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Futtermittel hätte sperren sollen. Die Reichsstatistik ergebe einen mäßig von ihm unterschriebene Zusicherungl gut gefletbet. Die Straßenbahn hatte zwei Wagen zur Verfügung jährlichen bedeutenden Ueberschuß der Einfuhr an Brotgetreide im Namen der britischen   Regierung aus, in der gestellt, um die Reisenden nach dem Volkshause zu bringen, wo fie und der Einfuhr von 100 Millionen Zentner von Futtermitteln, er ihm Belohnung und Straffreiheit für die Be- verpflegt wurden. Borgestern mittag erfolgte die Weiterreise nach so daß die Sperrung der Grenzen die Gewißheit in sich geschlossen Singen. Eine Berlinerin, die als Bureauangestellte in Tsingtau  habe, daß Mangel eintreten mußte. Die Beschlagnahme für die gehung des geplanten Verbrechens verspricht. Kriegsgetreidegesellschaft wolle der Verschwendung in Brotgetreide Dieser Brief lautet in Uebersetzung: Englische Gesandt- tätig war und die Belagerung dieses Plages durch die Japaner mit endlich vorbeugen. Den Gebirgsgegenden, welche gezwungen seien, schaft Christiania  , Norwegen  . Im Namen der britischen   Re- gemacht hatte, erzählte, daß alle Nichtkombattanten drei Wochen nach nur vorjährigen Roggen auszujäen, möge dieses Aussaatquantum gierung verspreche ich folgendes: Falls auf Grund von Mit dem Fall der Festung nach Shanghai   geschafft worden seien, während bewilligt werden. Ganz besonders müßte von der Regierung er- feilungen, die Adler Christensen macht, Sir Roger Casement   die waffenfähige Mannschaft nach Japan   gekommen sei. Am Abend wartet werden, eine Feststellung der vorhandenen Futtermittel und mit oder ohne seine Gefährten in meine Hände geliefert wird, vor Weihnachten   konnten die Frauen und Kinder die Reise nach der ihre Beschlagnahme, um weitere Preistreibereien zu verhindern, soll der genannte Adler Christensen von der britischen   Re- Heimat über San Franzisko und New York   antreten. eine Erhöhung des Haferpreises, damit die Surrogate anstelle des Hafers zu verkaufen seien, und Beschränkung des Zuderrüben- gierung die Summe von 5000 Pfund Sterling erhalten, zahl- italienischer Dampfer brachte sie von New York   nach Genua  , wo sic bar nach seinem Wunsch. Adler Christensen soll außerdem am 6. Februar eintrafen. In den nächsten Tagen werden die An­anbaus zugunsten anderer Nahrungsmittel. Ein weiteres Kommissionsmitglied führte aus: Infolge des Man- persönliche Straffreiheit genießen und auf Wunsch freie Ueber- gehörigen der gefangenen deutschen   Offiziere und Soldaten hier gels an Futtermitteln habe sich das Verbot der Verfütterung von Brot- fahrt nach den Vereinigten Staaten   erhalten. M. de C.& in d- durchfahren. getreide als nicht ausreichend wirksam erwiesen. Das Korrelat Iay, Seiner britischen Majestät Gesandter."

niedrigster Höchstpreise hätte die gleichzeitige Sicherung ausreichender Dieses im wesentlichen der seltsame Inhalt der Mit­Getreidebestände sein müssen. Erst jetzt aber sei es zur Beschlagnahme teilungen Sir Roger Casements an Sir Edward Grey.  der gesamten Getreidevorräte gekommen. Diese Maßnahme werde sich

Ein

Mildes Vorgehen gegen die aufständischen Buren.

dann als wirksam erweisen, wenn der jetzt aufgenommene Faden ohne Das Mißverständnis" der deutschen   Note. meldet aus Marisburg: Der Minister Sir Thomas Watt

abzuweichen verfolgt werde. Sorge zu tragen sei auch, daß die Kriegs­getreidegesellschaft und die Verteilungsstellen unter straffe einheitliche

nach Deutschland   abtransportiere.

Aufgedeckter Schwindel.

