Nr. 70. 32. Jahrgang.
Verlustlisten.
Donnerstag,
Feuer in einer Möbelfabrik.
Die Ausrede der Großen Berliner Straßenbahn. Die große Möbelfabrik von Gelder u. Plathen in der MöllenAus den Kreisen der Angestellten der Straßenbahn wird uns dorfstraße 9 in Lichtenberg , deren Spezialität Schlafzimmergeschrieben: Niemand zweifelt daran, daß durch die Einberufung des einrichtungen für Hotels iſt, turde am Mittwoch von einem GroßDie Verluliste Nr. 170 der preußischen Armce Berfonals die Gesellschaft in augenblickliche Schwierigkeiten geraten feuer betroffen, das erst nach zwanzigständiger Löscharbeit der enthalt Verluste folgender Truppen: ist. Die tönnten aber behoben werden durch bessere Bezahlung. Lichtenberger Wehr unter Zeitung des Brandmeisters Groß voll. Generalfommando des 41. Neservelorps. Am Anfang des Krieges zeigte es sich, daß trop der minimalen ständig gelöscht werden konnte. Das mächtige, weithin sichtbare, Bezahlung von 8,50 M. pro Arbeitstag in dem Annahmebureau massive, erst vor einigen Jahren errichtete, moderne Fabrikgebäude ohne auch nur im und teuren Hölzen und
Stab ber 81 Reserve- Division und der Gemischten 37. Landwehr- Inf.- Brigade.
1. Garde- und 1. Garde- Ersatz- Neg.; Grenadier- Regimenter entferntesten Berücksichtigung zu finden. Mancher, der angenommen prächtigen Möbeln ist zum großen Teil ausgebrannt. Bemerkt lerander, Augusta und urbe, verließ bald wieder den Dienst, weil ihm die überlange wurde die Gefahr erst, als um Mitternacht die Flammen aus den Arbeitszeit oder die Behandlung durch einzelne Borgefehte nicht Fenstern schlugen. Der Schaden ist durch Versicherung zum großen gefiel. Abhilfe kann aber geichehen. Es muß eine befiere Bezahlung Teil gedeckt. Die Entstehung ist nicht aufgeklärt. Die Fabrik wird Blaz greifen, die Behandlung muß besser werden. Die Aushilfs nachts bewacht. fräfte refrutieren sich zum größten Teil aus gelernten Berufen, bie die schroffe Behandlung wirklich nicht benötigen.
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bzw. Infanterie- bzw. Füsilier- Regimenter Str. 1, 4, 8, 13, 16, 18 ( siehe Erj.- Inf.- Reg. Sthnait), 20, 21, 22, 23, 24, 26, 30, 43, 48, 67, 68, 71, 72, 76, 81, 88, 84, 87, 88, 89, 93, 94, 99, 112, 115, 116, 132, 133, 136, 140, 152, 153, 154, 161, 165, 167, 171, 170; Seserve- Juj. Regimenter Nr. 3, 6, 15, 19, 22, 24, 26, 30, 48, 57, 66, 69, 71, 73, 74, 80, 82, 86, 94, 201, 204, 205, 206, 208, 210, 212, 218, 214, 216, 217, 219, 220, 228, 230, 237, 268, 271; Grfaz- Jnf.- Regimenter Nr. 29, v. Gundlach( siehe Reserve- Festungs- Maschinengewehr- Abt. Die Begründung für eine Verkehrseinschränkung ist nicht stich Nr. 3) und Kynast; Landwehr- Inf.- Regimenter Nr. 7, 11, 18( jiehe auch Landw.- Inf. Reg. Nr. 84), 20, 22, 23, 27, 52, 75, 81, 84; II. Westfälisches Landwehr- Inf.- Bat. Breslau ; Landwehr- GrsasBat, Kulin; Brigade - Ersatz- Bataillone Nr. 11, 58( siehe GrjazzInf. Reg. Nr. 2); Bandsturm- Bataillone II Glogau, Graubens II Snigsberg, III Meg, 1. I Trier; Jäger- Bat. Nr. 4; Reserve Jäger- Bataillone Nr. 3, 16; Reserve- Festungs- Maschinengewehrbt. Nr. 3; Festungs- Maschinengewehr- Trupp Nr. 33 der Kriegs. Bejahung Mich
Garbe- Mirassiere; Schwere Reserve- Reiter Nr. 2; Sufaren Nr. 3, 7, 10; lanen Nr. 3, 11, 15; Jäger au Pferde Nr. 7. 1. und 4. Garde- Feldart.- Reg.; Felbart.- Regimenter Nr. 2, 14, 69; Reserve- Felbart.- Regimenter Nr. 7, 10, 12, 29, 52, 56. Fufact.- Regimenter Nr. 1, 14( siehe Ref.- Fußart.- Bat. Nr. 40); Referoe- Fußart.- Regiment Nr. 9; Reserve- Fußart.- Bat. Nr. 40.
