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stoffe und der Schweine war von vornherein festgelegt worden. Diese Abmachungen wurden der landwirtschaftlichen Haupt­genossenschaft in Hannover  , abgetreten, die darauf die ganze Abmachung in Verbindung mit der Viehverwertungsgenossen­schaft in die Tat umgesetzt hat. Zur Durchführung der von ihr von der Heeresverwaltung überwiesenen Aufgabe mußte sie eine Menge Buderfuttermittel zu dem überwiesenen Futter beziehen, um die Futtermittel strecken zu können. Die Streckung war zur Sicherung der mit der Heeresverwaltung vereinbarten Schweine­lieferung notwendig, denn die Landwirte mußten eine bedeutend höhere Aufzucht betreiben, um sich vor dem Abgang von Tieren durch Seuchern zu sichern. Es standen dadurch am Ende der Zuchtzeit der Hauptgenossenschaft eine bestimmte Menge Schweine über die Heereslieferung hinaus zur Verfügung. Durch Zu­sammenwirten der landwirtschaftlichen Organe, insbesondere auf Betreiben der Landwirtschaftskammer, wurden diese Schweine auf den Hannoverschen Viehmarkt gebracht, um die Fleischver­sorgung günstiger zu gestalten. Der Gewinn von diesen Ver­käufen auf dem hiesigen Viehhof gehört der Haupt= genossenschaft. Es stand der Genossenschaft frei, zu be­stimmen, auf welchen Markt sie die Tiere bringen wollte; das Hauptabsatzgebiet der hannoverschen Schweinezucht ist bekannt­lich der westlichste Teil des Staates, wo sich hätten höhere Preise erzielen lassen. Daß diese Schweine auf dem Viehmarkte die höchsten Preise erzielt hätten, läge an der Qualität dieser Tiere." Die Landwirtschaftskammer bestätigt damit diesen sonderbaren Schweinehandel. Es ist dabei eine untergeordnete Frage, ob die Landwirtschaftskammer oder die landwirtschaftliche Hauptgenossen= schaft den Profit in die Tasche steckt. Die Tatsache ist also fest= gestellt, daß eine landwirtschaftliche Organisation die angelieferten Schweine, die sie zum Preise für 62 M. pro Zentner überwiesen erhält, für 140 bis 150 m. pro Zentner weiterverkauft. Das entspricht einem Gewinn von 130 bis 140 roz. oder bei jedem Markttag einen Gewinn von mindestens 200 000 M., da es durchweg schwere Schweine sind. Dieser enorme Gewinn wird allein für den Weiterverkauf erzielt, dabei haben die Landwirte für die Aufzucht ebenfalls einen respektablen Gewinn, denn die Landwirtschaftskammer erzählt doch, daß der Preis für die zu liefernden Schweine gemäß der Futtermittel von vornherein festgelegt wurde. Bekanntlich suchen die Landwirte mit besonderer 3ähigkeit, bei jeder Fleischteuerung die Schuld dem Zwischenhandel in die Schuhe zu schieben, und hier wird endlich dokumentiert, daß dort, wo die Landwirte als Zwischenhändler auftreten, sie es feines­wegs beffer treiben. Dabei geht die Landwirtschaftskammer in ihrer Bescheidenheit soweit, es der Hauptgenossenschaft als be­sondere vaterländische Tat anzurechnen, daß sie ihre Schweine in Hannover   absetzt, statt im Westen des Reichs, wo es noch 2 bis 3 M. pro Zentner mehr geben würde.

Wir fragen: Hat hier nicht die Regierung die Pflicht, diefem Wucher ein Ende zu machen? Die Schweine aus diesem Lieferungsverhältnisse zu beschlagnahmen und zu angemessenen Breisen durch die Stadt verkaufen zu lassen; das läge sicherlich im Interesse der Volfsernährung und Aufrechterhaltung des inner­lichen Friedens im Staate.

Abg. Neumann- Hofer als Preffezenfor.

Der als Landsturm- Hauptmann im Felde stehende fortschritt­liche Reichstagsabgeordnete Neumann- Hofer ist in das Presse­Dezernat bei der belgischen Zentralverwaltung berufen worden.

