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beschworen. Der Angeklagte wies die Beschuldigung energisch| zu treten und nicht erst sich der bestehenden Organisation anzu-| ftraße 80-81 Restaurant Müller. zurück. Ein Zusammenstoß ist nun thatsächlich an dem fraglichen schließen, versuchte nunmehr durch einen Rückblick auf die per- ftraße 22 bet Graf. 9 Uhr, Blumenftr. 46 bet Wend. Geselliger Verein Alpenrose, Briger Tage überhaupt nicht vorgekommen, sodaß der Staatsanwalt nur gangenen Jahre die Versammlung eine Weile zu amüsiren. Als Müller.( Außerdem alle 14 Tage Sonntags.) eitel Renommiſterei als den Beweggrund zu der Aeußerung er troh wiederholter Ermahnung auf die Feier des fommenden Admiralftr. 18c bei Möhring. des Angeklagten anführen tönne. Es liege fein Grund 1. Mai nicht eingehen wollte, wurde ihm auf Verlangen der Dor, die drei unbescholtenen Zeugen als mein- Versammlung das Wort entzogen. Nach kurzer Diskussion machte eidig anzusehen, sondern es müsse ihnen Glauben geschenkt wer die Versammlung den bezüglich des 1. Mai von der Gewerkschafts­den. Er beantrage, den Angeklagten mit einem Jahre tommission gefaßten Beschluß zu eigen. Gefängniß zu bestrafen und ihn sofort zu verhaften. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Röhler, plädirte für Freisprechung. Der Gerichtshof fonnte sich nicht entschließen, den Angeklagten auf grund der Belastung der drei Zeugen zu verurtheilen, sondern fällte ein freisprechendes Erkenntniß.

Schafstopftlub Spar Agnes, Abends Privattheater- Gesellschaft Rometta  , Pücklerftr. 2 bet Theaterverein Nora. nospe, abends 9 Uhr, im Restaurant Wahlstatt  , Belle- Atancestraße.- Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Mittwoch. Gesangverein mufitverein Vorwärts, Abends 8 bis 10% Uhr, Sangestraße 108 bei Mebelin. Männer- Gefangperein Waldfapelle 2, Abends 9 Uhr, Restaurant Kayfer, Staltheritr. 22. Mufit- Dilettantenverein Preciosa, Abends 8-11 Uhr Uebungsstunde in Geisler's Restaurant, Fenn und In einer öffentlichen Versammlung der Maler, Tegelerstraßen- Ece. & adirer und Anstreicher, die am 2. April tagte, gab freuben" jeden Mittwoch, Abend 9-11 Uhr bei Metzner, Sinienfir. 142. Männer- Gefangverein Apollo, Abends 9 Uhr, im Restaurant Schulze, Beuthstr. 18-19. Männer- Gesangverein Jugend­Turnverein Hoffnung, Abends 9 Uhr, im Restaurant Schröder, Man­Kollege Schweiger einen Ueberblick über die wirthschaftliche Lage der Malergefellen. Redner behauptete, daß im Verhältniß abend 9-11 Uhr abends bei Labe, Beughofstr. 8. teuffelftr. 9. Kraftturnverein Jugendtraft, jeden Mittwoch und Sonn­

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Turnverein Gesund

Berliner Turngenossenfchaft:

abends 9 ühr, im Dresdener   Garten, Dresdenerftr. 45. bei H. Lange, Stromstraße 28.- Theater- Gesellschaft Klaus Beneditt,

willkommen.

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Rauchflub Roochloch, Abends 9 Uhr, bet Kierstein, Admiralftr. 33.

61.