Der

London  , 13. Februar.( W. T. 2.) Das Neutersche Bureau London, 13. Februar.( W. T. B.) Staatssekretär Grch erklärte in einer Unterredung, die Regierung beabsichtige nicht, die und verantwortliche Leitung komme. Wenn möglichst viele Kreise ihre antwortete auf eine Anfrage, wann er dem französischen   Botschafter strengsten Maßnahmen gegen die Mitläufer der Aufständischen anzu­Versorgung selbst in die Hand nähmen, so würde das die Durchführung und dem britischen   Kabinett die im Anhang II des französischen   wenden. Der Gedanke, dem Scharfrichter viel zu tun zu geben, der Gesamtmaßnahmen wesentlich erleichtern. Selbstverständlich müßten jeitens der Kreise etwaige Ueberschußvorräte abgegeben werden. Wirf- Gelbbuches enthaltenen Telegramme über den deutschen   Versei ihm unsympathisch. Die Führer der Aufständischen müßten wegen jame Maßnahmen müßten natürlich auch getroffen werden zur Ver- such, von Großbritannien   eine Garantie für die Hochverrats verfolgt werden. Es seien wahrscheinlich 200 bis 300 Die Wohlhabenden, gleichviel, ob sie Führer seien oder hütung des Verderbens beschlagnahmter Getreidemengen. Man werde französische Neutralität zu erhalten, vorgelegt habe. Führer. bezüglich der Ernährung auch einer längeren Dauer des Krieges Grey verwies auf seine Lord Cecil   am 28. August gegebene Ant- nicht, sollten jedenfalls ihr gesamtes Eigentum verlieren. ruhig entgegensehen können, ebenso wie dies bezüglich der Aufrecht- wort, aus der klar hervorgehe, daß über die Natur des Vorschlages, Minister meinte, der Krieg gegen Deutsch- Südwest   würde in einem erhaltung unserer gewerblichen Tätigkeit der Fall sei, diese werde man den der deutsche Botschafter machte, vollständiges Mißhalben Jahre beendet(?) sein, aber man müffe den Krieg, wenn es wesentlich fördern, wenn man die erheblichen Vorräte an Roh- verständnis geherrscht habe, und daß deshalb über diese An- notwendig sei, selbst auf Jahre hinaus führen. materialien, die in offupierten Gebieten aufgekauft ſeien, möglichst rajch gelegenheit der französischen   Regierung und dem britischen   Ka­Der Handelsminister sprach die Bitte aus, solche Fragen, binett vor dem 3. August nichts mitzuteilen gewesen sei. Wenn Wiederholt ist die Behauptung aufgestellt worden, daß ber die der Gewalt der Heeresleitung und der Reichsverwaltung unter- Deutschland  , wie zuerst angenommen wurde, vorgeschlagen hätte, standen, im Reichstag zur Sprache zu bringen. Ein preußischer Staats- daß es neutral bleiben würde, wenn Frankreich   neu wundete Engländer von den Deutschen   nicht mit der ge= minister könne die Verantwortung für diese Maßnahmen im vollen tral bliebe, würde ich es, fuhr der Staatssekretär fort, natürlich botenen Sorgfalt behandelt werden. Mit welcher Gewissenlosigkeit Umfange doch nicht ü ernehmen. der französischen   Regierung mitgeteilt haben. Es stellte sich jedoch derartige Erfindungen in die Welt gesetzt werden, zeigt, nach der Ein weiterer Redner vertrat zwar den Standpunkt, daß, wenn heraus, daß der deutsche Vorschlag dahin ging, daß Frankreich   Nordd. Allg. 3tg.", der lehrreiche Fall einer Erzählung des auch ein preußischer Ressortminister nicht für Maßnahmen einer neutral bleiben sollte, wenn Deutschland   mit Rußland Telegraaf" vom 16. Dezember 1914, der ein Beispiel für viele iſt. Reichsbehörde verantwortlich sei, doch das preußische Staats­ministerium berufen sei, an der zuständigen Stelle in geeigneter rieg beginnen würde, mit anderen Worten, daß Frankreich   Nach dem genannten Blatte will ein Augenzeuge" zusammen mit eise einzuwirken; er wolle sich aber in seiner Kritik darauf be- seinem Bündnis mit Rußland   untreu werden sollte. Ich konnte vielen anderen, die dabei" waren, beobachtet haben, daß zwei ver­schränken, was zu tun sei, um