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Das japanische Ultimatum.

Nach englischen Blättern hat das japanische   Ultimatum. der Köln  . Ztg." zufolge, folgenden Wortlaut: Wir erachten es in der gegenwärtigen Lage für höchst wichtig und notwendig, die Ursachen jeglicher Friedensstörungen im fernen Diten zu entfernen und die allgemeinen Interessen sicherzustellen, so wie sie in der Bündnisvereinbarung zwischen Japan   und Groß­ britannien   aufgefaßt werden.

Um einen starken und dauerhaften Frieden in Ostasien   zu gewährleisten, dessen Begründung der Zweck dieser Vereinbarung ist, hält die japanische   Regierung es aufrichtig für ihre Pflicht, der deutschen   Regierung den freundschaftlichen Rat zu erteilen, zwei Vorschlägen zu entsprechen: 1. Sofort aus den japanischen und chinesischen Gewässern die deutschen   Kriegsschiffe und bewaffneten Kriegs­schiffe jeder Art zurückzuziehen und diejenigen zu ent­waffnen, die nicht zurückgezogen werden können.

2. An einem nicht später als 15. September anzuberaumenden Datum den japanischen Behörden ohne Bedingung oder Gegen leistung das ganze Pachtgebiet von Riautschou zu übergeben im Hinblick auf eine spätere( eventual) Rüdgabe an China  .

Die japanische Regierung fündigt zu gleicher Zeit an, daß für den Fall, wo sie bis zum 23. August am Mittag feine Antwort der deutschen   Regierung mit unbedingter Annahme des obigen Rates erhalten hat, Japan   genötigt sein wird, diejenigen Maßregeln zu treffen, die es angesichts der Lage für nötig Irgendeine Antwort der deutschen   Regierung ist einer Reutermeldung zufolge bisher nicht erfolgt. Die Frist läuft heute ab.

erachten wird.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Rücksichtslosigkeit gegenüber den Arbeitslosen. Die Beschwerden der Metallarbeiter über das in der gegen

