beisteuern.
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Verfolgung eines norwegischen Lastdampfers.
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Athen , 1. Mai.( T. U.) Die Streitkräfte der Werbündeten, die für die Landung auf Gallipoli verwendet werden sollen, werden auf höchstens 80000 Mann berechnet. Sie bestehen durchweg aus englischen Truppen, aus Gründen der Gleichartigkeit, während 25000 Mann französische
der Dardanellen.
Staates herausgeben zu sollen, auch noch so unsympathisch sein, von der großen Wolfsmehrheit wird eine solche Steuer als eine Selbstverständlichkeit angesehen, als eine notwendige Maßregel, die wenigstens in etwas die großen Verschieden Kristiania , 30. April. ( W. T. B.) Der norwegische Lastdampfer heiten der Lasten und Vorteile ausgleicht, die der Krieg dem Irma" ist aus Newcastle in Stavanger mit mehreren Passagieren einzelnen gebracht hat. Gerade dann, wenn, wie es heißt, angekommen, die unterwegs, wie sie erzählten, zwei Untersee Truppen an der Kleinasiatischen Küste landen sollen. Die ganze unser Heer ein Volksheer ist und der Krieg im allgemeinen booten, wahrscheinlich deutschen, begegnet seien, von denen eins Landungsaktion hat nicht den Vormarsch auf Konstantinopel zum Volksinteresse geführt wird, jeder also mit allen Kräften für das Ganze einzustehen hat, geht es nicht an, daß, während die ganz nahe herangelommen sei und die Irma" ver- Swed, wozu ja die an Bahl geringen Truppen nicht ausreichen Waffenfähigen im Kriege ihr Leben einsehen und ein Teil folgt habe. Da die Irma" sehr rasch laufe, sei sie dem Ver- würden, sondern nur die Unterstützung der Flotte bei der Forcierung folger entkommen. des Volkes sich mühsam durch die Teuerungs- und EntbehNotiz des Wolfffchen Telegraphenbureaus: rungszeit hindurchschlägt, ein anderer kleinerer Zeil den Englische Darstellung der DardanellenKrieg auf Kosten der Kämpfenden und Verarmten zur An- Dies ist ein bezeichnender Fall von falschem Verhalten eines neutralen kämpfe. häufung enormer Reichtümer ausnutt- ohne daß der Staat Handelsschiffes einem Unterseeboot gegenüber. Die Irma" hätte ihn in diesem Bemühen irgendwie hindert, oder wenigstens selbstverständlich beilegen müssen; sie würde gegebenenfalls selbst London , 1. Mai.( W. T. B.) Meldung des Reuterein etwaiges Torpedieren durch das Unterseeboot veranlaßt und von ihm fordert, er solle entsprechend den eingesteckten großen verschuldet haben. Wie würde dann die ausländische Presse diesen schen Bureaus. Berichte über die Fortschritte an den Ertraprofiten auch einen Extrabeitrag zu den Kriegskosten Fall als inhumane deutsche Kriegsführung besprochen haben, zumal Dardanellen bis zum 29. April besagen, daß die LandungsEin voller Ausgleich der Opfer wird ja unter den heutigen Passagiere an Bord waren. Es ist nicht unmöglich, daß darunter trappen der Alliierten viele türkische GegenVerhältnissen niemals möglich sein; immer werden die Kämp- Personen waren, die eine Durchsuchung durch ein deutsches Unter- angriffe, die allmälig schwächer wurden, abschlagen. Die Verluste der Alliierten sind begreiflicherfenden draußen ein größeres Opfer bringen als die unter den feeboot zu fürchten hatten. Daheimbleibenden, die vom Kriege reichlich zehren selbst Wiederherstellung des holländisch- englischen weise schwer. wenn sie ihre ganzen schönen Ertragewinne dem Staat zurückLondon, 1. Mai.( W. T. B.) In der amtlichen Bezahlen müßten. Aber wenn kein voller Ausgleich möglich ist, schreibung der Gefechte an den Dardanellen zwischen dem dann muß wenigstens, soweit das durchführbar ist, eine Art London , 1. Mai.