auch wirtschaftlich durchzuhalten. das Frankreich   nicht vorschlagen, und die Franzosen würden jeden wundete Engländer in Rousselaere, die man dort vor ihrer Gin­hieferung in das Spital auf Matraßen auf offener Straße hingelegt 3ur Kriegsgetreidegesellschaft hätten mehr Landwirte zugezogen solchen Vorschlag mit Recht zurüdgewiesen haben. werden sollen; es möge sofort mit der Maßnahme für die Ver- Sir John Lonsdale( Opposition) fragte, ob das Kriegsamt habe, von einer Abteilung deutscher Soldaten in unchristlicher Weise teilung des Brotgetreides vorgegangen werden; hierbei sei auf die wisse, daß Baron Bissing, ein Bruder des deutschen   Generals, verhöhnt worden seien, daß die Deutschen   ihnen die Matrazen kleinen Mühlen und insbesondere auf die lokalen Interessen Rück- in Hove in einem Hause, von dem aus man die See überblicke und unter dem Leibe fortgezogen und die armen Verwundeten im ſicht zu nehmen. Auf die Schweinepreise solle man durch ent- von dem leicht Signale gegeben werden könnten, leben dürfe; Schmuke und in der Winternässe auf nacktem Erdboden liegen sprechende Abmessung der Höchstpreise für Startoffeln einivirken; Spartoffelpreise seien ebenso wie Haferpreise so zu bemessen, daß ferner ob es bekannt sei, daß der Baron seit Ausbruch des Krieges ließen, bis sich mitleidige Menschen" der Vernachlässigten an­für die erzielten Preise andere Futtermittel angeschafft werden offen seine Sympathien für die Deutschen   ausgedrüdt habe, und nahmen. Das deutsche   Generalgouvernement ist dieser Lügengeschichte fönnten. Der Unterschied zwischen Mehl- und Brotpreisen sei so daß seine Gegenwart von den Umwohnern als eine Gefahr be­die Herren groß, daß die Kommunalbehörden sich der Festsetzung von Höchst- trachtet werde. Unterstaatssekretär des Krieges, Tennant, ant- nachgegangen und hat vier belgische Aerzte am Ort preisen nicht entziehen könnten. Die Zeit vom 1. bis zum wortete, Bissing sei ein naturalisierter britischer Dr. Elie Delcroix, Dr. Emilie Ameye, Dr. de Moine und Louis sowie den Bürgermeister von Rousselaere, Herrn 15. Januar 1915 sei für die Berechnung der den Bäckern zum Untertan und sein Wohnsitz sei Hove. Was den zweiten Teil Scharlaken Verbacken freigegebenen Quantitäten wegen der vorangegangenen der Anfrage betreffe, so besitze das Kriegsamt keine Nachrichten Jean Mahien, eidlich als Zeuge über den angeblichen Vorfall ver= Weihnachtsfuchenbäderei nicht richtig gewählt; es ſei für gewisse darüber. Bezüglich des dritten Teiles sei kein Grund zu Be- nehmen laſſen. Sämtliche Herren haben einhellig bekundet, daß Ter Handelsminister erwiderte, daß er die Verpflich- fürchtungen vorhanden. Da Bissing britischer Untertan sei, so ihnen niemals diese Schauergeschichte zu Ohren gekommen ist und tung für die preußischen Staatsminister, anregend auf die Heeres- gebe es für ihn feine verbotenen Gebiete, übrigens werde er gut daß sie auch ein bloßes Gerücht dieser Art in der kleinen Stadt in ihrer leitenden Stellung unzweifelhaft erfahren hätten. Die Aerzte, leitung und Reichsverwaltung einzuwirken, zweifellos anerkenne, überwacht. Lord Lonsdale fragte weiter, ob dieser naturali die selbst in der Pflege der Verwundeten unter deutscher Ober­und es sei in dieser Richtung das Erforderliche seitens aller sierte deutsche Baron geheime Dienste für das deutsche Auswärtige Ressorts geschehen. Er könne jedoch für die Ausführung der ein- Amt geleistet habe. Tennant antwortete, es sei ihm nichts darüber leitung tätig sind, fügten hinzu, daß sämtliche feindlichen Ver­wundeten gleich den deutschen   behandelt würden und daß die zelnen Maßnahmen von Seeresverwaltung und Reichsverwaltung bekannt. nicht in vollem Umfange einstehen. deutsche   Direktion die gleiche Fürsorge für alle Verwundeten an­geordnet habe.

