraufhingewiesen, daß die Verordnung des DemobUmachungs-Konrm-issars Dr. Kaeth vom 4. Januar 1919, die für einen großen Teil der?lrbeiter eine vierzehn- tägige. Kündigangsifrist.zur Pflicht machte, durch-die Verordnung des Reichsarbeitsministers Schlicke vom 3. Scpte m b er 1919 aufgehoben ist. Damit ist auch hier die. Bahn für einen scharfen Ab- wehrkampf des Unternehmertums frei gemacht. Sollen seine bisherigen Maßnahmen, zu denen außer der Veröstentlichung seines die Oesfcntlichkeit einseitig in- formierenden Briefes auch die Aufhebung jenerVer- fügung gehört, nicht den'Eindruck verstärken, als sei er gegen die Metallarbeiter voreingenom- m e n, so hat der ReichsarbeitSminister Schlicke nunmehr die Pflicht, in letzter Stunde alles zu tun, was zur fri-dlichen Beilegung des drohenden Ko-nfliktes beitragen könnte. vi» vi« UeicySregierungvesonveve kommifs-sr Hülsing riien seien.-, Wo, sind das NeglerungShelden. d««elne snw« trogen und auf jedwgriff reagieren' Da Männcr des alten Ens doch turmhoch überlegen. v0* der neuen VerfassHZressejreiheit garantiert ist, wild mm» weiter verboten., TZerbot« haben noch n!« viel. könnten die Rechts s ästen auS der Geschichte der a'tn__ entnehmen. Die Siheü setzt sich doch durch, und unterdrückt, hat sie zitchien. Zlroz'erle Putsche. Da die Monarchien Csfiz'm ihr« Zeit einftwellen noch nicht gekommen sehe zum enstchcidendem SMag gegen- Revolution auSzuholedeunruhigcn sie die OenenU., i etlogene Spitz e»ti(h te über bevorstehend« ge�ltsam« Erhebungen der revoonären Arbeiterschaft. Die urg ch Presse ist mit solcheBcrichten seit«inigen Tagon� S�-zu überfüllt. All diese ächte entstammen den m i l> t a r i, oj r Information sh«Qu», ine>m Grunde J1*. nichts weiter sind, a würdige Fortsetzungen de» 9 K r i e g S p r s s s e a M. So wurde vor einigen® meldet, e» sei«in evolutionärer Matrosenbund � g ß worden, der reichli�.eld und Munition zur Verfüg»$ Die Erfinder Metc-.ffciiung sitzen in der bekani! en' zentrale der Abteilui>. Kessel in Moabit(Joglsch�, �Gestern abend ußie die bürgerlich« Presse bereits von revolutionären Matrosen bei ein" berichten. Dort Die Pelsdamer PtLgslel. Gegen den Leutnant Vieweg, der in der Versammlung deS Republ iko n ndjen Fü-Hrcrbundes das Treiben der nwn- arcksistischen Offiziere in Potsdam zur Sprache gebracht l)atte, ist eine offiziöse Darstellung erschienen, zu hxr der „Vorwärts" folgendes bemerkt: „Diese Darstellung ist often>ar mtf einen Wwnftlichen»cric&t V v-.....s nytxglgul Tfar- verfaßt von Hauptmann Neuberth, Leutnant Werdel» m a�i n und Leutnant De Thierrh, also drei Offizieren, gegen die sich Viewegs Anschuldigungen in der Versammlung vom lü. September mit am meisten richteten. Leutnant De Thierry ist Übrigen» derjeirig«, der sich bei der kör per- iichen Mißhandlung vieweg», in« in dem Bericht glorifiziert wird, besonder» hervorgetan Hai. Man wird also eine solche au» dem Bedürfnisse der Verteidigung heraus geschrieben« Darstellung kaum al» objektiv be- trachten dürfen. Aber tun wir den drei Herren einmal den Gefallen und unterstellen wir die völlige Wahrheit ihrer Ausführungen. Dann wäre zwar Vieweg der Haupthctzer lm Offizierkasino ge- n>esen, ockvr e« atusj Verwund« rung erregen, wie sein« Hetzereien aufgenommei, wovden sint». Nach der Darstellung der drei Offiziere wird Vieweg beschuldigt, sich zur Ermordung Erzberger» anyrbo'en zu hoben. den Plan geäußert zu haben, eine Smiagoge in die Luft zu sprengen, sich offen als reaktionären Putschisten ausgegeben, pro. vozierende Kaiserboch« ausgebracht zu haben usw. Wir fragen: Wenn das wirfüch wahr ist, wie war es dann möglich, daß die Vorgesetzten Vieweg« diesen Mann in de.r Reichswehr duldetenk! Hätte Hauptmann Ufert,(der nach dem Auftreten Vieweg» in der Versomtnsimg so schnell mit dem Hinauswurf bei der Hand war, nicht schon damals Meldung erstatten und die Entfernung eine« Mannes an» der Reichswehr fordern müssen,- der ju solchem Dingen cmftorderte T 1 War e» nicht unbedingte Pflicht jede» Borgesetzten, einen Mann, der solche Absichten äußerte, sofort unschädlich zu machen? Warum haben die Offiziere, die dies« Aeußerungen Viewegs mit angehört haben, nicht»— auch gar nicht»— daraufhin veranlaßt?