( W. T. B.) Die Admiralität gibt be- 25. und dem 29. April heißt es: Sechs verschiedene Teilausgleich geschaffen werden. Wer in und durch den Krieg tannt, daß der Frachtverkehr zwischen England und Holland Orte an der Küste wurden zur Ausschiffung des fein Einkommen erhöht, sein Vermögen vermehrt hat, der hat unbedingt die staatliche Pflicht, wenigstens einen Teil des ihm wieder aufgenommen werden kann. Der Passagierverkehr iste eres benugt. Die Operationen wurden durch die ohne sein Verdienst zugefallenen Mehrgewinns zur Vermin - noch nicht gestattet. gesamte Flotte unterstügt. Das Ergebnis des ersten Tages derung der durch den Krieg hervorgerufenen großen Mehrwar, daß starte englische, australische und französische Streitlasten herauszugeben, und will er es nicht, sucht er fräfte sich an drei Hauptpunkten festsetten, nämsich dieser Pflicht zu entziehen, dann muß er lich die Australier und Neuseeländer auf den Abhängen von eben gezwungen werden. Unbedingt muß für jene Saritbair nördlich von Kaba Lepe, die Tapferen, die der Krieg zu Krüppeln gemacht hat, und für Hamburg , 1. Mai. ( W. T. B.) In der heutigen Sigung des die Witwen und Waisen, deren Ernährer da draußen im Feld Prisengerichts beanspruchte die Reederei des am 22. Januar in der britischen Truppen am Teke Burun und die Franzosen Am 26. April bom Tode hinweggerafft wurden, gesorgt werden. Das ist Nordsee beschlagnahmten und aufgebrachten, später, am 25. Januar, auf der asiatischen Küste bei Kumtaleh. die erste aller Forderungen! Nicht wieder darf wieder freigegebenen holländischen Fisch dampfers Berta bei Anbruch des Tages behauptete sich der Feind noch im Dorfe das, wie so oft früher, der sogenannten privaten Liebestätig- Elisabeth" Schadenersag für 58 verloren gegangene Fangstunden in Se dd ül Bahr, das voll Erdhöhlen, Laufgräben und Verfeit überlassen bleiben. Zu solcher Versorgung der Kriegs- Höhe von 885 Gulden. Das Priſengericht sprach der Reederei als hauen war. Diese Stellung wurde durch die Engländer im Frontopfer aber sind Riesensummen erforderlich. Die ersten, die von Schadenersatz 565 Gulden nebst 4 Proz. Zinsen seit dem 1. Fe- angriffe mitten durch die noch nicht vernichteten StacheldrahtRechts wegen dazu beizutragen haben, sind jene, denen der bruar 1915 zu. Wegen Aufbringung der holländischen Fischdampfer hindernisse gestürmt. Unsere Stellung an diesem Ende der Halbinsel Krieg reiche Gewinne einbrachte. Deshalb her mit Sydney Albert" und" Pieter Jan" lagen ebenfalls Schadenersatz ist somit endgültig gesichert. Am Abend des 27. April hatten der Kriegsgewinnsteuer! wurden 4258 Gulden, der des„ Pieter Jan" 8598 Gulden zugebilligt. die Verbündeten die Laufgrabenlinie besetzt, die nördlich von In der Sache des eingebrachten holländischen Fisch dampfers Hasen- Kaba Tepe beginnt und bis zur Batterie Toth(?) reicht. famp" wurden die Ansprüche der Reederei zurüdgewiesen, weil aus- Inzwischen rückten die Australier und Neuseeländer mit der reichende Gründe für seine Aufbringung vorgelegen haben.
Meldung des Generals French.
London , 1. Mai.( W. T.B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Feldmarschall French meldet: Die Lage an unserer Front ist unverändert. In der Ebene von pern fand ein heftiges Artilleriegefecht statt. Die Franzosen , durch unsere Artillerie unterstüt, gewannen an unserem linken Flügel beträchtlich Boden. Ein deutscher Flieger wurde in unseren Stellungen östlich pern durch unsere schwere Artillerie heruntergeschossen.
Belgische Angriffe.
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Frachtverkehrs.
Entschädigung für holländische Fischdampfer.
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ansprüche der Reedereien vor. Der Reederei des„ Sydney Albert"
Neue Kämpfe bei Kaba Tepe. Konstantinopel , 30. April, 8 Uhr 25 Minuten abends. ( W. Z. B.)
