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Aus dem Weißten See gelandet wurde Sonntag die Leiche eines unbekannten Mannes von etwa 55 Jahren. Der Tote hat grau meliertes Haar und Schnurrbart und trug einen dunklen Jadett­anzug, schwarze Schnürschuhe und ein weißes Oberhemd mit blauen Bunften, das E. W. gezeichnet ist.

soll, so wird Herr Merander selber gut fun, felne nochmalige Er- Jum Mittel für etwaige außerordentliche Unterstübungen zur Ver- vorhandenen Mitteln anempfehlen, ist selbstverständlich. Das wird aber örterung der Angelegenheit zu veranlassen. fügung zu halten. Sicherstellung von Leistungen aus örtlichen auch notwendig sein, wenn die Verbände auch nur die reduzierten Unter­Witteln durch Vorschüsse oder Darlehen der Haupttasse tann nicht fügungen eine Beitlang zahlen wollen. Die Gewerkschaftsangestellten erfolgen. Die Metallarbeiter- Zeitung" wird in beschränktem haben durchgängig auf einen Teil ihres Gehaltes, meist auf ein Umfang und beschränkter Auflage herausgegeben, aber, soweit die Biertel, verzichtet; auch die Gewerkschaftsblätter erscheinen in start Verkehrsverhältnisse es gestatten, jeder Verwaltungsstelle in der verkleinertem Umfang. Für alle Organisationen ist jetzt eine Zeit der Mitgliederzahl entsprechenden Anzahl zugestellt. der schwersten Prüfung bereingebrochen, die sie nur dann überstehen fönnen, wenn die noch in Arbeit befindlichen Mitglieder in vollstem Maße ihre Solidaritätspflicht erfüllen.

Ein schwerer Absturz zweier 8immerleute ereignete fich Sonn­tagmittag am Neuköllner   Güterbahnhof in der Ringbahnstraße, wo Baraden errichtet worden sind, die zur Verpflegung durch reifender Truppenteile dienen. Zwei Zimmerleute, die auf dem Dach einer solchen Barade beschäftigt waren, stürzten plöblich ab und verlegten sich so schwer, daß sie nach dem Krankenhaus in Budow gebracht werden mußten.

Beim Spielen ins Wasser gefallen. Der feit einigen Tagen vermiste fiebenjährige Kurt Hennig aus der Kaiser- Friedrich- Straße zu Reutöün wurde am Sonntag in der Nähe der Teupizstraße, wo er zuletzt gespielt hatte, als Leiche aus dem Schiffahrtskanal ge­

Tandet.

Eine traurige Aufklärung hat das Verschwinden des 63jährigen nervenkranken Schneiders Hermann Priewe aus der Hollmann­straße 37 gefunden, der am vergangenen Donnerstag seine Wohnung verließ und nicht wieder zurüdfehrte. Sonntagnach­mittag fand man den Vermißten vor dem Grundstück Hallesches Ufer 33 als Beiche im Landwehrkanal wieder.

Für die Hinterbliebenen der Kriegsteilnehmer. Die Weißbierbrauereien E. Breithaupt, Aftienbrauerei G. Landré, C. Willner, A. Landré, J. C. A. Richter, Attienbrauerei A. Bolle und C. Richter haben beschlossen, den Familien ihrer zum Kriegs­dienst einberufenen Arbeiter und Kutscher eine Unterstützung zu ge­währen. Die Frauen erhalten 5 mi. und für jedes Kind unter 15 Jahren 1 M. pro Woche.

Die Großeinkaufs- Gesellschaft Deutscher   Konsumbereine m. b. H., Hamburg  , mit Zweigniederlassungen in Berlin   und anderen Städten des Reichs hat befchloffen, an lebige Angestellte und Arbeiter, die zur Fahne einberufen werden, den Beirag eines halben Monats­gehaltes resp. einen doppelten Wochenlohn auszuzahlen. Verheiratete Angestellte und Arbeiter erhalten bei der Einberufung ein halbes Monatsgehalt resp. einen Wochenlohn ausgezahlt, während der zurückbleibenden Familie ein weiteres Halbmonatsgehalt resp. der Lohn für weitere drei Wochen gezahlt wird.