zu den in Berlin   arbeitenden ca. 5000 Kollegen die geringe Bahl brunnen. Die 2. Männer- Abtheilung turnt heute von 8-10% Uhr Abends Eine gauze Desinfektions- Kolonne der Stadt Charlotten der Kollegen, die heute anwesend, keine bindenden Beschlüsse faffen in der Turnhalle, Fretenwalderstraße 39. Araftturnverein Berolina, burg   stand am Dienstag unter der Anklage des Diebstahls und könne, rieth vielmehr dazu, die Frage der Lohn- und Arbeits- Abends s uhr Uebungsstunde bet Faustmann, Reichenbergerſtraße 73a. der Unterschlagung vor der ersten Strafkammer am Landgericht II. verhältnisse vorläufig zurückzustellen; es empfehle sich aber, zufraße 154, 2otal Kontordia. Athletenverein Atlas, Abends 9 Uhr, Uebungsstunde, Brunnen­Der Desinfektions Inspektor Hermann Wiegemeyer war den nächsten Versammlungen aufklärende Vorträge in Aussicht Die 3. Männer Abtheilung turnt jeden Mittwoch und Sonnabend Abend von mit den beiden Desinfektionsarbeitern Hermann Julius Boldt zu nehmen, bis die Kollegen selbst mit der Forderung, endlich in von 8%-10% Uhr in der Chorinerstr. 74. Turnverein Fichte"( Mit­und Karl August Heinrich Schulz   zu einer Kolonne vereinigt ben Lohn- und Arbeitsverhältnissen Remedur zu schaffen, hervor- alieb des deutschen Arbeiter Turnerbundes). Die 1. Männer- Abtheilung turnt Mittwoch und Sonnabend von 8-10% Uhr Friedenftr. 37. worden, welche zur Desinfektion von Privatwohnungen, in treten. Vor allen Dingen müsse die Werkstellen- Agitation mit Theater- und Vergnügungs- Verein Humanitas Abends 9 Uhr bet denen ansteckende Krankheiten geherrscht hatten, abgeordnet aller Energie betrieben werden, um die fernstehenden Kollegen Reed, Lothringerstraße 94. Bühnenverband Othello, Abends 9 Uhr, wurde. Diese im amtlichen Auftrage handelnden Leute be- zur Organisation heranzuziehen. Menzel behauptet, daß die jeden Mittwoch, Abends 9 Uhr, im Restaurant Diete, Lothringerstr. Nr. 67. Restaurant Lothringerstraße 101. Theater- und Lefetinb Morgenroth, nutten nun ihre alleinige Anwesenheit in den fremden Frage der Lohn- und Arbeitsverhältnisse wohl spruchreif sei, Theaterverein erres jeden Mittwoch, Abends 9 Uhr, Restaurant Lewinstt, Wohnungen, um Spinden und Kommoden zu öffnen und fich boch liefert er burch die Schilderung der Berhältnisse in de der Bülowstr. 45. Heimathlu ft, Gigung jeden Mittwoch, Abends 9 Uhr, einen Theil der darin verwahrten Geldbestände anzueignen. So Bohnstein'schen Werkstelle( hier arbeiten 200 Kollegen), daß es haben sie einem Fräulein Borde in der Kalkreuthstr. 2 in Char  - zuvor noch einer gründlichen Aufklärung bedarf, um Positives Gefelliger Bergnügungsverein Regia, Abends 9 Uhr, im Reftaurant lottenburg 10 m. gestohlen. Bei dem Tischlermeister Liermann, schaffen zu können. Die Gesammtstimmung der Versammlung Sommer, Grünftraße 21. Kreuzfidel, bet Gumlich, Steichenberger­Touriften­Wallstr. 32 a, ftahlen Wiegemeyer aus einer mittels fremden ging dahin, daß es so nicht mehr weiter gehen könne. Bum traße 149.- Fidele Brüder, bei 5. Mrofé, Lachmannstr. 5. verein Frei Weg, Abend 9 Uhr bet Sieblutab, Manteuffel­Schlüffels geöffneten Kommode 3 M. und Boldt 2 M. Ferner Schluß erging an die Anwesenden die Aufforderung, fich rege straße Stc. 86. Bithertlub Alpenglöckchen Edelweiß. waren sie noch beschuldigt, in einer britten Wohnung an der Vertreibung der Streit- und Agitationsmarken zu be- uebungsabend Gipsstr. 11 bet Gollmann. Damen und Herren als Mitspieler eine Shlipsnadel im Werthe von 54 M. entwendet zu theiligen. Verein Wohlgemuth jeden Mittwoch 9% Uhr Sigung mit Damen bei Weigmann, Andreasstraße 82. Große Frankfurter­haben, doch löfte sich dieser Fall in Wohlgefallen auf, da sich In der Versammlung des Deutschen Schneider- und fraße 80-81. Gesellschaft Hero, Abends 9 Uhr, Sigung Brunnenstr. 155 die Nadel später wieder gefunden hat. Endlich haben Wiegemeyer Schneiderinnenverbandes vom 2. April behandelte Kollege bei Seft.- Gefelliger Verein unfer uns. Jeden Mittwoch Abend um und Boldt in Gemeinschaft mit dem Ober- Desinfektions- Inspektor Täterow in einem Vortrage die Praxis des Berliner   Ge- Seelen Sizung und Fidelitas jeden Mittwoch 9 Uhr bet Heinrich, Blücher­8% Uhr bet G. Fischer, Beuffelstr. 66.- Bergnügungsverein 2uftige Friedrich Wilhelm Karl Krühling von den Broten, mit denen sie werbegerichts. Die Vorgeschichte und die Einrichtung dieser ftraße 61. die Wände abreiben sollten, die frischesten Brote mit nach Hause Institution kurz stizzirend bemerkt der Redner, daß speziell der Sumoristischer Rauchflub, Abends 9 Uhr, bei A. Niemann, genommen und aufgegeffen. Die Angeklagten waren in der Mangel an weiblichen Beifizern in der Rammer I, in der über- Görligerstraße 42. Rauch flub Sanssouci, Boed hstraße Hauptsache geständig, nur Schulz, der in dem Fall Liermann wiegend Kläger   und Beklagte Frauen sind, sehr schwer empfunden Rauchtiub Ohne 8wang, Abends 9 Uhr bei Späth, Weinftr. 28. 1,50 M. von den 3 M. abgekriegt hatte, die Wiegemeyer werde. Man habe oft das Gefühl, als ob seitens der Vor- Rauchtklub Grüne Qua fte, Abends 9 Uhr, bet Schlüter, Kleine Martu, gestohlen hatte, und deshalb wegen Hehlerei angeklagt war, sigenden mehr als das erwünscht sein könne, auf Vergleiche ge- Waldemarstr. 18. firaße 10. fonnte nicht bestraft werden, weil er von dem gestohlenen Gelde drängt werde. Der Konfektionär", das Unternehmerorgan, bei Muß, Joftyftraße 8. Rauchklub Schmotes Werte, Röpentder, nur umgewechseltes Geld erhalten, was nach der neuesten Recht- welches die prinzipiellen Entscheidungen bezüglich der Kündigungsabends 9 Uhr, Alofterstraße 83, beim Genoffen W. Salzwebel. sprechung des Reichsgerichts nicht als Hehlerei bestraft werden fristen und der Probearbeit, auf die der Referent auch zu sprechen Deutsche Eiche, Abends 9 Uhr bet John, Waldemarstr. 52. tann. Der Gerichtshof verurtheilte den Wiegemeyer zu tommt, abfällig fritisirt habe, nehme daraus Anlaß, auf die Be­9 Monaten, Boldt zu 8 Monaten und den Krühling deutung der im Herbst d. J. stattfindenden Ersagwahlen hin­zu 2 Wochen Gefängniß. zuweisen, selbstredend nur deshalb, damit dann das bei der ersten Wahl Versäumte nachgeholt werde, und die richtigen" Männer zu Beisigern berufen würden. Dasselbe gelte auch mit bezug auf die Arbeiter, auch diese würden dafür Sorge tragen müssen, daß eine möglich forrette Rechtsprechung gewährleistet werde.( Beifall.) Kollege 3 ander schildert einige draftische Fälle, wo sich der Einfluß des Vorsitzenden zu gunsten des beklagten Arbeitgebers bemerkbar gemacht habe und ersucht die Kollegen und Kolleginnen nicht zu unterlassen, die Entschädigung für Zeitver­säumniß mit in Ansab zu stellen. Es wurde dann noch darauf hingewiesen, daß sich das Gewerbegericht nicht mehr Stralauer ftraße sondern Breitestraße Ecke Gertraudtenstraße   befindet. Kollege Timm gab sodann die Abrechnung vom 4. Quartal 1893 bekannt, die von den Revisoren als richtig befunden wurde. Der Vorsitzende Ha   a se erinnerte daran, daß durch die hiesige Bolts- Zeitung" Arbeitskräfte zum Erfaz für die streiken­den Kollegen in Stuttgart   gesucht werden und forderte die An: wesenden auf, nach Kräften für die Fernhaltung des Zuzuges nach Stuttgart  , sowie nach allen Städten, wo die Schneider sich im Streit befinden, thätig zu sein.

