Das Kriegspresseamt.

Wolffs Bureau teilt mit: Wie wir erfahren, gehen dem Kriegspreiseamt von Privatpersonen zahlreiche Schreiben zu, aus denen ersichtlich ist, daß über das Wesen und den Zweck der neuen Dienststelle noch vielfach unzutreffende Vorstellungen herrschen. Insbesondere werden an die Auskunftsstelle unter Verkennung ihrer Aufgaben bisweilen Anfragen gerichtet, die dem Arbeitsgebiet des Kriegspresseamtes völlig fernliegen. Es wird daher von allgemeinem Interesse sein, wenn wir zur Klärung darauf hinweisen, daß das Seriegepresseamt eine der Obersten Heeresleitung unmittelbar unter­stehende Dienststelle ist, die nur den Behörden und der Presse Aus­funft erteilt und daß diese Auskunft sich auf das Gebiet der Kriegs­führung und des Zeniurwesens beschränkt. Anfragen in Ver­waltungsfachen und persönlichen Angelegenheiten müssen nach wie vor an die für diese Dinge zuständigen Behörden unmittelbar ge­richtet werden.

Ein Freund der Rechten.

Eine Vertrauensmännerversammlung der Konservativen und des Bundes der Landwirte für den Wahlkreis Sanger­ hausen   beschloß einstimmig, die Kandidatur des National­liberalen Syndikus Hirsch- Essen zu unterstügen.

Dieser Entschluß ist nicht nur mit dem Burgfrieden zu erklären. Herr Hirsch, der früher Sekretär des Zentral­verbandes Deutscher   Industrieller war, und jetzt das Amt eines Syndikus der Essener   Handelskammer bekleidet, steht auf dem äußersten rechten Flügel der nationalliberalen Partei, und er nimmt insbesondere zu den mit dem Krieg zusammen­hängenden Fragen der inneren und auswärtigen Politik eine Stellung ein, die seine Zugehörigkeit zum Reichstag   den Konservativen sehr willkommen erscheinen lassen muß.

Selbsthilfe.

Säßen:

Aus Industrie und Handel.