B

Das Gewerkschaftsfeft des Spandauer   Gewerkschaftskartells, das für Sonntag, den 23. August, geplant war, findet nicht statt. das für Sonntag, den 23. August, geplant war, findet nicht statt. Tempelhof Mariendorf  . Mittwoch, den 18. August, abends 8 Uhr, beginnt ein Rurfus der Arbeiter- Samariter- Kolonne bei Hennig, Tempelhof  , Manteuffelstraße 45. Die Teilnehmer werden ausgebildet im Samariter wefen und der Strantenpflege. Besonders die Frauen find hierzu eingeladen. Der Kurfus ift fostenlos.

Sihungstage der Stadt und Gemeindevertretungen. Borfigwalde Wittenau. Dienstag, den 18. d. Mts., nachmittags 5 Uhr, im Rathaus. Adlershof  . Donnerstag, den 20. August, abends 8%, Uhr, im Gemeindeamt, Bismarckstraße 1.

Diefe Situngen find öffentlich. Jeber Gemeindeangehörige it rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Frauen- Lefeabende.

be.

Der Vorstand des Buchdruckerverbandes gibt bekannt, daß die Arbeitslosenunterstügung nach den Festsetzungen der Vor­standsbeschlüsse zur Auszahlung gebracht wird, über etwa weiter notwendig werdende Maßnahmen wird in der für Ende August in Aussicht genommenen Gauvorsteherkonferenz beraten werden. Vor­läufig wird von den vollbeschäftigten Mitgliedern ein Extrabeitrag

von 50 Pf. pro Woche erhoben.

Der Textilarbeiterverband hat die Kranken-, Reise-, Gemaßregelten- und Umzugsunterstützung ab 8. Auguft eingestellt. Die Arbeitslosenunterstützung wird auf zwei Drittel der statutarischen Säge ermäßigt, aber für die im Statut vorgesehene Dauer gezahlt. Für die gleiche Dauer soll den Familien der ins Feld gerückten Mitglieder eine Unterstützung in Höhe von einem Viertel der Ar­beitslosenunterstüßung gewährt werden.

Der Vorstand des Verbandes der Brauerei und Mühlen­arbeiter gibt bekannt, daß die statutarischen Unterstützungen un­verändert fortbezahlt werden, bis die Konferenz der Verbandsvorstände allenfalls anderweitige Bestimmungen trifft. Er appelliert aber an die Mitglieder, jetzt schon auf die Krankenunterstügung zu ver­zichten.

Deutsches Reich  .