Ein grelles Streiflicht auf die Denunziationswuth_ge­wiffer Leute warf dieser Tage eine Verhandlung vor dem Rix­dorfer Schöffengericht. Der Kutscher Josef Büttner aus Briz hatte sich wegen Verübung groben Unfugs zu verantworten, den er dadurch hervorgerufen haben sollte, daß er am 29. November v. J. in der Chausseestraße zu Brih vorsäglich die Straßen­passanten anrempelte. Die Beweisaufnahme ergab jedoch fol­gende Thatsachen: Am genannten Tage ging der Angeflagte mit einem schweren Sack Zucker auf dem Rücken auf dem schmalen Bürgersteig. Vor dem Chauffeehaus stand der Gehilfe des Ein­nehmers Namens Ostar Böttcher und verhandelte mit einem Manne. Hierbei kam es nun, daß Büttner den Böttcher mit dem Sack Zucker aus Bersehen streifte. Böttcher hatte nichts Besseres zu thun, als den Kutscher zu denunziren, worauf ein Gendarm die Anzeige erstattete(!!) Im Verhandlungstermin mußte Böttcher zugeben, daß nur er, und jedenfalls versehentlich, gestreift worden sei und so mußte der Angeklagte glänzend frei gesprochen werden. Leider wurden die Kosten nicht dem Denun­zianten, sondern der Staatskaffe auferlegt.