menge

Sollten aber diese Verhältnisse auch ungünstiger liegen, fo hat die außerordentliche Steigerung der Produktenpreise doch mehr als einen Ausgleich für erhöhte Herstellungskosten ge­bracht. Das trifft schon für das mit dem 30. Juni 1915 ab Der Absatz des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats ist im gelaufene Wirtschaftsjahr zu, wo die Getreidehöchstpreise doch Oktober gegen den des Vormonats zurückgeblieben. Der Rückgang ist, nur erst teilweise zur Geltung gekommen sind, die Vieh- und da die Förderung sich um 135 764 Tonnen höher als die vor­Butterpreise aber nicht annähernd die Höhe erreicht hatten, wie monatige stellte und die Nachfrage keine Abschwächung erfahren hat, im Herbst dieses Jahres. Nach Ausweis meiner Bücher sind in der Hauptsache auf die Ausfälle zurückzuführen, die der Eisenbahn­die Wirtschaftseinnahmen 1914/15 um 18 Proz. höher gewesen versand durch unzureichende und unregelmäßige Wagengestellung als im Durchschnitt der drei Vorjahre und es hat sich im ganzen erlitten hat. Der Gesamtabsatz in Soblen, einschließlich des für Die Kots­abgefeßte und Brikett eine entsprechende Steigerung auch des wirtschaft- Kohlenbedarfs sowie des Bedarfs für die Betriebszwede der lichen Reingewinnes ergeben." Dr. Wendorff schließt seinen Artikel mit folgenden Bechen  , belief sich im Berichtsmonat auf 6299 209 Tonnen, im Vormonat auf 6 457 752 Tonnen. Die Förderung dagegen betrug im Berichtsmonat 6 467 468 Tonnen, im Vormonat 6 331 704 Kein Landwirt wird behaupten wollen, ge­Tonnen. Während im Vormonat die Förderung zur Deckung des schweige denn beweisen können, daß die Erzeugungskosten in einem ähnlichen Verhältnisse gestiegen absages nicht ausreichte und 126 048 Tonnen aus den Lager­beständen der Zechen abgesetzt werden konnten, ergibt sich im Be­feien, wie die Verkaufspreise. So beträgt der schon herabgesette Butterhöchstpreis tatsächlich das Doppelte, der Kar- richtsmonat ein Ueberschuß der Förderung gegen den Absatz von toffelpreis, bei dem die Landwirtschaft angeblich schwere, neue 168 259 Tommen und demgemäß eine entsprechende Vermehrung der Opfer auf sich nehmen muß, die Hälfte mehr als der Durch- Lagerbestände. Der tatsächlich eingetretene Absatzausfall übersteigt schnittspreis des letzten Friedensjahrzehnts. Selbst gegen die indessen die vorbezeichnete Menge noch ganz bedeutend, da bei voller Preise des bekannten Antrages Kaniß sind die gegenwärtigen Dedung des Wagenbedarfs eine erhebliche Mehrförderung hätte er­Getreidepreise sehr hoch; die Tonne Weizen ist 45 M., Roggen zielt und abgesetzt werden können. 55 M., Gerste und Hafer sogar 145 M. teurer, als seinerzeit die extremsten Agrarier selber forderten. Damit dürfte die Be­hauptung von den gesteigerten Herstellungskosten und der da- Die Braunkohlen- und Brikettindustrie A.-G. in durch berechtigten und bedingten weiteren Preissteigerung auf Berlin   erzielte einen Bruttogewinn von 3,32 Millionen Mart ihr zutreffendes Maß zurückgeführt sein. Die Reichsregierung( i. V. 3,02 Millionen Mark). Nach Abzug der Unkosten und Ab­fann aber der Zustimmung aller einsichtigen Staatsbürger ver- fchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1,35 Millionen Mart sichert sein, wenn sie, ohne die Lebensfähigkeit und die Einträg( i. V. 1,09 Millionen Mark), woraus 10 Proz. Dividende( i. V. lichkeit unserer heimischen Landwirtschaft zu gefährden, auf dem 8 Proz.) verteilt werden. betretenen Wege entschlossen fortschreitet und die Lebenshaltung des Volkes zu erträglichen Preisen ermöglicht und sicherstellt je eher, desto besser!"

Maßnahmen gegen Kartoffelhändler.

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In Hemelingen  , einem preußischen Orte bei Bremen  , Diese Mitteilungen eines praktischen Landwirts ver­verweigerte man den Kriegerfrauen die Auszahlung der durch Verdienen angesichts der Klagen aus den Kreisen des Bundes der Landwirte besondere Beachtung. ordnung erhöhten Unterstützungssäge. Die Erhöhung der Unter­stützung beträgt bekanntlich für die Frau 3 M. und für jedes Kind 1,50 M. monatlich. In Hemelingen   wollte man diese Erhöhung nur den Kriegerfrauen auszahlen, die lediglich die staatliche Mindestunterstügung beziehen, ein Verfahren, das mit den Weisungen der Regierung nicht im Einklang steht. Etwa 706 Frauen zogen geschlossen vor das Rathaus, um beim Bürgermeister vorstellig zu werden. Der ließ sich nicht sehen, aber wahrscheinlich genügte das Auftreten der Frauen, um ihnen ihr Recht zu verschaffen.

Das tägliche Brot.

Verbrauchsregelung für Butter und Fette.

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Norddeutsche Allgemeine Zeitung"

Um das Zurückhalten der Kartoffeln vom Markt zu hindern, hat mit Zustimmung des Regierungspräsidenten der Königsberger Magistrat angeordnet, daß die ortsansässigen Kartoffelhändler ihre Vorräte an Kartoffeln in der städtischen Markthalle an bestimmten Die Menge der feilzubietenden Ware Tagen feilzuhalten haben. wird nach Maßgabe der Vorräte des Händlers vom Magiftrat fest­gesetzt. Die Abgabe der Kartoffeln ist zum Höchstpreise in Mengen von 5 und 10 Kilogramm statthaft. Zuwiderhandlungen werden Bestraft. Außerdem hat der Magistrat für den Konsumberein bei der Reichskartoffelstelle 5000 Bentner bestellt, von denen 2000 Bentner jezt angeliefert werden.

