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nun einmal festliegenden hohen Ausgaben für Micte, Meidung usw. I Die greise Mrs. Despard, eine der ersten Vor- 1 noffen sowohl des linfen wie des rechten Flügels der Partei. Er im Haushaltsbudget eine so große Rolle, daß eine Mehrausgabe fämpferinnen für das Frauenwahlrecht in England, sendet erklärt weiter, daß die Partei mit der Herausgabe und dem In­für Kartoffeln, wie sie nach den amtlich zugelassenen Zuschlägen den Frauen ihren Maigruß: halt der Lichtstrahlen" nichts zu tun hat. Er ersucht die Ge­zum Höchstpreise( bis zu 4 M.) notwendig wäre, unmöglich wird, Einige von euch sagen: Sprich nicht von Maitag nossen und Genossinnen dringend, sich von den Meinungsäuße es sei denn durch eine Einschränkung des Konsums über zu uns. Das Licht und der Glanz unserer Hoffnung ist verlassen. Er ist der Ansicht, daß durch die Art der von diesen Ge­rungen der äußersten Rechten wie der Linken nicht beeinflussen zu haupt, die gleichzeitig die Gefahr der Unterernährung gangen. Sorge und Scham haben uns erfaßt." noffen gepflogenen Auseinandersetzungen die Einheit der Partei in sich schließt. Für den Fall, daß der Teil der Bevölkerung mit gefährdet wird. Es muß alles aufgeboten werden, die Einheit der mehr als 3000 M. Einkommen eine besondere Behandlung in der Partei, die nach dem Kriege notwendiger denn je sein wird, auch Kartoffelfrage nicht mehr rechtfertigen würde, schlägt der Kriegs­während des Krieges zu erhalten." ausschuß den Fortfalljeder Einkommensgrenze vor.

Verurteilung.

Kopenhagen , 11. Mai. ( W. T. B.) Der Schrifsteller Dr. Wieth Knudsen war wegen Veröffentlichung der Schrift Dänemart während des Weltfriegs" angeflagt, weil er darin die dänischen Verteidigungsmaßnahmen als gegen die Neutralitätspflichten Däne­ marks verstoßend, verurteilt. Der Gerichtshof sah die Schrift als geeignet an, eine Einmischung einer fremden Macht in dänische Staatsangelegenheiten hervorzurufen und verurteilte Knudsen zu drei Monaten Gefängnis sowie zur Konfiszierung der Schrift und zu den Kosten des Verfahrens.

Fortschritte des Klerikalismus in Frankreich . Uns wird aus Amsterdam geschrieben:

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Kann ich euch nicht verstehen? Wir Frauen sind Nicht kämpfer, und man heißt uns zu schweigen; aber das Schwert durchdringt auch unsere Herzen und mit den Wunden kommt Die Offenbarung. Wir wagen es euch zu sagen- ich, zu der so viele Frauen mit ihren Sorgen gekommen sind sage den Arbeitern von Großbritannien und Irland, von Deutsch land, Desterreich, Ungarn , Frankreich , Rußland und Belgien : der Geist des Internationalismus, der sich vom Patriotismus zu Patriotismus ausbreitet, bis die ganze Welt unser Land ist, ist nicht tot. Belebt ihn mit der feurigen Verneinung des Hasses, mit der Sympathie für alle, die in jedem Lande leiden, mit dem stets gegenwärtigen Gedenken an die menschliche Soli darität( jener großen alten Wahrheit, die noch immer nicht im menschlichen Leben verwirklicht worden ist) und durch Mittel, die noch nicht vorgesehen sind..., wird dieser Geist die Stärke gewonnen haben, die nötig ist, um ihn zu einer Macht in der Welt zu machen. Er könnte diesen Krieg nicht beenden. Er kann, wenn ihr flug und stark seid, eine europäische Politik schaffen, in der Liebe und nicht Haß, Vertrauen und nicht gegenseitiges Mißtrauen die bewegenden Kräfte sein werden.