Pion. Regimenter Nr. 20, 29, 30; Pion. - Bataillone: I. und II. Nr. 3, II. Nr. 4, 1. und II. Nr. 6, 1. Nr. 16, III. Nr. 16( Weber); Bion.- Erfaz- Bataillone Nr. 2, 9; 49. Reserve- Pion. Stomp.; 1. Land: wehr- stomp. des IX. Armeekorps; Landsturm- Erjay- Stomp. des VIII. Armeekorps; Bionier- Kommando des Abschnitte III BasSehnen.
Fernsprch- Abt, bes XXVI. Reserveforps; Festungsfernsprech. Abt. Nr. 1 Thorn.
Nr. 25.
Armierungs- Bataillone Nr. 9, 19, 15; Armierungs- Komp. Sanitäts- Romp. Nr. 3 des XVI. Armeekorps und Nr. 1 ber Division Werniz; Feldlazarett Nr. 5 des XVII. Armeekorps; Striegslagarett Brian. Fuhrpart- slenmen Nr. 6 des V. und Nr. 11 des XX. Armeeforps; Stappen- Fuhrpart- Kolonne Nr. 3.
Der Schluß der bayerischen Verlustliste Nr. 159, deren Juhali wir gestern mitteilten, wird bekanntgegeben.
baltig, fann auch nicht anerkannt werden. Am 18. Januar d. 3. fand eine Konferenz von Vertretern der Angestellten mit der Direktion statt; in diefer wurde von den Angestellten besonders auf die schwere Bett, sowie auf die erhebliche Mehrleistung hingewiesen. Diefe Gründe wurden auch von der Direktion anerkannt und der gegen wärtigen Teuerung Rechnung getragen. Ohne die nach ihrer An gabe ziemlich hohe Aufwendung für Frauen und Kinder der Striegsteilnehmer zu schmälern, machte sie folgende Zugeständnisse: Bom 21. Januar 1915 ab bewilligte sie den angestellten Schaffnern und Fahrern einen Aufschlag auf die Bezahlung der im Monat nicht gewährten zwei freien Eage mit je 2,50, so daß jeder Angestellte monatlich einen Zuschlag von 5 M. erhält. Dieser Zu flag foll auch den Angestellten zugute fommen, wenn im Einzelfalle mehr freie Tage gegeben werden.
Ab 1. Februar 1915 wird den Aushilfen und Erfagleuten zum Tagelohn für die beiden mit Bezahlung gewährten freien Zage ebenfalls ein guichlag von 2,50 M., im ganzen Monat aijo 5 M. gewährt.
Schaffnerinnen erhalten auf ihre zwei freien Tage 1,20 M. Bu fchlag und monatlich 2,40 M.
und Wagenwäichern werden 0,20 m. täglich gewährt. Den Bahnwärtern, Weichenstellern, Hofarbeitern, Nanglerern
Taschenfilter.
In neuerer Zeit werden in der Oeffentlichkeit bielfach fogenannte Taschenfilter, die angeblich geeignet sind, unreines oder gesundheitsschädliches Wasser trinkbar zu machen, zum Versand an die im Felde stehenden Soldaten empfohlen. Amtlich wird vor dem Ankauf solcher Filter gewarnt, denn sie leisten nicht das, was an ihnen gerühmt wird. Die Kleinfilter vermögen zwar trübes Waffer zu flären, fie find aber nicht imstande, frankmachende Bakterien oder Stoffe, wie fie häufig im verschmutzten Wasser sich vorfinden, mit Sicherheit abzufangen. Ein Taschenfilter fann die Gefährlichfeit unreinen Trinkwassers höchstens etwas vermindern, sie aber nicht beseitigen. Ja, ein nicht peinlid) sauber gehaltenes Taschenfilter ist sogar imstande, das Trinkwasser au verschlechtern, weil in ihm Strankheitserreger weiter wuchern, fich vermehren und das durchfließende Wasser infizieren fönnen. Taschenfilter wiegen fomit ihre Befiber in eine faliche Sicherheit und verführen sie zu Leichtfertigkeit beim Baffertrinken. Abgefochtes Wasser ist solchem, das durch Taschenfilter gegangen ist, unbedingt vorzuziehen.