Als ein findiger" Kopf hat sich der Schneider Zerath erwiesen, welcher sich zur Aufgabe gemacht hat, wirthe mit weib­licher Bedienung der Polizei zu denunziren. Bu feinen Opfern sollte auch der Restaurateur Schumann in Moabit   gehören. 3 behauptete, daß bei Sch. eines Tages zwei Kellnerinnen mit anderen Gästen an ein und demselben Tisch gesessen und ge­trunken haben. Außerdem habe eine andere Kellnerin die Gäste zum Trinken animirt. Die Folge davon war, daß Sch. und die briden Kellnerinnen unter Anflage gestellt wurden. Die beiden Kellnerinnen wurden vom Schöffengericht freigesprochen, weil er wiesen war, daß es nicht Kellnerinnen, sondern zwei weibliche Gäste waren, die mit Bekannten gefneipt hatten. Sch. wurde aber in einem Falle für schuldig befunden, weil er geduldet hatte, daß die Kellnerinnen die Gäste animiren und wurde hier­für mit sechs Mark Geldstrafe belegt. Sch. legte Berufung ein und trat mit der Behauptung hervor, daß er seinen Kellnerinnen bei sofortiger Entlassung das Animiren verboten und auch die Kellnerin, die an dem Tage das Verbot übertreten, fofort ent­lassen habe. Diese Behauptung wurde von beiden Kellnerinnen unterstützt und Sch. daraufhin freigesprochen.

Iegt,

Versammlungen.

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Rachfall,

Rauchflub Vultan, Abends 9 Uhr Rauchtlub Goldene Quaste, Abends 9 Uhr, Humoristische Pfeifenbrüder=

Straße 121a bet Schöbel.

Rauchklub

Rauchklub

Rauchklub

euftige Brüder Abends Uhr Bucklerstr. 61 bei Faulhaber. Rauchttub Arcona Abends von 9-11 Uhr bei Bernhard, Stalizerfir. 41.- Rauch- Klub Einfach, Abends 9 Uhr, Manteuffelstr. Nr. 5 bet Bogt. Altdeutscher Rauch tiub bet Gäbecte, Münchebergerstr. 5. Rauchklub Granade, Abends 9 Uhr, Forsterftr. 40 bet Tuguntte. Rothe Fahne, Mittwoch Abends& Uhr, Oppelnerfir. 44, Restaurant zur Taubenbörse. Rauchtlub Sumatra   Süd- Ost, Sigung alle Mittwoch, Abends 8 ubr bet Tilgner, Forsterftr. 22. Rauchtlub Die Dampfen= ben, Mittwochs, Abends 8% Uhr, bei Jeratsch, Langeftr. 24. Stattlub Rareau- AB bet Lange, Friedrichsberg, Wartenbergstraße 67.