Das ist meine Botschaft. Das ist mein Maitaggruß. Mrs. Despard ist die Schwester des britischen Generals French. Wie groß muß ihre Liebe zu den Frauen und zu den Arbeiterinnen aller Länder sein, wenn sie so zu ihnen sprechen kann!

Zu den Männern dieser Nation spreche ich, weil in meinen

Diese Erklärung ist, da das Bochumer Volksblatt" gerade während der Dauer des Krieges oft eine die Einheit der Partei feineswegs fördernde Art parteigenössischer Polemik geführt hat, von verschiedenen Parteiblättern scharf tommentiert worden. Die Kreistonferenz des Sozialdemokratischen Vereins für den Wahlkreis Düsseldorf nahm nach einem Referat des Ge noffen Reichstagsabgeordneten Haberland und eingehender Debatte mit allen gegen 7 Stimmen die folgende vom Vorstand eingebrachte Resolution an:

Die Kreisfonferenz des Wahlkreises Düsseldorf erblickt. in der Zustimmung der Mehrheit der Reichstagsfraktion zum Etat einen Verstoß gegen die Beschlüsse der Parteitage von Lübeck , Nürnberg und Magdeburg und gegen die Interessen des gesamten Proletariats. Sie spricht der Reichstagsfraktion das Recht ab, sich über die Beschlüsse der Parteitage hinwegzusehen und und damit die Gesamtpartei in eine innere Krise zu stürzen.

Die Kreiskonferenz erwartet, daß die... Mitglieder der Fraktion trotz alledem sich von dem Wege der alten erprobten sozialdemokratischen Politif nicht abdrängen lassen... Die Haltung der" Düsseldorfer Volkszeitung" sie steht auf dem Boden der Opposition fand durch Annahme des folgendes Antrages Anerkennung:

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Die Kreiskonferenz ist mit der Haltung der Volkszeitung" besonders während der Kriegszeit vollständig einverstanden. Sie spricht weiter der Redaktion für ihre mannhafte Haltung ihre Anerkennung aus."

Genosse Legien hat uns noch eine längere Zuschrift übersandt, die wir infolge Raumschwierigkeiten leider noch nicht bringen fonnten. Ihre Aufnahme wird wahrscheinlich in der morgigen Nummer der Vorwärts" erfolgen.

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Genosse Maes gestorben.

Parteiliteratur.