®» gibt nur zwei Erklärung». Möglichkeiten: Entweder hat yieweg sich gar nicht so ge- äußert. Wie ihm jetzt zur Last gelegt wird, oder aber seine Aeukermigen»varen dem Zuhörerkrei» gar nicht fo un. sympathisch-, paßten in da» Milieu der Übrigen. Unter- Haltung und fanden die i n n« r e Zustimmung der Zuhörer. Eine dritte Erklärung gibt e» nicht Den Herren Ist das Unglück passiert, sich zu gut der. teihigt zu haben. So gut. daß ihre Verteidigung zur An- klage gegen sie selbe'r wird." Daß die Verteidigung der Angeklaaleii ans von den Offiziösen als die objektiv festgestellt« Wahrheit mitgeteilt wird, ist recht charakteristisch. Im übrigen steht das eine jedenfalls fest: so lange der Leutnant Vieweg sich alz man- archistischer Rowdie benahm, wurde er als guter Käme- rad behandelt, sobald er sich als Republikaner ent- puppte, wurde er windelweichgeprügelt. Da» ge- nügt doch eigentlich. Iresscheihell fm neveu Deukschlaud. SlaatSkommissar H ö r s t n g erweist sich innner mebr oll gelehriger Schüler seine» Odervorgesetzten N o» k«. Belagerungszustand, Arbeit»zwang und dergl.� ßemigen ihm nicht, et muß, um seinen Ruhlti zu vollenden, zum Pr'« sseverbot greifen. Durch feinen militärischen Kommandanten läßt er die .Schlesisch« Arbeiterzeitung", unser Breslauer Parteiblatt, auf drei Wochen verbieten mit der Begründung, daß im einem Ars tikel„Die©iutawOe in Oberschlesisu", schwere Angriff« gegen ge» Bkatrosen seien um im Verein Blätter al» Da wohl Ullsteinblätter ein einem Eingreifen di:r geblichen Putsch � Braunschwcig zu soll es nämlich in« Nacht von Mttwoch zu Donnerstag zu einem.spartakistisch, Putsch" gegen Reichswehr, oldaten� kommen sein. Ganz Abteitungen auswärtiger vom Hauptbahnhof a> in die Siadt eingezogen. oj-* c mit den Unabhängig, und den Kommunisten die J 0,.' regierung auSznrun und die Diktatur de» Pro tariats zu proklamisn.. m r-** ES ist charakteristisi daß die.B. Z." und da?..-, Tageblatt" über diese Ü-gärige einen fast bis aurs Dortig- lautenden Bericht veröpntlichen, und zwar bcrde Sondertclegtaw.> ihres Kocrespondentcn. kaum anzunehmen ist, dß die Masse- und die Ullrt« und denselben Korrespedenten haben, so wird ans j" düngen jeder Kenner de> Verhältnisse den einzig richtigen— i 1! ziehen müssen, daß die Brichterstatter die Nachricht über en. geblichen Pn'jsch in Brnnschweig von einem Obersp'tzct ReichSwchrtruppen in di, Feder diktiert bekommen haben. Der Zweck dieser rfnndenüi Berichte liegt k.ar aus o« Hand. Die ReichswehrUppen brenne» mit Eifer auf cme oe- waffnete AuSeinandersetzing mit dem Proletariat. Da solche Betätigung bei den ruhigen«Verhalte.» der Arbeiterklane gegenwärtig nicht finden läßt, jo wrrd die Oeffentlich.cit u ä) erlogen« Berichte beunr�igt, um die Notwendigkeit einer' ken Trnppcnmacht zu beirnnden. Andererseits soll durch pro zierte Putsche die Arbeit, rklasse zum Widerstand herausgefordert werden, damit die Milichrlamarilla den ersehnten Grund g' fanden hat, ihren entscheidenden Schlag gegen die Nevolu.