Silfsaktion für Ostpreußen   und Teile Westpreußens  .

Pion.- Bat. Nr. 9.

Ref.- Inf.- Mun. Kol. Nr. 42 des 9. Ref.- Korps; Ref.- Inf. Mun.- Rol. Nr. 32 des 18. Res.- Korps; Res.- Art.- Mun. Kol. Nr. 23 des 7. Res.- Korps; Res.- Art.- Mun.- Kol. Nr. 38 und 42 des 18. Res.­Korps.

während der in den unteren Stockwerken keine Leute tätig waren, ist es zu verdanken, daß nicht noch mehr Menschenleben vernichtet

wurden.

Die amtliche Untersuchung hat ergeben, daß der Un fall einzig und allein auf eine übermäßige Belastung des Dach geschoffes zurückzuführen ist. Es hat sich inzwischen herausgestellt. Die bayerische   Verlustliste Nr. 30 bringt Verluste des daß derartige übermäßige Belastungen von Decken, sei es aus 2. Jäger- Bataillons. Unkenntnis der dagegen bestehenden Bedenken, sei es aus Nach­Die Verlustliste Nr. 35 der sächsischen Armee enthält Berlässigkeit oder Rüdsichtslosigkeit, ziemlich häufig vorkommen, lufte des Stabes der Inf.- Div. Nr. 23; des Brig.- Erf.- Bat. Nr. 46; des 2. Gren.- Reg. Nr. 101; des 4. Inf.- Reg. Nr. 103.

Die Groß- Berliner

Die Arbeiterbildungsschule.

namentlich in Betrieben, bei denen schwere Waren- Eisenteile, Bapierballen, Bücher, Lettern, Holzfurniere, Brennmaterialien, Linoleum und dergleichen oder Geldschränke von größeren Ab­messungen in Frage kommen. Oft machen weder Eigentümer noch Mieter sich klar, daß die Tragfähigkeit aller Deden eine Grenze hat und namentlich ist der Irrtum verbreitet, daß diese Trag fähigkeit bei Errichtung der Gebäude derart berechnet ist, daß eine

