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8. große, mehr als 4 Wohnzimmer umfassende Wohnungen geliefert werden, tönnen bis zu zwei Drittel des Wertes auf die liften liegen zur Einsichtnahme aus. Es findet ferner der Verkauf bis zum 6. Dttober abends. Barunterstüßung angerechnet werden.

Die Inhaber der Wohnungen, die aus 3 Wohnzimmern und Zubehör bestehen, müssen jedoch 1 Wohnzimmer und die Mieter von Wohnungen mit mehr als 3 Wohnzimmern und Zubehör 2 Wohnzimmer schon am 1. Ottober boll­ständig geräumt dem künftigen Wohnungsinhaber zur Ver­fügung stellen.

Hausbesitzer und Mieter.

und Laden räumen.

Zur Arbeitslosenunterstützung in Charlottenburg  .

In der Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung vom Mittwoch gab vor Eintritt in die Tagesordnung Bürgermeister Dr. Maier die Erklärung ab, daß der Magistrat eine Vorlage betreffend die Fürsorge für den Hausbesiz borbereite, und zwar solle eine Mietsdarlehnskasse in Form einer Attien­gesellschaft nach dem Vorbild von Dresden   gegründet werden. Da durch solle dem Hausbesis die Möglichkeit gegeben werden, Miets­zinsforderungen und Hypothekenzinsforderungen zu verpfänden und sich Darlehen darauf zu verschaffen. Bis zur Gründung dieser Kasse solle die bereits bestehede Darlehnskasse eingreifen, so daß für die Befriedigung des allergrößten Bedürfnisses in der nächsten geit gesorgt jei.

von Formularen für Feldpostsendungen und Anfragekarten über den Verbleib von Verwundeten und Vermißten zu Originalpreisen statt. Für Schreibunkundige wird die tostenlose Niederschrift von Briefen und Karten an Angehörige im Felde, die Adressierung der Anfrage. farten an das Zentralnachweisbureau des Kriegsministeriums usw.

übernommen.

Die Kriegsschreibstube ist werftäglich von 10-1 und 6-7 Uhr geöffnet. Jedermann hat zu derselben ungehinderten Zutritt und darf sich kostenfrei der Einrichtung bedienen.

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Unentgeltliche Kranken- und Wochenpflege in Nowawes  . Die dem Wahlverein angehörenden Frauen beschlossen, franke Frauen und Wöchnerinnen, deren Ernährer im Felde stehen, unentgeltlich zu pflegen und auch die notwendigsten häuslichen Arbeiten ohne jede Entschädigung zu verrichten. Die Vermittelung von Pflegerinner haben übernommen für den südlich der Eisenbahn gelegenen Orts teil Frau Jürgens, Großbeerenstr. 29, im nördlichen Ortsteil Frau Richter, Kreuzstr. 4. Da die Pflegerinnen in einzelnen Fällen ge zwungen sein werden, vor Eintritt der von der Krankenkasse oder Gemeinde zu gewährenden Unterstübung mit Geld- oder Nahrungs mitteln einzugreifen, jo nehmen die Vermittelungsstellen auch Geld. beträge und zur Stärkung der Kranten oder Wöchnerinnen auch ge eignete Nahrungs- und Genußmittel entgegen.

