zu Bes
müßte sie selbst bahut verlangen, wenn die Gründe der Politik dery Berlin und Umgegend. Die Helvetia- konservenfabrik Groß- Gerau Mehrheit so falsch wären, wie sie richtig sind. Oder soll sich die große Mehrheit der Minderheit interordnen? Auer hat einmal in Det Berliner Gastwirtsgehilfen war es durch ihre Organisation.. steigerte ihren Rohgewinn von 0,8 auf 1,02 Mill. Mark. Der jenner derben bajuvarischen Art gefagt: Ihr seid zwar Gjel, aber ich skandalösen Entlohnungsverhältnisse etwas aufzubefjern. Es dürfte An Dividende werden 8 gegen 6 Proz. im Vorjahre gezahlt. Jur allmälhich gelungen, die im Gastwirtsgetverbe Herrschenden geradezu Ueberschuß ftieg um das Doppelte, von 89 000 W. auf 165 700 M. fiige mich Euren Beschliffent. War das schon zu Friedenszeiten ein von den Geboten der Demokratie diftiertes Wort, so gilt es drei nicht unbekannt sein, daß es früher keine Ausnahme, fondern geradezu Geschäftsbericht weist die Verwaltung darauf hin, daß sie die Herdie Regel war, daß der Kellner nicht nur feinen Lohn bezog, sondern stellung von Fleischkonserven neu aufgenommen und auch andere fach in Striegszeiten. Unterordnen oder ausscheiden! Gines bour beiden nur ist in diesen Zeiten mög außerdem noch eine Reihe von Arbeiten gratis verrichten und dazu von den Heeresverwaltungen gern gekaufte Konserven her Ií aj. Cs gut verstehen, wenn eine Minderheit noch unter Umständen Abgaben an den Unternehmer in Form von gestellt habe. fagen würde: Die linterichiede zwischen unserer Dent- und Geschirr- Bruchgeld und an Beiträgen zur Bezahlung von OberAnschauungsweise und der der Mehrheit sind so groß, daß ein fellnern, Büfettangestellten und Hilfskräften leisten mußte. Das alles haben die Berliner Gastwirtsgehilfen durch ihre leider 3usammenarbeiten nicht möglich ist; wir ver laffen daher den Boden der gemeinsamen noch nicht alle Beteiligten umfassende, aber dejto rührigere werft widers gibt jeht ihren Abschluß bekannt und zwar soll Organisation zub gelien unsere eigenen Wege. Wer das Organisation, den Verband der Gasnoirtsgehilfen, aber nicht für geboten, hält, darf auch nicht das Recht beanspruchen, feitigen gewußt und noch eine geringe, feste Entlohnung erkämpft. für 1914 die gleiche Dividende wie im Vorjahr, nämlich 12 Proz die günstigen Wirkungen zu zerstören, die mit der Politik der Mit dem Ausbruch des Krieges fab es einen Augenblid gezahlt werden. Diese Mitteilungen begleiten die Londoner„ Times" die günstigen Wirkungen zu zerstören, die mit der Politik der aus, als sollten alle diese Errungenschaften wieder verloren gehen. mit folgenden Bemerkungen: Mehrheit erreicht werden." Namentlich die Lohnzahlung wurde von einer großen Anzahl Unters Die Ankündigung der Vickers- Dividende wird vielfach mit nehmer unter dem Vorwande eingestellt, ihre Geschäfte feien derart einiger Ueberraschung gelesen werden, besonders im Hinblick auf die zurückgegangen, daß sie sich die größten Beschränkungen auferlegen fieberhafte Tätigkeit, die der Krieg den Waffenfabriken müßten und Gastwirtsgehilfen nur noch gewissermaßen der Wohltätigkeit toegen beschäftigten. Eine große Zahl von Kellnern fand gebracht hat. Die Dividende hält sich auf der gleichen Höhe wie dann Unterkunft in der Kriegsindustrie, andere wurden eingezogen 1913; der Betrag, der der allgemeinen Reserve zugeführt wird, und der allmählich eintretende Mangel an Personal zwang den Unter- wird jedoch um 50 000 Bfb. Sterling auf 250 000 Pfd. Sterling er nehmern dann wieder andere Gewohnheiten auf. Immerhin be- mäßigt, während der Vortrag auf neue Rechnung nur etwa um durfte es auch dabei der friedlichen Nachhilfe der Organisation. So 8000 Bfd. Sterling höher ist als im Vorjahre und hinter dem Vortrage des ne im Café Braune am Alexanderplay, im Café Kolosseum die