Stattlub Treff, Abends 8% Uhr, bet Otto Babel, Frankfurter Allee 90.­German American Club. 9 o'clock Restaurant Bel­ vedere  , An der Jannowitz- Brücke. Ladies and Gentleman are invited.

English   Conversational Club Shakespeare. Meeting with Ladies every Wednesday at 9 o'clock at Neumann's Restaurant, Rosenthalerstr. 36. Guests are

welcome.

Club Uncle Sam. 9 o'clock every Wednesday Sachs Restaurant, Hoher Steinweg 15. Guests are heartly ed.invit Topic to night; Blessings of bachlour's life.

Sprechfaal.

Die Redaktion ftellt die Benugung des Sprechiaals, soweit der Raum bafa Die Freie Vereinigung der Zivil- Berufsmufiker wählte abzugeben ist, dem Bublikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen in ihrer legten Mitgliederversammlung den Kollegen Tausend. Intereffes zur Verfügung; sie wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit den Inhalt desselben identifizirt zu werden. freund für das 2 Quartal als Vertreter des Arbeitsnachweises In der Nr. 73 des Vorwärts" im Sprechsaal bemüht sich und als Musitgeschäftsannehmer des Vereins. Kollege Irrgang wurde zum Revisor gewählt. Zu Ehren der Märzgefallenen, der Genosse Gaßmann nachzuweisen, daß unser Aufruf in Nr. 70 auf deren Gräbern vom Vorstand am 18. März ein Kranz nieder- des Vorwärts" die Leser zu einer irrigen Meinung über unsere gelegt wurde, erhoben sich die Versammelten einmüthig von ihren Vereinigung drängen könne, aus welcher für die nichtorganisirten Pläßen. Für das am 4. Mai gleichzeitig als Maifeier statt- Spediteure Nachtheile erwachsen. Die Hinzufügung, daß er eben­findende Stiftungsfest wurde ein Vergnügungskomitee, bestehend falls Spediteur sei, würde seiner Sprechsaal- Notiz die richtige Herr Gaßmann verräth in seiner aus den Kollegen Mich e Imann, Buhlmann und Jacoby Deutung gegeben haben­Sprechsaal- Notiz, obgleich er selbst zu dieser großartigen Unter­gewählt. nehmerklasse wie er die Spediteure mit besonderer Vorliebe eine auffällige Unkenntniß der Dinge, ob mit Ab­jicht, lasse ich dahingestellt. In seinem Aerger kommt er dann zu dem Schluß, daß uns öffentliche Versammlungen noth thun. Bur Beruhigung sei ihm hierdurch mitgetheilt, daß unsere Ver­einigung nicht hinter verschlossenen Thüren, sondern in zwei öffentlichen Versammlungen sich konstituirte.

Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin  . Mittwoch, bezeichnet ben 4. April, Abends Uhr, Generalversammlung im Bereinslotal, kom mandantenstraße 10-11. Tagesordnung: Geschäfts- und Rassenbericht. Wahl des Gesammtvorstandes.

Verein Landsmannschaft von Schmiedeberg und Umgegend. Mittwoch, ben. April, Abends 8 Uhr, beim Landsmann 3. Klewis, Stralauerfir. 12. Landsleute willkommen.

öffentliche Bersammlung am Donnerstag, den 5. Aprit, Abends 8% Uhr, im Rutscher und Berufsgenossen Riedorfs und Umgegend. Große Bartetee Theater, Rirdorf, Hermanstr. 18. Tagesordnung: 1. Wie verbessern wir unfere traurige Lage Ref. W. Schwarze aus Berlin  . 2. Wahl eines

Delegirter zur Gewerkschaftskommission.