Wenn aber Herr Roesicke diese Aufgabe der Heeresverwal-| Durch dieses Verbot, das auf die Bernichtung der deutschen   Handels­tung zuschiebt, so ist dagegen doch vieles einzuwenden. Er fonfurrenz abzielt, werden zahlreiche amerikanische   Häuser emp meint, die Proviantämter sollen die Preiſe festiegen und nach findlich getroffen. Das Vorgehen der englischen   Regierung erregt diesen Preisen würde. sich dann der Markt richten. Ferner daher in New York   Ueberraschung und Befremden. sollen diese Aemter Vorräte auf Lager nehmen und auch wieder abgeben, wo der Bedarf des Heeres gedeckt ist und der Bedarf der Zivilbevölkerung dringend wird. Wir meinen, daß die Proviantämter allein für diese Aufgabe nicht geeignet, ihr nicht gewachsen sind. Es kommen hier vor allem die städtischen Kommunen und Kommu­na Iverbände in Betracht, die durch Herbeiziehung von Sachverständigen( Getreidehändler, Müller und andere) die wärtigen Zeit ganz besonders schädliche Ueberstundenarbeiten sind Versorgung organisieren müssen.( Die ländlichen Gemeinden bis jezt leider nur von den wenigsten Firmen berücksichtigt worden. fommen weniger in Betracht, weil hier die Versorgung durch Eine Anzahl Betriebe der Berliner Eisen- und Metallindustrie, die Einbehaltung der nötigen Mengen viel einfacher ist.) In mit der Herstellung von Kriegsbedarf start beschäftigt sind, suchen dem Programm, das der Vorstand unserer Partei in bezug sich mit der Bemerkung zu decken, daß es keine Arbeitslosen in den auf die Versorgung mit Lebensmitteln vorgesehen hat, ist einzelnen Berufsgruppen gäbe, und sie deshalb gezwungen wären, denn auch nicht nur die Regulierung der Preise vorgesehen, Ueberstunden und Sonntagsarbeit einzuführen. Besonders sondern auch ein Zwang für die Produzenten, an öffentliche wird dies von der Gruppe der Eisen, Metall- und Körperschaften Lebensmittel abzugeben. Nur auf dieser Firmen die Forderung gefnüpft, daß bie Dreher Revolverdreher behauptet, und daran seitens der Grundlage ist die Aufgabe zu lösen. 12 Stunden und in manchen Fällen noch längeg Herr Roeside betont besonders, daß für die Landwirte pro Tag arbeiten müssen. eine Beleihung der vorhandenen Vorräte" durchaus not- Nach einwandsfreien Feststellungen ist die Erklärung, es gäbe wendig ist. Das ist anzuerkennen; in normalen Beiten er- feine arbeitslosen Dreher, nichts als eine faule Ausrede. Es gibt halten die Landwirte Kredit von den Händlern, ehe das Ge- in Berlin   zurzeit so viele arbeitslose Gisen, Me­treide gedroschen ist. Sie sind darauf angewiesen, weil sie tall- und Revolverdreher, daß jeder Bedarf in dieser Zeit für die Herbstbestellung des Ackers und für pielend leicht gebedt werden tann. Die Arbeitgeber die Ernte der Hackfrüchte sorgten und die Löhne zahlen müssen. haben für Neueinstellungen, die sogenannte Schichtarbeit einzu­scheuen lediglich die kleine Mühe, falls sie nicht ausreichend Blaz Diesen Kredit können ihnen aber bei der gegenwärtigen führen, wie es in einer Reihe von Betrieben auch in normalen Lage am leichtesten die öffentlichen Körperschaften verschaffen, Beiten bei starker Beschäftigung mit großem Erfolg schon seit Jahren die sich zu diesem Zwecke mit den Großbanken in Verbindung getan wird. seben müssen. Der Kredit beruht dann auf absolut sicherer Weiter fann aber auch noch konstatiert werden, daß in einer Grundlage, es handelt sich einfach um Vorausbezahlung des Reihe von Betrieben durchaus noch Platz für Neueinstellungen ist. Amerika   und Japans   Ultimatum. Produktes, das bereits vorhanden und vom Produzenten ab- so daß auch hier feinerlei Berechtigung für die Ableistung von Die Standinavischen Blätter vom 18. d. M. enthalten zuliefern ist, wobei noch dem Geldgeber die öffentliche Körper. Ueberstunden oder Sonntagsarbeit vorhanden wäre. Es gewinnt den Anschein, als ob die Unternehmer selbst die folgendes Telegramm: fchaft haftet. Hier hat die Hochfinanz ihre vorzügliche Dr gegenwärtige Beit, unter der doch die Arbeiter ganz besonders start London  , 17. August. Reuters   Office berichtet aus Washington  : ganisation, die in normalen Zeiten einzig der Macht des und ohne ihre Schuld zu leiden haben, benutzen wollen, um sich Japans   Ultimatum an Deutschland   wird in hiesigen offiziellen Geldkapitalisten dient, in den Dienst der Allgemeinheit zu neben dem erhöhten Verdienst durch die Aufträge der Heeresver­Atreisen als eine sehr ernste Entwicklung des Strieges an- ftellen. waltung noch einen weiteren Verdienst sichern wollen, weil sie gesehen. Japan   hat durch seinen Botschafter in Washington   die glauben, in der gegenwärtigen Zeit vor irgendwelchen Angriffen der Regierung der Vereinigten Staaten   davon unterrichtet, daß es die Arbeiter gesichert zu sein. Es wäre da wohl an der Zeit, daß die Neutralität derselben auch in Zukunft als gesichert voraus­fege. Die amerikanische   Regierung betrachtet das japanische   Bergericht. Der Arbeiter Richter, der auf der Straße lärmte und von Interesse daran haben, daß die Zahl der Arbeitslosen möglichst her. Gin furchtbar hartes Urteil verhängte das Koblenzer   Kriegs. Auftraggeber, das heißt die Behörden, die doch jetzt ein wesentliches sprechen, Kiautschou an China   zu übergeben, als zufrieden einem Schuhmann zur Ruhe aufgefordert wurde, hatte diesen zu abgemindert wird, hier ihren Einfluß geltend machen. Boden geworfen, getreten und ihm den Säbel aus der Scheide ge­Gegenüber der Behauptung der Unternehmer, es seien Arbeits Ob diese offiziöse englische   Meldung die Stimmung in zogen. Der Vertreter der Anklage beantragte zwei Jahre Ge- lose in ausreichender Bahl nicht vorhanden, fönnen wir fonstatieren, den Vereinigten Staaten   richtig wiedergibt, ist sehr zweifelhaft. fängnis; bas Kriegsgericht verurteilte Richter auf Grund des§ 8 daß gerade in den Betrieben, die mit Ueberstunden arbeiten, bie des Gesetzes über den Belagerungszustand zu zehn Jahren erheblichen Teil mit der Bemerkung, daß die Arbeitsuchenden bent Arbeitsuchenden häufig abgewiesen wurden, und zwar zu einent Zuchthaus. Landsturm angehören und deshalb doch möglicherweise bald einge­ogen werden. Die Abweisung ist selbst in solchen Fällen erfolgt, wo die Arbeitsuchenden dem ungedienten Bandsturm angehören. Was mögen diese Firmen wohl unter Patriotismus verstehen? Sollten die Arbeitgeber, die so ganz unnötigerweise durch ihr verpflichtet sein, die Arbeitslosigkeit herabzumindern? Wir meinen, Verhalten die Notlage vergrößern, nicht ebensogut wie alle anderen baß es die selbstverständliche Pflicht gerade der Firmen ist, die Aufträge der Heeresverwaltung haben, alles au tun, was zur Ver minderung der Arbeitslosenzahl beitragen kann. Sollten die bere schiedenen Firmen dieser ihrer selbstverständlichen Pflicht nicht nach tommen, dürfte man sie eigentlich nicht als wert erachten, Aufträge für die Heeresverwaltung zu bekommen.