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Heber Herrn S. Ghrlich, Eigentümer des Hauses Koch hann str. 11, beröffentlichten wir in Nr. 224 folgende Notiz: Ein Hausbesitzer Ehrlich, dem in Berlin   mehrere Häuser gehören, soll gegen eine ganze Reihe jeiner Mieter den Klageweg beschritten haben. In seinem Hause Kochhannſtr. 11 betreibt die Frau eines Mieters ein kleines Bigarrengeschäft, sie hat aber seit Beginn der Mobilmachung begreiflicherweise sofort fast Abgesehen von einer Reihe von Vorlagen lokalen Charaftece nichts mehr verdient. Schon in den ersten Tagen wurde ihr beschloß die Versammlung, für den Hilfsfonds für die Mann zur Landwehr eingezogen. Nachdem sie für August die Provinz Ostpreußen   die Summe von 50 000 M. zu be Miete schuldig geblieben war, ließ der Hausbesitzer ihr den größten willigen. Der schon früher bis zum Ablauf dieses Monats gefaßte Teil der Ware samt Ladeneinrichtung durch Zwangsvollstreďungeschluß betreffend Dienstbezüge der im Kriegsdienst be. mit Arrest belegen lassen. Mitte September soll sie Wohnung findlichen städtischen Privatdienst verpflichteten und Stadtarbeiter wurde mit der Maßnahme verlängert, daß bei der Weiterzahlung von Diensteinkommensteilen Alters­zulagen, die während des Kriegsdienstes fällig werden, mitzuberüd­sichtigen sind. Ferner wurde der Beschuß auch auf die im Kriegs­dienst befindlichen Saisonarbeiter ausgedehnt. Eine Auskunftsstelle, in der Familien, deren Ernährer im Feld Bei der Begründung des sozialdemokratischen Antrages besteht, sowie Arbeitslose über Unterstügungs- und sonstige mit dem Strien is Zusammenhang stehende Fragen unentgeltlichen Rat erbalten, ist bein treffend Unterstüßung Arbeitsloser wurde von unserem Restaurateur War Einger, Briefterstr. 31, cingerichtet worden. Genoss Vertreter auf die Ungleichmäßigkeit der Behandlung Arbeitsloser Singer ist Mitglied der Kriegsfürsorgefommiffion. seitens der verschiedenen Kommissionen hingewiesen und die Not­wendigkeit der Einführung bestimmter Grundsäße betont. Be­sonderes Gewicht legte unser Redner darauf, daß die Beschränkung der kommunalen Arbeitslosenunterstützung bei Organisierten, wie sie z. B. in Berlin   besteht, fortfällt. Wo Organisierte in Betracht fämen, solle die Unterstüßung den Berufsorganisationen überwiesen werden, und diesen müsse es überlassen bleiben zu bestimmen, ob fie über die Unterstüßungsfäße hinaus noch Zuschüsse gewähren wollen. Das Wesentlichste sei eine Ausübung der Kontrolle durch die Gewerkschaften. Der Vorschlag, den Antrag einer Kommission zu überweisen, die auch die Anregungen betreffend ein einheitliches Vorgehen für Groß- Berlin erörtern fönnte, wurde nach kurzer Ent­gegnung des Magistrats, in der die Aufstellung fester Grundsäge anerkannt wurde, abgelehnt. Die weitere Verhandlung wurde ver­tagt, bis das Ergebnis der Konferenz der Vertreter der Groß­Berliner Gemeinden vorliege.

Diese Darstellung, die sich auf sorgfältige Erkundigungen stüßte, wird von uns aufrecht erhalten. Räumung zu Mitte September( falls nicht bis dahin eine bestimmte Summe bezahlt wäre) wurde durch das Urteil angeordnet, das in Herrn Ehrliche Klage gegen die Frau ergangen war. Herr Ehrlich hat inzwischen den Wunsch geäußert, in unserem Blatt mitgeteilt zu sehen, wie er sich nach her gegenüber dieser Frau verhalten hat. Er habe sie, schreibt er uns, tatsächlich nicht ermittiert( was obige Notiz auch gar nicht behauptet hatte). Weil er fürchtete, daß sie rücken wollte, habe er den Arrest ausbringen lassen müssen. Ausdrücklich habe er ihr erklärt, daß er weder Versteigerung noch Ermission vor nehmen Lassen werde, solange der Ehemann abwesend sei. Sie selber sei dann heimlich ausgezogen. Später habe er auf seine Ge­famtforderung einen bedeutenden Nachlaß angeboten, der Vorschlag jei aber zu feinem Erstaunen abgelehnt worden. Wir vermuten, daß der Frau auch der ermäßigte Betrag noch zu hoch war. Herr Ehrlich legt noch Wert darauf, daß wir mitteilen, auch andere Mieter seines Hauses habe er bisher nicht ermittiert( was wiederum in der Notiz gar nicht behauptet war). Daß er gegen andere Mieeer gleichfalls den Klageweg beschritten hatte, übergeht er mit Still

Schweigen.