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Daß die klerikale Propaganda in Frankreich und besonders in der Armee große Fortschritte macht, darüber sind die Augen­zeugen ohne Unterschied ihrer politischen Stellung eines Sinnes. Der Unterschied besteht nur in der Art, wie sie sich zu dieser Tat­sache stellen. Der Pariser Berichterstatter des Rotterdamer flerifalen ,, Maasboden" berichtet eine Reihe von Details, die den Erfolg der flerifalen Werbearbeit illustrieren. Einer seiner Gewährsmänner ist Isabella J. Ford endlich wendet sich gegen den Herr Georges Goyau , der Verfasser eines bedeutenden Werkes falschen Patriotismus,... den Patriotismus, der sagt: mein über den deutschen Kulturkampf und neuestens einer Propaganda- Land, ob recht oder unrecht": schrift über den deutschen Krieg und den Katholizismus. Herr Die Arbeiter und Frauen kämpfen um das neue Leben, Goyau erwartet bon dem Wiederaufleben des Glaubens das nun allein unsere Hoffnung und unsere Rettung und das unter den Soldaten an der Front eine dauernde Wirkung Ziel aller wahren Zivilisation ist. Wenn wir nicht international auf den Volksgeist nach dem Krieg. Schon im De werden in unserer Arbeit für den Sozialismus, die zember 1914 hat ein römischer Kardinal zu dem be Frauenbewegung und alles andere, wird unsere Arbeit umsonst Am 27. April ist der Brüsseler Gemeindeschöffe Maes, früherer fannten katholischen Gelehrten Migr. Bandrillart sein. Ich spreche besonders zu den deutschen und österreichi Sekretär der belgischen Arbeiterpartei gestorben. Er verwaltete das fagt: Ihr Heer ist das gottesfürchtigste von ganz schen Kameraden zu den deutschen und österreichischen Frauen, wichtige Reffort der Wohltätigkeitspflege. Maes war schwer zuder­Europa und vielleicht das von allen Heeren im Lauf weil es für uns britische Frauen eine bittere Enttäuschung ist, leidend, sein Tod aber ist wohl durch Aufregungen beschleunigt worden. der Weltgeschichte." Das mag nun freilich etwas übertrieben daß wir durch Maßnahmen der englischen Regierung ver- Der Tod des sympathischen Mannes, dessen echte Flämengestalt ausgedrückt sein, aber aus einer Reihe von Briefen von Geistlichen, hindert sind, sie auf der Haager Konferenz zu treffen. Wir wohl manchem Teilnehmer internationaler Sozialistentongresse im die der niederländische Journalist einem Artikel des Kanonitus wünschten ihnen zu sagen, wie wir als Frauen alle zu- Gedächtnis geblieben sein dürfte, wird über den Kreis der belgischen Ardant entnimmt, geht in der Tat hervor, daß in den Lauf- sammenstehen müssen und zusammenstehen. Wenn die Frauen Sozialisten hinaus Teilnahme erweden. Der Nachfolger Maes gräben die katholische Werbearbeit manchen Erfolg erzielt, wobei der Welt einig zusammenstehen in dem Verlangen, daß die im Schöffenamt ist Genosse Bladet, Sekretär der Brüsseler Partei­freilich ein mehr oder minder sanfter Drud, den Nationen mit einander verhandeln sollen, anstatt sich gegen- föderation. die zum großen Teil dem streitbaren Klerikalismus seitig zu bekämpfen, dann wird der Krieg aufhören. hängenden Offiziere auf die Mannschaften ausüben, das seine beitragen mag. So berichtet ein Priester: Das Fest der unbefleckten Empfängnis war prächtig. Ich habe in den Schützen­gräben den Soldaten die heilige Kommunion gebracht. In jeder Kompagnie ging der Hauptmann vor mir und rief: Hier kommt das heilige Sakrament! Diejenigen, die es empfangen wollen, mögen vortreten!"...... Tatsächlich darf man übrigens fagen, daß die Regierung selbst in der Stille des Burgfriedens dem Die deutschen Arbeiterinnen werden die Worte der eng­Grundsatz der Trennung von Kirche und Staat den Abschied gegeben hat. Im Bericht eines Kanonitus Coupet heißt es: lleber 300 Geist- lischen Frauen mit Freude in sich aufnehmen, und sie werden liche sind als Seelsorger tätig, darunter die offiziell von ebenso wie ihre britischen Schwestern bereit sein, alles daran der Regierung angestellten wie die Freiwilligen. Sie sind zu jetzen, um ihre Ideale, die die gleichen sind, wie die der ausschließlich mit der Seelsorge betraut. Doch wird ihnen in dieser Arbeiterinnen der anderen Länder, zu verwirklichen. umfangreichen Aufgabe große Hilfe von den 20.000 mobilisierten Manche der Frauen, die im Labour Leader" zum Wort Priestern geleistet, die beim Roten Kreuz, bei der Intendanz oder gekommen sind, gehören der bürgerlichen Frauenstimmrechts- Bericht für das erste Quartal: Der Beschäftigungsgrad hat merf. der Administration eingeteilt sind. Diese sind in fortdauernder täg bewegung in England an. Von deutschen Frauenstimmrechtlerinnen lich nachgelassen. In allen Branchen des Verbandes herrscht ar licher find es leider nur ganz wenige des äußersten linken Flügels, die beitsmangel. Zum Teil wird schon verkürzt gearbeitet, zum Teil ist die Verkürzung der Arbeitszeit in Aussicht gestellt. Betriebe, einen außergewöhnlich guten Einfluß auf den allgemeinen Geist und gleiche Auffassungen vertreten und den Mut haben, sich zu Sie sich mit Anfertigung von Tornistern und Patronentaschen bes auf jede einzelne Seele ausüben. Dazu kommen noch die zu den ihnen zu bekennen. Jahrgängen 1905, 1906 usw. gehörenden Priester, die mit den Waffen Frauenstimmrechtsbewegung und bringt sie zu der Erkenntnis, mehr erhalten konnten. Die Mitgliederzahl belief sich am Schluß englischen Freundinnen auch an das Ohr der deutschen sogar ganz eingestellt, weil sie Aufträge für diese Artikel nicht Man sieht also, wie mitten in dem Kriege, worin Frankreich , daß neben der Gegenwartsarbeit für die durch den Krieg. des Quartals auf 5545( 3317 männliche und 2228 weibliche). Das wie offizielle und inoffizielle Redner und Schreiber sagen, als Betroffenen, doch auch die Arbeit für die Zukunft gehen muß, ist seit dem Schluß des vierten Quartals 1914 eine Abnahme m Streiter für die Prinzipien der großen Revolution auftritt, ein groß- wenn man nicht ganz aus dem internationalen Leben aus- 648 Mitglieder. Die Einberufungen zum Heere spielen dabei eine artig organisierter Krieg eben gegen diese Prinzipien still geführt geschaltet sein will.