-on z fähren. Die Pressestellen der ReichSwehrtruppen. die WB" , Schwindel in die Wel» setzen, um die Position de» neudeutsche' '"a-bae�d- zu etner- Sie katholische Elvhettssroyk. Di« Fnldaer Gischof»konf«renz hat, wie die.Ger» mania" mitteilt, folgenden Beschluß gefaßt: .Dringend erwünscht im Interesse der Einigkeit unter den deutschen Katholiken und im Jflteresse der katholischen Arbeiter ist 'eine Einigung unter den katholischen Arbeitervereinen(Sitz Berlins und den christlichen Gewerkschaften, sei e» in Form einer Einigung beider, sei et in Form freundschaftlichen Zusammen» gehenS. Die AnSführung solcher Einigung ist de« beiden Organi- salionen zu überlassen. Ein« erneut« Anfrage an den Heiligen Stuhl in dieser An» gelegenbeit ist überflüssig." Das heißt, der hohe Klerus gestattet endlich seinen Schäfleia von der Berliner Nich«m>g den Zuiainmenschliiß mit den Ehrist» lichen Gewerkichaitcn und die Aunahme der christlichen Geinert» schaflStaktik, die den BifchAien bisher al» fluchwürdige Vermessen» best gegenüber gottgewollten Abhängigkeiten' erschien. Die.Ger» mania" bemerkt dazu, daß diese Schivenkung de» Kleru».im ge- samten katholischen Deutschland al« ein« Erlösung enwiunden* wird. Nun gebe doch endlich die unselig« Spaltung jm christlich» gewerkschaftlichen Lager ihrem Ende entgegen. E» se, doch klar. daß der Streit.die katholische Arl»eiterichaft zweifellos auch wirtschaftlich empfindlich geschädigt" habe, den» ohne di« Spaltung hätte doch.stcherlicki manche« mehr an wirtschaftlichen Verbesserungen im Lohn» und Arbeitsverhältnis für di« j» beiden Lagern stehenden katholischen Arbeiter erreicht werden können".� Sicherlich: verehrt«.Germania"! Aber das gilt für jede'' Spaltung, und darum ist die Existenz besonderer christlicher Organisastonern. mögen ste nun getremu oder vereint fein, ein Bel» derb für da» Proletariat Sie Adttderun:; der VersassNg. Der Ausschuß der Nationcilverlnmmlung für aiiSwä» tipe Angelegenheiten hat, wie/ wir siören, in seiner Sitzuntz am Dienstag der Forderung der Entente noch Untcfzetdp nutig de? Protokolls zur Nichtigkeitserklärung deS Artikels 61 der Reichsversassung, der die Möglichkeil des Anschlusses Deuiiclüisterreichs an DeutWand osfen ließ, zugesinnmt Die Reichsregierung wird der Entente durch den Freiherrn von Lersner mitteilen lassen, daß Deutschland ihren Wünschen nachkommt. Auch diese Ohrfeige hätte sich die deutsche Regierung e$ sparen können. Askov»«le fiir 0berschlefl?u« Die»«» der Regierung für vberschlrste«»«seAkndlgth prvvinzirlle Antonomir soü, wie gcmetdet wirb, schon aw t. Oktober tu Kros« treten. Vergarbelkerflrelk In tolhrlngeu. Metz, 18. Eeptemb««.(HadäV� 10 000 Bergleute de» Kohlenbergwerk» Kl«in-Ross«In stn> in den Ausstand getreten; sie verlangen einen TageSlohn voU 18 Franken und S nor kenn uns der Ä*to«eli<6el*«ekJ xirgirag res ffrlmen-AMsavsschusses. 5m«uschlub an die Reichökonfrvenz dn ll. S. P. D. wgj« am tL September 1919 der F ra u e n- R«i ch» a n s sch u tz. e» bKircn Vertreterinnen aus Berlin, Brandenburg, Braunschweig, Bremen, Dresden, Halle. Hamburg Kiel, Leipzig, Magdeburg. Mecklenburg, Mittelrhein, Niederrhein, Nord» Bayern, Süd»West» deutschland, Thüringen erschienen. Unter den nicht vvrtredenen Bezirken ist Ostpreußen und Stettin mir Rnndow-iVveiselchaae» hervorzuheben. Eigentlicher Zweck der diesmaligen Einberufung des Frauen- AeichöauSschuss�S war, eine Aussprache herbeizuführen Aber die von der internationalen Sekretärin V.nosstn Zetkin einberufene internationale Frauenkonserenz. Zwar hatte der Fraluen-Reichsausschuß auf seiner Tagung «nn 7. Juni sich bereits grundsätzlich f ü r den baldigen Zusmimen- tritt einer internationalen Fraiienkonfeveirz ausgesprochen, doch mußte zu dem inzwischen durch Genossin Zetkin, ergangenen .Aufruf an die sozialistischen Frauen aller Länder' nunmehr Stellung genommen und die nachstehende provisorische Tagesordnung besprochen werden. Diese lautet: 1. Die öffentlick-rechtliche Stellung der Frau. L. Reform- forderungen zum Schich der berufstätig"» Frau zur Entlastung der Hausfrau und Mutter.». Oefjentliche Erziehung Mich sozialistische Erziehung im Heim. 4. Internationale Verbindung bzw. Organisation d-r�'DGialistinnen. Grün- dung eine» internattoualen FrauenorganS.