Landesteile dadurch eine angemessene Versorgung in Frage gestellt.

Der Landwirtschaftsminister führte aus, die an drei Orten im zukünftig wöchentlich zweimal einen furzen Bericht über die Premierminister Asquith   jagte, Sir John French   werde Westen der Monarchie eingerichteten Sammelstellen für die aus den Dcs britischen Expeditionsforps offupierten Landesteilen unter Beteiligung der Heeresleitung herein- eistungen geschafften Vorräte hätten diese nicht nur auf den Westen zu ver- senden, der sofort nach Empfang in der Presse veröffentlicht teilen, sondern auf die ganze Monarchie. Möglichst viele solcher werden solle. landwirtschaftlichen Vorräte hereinzubringen, habe er sich in Ein- Handelsminister Runciman   brachte eine Geschvorlage bernehmen mit dem Kriegsminister angelegen sein lassen. Er hoffe, ein, durch welche die Uebertragung britischer Schiffe an Personen, daß sich vielleicht eine Erhöhung der täglichen Haferration ermög- die dafür nicht die nötigen Eigenschaften befizen, eingeschränkt lichen lassen werde. Wegen Verminderung des vorhandenen zu werden soll. großen Wildreichtums und damit des Wildschadens seien die Be­hörden mit Anweisungen versehen. Für gewisse Wildarten sei die Jagdart verlängert worden.

Ein anderes Mitglied der Kommission erklärte, es sei bedauer

Absinthverbot in Frankreich  .

Lyon  , 13. Februar.( W. T. B.)" Nouvelliste" meldet aus Paris  :

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Die Getreideversorgung Oesterreichs  .

Wien  , 12. Februar.  ( W. T. VB.) Wie die Blätter melden, haben die Budapester   Ronferenzen zwischen den öfter­reichischen und den ungarischen Ministern ergeben, daß die Inlands vorräte beider Staaten an Brotgetreide und Mehl für die Ernährung der Bevölkerung beider Reichshälften bis zur Verbrauchs­fähigkeit der neuen Ernte vollständig genügen werden. Auch bezüglich der Ueberlassung des Ueberschusses der entbehrlichen Borräte seitens Ungarns   an Desterreich haben die Verhandlungen zu inem durchau s befriedigenden Ergebnis geführt.

Der Getreidemangel in Italien  .

Basel  , 11. Februar.( W. T. B.) Dic Basler Nachrichten"

Paris  , 13. Februar.( W. T. B.) Die Kammer hat das Ge. lich, daß der Vizepräsident des Staatsministeriums nicht anwesend seg betreffend die Herstellung, den Verkauf und das Feilbieten von sei. Er würde am besten über die das Reich betreffenden Fragen Absinth   in Frankreich   und den französischen   Kolonien an­Auskunft geben können. Bis wir eine genaue Bestandsaufnahme genommen. hätten, sollten wir eine möglichst starke Reserve einstellen. Auch fleine Mittel, die Vorräte für wenige Tage brächten, müßten be­achtet werden. Vergrößerten wir unsere Anbaufläche durch die Kulti Auf Anordnung des Kriegsministers werden fünftig die Ansichts- melden: Nach Mitteilung des Vorstandes des italienischen Bundes vierung von Dedländereien oder Heranziehung von Brachen nur postkarten einer verschärften 3enfur unterzogen. Die der Getreideproduzenten und der Müller und Bäcker an den Acker­um ein oder zwei Prozent, so schaffen wir Brot für eine Woche. Maßnahme sei notwendig, weil auf einer Postkarte Angaben über bauminister Cavasola fehlen zurzeit Stalien zur Bestreitung Man sollte die Städte zwingen, alles unbebaute Land zu bestellen, die Truppenstellungen und Propaganda für den Frieden der Bedürfnisse an Brot und Mehl drei Millionen Zentner möglichst mit Frühkartoffeln. Vielleicht könnten verwüstete gemacht worden seien. Ferner soll vermieden werden, daß obszöne Getreide. Infolge dieser Feststellung und ferner, weil der Brot Gefilde Ostpreußens  , wenn der Einzelbefizer noch nicht heimfehren und allzu scharfe Saritaturen in den Handel kommen. preis in den Städten 45 und in den Landgemeinden 40 Centesimi Der Prozeß gegen die sozialdemokratischen lehrer, privation die Initiative, welche den Anbau von Kartoffeln und