Gründung unseres Verbandes wieder, ein Tag, der für die ge­Fünfundzwanzig Jahre Bergarbeiterverband. Am 18. Auguft kehrt der fünfundzwanzigste Jahrestag ber Freudentag sein sollte. Mehr als 10 000 Bergknappen aus nah samte organisierte Bergarbeiterschoft Deutschlands   ein Ehren- unte und fern hatten ihr Erscheinen bereits zugesagt, alles war bor­bereitet zu einer würdigen Gedenkfeier, da donnern in die Fest­ftimmung hinein unverhofft und unbarmherzig die Kanonen. Der große und gewaltige Stampf der deutschen   Knappen im Frühjahr 1889 hatte die hohen und schönen Ideale der Solidari­tät gewedt, hatte die Knappenschar umschlungen mit dem Gefühl dem Band der Organisation dauernd zusammengefaßt werden. In der Zusammengehörigkeit, und dieses Gefühl follte und mußte mit einzelnen Gemeinden und Bezirken versuchten fleinere Gruppen, fich zu Interessenorganisationen zusammenzuschließen mit der Ab­sicht, die kleinen Vereine später zu einer großen einheitlichen Or­ganiſation zusammenzuführen. Zwar hatten die Bergarbeiter Bunte  , Schröder und Siegel im Einverständnis mit bert- Zwickau   schon vor Ausbruch des Streits einen Dele­giertentag nach Dorst feld einberufen, der jedoch wegen des fich gelegt hatten, beriefen fie diesen Delegiertentag auf den Streits bertagt werden mußte. Nachdem die Streitaufregungen 18. August nach Dorstfeld. Mehr als 200 Delegierte aus dem einige aus Sachsen  , Waldenburg   und Aachen   waren dem Ruf ge­Ruhrrevier, meistens die Belegschaftsvertreter während des Streife, folgt. Siegel leitete die Verhandlung, während Bunte und Gründung einer Berufsorganisation und nahm, um die Einigkeit Schröder referierten. Die Versammlung stimmte einmütig für Der Bergarbeiterverband will den Familien der ein- einstimmig an, während Schröder seinen Entwurf zurückzog, nicht zu stören, den Statutenentwurf der Bochumer  ( Fusangelianer) gezogenen Mitglieder eine Unterstügung gewähren. Bezugs- den er in Gemeinschaft mit Bunte, Siegel und dem Sozialisten­berechtigt sollen die Frauen der Kollegen sein, die dem Verband seit führer W. Tölde ausgearbeitet hatte. Damit bewies die erste Dele­13 Wochen angehören( sonst ist die fürzeste Karenzeit 26 Wochen). giertenversammlung, daß sie die absolute Einigkeit der Bergleute Die Höhe der Unterstüßung soll erst bestimmt werden, wenn die Deutschlands   wünschte, und es waren gerade die Sozialisten die Bahl der Eingezogenen bekannt ist. Vorläufig hat der Verband für Anreger, die wirklichen und wahren Gründer der Organisation, die Diesen Zwed eine Million Mark zur Verfügung gestellt. Außerdem ihr Statut preisgaben, um die Einigkeit zu retten. sollen Sammlungen unter den Mitgliedern veranstaltet werden.

Der Vorstand des Verbandes der Maschinisten und Seizer hat beschlossen: Die Sterbeunterstützung wird auf die Hälfte reduziert, die Umzugsunterstützung fommt in Wegfall. Die Arbeitslosenunterstützung beträgt für verheiratete Mitglieder bei 9 Jahren 8 M., bei mehr als 9 Jahren Mitgliedschaft 9 M. pro 1-3 jähriger Mitgliedschaft 6 M., bei 3-6 Jahren 7 M., bei 6 bis Woche. Ledige Mitglieder erhalten durchgängig 5 M. pro Woche. An die Familien der ins Feld gerückten Mitglieder soll nach Möglich. feit Notstandsunterstützung gezahlt werden.

Der Transportarbeiterverband hat die Kranken­unterstützung und das Sterbegeld aufgehoben. Die Arbeitslosen­unterstügung wird unter Fortfall der lokalen Buschläge in statutarischer Höhe und Dauer fortgezahlt. Auch die Notfall­unterstützung wird beibehalten und an die Familien der ins Feld gezogenen Mitglieder gewährt, sofern eine außerordentliche Notlage vorhanden ist.

Der Tabatarbeiterverband hat alle Unterstützungs­einrichtungen außer Kraft gefeßt. Es wird nur Arbeitslosen unterstüßung gezahlt, die nach 52wöchiger Mitgliedschaft in der ersten Beitragsklasse 3 M., in der zweiten 4,50 M., in der dritten 6 M. pro Woche beträgt. An die Familien der zum Militärdienst ein­berufenen Mitglieder wird pro Woche 2 M. gezahlt.

Groß- Lichterfelde  . Heute Dienstag bei Warendorf  . Tagesordnung: Stimmungen noch nicht außer Kraft gesetzt. Der Vorstand hat zum Der Schneiderverband hat seine statutarischen Be­Hilfsaktion der Genossinnen. Anfang 1,9 Uhr. 14. August eine Sigung des Beirats einberufen, in welcher die erforderlichen Beschlüsse gefaßt werden.

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Gewerkschaftliches.