Berhaftung von Laubendieben. Am Dienstag wurde auf dem Bahnhof in Oberschönemeibe eine Einbrecherbande verhaftet. Es war aufgefallen, daß mehrere Männer schwere Lasten auf dent Rüden trugen und ein recht scheues Wefen zeigten. Wenige Gefun den, bevor die Verdächtigen den nach Berlin fahrenden Zug be steigen wollten, wurde sie am Kragen gepackt und verhaftet. G stellte sich dann heraus, daß man einen guten Fang gemacht hatte. Die Berhafteten waren gewerbsmäßige Laubeneinbrecher und Laubendiebe, die gerade wieder von einem Raubzug mit Beute reich beladen heimzufahren gedachten. Den Hühnern und Lauben, die sie in Rucksäcken bei sich führten, hatten fie einfach die Köpfe abgerisen. Mit der Verhaftung der Diebesbande dürften wohl die die in letzter Zeit in den östlichen Nachbarorten verübt worden sind, unschädlich gemacht sein.
Wer sind die Toten?
Im ersten Augenblid macht es sich sehr gut und es er wedte den Anschein, als hätte wirklich die Große Berliner ihrem Serzen einen Stoß gegeben. Wie verhält es sich nun in der Wirt. liefeit? Die Angestellten find davon überzeugt, daß die Aufbesserung, wenn sie so benannt werden soll, nur durch die Entziehung der freien Tage zustande fam. Es ergibt sich schon daraus, daß denen, die frank oder aus irgendeinem anderen Grunde am Dienst berhindert sind, diefe 5 M. nicht gewährt werden. Alio nur die er halten diese, welche ihre Arbeitskraft der Gefelllchaft den Monat Die sächsische Verlustliste Nr. 117 meldet Verluste des über zur Verfügung stellten. Von den sonst gewährten vier freien General- Kommandos des XIX. Armeekorps; Inf.- Regimenter Tagen werden von jetzt an nur zwei gegeben, die anderen zwei Nr. 100, 105, 106, 107, 108, 134; Reserve- Inf.- Regimenter Nr. 101, werden bezahlt und pro Tag 2,50 Mart Kriegszulage gleich Große Schwierigkeiten macht die feststellung zweier Berfonen, 108, 104, 106, 107, 241, 244; Landwehr- Inf. Regimenter Nr. 101, 5 Marf den Monat zugestanden. zugestanden. Nun rechnet die Gefell die vor einiger Zeit als Leichen im Wasser gefunden wurden. Bei 104, 133; Brigade - Ers.- Bataillone Nr. 46, 89; Grfaz- Bataillone: schaft folgendermaßen: Würde sie die vier freien Tage ihren An- Weinmeisterhorn in der Nähe von Gatow wurde an einer GastLeib- Reg. Nr. 100; Reserve- Reg. Nr. 104; Felb- Maschinen- geftellten weiter gewähren, so müßte sie einen ganz erheblichen irtibaft eine Frau gelandet, die etwa 23-28 Jahre alt gewefen gewehr- Bug Nr. 71. fein mag. Die Zote hat schwarzes Haar und trug ein schwarzes Teil Aushilfen einstellen, das will sie durch Nichtgewährung der Kleid mit weißem Einias, einen graublau- geftreiften Interiod, ein freien Tage vermeiden. Warum sie es tut, ist ihr Geheimmis. Bis weißes Hemd, eine weise Schürze und schwarze Strümpfe und fest find noch ein großer Teil der Angestellten von der Einberufung Schube. Dem Aeußeren nach ist sie wohl Dienstmädchen gewesen. Anstatt nun zu veriudhen, durch Gehr weißes Taichentuch it A. N. oder A. D. gezeichnet. zum Heeresdienst reklamiert. währung eines den heutigen Verhältnissen entsprechenden Lohnes den In Gatow felbft wurde an dem Grundstüd eines Gutsbesitzers Betrieb vollzählig zu erhalten und dem Publikum entgegenzu- die Leiche eines Mannes angeichwemmt. Der Unbefannte war etwa tommen, fucht sie den Verkehr einzuschränken. Steht es doch fest. 30-36 Jahre alt und 1,60-1,05 Meter groß, batte blondes Haar daß die Einnahmen pro Wagenkilometer trop des Krieges etwas und einen fleinen dunklen Schnurrbart und trug ein schwarzes Jadett, eine Arbeiterfiridweste und eine braunschwarze Tuchweite, böher find