Kriegsgewinne.

Die Deutsche Petroleum A.-G. erzielte einen Brutto­gewinn von 2,26 Millionen Mark( i. V. 1,2 Millionen Mark). Der Reingewinn stieg von 2,89 auf 2,56 Millionen Mart, woraus wie im Vorjahre 8 Proz. Dividende verteilt werden.

Die B. Polad A.-G. in Waltershausen   in Th.   verteilt aus dem Reinüberschuß von 250 970 M.( i. V. 47 115 M.) eine Dividende von 6 Proz.. Im Vorjahre gingen die Aktionäre leer aus.

Kriegsbekanntmachungen.

Auskunft über Deutsche   im feindlichen Auslande. Berlin  , 20. November.  ( W. T. B.) In der Nr. 205 des Deutschen Reichsanzeigers" vom 21. September 1314 ist auf Seite 2 eine Veröffentlichung über die Schaffung einer Zentralstelle für die Erteilung von Auskünften über Deutsche   im feindlichen Ausland ergangen. Danach erteilt die bei der Zentralauskunfts­stelle für Auswanderer, Berlin   W. 35, Am Karlsbad 9/10, cinge­richtete Zentralstelle Auskunft über den Verbleib und das Ergehen dieser Deutschen   im feindlichen Ausland sowie Ratschläge wegen der Möglichkeit, mit ihnen in Verbindung zu treten oder ihre Rückkehr herbeizuführen. Bisher hatte die Zentralauskunftsstelle In einer Woche über 100 000 m. verdient. meldet: In den letzten Tagen sind mehrfach in der Presse Notizen darüber erschienen, daß von einer Verbrauchsregelung Steigen der Pachtpreise für Güter in Mecklenburg   fügen wir Sentralstelle vom 1. Dezember d. I. ab nicht mehr mit der Den fürzlich von uns gemachten Mitteilungen über das auch Gesuche um Geldübersendung an solche Deutsche entgegen genommen. Wegen Häufung der Geschäfte wird sich inbes die der Fette ganz und gar abgesehen werden soll. Demgegenüber einen Fall an, in dem der Verkauf eines Rittergutes die An- ueberweisung von Geld befassen, abgesehen von der Ueber­ist festzustellen, daß die maßgebenden Regierungsstellen nach sicht bestätigt, daß die Lebensmittelteuerung den Wert der weisung der bis zu dem bezeichneten Tage eingegangenen Beträge. wie vor die Verbrauchsregelung der Butter und Fette nicht Güter erhöht hat. Das Rittergut Wozinkel bei Parchim   ist um einen Ersak für diese jekt fortfallende Vermittelung zu aufgegeben haben. Die Reichsleitung ist im Einvernehmen von seinem Besizer, Jarmer- Hamburg, der es erst vor etwa schaffen, hat sich die Deutsche Bank, Berlin   W. 8, Behrenstr. 9/13, mit den Bundesregierungen zurzeit damit beschäftigt, sich 8 Wochen erwarb, an Frau Rittmeister von Pressentin, geb. auf Wunsch des Auswärtigen Amts bereit erklärt, in gleicher Weise Unterlagen über den Umfang der Produftion, die Höhe der v. Voß. Witwe des verstorbenen Rittmeisters Carlo v. Pressentin, wie sie dies ſeit einer Reihe von Monaten bereits nach Rußland  festzusetzenden Quanten und die Art der Verteilung zu be- Besizerin von Tuckhude bei Neustadt, verkauft worden. Als tut, bon jest ab Einzahlungen zur Ueberweisung von Geld behufs schaffen. Eine Regelung der Angelegenheit ist daher Staufpreis werden 480 000 m. genannt. Die Uebergabe findet entgegenzunehmen und durch die ihr zur Verfügung stehenden Unterstüßung von Deutschen   auch in anderen feindlichen Ländern demnächst zu erwarten. Zunächst ist ein Entwurf in fofort statt. Verkäufer gab, wie das„ Weckl. Tageblatt" be- Verbindungen, nötigenfalls auch unter Inanspruchnahme der Ver­Arbeit genommen, der einen Ausgleich der vorhandenen richtet, etwa 375 000 M. Das Gut ist etwa 600 Morgen mittelung der Reichsbehörden, unter bloßer Berechnung der eigenen Buttermengen zwischen den Produktionsgebieten und den un- groß. Zu ihm gehört auch eine Ziegelei. Der Ver Unkosten zu überweisen. Die Ginzahlungen fönnen außer bei der zureichend versorgten Konsumtionsgebieten herbeiführen soll. fäufer hätte an dem Gut demnach in acht Bentrale der Deutschen Bant auch bei allen ihren Zweigstellen er­Desgleichen ist vorläufig die obligatorische Einführung der Wochen 105 000 m. verdient. m. Wäre es ungerecht, folgen. Buttertarte in denjenigen Bezirken in Aussicht ge- diese und ähnliche infolge der Kriegstonjunktur erzielten nommen, in denen mit besonders mangelhafter Butterver- Mehrwerte durch eine Kriegsgewinnsteuer für das Reich ein­forgung zu rechnen ist. ziehen?