Lensch und Konforten.

Genosse Bensch hatte dem Borwärts" eine Entgegnung auf meine Abwehr seiner törichten Angriffe geschickt, auf die die Re­daktion ihm mit folgendem Schreiben antwortete:

Werter Genosse!

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Solche Narrheit muß man eben erlebt haben, um sie für möglich zu halten!

lagen erlebt. Da verschlägt mir's wenig, wenn Ströbel fnurrt. I zur damaligen Stunde trotz aller Wahrnehmungen der verheerendsten Niemand hat weniger Recht, sich über die Genossen lustig zu Geistesverwirrung innerhalb der Partei nicht träumen ließ, daß machen, die infolge des Weltkrieges über die taktische nicht mein von vaterländischsten Motiven diktiertes etwa die prinzipielle Stellung der Sozialdemokratie anders Schreiben an den Parteivorstand von deutschen   Parteigenossen als denken wie vorher, als der Genosse Ströbel, er, der jetzt als den Vorspann für feindliche Annerionsgelüfte" deklariert werden könnte". berufensten Vertreter der sozialen Revolution und des alt­bewährten Radikalismus den Genossen Bernstein   verehrt. Ob ich bei der Generalfommission wirklich zum lieben Kind" ge­worden bin, wie Ströbel versichert, weiß ich nicht. Hoffentlich hat Die bürgerliche Presse, die zunächst Lenschs Enthüllung" er recht. Es wäre ein erfreulicher Beweis dafür, daß die General- mit Begier aufgriff, hat dann mit meinem Geständnis auch ab­kommission bei der Auswahl ihrer lieben Kinder" einen guten folut nichts anzufangen gewußt und sich über die Affäre fürder Geschmack hat. ausgeschwiegen: Bürgerlichen Politikern und Zeitungsschreibern Aber nun im Ernst und zur Sache. Bisher hatte Genosse ist selbst einem politischen Gegner gegenüber noch nicht aller Ver­Ströbel die Ansicht vertreten, daß wir Annegionen unter allen Umständen und in jeglicher Form zu bekämpfen haben. Selbst stand und aller Anstand abbanden gekommen. eine lose wirtschaftliche Angliederung, wie sie von einigen Kreisen Man wird es verstehen, daß ich's nach solchen Erfahrungen auf­für Belgien   gewünscht wird, wurde vom Genoffen Ströbel mit gebe, mich mit meinen Gegnern innerhalb der Partei über diese allen Donnern unerbittlicher Prinzipienfestigkeit zurüdgewiesen Angelegenheit fernerhin noch auseinanderzusetzen. Laß schwazen! und als niederträchtiger Imperialismus gebrandmarkt. Jetzt ist Für den, der's erlebt, wird freilich auch einmal eine Zeit bon alledem keine Rede mehr. Jezt erklärt es Ströbel kommen, wo der Meinungskampf unter gleichen Bedin­nicht mehr für eine Prinzipienwidrigkeit, wenn Annegionen gungen geführt wird, wo nicht nur die eine Seite die Möglichkeit sozialdemokratischer Seite begünstigt werden; selbst hat, sich frei auszusprechen. Dann wird die Stunde der Abrechnung dann sei kein Prinzip verlegt, wenn dabei fremdsprachige schlagen. Bis dahin mögen Lensch und Konsorten sich ihrer Krakeel­Voltsmassen, ohne gefragt zu werden also wie eine Hammel- hlagen.

von

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Verlustlisten.