Dividende auf ein viel größeres Stapital gezahlt wird, denn im gelang es diefer auch ohne irgendwelche Arbeitsniederlegung, die Jahres 1912 zurüdbleibt. Nun muß ja berücksichtigt werden, daß in der Beuthstraße und in Rosen Café am Rosenthaler vorigen Jahre wurden 1 100 000 Bfb. Sterl. neue Aftien ausgegebcit. Tor von 10 M. auf 20 M. im Monat zu erhöhen und auch Verein- Gleichwohl aber hat die Beschäftigung dieses Zinskapitals, soweit barungen über die übrigen Arbeitsverhältnisse zu treffen. Victoria- Café Unter den Linden kam es zu einer Arbeits- die uns vorliegenden Zahlen erkennen lassen, die Gesellschaft faum niederlegung. Die dort beschäftigten neun Zuträger hatten in den Stand gesegt, ihre frühere Gewinnrate aufrechtzuerhalten. waren von der Direktion Wir müssen zunächst den Bericht abwarten, bevor wir endgültige abschlägig beschieden worden. Die Direktion hat seinerzeit Folgerungen bezüglich des Jahresresultats ziehen. Wenn die bisher ihren Angestellten die Zugehörigkeit zur Organisation bei Strafe bekannten Zahlen scheinbar eine Abnahme anstatt einer Berder Entlassung verboten. Auch die arbeitenden Zuträger waren mehrung der Gewinne erkennen lassen, so ist doch kaum anzunehmen, feine Mitglieder des Verbandes. Dieser hatte daher kein Interesse daß dies der Fall gewesen ist. Vielmehr ist durchaus nicht unwahr an der Beilegung des Konflifts, während er in den übrigen Fällen scheinlich, daß beträchtliche Zahlungen, die die Regierung an die fich bemühte, einem solchen vorzubeugen.
Die Schwab. Tagwadhi" tönnte nachgerade wissen, daß die Minderheit" iroz noch so freundlicher und bringender Aufforde rungen gar nicht daran denkt, aus der Partei auszuscheiden. Auch ſteht es bem Blatte übel an, fiä auf die Gefeße der Demokratie u berufen, denn das Wesen der Demokratie besteht in erster Linie in der unbedingten Anerkennung des Rechtes der Kritif. Wobei übrigens in diesem Falle auch noch sehr erheblich ins Gewicht fällt, daß die Mehrheit", von der die Schwäb. Tagivaci spricht, nur eine Frattions mehrheit ist. Welche Stellung die Partei mehrheit einnehmen wird, wird sich erst nach dem Kriege feststellen lassen.
Vorhandene Meinungsverschiedenheiten müssen in einer demofratischen Partei ausgetragen werden; per unbequemen Kritikern unausgesezt den Rat gibt, doch lieber die Partei zu verlassen, Teistet weder der Organisation noch dem Geiste der Partei einen guten Lohnaufbesserung verlangt und Dienst, sondern verrät höchstens einen bedauerlichen Grad von
Nervojität.
Tod einer Genossin in der Berbankung.
Ju Irtuist( Sibirien ) fiarb an den Folgen einer Dueration die Genoffin T. Ohiol, die nach Verbüßung einer fünfjährigen Zwangsarbeitsstrafe im Prozeß gegen das Bentralorgan der SozialDemokratie Lettlands als politische Verbannte in Sibirien lebte. Die verstorbene Genoffin ist die Schtvester des früheren b geordneten der zweiten Dunna, Genoffen 3. Ohiol, ber nach der AufLösung der Duma und dem Prozeß gegen die sozialdemokratische Dumafraktion nach den Vereinigten Staaten auswanderte und dort in der Arbeiterbewegung hervorragend tätig ist.
Gewerkschaftliches.
Herr Kirdorf lernt nicht um.
-
Der Fabrikarbeiterverband im Jahre 1914.
In der Generalversammlung der Gelsenkirchener Geiverfusgetreten find im Kriegsjahr 1914 nicht mehr, sondern weniger fchaft hat sich Herr Dr. Kirdorf sehr befriedigt über die Entwickelung des Unternehmens äußern können. Nicht so zufrieden ist er mit der Reichsregierung und vor allen Dingen mit dem breußischen Handelsminister. Die Behandlung der Arbeiterschaft durch diesen hat es ihm angetan. Der genaute Wortlaut seiner Stede liegt uns leider nicht vor, immerhin glauben wir, daß wir Herrn Kirdorf nicht unrecht tun, wenn wir einer Fajjung Glauben schenfen, wie ivit fie in der Post" finden.