Kommunale Notstandsmaßnahmen.

Gemeindefürsorge in Johannisthal  .

Die brachliegenden Ländereien von Johannistal sollen nach Möglichkeit von der Gemeinde oder von kleinen Leuten bestellt werden.

In der Tegeler Gemeindevertretung wurde u. a. auch über die Anrechnung der privaten Zuwendungen auf die Unter­stüßung, die der Kreis gewährt, gesprochen. Unsere Genossen legten Die lebte Gemeindevertretersizung beschäftigte sich mit der in den Kommissionesibungen wie in der öffentlichen Verhandlung schärfsten Protest gegen verschiedene Vorkommnisse sachlicher wie Einführung der Arbeitslosenunterstützung. Von unsern Vertretern auch persönlicher Art ein, was mit dem Beamtenmangel und der war ein Antrag auf Gewährung von Arbeitslosenunterſtützung ein­dadurch entstandenen Arbeitsüberhäufung zu entschuldigen versucht gebracht worden, ohne Rückzahlungsforderung, während die Finanz­wurde. Als Wesentliches aus den umfassenden Erörterungen sei kommission vorschlug, wieder die vorjährige Darlehnsunterstützung angeführt, daß bei Bedürftigkeit neben den geseßlichen Unter- 3 gewähren. Es wurde beschlossen, eine Unterstübung zu leisten, stübungsjößen von 9 M. für die Ehefrau und 6 M. für jedes Kind die in der Regel für Berheiratete für die Dauer von 8 Wochen der Kreis einen Zuschuß in derselben Höhe zahlt, allerdings erst 10 M. und für Ledige 8 M. betragen soll. Vor der Rückforderung nach Anerkennung jedes einzelnen Falles. Aus der dadurch ent- dieser Darlehen soll die Gemeindevertretung über die Zurückzah­standenen Hinauszögerung ist vielen Frauen bis jetzt nur erst die lung oder Niederschlagung derselben beschließen. Für die Kriegs­Reichsunterstüßung gewährt worden; eine Nachzahlung soll even- anleihe wurden 20.000 m. gezeichnet, den oftpreußischen Notleiden tuell baldigst erfolgen. Die Gemeinde gewährt außerdem auf An- den 800 M. bewilligt. trag einen Mietzuschuß bis zur Hälfte der monatlichen Miete, aber nur höchstens 30 M.; für die andere Hälfte der Miete hat die An­tragstellerin selbst zu sorgen. In Rücksicht auf alleinstehende Frauen oder Mütter, deren Sohn eingezogen ist, wurde die Zuzah­lung von 7 M. aus dem Säckel der Gemeinde beschlossen, so daß also ein Minimum von 25 M. zu gewähren wäre. Für Frauen mit Kindern ist dieses sogenannte Existenzminimum auf 35 M. pro Monat angesekt worden; ein etwaiges mehr soll zur Miete mit hinzugerechnet und an den Hauswirt abgeführt werden, um die Mietreste schon im Interesse des aus dem Felde heimkehrenden Ehemannes nicht allzu hoch anwachsen zu lassen. Natürlich wurde auch bei diesem Punkt von unseren Genossen darauf verwiesen, daß teinesfalls die Gemeindeverwaltung resp. deren Beamten als Sach­walter der Hauseigentümer zu fungieren hätten. Beschlossen wurde jobann noch, der Tegeler Kriegshilfe aus Gemeindemitteln 500 M. zuzuweisen, die besonders zur Beschaffung von Kleiderstoffen und ähnlichem Verwendung finden könnten und den dort beschäftigten Frauen und Mädchen auch einen Verdienst einbrächten. Ein Antrag unserer Genossen, eine Regelung der Unterstützungen an Arbeitslose ähnlich wie in Berlin   zu treffen, fand allgemeine Unterstützung, nur die Großindustrie äußerte einige Bedenken, und diese Sache wird ebenfalls nach der Berliner   Konferenz erledigt Endlich wurde noch festgesetzt, daß der 1. April 1914 als äußerster Termin gilt, von wo an die Ortsansässigkeit für Ar­beitslose gerechnet werden soll. Auch kann der Gemeindevorstand Hilfsbedürftigen, besonders Geschäftsleuten, Darlehen bis zu 100 Mart gegen entsprechende Sicherheit, Pfand, Bürgschaft oder der gleichen gewähren. Hebammenhilfe, auch Hilfe durch die Gemeindeärzte gewährt die Gemeinde an Angehörige der Eingezogenen und an Bedürftige, wie betont sei, ohne etwa als Armenunterstüßung angerechnet zu