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in der Hand fechten müssen..."

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wird. Es gibt aber in Frankreich wie anderswo dauernde Jllusionisten, die daran festhalten, daß der Krieg die Saat der Freiheit für die europäischen Volksmassen zur Reife bringen werde.

Frauen aller Länder.

Die Mainummer des Labour Leader" ist ein einziger großer Friedensaufruf an die englischen Arbeiter, aber auch führende Frauen der englischen Arbeiterbewegung und Frauen­bewegung sprechen in ihr zu den Schwestern in den krieg­führenden Ländern. Neben dem Ehepaar Snowden und Sidney und Beatrice Webb sind es vor allen Margaret Bondfield , Mitglied des Nationalrats der Unabhängigen Arbeiterpartei, Mrs. H. M. Swanwick, Katherine Bruce Glasier, Mrs. Despard, Isabella D. Ford und andere, die zu den Frauen sprechen

Ohren noch die wundervolle Rede klingt und immer in ihnen Weltkrieg und Sozialdemokratie. Ueber dieses Thema hat Ge­klingen wird, die ich in Berlin im Jahre 1900 auf dem nosse Hermann Wendel fürzlich an die Freiberger Wähler eine Internationalen Tertilarbeiterkongreß von dem verstorbenen Rede gehalten, die joeben in unserem Dresdener Parteiverlag iebknecht hörte. Er sprach von der Brüderlichkeit Staden u. Co. in Broschürenform erschienen ist. Der Preis der der Arbeiter, die allein, so sagte er, eine neue und 32 Seiten umfassenden Schrift beträgt 30 Pf. große Nation aufbauen könne, eine Nation, die alle Rassen umschließen und über alle Länder verbreitet sein wird."

Aus der Partei.

Zensur und Presse.