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Die Verbandsgründung rief bei der gesamten Bergarbeiter­schaft helle Begeisterung hervor und zu Tausenden strömten sie in die junge Organisation. Ganze Belegschaften bis zum letzten Mann zeichneten sich in die Mitgliederlisten ein, und nach furzem Be­stehen zählte der Verband an 80 000 Mitglieder. Gleich fette auch die Berfolgung von drei Seiten ein: von den Grubenbrwaltungen, den Behörden, der Geistlichkeit und der Zentrumspresse. Diese Ber­folgungsstürme schüttelten den jungen Baum gewaltig, und bald lagen die welken Blätter haufenweise am Boden. Die anderen, Opfer bringen, wurden zu Hunderten gemaßregelt und ausgesperrt, die festhielten am Stamm, die alte Garde", mußten enorme von einer Zeche zur anderen gejagt, mußten mit Weib und Kind hungern, aber sie erhielten ihr selbstgeschaffenes Wert allen Fein­den zum Troß.

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Als es den vereinigten Verfolgern der Bergarbeiterorgani sation nicht mehr gelang, den Verband zu zertrümmern, schwächten und Stoßtraft und schädigten dadurch den gesamten Bergarbeiter­sie ihn durch Gegengründungen, beschworen damit einen andauern den Bruderstreit herauf, schwächten die gewerkschaftliche Attions stand aufs schwerste. Konnte somit der Verband, gerade wegen der Bersplitterung, manche von seinen wichtigsten Forderungen nicht Im Verband der Sattler   unb Portefeuiller wird durchfeben und mußten wir Rämpfe abbrechen ohne diretten Sieg auf Beschluß von Vorstand und Ausschuß eine Sammlung ber- so haben wir dennoch unendlich vieles für die gesamte deutsche Die Kriegsmaßnahmen der Gewerkschaften. anstaltet, zu welcher die in Arbeit verbliebenen Mitglieder des Ver- Bergarbeiterschaft erreicht. bandes neben den ordentlichen Beiträgen 5 Proz. und die in Militär- Indem die Bergleute ihr Jubelfest jetzt berbagen, hoffen fie, Der Ausbruch des Krieges hat die Gewerkschaften in eine äußerst effektenbetrieben 10 Broz. ihres Berdienstes zu leisten haben. Die baß nach Beendigung des Strieges die deutschen   Anappen fich in schwierige Lage gebracht. In ihren Statuten ist für den Kriegsfall Strantenunterstüßung wird nicht mehr ausgezahlt. Die Arbeits- daß wir später mit unserem Jubelfest gleichzeitig das Fest der brüderlicher Eintracht in einer Organisation zusammenfinden, so feine Borsorge getroffen; es mußten deshalb mit der größten Be- lofenunterstützung wird in der Weise beibehalten, daß die insgesamt Verbrüderung der Bergarbeiter feiern Lönnen. schleunigung Beschliffe gefaßt werden, um die Einrichtungen der beziehbare Höchstsumme von 30, 42, 54 und 66 M. für männliche Verbände den beränderten Verhältnissen anzupassen. Die am und 20, 30, 40 und 50 M. für weibliche Mitglieder bestehen bleibt: Briefkasten der Redaktion. 1. Auguft abgehaltene Konferenz der Zentralvorstände beschäftigte dagegen werden die Tagessäge für die männlichen Mitglieder auf fich mit der Frage der Unterstügung der durch den Krieg arbeitslos 1 M.( pro Woche 7 M.) und für weibliche auf 75 Bf.( pro Woche gewordenen und in Not geratenen Mitglieder und ihrer Familien. 5,25 M.) herabgesetzt. Bestimmte Beschlüsse für ein einheitliches Vorgehen aller Gewerkschaften Der Verband der Hutmacher   zahlt Krankengeld nur noch fonnten jedoch nicht gefaßt werden. Ob es noch gelingen wird, bis zum 15. Auguft. Umzugs- und Maßregelungsunterstützung eine Einheitlichkeit herbeizuführen, erscheint fraglich. Die Verhält- tommt sofort in Wegfall. Invalidenunterstützung wird fortgezahlt. niffe liegen in den einzelnen Berufen doch zu verschieden. Während Sterbegeld wird nur für die nicht zum Militär einberufenen Mit in manchen Gewerben fo gut wie gar feine Beschäftigung vorhanden ist, hat der Krieg anderen Berufen Hochtonjunktur gebracht. Die Anforderungen, die an die Verbandskaffen gestellt werden, find also recht verschieben. Sehr unterschiedlich find aber auch die Vermögens berhältnisse der einzelnen Verbände, die bei der Beschlußfassung Der Verband der Zeberarbeiter hat die Kranten­über die Rotstandsaktion eine ausschlaggebende Rolle spielen. unterstützung aufgehoben. Die Auslegungsunterstützung wird Einige Verbände warten zunächst bas Ergebnis der Aufnahme nur gezahlt, wenn der Verdienst des Mitgliedes niedriger ist, als über die Zahl der zum Militär einberufenen und der arbeitslos die ihm zustehende Arbeitslosenunterstützung. Alle anderen Unter­gewordenen Mitglieder ab, um auf Grund dieser Feststellungen stützungen werden weiter gezahlt. Den Ortsverwaltungen wird ihre Beschlüsse zu fassen. Andere Gewerkschaftsvorstände haben dringend nahe gelegt, teine Buschläge aus den Lokaltassen zu zahlen, rasch entschlossen gehandelt und durchgreifende Aenderungen der fondern die Gelder der Lokaltassen zur Unterſtügung der Aus­Unterstügungseinrichtungen beschloffen. Soweit bisher in dieser gesteuerten zu verwenden. Beziehung Nachrichten vorliegen, feien sie nachstehend mitgeteilt.