Das Hauptquartier teilt mit:
Bei Kaba Tepe auf Gallipoli versuchte der Feind Aktionen, um sich aus einem schmalen Landstreifen, wo er eingeschlossen war, freizumachen, aber wir wiesen diese Versuche zurück, zwangen den Feind, bis auf 500 Meter vom Meeresufer zurückzuweichen und sich unter den Schutz des Feuers seiner Schiffe zu flüchten; wir fügten ihm
Le Havre , 1. Mai. ( W. T. B.) Die Agence Havas verbreitet folgende Mitteilung des belgischen Hauptquartiers: In der Nacht zum 29. haben die Belgier einen heftigen aus Steenstraate borstoßenden Angriff der Deutschen ungeheure Verluste zu. erfolgreich zurückgeworfen; am 29. April war die feindliche Artillerie ziemlich tätig und beschoß verschiedene Teile unserer Front mit Unterbrechungen.
größten Kühnheit vor. Sie befanden sich stets im Kampf mit dem Feinde und schlugen fortwährend Gegenangriffe ab. Am 27. April früh fand ein heftiges Gefecht mit einer türkischen Division statt, die nach schwerer Beschießung durch Artillerie auf Saritbair zurückgeworfen wurde. Die Australier und Neu seeländer schlugen jeden Angriff ab und gingen schließlich zur Offensive über. Auch die Franzosen bei Sumtaleh wurden viermal angegriffen, behaupteten sich aber in allen Stellungen. Die Verluste des Heeres und der Flotte sind der Natur der Sache entsprechend schwer.
Aufklärungsgefecht bei Erzerum.
Konstantinopel , 1. Mai.( W. T. B.) Aus Erzerum wird gemeldet: Seit drei Tagen finden hier Kämpfe zwischen Aufklärungsabteilungen statt. Im Süden von Artwin wurde der Feind auf der ganzen Front unfer schweren Verlusten zurückgeschlagen. Die Ruffen traten Den Landungsversuch, welchen der Feind unter nach zweistündigem Kampf den Rückzug in östlicher Richtung an. dem Schuß eines Teiles seiner Flotte im Golf von Saros machte, brachten wir vollständig zum Scheitern.
Von den übrigen Kriegsschaupläsen ist nichts Norman Angell und der Krieg.
von Bedeutung zu melden.
Baris, 1. Mai.( W. T. B.) Nach den Havas- Meldungen über Ronftantinopel, 1. Mai.( W. T. B.) Der griechische Metrodie Beschießung von Dünkirchen fann man feststellen, daß der polit von Gallipoli hat an das ökumenische Patriarchat Feind eine 38 Zentimeter- Granate in die Stadt schoß. Während folgendes Telegramm gerichtet: dieser Beschießung hat ein Erkundungsflug englischer und fran- Die Engländer haben Madytos mit Bomben belegt und den zösischer Wasserflugzeuge teine feindlichen Schiffe auf der Höhe von Tod des bischöflichen Vikars und mehrerer Bürger verursacht. Wir Dünkirchen entbeden können. Ein deutsches Geschwader von zehn legen gegen diese Barbarei der Engländer, die doch anfleinen Schiffen lag vor Ostende . Die auf Dünkirchen abge- geblich zu den gesitteten Völkern gehören wollen, auf das feuerten Granaten famen von in den deutschen Linien aufgefahrenen schiedenste Berwahrung ein. Geschützen.
Der Seekrieg.
Vergebliche Verfolgung eines U- Bootes. London , 1. Mai.( W. T. B.) Meldung des Reutersen Bureaus. Ueber die Versenkung des Fischdampfers, Lilydale" wird noch gemeldet: Das Unterseeboot wurde von einem Patrouillenboot berfolgt, das Schüsse abgab. Das Unterseeboot gelangte nach langwieriger Jagd außer Bereich des Patrouillenbootes.
im Gouvernement Plozk.
Ostpressequartier, 27. April 1915.
Ent
Uns wird geschrieben:
Wir waren gespannt, wie der vielgenannte englische Bazifist, der eine Reihe von guten Schriften gegen den Strieg veröffentlicht hat, gerade auf diesen Strieg reagieren würde. Nun ist von ihm eine Schrift erschienen, die sich mit der Frage beschäftigt, ob„ der Krieg dem deutschen Militarismus ein Ende machen fann". Sie ist in deutscher Uebersetzung in Zürich bei Rascher erschienen( Preis 80 Centimes). Da, wie bekannt, Norman Angell in England keines. wegs allein steht, sondern vielmehr einen über die engen Grenzen seiner fürzlich ins Leben gerufenen demokratischen Partei hinaus
Die Truppenlandungen der Verbündeten gehenden Einfluß auf die öffentliche Meinung ausübt, so mögen
auf Gallipoli.
hier, furz zusammengefaßt, einige Gedanken dieser Schrift wiedergegeben werden.
