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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Der Tarif der Steinholzleger läuft am 1. August ab. Mit Rüd­sicht auf den immer noch herrschenden Kriegszustand erklärte sich am Mittwoch eine Versammlung der Steinholzleger und Helfer damit einverstanden, daß der Tarif auf ein Jahr verlängert wird.

Deutsches Reich  .

Gewerkschaftliche Zusammenarbeit nach dem Kriege. Der Ausschuß des Gesamtverbandes christlicher Gewerkschaften veröffentlicht in der letzten Nummer des Zentralblatt der christlichen Gewerkschaften" feinen Bericht für 1914. Natürlich hat der Kriegs­zustand auch auf den Bestand der christlichen Gewerkschaften stark eingewirkt. Der Ausschuß nimmt an, daß sich die Mitgliederreihen um etwa 150 000 Mann gelichtet hätten. Rund 250 Beamte, zahl­lose Vorstandsmitglieder und Vertrauensleute an den einzelnen Orten fehlen; an anderen Orten findet ein ständiger Wechsel der Funktionäre statt.

Eine Teuerungszulage trot ungünstiger Geschäftslage. Der Bergarbeiterverband hatte sich mit seinem Ansuchen um Teuerungszulage u. a. auch an die Bayerische   Ueberlandzentrale ge­wandt. Darauf ging die folgende Antwort ein: Regensburg  , den 30. Juni 1915.

Andreas Kaiser, Gewerkschaftssekretär, Hausham  .

bringen müssen.

Bayerische Ueberlandzentrale, Attiengesellschaft.

Sanitäts- Formationen: Sanitäts- Komp. Nr. 1 des 1., Nr. 2 Unter den Vertretern dieser 16 Wahlbezirke der dritten Klasse des 4., Nr. 2 des 5. und Nr. 2 des 7. Armeekorps; Res.- Sanitäts- befinden sich 15 Sozialdemokraten und nur 1 Liberaler Kompagnien Nr. 12, 44, 49, 56; Landw.- Sanitäts- Komp. Nr. 7( Leis im 48. Bezirk). Von allen 48 Wahlbezirken der dritten Klasse ( 1. Feldlazarett Nr. 5 des 9. Armeekorps) und Nr. 28. Feldlazarett find 45 im Besitz der Sozialdemokratie und nur 3 haben noch Nr. 5 des 9. Armeekorps; Res.- Lazarett Berlin  - Steglik. Armierungs- Bataillone.

Festungs- Vermessungs- Abteilung Nr. 1.

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Liberale als Vertreter behalten. Nach Vorschrift der Städteordnung hat jede Wählerklasse mindestens die Hälfte aller ihrer Vertreter den Reihen der Hausbefizer zu entnehmen. Damit in der ganzen Die württembergische Verlustliste Nr. 215 bringt Ver­dritten Klasse bei den diesjährigen Ergänzungswahlen die Mindest­luste der Reſ.- Inf.- Regimenter Nr. 119, 121; Inf. Reg. Nr. 126; zahl von Hausbesizern wieder zusammengebracht wird, müssen 5 der 2. Abt.  , Res-- Feldart.- Abt. Nr. 29; Ballon- Abwehr- Kanonen- 3ug beteiligten 16 Wahlbezirke sich Hausbefizer wählen. Durch das Los Nr. 2; 2. Res.- Pionier- Komp.; 3. Res. Pionier- Komp.; Res.- Sani- find hierzu bestimmt worden die Wahlbezirke 4, 6, 17, 19, 43. täts- Komp. Nr. 26; Verluste durch Krankheiten; Berichtigungen früherer Verlustlisten.

Aus Groß- Berlin.

Im Sommertheater. Jm

Gegen Berunstaltung des märkischen Landschaftsbildes. Fintenkrug- Brieselang als landschaftlich hervorragende Gegend.