Aus der Partei.

Der Schweizer   Parteitag

Letzte Nachrichten.

Zur Meldepflicht für Versammlungen. Amtlich. Berlin  , 22. November.  ( W. T. B.) Das Ober tommando teilt mit: Durch die Bekanntmachung des Oberkommandos vom 8. No­

Zur Regelung der Kartoffels, Gemüse- und Obstpreise. Amtlich. Berlin  , 22. November.  ( W. T. B.) Der Beirat der Reichsprüfungsstelle für Lebensmittelpreise trat Montagbormittag in feinem Ausschuß für Kartoffeln. Gemüse und Obst unter dem Vorsiz des Präsidenten Dr. Ka u ist am Sonnabend in Aarau   zusammengetreten. Wir werden über bember 1915- O. 49 487- ist angeordnet worden, daß alle nicht­wiederum zu einer Gigung zusammen. In einer allgemeinen Aus­Sprache über die Kartoffelversorgung der Bevölkerung fanden die die Tagung ausführlich berichten. Aus den bisherigen Nachrichten öffentlichen Versammlungen politischer Vereine sowie alle diejenigen Bemühungen der Reichstartoffelstelle volle Anerkennung und es feien hervorgehoben: In der Organisationsfrage wurde Bersammlungen, in denen öffentliche Angelegenheiten erörtert wurde dem Wunsch Ausdruck gegeben, durch Einwirkung auf Land- die Auflösung der selbständig neben der Parteiorganisation be- werden, schriftlich der Polizeibehörde anzuzeigen sind. wirte und Händler die möglichst schnelle Beschaffung der angemel- stehenden Grütlianervereine, nachdem ein aufschiebender Ver- Dem Vernehmen nach hat sich die Meinung gebildet, daß die Polizei­deten Beträge und der weiter erforderlichen Wintervorräte zu mittlungsvorschlag gefallen war, mit 393 gegen 37 Stimmen be- behörde auf diese Anzeigen eine Antwort erteilen müsse. Das ist nicht der Fall. Vorgeschrieben ist nur die Erstattung der Anzeige, sichern. Sollte, wie mehrfach angenommen wurde, eine Zurück- schlossen.

haltung der Händler vorliegen, so müßte ihnen gegenüber von dem 8ur 8immerwalder Konferenz wurde ein dem Stand- welche zum vorgeschriebenen Zeitpunkte, das heißt 48 Stunden vor den Städten zustehenden Enteignungsrecht Gebrauch gemacht wer- punkt der Geschäftsleitung entgegenstehender Antrag angenommen. Angaben über Ort, Zeit, Verhandlungsgegenstand und Redner ent­dem Beginn der Versammlung, erfolgen und die vorgeschriebenen den. Seitens der Eisenbahnverwaltungen sind schnellste Beförderung welcher die Konferenz begrüßt ihren Beschlüssen zustimmt und ge­und Maßnahmen gegen Frostgefahr zugesagt. Nach Mitteilung