Die Ersatzleistung durch das Reich bestimmt sich gemäߧ 35 des Kriegsleistungsgefeßes vom 13. Juli 1873 nach einem zu er­laffenden Reichsgeseze. Dieses Reichsgesetz soll nach dem Wortlaut des§ 35 über Umfang und Höhe der Entschädigung und über das Verfahren bei Feststellung dieser Entschädigung Bestimmung treffen. Aber schon vor diesem durch das Kriegsleistungsgesetz in Aus­ficht gestellten Eintreten des Reiches, wenn auch vorbehaltlich der Erstattung der aufgewendeten Mittel durch das Reich, wird eine sofort und selbständig einzuleitende umfang­reiche Hilfsaftion notwendig, die eine unabweisbare Pflicht des preußischen Staates ist. Es handelt sich dabei darum, die Flüchtlinge, solange sie an der Rückkehr nach der Heimat gehindert sind, mit Unterkunft und Unterhalt zu versorgen, die Zurüc­fehrenden und die trotz der russischen Invasion Burückgebliebenen vor weiterem Glend, das die Folge des Mangels an Unterkommen und Nahrungsmitteln sein würde, zu schüßen, ihnen zu helfen, ihren gestörten oder vernichteten Haus- und Nahrungsstand wieder herzustellen, insbesondere der Landwirtschaft und dem Gewerbe die Fortsetzung oder die Wiedereinrichtung der Betriebe, soweit fe- die alte Arbeiterbildungsschule ihre Tätigkeit eingestellt. Am Schaden verbundene Unfall muß den Hausbesikern und Geschäfts Mit dem Erscheinen des jetzt vorliegenden Berichts hat fünffache Sicherheit bis zum Bruch der Decken verhanden sei. Der genannte, natürlich auch mit schwerem wirtschaftlichen weilig erforderlich, au ermöglichen. Dazu wird u. a. die Beschaffung 12. Januar 1891 gegründet, hat sie annähernd 24 Jahre die inhabern aber die ernste Verantwortung nahelegen, die sie auf sich von Nahrungsmitteln für Mensch und Vieh, von Baumaterialien, die Besorgung von Saatgut, Zugvich und fünstlichem Dünger, die Berliner Arbeiterbewegung mit ihrer kulturfördernden laden, wenn sie derart leichtfertige und widersinnige Belastungen Sicherung des noch vorhandenen Bestandes an Zuchtstuten, nötig Tätigkeit befruchtet. Hervorragende Barteigenossen wie der Fußböden in ihren Betrieben zulassen. Sie werden sich auch sein, außerdem werden je nach dem Bedürfnis Beihilfen in Geld Liebknecht   und Bebel gehörten zu ihren eifrigsten Anhängern. ber strafrechtlichen Verantwortung nicht mit der Entschuldigung gezahlt werden müffen.( Es folgt eine Charakterisierung der Zu- Während die Schule sich in den ersten Jahren ihres Be- entziehen können, daß ihnen die nötige Einsicht in die Sachlage sammenfebung und der Aufgaben der Kriegshilfskommission. stehens auch mit der Erteilung von Elementarunterricht be- gefehlt habe, nachdem jener Unfall die öffentliche Aufmerksamkeit Vergl. Vorwärts" Nr. 272.) faßte, pflegte sie später nur diejenigen Wissensgebiete, die auf diese häufig bestehenden sicherheitsgefährdenden Zustände hin Für die Kommunalverbände sind besondere Maß der Ausbreitung der proletarischen Weltanschauung dienten. gelentt hat. Wollen sie sich daher vor schwerem Schaden bewahren nahmen nötig. Die Gemeinden der Proving Ostpreußen   werden Dadurch hat sie Hervorragendes geleistet. War doch die und einer häufigen polizeilichen Revision ihrer Betriebe entgehen, infolge des russischen Einmarsches nicht