Auf Grund des Gesezes gegen die Verunstaltung land­schaftlich hervorragender Gegenden vom 2. Juni 1902 hat der Einige besondere Worte widmet der Ausschuß der gemeinsamen In gewissen Dingen bleibt Berlin   doch immer Berlin  , Regierungspräsident zu Potsdam   unter dem 8. Dezember 1910 Sorge ber verschiedenen Gewerkschaftsrichtungen um die Abienes alte gemütliche Berlin  , wie es die alten Berliner   fannten eine Verordnung erlassen, die den Schutz landschaftlich hervor­wendungen der Kriegsstörungen und Kriegsschäden und geht dabei und liebten. Es lebt und webt hinter der ehemaligen Stadt- agender Gegenden des Kreises Ost- Havelland gegen bauliche auch auf die Frage der Zusammenarbeit nach dem Kriege ein. mauer, in den älteren Vorstädten und Vororten noch vieles, Verunstaltungen betrifft. Dazu sagt der Ausschuß: Für eine Anzahl näher bezeichneter Gebiete des Kreises, das aus den Zeiten vor einem halben Jahrhundert oder noch die außerhalb geschlossener Ortschaften liegen, verbietet die Die christlichen Gewerkschaften sind nach wie vor bereit, in aus früherer Periode stammt, zwar in mancher Beziehung etwas Verordnung durch ihren§ 1 die Anbringung solcher Reklame­praktischen Fragen von Fall zu Fall mit den übrigen Richtungen modern aufgebügelt wurde, aber seinem ursprünglichen Wesen schilder und sonstiger Ausschriften und Abbildungen, welche das zusammenzugehen. Es steht außer allem Zweifel, daß es solche treu geblieben ist. Dazu gehört auch die Romantit des schilder und sonstiger Aufschriften und Abbildungen, welche das praktischen Fragen immer, und zwar auch solche von größter Berliner   Sommertheaters. Landschaftsbild verunzieren. Kunsttempel sind entstanden, Bedeutung, geben wird. Der Friedensschluß und die erste die auch den verwöhntesten Ansprüchen genügen, jedoch mit Die Verordnung bezeichnet dann die Grenzen der von Zeit nach demſelben dürften in dieser Hinsicht sogar be- ihren gepfefferten Preisen den breiten Bevölkerungsschichten ihr geschützten Gebiete im Strom- und Seengebiet der Havel  sonders ergiebig sein. Die unbedingte und unerläßliche zwischen Spandau   und Potsdam  - Werder und die Grenzen Voraussetzung ist aber, daß der Gegenstand der Gemein- kaum zugänglich sind. Daneben haben die Voltsbühnen", des schönen Wald- und Wiesengebietes bei Finkenkrug, das schaftsarbeit immer eine Frage rein gewerkschaftlich- fachlicher gerade weil sie ein Gegengewicht zu den hohen Eintrittspreisen des schönen Wald- und Wiesengebietes bei Finkenkrug  , das man den Brieselang  " nennt, und das sie ebenfalls Natur sein und von allen Beteiligten als solche behandelt werden schaffen wollten, mit bewundernswertem und nur durch den schüßen will. muß und keine andersartigen Fragen im Hintergrunde lauern Weltkrieg vorübergehend gestörten Erfolge die Kunst in ihrer dürfen." Unweit des Bahnhofs Finkenkrug, wo der Briefelang be­besten Gestalt in das Volk getragen. Aber ungeachtet dieses glänzenden Theaterfortschrittes ist Berlin- Hamburger Bahn zwei Reklameschilder aufstellen lassen, ginnt, hatte Herr Ritterhaus auf einer Wiese zu seiten der die Neigung weiter Kreise für das sogenannte Sommertheater, die für das bekannte Berliner   Tanzlokal Altes Ballhaus" in den Musentempel im Freien unter schattigen Bäumen noch der Joachimstraße bei den Ausflüglern werben sollten. In lange nicht ausgestorben. Oft genug haben schlechte großer Schrift war auf den Schildern gesagt, daß in dem Propheten den Untergang dieser volkstümlichen Stätten vor Lokal täglich großer Ball sei. Weiter wurde es als Rendezvous­Deutschen Bergarbeiterverband, Bezirk Bayern  , 3. H. von Herrn ausgesagt. Und wenn der Lenz kam, wurde immer wieder auf platz der Fremden gepriesen. z. der wadeligen Holzbühne mit den grellbemalten Kulissen, Betrifft: Teuerungszulagen für Arbeiter. Auf Anweisung des Regierungspräsidenten wurde Ritter­dem fledjigen Vorhang und den Ankleidelöchern von Glück haus polizeilich aufgefordert, die Reklameschilder zu beseitigen, Die Angelegenheit ist dadurch erledigt, daß wir inzwischen und Liebe gesungen, eines der ältesten, rührseligsten Stückchen weil sie das Landschaftsbild, das hervorragend schön