werden.

werden.

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Die Auskunftsstelle in Hermsdorf   für Unterstützunger aller Art befindet sich beim Genossen Wilhelm Behrends, Berline Straße 16a, für Umzugshilfe beim Genossen Bilheim Schmidt Konsumladen, Berliner Str. 16a, für Stranfen- und Wöchnerinnen pflege bei der Genossin Frida Forst. Wilhelmstr. 5.

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aller Art beim Genossen August Luscher, Waldstr. 2. Waidmannslust  . Auskunftsstelle für Unterstübunge

Arbeiter Samariterkolonne Groß- Berlin. Heute Freitag, Mit aliederversammlung in Beders Festfälen, Kommandantenstr. 62. Pünktlic Mitgliedsbuch legitimiert. 8 Uhr. Sämtliche Verbandstaschen und Labeflaschen find mitzubringen

im Krankenhaus Moabit. Dort hatte es der Gesangverein Männer Gesangskonzert. Große Freude gab es am Sonntagnachmittag chor Moabit", M. d. A.-S.-B., übernommen, den dort unter gebrachten verwundeten Kriegern eine frohe Stunde zu bereiten Inmitten des großen Gartens hatten die Sänger Aufstellung ge nommen. Gejungen wurde: Weihe des Gesangs" Mozart  ; Walde" Silcher  ; Ziehe mit"- Schäffer;" Der Soldat" Angerer; An die Heimat" Jüngst; Schöner Rhein   Vate: Rhein  " Mohr. Mit dem Schlußlied:" In der Ferne" Silche

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endeten die Vorträge, wofür die Sänger reichen Beifall von der Verwundeten und zahlreich erschienenen anderen Kranten ernteten

Berhaftung einer weisen Frau. Eine überraschende Entdeckung machten Kriminalbeamte bei der Frau Helene Jankowski in dei Schliemannstr. 14. Diese stand schon seit längerer Zeit in den Verdacht, gegen die§§ 218/219 verstoßen zu haben, doch war dafü der Beweis nicht zu erbringen. Mittwoch, als die Beamten plöt lich bei der Frau erschienen, die vorn ein Konfitürengeschäft unt hinten das heimliche Gewerbe betreibt, trafen sie mehrere Frauer an, die die Hilfe der weisen Frau" in Anspruch genommen hatten und entdeckten außerdem in der Kochmaschine noch verbrannte Kin desteile. Wie lohnend das Nebengeschäft" der Frau war, gehi daraus hervor, daß sie nach und nach eine ganze SKonfitürenbüchst mit 20- Markstücken füllen fonnte. Neben dem Belastungsmaterial wurde auch das Geld beschlagnahmt.

Drei tödliche Straßenunfälle haben sich am Mittwoch ereignet In der Regentenstraße in Wilmersdorf   versuchte der achtjährig Kurt Wegener   aus der Feurigstraße 10 in Schöneberg   auf cir an einen anderen Wagen angefuppeltes Gefährt während der Fahr: zu klettern. Als der Kutscher, der von dem Vorgang nichts be Knabe von dem Wagen herunter und geriet unter das Fuhrwerk merkt hatte, die Pferde zu schnellerer Gangart antrieb, fiel der deffen Hinterrad über ihn hinwegging. Der Junge erlitt so schwere innere und äußere Verlegungen, daß er auf dem Transport nad dem Schöneberger städtischen Krankenhause starb.