ettpa nur mit demjenigen Nüdgang an Einnahmen zu rechnen haben, der sich als mittelbare Schule die einzigste Institution, in der jedem Arbeiter Ge- so werden sie gut tun, schleunigst alle übermäßigen Belastungen Folgeerscheinung des Krieges in fehr vielen Gemeinden des legenheit geboten wurde, sich mit den sozialen Wissensgebieten aus ihren Räumen zu entfernen und sich selbst wie ihr Personal sonstigen Staatsgebiets fühlbar macht, sondern werden darüber vertraut zu machen. Und viele von den Funktionären, die davon in Kenntnis zu sehen, welche Basten den betreffenden hinaus Ausfälle in Einnahmequellen erleiben, welche in anderen innerhalb der Arbeiterbewegung Groß- Berlins   ihre Pflicht Decenkonstruktionen unbedenklich augemutet. werden können. Landesteilen nicht oder doch nur in geringerem Umfange von den getan haben und noch tun, haben ihre geistigen Kenntnisse Kriegsereignissen berührt werden. Die Ginkommensteuer wird in in der Bildungsschule erworben. Wohl war das Bestehen zuständigen Polizeibauämtern bereitwilligst erteilt werden. Im Zweifelsfalle würde ihnen jede nötige Auskunft von den manchen Städten und Landgemeinden Ostpreußens   für die nächste der Schule infolge finanzieller Schwierigkeiten öfter ge- empfiehlt sich alsdann, die zulässige Belastung der Fußböden durch Beit zum Teil ausfallen, die Zerstörung von Gebäuden wird Einfährdet, aber immer gelang es, fie darüber hinwegzuhelfen eine auffällige und nicht leicht zu entfernende Inschrift an ben buße an Gebäudesteuer, die Ginstellung zahlreicher fleinerer und mittlerer Gewerbebetriebe den Verlust an Gewerbesteuern für die Heute haben sich die Dinge wesentlich geändert. Seit einigen Türen der in Frage kommenden Räume ein für allemal festzu­Gemeinden zur Folge haben. Der Staat muß vorübergehend ein- Jahren ist auch in Berlin   das Bildungswesen zentralisiert fegen und bekannt zu geben. Alle aufsichtführenden Personen in greifen, um die leistungsschwachen Gemeinden, Gutsbezirke und, und auf eine feste organisatorische Grundlage gestellt worden. den Betrieben sind darauf hinzuweisen, daß jede Ueberschreitung soweit nach deren besonderen Verhältnissen dazu ein Bedürfnis vor Ein Bezirksbildungsausschuß wurde für Groß- Berlin ins der zulässigen Belastungen die verhängnisvollsten Folgen haben liegt, auch die weiteren Kommunalverbände, Zwed- und Schul Leben gerufen. In dem Augenblic war eigentlich über das kann und daher auch nicht einmal vorübergehend zu gestatten ist. verbände zu stüßen. Zur Deckung der dringendsten Verwaltungs Schicksal der Schule in der alten freien Bereinsform ent­ausgaben ist den Kommunalverbänden bereits zum 1. Oftober 1914 schieden. Es verging noch einige Zeit, ehe der neu geschaffene ein Betrag von% Million Mart zur Verfügung gestellt worden. Bezirksbildungsausschuß eine Reorganisation der Schule vor­Für den Rest des laufenden Etatsjahres werden nach nehmen konnte. Denn Voraussetzung für diese war, eine einer vorläufigen Schäßung außerdem 5 millionen Marker möglichst große Basis für die Bildungsbestrebungen in den einzelnen Organisationen zu gewinnen. Nachdem diese Basis geschaffen, ist jetzt zum 1. Oftober die Schule vom Bezirks­bildungsausschuß übernommen worden.