" 1
Gesellschaft zu leisten hat, noch nicht eingegangen find. Als in dieser Hinsicht bemerkenswert, fei daran erinnert, daß die Londoner Allgemeine Omnibus- Gesellschaft, die der Regierung eine große
Soziales.
Gin netter Brinzipal.
Die Geschichte zerstörten Menschen und Familienglüds wurde in einer Verhandlung vor der 1. Kammer des Berliner Kaufmannsgerichts aufgerollt.
Für die Klägerin erschien deren Mutter, um gegen den Händler Sermann Dunst Klage auf Zahlung von 90 M. Gehalt zu erheben. Frau D. hat zwei Töchter, die beide nacheinander beim Beklagten, ber ein Zigarrengeschäft in der Mühlenstraße betreibt, in Stellun traten. Mit beiden Mädchen trat D. in Verkehr, den er fortsette, bis sich Folgen einstellten. Dann gab er den armen Geschöpfen den Laufpaß mit vierzehntägiger Kündigung. Aus Scham über die, ihr angetane Schmach wollte die eine Tochter im September vorigen Jahres durch einen Schuß ins Herz ihrem Leben ein Ende machen, sie verfehlte aber das Herz um wenige Millimeter, und Die Kugel ging unterhalb des Herzens durch den ganzen Körper. und wird wahrscheinlich zeitlebens stech bleiben. Das Mädchen liegt schon über ein halbes Jahr im Krankenhaus
Wie fast alle Gewerkschaften schließt auch der Verband der Bahl Omnibusse zur Verfügung gestellt hat, in ihrem Bericht aus Fabritarbeiter das Jahre 1914 mit einem Verlust an Mitgliedern führte, daß sie noch keine Bezahlungen erhalten hat. Möglicherab. Am Schlusse des Jahres waren nur noch 130 341 Mitglieder weise hat man angesichts der Unsicherheit, die noch über den Bedarf vorhanden gegen 207 384 am Jahresbeginn. Von den fehlenden der Regierung besteht, irgendein Abkommen ähnlich dem mit der 77 043 waren 56 106 zum Kriegsdienst eingezogen, so daß ein tat- Omnibus- Gesellschaft getroffenen auch mit Viders vereinbart. Vor sächlicher Verlust von 20 937 Mitgliedern zu verzeichnen ist. Dieser einiger Zeit nahm die Börse eine Dividendenerhöhung in AusVerlust ist jedoch das soll besonders hervorgehoben werden, weil sicht, aber in jüngster Zeit war man geneigt, seine Erwartungen die Presse Ser gelben Werkvereine in den letzten Wochen recht zu bersichtlich über Mitgliederflucht in den Stampfgewerkschaften" herabzuschrauben. schrieb nicht verursacht durch eine gegen die Vorjahre gesteigerte Zahl von Austritten, sondern durch Rückgang der Neuaufnahmen. Mitglieder als in früheren Jahren; nämlich( einschließlich der Verstorbenen, gereisten, Gestrichenen usw.) 52 876 gegen 58 680 im Jahre 1913, 60 734 int Jahre 1912 und 59 232 im Jahre 1911. Von einer Mitgliederflucht fann demnach keine Rede sein; wohl aber von einem Nachlassen der Erfolge der Werbetätigkeit, denn es wurden im zweiten Halbjahr 1914 in ganzen Verband nur 5815 Mitglieder aufgenommen gegen 28 484 im ersten Halbjahr und 23 181 im zweiten Halbjahr 1913. Erfreulich ist, daß die durchschnittliche Beitragsleistung sich im Kriegsjahr über Grwarten gut gehalten hat. Es wurden nämlich 1914 im Durchschnitt 45,80 Beiträge pro Mitglied geleistet gegen Danach hätte Herr Stirdorf geäußert: Die Reichsregierung und insbesondere der zuständige sten- 47,21 im Jahre 1913. Also ist die durchschnittliche Beitragsleistung hische Minister für Handel und Gewerbe haben es für 3wed- in Ariegsjahre nur um 3 Broz. zurückgegangen. Dabei ist allermäßig erachtet, mit den Vertretern der Arbeitergelvertschaften dings zu beachten, daß die Beitragsleistung nach der durchschnitt lichen Mitgliederzahl im Jahre berechnet ist und infolgedessen für Fühlung zu nehmen, um einer jeden Störung der Arbeit vorzu beugen. Der Minister sei auch schon in Verhandlungen mit den 1914 weniger sichere Ergebnisse liefert als für die früheren Jahre. Arbeitern eingetreten und habe auch die Arbeitgeber aufgefordert, aller männlichen Verbandsmitglieder eingezogen.