fönne, von einer Stelle für jeden Ort bewirtschaftet werden. Den

3nderbauern müffe baldige Sicherheit gegeben werden, ob sie den

einzuschränken

Nächste Sitzung: Montag, 15. Februar, 11 Uhr vormittags.

Sir Roger Casement  .

Dumamitglieder.

Petersburg, 13. Februar.  ( W. Z. B.) Am 10. Februar

Die Juden in Rußland  .

pro Kilo übersteigt, beauftragte der Minister die Landwirtschafts­Gemüse fördern will, möglichst zu unterstügen.

Letzte Nachrichten.

Die Unzufriedenheit unter der englischen Arbeiterschaft. Amsterdam  , 13. Februar 1915.( Privattelegramnt des Vorwärts".) Die Times" teilt mit, daß den Eisen­bahnern eine Rohnerhöhung zugestanden werden soll. Die Daily Citizen" tadelt die Ablehnung Asquiths, mit den Nahrungsmittelwucherern anzubinden, als er die Höchstpreise ablehnte. Die Abgeordneten der Arbeiterpartei hätten Beifall gemurmelt, als Clynes die Preistreiber scharf angriff. Er wies darauf hin, daß, wenn die Arbeiter ähnlich vorgingen und eine Lohnerhöhung erzwingen würden, die Regierung und die Opposition sie als Vaterlandsfeinde verschreien würden. würden die Arbeiterführer unmöglich den Industriefrieden Daily Citizen" erklärt, wenn die Ausbeuterei so fortginge, aufrecht erhalten fönnen.