Stellenb.

Kriegsbekanntmachungen.

Die siebente Verlustliste.

Die neueste Verlustliste teilt einen Verlust von insgesamt 450 Mann mit. Nämlich 7 Offiziere und 104 Mann tot 12 Offiziere und 210 Mann verwundet und 117 Mann ver­mist. Ein Vermißter hat sich wieder eingefunden.

Unter dem Belagerungszustand.

Der 88 des Gefeßes über den Belagerungszustand handelt von dem Widerstand gegen die bewaffnete Macht, die jemand leistet in offener Gewalt und mit Waffen oder gefährlichen Werkzeugen bersehen"; er seht für dieses Vergehen die Todesstrafe feft; Todsstrafe, auf sehn- bis zwanzigjährige 8ucht find mildernde Umstände vorhanden, jo tann, statt der hausstrafe erkannt werden."- Das Gericht nahm an, daß Das Gericht nahm an, daß ein Widerstand mit der Waffe stattgefunden habe. Die 10 Jahre Buchthaus waren demnach die Mindest strafe!

Nach den bisherigen Verlustlisten bezifferte sich der Ver­luft abzüglich der wieder zurückgekehrten auf 2100 Mann. Noch einmal Merkwürdiges aus Heffen. Dazu 449 Mann( unter Anrechnung des Vermißten, der sich Eine geradezu revolutionäre Sprache schlägt die Neue Tages­wieder eingefunden hat), ergibt einen bisher gemeldeten Ge- zeitung" in Friedberg   i.. an, obgleich fie ein durch und durch jamtverlust von 2549 Mann. fonservatives Blatt ist. Man dente nur: Sie knöpft sich einen nahen Verwandten des großherzoglich hessischen Hauses vor, ber

feldpostbriefe können verschlossen gesandt Ehrengeneral der deutschen   Armee ist und im Seffifchen große sich unter Gewerkschaftliches" eine Notiz, wonach auch die Ge

werden!

Berlin  , 22. August.  ( W. T. B.) Eine Berliner Zeitung  bringt heute die Nachricht, daß die deutsche Feldpost ver­schlossene Briefe nicht aushändigen dürfe, und daß deshalb Feldpostbriefe an die im Felde stehenden Truppen under­schlossen abgesandt werden müssen. Wir sind ermächtigt, dem­gegenüber zu erklären, daß diese Nachricht durchaus unzu­treffend ist, daß also die Feldpostbriefe an unsere Soldaten nach wie vor geschlossen abgesandt werden können.

Noch einmal die Chiffre- Anzeigen. Bekanntmachung: Unter Aufhebung meiner Be­fanntmachung vom 7. August dieses Jahres bestimme ich folgendes:

1. Anzeigen, deren Zert ganz oder teilweise chiffriert ift. dürfen nicht veröffentlicht werden.

Gewerkschaftsunterstützungen und Gemeinden. Uns wird geschrieben. In der Nr. 228 Bezirksbeilage befindet Güter befigt, einen leibhaftigen Prinzen, nennt ihn einen ehrlos meinde Weißensee die eventuellen Gewerkschaftsunterstüßungen bor  erbärmlichen Wicht", einen Schuft" und erklärt schließlich, es gebe den Unterstützungen der Gemeinde in Abzug bringen will. Die kein Wort, das kräftig genug wäre, den Abscheu vor einem Information muß auf einem Irrtum beruhen. In der Kommission bak dem Prinzen sein Generalstitel aberkannt und daß seine Be- fibenden unter Zustimmung aller 9 Kommissionsmitglieder und solchen Gesellen" auszudrücken. Das fonfervative Blatt verlangt, für Kriegswohlfahrtspflege wurde vom Bürgermeister, dem Vors fizungen in Sefsen sofort mit Beschlag belegt würden. ber beiden Leiter des Wohlfahrtsamtes die bündige Busage gegeben,