( Inzwischen ist Zum Striegsdienst waren am Jahresschluß 56 106 gleich 31 Proz. daran teilzunehmen. Diese haben es aber abgelehnt, Der Beklagte wandte ein, die Klägerin wäre bei ihm nur weil sie ein derartiges Vorgehen für bedenklich halten, denn diese Zahl auf 70 000 angewachsen.) Die Lohnbewegungen des Verbandes wurden im ersten Halbman mije nicht aus dem Auge verlieren, daß die Verhandlun int sie den ganzen Tag über im Laden verkauft hatte. Dementgen leicht auch eine der gewollten entgegengesezte Birkung haben jahr durch die noch vielfach herrschende Geschäftstrije beeinflußt, im Mädchen für alles" gewesen. Die Verhandlung ergab jedoch, daß fönnten. Es jei naturgemäß, daß die Führer der Arbeiter sich zweiten Halbjahr konnten nur noch im Monat Juli einige geführt sprechend sah das Kaufmannsgericht die Klägerin für eine kauf in ihrer Stellung innerhalb der Gewerkschaft stärken wollen werden. Im ganzen Jahre führte der Verband 278 Lohnbelegungen männische Angestellte an und verurteilte den Beklagten zur BakWenn nun diese ihre Bestrebungen bei dent übergroßen Vater- in 389 Betrieben mit 21 864 beteiligten Personen. 191 Belve- lung der geforderten 90 M. Die bedauernswerte Mutter erging sich in ihrer Berlandsgefühl unter der Arbeiterschaft kein Ergebnis haben, so gungen wurden friedlich erledigt, in 73 Fällen griffen die Arbeiter werden sie womöglich durch diese beständig geführten Verband zum Streif, in 14 Fällen die Unternehmer zur Aussperrung. GrJungen dazu getrieben, Unzufriedenheit unter den sonst ruhigen folg für die Arbeiter hatten von den Lohnbewegungen ohne Stampf sveifung in Verwünschungen gegen den früheren Brinzipal 97 Proz, von den Angriffsfireits 62 Bros., von den fbwehrstreits ihrer Töchter, in welchem sie den Zerstörer ihres FamilienDas ist ganz der alte Stirdorf! Bekanntlich vermochte die 64 Proz. und von den Aussperrungen 85 Prog. Erreicht wurde an glids erblickte, und war nur mit Mühe von Tätlichkeiten Arbeiterschaft selbst zu den durch den Strieg veränderten Ber- Berbesserungen für 2627 Personen 5358 Stunden Arbeitszeitver- gegen D. abzuhalten. fürzung und für 13 270 Personen 20 475 M. Lohnerhöhung die hältnissen gar feine Stellung zu nehmen. Die Mobilmachung Woche. Die Stosten der Streits und Aussperrungen beliefen fich Boykott Arbeitswilliger. und die Verhängung des Belagerungszustandes brachen über auf 560 788 9., davon enifallent 294 730 9., also mehr als die Auch im Striege scheinen einige Landwirle gu meinen, ein sie herein und liegen feine Zeit und feine Möglichkeit, auf Hälfte, auf die Aussperrungen. Arbeitgeber mache sich strafbar, wenn er einem ländlichen WirtschaftsDie Zahl der vom Verband abgeschlossenen Tarifverträge hat beamten oder Arbeiter Beschäftigung gibt, der nach ihrer Ansicht dem gewohnten organisatorischen Wege sich zu orientieren. Da waren es gerade die von Herrn Kirporf geschmähten sich verringert. Am Beginn des Jahres bestanden 465 Berträge für unberechtigt das frühere Dienst- oder Arbeitsverhältnis gelöst hat. Führer der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter, die alle 789 Betriebe, am Ende des Jahres nur noch 437 Verträge für unberechtigt das frühere Dienst- oder Arbeitsverhältnis gelöst hat. Fürsorge treffen mußten, daß einmal die Organisationen 763 Betriebe. Die Zahl der unter tariflichen geregelten Bedin Nichts falscher als das. Dem preußischen Landtag lag vor einer die heranffutende Strije finanziell zu überstehen vermochten, gungen beschäftigten Personen fant jedoch nur von 42 000 auf Reihe von Jahren allerdings ein Gesch entwurf vor, der einen die heranflutende Strise finanziell zu überstehen vermochten, 39 991. Von den bestehenden Verträgen entfallen 124 auf die folchen Zustand einführen sollic. Im Reichstag wurde dardie dann aber auch ohne Abwarten den Burgfrieden praktisch chemische Industrie, 129 auf Ziegeleien und Tonwarenfabriken, auf hingewiesen, daß die Einführung solcher Hörigkeit den Reichsals das den gegebenen Verhältnissen einzig Angemeffene 20 auf Bapierfabriten, 66 auf die Nahrungsmittelindustrie und 126 gejegen widerspricht und ein derartiges preußisches Gesch ungültig proklamierten und sämtliche Bewegungen ohne die sonst auf sonstige Betriebe.