Auf Ersuchen des Ausschusses der Kriegspressesizung im Reichstag läßt der Parteivorstand der Parteipreffe folgende Mitteilung zur Veröffentlichung zugehen:

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In einer Pressefondersizung( d. h. ohne Antvesenheit der Regierungsvertreter) ist einstimmig ist einstimmig folgende Resolution genommen:

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Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.9691

330

Die Zahlstelle Berlin des Buchbinderverbandes sagt in ihrem

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erhebliche Rolle. Sie betrugen im ersten Quartal 285. Jm übrigen ist in großer Teil der nur vorübergehend im Beruf beschäftigten neuaufgenommenen Mitglieder wieder abgegangen. Im ersten Quartal wurden 334 Neuaufnahmen gemacht. Das ist insofern ein günstiges Ergebnis, als eine intensive Agitation fast unmöglich ist. Die Aufnahmen sind lediglich durch die Tätigkeit der Vertrauens­personen erreicht worden. Die Verhältnisse der Lokalkasse haben fich wesentlich gebessert. Ein schönes Zeichen für das Solidaritäts­gefühl der Mitglieder ist es, daß 8746. M. an Extrabeiträgen eingingen. Für Unterstützungen wurden 8436 M. ausgegeben, da= von tamen 4890 M. auf die Arbeitslosenunterstützung.

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Urlanb an städtische Arbeiter während des Krieges. Die Pressekonferenz erklärt, daß in der Nr. 81 der Berner Nachdem kürzlich Neukölln beschlossen hat, den städtischen Ar­Tagwacht" vom 9. April in einem Artifel mit der Aufschrift beitern auch in diesem Jahre, wenn auch mit Einschränkungen, Wohin die Reise geht" gehässige und unwahrhaftige Angriffe 2 bis 7 Tage Urlaub zu gewähren, hat jetzt der Magistrat Char­gegen die Herren Baafe, Dr. Eisele( nicht Eisler), Grunwald und lottenburg entsprechende Verfügungen erlassen. Es erhalten Stalisti enthalten sind. Sie stellt fest, daß in der dort erwähnten Arbeiter mit Anspruch auf 14 Tage 10 Tage, mit 10 Tagen Sigung von feinem der genannten Herren eine Aeußerung getan 7 Tage. Der Urlaub von 7, 5 und 3 Tagen bleibt in voller Höhe worden ist, die als ein Vertrauensvotum für die Zensur aufgefaßt bestehen. Arbeitern, die im Vorjahre infolge Ausbruchs des Krieges ihres Urlaubs verlustig gingen, soll der volle Urlaub gewährt werden.

werden konnte."

Beschlüsse von Parteiorganisationen.

Margaret Bondfield versichert, daß weder der Die Freijinnige Zeitung" druckt die Resolution ab, die der Schrecken des Krieges, noch die Verwüstung, die er in die Sozialdemokratische Verein für den 13. sächsischen Wahlkreis( Leip­verschiedenen Länder hineingetragen habe, sie in ihrem zig) gegen 10 Stimmen angenommen hat. Anwesend waren 545 ,, Glauben... an den Sieg der Liebe über den Haß und Delegierte. Sie lautet: an die Aufrichtung des Frieden auf Erden!" erschüttern fönnen".

Mrs. H. M. Swanwic, eine Deutsche von Geburt, ruft den Deutschen ins Gedächtnis, was sie unter dem Striege zu leiden haben, und ruft dann:

" Die Generalversammlung des Sozialdemokratischen Vereins für den 13. sächsischen Reichstagswahlkreis verurteilt das Be­streben einzelner, zur gegenwärtigen Mehrheit der abweichende Meinung anderer Mitglieder als rein persönliche Reichstagsfraktion gehörenden Genoffen, die prinzipiell Quertreiberei zu denunzieren, wodurch eine sachliche Er­örterung der Meinungsverschiedenheiten erschwert wird. Sie erklärt sich, ohne der Entscheidung des Parteitages vor­greifen zu wollen, mit der Stellung des Abgeordneten des Kreises, Friedrich Geyer , zur Budget- und Kreditbewilligungsfrage grund­

Deutsches Reich.