sei, ver­unseren Leuten Teuerungszulagen gewährt haben. nach dem andern aus der Raritätenfiste hervorgesucht und Im übrigen befinden wir uns durchaus nicht, wie Sie zu urberliner Humor verzapft. Eine gewisse Modernisierung unzierten. glauben scheinen, in einer günstigen Geschäftslage. Da wir die ist, Der Oberpräsident der Provinz Brandenburg   verwarf wie gefagt, δα und dort eingetreten. Das geringe Menge Kohlen, die wir mit den gebliebenen Leuten noch Theater am Weinbergsweg, der Prater in der Kastanien die von R. erhobene Beschwerde. fördern können, ganz für die Stromversorgung des Landes Allee, das Darauf flagte R. beim Oberverwaltungsgericht auf Auf­Rose Theater im brauchen und vertraglich überall an feste Strompreise gebunden Dsten, das Voigt­find, haben wir keinerlei Vorteile von der sonstigen Steigerung Theater auf dem Gesundbrunnen   und manches andere schaftlich hervorragende Gegend Handele und daß das Schild die hebung der Verfügung. Er bestritt, daß es sich um eine land­der Bergwerksprodukte und müssen alle Verluste des Strieges selbst haben nicht nur ihre Sommerbühne ausgebaut, sondern sind Gegend verunziere. tragen. Es wäre zu wünschen, wenn sowohl unsere Leute als auch bestrebt gewesen, in ihren Kunstleistungen mehr mit der auch die Oeffentlichkeit die Opfer anerkennen würden, die wir Zeit mitzugehen. Hier sieht man mitunter sehr tüchtige Die Schilder befänden sich auf einer Wiese, an die auf Der Oberpräsident ertviderte unter anderem folgendes: zur Aufrechterhaltung des Betriebes und der Stromversorgung Schauspieler und Artisten, denen in ihrem wildbewegten feiner Seite Ackerflächen grenzten. Vielmehr befänden sich Leben nur das Glück zum Aufstieg nicht hold war. Neben auf der Nord- und Westseite wechselnde Waldbestände und den großen Sommertheatern gibt es dann aber noch auf der Süd- und Ostseite schlössen sich blühende Villen­eine ganze Anzahl Kleinere, wie der allbekannte Grünbergsche Garten in Treptow  , die allen Neuerungen schon in einem Strafverfahren das Landgericht die Gegend tolonien an, unter anderm Neu- Finkenkrug. Mit Recht habe trotten und heute fast noch vor Jahrzehnten. genau so aussehen, wie aussehen, wie als landschaftlich hervorragend schön bezeichnet. Da schmettert eine Pseudo- Nachtigall jeher das Ziel zahlreicher Ausflügler gewesen. Sie sei von Der meilen­zum Steinerweichen, und der unvermeidliche Komiker bringt weite Forst ,, der Brieſelang  ", der zum Teil an die Vorzeit neben uraltem, aufgewärmtem Blödsinn die allerneuesten erinnere, habe so viel Naturschönheiten und Eigenarten in Schlager. Der Bauchredner haucht seinen Holzpuppen eine feinem Baumbestande, seinem Pflanzenwuchs und seiner Tier­echt berlinische schnodderige Seele ein, während die Akrobaten welt, daß hier Sammler und Forscher stets bei ihrer Tätig­und Athleten im Schweiße ihres Angesichts arbeiten, weil sie feit anzutreffen feien. Die fragliche Biese bilde den Eingang wissen, daß ihr Bublifum in solchen Dingen ganz besonders zum Briefelang und habe den Charakter einer schönen Wald­Die Berlust liste Nr. 269 der preußischen Arme e tritisch veranlagt ist. Was willst du, mein Herzchen, noch mehr wiese. Der Dichter Theodor Fontane   habe auch den ,, Briese­enthält Verluste folgender Truppen: für den freien Eintritt oder für den Nidel am Sonntag? lang" gerühmt. Infanterie usw.: Garde: 4. Garde- Reg. 3. Man lacht Tränen, focht seinen Familienkaffee und darf 1. Garde- Rej.- Reg.; Garde- Füs.- Reg.; Gren.- Reg. Augufta; Garde­Schüßen- Bat. Gren., bezw. Inf., bezw. Füf.- Regimenter Nr. 2, hier noch ungestört die mitgebrachten Stullenberge vertermin ab und entschied dann auf Abweisung der Klage des Das Oberverwaltungsgericht hielt einen Lofal­3, 5, 12, 13, 14( f. Garde- Füs.- Reg.), 16 bis einschl. 20, 22, 23, tilgen. Die Stunst leidet unter diesen leiblichen Genüssen Herrn Ritterhaus.- Gründe: Unter einer landschaftlich 24, 29, 32, 35, 36, 38, 39, 40, 42, 43, 47 bis einschl. 52, 55, 56, wirklich nicht, auch nicht in dem reservierten Raum vor der hervorragenden Gegend verstehe man eine solche, die über das 63, 66 bis einschl. 