Arbeitern zu erregen.'"
Aus Industrie und Handel.
üblichen Formalitäten beendeten. Das Verbrechen der Re- Ueber die Kaffenverhältnisse des Verbandes liegen abschließende ware, teil Reichsrecht vor Landesrecht geht. Auch der dantalige Der Gesezgierung soll num darin bestanden haben, daß fie es für Bahlen noch nicht vor. Nach den veröffentlichten vorläufigen Gr- Staatssekretär der Justiz mußte die Berechtigung dieses Angriffs entwurf wurde dann durch Sessionsschluß begraben. Trotzdent 3wed mäßig erachtete, mit diesen Vertretern der Arbeiter gebnissen haben sie sich, gemessen an den jezigen Verhältnissen, gegen den preußischen Geschversuch zugeben. organisationen der sogenannten" Arbeiterorganisationen günstig enfidelt. finden wir in Zeitungen Warnungen"," kontrattbrüchige" Arbeiter soll Herr Stirdorf jogar gesagt haben- Fühlung zu nehmen. oder Wirtschaftsbeamte zu beschäftigen. So warnt ein Rittmeister Der Handelsminister ging dabei nicht etwa einseitig vor, sonder Reserve Hoene in Pempau, Post Zudau, in der Deutschen dern forderte auch die Arbeitgeber zur Teilnahme an den Tageszeitung", einen Wirtschaftsbeamten, der ohne den geringVerhandlungen auf. Aber diese haben ein solches Vorgehen sten Grund heimlich seine Stellung verlassen habe", zu engagieren, für bedentlich erachtet und eine Teilnahme abgelehnt. Und da er kontraktbrüchig ist". Derartige„ Warnungen" haben höchstens fo bleibt das Berbrechen des preußischen Handelsministers den Wert, daß der Wirtschaftsbeamte eine Klage auf Schadenersatz in ganzer Größe bestehen. Die Schwerindustriellen haben sich und auf Unterlassung solcher Warnungen anguftrengen berechtigt ist. nicht mitschuldig daran gemacht und können jetzt, wie Herr Kirdorf beweist, frei von der Leber weg tadeln.
19
Kriegsgewinne.
d
-
Aus der Frauenbewegung.