H. Ströbel.

Die Verlustliste Nr. 277 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen:

herde von einer Hand in die andere gehen. Das erklärt sucht und ihrer Narrenfreiheit freuen. Ströbel ausdrücklich. Damit wirft er seine ganze bis­herige Stellungnahme glatt über den Haufen; denn wenn Ströbel dabei die Voraussetzung macht, daß sich die Sozialdemokraten in einer Zwangslage befinden, die sie nicht verschuldet haben, und daß dabei unabsehbare Folgen verhütet werden müssen, so ist eine solche Voraussetzung natürlich immer gegeben. Ohne Zwangslage, aus reiner Wollust, wird fein Staat Gebiete Infanterie usw.: Garde: 1., 3. und 5. Garde- Regiment 3. F.; abtreten. Und vergebens sucht Ströbel seinen drolligen Umfall in 1. Garde- Reserve- Regiment; Grenadier  - Regiment Elisabeth; der Annegionsfrage durch die aufgeregte Beteuerung zu verdecken, Garde- Füsilier- Regiment; Garde- Jäger; Garde- Reserve- Jäger­daß diese Politit von jedem vernünftigen Menschen" gefordert und Garde- Schüßen- Lataillon. Lehr- Infanterie- Regiment. Gre= worden sei. Zum Beweise, wie vernünftig sie gewesen sei, beruft nadier. bzw. Infanterie- bzw. Füfilier- Regimenter Nr. 5( f. Ers.­sich Ströbel ausdrücklich darauf, daß er hierbei Hand in Hand mit Inf.- Reg. Gropp), 6, 8, 10 bis einschl. 14, 17, 20, 23, 25, 26, 28, dem Fürsten   Bülow und der Frankfurter   8ei 31, 33, 34, 35, 42, 45, 46, 47, 51, 55, 57, 59, 61, 63, 66, 67, 69, tung" gegangen sei! Aber Genosse Ströbel! Wenn das im 72, 75, 76, 81, 86, 89, 91, 92, 93, 94, 96, 97, 116, 118, 128( 1. auch Kreise Niederbarnim bekannt wird, gehts Ihnen schlecht! Der Res.- Inf.- Reg. Nr. 263), 132, 136, 142, 145, 147, 148, 149, 151 bis deutsche Parteivorstand aber hat, wie Ströbel durch Schweigen einschl. 155, 158, 162, 163, 165, 168, 176, 186, 189, 332, 333. zugibt, es ausdrücklich abgelehnt, bei der deutschen   Regierung für Reserve- Infanterie- Regimenter Nr. 3, 10( j. Landw.- Erf.- Inf.- Reg. Abtretung österreichischen Gebietes an Italien   zu petitionieren und Nr. 9), 11, 15, 17, 18, 22, 24, 26, 29, 30, 32, 38, 52, 68, 70, 72, sich so zum Vorspann des italienischen Imperialismus zu machen. 74, 75, 79, 82, 83, 91, 99, 110, 111, 201, 205, 207, 208, 209, 213, Das bedeutete natürlich nicht, daß der Parteivorstand der neuen 219, 221, 222, 223, 225, 226, 227, 231, 232, 233, 251, 252, 257, Kriegsgefahr gleichgültig gegenüberstand, wohl aber bedeutete es, 258, 262, 263, 265, 267, 268, 269, 271, 272. Erjaz- Infanterie­daß es nicht Sache der Sozialdemokratie sein kann, beim inter  - Regimenter Königsberg III, Gropp und Keller. Landwehr- In­nationalen Völkertauschen die Hand im Spiel zu haben. fanterie  - Regimenter Nr. 2, 3, 17, 19, 22( 1. Landw.- Inf.- Reg. Wenn Ströbel den Marrismus ebenso in Kopf und Herzen Nr. 66), 25, 31, 33, 39, 46, 47, 57, 66, 75, 76, 78, 82, 87( 1. Res.- Inf. hätte, wie er ihn auf geläufiger Bunge hat, dann fennte er den Reg. Nr. 30). Landwehr- Ersatz- Infanterie- Regimenter Nr. 4 und Brief, den Marg in einer sicherlich nicht gleichen, wohl aber ver- 9. Landsturm- Infanterie- Regimenter Nr. 7 und 20. I. Westfäli­gleichbaren Situation an Engels richtete. Am 15. August 1870, sches Landwehr- Infanterie- Bataillon Breslau  ( f. Landw.- Jnf.- Neg. als infolge der deutschen   Siege die Annegionsfragen allmählich Str. 57). Ueberplanmäßiges Landwehr- Infanterie- Bataillon Nr. 5 auftauchten, schrieb er: des 4. Armeekorps( s. Landw.- Inf.- Reg. Nr. 17). Brigade  - Erjazz­Unter uns gesagt, könnten die Preußen einen großen diplo Bataillone Nr. 11, 27, 37, 39, 43, 44, 79, 83. Landw.- Brig.- Ers.­matischen Coup machen, wenn sie ohne einen Strich franzö- Bataillone Nr. 29, 30( beide s. Landw.- Grs.- Inf.- Reg. Nr. 4), 38, fischen Landes für sich zu verlangen die Wiederherausgabe 41( j. Landw.- Ers.- Inf.- Reg. Nr. 4). Landsturm- Infanterie- Ba­Savoyens und Nizzas   an Italien   und des durch die Verträge taillone: 2. Aachen  , 3. Coblenz( beide i. Inf.- Reg. Nr. 332), bon 1815 neutralisierten Strichs an die Schweiz   verlangten. 3. Frankfurt   a. O., II Hagenau, I Lößen( f. Landw.- Inf.- Reg. Dagegen könnte niemand was einwenden. Doch ziemt es Nr. 75), II Löken, Dels, 3. Hamburg  . 1. Landsturm- Infanterie­nicht uns, Rat in diesem Ländervertauschen zu Ersaz- Bataillon Straßburg   i. G. Jäger- Bataillone Nr. 2, 14; geben. Reserve- Bataillone Nr. 4, 9, 16, 20. Festungs- Maschinengewehr­Sehen Sie, Genosse Ströbel, das ist der Standpunkt eines Abteilungen Nr. 2a( Posen) und 6( Bosen). Maryisten. Was Sie aber dem Parteivorstand zugemutet haben, das war vielleicht die Aufgabe des Reichskanzlers. Daß auch gerade Ihnen diese fatale Verwechselung passieren muß! Neubabelsberg  , 10. Juli 15.