— Genossin Zieh als Vorsitzende de« Frauen-LtetchSausschusseS, vertrat in einem längeren einleitenden Referat die Meinung, daß beilie sich grunid- sätzlich Wr die Beteiligung der 11. S. P. auSsprächerr, doch sei zu erwägen, ob Zeit und Ort der Einberufung günstig gewählt seien. Als internationale Sekretärin habe Gen. Zetkin selbstverständlich all« Richtungen laden müssen, doch sei es unmöglich, als internationale Sozialistinnen zilsammMvjutreten, ohne zu den Streitfragen oer Parteien Stellung zu nehmen. Noch sei nicht entschieden, welcher International« die U. S. P. sich anschließe. Nahmen wir aber aKMJlhstglieder der IL S. P. ein« klare Stellung nicht ein, und das fei im Augenblick gerade in diesem Punkt nicht möglich da der bevorstehende Partei- tag erst darüber zu«ntsche d«, habe, so führe die» notwendig zur Verwirrung und zu tzstewiffcnSkvnflikten, fall, die internatio- nale Fraucnkonferenz nach dieser Richtung irgendwelche De- schlüge fasse. Anders läge die Sache natürlich wenn die rechtsstehenden Gr-uppen a»»schieden, so daß von vornherein ein« klare und beutliche Scheidung zwi- sch« n recht»« n p links vollzogen wäre. Dann wandte sich Genossin Zictz gegen die Schweiz al» Tagungsort. Die hohe» Kosten infolge de, schlechten Stande» der deutsche» Valuta schränl. trn die Möglichkeit, mehrere deutsche Genossinnen zu delegieren, sehr erheblich ein. E« sei daher Oesierreichal» Tagung». »r t zu empfehlen, wo» auch einem Wunsch der ö st« cr eicht. schen Genossipnen elttspräche, und dem der Ftonen-ReichS- auischuß zustimmt«. In der übecau» lelihaften Diskussion, an der auch Genosse Haas« sich beteiligte, herrschte Ucbereiustimmung darüt>er daß die Tagesordnung selbst wohl kaum Anlaß zu M«in>iiig*>crscksie- tzcnheiten gelvn könne; auf die Art der Vertretung der Beschlüsse komm« es a>bcr an, und da hätten die Rechtsstgialisten, wie auch kürzlich wieder in Weimar, ganz erbärmlich versagt. Di« Frauen, nievnotuniale köniw nicht über den Parteien schrovhen. sondern müsse sich goiijs entschieden aus dem Boden r---»- t-a-r�c a�r-t�arrnren revötutionTkren Soz,a» tiSmu» stellen, dessen T r chg e r für un» di« N. G. P sei. Gin Kouvrnmiß zwischen den verschiedenen R,chlungcn inuerhalb der Fraueniiilerimlionatr, die ja kein seldständsi�«« Gebilde sei. müsse von vor» herein für au?M schlössen gelten. Sin Antrag: D i« z u k ü n f I i g» G e st a l t u n g»er F r a u e n i n I« r. nationale,»essen Beratung znr Klärung dieser Frage wcsent- lich beitragen dürste, aus die Tagesordnung zu setzen, wurde«in- stimmig angenommen. Weiter wurde beschlossen, die Frage der FrauenerwerbSarbeit cbenfall» ans»i« Tagesordnung zu setzen. Ei» internationale? Frauenorgan zu schaffen, lehnt der Frauen-ReichSauSschuß ab. doch trat er lebhaft ein fitr den Ausbau»er bereit» bestehenden international«» Frau«». korrcspondenz. Genossin Zetkin sol durch Genossin Zieh von diesen Beschlüssen schriftlich in Kenutni« gesetzt werden. Ein« längere Erörterung zeitigte noch die Frage der Stärke ber-Dele- gation und deren Kojiendeckung. Die Emscheidung darüber wurde den Bezirken zugewiesen. Der zweit« Punkt der Tagesordnung: Die Agitation unter den Frauen, bracht« nichts wesentlich neues, zumal diese» Thema auf der letzten Konferenz de» Fraucn-ReichsauSschusieS und auch am ersten Tage