als im Vorjahr. Der Beobachter tann ja täglich sehen, eine Arbeitsboie und graue Unterhofen, ein blaugestreiftes Hemd, wie die Wagen überfüßt find, also liegt fein Grund vor, eine Ver- schwarze Strümpfe und alte Zugstiefel. Beide Leichen batten an fehrseinschränfung zu begründen. Es gibt nur eins: Einstellung scheinend schon längere Zeit im Baffer gelegen und mußten bereits von Perfonal unter besserer Bezahlung und möglichst geregelter beerdigt werden. Mittellungen, die zur Feststellung der Persönlich Dienstzeit. Am Mangel an geeigneten Arbeitsfräften liegt es wirls feiten dienen fönnen, nimmt der 4. Kriminalbezirk entgegen, der lich nicht, sondern nur an dem guten Willen, mehr Lohn zu zahlen auch Photographien der Ertrunkenen besitzt. fehlt es."
Die württembergische Verlustliste Nr. 133 veröffentlicht Berluste des Brigade- Ers.- Bat, Nr. 53; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 119; Inf.- Reg. Nr. 131; Landw.Inf. Regimenter Nr. 122, 123; Inf. Reg. Nr. 127; Reserve.Inf.- Regimenter Str. 246, 247, 248; Landturm- nf Bat. I Stuttgart; felbart.- Reg. Nr. 65; I. Bionier- Bat. Nr. 13; 1. Sanbwehr- ionier- Somp.; I. und II. Munitions. Solonnen- Abteilung; II. Zrain- Abt. ; Berichtigungen früherer Berluften.
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Aus Groß- Berlin.
Fördert man so die Laubenkolonien?
In diefer Kriegszeit, wo wir genötigt sind, mit unferen Vortäten von Nahrungsmitteln zu sparen und die Grträge der nächsten Bir möchten noch auf einen besonderen Umstand aufmerksam Ernte zu steigern, wird auch das Laubenland als eine Quelle machen. Wer sich zum Dienst bei der Straßenbahn meldet, muß der Nahrungsmittelberjorgung gewürdigt. Lauter als je ertönt jegt die Wabung, man solle doch nicht den Lauben zunächst eine Lehrzeit durchmachen, die mehrere Wochen beträgt, in folonken das Leben fower machen, sondern vielmehr durch alle letzter Zeit auf 14 Tage verfürzt worden ist, wenn wir nicht irren. nur möglichen Erleichterungen, vornehmlich durch billigste Hergabe Während dieser Zeit bekommen die Leute pro Tag 2 Mart. Wenn von Baubenland, tonen entgegenzukommen fich bemühen. In Neu- man berücksichtigt, daß von diesen 12 M. pro Woche noch erhebliche tölln scheint diefe Absicht nicht vorzuberrschen, denn einige Slagen, Unfosten abgehen. so bleibt für die Familie diefer Lehrlinge die uns von Laubeniolonisten zugeben, befagen, daß auf dem der herzlich wenig übrig. Jit es da jemand zu verdenken, wenn er sich Stadt gehörenden Gelände zwischen Thomasstraße und Mittelweg um besser lognende Kriegsarbeit bemüht, von der er wenigstens die Barzellenpact, die bisher bei der Verpachtung leben tann? Wer soll denn in der jezigen teuren Zeit einige dura das„ Rote Kreuz" 12 M. betrug, jest auf Wochen mit den paar Wort auskommen, die in der Lehrzeit gezahlt 16 M. erhöht worden ist. Laubenfotonisten find gegen eine Bachta werden? steigerung ziemch webrlos; es wird ihnen schwer, sich ihr dadurch zu entziehen, daß fie tre feit einer Neihe von Jahren bewirtschafteten Und gerade diese Uebergangszeit ist neben der geringen Be Barzellen, nobbem fie fir Laube, Baum, Bäume, Sträucher ufw. einzahlung überhaupt ein sehr wichtiger Umstand, daß das Angebot reidishes Srid Gelb Gineingesteckt haben, mun einfach aufgeben. von Arbeitsträften nachgelassen hat. Jenen Laubertolonisten wurde die Bachterhöhung für 1915 im Herbft 1914 angekündigt, zu einer Zeit, wo wir bereits einige Kriegsmonate biter uns botten und man auch schon vorausieben fonnte, daz nesen jonkigen Maßregeln zur Sicherung der Nahrungsmittel
Aus den Gemeinden.