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Dr. Paul Leusch.

Meine Entgegnung kann diesmal kurz sein. Die trampfhaften Scherze, die Lensch sich abquält, um seine wundersame Wandlungs­fähigkeit zu bemänteln, übergehe ich mit dem Schweigen innigsten Mitleids. Aber auch das, was Lensch im Ernst und zur Sache" vorzubringen vorgibt, enthebt mich längerer Darlegungen.

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Kavallerie: Mürassiere Nr. 2, 3; Schwere Reserve- Reiter Nr. 3; Grenadiere zu Pferde Nr. 3; Dragoner Nr. 5, 17, 18, 23; Husaren Nr. 3, 5, 8, 12; Ulanen Nr. 4; Jäger zu Pferde Nr. 12; Regiment Fehr. v. Schlotheim  ; 1. Landsturm- Eskadron des 1. und 3. des 2. Armeekorps; 1. mobile Erjaz- Eskadron des 5. Armeekorps ( 1. Kavallerie- Regiment Frhr. v. Schlotheim  ). Feldartillerie: 6. Garde- Regiment; Regimenter Nr. 1, 6, 11, 18, 20, 27, 38, 37, 62, 71; Reserve- Regimenter Nr. 1, 7, 10, 19, 20, 58, 68, 70. Gebirgs- Kolonnen- Batterie Nr. 2.

Fußartillerie: 1. Garde- Landwehr- Bataillon; Regimenter Nr. 7, 10, 15; Reserve- Regimenter Nr. 7, 16; Reserve- Bataillon Nr. 39; Erfaß- Bataillon Nr. 22; Landwehr- Bataillon Nr. 4, 10 . Res.- Fußart.- Reg. Nr. 16); Batterien Nr. 22 und 231. Schwere Feld- Haubiz- Batterie Nr. 248. Pioniere: I. Garde- Bataillon; Garde- Ersatz- Bataillon; Regi­