forderlich sein.

Bugunsten der Kirchengemeinden sind Mittel zur Er­füllung ihrer dringendsten Verpflichtungen außerhalb der vor­erwähnten 5% Millionen Mart bom Staate zur Verfügung gestellt. Zur Linderung der durch den Krieg herbeigeführten Kredit­

jhwierigteiten ist in Sönigsberg i. Br. eine Kriegs. treditbank für Ostpreußen   gegründet worden, bei der sich der Staat mit dem Doppelten der aus der Provina felbst aufge tommenen Einlagen beteiligt hat.

Welche Beträge insgesamt zum Wiederaufbau Ostpreußens  und der mitbetroffenen Teile Westpreußens   aufzuwenden sein werden, läßt sich zurzeit noch nicht übersehen. Für die vorläufigen, vorbehaltlich der späteren Schadloshaltung im vollen Umfange er folgenden Leistungen des Staates werden Beträge bis zu 400 Millionen Mart bereitgehalten werden müssen. Der durch den Gejebentwurf erbetene Schabanweisungskredit ist dem entsprechend bemessen worden.

+

Bugegangen ist dem Abgeordnetenhause durch das Staats­ministerium auch ein Antrag auf Bertagung der Sigungen bis zum 9. Februar 1915. Seine Annahme würde bedeuten, daß die Arbeiten etwa einen Monat später als sonst aufgenommen werden.

Die Tagesordnung für die Sigung des Herren hauses am 22. Oftober ist wie folgt festgestellt: 1. Beschluß faffung über den vom Haufe der Abgeordneten zu erwartenden Gefeßentwurf zur Abänderung des Gesetzes, betreffend die Fest­stellung des Staatshaushaltsetats file bas Etatsjabr 1914, bom 3. Juni 1914( Rotstandsbewilligungen). 2. Beschlußfaffung über die Verordnung( Artikel 63 der Verfassungsurkunde), betreffend ein ver­einfachtes Enteignungsverfahren zur Beschaffung von Arbeits­gelegenheit und zur Beschäftigung von Kriegsgefangenen, vom 11. September 1914. 3. Beschlußfassung über den Antrag des töniglichen Staatsministeriums an das Herrenhaus auf Erteilung seiner Zustimmung zur Vertagung des Bandtages.