Des Rätsels   Lösung: Besagter Prinz leistet zurzeit Befehls- daß derartiges nicht beabsichtigt sei, somie, daß die Bedürftigkeits haberdienste in der englischen Flotte; es ist jener Berwandte bes frage höchft loyal behandelt werden solle, ferner sollen alle zweifel. Großherzogs, der mit einer montenegrinischen Prinzessin vermählt haften Fälle den Kommissionsmitgliedern zur Nachrevision prin ist. Ob dem Großherzog die Sprache sehr angenehm ist, fann füg- zipiell überwiesen werden. lich bezweifelt werden. Hoffentlich vergißt das konservative Organ nicht, was es geschrieben hat, sobald der Krieg beendigt ist.

Aus Industrie und Handel.

nommen.

Der Patriotismus der Geschäftsinhaber.

Unter dieser Ueberschrift brachten wir gestern eine Notiz, in der gegen eine Reihe von Firmen der Vorwurf erhoben ist, sie hätten trop der Notlage, in der sich jetzt Angestellte und Arbeiter befinden, Entlassungen und erhebliche Einkommensverschlechterungen borge­Förderung der amerikanischen   Handelsschiffahrt. Von den Warenhäusern war besonders die Firma Die Unterbindung der Handelsschiffahrt in den Kriegszeiten hat aber diese Firma in der Warenhausbranche in dieser Beziehung Jandorf genannt. Wie jetzt zu unserer Kenntnis gelangt, steht 2. Bei Inseraten, die Angebote enthalten und mit einer auch für Nordamerika   recht unangenehme Folgen. Da Nordamerika   nicht allein ba. Sie hat sogar später als die Konkurrensgeschäfte Chiffre unterzeichnet sind, ist diese Chiffre von den Zeitungen feine bedeutende überseeische Handelsschiffahrt besitzt, ist sein handel zu dem Mittel der Gehaltstürzungen gegriffen. Auf diesem Wege durch andere, von dem betreffenden Verlag bestimmte Zahlen stark gelähmt. Die amerikanische   Regierung hat, um dem abzu- ist ihr die Firma Wertheim borangegangen, die gleichzeitig so­und Buchstaben zu ersezen. helfen, schon erklärt, sie wolle fremden Schiffen die amerikanische gar Personalentlassungen vornahm. Dann folgte die Firma Tie z. Die Innehaltung dieser Vorschrift wird genau kontrol- Flagge verleihen. Jetzt meldet der Draht eine neue wichtige Maß- Bersonalentlassungen haben im Gegensatz zu den anderen Firmen nahme: bei Jandorf nicht stattgefunden.

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Berlin, den 22. August 1914.

Der Oberbefehlshaber:

bon Kessel, Generaloberst.

Landsturmpflicht und Schiffahrt. New  

York, 22. Auguft. Ein Gesepentwurf ist in Vorbereitung, der die Bundesregierung ermächtigt, 30 Millionen Dollar zur Be schaffung von Handelsdampfern zu berausgaben, um die Ausfuhr von Getreide und sonstigen Nahrungsmitteln sowie von Baumwolle sicher zu stellen.

fie dazu dienen werben, die Versorgung der friegführenden europäis Alle derartigen Maßnahmen können nur begrüßt werden, da

Letzte Nachrichten.  

Berlin, 22. August  .( W. T. B.) Der Striegsminister hat die stellvertretenden Generalfommandos angewiesen, Land­turmpflichtige, die in der Schiffahrt beschäftigt sind, nicht ichen Staaten mit Lebensmitteln und industriellen Rohstoffen zu teilt mit: Infolge der Arbeiterentlaffungen in großen in­zum Dienst einzuziehen.

Zensur und periodische Druckschriften.

erleichtern.

Der Krieg und die englische Volkswirtschaft.  Berlin, 22. Auguft.( W. T. B.) Das Oberkommando teilt zu Die angesehene   englische Finanzzeitschrift Der Gconomist" hat der Bekanntmachung vom 21. August über die Genehmigung von gegen die Aeußerung Greys, daß es für Englands Wirtschaftsleben en Druckerzeugnissen mit, daß sich diese Bekanntmachung lebig- wenig Unterschied bedeute, ob England selbst am Krieg teilnehme, lich auf die Herausgabe neuer, wöchentlich wenigstens einmal et- u. a. eingewandt: scheinender, periodischer Druckschriften bezieht.