der MeichÄonscvanz fahr ausführlich«rörterl ward«« war, «dg. Fran Vessberger(Mr.): Die Wohnungsnot kann nur durch energisches vorgehen beseitigt werden. Im Interesse der VotkSgcsundheit fordern wir die Reglementierung der Pipstirution. Abg. Dr. Schl-Smann(Dem.s: Di« Wohlfahrtspflege muß talkrästig durchgeführt werden, gerade,'weil wir ein arme» Volk geworden find. � Hier darf tu« Kvstenfrag« leine Rolle spielen. Minister für Volkswohlfahrt Stegerwald: Seit ich im Mai hier meine Progranunred« gehalten habe, konnten abschließende Zvr VerxröBening des unterhaltenden Teiles der „Freiheit", die aus Raumgründen das Feuillotod' bisher nur in der Abendausgabe bringen honete. soll Tieifachen Wünschen unserer Leser und Leserinnen entsprechend demnächst in der Morgenausgabe ei» Roman in täglichen Fortsetzungen gebracht worden. Vom 1. Oktober ab erscheint in der„Freiheit" ein neuer großer Roman von Upfon Sinclair: JIMMIE HIGGINS Ans diesem großen sozialistischen Roman des amerikanischen Dichters spricht das Gewissen der Welt! Lpton Sinclair, der Verfasser des„Sumpf" und anderer Aufsehen erregender Veröffentlichungen. erreicht hier seine größte Höhe. Sein neuer, bisher als Buch noch nicht erschienener Roman des leidenden und erwachenden Proletariers zeigt uns Amerika in de» Stürmen des W'e 1 1 h r i e g e s und der beginnenden revolutionären Bewegung des Proletariats. Stärkste dichterische Gestaltung schuf mit mächtiger epischer Krall aus tlcfstom Erleben der W'eltkonfllkte ein unver- gängliches Dokument von wahrhalt erschütternder Bedeutung! Sinclair stellt dnreh seine bk zum Schluß sich meisterhalt steigernde Handlung die Entwicklung«tec sozialistischen Idee vom Unbewußten zum Bewußten dar. Dieses Werk eines Dichters und Anklägers, das>o den Kriegserlebnissen eines amerikanischen Arbeiters den in alier Weft mensch««», und sdelcnmordenden Militarismus an den Pranger stellt, wird die Herze« wecken und um das Baun er des Sozialismus und der Freiheit Überall neue Mitstreiter Schuren] Arbeiten nicht gemacht I verde». Die Anregungen der Heutige» Ausspruche werden sämtlich wohlwollend geprüft werden. Da» Grundproblem für die Hebung der volkdgesundhctt ist die besser« Ernährung. D'.e Wohnungsnot ist«ine internationale Erschcrnun,» dr« auf di« Motz« Kohleanot zurück- zuführen ist. Danach vertag« sich da« Hai,». Nächst«, Sitzung: Freitag IL Uhr. Eisetchahtlznjcheäge. Weilerberatun«». SauMe caiidssMemimmiz. 60.©itzicnfl. DonnevSbag. dem 18. Septemlber. .1« Regie riingSti sch: Harnisch. Stege rwak», Prasid?.»! Leincrt eräff:>et d'« SitsuaH» imr 2 Uhr 16 Min. Da» Hart» erklärt mit allen S�i-Mneu gegey die Unabh-rngs- Mn einen Cii>n*irbg?md, den der Abg.'Wchdenstrin für den Aus- druck.Schtiebirng!" gegen di« ResierunD erhallten hatte, für bevcchegt. D e B/hi�-deirmg einer Mphellft�ch'lertvnso'niimOiie�r in BerlUn. die der Ai»p Leid fU.Sozl in rtiver kelr-LN Ai-rvage rügt, wird deirch den Negieruni�svert eter mit(Hmn versehen«rttckrt. Der Schuldiste ist zur Verauittvordumg gezogen worhpn. Die ziveiw Bevaitiung des Etats wird beim Müntstr.ninm für BokkSwohhstchrk fvr�gissetzf. Abg. EberSbach sDnat.) fordert zur Beschaffting von Dan- stoüsen für KlrinirrchnunilV» genüevnd« Beliesernng der Ziege» he»rn neit Kl'hien«nid BevorzuHung»vem Aetnelmrützige« SVm- Btib SIcdc'.ungSgenossenschasten. .Abg Bml(U Soz.) empkiehlt den Antrag de» Ausschusses für Bevölkeru"!