glieder gezahlt. Die Arbeitslosen- und Reiseunterstützung wird vor aussichtlich für den Monat August noch bezahlt werden können, hierüber wird erst Beschluß gefaßt werden können, wenn die Be­richte vorliegen.

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Die juristische Sprechstunde findet 2tnbenstraße 69, born vier Treppen Fahrkühl, wochentäglich von 4% bis Uhr abends, Sonnabends, bon 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Brieflaften bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort werden nicht beantwortet. Guige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt tft, R. 1. Leider nicht. Bielleicht gelingt eine gütliche Einigung mit dem Hypothekengläubiger. Benthin, Swinemünder Straße. Bersuchen Sie, eine Einigung mit der Gesellschaft zu erzielen... 5. Shre Angaben reichen nicht aus, kommen Sie in die Sprechstunde. G. 555. Den Termin nehmen Sie wahr und legen Sie dem Amisgericht den Ab­schnitt der Kriegsorder vor, falls Sie noch im Befik derselben find. Das Gericht muß das Verfahren alsdann aussehen. 3. R. 52. Auch für folche Leute besteht die Meldepflicht, falls sie nicht durch Urteilsspruch aus dem Heere ausgestoßen find. A. P. 7. Sezen Sie sich mit der Bentralstelle, Lindenstr. 3, in Ber bindung. i. 29. 1. und 2. In der Regel nicht. Es wird ein Anerkennungsschein ausgestellt, der dann später eingelöst wird. Der Ein­lösungstermin wird öffentlich bekannt gemacht. 3. Nein. F. F. 2. Der Gründe zur Auflösung des Bachtvertrages und zur Geltendmachung des Anspruch ist durch das Rotgesetz erloschen. 6. 153. 1. E. genügen die Anspruchs auf Rüdzahlung der Bacht mit Ausnahme der für die Zeit bis Anfang August gezahlten. Sie müßten allerdings im Falle des Prozesses Der Töpferverband hat zunächst die Strankenunterstützung Beschwerde beim Versicherungsamt erscheint aussichtslos. 2. 1000. Ihre Behauptungen beweisen fönnen. Die an fich zulässige . 5. 15. ab 15. Auguft aufgehoben. Ueber eine Henderung der Arbeitslosen- 11. E. ja. B. R. 33. Für den Fall der Einberufung melden Sie sich unterftüßung und über die Unterstützung der im Felde stehenden zur militärärztlichen Untersuchung. Bakke, Duisburg  , Kronprinzen­Verbandsmitglieder wird erst nach Eingang der Berichte aus den straße. Der Amnestieerlaß findet auf Ihre Sache leider feine Anwendung. 2. M. 47. Unseres Erachtens nein. Wir empfehlen, Beschwerde beim Bahlstellen beschlossen werden. Versicherungsamt zu erheben.$. 2. 121. Die Rechtsfrage ist zweifel­Der Glasarbeiterverband hat die Auszahlung der haft. 5.&. 100. Darauf findet der Amnestieerlag feine Anivendung. Krantenunterstübung vom 9. August an eingestellt. Die Arbeitslosen- 1. 2. 33. 1. Beim Steuerbureau Ihres Bezirks. 2. Rein. unterstügung wird nur an die bezugsberechtigten Mitglieder ge Gie nochmals beim Vorsitzenden der Einkommensteuerveranlagungs­gee. R. 27a. 1. unwahrscheinlich. 2. Möglich. D. R. 3. Beantragen währt. Ihre Höhe richtet sich nach der Höhe des Beitrages und fommission Erlaß der Steuer für die Monate Mai, Juni und Jult und der Dauer der Mitgliedschaft. Sie schwankt zwischen 1,50 m. gleichzeitig Stundung. F. Kl. 38. 1. und 2. Nein. 8. Unseres Ers wöchentlich bei 25 Pf. Beitrag nach einjähriger Mitgliedschaft achtens ja. 4. Borläufig müssen Sie abwarten. und 7,20 M. bei 80 Pf. Beitrag und sechsjähriger Mitgliedschaft haben Anspruch auf Zahlung. Falls Bahlung nicht erfolgt, bleibt mur Unseres Erachtens tönnen Sie ausziehen. Bei den lebigen Mitgliedern schwankt die Unterſtügung unter den eine Klage beim Amtsgericht übrig. 3. Nur für die letten vier Jahre. gleichen Voraussetzungen zwischen 1 M. und 4,80 M. Den Familien der ins Feld gezogenen Mitglieder soll aus lokalen Mitteln Unter stügung gewährt werden. Zu diesem Zweck sollen nach Möglichkeit freiwillige Sammlungen veranstaltet werden.