Arbeiter- Bildungsschule. Mittwoch, Abends 8%-10% Uhr: Mord. Schule, Müllerstr. 179 a und Südost- Schule, Waldemarstr. 14: Ge fegestunde( spez. Arbeiterrecht). Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Damen und Herren, jeder Beit aufgenommen. gefe- und Diskutirklubs. Mittwoch. Johann Jacoby  , bet gris Stegte, Schwedterftraße 33. Gesundbrunnen  , Abends Uhr, bei Saferland, Bellermannstr. 87.- Gleichheit, Abends Uhr bei Stramm, parterre. Ritterstraße 123. Heine, Nirdorf Abends 8% Uhr, Prinz- Handjerystr. 60, Ginigteit, Abends 8% Uhr bei Beige, Triftstraße 1.

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In dem Rahmen der gegenwärtigen Verhältnisse müssen sich noch ganz andere Leute bewegen, als wir sind, auch wir können nicht darüber hinaus; wenn wir innerhalb dieses Rahmens uns den Grundsatz nebenbei gestellt haben, uns gegenseitig die Arbeit zu erleichtern, so nimmt Herr Gaßmann sogar unbefugter Weise an diesen Erleichterungen theil, indem er sich unserer Mitglieder und unserer Zentralstelle als Hilfsmittel bedient; ich will Herrn Gaßmann diese kleine Erleichterung gern gönnen, aber als Be­weis für die Unzweckmäßigkeit und die Unternehmernatur unserer Vereinigung wird Herr Gaßmann bei richtiger Ueberlegung faum Arbeiter- Hängerbund Berlins   und Umgegend. Alle Aenderungen dies ins Feld führen können. Herr Gaßmann möge daher, statt im Bereinstalenber sind zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 r. uns entgegenzuwirken, lieber für uns eintreten, er vergiebt sich nlunde Abends uhr, Aufnahme von Mitgliedern. Arbeiter Sänger- Bund Berlins   und Umgegend. Mittwody. Uebungs­2tebesfreiheit 1, dabei nichts. Andreasstr. 26, bei Wilte.

Glaser.

firaße 26.