a. St. wird der Prozeß gegen die 5 sozialdemo fratischen Dumamitglieder und gegen die sieben Wien  , 13. Februar.  ( W. T. B.) Tie Neue Freie anderen Leute, die mit ihnen wegen Zugehörigkeit zur sozial­Presse" veröffentlicht einen aufsehenerregenden Brief Sir Roger Casements an Sir Edward Grey  , in dem demokratischen Partei verhaftet waren, stattfinden. Die Ver­werden beschuldigt, einer sozialdemokratischen Casement mit allen Einzelheiten nachweist, wie der eng- hafteten werden beschuldigt, einer lische Gesandte in Christiania   versucht hat, Sir Parteiversammlung beigewohnt zu haben. Es handelt sich um Roger Casement   durch verbrecherische Mittel in die Abgeordneten Petrowski, Muranow, Budajeff, Schagow, seine Hand zu bringen. Casement hatte sich in Oktober von Ssamoiloff. Amerifa nach Europa   begeben, nachdem er vorher in einer Erklärung an seine irischen Landsleute den Standpunkt ver­treten hatte, daß die Fren nicht gegen Deutschland   die Waffen Petersburg  , 18. Februar.  ( W. T. B.) Die Rietsch" enthält ergreifen dürften. Als er am 29. Oktober in Chriftiania ein- einen heftigen Artikel über das ich were 20s der Juden in getroffen war, suchte sofort die dortige englische   Gesandtschaft Rußland  ; seit Ausbruch des Krieges ist nichts getan worden, um Anknüpfung mit seinem Diener, einem Norweger namiens das Los der Juden zu erleichtern, mit Ausnahme eines Birkulars, Adler Christensen. Der englische   Gesandte selber hatte mit dag Verschidungen von Juden einstweilen nicht stattfinden sollen. Christensen in der englischen Gesandtschaft eine Anzahl von 3m übrigen ist nichts geändert. Eine jüdische Mutter kann Unterredungen, in denen er diesen zu bestimmen suchte, zur ihren verwundeten Sohn nicht sehen, der irgendwo totkrank im Beiseiteschaffung Casements behilflich au Lazarett liegt. Den jüdischen Verwundeten werden Anträge auf Auf sein. Der englische   Gesandte versprach dem Diener Cafements auf sein Ehrenwort" 5000 Pfund, wenn es ihn gelänge, seinen Herrn in die Hände der englischen Behörde zu spielen. Sollte Casement bei dieser gewaltsamen Entfüh­rung etwas zustoßen oder er sonst zu Schaden kommen, so Deutschen   Ausweisungen aus Rußland  . Deutschen   Ausweisungen aus Rußland  . würde der Gesandte dafür sorgen, daß a ch forschungen Petersburg  , 18. Februar.  ( W. T. B.) Die Deutschen  , seiner Erwiderung, daß ein Lohn von 5 Schilling für Kinder niedergeschlagen würden und der Entführer Desterreicher und Türken, die im Gouvernement Wilna wohnen, umannehmbar sei. Es sei nicht verwunderlich, daß die Bäch­straffrei ausginge. Der Gesandte forderte Christensen haben die Aufforderung erhalten, binnen zwei Wochen abzuter feine gelernten Arbeiter bekämen, wenn sie einen Wochen weiter auf, die se orrespondenz Casements zu ent- fahren, widrigenfalls sie auf administrativem Wege verschickt lohn von 16 Schilling anbieten. wenden und ihm auszuliefern. Im Einverständnis mit werden. Casement führte Christensen die Verhandlungen mit dem

Auch cine Deputation unter der Führung Andersons wegen Schulkinderarbeit beim Unterrichtsamt verlief wenig befriedigend. Zwar widersprach der Amtsvorsitzende Pease den Behauptungen, daß die Regierung die Schulzeit zu dieſent enthalt in Petersburg   zur Kur abgeschlagen. Die geplante Aufwecke verfürzen wolle, mußte aber zugeben, daß die Pächter hebung der Bässe soll für die Juden nicht gelten. Die Juden werden Frauen und Kindern Taschengeld an Stelle des Lohnes an aljo nach wie vor rechtlos behandelt. bieten. Die behördlichen Schildispensierungen rechtfertigte er mit dem Notstande. Am besten sei es, die Angelegenheit

englischen Gesandten weiter, nachdem Casement sich aus Rückkehr Deutscher   aus Ostasien  . Christiania   in Sicherheit gebracht hatte. Das Ziel blieb: Zürich  , 18. Februar.( W. T. B.) Hier trafen in der Nacht von Casement aus dem Wege zu räumen. Der englische   Gesandte Mittwoch zu Donnerstag auf dem Hauptbahnhof 39 Erwachsene und händigte Christensen sogar einen Schlüssel zur Hinterpforte 41 Kinder ein, welche die Reise aus Ostajien gemacht hatten, um in der Gesandtschaft ein, damit er jederzeit unbemerkt das Haus ihre deutsche Heimat zurüdzukehren. Fast alle waren Angehörige betreten fönnte. Er übergab ihm mehrmals Geldbeträge und der in Tsingtau   bei der Schantung- Babn beschäftigt geweſenen Be­stellte ihm schließlich am 3. Januar eine förmliche, ordnungs-| amten. Sic befanden sich in guter Verfassung und waren durchweg

den Schulbehörden anheimzugeben. Anderſon erflärte in

Garibaldi in London  .

Amsterdam  , 13. Februar 1915.( Privattelegramm des Vorwärts".) Garibaldi   erklärte im Verlauf einer Unterredung mit einem Londoner   Korrespondenten, er wolle nod) 30.000 Mann refrutieren, rechne aber dabei auf den Großmut der Engländer, die dazu nötigen 3 Millionen Francs zu stellen. Diese Erklärung deutet an, daß von Frankreich   kein Geld zu erlangen ist.