Verlustlisten.

Möge diese festere Organisationsform dazu beitragen, der Berliner Arbeiterbewegung neue mit den Idealen der Arbeiterschaft ausgerüstete Vorfämpfer zu schaffen.

Neunuhr- Hausschluß.

Es

Säufer, die früher bis um 10 Uhr abends geöffnet waren, schon Zahlreiche Hauseigentümer in den Vororten schließen jezt ihre um 9 Uhr und löschen dann auch die Treppen- und Flur beleuchtung. Diefe Maßnahmen, für welche die Kriegslage vorge schoben wird, stehen im Widerspruch zu den Mietsverträgen, welche die Treppenbeleuchtung bis 10 Uhr abends bedingen. Eine Ab weichung vom Vertrage ist allenfalls mit Zustimmung fämtlicher Mieter des betreffenden Hauses zulässig. Natürlich wollen die Hauswirte Gas oder elektrischen Strom sparen. Es kann fraglich Aus dem Bericht geht zunächst hervor, daß je drei Bor  - fein, ob diese Sauswirte nach den allgemeinen landespolizeilichen tragskurse über Geschichte, Naturerfenntnis, Literatur- Bestimmungen berechtigt find, ihre Häuser schon dann zu schließen geschichte, Nationalökonomie, Gewerkschaftswesen und Ge- und ohne Treppenbeleuchtung zu lassen, wenn die allgemeine Bolizei schichte des Sozialismus abgehalten wurden, außerdem noch stunde für Vermieter und Mieter noch nicht erreicht ist. Ju den In ein Fortschrittskursus über historischen Materialismus und stillen Vorortstraßen läßt sich ja vielleicht der Neunuhr- Hausschluß ein furfus über Redeübungen. Als Lehrer waren die Ge- durchführen, aber er darf nicht unter Ausnutzung der Striegslage nossen Dr. Conrady, Dr. David, Ernst Däumig  , Emil Dittmer, und unter Nichtachtung der Mietsverträge willtürlich gehandhabt Emil Eichhorn   und Käte Dunder tätig. Im Geschäftsjahr werden. waren 1041 Mitglieder, 867 Herren und 174 Damen ein­getragen. Davon gehörten 56 nur der politischen und 214

Bollkornbrot.

nur der gewerkschaftlichen Organisation an. Gewerkschaftlich Einer Anregung aus Kreisen der Armenpfleger folgend und politisch waren 620 Mitglieder organisiert, während die hat die Berliner   Armenverwaltung beschlossen, an städtische übrigen 147 Mitglieder feine Angaben machten. Die Unterstützte anstatt des bisher üblichen sogenannten Bäcker Bibliothek enthält 2905 Bände, von denen 2700 ausgeliehen brotes ausschließlich Vollkornbrot zu verteilen. Die Antwort wurden. Die Einnahmen inklusive Bestand betrugen der Armendirektion auf die erwähnte Anregung lautet: 12368,91 M., die Ausgaben 10 133,09 m., so daß am Jahres- Zum Schreiben vom 31. August a. c. teilen wir Ihnen schluß ein Bestand von 2235,82 m. dem Bezirksbildungs- ergebenst mit, daß wir, Ihrer dankenswerten Anregung ausschuß übergeben werden konnte. Zur Regelung der Ge- folgend, unsere Armenkommissionen angewiesen haben, den schäfte wurden 10 Borstandssigungen und 4 Generalversamm städtischen Unterstügungsempfängern ausschließlich Vollkom lungen abgehalten, die sich zum Teil mit der Auflösung der brot zu gewähren. gez. Doflein." Schule beschäftigten. Außerdem fanden noch 5 Sonntags­bersammlungen und 5 Sonntagsvorträge statt.