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bet

Freiheitstlänge 2

Die Textilarbeiter und Arbeiterinnen hatten am 2. April eine öffentliche Versammlung, in welcher die Kommission durch den Kollegen Wagner Bericht über ihre Thätigkeit er­ftattete. Danach ist die im Februar gefaßte Resolution, in welcher die Beseitigung der Webstühle aus den Gefängnissen und Zuchthäusern gefordert wurde, an das Abgeordnetenhaus abge­gangen und dort auf Antrag der Petitionskommission als Freya  ,( Gemischter Chor), Alte Schönhauser- Mag Herr Gaßmann zu uns kommen, mag er das, was er ungeeignet zur Berathung im Plenum bezeichnet worden, wovon fraße 22-23, Bögow's Braueret. Silaritas, Hochstraße 32 a, bet bei uns schlecht findet, helfen beseitigen, and bas Gute, was wir Wilte.- Deutsche Eiche  , Grüner Weg 29 bei Säger. Echo 1 Pantow, dem Absender schon Mittheilung zugegangen ist. Der Magistrat, Schulzeftr. 27. Lyra 1, Mariannen- Ufer 2 bet Wills. Sand wollen, unterstützen, das ist als Genosse seine Pflicht und an welchen die von der Versammlung beschlossene Aufforderung in Sand 1, Reichenbergerstraße 16 bei Bäzoldt. Schnee Schuldigkeit. 2, Potsdam  , Brandenburger Kommunikation 16, zum Erlaß der rückständigen Steuern f. 3. geschickt worden ist, sglöchen Die Freie Vereinigung Unverbroffen, abends 8% Uhr, bei Sachs, Lindower hat es bisher noch nicht für nöthig gehalten zu antworten. Die Rütlt, Friedenau   im Kurhaus. Borwärts 5, Friedrichs der Berliner   Zeitungsspediteure u. Verkäufer. Kommission hat, um etwas gegenüber der jämmerlichen Lage, in hagen  , Rundtheil, bet Lerche. Lorbeertrana, Lichtenbergerstraße 21 J. A.: Schäfer, Vorsigender, Reichenbergerstr. 72. welcher die Kollegenschaft sich befindet, zu thun, ein Flugblatt bei Seise. Rothe Melte, Schöneberg  , Golaftr. 48, bei Siegeler.- unter allen Webern Berlins   und auch außerhalb verbreitet, in fang, Belforter fir. 16, bet echneider. Rupferschmiede, Weinstr. 11 bet Feind.- Deutscher Männer= Freiheitstlänge, Alte welchem zum Anschluß an die Organisation aufgefordert wird. Satobfir. 68. Unversagt 1 Manteuffelstraße bet Nowack. Lorbeer Briefkaffen der Redaktion. Aus Angst vor der Lohnbewegung hat sofort Ludwig Lehmann trang 2, Drantenstraße 190 bet Katsch. Liebeslu ft in Fürstenwalde   Schloßtellerei". in Rummelsburg   einige seiner Stühle nach Kartscher(?) ver- play Nr. 7. Sängerchor der Maler, Kaiser Franz- Grenadier: Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wei Buchstaben oder eine Zahl) Freiheits- Gruß, Schönhauser Allee Nr. 46, bet anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. er den Kollegen einen äußerst niedrigen Buffe. Hoffnung 3, Brandenburg   a. S., Wilhelmsdorferstraße Reft. A. W., Ruppinerstraße. Ihr Vorschlag in jeder Nummer Lohn bietet, dessen Winzigkeit große große Bewegung in Concordia.- Moabit  , Waldstr. 52 b. Bohr. Steberlust, Köpenickerfir. 100 des Vorwärts" bas Parteiprogramm gewissermaßen als Theil bet Gründer( fr. Mundt). der Versammlung hervorrief. Hier in Berlin   stellt der Freiheitstänge 1. Sebaftianftr. 3 bei des Titels zum Abdruck zu bringen, ist deshalb unausführbar, Mayer. 2 yra 3, Bris, Werderstraße 15. genannte Unternehmer feine Arbeiter mehr ein; wenn Eberswalderstraße 5.- Kaifer'fcher Quartettverein, Krautstr. 6 bei Rudolf weil zu viel Raum verloren ginge. Dagegen halten wir es für fich jemand meldet, so verweist er ihn nach Kartscher, wo die Arbeitergefangverein von Briz in Briz, Bürgerstr. 4 bet Dorn. sehr zweckmäßig, in gewissen Fristen das Programm abzudrucken. Georginia, Admiralftr. 38 bet Schönherr.. Straußbergerstr. Kommiffion übrigens auch bereits das Flugblatt verbreitet hat. bei Birt.- ormaris" 7 Rummelsburg  , Göthe- und Rantstraße- Ga ben unserem legten Flugblatt geschah es ja auch. Bielleicht Redner empfahl, die frühere Petition, beffer ausgearbeitet, noch Greinert.- Geeger'icher Männerchor, Frankfurterftr. 18 bet Raprolatis fommen Sie einmal Abends zwischen 6 und 7 Uhr auf die einmal an das Abgeordnetenhaus zu senden, und ermahnte im Dämmerlicht, Doppel- Quartett, Landsberger Allee 152 bet Strauſe. Redaktion. Mit Gruß W. 2. Uebrigen zur Einigkeit und zum Zusammenschluß in der Or- Felsenburg, Krautstr. 