Habe ich doch die absurde Verdrehung, als sei derjenige ein Der Angriff gegen unsern Kollegen Ströbel erschien in der Annegionspolitiker", der aus triftigsten Gründen der politischen Chemnizer Voltsstimme". Ströbel hat darauf im Vorwärts" lugheit, unter dem Zwange von ihm unverschuldeter Verhältnisse. geantwortet. Der natürliche und dem polemischen Anstand ent- für Konzessionen an einen Gegner eintritt, hinlänglich zurüd­sprechende Gang der Auseinandersetzung ist nun der, daß Sie gewiesen und durch ein drastisches Beispiel sogar dem Begriffs- menter Nr. 18, 19, 24, 25, 29; Bataillone: I. Nr. 1. I. und II. zunächst einmal dafür Sorge tragen, daß Ströbels Entgegnung stugigsten klar gemacht. Wenn Lensch und seine Komplicen in finn- Nr. 2, I. Nr. 6, II. Nr. 21, II. Nr. 26; Reserve- Bataillone Nr. 32 in der Chemnizer Volksstimme" wiedergegeben wird. Wenn Sie losen Verdächtigungen noch immer nicht zu kapieren vermögen, und 33; Erjaz- Bataillone Nr. 5 und 9; Kompagnie Nr. 187; dann weiterhin in der Chemnitzer Boltsstimme" antworten, wird daß alle italienischen Sozialisten, die für Gebiets- Rejerve- Kompagnie Nr. 48; 1. Landwehr- Kompagnie des 5., 1. des Kollege Ströbel sicher nicht zögern, Ihre Erwiderung den Lesern abtretungen Desterreichs an Italien   eingetreten 14. und 1. des 16. Armeekorps. Minenwerfer- Bataillon Nr. 1; des Vorwärts" zur Kenntnis zu bringen und sie entsprechend zu wären, Annexionspolitik getrieben hätten, nimmermehr aber Deutsche  , Mittlere Minenwerfer- Abteilungen Nr. 109, 110( lettere beiden Wir senden Ihnen Ihr Manuskript deshalb zurück mit dem die neues Unheil verhüten zu sollen glaubten, so ist ihnen einfach 1. Minentwerfer- Bataillon Nr. 1), 145 und 195; Schwere Minen­Verkehrstruppen: Anheimgeben, zunächst den von uns gewiesenen, sicherlich auch nicht zu helfen. Aber es ist am Ende auch zuviel verlangt, daß ein werfer- Abteilungen Nr. 56 und 58. Eifenbahn- Betriebskompagnie Nr. 20. Ihrem Billigkeitsgefühl entsprecheuden, Weg zu beschreiten. Dr. phil  . vom Kaliber eines Lensch begreifen sollte, was jedem Fernsprech- Abteilung Nr. 76. Funker- Kommando der 8. Armee. Mit Parteigruß! Arbeiter ohne weiteres einleuchtet. Kraftwagen- Hilfsdepot Nr. 5.

beantworten.

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Redaktion Vorwärts".

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Train: Train- Abteilungen Nr. 2, 3, 4, 17. Fuhrparkkolonne Nr. 3 des 4. Armeekorps; Schwere Fuhrparkfolonne Nr. 113; Etappen- Fuhrparktolonne Nr. 133.

Munitionsfolonnen: Infanterie- Munitionstolonne Nr. 3 der 82. Munitionskolonnen- Abteilung; Reserve- Artillerie- Munitions­kolonne Nr. 102.

Sanitäts- Formationen: Sanitäts- Kompagnie Nr. 3 des Garde­forps und Nr. 3 des 5. Armeekorps; Reserve- Sanitäts- Kom­pagnien Nr. 48, 54, 57. Felblazarett Nr. 9 des 10. Armeekorps; Reserve- Feldlazarett Nr. 108; Kriegslazarett- Abteilung Nr. 3 Gent; Reservelazarett Jena  . Armierungs Formationen: Armierungsbataillone; Armie­rungs- Ersatz- Kompagnie Cüftrin. Verlustliste Nr. 2 der in türkischen Diensten stehenden inaktiven preußischen Offiziere.