«spolilik aus Beschleunigung eine» Rahmengesetzes für di« Schlilfung eines WohlsahrtSam:««- zu dem auch«in Zu gen dann gehören muß. Abg, Luknssowit, fDnatt.) fordert Maßnah, neu gegen de» Wohniii'gSmangri.' Abg. Brandenburg fSoz.): De Unterernähnt-rg besteht infolge der Teuerung weiter: so gut wie oll« Maßnahmen der Re- gierung sind, fte werden durch das Schieberl, im wirkungslos gemacht. Die MohnungSfrag« bedarf dringer» der LSsimg; in»erlin gibt eS immer»och«00 000 M«i>sch-n, die zu fünf und m-br'n e'n'm Zimmer Hausen uiüflen. Biel- Magistrate gcWi«gen d:n Lu�it» der großen Wohnungen n-cht energisch genug vor. i Hort. d.ori sink».) lieber den Mangel an Baumaterial wird geklagt, obwodl im Schleickchanbel auch auk diesem Gebiet« alle» ,»»abm«st. Mit der Wobnnng, reform muß die Schaffung von Spielplätzen nnd Park», Baoean, stalten imb gemeinnützigen Speiseanstalten gefdr- tzert werden. Da» Fünorgewesev muß. soweit«, möglich ist von der Polizei losgelöst werden. Fn der ZwangSerziebungSsürsorg« sollt« weniger mit dem Stock ali mit Liebe nnd Gd« gearbeitet Re krlAlchMZ der NWieker �stielt! vor Gerichl. Der UrteUsspruch. Unter einem gewalligen müUäriichen und polizeilichen Aufgebot erfolgt« am gestrigen NachmUlag im 2>ttinchener Justizpalaft! Oi« vertündung de» Urteil». Der Sitzungssaal war derril»«in«. Stunde vor Begiau, der«verhaildtunge» überfüllt und. abgesperrt.' De Rtai-,i>ahnien zur Absperrung ginge» so weit, daß die An- Wälle nicht«inmul in da» flmwtUSztmincr gelangen und ihre Roben an legen konnten. Auch die Jourualisten hallen di« grüß- t«» Schw>eri.»Ie-u«ii zu überwinde», um zu ihren Plätzen z» ge- laiigeu. Mehrere Kompagnien Soldat«» waren in dem Gerichts- grtaud« verteilt und mi Sitzungssaal srtbst kauwn auf jeden An- geltagten 10 Soldaten.(II Nach Eröffnütig der Sitzung teilte der Vorsitzende zunächst inst, daß er»»« Verhandlungen noch einmal eröiftüm utüss«. da sich in t>«zug auf vi« Angeklagten Kick, Hesselmann, Äermer, Hann« Hulx'r und Rie»ni«yer dir RechMage verändert habe. ES Birne toi ihnen unter Umständen nur Beihilfe angeiiomnien werden, und nicht Mittäterschaft am Mord. Der Ängellagti! Hesselmann, der sich hierzu äußert, versich»rt unter Tränen noch- mal«, daß«r e>n«r ganzcn V»s<>.hl G«>!rtn da» Leben gerettet Hab« und deStzald unmögUch wegen Veitzilf« zum Rtord bestraft werden könn«. De HetveiSauinaälmc Mx* eidgültig geschlossen und der vorfitzend«, OberlandeSgeratztSiat Axt, verkilndet daS Urtcil, dessen«ortümt wir an anderer Stelle weeder�ben. ö* DEUZ Begründung de» Urteil» wird auSgeslHitr Während der Räte- Republik war da» LuilpollvGyMnastnri,, in München ein« Kaserne der R> 'Ott HauplangekSagte S« i d l> hier KommaiidaiU und! tvar Obmann der Sektion 4 der K. N. D. Er unterjdand als, solcher dem Oberionnnandonten Eglh�er, während ihm anderer- sist» der An>' klagte SchiäUpser als Vertreter unier.tÄen war. Astihrend Sridl und Schicklhofer Kommanvcrnt«nd>enste»»ssühc- ten, leiben di« librigen Angesagten als Schreiber und Telephon- gehilsen sich belürigt, Daneb«« dwrU« der«ngeKagt« Josef Seid! als Kantinenwirt,, In foiWr Erienfch-M als Kominandomt de» Lichtpold-Gtzm. � nafiirnis sind dem AngeAlagrein Seibl von der Kr>mm«s!sivn zur sbekämpfiung der HiegeiwesvÄulion wirberholt Gosa>nigene zur Unteri'o�ngui!« mn Gymuasrlim übermi'teA woiden. Aber Seldl hat aeich selbständig auf Denunziadionrn hin Berhaf» tnngen vorgenommen und ließ sich all« Gci'anyenen stet» zur pr rsönillübein vernehmemg vocsllhivär. Es ist eru-' estm, daß er sie dabo! fast ahne Auanu-Hme(ofmn mit Erschießen bedvohde. sich auf keinerlei sattiliche verhandbwigev noch Vetnebminzu-n einließ und ihnen jedr Aussicht l'enohm, vtwa vor dem Nevoidutian»- iribunal zur Ewtkräsduiiig der siegen sie erhobenen Anklage« zu erscheinen. Auch ihvan A-«gehörigen hat er stets versichert, daß si* dem Tod« verfallen seien. In den letzten Tagen de»«p«l hgt er daven eine Angohl dieser Gcsmuge"«« als Geiseln über Stacht ohne sete-n