Die rumänische Sozialdemokratie und die Zimmerwalder

des Eisenbahnzentvalamtes sind zwischen dem 28. Oktober und lobt, die von ihr angestrebte Aktion ideell und materiell zu unterhalten muß. Eine Beantwortung dieser Anzeige ist nicht erforderlich. 16. November rund 9 Millionen Zentner Speisekartoffeln ftüßen. Der Antrag wurde mit 330 gegen 51 Stimmen angenommen. Der Kampf gegen die allgemeine Wehrpflicht in England. befördert worden. Es ist anzunehmen, daß sie meist nach Ein Amendement zu vorstehendem Beschluß, allen Genossen in den dem Westen bestimmt waren, so daß die immer noch behauptete friegführenden Ländern, die den Grundsäzen der Internationale Startoffelknappheit füglich behoben sein sollte. In der Erörterung treu geblieben sind, die herzlichste Sympathie auszudrüden, fand auch wurden u. a. die Fragen etwaiger Sonderpreise für wirkliche Saat- Annahme. tartoffeln und einer erweiterten Beschlagnahme unter herabseßung der Höchstpreise gestreift. Seitens eines Vertreters des Kriegs­ministeriums wurde erklärt, daß auch die Heeresverwaltung sich unbedingt an die Höchstpreise für Kartoffeln hält. Weiter wurde über die Festsetzung von Höchstpreisen für Gemüse, auch 3 wie beln und für Sauerkraut verhandelt. Gine eingehende Gr­örterung fand über die Bemessung der Sauerkrautpreise statt. Man war sich ferner darüber einig, für Obst, solange die Preise eine angemessene Höhe bewahren, von einer Höchstpreisfestießung, ab­zusehen. Endlich wurde über Höchstpreise für Fetterfazmittel, in erster Linie für Marmeladen, aber auch für Apfeltraut, Rüben­traut, Bienenhonig und Kunsthonig verhandelt.

EL

Konferenz.

Amsterdam  , 22. November.  ( Privattelegramm des " Borwärts".) Der Nationalrat der Unabhängigen Ar. beiterpartei ruft die Mitglieder zum Widerstand gegen jeden Versuch der Einführung des Dienstzwanges auf. Die Mit­glieder des Nationalrats geloben für den Fall der Einführung des Dienstzwanges persönlichen Widerstand. Auch wird der National­Zu der Zahl der offiziellen Parteien, die ihre Zustimmung zu rat alle Parteimitglieder, welche, ihrem Gewissensdrang folgend, den Zimmerwalder Beschlüssen ausgesprochen haben, ist die rumänische Sozialdemokratie, die übrigens an der Konferenz individuell widerstehen, mit allen verfügbaren Mitteln verteidigen. durch den Genossen Dr. Na co vs ty vertreten war, gekommen. Die Konferenzen von London   sowie in den südlichen und südwestlichen internationale sozialistische Kommission zu Vern erhielt dieser Tage oftenglischen Grafschaften und in Yorkshire   haben diesen Beschluß folgende Depesche: der Parteizentrale gutgeheißen.

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Der vierte Kongreß der sozialdemokratischen Partei Rumäniens  spricht seine Zustimmung zu den Beschlüssen der Zimmerwalder Konferenz gegen den Krieg und für den Triumph des internationalen Sozialismus aus, und verspricht der Internationalen sozialistischen Kommission zu Bern   seine moralische und materielle Unterstüßung. Der Präsident: Marinescu."

„ Labour Leader" weist auf das Anschwellen des Anti­dienstzwangs- Bundes hin, der 50 Ortsgruppen mit Tausenden von Dienstalterigen jungen Männern zählt. Am 27. November tritt der Nationalkonvent dieser zum Widerstand entschlossenen Quäter­bünde zusammen. Labour Leader" warnt die Regierung vor der Unterschäßung der zum Widerstand auch gegen eine gefeßlich be­schlossene Wehrpflicht bereiten Kräfte..