1. Die Hausknechte sind verpflichtet, täglich die Höfe, das Straßenstück und die Rinnsteine zu reinigen und die Reinigung vor 7 Uhr morgens zu beenden.
3. Fäkalien müssen in die Abtritte und Spülwässer in die Tonnen gegossen werden. Zuwiderhandelnde werden mit 100 M. oder zwei Wochen Ges fängnis bestraft werden. Gine regelmäßige Abfuhr des Mülls und der Fäkalien ist Eine gewisse Gefahr bedeuteten
Athen , 1. Mai. ( T. 11.) Nach einem Bericht der Agence Havas Man kann nicht sagen, daß der Krieg auf die Psychologie dieses aus Mytilene wurde die Landung der Verbündeten auf der Halb- Pazifisten ohne Einfluß geblieben ist; auch bei ihm flingen patrioinsel Gallipoli am Donnerstag fast den ganzen Nachmittag fort- tische Untertöne an, ja er spricht sich offen und enisäieden für einen gesezt. Türkische Flugzeuge versuchten, auf die Schiffe der Ver- Sieg Englands aus. Immerhin hat er die Klarheit des Gedankens bündeten in den Meerengen Bomben zu werfen. Ein Geschwader mehr behalten, als leider selbst viele Genossen diesseits und jenseits der Verbündeten drang am Donnerstag in die Meerengen ein und der Stampflinien. Besonders beachtenswert ist es, was er über den beschoß während sieben Stunden die türkischen Forts, unterstüßt von angeblichen Kampf gegen den deutschen Militarismus" fagt. Wenn einem anderen Geschwader, das im Golf von Saros aufgestellt war. I seine Ideen Boden gewinnen, dürfen wir hoffen, daß diese Illusion, gung. Da es sich um Verbesserungen der Verkehrsverhältnisse| verpflichtet, ihre Gebäude anschließen zu lassen. Die Arbeiten handelt, die dem Lande, vor allem den großen Besitzern zugute sollen bis zum 15. Mai beendet sein. Unter dem 26. März ist tommen, ist es nicht unberechtigt, daß ihnen die Kosten dafür auf weiter folgende Verordnung der sanitären Sektion des Bürgererlegt werden. Sie sind im Verhältnis zu den erzeugten Vor- komitees erlassen worden: teilen bescheiden genug. Die Stadt muß ihren zu Arbeiten herangezogenen Einwohnern für den Tag 1,50 bis 2 M. zahlen; die Großgrundbesizer, die von der Wegeverbesserung schließlich am meisten profitieren, sind verpflichtet worden, den im Auftrag der 2. In den Häusern, die keine vollständige Kanalisation haben, Mit dem Herannahen der heißen Jahreszeit wachsen die Heeresverwaltung beschäftigten Bandarbeitern mindestens die Bes wird nach Reinigung der Rinnsteine das Ausgießen jeder unreinen Gefahren für unsere Soldaten wie auch für die Zivilisten im föstigung und Unterkunft zu gewähren, die Zahlung eines Bar- Flüssigkeit in die Abgüsse und Rinnsteine nach 7 Uhr morgens eigentlichen Kriegsgebiet in bedeutendem Umfange. Zu den Geg- lohnes soll der Verständigung zwischen den Befibern und Arbeitern streng verboten. nern in Uniform gesellen sich zahllose Feinde, die den Körper der überlassen bleibn. Die Arbeiter werden dabei noch keine Seide von ihnen Heimgesuchten von außen zwicken und zwacken, den spinnen. Wie schon in einem früheren Bericht erwähnt, liefern Menschen durch Quälerei zur Verzweiflung bringen können. Auch die Feldküchen für viele ganz Arme und Erwerbsunfähige warmes andere Feinde gibt es, die in Magen, Darm und in das Blut ein- Effen. Die Festsetzung von Höchstpreisen ist im Interesse der Undringen und den Körper auf das Krankenlager und oft selbst ins bemittelten ebenfalls zu begrüßen. Grab werfen. Das Ungeziefer und verschiedene Krankheitser- Eine Grundbedingung für eine erfolgreiche Seuchenbekämp- ebenfalls eingerichtet worden. reger diese Feinde meine ich vermehren sich in unheim- fung ist die schnelle Ermittelung von Krankheitsträgern und die die zahllosen umherwildernden Hunde. Deshalb ist eine Melde. licher