Grunid j* eieien.Keller gesverrt, der cck» ein durchaiii» nsonfeberrettn»', rdiye» Bersieß bezeichnet weiden m»>ß. Es stand frft. daß im diesem veiAieß wtedorhoit W bt» L4«en- scheu zusammengepoeßt woeden sind, daß man sie d a u e r n d m i t demTodededrohte. und daß man erklärte, unter Umständen eftiie Handgraro« in den Keller werfen zu wollen. Da« b«for>dere der Anpeklagt« SeHtckllhoser destälstwn müssen. Am Si. Aoril ist da im in bo« gliriche verließ vi««rd'ge Stfoe- tänin Gräfin Hella tt. Bridarp. ferner der E��husttretar Teniwenlang, die kfemeftmolrr Remh,,»« u-nd De» ke nuti.«m nächsten T-sr« noch ediige wettere WHußdm der Thude�Griell- frfwft riwfSstwrtt»»idme. Ohne jeden Gviwd wurdem sie besihw.- d-cä. Swmpet»chtGtzt zu HS»«-,»r« Venuatzwan« ergab n-icht« BeSafteetdeS. Tootzdem, tmmtxm sie in vnwestnche« vevien» btz der bei»hm üibdichen Wcti-se durch den Angdüenchnt Seidl mit dewl Revolver w der Howd verhört und mit dem Tod« bedroht. Am soligenden Tage wunde noch der Baron v. Teukeot, b« al» Offizier d«r Weiße« Garde bm«wer Erkuupu'wgSs fahrt ergrften und festgenomm«»»oeden war, soivie zwei Weiß, garmsten erugelie-sert Bei dem verhör dieser Wriboard fden e» preßr« Se'iu mit vorgehaltenen RcSolver eone Rech« unwahrer Geständnisse, so, daß auf d« Kips« der Rotgardrst«» und ihrer Führer PräoEe« ausgesetzt seen, daß sie bei der Kanorpung LiebtnechtS»nd Rosa Luxemburg« tötzei grioefsn\neii. Der Angeklagt« Gsell führte während dieser Zeit Protokoll. Im Swe schäuß an tiefe vennehm-unig fertigten Sc-dl und Levien univatzr« Plaiät« an. daß di« Wrißen Garden«inen 6b Jahr« alwn Man» an«che,, Baum gebunden und erschossen hätten. d«h Saw»äl«O der Noten Armee»odergeschosse« seien, da die Wechen Gordeu von NoSbe vorgeschickt seiend wn in München«in poli tische« Btiut» bad zu veranstalten, bei dem die Münchener Arbeiterschaft dava» nktufcen müsse, und forderten schiießsich die Acbetteosihast zur Abwehr der.Preußischen Mmtiherrschaft' auf. Dieses FduglLatt letz Scidl i«och nachts drucke� und sein InHall wirtte ain saflk fvjchen Morgen in hohein Maße aufreizend, vor rillom auf di« Mailnschafteii der Roten Garde. So dam c». daß, al« an« 30. April Setdl den B es e hl von Eglhofer zum Erschießcrl der We>lßoardi,jten erhiiel-t. sich zu dieser Erschießung aupS>mi»»ftewam in« Gyinnafilim gebraeht wovdorg Beide haben zugoslandeneemaßen den Beftchi vorher du«hgetef«S S-'idl und Haußmann erklärten in diesem Augenblick:.So, jetzt haben wir e» auch schriftlich.' Pick. Pürzer und Hesselmunn de» teiligten sich dann an der AuSwchl der Geiseln und Hessel man« schrieb wi jedem.ö r sch>« ße n' datzinl-r. Di« vngelstigum beteiligt««, sich ferner an der Ldsührurig der«iuzetue« Giuppeq in den Hof. Fest steht vor allem, daß die Angeklagte«, verme?, Hann«. Huber, Riedmeyrr, Joses Seidt, gebmer nnd Pürzer«rbarmungS- los ihr« grausige Freude un der giäßtichen Blutdat znr Schau gel ragen und, wie der Fall de« gkrifen Muiers Berger und de« Gräfin Westarp zeigt, di« Opfer zu« Schaffest habe» schleppe» Heise«. Den Angeklagten Hann«, Huber und Riedmeyer könnt« eine Beteiligung an den Erschießungen nicht nachgewiesen werden. Ihre späteren Erzählungen lassen aber wohl erkennen, daß sie da« vor- gehen gegen die Geiseln gebilligt haben fll). Hesseluiann und Gsell übten di« Kontr«ll« der zu Ei'ichiesjenden. waren also auch nicht dagegen. Damit ist di« Beteiligung aller Aug«- klagte» bi» auf Petermarer, vtlkt«atz Schmitt«!« erwiesen.(1) Zur Aburteilung dieser Sache ist da« Vol7»gerii»chi!