Im Schlußwort spricht der Vorstand allen denen, die bis­her ehrenamtlich im Dienste der Schule tätig waren, seinen Dank aus und fordert sie auf, jett innerhalb ihrer eigenen Organisationen im Intereffe der Arbeiterbildung weiter tätig

zu fein.

Die Konsumgenossenschaft während des Krieges. Nach dem nunmehr vorliegenden Bericht über die drei ersten Monate( Juli- September) des neuen Geschäftsjahres der Konsum genossenschaft betrug der Umsatz in diefer Beit 8 880 888,12 m., in gleichen Zeitraum des Vorjahres 8 925 821,56 2. Es ist also ein Minderumjazz von 94 433,44 m., gleich 2,4 Proz. zu verzeichnen. Mit diesem Ergebnis der ersten drei Monate fann die Genoffen Eine etwas günftigere Gestaltung des Arbeitsmarktes fchaft zufrieden sein, wenn man bedenkt, daß durch den Krieg weist der soeben erschienene 6. Bericht des Statistischen Amtes das Wirtschaftsleben vollständig daniederlag und infolge der der Stadt Berlin   auf. Danach ist der Bestand an versiche Berdienstlosigkeit die Kauftraft der Arbeiterschaft ungeheuer rungspflichtigen Mitgliedern von 234 Stranfenfassen Groß- herabgemindert war. Wenn die Konsumgenossenschaft den Die Verlustliste Nr. 55 der preußischen Armee Berlins   in der Woche vom 3. bis zum 10. d. M. von 933 264 noch nur 2,4 Prog. weniger an Waren umgefeßt hat, enthält Verluste folgender Truppen: 16., 17. und 21. Ref.- Div., Stab; 25. Jnf.- Div.. Stab; 13. Juf. auf 947 052, d. i. um 13 788 oder 1,43 Broz. gestiegen, wäh- als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, so ist das lediglich darauf Brig., Stab; 23. und 25. Rei.- Inf.- Brig., Stab; 27. gemischte rend die Steigerung in der Borwoche, in welche der in zahl- zurückzuführen, daß fie bis jetzt die Preistreibereien in der Brot Landw. Brig., Stab; 33. Inf.- Brig., Stab; Stellvertr. Stab der reichen Fällen den Ablauf der Kündigungsfrist bedeutende produktion sowie im Verkauf anderer wichtiger Lebensmittel nicht 84. Inf.- Brig.; Garde- Gren.- Regimenter Alexander und Elifabeth; Monatsbeginn fiel, nur 1550 oder 0,17 Bro3. betrug. Das mitgemacht hat. Die Mitglieder deden das wenige, was fie faufen Ref.- Inf.- Reg. Nr. 6; Gren.- Reg. Nr. 7; Leib- Gren.- Reg. Nr. 8 weibliche Geschlecht weist eine Zunahme der Versicherungs- tönnen, in ihrem eigenen Geschäft und tragen dazu bei, daß die Gren.- Reg. Nr. 9; Res- Inf.- Regimenter Nr. 10, 11; Gren.- Reg. pflichtigen um 7087 oder 1,71 Proz. gegen eine solche von Konsumgenossenschaft die Kriegsperiode gut überstehen wird. She Nr. 12; Juf.- Regimenter Nr. 14, 20; Ref.- Juf- Reg. Nr. 20; Juf 6701 oder 1,29 Proz. beim männlichen auf. Als ein An- Wirken übt aber auch einen Einfluß auf die ihr noch fernstehenden Reg. Nr. 22; Ref- Inf.- Reg. Nr. 24; Landw. Inf. Reg. Nr. 25; zeichen allgemeineren Wiedererwachens der Kaufluft wird in Konsumenten aus; find doch in der Zeit vom 1. Juli bis 30. Se Brig- Gri.- Bat. Nr. 27; Landw.- Juf.- Reg. Nr. 30; Inf.- Reg. dem Bericht die Zunahme der Beschäftigten bei den Waren- tember 3500 Neuaufnahmen zu verzeichnen. Dieser Zuwachs Nr. 81; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 32; Füs.- Regimenter Nr. 35, 37; Refund Staufhäusern um 150 männliche und 709 weibliche Ber- ift um fo höher zu veranschlagen, als er nach den Mitteilungen der Landw. Inf. Reg. Nr. 39; Inf. Regimenter Nr. 42, 48, 49; Brig.- fonen aufgeführt. Ein nicht unerhebliches Mehr an Be- Konsumgenoffenschaft faft ausnahmslos ohne befondere Propaganda Grf.- Bat. Nr. 49; Jnf.- Reg. Nr. 52; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 52; schäftigten, nämlich um 2365 oder 1,73 Proz., zeigt ferner die erreicht wurde. Inf.- Reg. Nr. 56; Brig.- Grf.- Bataillone Nr. 56, 57; Landw.- Inf.- Metall- und Maschinenindustrie, ein solches von 2,75 Proz Die Bäckerei der Konsumgenossenschaft hat in den drei Monaten Reg. Nr. 60; Inf.- Regimenter Nr. 61, 63, 64; Ref.- ni- Meg. die Industrie der Nahrungs- und Genußmittel, hier durchaus einen bedeutenden Aufschwung genommen In dem gleichen Zeits Nr. 66; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 68; Jnf.- Regimenter Nr. 69, 70; unter dem Einfluß der Schokoladenfabrikation, bei der der raum des Vorjahres wurden für 799 548 M. Brot und Backwaren Ref. Inf. Reg. Nr. 70; Juf.- Reg. Nr. 72; Ref.3uf.- Regimenter Bedarf an Liebesgaben an unsere im Felde stehenden Krieger einschließlich Konditorwaren hergestellt, in diesem Jahre für 954 856 Nr. 77, 82; Briq.- Erj.- Bat. Nr. 82; Res.- Inf. Reg. Nr. 83; Inf. von Einfluß gewesen sein dürfte. Von der Entwickelung blieb Reg. Nr. 84; Brig.- Gri.- Bat. Nr. 84; Füf.- Reg. Nr. 86; Rej.Inf. Reg. Nr. 92; Inf. Regimenter Nr. 93, 96, 97; Leibgarde- Inf.- Reg. wesentlich nur die Holzindustrie ausgeschlossen. Nr. 115; Inf.- Regimenter Nr. 130, 135, 148, 154, 166; Landsturm­Bataillone Il Deus, Marienburg  , Regiment v. Donop fiehe Brig. Erf.- Bataillone Nr. 56, 57; Regiment b. Rath siehe Brig.- Gri. Bataillone Nr. 82, 84; Rej- Jäger- Bat. Nr. 6; Maschinengewehr Abt  . Nr. 1; Res- Festungs- Maschinengewehr- Abt. Nr. 4.