Die Wachener Leberfabrik- A.- G. in Aachen verzeichnet für das Geschäftsjahr 1914 trotz erhöhter Abschreibungen und sehr unbefriedigender Geschäftslage im ersten Halbjahr 1914" einen Reingeirinn von 257 601 W. gegen 138 281 9. im Vorjahre; 10 Proz. Dividende( 7 Proz. im Vorjahre) werden verteilt. Die Getvim Alles was die Gewerkschaften und ihre verhaßten Führer anteile berechnen sich auf 20 098 9. gegen 8850 M. 1913. Gleichin der Zeit der durch den Strieg verursachten gewaltigen Unt- zeitig wurde zur Zurückzahlung der Genußscheine das Aktienkapital wälzung unseres ganzen wirtschaftlichen Lebens taten, unt um 125 000 M. auf 1 500 000 9. erhöht. Im Bericht wird aus- Verbandstag der sozialistischen Frauen in der Schweiz . die schlimmen Folgen dieser Krise von der Masse fernzuhalten, In Zürich hielt am letzten Sonntag der Schweizerische Ar gilt Herrn Sirdorf nichts; die Millionen, welche die Gewerf geführt, daß zu Anfang des Krieges eine Stodung eintrat; der schaften zur Stillung des Elendes mit vollen Händen hinaus- große Bedarf der Heeresverwaltung habe aber bald guten Abjag beiterinnenverband seine Delegiertenversammlung ab, die von 25 Delegierten aus 16 Vereinen besucht war. Nach dem in der warfen, rechnet Herr Kirdorf nicht. Im Gegenteil: Dieje gebracht. Diefer Geschäftsbericht gibt gleichzeitig Aufschluß darüber, wer Workämpferin" veröffentlichten Jahresbericht des Zentvalvor Tätigkeit war ja nur dazu angetan, das Ansehen der Gewerfstandes des Arbeiterinnenverbandes ist im Jahre 1914 durch Ab. schaften bei den Arbeitern zu stärken, ihnen nach dem Kriege an den hohen Lederpreisen am meisten verdient. Die Westfälisch Anhaltische Sprengstoff- baltung zahlreicher Agitationsversammlungen, Frauenkonferenzen neue Wassen von Anhängern zuzuführen. Und wenn der Gewerkschaftsgedante innerhalb der Arbeiterschaft an Boden ge- tien- Gesellschaft in Berlin hat im vergangenen Jahre ihr und den Frauentag viel für die sosiale Aufklärung der Frauen winnt. so ist das natürlich für Herrn Airdorf genau so ver Aftienkapital von 4 auf 6 Mill. M. erhöht. Jest nimmt sie und zu ihrer Gewinnung für unsere Bewegung getan worden. merrlich, als wenn die Führer der Arbeiter sich in ihrer wiederum eine Kapitalserhöhung um 4 Mill. M. vor. Trotz der Während des Strieges waren alle bisher abgehaltenen FrauenErhöhungen, die den Aktionären besondere Gewinne einbrachten, versammlungen sehr gut besucht, ein Beweis dafür, daß die gleiche Stellung innerhalb der Geiverfchaft starten. Det Statfer fent feine Barteien mehr und seine Minister zahlt die Gesellschaft wiederum 25 Prozent Dividende und tot, die beten lehrt und die Kirchen füllt, auch denken und handeln bersuchen. Arbeiter und Unternehmer zu Berhandlungen an auch die neuen Aftien sollen Bereits ab 1. Januar 1915 dividenden- lehrt und die sozialdemokratischen Versammlungssäle füllt. einent Tische zusammenzubringen. Aber in der Zeit des Burg - berechtigt fein. Der Gesamtrohgewinn stieg von 2,2 auf 3,2 Mil. M., schlossen sich denn auch eine Anzahl neuer Sektionen im Berichts friedens lehnen die Unternehmer das ab. Das ist allein schon ber Reingewinn trotz reichlicher Abschreibungen von 1,8 auf jahre dem Verbande an. Die noch außerhalb des Verbandes stehen. charakteristisch. Aber Herr Kirdorf bewahrt das nicht etwa 2,7 mill. M. Nach dem Geschäftsbericht war die Gesellschaft bis zum ben sieben Arbeiterinnenvereine sollen zum Anschluß veranlaßt still im Busen, sondern hält es für notwendig, auf offenem Striegsbeginn ausreichend beschäftigt( daher 25 Proz. Dividende!). verden. Zentralvorstand und Arbeiterinnensekretariat erhielten den Auftrag, für die Bildungsarbeit unter den Frauen in Markte ein solches Zusammenarbeiten als bedenklich hinzu- Dann arbeitete fie mit ange- spanntester Tätigkeit". Die Oberschlesische A.-G. für Fabrikation von Verbindung mit den Bildungsausschüssen ein Tätigkeitsprogramm stellen. Das ist noch charakteristischer. Doch wir danken Herrn Kirdorf für seine allerdings geignose, Schießtollfabrik, beabsichtigt, ihr Aktienkapital( gurzeit aufzustellen. Durch eine Resolution wird Stellung genommen zur Kriegsnotlage der Arbeiterschaft und insbesondere der prole wohute Offenheit! Die deutsche Arbeiterschaft ist unterrichtet. 1,4 Mill. Mark) zu erhöhen.