70, 75, 77, 79, 80, 85, 86, 87, 88, 92, 93, 94, Bühne dicht hinter dem Orchester, der sich dem kunstbegeisterten sonst Gewöhnte hinausrage. Der Senat nehme nun an, daß 97, 98, 99, 109, 113, 114, 115( f. Ref.- Inf.- Reg. Nr. 83), 116, Bahlungsträftigen für drei oder fünf bare Nickel öffnet. Man bie hier fragliche Gegend in der märkischen Landschaft eine 130, 135, 136, 137, 138, 142, 145, 146, 147, 149, 150, 151, 152, will nichts Schweres und unverständliches, will nicht nach hervorragend schöne sei, daß die Verordnung des Regierungs­154, 155, 157, 158, 160, 162, 165, 170, 172, 174, 175 176, 185, denten, ob das nun echte Kunst ist oder nicht. Nein, man präsidenten sie deshalb mit Recht schütze. Nach dem Text des Ge­329, 335, 336. Res.- Inf.- Regimenter Nr. 3, 5, 8, 18, 15, 16, will nur mal 17, 18, 19( f. auch Inf. Reg. Nr. 336), 20, 21, 22, 23, 26, 27, einen vergnügten vergnügten Sommerabend nach 31, 36, 38, 39, 40, 46, 51, 53, 56, 59, 61, 68, 74, 75, 76, 77, 80, der Art Altberliner Gemütlichkeit haben, will neben fezes von 1902 komme es darauf an, ob die Schilder die Gegend 83, 84, 86, 88, 94, 99, 111, 116, 118, 130, 201, 202, 206, 209, aller Dankbarkeit auch mal falauern und gloffieren. Größe und ihrer Auffälligkeit. Aber auch der Inhalt berunzierten. Das sei aber auch anzunehmen bei ihrer 217, 218, 220 bis einschl. 225, 227, 228, 231, 234, 235, 286, 238, Deshalb wird aber beileibe nicht mehr, wie einst im Vogt der Aufschrift sei zu berücksichtigen. Jeder, der unwill. 251, 252, 254, 256, 267. Landw.- Inf.- Regimenter Nr. 2( f. auch ländischen Opernhaus" in der Gartenstraße, mit faulen Eiern fürlich das Schild lese, nehme unfreiwillig den Eindruck auf, Festungs- Maschinengewehr- Abt. Nr. 3), 4, 9, 11, 15, 18, 19, 22, und Alepfeln geschmissen. 26, 39, 40, 48, 51, 58, 55, 71, 72, 75, 76, 81, 99, 110, 116. Landw. dieser Spezialitätengärten sind von dem Schlage, daß sie ganz und der Ruhe der Landschaft stehe und davon erheblich ab­Bewahre, die heutigen Besucher daß es einen Inhalt habe, der im Gegensatz zum Frieden Ers. Inf. Reg. Nr. 3. Landst.- Inf.- Reg. Nr. 1. Feld- Bat. Schwarz genau wissen und verstehen, wie schwer den Kunstproleten weiche. Zweifellos fei solcher Inhalt geeignet, die Verun­des Detachements Plantier. Ueberplanmäßiges Landw.- Inf.- Bat. Nr. 1 des 4. Armeekorps. Brig.- Erf.- Bataillone: 1. Nr. 5, Nr. 9, da oben auf den weltbedeutenden Brettern" das Leben zierung, die schon durch das Schild an sich hervorgerufen 11, 13, 16, 36, 40, 44, 78( 1. Landw.- Inf.- Reg. Nr. 51), 81, 86. fällt und daß hinter dem glitzernden Bühnenkleid und zierung, die schon durch das Schild an sich hervorgerufen Landw.- Brig.- Erf.- Bat. Nr. 37( f. Landw.- Ers.- Inf.- Reg. Nr. 3). dem tadellosen Frack gar gar oft der Hunger werde, zu steigern. Mit Recht sei die Entfernung der beiden lauert. Schilder verlangt worden. Landft.- Inf.- Bataillone I Glogau, III Lauban, I Liegnik, So spinnt sich heimlich und leise ein festeres Band I Osterode, Ruppin, Samter( f. Inf.- Reg. Nr. 335), 2. Stade  . von da unten an den Bier- und Kaffeetischen nach den Landst.- Inf.- Halb- Bat. Münster  ( siehe Landst.- Inf.- Reg. Nr. 1). Sulissen, nach der Welt des Scheins von der Welt des Seins. Das Rettungswesen in Groß- Berlin. 3. Garnison  - Bat. des 6. Armeekorps und Garnison  - Bat. Marien- Gerade dieser schlichte und doch so tiefsinnige Zug macht auch mit Vertretern der Nachbargemeinden statt, die die Herbei­Am 7. d. M. fand im Berliner Rathaus   eine Besprechung burg  . Jäger- Bat. Nr. 3; Res.- Bataillone Nr. 3, 8, 14, 18, 20, 21. dem Berliner   Wolfe von heute die kleinen Sommerbühnen so führung einer größeren Einheitlichkeit mit den Rettungs­1. Radf.- Komp. Königsberg  ( Spieß). Garde- Maschinengewehr- Abt. Nr. 2; Maschinengewehr- Abt. Nr. 4 Posen( f. Inf.- Reg. Nr. 329) lieb und wert, sichert ihr Bestehen in der glänzenden Groß- einrichtungen der Groß- Berliner Gemeinden zum Gegenstande und Nr. 6; Feld- Maschinengewehr- Zug Nr. 51( s. Brig.- Erf.- Bat. stadt, inmitten der hochgeschraubtesten Kunstansprüche, wohl hatte. Der Gedanke fand grundsäklich allgemeine Zu noch für manches Jahrzehnt. stimmung; die Einzelheiten bleiben weiterer Beratung vor behalten.