Inf.- Reg. Nr. 37; Füs.- Reg. Nr. 38; Nej.- Inf.- Reg. Nr. 38;

Die aus dem Bericht gleichfalls zu entnehmenden Zahlen über die bei den freien Gewerkschaften gezählten Arbeitslosen lassen eine Abnahme der Gesamtzahl von 34 386 am 5. Of. tober auf 32 646 am 12., 5. i. um 1740 oder 5,06 Prog., er­fennen. in einzelnen belief sich die Abnahme der Zahl der Schweres Ref.- Reiter- Reg. Nr. 2; Kür.- Reg. Nr. 3; Drag. Reg. Arbeitslosen u. a. auf 725 bei den Metallarbeitern, auf 361 Nr. 1: Res. Drag.- Reg. Nr. 3; Drag. Reg. Nr. 6; Ref.- Drag- Reg. bei den Transportarbeitern, auf 192 bei den Bauarbeitern Nr. 8; Drag.- Reg. Nr. 17; Hus.- Reg. Nr. 4; Ulanen- Reg. Nr. 1; Ref. Manen- Reg. Nr. 3; Mobile Erf.- Eskadronen d. Ulanen- Regi- jeder Art, auf 116 bei den Hutmachern. Ungünstigere Ver­menter Nr. 8, 12, siehe Gri.- Nav.- Neg. des 1. Res.- Korps; Ulanen hältnisse zeigen im wesentlichen nur die Restaurationsange­Regimenter Nr. 14. 16; Ref. Jäger- Reg. zu Pferde Nr. 1; Mobile ftellten, die diesmal 93 Arbeitslose mehr aufweisen. Erf.- Gstadron des Jäger- Reg. au Pferde Nr. 10, fiehe Grf.- Rab.= Reg. des 1. Ref.- Korps; Jäger- Reg. au Pferde Nr. 12; Eri- Kab. Reg. des 1. Ref.- Korps; 1. Landw.- Estabron des 3. Armeekorps; 2. mobile Landw.- Eskadron des 7. Armeekorps; 1. Landw.- Eskadron des 14. Armeekorps; 4. Landft.- Eskadron des 17. Armeekorps.

Zum Fabrikeinsturz in Lichtenberg  .

Das Ergebnis der amtlichen Untersuchung.

Mart. Das ist eine Steigerung von 154 808 M. 19,36 Prozent. Dabei ist zu beachten, daß die Konditorei im August fast vollständig geschlossen war und erst mit den letzten Septembertagen wieder in Betrieb genommen wurde.

Auch die Leitung der Genossenschaft warnt entschieden vor Maffeneinkäufen, weil dadurch die Probuzenten und Grossisten ver anlagt werden, die Preise bedeutend in die Höhe zu treiben. Die unerhörten Preistreibereien auf dem Startoffelmarkt seien zu großen Teil erfolgt, weil Produzenten und Groffiften damit rechnen, daß fich jetzt die Bevölkerung Kartoffeln einkellern wolle. Da außer dem bekannt geworden sei, daß die Gemeinden größere Mengen eine taufen wollen, glaubten jene Kreise, den Kartoffelpreis bedeutend in die Höhe treiben zu können.

Im übrigen läßt der gegenwärtige Stand der Konfumgenoffen fchaft erkennen, daß sie sich das Vertrauen ihrer Anhänger gegenwärtigen Kriegsnöten in der Genossenschaft ihren Rückhalt während dieser schweren Beit zu erhalten verstanden hat. Mehr noch als in normalen Zeiten werden die wirtschaftlich Schwachen in den

fuchen.

20. Felbart.- Brig., Stab; Feldart- Reg. Nr. 4; Ref.- Felbart größerer Bauunfall in einem erit vor Jahresfrist fertiggestellten Wie noch erinnerlich sein dürfte, hat sich im Juli d. I. ein Reg. Nr. 7; Feldart.- Reg. Nr. 10; Rej- gelbart.- Reg. Nr. 11; Felbart.- Reg. Nr. 14; Ref.- Feldart.- Reg. Nr. 16; Felbart.- Regi großen Fabrikgebäude in Berlin- Lichtenberg   zugetragen. menter Nr. 18, 23, 27, 40, 63; Landw. Feldart.- Abt. des 1. Armee durchschlug mit der auf ihr aufgestapelten Last alle übrigen Stod Ein Teil der Dede unter dem Dachgeschoß brach durch und Schreckenstat eines Geisteskranken. forps; 1. Bandit.- Batterie des 3. Armeekorps. Fußart.- Regimenter Nr. 4, 6, 7, 9, 11, 16; Res- Fußart.- Weg. werke, wobei vier Angestellte ums Leben kamen. Nur dem Um­Große Aufregung gab es gestern, Dienstag, nachmittags gege Nr. 17; Fußart.- Reg. Nr. 20. stande, daß der Unfall gerade in einer Arbeitspaufe stattfand, la uhe auf dem Grundstid Weißenburger Str. 59. Dieses gehört