6 bei Rudolph.- Glühlicht( gem. Chor) Berleberger- A. E. 500. Der Chef ist nur verpflichtet, die vertrags­fraße 28 bei Hermerschmidt. Steinnelte, Neue Hochstr. 49 bei Altmann. ganisation, damit man im schlimmsten Falle auch zum Streit matengruß, Charlottenburg  , Wallftr. 54 bei Reichelt. Melodia, Rirdorf, mäßige oder, wenn nichts verabredet worden ist, die gefeßmäßige gerüstet wäre. Kollege Schufter machte auf die lange Arbeitszeit Bergstr. 133 bet Hoffmann. Appolonia, Rosenthalerftr. 11-12, Rosen- Kündigungsfrist innezuhalten d. h. dem Gehilfen rechtzeitig zu aufmerksam. Go sei ihm kürzlich mitgetheilt, daß ein ohne männer- Chor Süd- Ost, köpnicerfir. 191 bet Foge. Apollo, Beuthftr. 18-21 bet Schulze, Pofthorn. sagen, er werde dann und dann entlassen werden. Gesellen arbeitender Meister von Morgens 4 bis Nachts um 12 Uhr arbeite! Halten einmal die Kollegen zusammen, dann werde sich die zehnftündige Arbeitszeit durchführen lassen. Beide Redner forderten die Versammlung auf, eine Lohnforderung aufzustellen. Die Versammlung beschloß, eine Lohnerhöhung von 50pSt. zu fordern, und beauftragte die Kommission, die Petition schriften find zu richten an P. Gent, balbertstraße 95. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend.( 8u­H. H., Lothringerstr. Alle Chefcheidungsgründe tönnen an das Abgeordnetenhaus zu wiederholen. Kollege Reimann be- pollac- klub Lustige Brüder, Manteuffelstraße 46 bei Stewald. wir nicht aufsuchen; haben Sie Zweifel, so fragen Sie mündlich richtete dann über die Verhandlungen der Gewerkschaftskommission. Geselliger Verein Fridolin, Brunnenstraße Nr. 35 bet an. Der Ehebruch kann als Scheidungsgrund nicht mehr geltend Auf seinen Antrag bewilligte die VerfammInng 20 M. für die Kosten des Rauchflub Gijerne Pfeife, Triftftr. 1 bei Hoffmann gemacht werden, wenn feit der Zeit wo der Ehegatte davon er. riftifcher Rauchflub, Görligerstraße 42 bei Bicht. Bureaus der Gewerkschaftskommission. Die Einführung von Berein Brüderlich teit Georgenfirchfiraße 65 bet Müller. Musttverein fahren hat, ein Jahr verflossen ist. Marten an stelle der von dem Ausschuß der Gewerkschafts- Bautenschwengel Annenstraße 16 bei Ehrenberg. Verein Rhetorit O. Sch. 1000. Verpflichtet ist das Dienstmädchen wohl tommission bisher gestempelten Listen lehnte die Versammlung Naunynftr. 86 bei Bubeil Abends Uhr. Geselliger Berein Hoffnung nicht zum Schlafen bei offenem Fenster, aber es wäre wünschens­Lebuserfraße Nr. 5 bei Nemis( alle viersnehn Tage). Theaterverein ab. Sie wählte sodann zu Vertrauensleuten für die internatio- roletariat, Naunynfir. 83 bet köhn. Bergnügungsverein Amor II, werth, daß keine Herrschaft" Schlimmeres vob ihrem Gesinde" nale Korrespondenz die Kollegen Schuster und Wagner und be- Brinzen- Allee 10 bei Bergemann. Touristentlub Freiheit und wohl forderte. Das Schlafen bei offenem Fenster ist der Gesundheit Neuenburgerstr. 37 bei egeberg. rieth darauf die Stellungnahme zum bevorstehenden 1. Mai. ergeben, Rauchflub Rothe in hohem Grade zuträglich, wenn Zugluft vermieden wird. Das Fahne, Abends 9 Uhr, Oppelnerstr. 44, Restaurant Taubenbörse. Arbetter­Kollege Borbese, der bei dem ersten Punkt der Tagesordnung Bither- Beretn Ginigteit, Manteuffelstr. bet Nomed, Abends 8% uhr, Reißen rührt wohl anderswo her. den thörichten Rath gegeben hatte, ohne Weiteres in den Streik uebungsstunde. Bergnügungsverein Hand in hand 2, Gr. Frankfurter- Lemke. Da ist kein Unterschied.

thaler Klubhaus.

Westend  ,

Schöneberg  , Kafer- Friedrichsstraße Nr. 6 bet Gentelmann. Feldblume Lübbenerfir. 30 bei Meyer. Schneeglöden 1, Rirborf, Sermann und Karlstraßen- Ecke bei Silpert. Freunbestreu( gem. Chor), Lands­bergerstr. 31 bet Seehausen. Allegro, Wrangelftr. 148 bei W. Schmidt. Gefangverein Süd- Ost, Faltensteinstr. 7 bet Trittelwig. 8utunft i Steglib, Ahornftr. 15a im Gambrinus".

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Mittwoch:

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Wolff. Sumo= Geselliger

F. R. 43. Geschenke können innerhalb, sechs Monaten zurückgefordert werden. H. G. Ihr Bruder ist nicht verpflichtet, wird sich aber wohl klar sein, daß der Chef ihm mit der verabredeten oder gefeßlichen Frist tündigen dürfte.