gez.: K. Mertenson. C. Flemming. Die Bergarbeiter- Zeitung" bemerkt dazu: Leider ergibt sich aus diesem Antwortschreiben nicht, wie hoch die bewilligte Teuerungszulage ist. Wir erkennen gern gebrachte Opfer an, und es wäre zu wünschen, wenn die Grubenverwaltungen und die Deffentlichkeit die Opfer ebenso anerkennen würden, welche

von den Arbeitern gebracht werden."

Verlustlisten.

Nr. 9); Festungs- Maschinengewehr- Abteilungen Nr. 2a und 3; Ref. Festungs- Maschinengewehr- Abt. Nr. 2,

Kavallerie: 2. Garde- Ulanen; Kürassiere Nr. 2; Schwere Rej.- Reiter Nr. 1; Dragoner Nr. 14, 21, 22; Husaren Nr. 4, 7; Jäger zu Pferde Nr. 3, 7, 10( f. Feldfliegertruppe), 13; Res.- Ers.­Eskadron des 1. Armeekorps.

Feldartillerie: Regimenter Nr. 1, 9, 16, 34, 35, 44, 45, 54, 56, 59, 74, 75, 84, 221, 229; Ref.- Regimenter Nr. 7, 14, 21, 45, 50, 52, 62, 69; Gebirgs- Kanonen- Batterie Nr. 3.

Späte Steuerzustellung.

Die Stadtverordnetenwahlen für Berlin  . Bei den alle zwei Jahre wiederkehrenden Wahlen zur Er­gänzung der Berliner Stadtverordnetenversammlung hat jede der drei Wählerklassen immer ein Drittel ihrer Mandate neu zu ver- Infolge des Kriegszustandes, des dadurch eingetretenen geben. Von den 48 Wahlbezirken, in die für die Wähler dritter mangels an geeigneten Beamten und insbesondere mit Rück­Selasse das Stadtgebiet zerlegt ist, nehmen jedesmal 16 Bezirke ficht darauf, daß das staatliche Veranlagungsmaterial später Fußartillerie: Regimenter Nr. 3, 6, 7, 8, 10, 14( s. Res.- Feld- an den Wahlen teil. Wir geben unten eine Zusammenstellung der als in früheren Jahren der Steuerdeputation zugegangen ist, artillerie- Reg. Nr. 7), 15, 16( f. eldart.- Reg. Nr. 16); Ref.- Regi- 16 23 a b Ibezirke, die in diefem Jahre am 7. November ließ sich nicht ermöglichen, die Gemeindeſteuerveranlagung im menter Nr. 7, 8; Ref.- Bataillone Nr. 26; Heberplanmäßige fich zu beteiligen haben. Beigefügt sind die Nummern der Stadt- ersten Vierteljahr des laufenden Rechnungsjahres rechtzeitig 9.Zentimeter- Batterie Nr. 8; Ueberplanmäßige schwere 12-3enti- bezirke, aus denen die Wahlbezirke sich zusammensetzen, und die durchzuführen. Der größere Teil der Veranlagungsbenach Namen der Stadtverordneten, die bisher diese Wahlbezirke ver- richtigungen ist den Pflichtigen nunmehr zugestellt und die Zustellung der noch fehlenden wird voraussichtlich bis Mitte dieses Monats erfolgen. Wahlbezirk