Daß der Margiche Brief an Engels die völlig entgegen. Die Redaktion des Vorwärts" hatte diese Antwort für geboten gefeßte Frage behandelt, ob Gebiet des Gegners, sei es gehalten, weil sie die, fie zwar längst nicht mehr überraschende, für direkt oder indirekt, annektiert werden soll, ist ja selbst Lensch von den in Frage kommenden Teil der Parteipreffe aber keineswegs ferne aufgedämmert. Mary' durchaus richtige Ansicht, daß solche schmeichelhafte Erfahrung gemacht hatte, daß die betreffenden Annegionspolitik sich für Sozialisten nicht zieme, verdient vollauf die Blätter zwar munter auf den Vorwärts" schimpften und ihm Beachtung, die Lensch ihr empfiehlt. Nur ist es an ihm selbst und die ehrenrührigsten Dinge nachfagten, aber in den weitaus meisten seinen Gesinnungsgenossen, bas Beispiel eines Marg zu beherzigen. Fällen gar nicht daran dachten, auch die Rechtfertigungen des Vorwärts" Wenn aber Lensch und Konsorten abermals triumphierend aus­ihren Lesern mitzuteilen. Und wenn sich die Redaktion auch feines- schreien sollten: Da seht Ihr, die Annerionen, die auf Kosten bekämpft Ströbel, aber den wegs der Jllusion hingab, daß sie an dieser bösartigen Unfitte durch unserer Gegner gehen, bekämpft Ströbel, ihren Brief an Lensch irgend etwas ändern würde, so wollte sie doch Annegionsgelüften dieser Gegner leistet er Bor­die Gelegenheit nicht unbenutzt lassen, das Anstandsgefühl ihrer schub", so muß ich mir allerdings gefallen lassen, gemeinsam noblen Gegner an diesem Spezialfall mit besonderer Drastit zu er mit einem Fürsten Bülow, gemeinsam mit allen nicht ganz ver weisen. Denn was sie vorausgesetzt, geschah: die Redaktion nagelten deutschen   Politikern in den Ortus der Vaterlandsberräter der Chemnizer Boltsstimme", in der Lensch seine gestoßen zu werden. Wobei ich die persönliche Empfindung nicht Attade gegen mich geritten, lehnte es ab, meine Ent unterbrüden will, mich in der Gesellschaft dieser meiner politischen Der Schluß der bayerischen Verlustliste Nr. 202 bringt gegnung zu bringen! Ihr schäbiges Verhalten glaubt sie Gegner immer noch wohler au fühlen, als in der der Lensch und Verluste der Reserve- Infanterie- tegimenter Nr. 7, 13, 17; Land­mit diesen kläglichen Ausreden motivieren zu können: Genossen! wehr- Infanterie- Regimenter Nr. 2, 6, 12; Brigade- Ersatz- Bataillone Damit könnte ich diese erbauliche Epistel schließen, wenn Lensch Nr. 1, 7; 2. Schweres Reiter- Regiment; 6. Chevaulegers- Regiment; Wir haben natürlich die lange Ströbelsche Antwort auf den 4. Feldartillerie- Regiment; Artikel des Genossen Lensch in unserem Blatte gelesen, fanden nicht inzwischen reisigen Sulfurs erhalten hätte. Von dem Genossen Savallerie Radfahrer Abteilung; jedoch nicht den geringsten Anlaß dazu, davon hue, der natürlich auch unter Unterschlagung des wesentlichen Leichte Munitionsfolonne zurzeit augeteilt der II. Abteilung des Notiz zu nehmen, weil Ströbel mit feinem Wort die von Inhalts meiner Entgegnung- ganz nach der Stopffturalogit eines Württembergischen Feldartillerie- Regiments Nr. 116; 3. Fuß­artillerie- Regiment; Reserve- Fußartillerie- Regiment Nr. Lenich getroffene Feststellung zu entkräften versucht hat. Der Lensch mich als Annegionisten reklamiert und mir dann von dieser Pionier- Regiment; 2. Pionier- Ersatz- Kompagnie; Armierungs­größte Teil des Ströbelschen Artikels enthält Anrempelungen des erhabenen logischen und fittlichen Höhe aus die Leviten darüber Bataillon Nr. 1; Berichtigungen früherer Verlustlisten. Genossen Lensch, die mit der Streitfrage nicht im Zusammenhang liest, daß ich mich nicht in der preußischen Landtags- Die sächsische Verlustliste Nr. 171 enthält Verluste des stehen." frattion an der Hand meines Schreibens an den Parteivorstand Infanterie- Regiments Nr. 106; Reserve- Infanterie- Regimenter als Annegionisten vorgestellt habe! Dort habe ich mich gegen alle Str. 244, 245; Landwehr- Infanterie- Regiment Nr. 104; Jäger­Bataillon Nr. 12; Garde- Reiter; Karabinier- Regiment; Ulanen Annegionspläne in der schärfsten Weise ausgesprochen, fogar gegen eine wirtschaftliche Angliederung durch Nr. 17, 18, 21; Feldartillerie- Regimenter Nr. 12, 28, 32, 48, eine 3ollunion( wie die Deutschlands   mit Luxemburg  ), die 64, 68, 77, 115, 245; Reserve- Feldartillerie- Regimenter Nr. 23, sich vielleicht auf Verabredungen auf mititä 24, 32, 40, 53, 54; Ersatz- Abteilungen der Feldartillerie- Regimenter rischem und maritimem Gebiete zweds befferer Nr. 28, 32, 77; Reserve- Fußartillerie- Bat. Nr. 12. Die württembergische Verlustliste Nr. 220 enthält Ver­Grenz und Ueberseehandelssicherheit stüße". Das stimmt. Und da schon Hue die Interna jener Fraktions- lufte des Reserve- Infanterie- Regiments Nr. 120; Landwehr­ment Nr. 248; Berichtigungen früherer Verlustlisten. fizung entschleiert, will ich hinzufügen, daß zu meinem Protest um Infanterie- Regiment Nr. 120, 121, 123; Reserve- Infanterie- Regi so dringlicherer Anlaß vorlag, als mehrere Fraktionsmitglieder sich für die gewaltsame wirtschaftliche Agliederung Belgiens   ausgesprochen hatten!