>oud»»uvan- dein. Da daö Erkenntnis deö Gerichtes, soweit Todes- t,rtrilt iu Zsiragr kommen, innerhalb'iA Stunden vollstreckt werden muß, dürfte daher die Erschießung der sechs zum Tode verurteilten Ängeklasiten be» r e i t s heute, Frrifast, abewd» im StrafgefängniS Stadel- heim bei Peünchen ersolgev. Dos Verbot der„Trlbilnc" aufgehoben. Daz am IL 4. ührt die.Tribüne' verhängte Verbot ist jetzt aufgehobeg worden. Da« Blatt erscheint erstmalig am Dienstag, W. ü. IL&s en-Sie die 99 FREIE WELl sti Heule neul Hell IS Heule neu!, gi MM ans MWWW. P illi Uhr Theater cm RflJo'wr'Tatz. 's Jungierngifl. Opernhaus !6 Uhr: Carmen. y Uhr- Gespenster. 1 Oßütsclies fftßütsr [•Direktion- Max Reinhardt y U: vor Hacraann V Venedig i RrasrsÄ �Uhr: Unterwegs. i Theater!• d ÜWWrMk.MiZe 7 Uhr: Ksbale und Liebe. Sonnabend; Kame aden. Senutae 3 Uhr: Musik. Abends; Kabale u. Liebe. I MöIenSinas J tir der MarschallbrOcke. 18 Uhr: lfse?ott von der Pfalz gönnt. 3 Uhr; B PranHii' tcr. Btriinsr Tfiealsr 18 Uhr DüeOaaie xniFrack Sonnt. 3 Uhr: Die(olle Komteß. plUde Wörner, Emil Birron) WinterggJiea «ärllcb 7S Uhr ftirie�vorsteüung Manchen gestattet Lessing-fheater Direktion: Viktor Barnowsky. r Uhr; Peer(iynt. Bonnab 7�: Der Schöpfer. (Albert Passerma.m) Sonnt?. 7*: Der Schöpfer !(Albert Hasse|cnana) Deutsch Kunst er-Thoaler AUlir Das Schieß nv> Wannsee Sonnabend v. d. fol?. Tage: 7» Uhr bM Schloß*m Wann.Sf S.-fta'scliiiäi tuSetdem; Gr. a!!gerfliar!soi}. Kraft- liogkainplni Kiewsctiiag RiChtSr gegen Dar taiUckfl Hrfluiea üfell-ftiittar Richter hat Koroatz zu diesem Kample herausgv- fordert. Von den unparteiischen Schiedsrichter Herrn Harry Lindacr sind iür den Sieger In diesem Kampf 300 M. gestiftet � Bei diesem Kern p! kommt « als Sieger nur die rohe u Natur kraft lo Frage!!! »- Ueginn des Konzerts 4 Uhr, l] der Vorstellung 6 Uhr, g der Ringkämpfe 8� Uhr. Vorher: j MiseKretir ML * Für den Kreis Bielefeld- WindenbrOck(Westfaleu)» ■ wird iQr sofort eine agitatorische Kraft ais Kreis�artei-■ M sekretär gesucht. Derselbe hat auch nebenbei das X ■ gauze öst iche Westfalen zu bearbeiten. » Bewerbungen sind bis spätestens 30. Seoteinber» ■ ein2ürciclien unter Angabc der bisherigea Tätigkeit nebst■ » Gehaltsansprüchen mit der Aufschrift„Bewerbung" an» * Leiaiaeer in ScuiSdcsclte bei Bielefeld, a Z SudbrakstraSa IL» i■■»■■■inif■■««»■Bgtf■»«»■■»»■■■■■Bemim ~ 3 SMplitin oeriekt in Stenoiraram u-:d Maschineschreihen sofort sesuchu Bedinüuns: Beitritt znr Genossenschaft und Aa- gehöngkeit einer politisch, wie zewerkseh. Organisation. Angebote an die Produktiv-Qsaossenscfiaft für Metall- stad Holzbearbeitung' Groö-BarUn, Kur» strafle 51._.__ Tne Gteüe des zweiten Vuegermeifters der Stadt Äönigsberq Pr. ist, da der bisherige Iirhaber in den Nuhestctnd tritt, � zum 1. Januar 1320 neu zu besetzen. Die Anstellung erfalgt nach den in der Siädieordnung für die de- sotdelen MagistralstnitgltÄdsr vorgesehenen Bestitn» inungen auf 12 Jahre. Das ruhegehaltsberechtigte Gehalt ist vorbehaltlich der Genehinigung durch den Begirksausschutz auf 17 lXX) M., steigend alle 8 Jahres 'r um löCO M. bis auf 21 500 M., festgesetzt. Daneben wird bis auf weiteres eine Teuerungszulage von! i 3000 M. und Kinderzulage von 400 M. für jedes Kind Im HülGl„Grüner BniM", Rmiisenstr. 5B-58, Die übernahm, besoldeter Nebenämter ist Limmer ptu�verp rechts, statt Wiebeknautbin Ich in der Läge, Ihnen die höchsten Preise zu zahlen. ££ Palisadenstraße 26, Ecke Stransberger Straße. S? ä Von Freit ae, den 10. bis Montajr. den 22. Sept. � .5� Erstaufißhvung sip Osten: 1* Vis Vü?;üiisrieis m "5 Das gewaltige Sitten- und Sensationsdrama ««j von Hans Hyan in 6 Akten£» co Der große Losispielschlagcr S Meine Tochter— Deine Tochter 53 Voranzeige, Ab Dienstag. 23. 9.. Erstaafführnng™ Z Gewissenlose Bestie,(. Tel!, 4 Akts«>,. 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