Die Witwe eines Landsturmmanues stand am Mittwoch vor Gericht als berffagte Mieteschuld. nerin. Am 27. August war ihr Gatte, als er zum Landsturm ein­gezogen werden sollte, auf dem Kasernenhof infolge eines Herz­schlages gestorben. Sie mußte daher am 1. September die Miete für die Wohnung samt Laden im Hause Choriner Straße 40, wo sie ein kleines Geschäft betreibt, schuldig bleiben. Der Hauseigen tümer Schneider wurde am 2. September gebeten, in eine Miete­ermäßigung zu willigen, weil die Witwe nach dem plöblichen Tode des Mannes; der als Handlungsgehilfe den größten Teil des Lebensunterhalts der Familie aus seinem Gehalt bestritten hatte, in Bedrängnis geraten sei. Herr Schneider lehnte ab und ersuchte am 4. September schriftlich um Zahlung der vollen Miete bis spätestens den 5. September mittags 12 Uhr", indem er die Drehung anhängte: Im Nichtfalle sehe ich mich genötigt, bon meinem fon­trattlichen Rechte Gebrauch zu machen". So schrieb Herr Schneider am vierten Tage nach der Beerdigung des Mannes, und er klagte dann auf Zahlung. Vor Gericht machte der Vertreter der Witwe geltend, daß sie, die mit einem Kinde zurückgeblieben ist und der Geburt eines zweiten Kindes entgegenficht, aur jofortigen Zahlung Der dritte Unfall, der ebenfalls einem Kinde das Leben loftete, des ganzen Betrages nicht in der Lage sei und um eine breimonatige hat sich gestern in Neukölln zugetragen. In der Zietenstraße geriet Frist bitten müsse. Der Anwalt des flagenden Hauswirts erwiderte, der fünfjährige Knabe Frib Bierz aus der Zietenstr. 9 unter das eine so lange Frist sei doch nicht gerichtsüblich", und der Richter dem bedauernswerten Jungen über den Kopf hinweg, so daß der Gespann eines Fuhrivertes der Kindl- Brauerei. Ein Rad ging hielt dann eine Stundung bis 1. November für ausreichend. Wird Tod auf der Stelle eintrat. der Hauswirt Schneider mit diesem gegen die Witwe des Land­strummannes davongetragenen Erfolg zufrieden sein?

In der letzten Stadtverordnetenversammlung in Köpenid wurde Volkskonzert des Philharmonischen Orchesters! ein Antrag unsererGenossen aufEinführung der Arbeitslosenunterstügung der Kriegskommiffion zur Durchführung überwiesen. Nach einer Bor Am Montag, den 28. September d. 3., abends lage des Magistrats sollen als Notstandsarbeiten Wegearbeiten, die 8 Uhr, findet in den Konkordia- Festsälen, Andreasstr. 64, ein Borbereitung eines Bebauungsplanes der sogenannten Volltropf Volkskonzert des Philharmonischen Orchesters unter Leitung wiesen und die Pflasterung verschiedener Straßen und Pläge vor feines Dirigenten Camillo Hildebrandt statt. Eintrittskarten genommen werden. Für diese Vorlagen wurden 50 000 W. bewilligt. zum Preise von 30 Pf. find im Bureau der Berliner   Ge­Die Arbeiter erhalten bei diesen Arbeiten bei einer achtstündigen Ar­beitszeit einen Stundenlohn von 40 Pf.- Recht kritisch bemängelt werkschaftskommission, Engelufer 15, Zimmer 18, vormittags wurde von unseren Vertretern, daß in dem Komitee zur Einrichtung von 9-12 Uhr, nachmittags von 4-7 Uhr, außer Sonn­einer Notstandstüche nur bürgerliche Frauen vertreten sind, während abends nachmittags, sowie in der Zigarrenhandlung von die Mittel dafür aus allen Kreisen der Bevölkerung gespendet Horsch, Engelufer 10, zu haben.

wurden.

werden.