Weise. Der Krieg verschafft ihnen tausenderlei Brutstätten Auffindung der Seuchenherde. Um das zu erreichen, hat der pflicht eingeführt worden; die nicht angemeldeten Hunde läßt die und Angriffsmöglichkeiten. Die deutsche Heeresleitung hat diesen Kommandant von Plozk die Aerzte, Feldscherer, Hebammen und Kommandantur einfangen und töten. Für jeden von den Besitzern Gefahren vom Anfang des Krieges an große Aufmerksamkeit ge- andere Medizinalpersonen angewiesen, jeden Fall von ansteckenden angemeldeten Hund ist eine Steuer in Höhe von 25 Mk. zu enta widmet, so durch Errichtung bakteriologischer Laboratorien und Krankheiten sofort der Kommandantur zu melden; der Meldepflicht richten. Die Stadtbewohner dürfen sich abends bis 10 Uhr außerUntersuchungsstationen in unmittelbarer Berührung mit der unterliegen auch die verdächtigen Fälle bei Cholera, Fleckfieber, halb ihrer Wohnung aufhalten, über diese Zeit hinaus nur in Befechtenden, den erwähnten Gefahren am meisten ausgesetzten Pest, Boden, Rückfallfieber, Typhus , Ruhr, Diphtherie, Genid gleitung eines städtischen Feuerwehrmannes. Die Angehörigen Truppe sowie durch strenge Vorschriften über Sauberkeit und starre, Scharlach, Masern, Reuchhusten, Wechselfieber, Tuberkulose, der Bürgermilia und des Bürgerkomitees unterliegen der Verkehrshygienisches Verhalten. Die drohende Die drohende Frühjahrsinvasion der Wochenbettfieber. Ferner wurden sehr eingehende Verhaltungs- beschränkung nicht. Dagegen dürfen die Schüler der geschlossenen friechenden, hüpfenden und schleichenden Feinde macht besondere maßregeln erlassen, die bei der Pflege Typhuskranker zu beachten Schulen nur von 12 Uhr mittags bis 7 Uhr abends außer dem Vorsicht und Aufmerksamkeit zu einer dringenden Notwendigkeit. sind, um ein Weitertragen der Bazillen zu verhindern. Alle be- Sause sein. Wie ich höre, beabsichtigt die Kommandantur, die lluerläßlich dabei ist die Einbeziehung der Zivilbevölkerung in den stehenden Krankenhäuser sind in militärische Verwaltung über- über 15 Jahre alten Schüler ebenfalls zu den Wegearbeiten heranKreis der Präventivmaßnahmen und auch der sozialen Fürsorge. nommen worden. Unbemittelte Kranke erhalten unentgeltliche zuziehen. Bon nicht zu unterschäßender Bedeutung ist die Ernährungsfrage. Pflege im Krankenhaus, im eigenen Heim oder in besonderen Zu den erwähnten allgemeinen Einrichtungen kommen für die Unterernährte Körper erliegen am leichtesten den Angriffen der Sprechstunden wird ihnen ohne Bezahlung ärztliche Hilfe zuteil. Soldaten die fast überall bei den Stellungen eingerichteten BadeSeuchenerreger, und jeder Erkrankte bildet eine neue Gefahr für Die öffentliche Hygiene bildet ebenfalls ein wichtiges Glied anstalten und Anlagen zur Vernichtung von Ungeziefer. So ein ungezählte andere. Zwar ist Blogt eine wohlhabende Stadt und in der Kette der Schutzmaßnahmen. Plost ist schon soweit, daß fach solche Einrichtungen zumeist auch sein mögen, sie sind von uns die Großgrundbesitzer gelten im allgemeinen als reich, aber es es eine Kanalisation besitzt. Aber einzelne arme Stadtteile waren schätzbarem Werte und eine Wohltat für unsere Truppen. Hoffent gab hier immer schon viele Arme, Enterbte des Glüds, die der der Kanalisation bisher noch nicht angeschlossen. Die Kommandan- lich gelingt es, das Aufkommen von Seuchen und das Ueberhand. Krieg mm noch vollständig erwerbslos gemacht hat. Ein großer tur hat den Anschlug einiger Straßen nunmehr angeordnet, einen nehmen von Ungeziefer zu verhindern. Teil von ihnen findet jezt beim Straßen und Wegebau Beschäfti-! Unternehmer mit der Bauausführung betraut und die Hausbesizer
Düwell, Striegsberichterstatter.