Als erster hat, wie bereits berichtet, der Solzarbeiter berband seine bisherigen Unterstügungseinrichtungen außer Straft gefeßt. Es wird nur noch Arbeitslosenunterstüßung und zwar 6 M. pro Woche für Verheiratete und 4 M. für Ledige unter Wegfall jedes lokalen Zuschlags gezahlt. Dafür fällt jede Beschränkung der Be zugsdauer fort. Die genannten Säge werden auch an die jezt Aus gesteuerten gezahlt und fie sollen so lange gewährt werden, als es die Mittel des Verbandes gestatten. Außerdem erhalten die Fa­milien der zum Kriegsdienst Eingezogenen eine wöchentliche Unter stügung von 8 M. Der Vorstand des Deutschen Metallarbeiterber bandes erläßt in der Metallarbeiter- Zeitung" einen Aufruf an die Verbandsmitglieder mit Anweisungen über das Verhalten der Mitglieder und Angaben über die Leistungen des Verbandes. Die zum Kriegsdienst einberufenen Mitglieder gelten als aus­geschieden und ruhen für fie Rechte und Pflichten. Die Mitglieder können aber nach Beendigung ihres Militärdienstes innerhalb vier Der Verband der Friseurgehilfen hat alle anderen Wochen wieder in das bisherige Verhältnis zum Verband treten, Unterflügungseinrichtungen aufgehoben, er zahlt nur noch Unter wenn sie fich ordnungsgemäß abgemeldet haben. An die Ange- stützung bei gänzlicher Arbeitslosigkeit und Krankenunterstützung an hörigen ergeht daher die Mahnung, die Abmeldung in den Fällen Mitglieder, die feiner Krantentasse angehören. Den Frauen der ein­zu vollziehen, wo es von den Mitgliedern unterlassen sein sollte. gezogenen Mitglieder fann vorübergehend Unterstützung bis zur An Unterstübungen sollen die Erwerbslosenunterstützung bei Höhe der Unterstützung durch die Militärbehörde gewährt werden. Arbeitslosigkeit, sowie Reisegeld und Umzugsunterſtügung auf- Der Fleischerverband hat die Krankenunterstüßung ab rechterhalten werden, jedoch kann dies nur geschehen, wenn durch 9. August eingestellt. Arbeitslosenunterstügung wird mit 1 m. pro Aufhebung der Krankenunterstützung dem Berband weitere Mittel zur Verfügung gestellt werden. Diese Unterstüßung wird daher bis auf weiteres nicht mehr bezahlt. Ebensowenig die Unterstüßung infolge tageweisen Aussehens mit der Arbeit. Boraussetzung für Gewährung der Unterstübung ist, daß die Mitglieder feine ihnen angebotene Arbeit, auch solche in der Landwirtschaft, sofern fie fich dazu eignen, ausgeschlagen haben. Unterstübungen aus örtlichen Mitteln, soweit solche Unterstübungen Buschläge zu ftatutarischen Unterstützungen darstellten, empfiehlt der Vorstand aufzuheben,