Das Haupttarifamt für das Baugewerbe wird am 19. Mai in Dresden tagen. Auf der Tagesordnung, die aus 11 Anträgen und zwei aus dem Kreise der Tarifkontrahenten bzw. den Tarifinstanzen an das Haupttarifamt zur Beantwortung gerichteten Fragen besteht, befindet sich auch ein grundsäglicher Antrag über die Anwendung gewerbe. Auch zwei Beschwerden des Arbeitgeberbundes über die des Betonschiedsspruchs aus dem Jahre 1913 auf das Tiefbau­Verweigerung von Vertragsunterschriften durch örtliche Organisationen befinden sich unter den Anträgen. Demgegenüber ist es interessant, zu wissen, daß dem Vorstand des Arbeitgeberbundes bekannt ist, daß heute noch mehr als 100 Verträge durch seine Bezirksverbände von der endgültigen Unterschrift durch die Zentralorganisation zurüdgehalten werden, obgleich die örtliche Unterzeichnung in den meisten Fällen längst geschehen ist. Der Arbeitgeberbund gibt nicht einmal Aus­Der Widerspruch,

Kriege entstehen durch die Trägheit der Masse der Männer, die nicht denken, nicht organisieren und nicht darauf bestehen, der Politik der Nation die Richtung zu geben, und durch die Untätigkeit der Frauen, die nicht denken, nicht organisieren und nicht darauf dringen, ihre Freiheit von den Männern zu fäßlich einverstanden. erhalten. Wenn wir ehrlich den Frieden wollen, müssen wir Weiter protestiert die Versammlung gegen den Beschluß " Frieden machen" mit all der Leidenschaft und dem Mut, des Parteiausschusses vom 7. März 1915 über die Bewilli mit dem wir Krieg machen". Etwas von dieser Leidenschaft gung des Etats, in dem sie eine Ueberschreitung der dieser Körper- tunft, wo alle diese Verträge verwahrt werden.

und diesem Mut können die Frauen dazu geben." schaft zustehenden Lefugnisse erblickt." Das Bochumer Volksblatt" veröffentlichte fürzlich der in dieser Haltung des Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe Katherine Bruce Glasier mahnt angesichts der in hervorgehobenem Text eine Erklärung des erweiterten Bor- und den vorliegenden Anträgen zutage tritt, erklärt sich aus der Leiden, die der Krieg den Frauen in den vom Feind besetzten standes des Sozialdemokratischen Vereins für den Wahlkreis Tatsache, daß es sich bei den Anträgen des Arbeitgeberbundes um Ländern auferlegt, die Frauen an ihre Pflichten: Bochum Gelsenkirchen - Hattingen - Witten . Da die Beseitigung eines Vorteils für die Arbeiter handelt, während es laßt uns unseren ehrerbietigen Gruß den heimat- diese Erklärung bereits verschiedentlich in der Parteipresse wieder sich in dem anderen Falle meistens darum dreht, einer aus der losen, verzweifelten Schwestern all der Länder senden, in gegeben ist, möchten wir sie unseren Lesern nicht vorenthalten. Die endgültigen Unterzeichnung erwachsenden Tarifpflicht aus dem Wege denen dieser Krieg jest tobt, und uns verpflichten, daß wir Erklärung hat folgenden Wortlaut: zu gehen. nicht rasten wollen, nicht nur bis ihre Heimat ihnen wieder für den Wahlkreis Bochum- Gelsenkirchen- Hattingen- Witten ist mit " Der erweiterte Vorstand des Sozialdemokratischen Vereins Wetterausfichten für das mittlere Norddeutschland bis in ehrenvoller Sicherheit zurückgegeben ist, sondern bis alle der Haltung der Mehrheit der Reichstagsfraktion und der anderen Donnerstagmittag. Zunächst weitere Erwärmung und oftwärts fort Heime Europas unter dem Banner des Allgemeinwohls Instanzen der Gesamtpartei zum Kriege einverstanden. Er ver- schreitende Trübung mit etwas Regen. Später im Besten beginnende Auf­sicher geworden sind." urteilt entschieden das parteischädigende Treiben einzelner Geheiterung und Abkühlung.