Volksbühnenabend in Lichterfelde  .

Det

Von einem Automobil überfahren und tödlich verletzt wurde in Weißensee die sechsjährige Gerda Wunsch aus der Lothringe: Straße 35. Die Kleine versuchte unmittelbar vor einem heran Chauffeur bremste zwar mit aller Araft, vermochte jedoch auf sc nahenden Automobil über den Fahrdamm zu laufen. kurze Entfernung den Wagen nicht mehr rechtzeitig zum Halter zu bringen. Die Kleine wurde umgerissen und überfahren und f schwer verletzt, daß sie kurz nach der Aufnahme in das Weißen feer Krankenhaus starb.

Hilfsbedürftige eheliche, eheverlassene und uneheliche Mütter finden Rat und Auskunft in der Auskunftstelle des dem Natio nalen Frauendienst" angeschlossenen Bundes für Mutterschutz" ir Berlin- Wilmersdorf  , Sigmaringer Straße 25, 1 Treppe; eventuel auch Unterkunft vor und nach der Entbindung in seinem Seim In der Auskunftstelle wird juristischer und ärztlicher Beistand eventuell auch Arbeit und Pflegestellen für das Kind unentgeltlic vermittelt. Sprechstunden von 9-1 Uhr. Dienstag und Freitag auch von 7-9 Uhr nachmittags. Telephon: Pfalzburg   2358.

Parteiveranstaltungen.

Jugendabteilung 2. Kreis. Am Sonnabend, den 26. September abends 9 Uhr, findet in Mabes Feltjälen, Fichteftr. 29, eine Refruten Abschiedsfeier statt, zu welcher alle Mitglieder und Gönner der Jugend abteilung eingeladen sind.

Köpenid. Jugendsektion: Am Sonnabend, den 26. September cr findet im Lotal Hermann Gollnow, Rosenstr. 10, eine Zusammenkunft der Jugendfektion statt. Das Mitgliedsbuch ist mitzubringen.