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2. M., Eichwalde  . 28. 318. 1., 2. und 4. Gie

den Großhandel in den Zentral- Martthallen. Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über ( Ohne Berbindlichkeit.) Montag, den 17. August. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg Mart: Dchsen­fleisch la 81-90, bo. Ila 77-80, do. IIIa 65-76; Bullenfleisch Ia 78-85, bo. Ila 70-75; Rübe, fett 53-65, do. mager 40-50, Fresser 73-76, Stälber ger. gen. 56-78. Kalbfleisch: Doppellender 115-135; Mastfälber Ia 100-115, 50. IIa 86-98; Hammelfleisch: Maftlämmer 95-105; Hammel Ia 90-94, bo. Ila 83-89; Schafe 85-95. Schweinefleisch 62-68. Gemüse, inländisches: Kartoffeln, weiße Magdeburger 50 kg 2,50-4,00, 2,50-4,00; Borree, Schod 0,60-0,80; Sellerie, Schod 3-7,50; Spinat 50 kg blaue Magdeburger   2,50-4,00, weiße Staiſertronen 2,50-4,00; Rosen­12,00-17.00; Schoten 50 kg 20,00-30,00; Mohrrüben 2,00-2,50; Bohnen 50 kg 5,00-12,00; Wachsbohnen 50 kg 6,00-15,00; Stohlrabi Schod 0,70-1,00; 3,509,00; Stohlrüben Schod 3-5; Meerrettich Schod 15,00-20,00, bo. 50 kg Wirsingtohl Schod 3,00-7,00; Weißtohl Schod 3,00-5,00, Rotfohl, Schod Tag bis zur Höchstgrenze von 30 M. gezahlt. Den in Not geratenen 30,00; Beterfilienwurzel Schodbund 1,00-3,00; Rabieschen Schodbund Angehörigen der im Feldzug befindlichen Mitglieder kann auf An- 0,70-100; Salat God 2,00 bis 3,00; Biebeln, 50 kg 7,00-8,00; trag Notunterstützung von 6 M. pro Monat gewährt werden. Tomaten 50 kg 25,00-30,00; Pfefferlinge 50 kg 20,00-25,00; Stein­pilze 50 kg 15,00-25,00; Buffbohnen 50 kg 6,00-10,00. Gurten Schod 2,00-4,50. Senfgurten Schod 15,00-20,00 2.

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Mittwochmittag: An der Stüfte noch größtenteils heiter, troden und mäßig warm. Im Binnenlande von Süden nach Norden fortschreitende Krübung und besonders im Süboften an vielen Drten leichte Regenfälle und

Bon den übrigen Gewerkschaften liegen Berichte über besondere Maßnahmen noch nicht vor. Es ist jedoch anzunehmen, daß alle Organisationen genötigt sein werden, ihre Unterstützungseinrichtungen den durch den Krieg geschaffenen Verhältnissen anzupassen. Daß die Borstände den Mitgliedern möglichst sparfames Wirtschaften mit den etwas Abkühlung.