Haushaltspläne.
Wilmersdorf . Der ausgelegte Voranschlag für das Rechnungsjahr 1915 schließt in Einnahme und Ausgabe mit 17 553 130. Bon diesem gegen 17 226 100 2. im Rechnungsjahre 1914 ab. Betrage entfallen auf die ordentliche Berwaltung 16 770 400. und auf die außerordentliche Verwaltung 782 730. Das find für ordentliche Verwaltung 375 270 M. meniger als im Vorjahre. Aus die ordentliche Verwaltung 702 300 M. mehr und für die außer den einzelnen Abteilungen heben wir folgendes hervor: Allgemeine Verwaltung: Einnahme 106 000.( 105 800), Ausgabe 1773 750 9.( 1 628 400). Rapital- und Schuldenverwaltung: Ginnahme 2 608 500 2.( 3 153 100), Ausgabe 5349 200 90.( 5 038 400). Die erhöhte Ausgabe ist in der Hauptfache auf die im neuen Rechnungsjahre einfegende Tilgung zweier Anleihen zurückzuführen. Von der 23 000 000- Mark- Anleihe wird ein Zwischendarlehen aufgenommen werden, zu dessen Berzinsung 200 000 22. vorgefehen find. Ferner sollen zur Ansammlung eines verioremg auch eine Steigerung der Erträge der nächten Gente Einen elenden Tod hat der 61 Jahre alte Arbeiter Hermann Fonds zur Beftreitung außerordentlicher Bedürfnisse 120 000. Gina nöng fein würde, Gewigt es nicht daß für die Zaubentoloniften Gladhaner aus Begetsdorf bei Alt- Landsberg gefunden. G. wurde bereitgestellt werden. Grundstücksverwaltung: durch die Hinaufschraubung der Sartoffelpreise und besonders der auf der Chauffee in erstarrtem Zustande aufgefunden. Man glaubte, nahme 50030 9.( 52 350), Ausgabe 94 300 2.( 101 950). Brekte für Saatkartoffeln die Kosten der Aussaat sehr fühlbar erhöht er habe nur das Bewußtsein verloren und suchte ihn wieder ins Steuerverwaltung: Einnahme 9 753 700 27.( 8 603 700), Warum muß man ihnen durch Mehrausgaben für Leben zurückzurufen. Aber vergeblich); der Bedauernswerte war bem Ausgabe 998 200 20.( 876 200). Barzellenpacht eine Laft aufpacken, die jetzt doppelt kommer von ihnen Nachttroit zum Opfer gefallen. empfunden wird! Das befle wäre schon, daß noch jeŋi alle Bedte erhöhungen wieder rüdgängig gemacht würden. Zieber sollte man Bachtermäßigungen bewilligen.
werden?
Die Schuldeputation bat befchloffen, den Hauswirtschaftsunter richt für die Oberflaffen des 8. und 12. Schuffretses vom 1. April d. J. ab obligatoriich einzurichten.
Ausgabe von Haferscheinen.
Erfroren.
Wie schon mehrfach erwähnt ist, wird der Gemeindesteuerzuschlag für das kommende Steuerjahr von 110 Bros. auf 135 Proz. erhöht werden. Die übrigen Steuern sollen in unveränderter Form gefordert werden.