Jedes weitere Wort der Kritik an dieser Selbstkennzeichnung des Chemnitzer   Blattes wäre Raumverschwendung. So wird's ges macht, und dann werfen sich diese Ehrenmänner zu Nichtern über die tendenziöse" Berichterstattung des Vorwärts" auf! Doch nun zu der Entgegnung Lenschs selbst. Sie sieht- wir wollen unseren Lesern nicht den fümmerlichsten Kolophoniumbliz feines explosiblen Geistes unterschlagen wörtlich so aus: Der Umfall des Stehaufmännchens.

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Aber wenn Hue mit einer just ihm so wohl anstehenden

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Frauen- Leseabende.

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Statt der mehr als zwei Spalten, die Genoffe Strobel in der heutigen Sonnabendnummer des Vorwärts" mir widmet, gestatte ich mir nur ein paar Zeilen. Ich übergehe dabei die Schnurrpfeifereien, mit denen Ströbel den Kern der Sache zu ver decken sucht. All die lichtvollen Redensarten über meinen National­fozialismus" und Imperialismus, mein leberläufertum" usw. Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklaffe. Mittwoch, find aus der Presse der französischen   Revancheschreier abgeschrieben moralischen Entrüstung fragt: Warum haben Sie der Landtags­und damit für mich erledigt. Im Ernst wird Ströbel selber nicht fraktion von Ihrer Eingabe an den Parteivorstand keine Mitteilung den 21. Juli: Dampferpartie nach Neumühle. Abfahrt Punkt 8 Uhr Niederschönhausen   Nordend. Mittwoch, den 21. Juli, abends verlangen, daß ich mit ihm über weltpolitische Probleme diskutiere. gemacht?", so kann ich ihm darauf nur kurz und bündig antworten: von der Waisenbrüde( stahnt u. Herber). Fahrpreis 59 Pf. Meine Broschüre, die er schmäht, hat bei den Parteigenossen die Weil meine Mahnung an den Parteivorstand mit der deutschen   8, Uhr, bei Rettig, Blankenburger Str. 4. Vortrag des Stadtverordneten beste Aufnahme gefunden. Sie hat in drei Monaten drei Auf- Anne gionspolitik absolut nichts zu tun hatte und weil ich's mir bis Genossen Alfred John.

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