Beschäftigung landsturmpflichtiger Arbeiter!  Berlin, 22. August  .( W. T. B.) Das Polizeipräsidium dustriellen und gewerblichen Betrieben sind zahllose Ar­beiter, die dem Landsturmt angehören, brotlos ge­worden. Diese versuchen jezt in großen Scharen durch frei­billigen Eintritt bei einem mobilen Truppenförper ihrer vaterländischen Pflicht nachzukommen, werden aber, da der Bedarf überall gedeckt ist, fast durchweg zurüdge­wiesen. Nach den Angaben der Leute ist es für sie eine Er vergaß, daß ungefähr ein Vierte unseres Handels Unmöglichkeit, im Privatdienst eine Stelle zu finden, da aus mit den Ländern der   Ostsee und   Nordsee getrieben wird und daß ihren Papieren ihre Landsturmpflicht hervorgeht und die unsere Ausfuhr nach dem Deutschen Reich im legten Geschäftsleute in der Erwartung baldiger Mobilmachung des Jahr auf 60 Millionen Pfund( 1220 Millionen Mark) ge- Landsturms sich scheuen, solche Leute einzustellen. Durch ein schätzt wird. Man bebente obendrein, welche Folgen der neue Bu- solches Verhalten wird aber die Notlage der Arbei­stand auch für die anderen Länder haben muß, wo wir gewohnt ter noch bergrößert, zumal da auch für ihre Frauen waren, aus sicherer Höhe mit französischem und deutschem Rapital es an Arbeitsgelegenheit fehlt und die Kriegsunterstüßung nur Es ist erstaunlich, wie schnell jezt in der Kriegszeit die zusammen zu arbeiten. Wir erinnern an die Vereinigten   Staaten, an solche Familien ausgezahlt wird, deren Ernährer im Felde Menschen in bezug auf die wirtschaftlichen Dinge umlernen.   Argentinien,   Brasilien und   Chile, auf der anderen Grbhälfte an stehen. Die Arbeitgeber werden baber gebeten, Writ Macht kommt der Gedanke zum Durchbruch, daß es mit   China und   Japan. Bum Beispiel denke man daran, daß dieser alle freien Stellen bei den Arbeitsnachweisen anzumelden und der wirtschaftlichen Anarchie nicht weiter geht, wenn nicht das Tage in   Argentinien ein Moratorium angekündigt worden ist, bei Bejekung der Stellen die landsturm­ganze soziale Leben absterben soll. Organisation auf wirt- bag   Brasilien seine Zahlungen eingestellt hat, bag egypten pflichtigen Leute nicht etwa bintenanzu­chaftlichem Gebiete ist das Bauberwort, das sich unter dem in Kriegszustand erflärt ist und baß 3 apan, welches unter bem feken. Wenn der Landsturm eingezogen werden sollte, wird eijernen Zwang der Dinge Geltung verschafft. So macht Drud großer Schulben und großer Laften feufat, uns vorschlägt, eine anderweite Regelung des Geschäftsverkehrs von selbst über die richtige Verteilung der Ernährungsmittel". auch der Führer der Agrarier Dr. Roest de Ausführungen einen Angriff auf die   deutschen Befizungen in   China zu machen." eintreten.

Politische Uebersicht.

Um die Lebensmittel.

hat dabei ausschließlich das Getreide im Sinne und führt

folgendes aus: Vor allem müsse eine Vorratsstatistik auf-| genommen werden, dann müsse eine Preisregulierung ein­

Englischer Boykott.

Die Papstwahl.  

Rom, 22. Auguft.( W. T. B.) Wie die Tribuna" meldet, hat Aus New   York wird gemeldet: Die englische Regierung hat der Gamerlengo die formelle Buficherung gegeben, daß das

ein Verbot für alle englischen Firmen erlassen, Geschäfte mit solchen ontlave nicht später als ant 31. August zusammentreten der eine llebervorteilung eintreten würde; es müssen also ausländischen Firmen abzuschließen, an denen   Deutsche beteiligt wird. Man nimmt an, daß das Konflabe furg sein und der die Breiſe varitätisch ausgeglichen werden. So weit so gut, firid, sei es auch nur durch einen einzigen   deutschen Teilhaber. Bapit am 3. oder 4. September gewährt sein werde.