Zur Mission Kitcheners. London  , 23. November.  ( T. U.) Entgegen allen anderen Be­richten behaupten amtliche Meldungen aus London  , daß von einer Sendung Kitcheners nach Indien   schon deshalb keine Rede sein fönne, weil es dort für ihn nichts zu tun gäbe. Dagegen wird in London   versichert, Kitchener werde zunächst die militärischen Opera­

Löhne und Preise in der Landwirtschaft! Im Berliner Tageblatt" beschäftigte sich der liberale Abgeordnete Gutsbesitzer Dr Wendorff mit der Behauptung, daß die Produktionskosten der Landwirtscho Ein guter Erfolg.gisin wesentlich gestiegen seien. Dr. Wendorff gibt ohne weiteres Unter diefer Ueberschrift entnahmen wir einem Parteiblatt die zu, daß die Futtermittel und die künstlichen Düngemittel Mitteilung, daß die Mitgliederzahl der friegsfeindlichen Arbeiter bedeutend teurer geworden. Auf der anderen Seite aber partei in London   auf 152 481 oder um 52 Broz. gewachsen fet. seien wesentliche Produktionskosten gar nicht oder nur un- Wie wir aus der heute eingetroffenen letzten Nummer des„ Labour erheblich gesteigert worden. Vor allem habe die Belastung Leader" ersehen, bezieht sich diese Zahl auf die Londoner  , Labour mit Hypothekenzinsen während des Krieges ebensowenig eine Barth", die nicht nur Mitglieder der" Unabhängigen Arbeiter­Erhöhung erfahren, wie eine Erhöhung der Pacht eingetreten partei", sondern aller Richtungen innerhalb der englischen Arbeiter sei. Auch eine bemerkenswerte Zunahme der Sohnaus- bewegung umfaßt. gaben könne nicht anerkannt werden. Die Güter und Wirtschaften, die russische Gefangene beschäftigen, hätten ber­Genosse August Eilten aus Altona  , der Sekretär des mutlich im Gegenteil an diesen Kosten sogar erheblich gespart. 6. schleswig- Holsteinischen Reichstagswahlkreises, ist plöglich verstorben. Dr. Wendorff schreibt wörtlich: Von einer Sigung auf dem Rathaus nach Hause gebend, fiel er " In meiner Wirtschaft sind ohne Verwendung von Kriegs- plöglich um. Bewußtlos wurde er nach dem städtischen Krankenhaus London  , 22. November.  ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen gefangenen die Lohnausgaben um 3 Proz. niedriger ge- gebracht, wo der Arzt eine Gehirnblutung feststellte. Ohne das Bureaus. Die britischen Dampfer Merganser  " und wesenals im Durchschnitt der Vorjahre, wobei die Naturallöhne Bewußtsein wieder erlangt zu haben, verstarb er noch in der Nacht." Sallamshire" sind versenkt worden. Die Besazungen ſelbſtverſtändlich ordnungsmäßig mit in Anjab gebracht wurden. Mit dem so plöglich aus dem Leben Geschiedenen ist eine tüchtige konnten gerettet werden. Die gesamten Wirtschaftsausgaben des fast ganz in den Krieg Arbeitskraft unserer Partei dahingegangen. Seit dem Jahre 1904 fallenden Jahres 1. August 1914 bis 1915 haben sich im Durch- war der am 31. August 1866 in Wiemerskamp Geborene Partei- Lloyds meldet aus Port Said   von heute: Der britische Post­schnitt der drei Vorjahre wie 100: 104 verhalten, sind also et fefretär, später auch Mitglied des Bezirksvorstandes von Schleswig- dampfer" Salsette", von London   nach Bombay   unterwegs, was niedriger gewesen. Holstein und Stadtverordneter. strandete im Golf von Suez. Er braucht sofortige Hilfe.

Totenliste der Partei.

tionen leiten, welche den Deutschen   den Weg nach Kon= stantinopel und Aegypten   verlegen sollen, sodann die Verteidigung des Nillandes, selbst wenn die Deutschen   bis dahin vordringen. Versenkte Schiffe.