meter- Kanonen- Batterie Nr. 1.

Bioniere: Regimenter Nr. 18, 23, 25, 29; Bataillone: I. Nr. 1, treten.

I. und II. Nr. 2, II. Nr. 3, II. Nr. 4, I. Nr. 5, II. Nr. 7, II. Nr. 8, I. und II. Nr. 9, II. Nr. 10, II. Nr. 11, I. Nr. 14, II. Nr. 15, I. Nr. 16, II. Nr. 17; Res.- Bat. Nr. 39; Erf.- Bataillone Nr. 2, 9; Kompagnien Nr. 107, 108, 229; Ref.- Kompagnien Nr. 81, 88, 233; 1. und 2. Landw.- Komp. des 6., 2. des 7., 2. des 10., 2. des 15. und 1. des 18. Armeekorps; Abt  . der 5. Kav.- Div. Mittlere Minenwerfer- Abteilungen Nr. 115, 145; Schwere Minenwerfer­Abt. Nr. 57.

Fernsprech

Verkehrstruppen: Eisenbahn- Bautomp. Nr. 27. Abt. H des 17. Armeekorps; Fernsprechzüge Errleben und Walter. Feldluftschiffer- und Feldfliegertruppe.

Train: Proviantfolonne Nr. 1 des 1. Armeekorps; Fuhrpark­folonne Nr. 3 des 8. Armeekorps und Nr. 15( f. Armierungs- Bat. Nr. 14). Staffelstab Nr. 223 fiehe Munitionskolonnen. Munitionsfolonnen: Staffelstab Nr. 223 des 5. Reserveforps. Artillerie Munitionsfolonne Nr. 6 und 7 des 8. Armeekorps sowie Nr. 2 des 10. Reserveforps; 6. Fußartillerie- Munitionskolonne II/ 14.

Stadtverordneter Woldersky Dupont Stadthagen Mann Schneider

175 B, 176, 177 B, C, D, 178 A- C Börner

.

Bruns

Stadtbezirke

4 43-49.

6

54, 63-65, 67-69

11

106-109

12

82-83, 97-105

17

167 A- E, 177 A, E, F

18

19

181 A und C- K

20

179 A- 180 D, 189 C.

34

36

251-253, 254 B, 258-260, 265-267 255-257, 268-272, 274 A, B

39

288 A- 290 C, 294 A, B

Cohn

40

291 A- 292 C, 293 A, C

Ewald

43

306, 318, 319, 320 A, C, 325 B

45

313, 325 A, 326 A- D

47

309-310 E

Mezte

48

311 A- 312

Leis

Zucht Barthelmann Ritter

Kerfin Rosenfeld

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Eine Erhebung der Vorräte an Fetten und Delen findet im Deutschen   Reiche nach dem Stande am 15. Juli d. J. statt. Wer Vorräte an den bezeichneten Waren am 15. Juli d. J. von mehr als einen Doppelzentner im Gewahrsam hat, ist verpflichtet, diese Vorräte und deren Eigentümer den Gemeinde­behörden anzuzeigen.

Verwendung von frischem Gemüse.

"

Professor M. Sering bespricht im Deutschen Kurier" die schwer­wiegenden Mißstände, die sich bei der Versorgung der Großstädte mit frischem Gemüse herausgestellt haben. Es bestehe oft ein ers staunliches Mißverhältnis zwischen den Preisen, die an den nicht selbst auf den Markt fahrenden Produzenten gezahlt werden, und den Preisen, die der Konsument anlegen muß, um die Gemüse in