Der 40jährige wohnungslose Arbeiter Albert Dräger wurde Dienstagmorgen an der Ungarnstraße in der Nähe des Schillerparts auf dem Arbeitsplatz eines Dachdeckermeisters besinnungslos und mit Die Durchschnittsbelastung fämtlicher Realsteuern beträgt erftarrten Gliedern aufgefunden. Samariter der Feuerwehr brachten 166,63 Pro3. des staatlich veranlagten Gesamtbetrages dieser Dort starb er idjon nach furzer Steuern. An Gemeindeeinkommensteuern sollen aufgebracht werihn nach dem Baul- Gerhardſtift Zeit. Nach ärztlichem Gutachten ist er wahrscheinlich ein Opfer des den 6 210 000 2( 5060 000). Die übrigen Steuersummen sind nach den vorjährigen Säßen eingestellt worden. Frostes geworden.
Brand der Humboldtmühle in Tegel . Mit der awweiten Hälfte des Monats März will der Magiftrat Berlim in lebereinstimmung mit den Vertretungen der fünf Groß- Auf dem Terrain der Sumboldtmühle. Aftiengesellschaft in Tegel , Bertiner Stadtgemeinden eine endgültige Regelung des Verkehre deren Hauptfiz fich in Berlin , Monbijonplatz 11, befindet, brach mit Hafer, die ihm durch Bundesratsverordnung übertragen it, in geitern morgen gegen 5% Uhr in den Stellerräumlichkeiten der Mahl Kraft treten laffen. Abgabe und lebernahme von Safer burda mühle ein Feuer aus, das das ganze Gebäude bis auf die lim Händler an die Pierbehalter foll fortan nur gegen Uebergabe von fafungsmanern zerstörte. Der Betrieb mußte vollständig eingestellt Safericheinen geichehen, die vom Magiftrat ausgegeben werden. Jn werden. An den Ablöschungs- und Aufräumungsarbeiten beteiligten Berlin haben die Pferdehalter, die feinen Safer defigen und solchen sich neben der Tegelet Feuerwehr auch die Feuerwehren der um zu erhalten wünschen, bei dem Vorsteher des Stadsbezirks, in dem liegenden Ortschaften. von der Borsia- Aktiengesellschaft und aus ihre Pferde stehen, die Erteilung von Haferscheinen zu beantragen. Berlin . Der Brand wurde etwa gegen 10 Uhr vormittags gelöscht. Hierbet haben sie eine Versicherung, für die in Betracht kommende Die Speicher und die Maschinengebäude sind unversehrt geblieben, Zeit feinen Hafer mehr zu befizen, und eine Beicheinigung des ebenso die großen Vorräte an Getreide und Mehl. Der Schaden Hauswirts feines Stellvertreters aber der Polizei über die Zahl ist sehr erheblich. Im Jahre 1912 ist die Mühle bereits einmal ihrer Pferde beizubrmgen. Die Berteilung der Haferscheine gefchieht niedergebrannt und auf das modernste wieder aufgebaut worden. dann wiederum durch die Bezirksvorsteher. Die Entstehungsursache des Brandes ist noch nicht flargestellt.
Als Provinzialabgabe werden 14 Proz. des zuschlagsfähigen Steuersolls erhoben werden. Die Abgabe wird 938 000 M. gegen 816 000 m. int Borjahre betragen.
Schulverwaltung: Einnahme 856 900 2.( 824 800), fusgabe 3801 050 22.( 3 613 490), darunter für die höheren Schulen 26 329,50 2, für die Volksschulen 1 190 950 27. und für die Fortbildungsschulen und Jugendpflege 53 350 M. Armenverwaltung: Einnahme 94 150 W., wie im Borjahre, Ausgabe 362 600 9. gegen 361 550 2.
Sondervoranschlag Nr. 1. analverwaltung: Einnahme und Ausgabe 1071 550 2.( 1078 300). Zu den Stoften des Sanalisationsberbandes der Gemeinden Wilmersdorf , Schmargendorf , Zehlendorf und Teltow sind 88,4 Proz. der Geautojen oder 439 000 m. beizutragen. Der Boranschlag erfordert trotz der Einnahmen aus den Kanalisationsgebühren, welche bei 1% Broz. des Gebäudesteuernubungsvertes 570 000 m. ergeben, einen Zuschuß in Höhe von 428 298 M. seitens der allgemeinen Verwaltung und von 68 952 m. feitens des analbaureferbefonds.