Arbeitslofenunterstützung in Steglit. Als Ergänzung unserer Am kommenden Sonnabend, den 26. September, abends 81 Uhr, furfus der Arbeiterbildungsschule im Schullokal, Lindenstr. 3. 2. Kreis. Berechtigungskarten zur Teilnahme an dem Einführungs Mitteilung vom Sonntag, den 20. d. M., über die Arbeits­Quartal Losenunterstützung, wird uns noch mitgeteilt, daß die erste Aus- findet in der Oberrealschule, Ringbahnstr. 2, der erste Boltsbühnen- Dktober/ Dezember 1914,( fechs Borträge, Preis 50 Pi.) find noch beim zahlung am 28. September borgenommen wird. Die Kon- abend statt. Eintrittskarten zum Preise von 10 Pf. sind in den Genossen Gustav Schmidt(" Vorwärts"-Spedition), Bärwaldstr. 42, 3 trolle der organisierten Arbeitslosen wird durch die Gewerkschaften folgenden Bahlstellen zu haben: Emisch, Bigarrenladen, Bahnhof haben. ausgeführt. Sind die Unterstützungssäge der Gewerkschaften so Konsumberein, Verkaufsstelle Lichterfelde  - Lankwiß, Kaiser- Wilhelm- Ausgabestelle A: Stronprinzenstr. 47, Mittwoch und Sonnabend, abend West, Ecke Bahnstraße; Erpel, Restaurant, Berliner   Str. 129; Lichtenberg  . Die Bibliothek bes Bablvereins ist wieder geöffnet. niedrig, daß selbst inklusive des Gemeindezuschusses von 50 Proz. Straße 48; Oberrealschule, Ringbahnstr. 2, beim Schuldiener; Rat von 7-9 Uhr. Ausgabestelle B: Alt- Borhagen 56, Laben, Dienstag und der Mindestsatz für Unverheiratete von 4,50 und für Verheiratete von 6 M. nicht erreicht wird, dann wird der Zuschuß der Gemeinde haus, Zimmer für Kriegsunterstüßungen; Rennebarth, Bigarren Freitag, abends von 6-8%, Uhr. Steglit um so viel erhöht, daß die betreffenden Mindestfäße erreicht geschäft, Chauffeeftr. 57 b; Seehaus, Bigarrengeschäft, Chauſſeeſtr. 87b; Wahrendorf, Restaurant, Bälestr. 7. Arbeitslose erhalten für fich und ihre Frauen bei den Orts­In Ober- Schöneweide soll jezt auf energisches Drängen unserer borfizenden ihrer Gewerkschaften refp. örtlichen Kartellvorsitzenden Genossen auch die Einführung von Arbeitslofenunterstügungs- freie Eintrittskarten. einrichtungen gejchaffen werden. Als Unterstützung sollen nach Umzugshilfe in Brih. Den Arbeitslosen und den Frauen, deren einem Beschluß der Kriegskommission folgende Unterstügungssäge an Männer in Striege find, wird unentgeltlich Umzugshilfe geleistet. die Arbeitslosen gezahlt werden: 1. Eine einzelne Person mit Die Betreffenden wollen sich bis spätestens Montag, den 28. September, an Hausstand wöchentlich 7 M. 2. Ein finderloses Ehepaar wöchentlich Siepte, Bürgerstr. 29 II, wenden, da spätere Meldungen nicht sicher be: 10 M. 8. Eine Familie mit Kindern für jedes Kind 1,75 M. mehr, rüdsichtigt werden können. Genossen, die noch helfen wollen und sich noch bis zur Höchstleistung von 18 M. wöchentlich. 4. Mietszuschuß bis nicht gemeldet haben, wollen sich ebenfalls an obengenannte Adresse zur Höhe von 20 M., welcher direkt an den Vermieter gezahlt wird. Die Unterstüßung soll vom zehnten Tage der Arbeitslosigkeit Kriegsschreibftube in Nowawes  . Die im Hause des Standes­berechnet werden. Jeder Unterstützungsempfänger muß seit bem amtes Lindenstr. 56 eingerichtete Kriegsschreibstube befindet sich vom 1. August am Drte wohnen. Die aus einem anderen Drt Bu- 21. September ab in dem Fortbildungsschulgebäude am Friedrichs­ziehenden werden, sofern sie am früheren Wohnort regelrecht Kirchplas. Arbeitslosenunterstützung bezogen haben, sofort von unserer Ge meinde weiter unterstüßt. Neu Zuziehende, die bisher keine Unter­stützung erhalten haben, können erst nach sechs Wochen einen solchen Anspruch geltend machen, Naturalien, welche von der Gemeinde

wenden.

Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Treptow  . Freitag, den 25. September, abends 6 Uhr, im Rathaule ( Arbeitslosenfürsorge). Friedrichshagen  . Heute Freitag, nachmittags 5 Uhr, im Rathause Friedrichstr. 87. Diefe Sigungen find öffentlich. Jeber Gemeindeangehörige ist be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Eingegangene Druckschriften.

Deutsche   Reden in schwerer Zeit. 1. Von G. Roethe. 50 f In der Kriegsschreibstube wird Auskunft erteilt über wirtschaft. C. Heymanns Berlag, Berlin   W 8. Der große Krieg. Nr. 1. 10 Pf. Der Reinertrag fließt Zwecken der liche und rechtliche Angelegenheiten, deren Erörterung aus Anlaß Kriegshilfe zu. Stiftungsverlag, Boisdam. des Krieges geboten ist, über den Versand von Feldpostbriefen, Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914. 2. Seft. 25 f Karten, Pateten und Geldanweisungen. Die vollständigen Verlust Jede Woche erscheint ein Heft. Union Deutsche Verlagsanstalt  , Stuttgart