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lichft zu meiden. Am Vormittag des Sigungstages batte eine gekauft zu haben. Von der Bedrohung des jungen Mannes wollte| 17, 22, 35, 51, 53, 62( f. Res.- Felbart.- Reg. Nr. 36), 67, 78( siehe Deputation von drei Frauen als Beauftragte der am 24. d. Mts. er überhaupt nichts wissen. Der Gerichtshof hatte keinen Zweifel, Feldart.- Reg. Nr. 93), 76, 82, 93, 100, 112, 201, 213; Ref.- Regi­abgehaltenen von 700 Frauen besuchten öffentlichen Versammlung, daß der Angeklagte auch der Mann war, der den jungen Mann menter Nr. 6, 17( s. Res.- Fußart.- Reg. Nr. 17), 25, 36, 60, 67, 70; dem Gemeindevorsteher eine Entschließung übermittelt, wurde aber mit dem Messer bedroht hatte, verurteilte ihn zu Jahren Landw.- Reg. Nr. 3. 2. Ers.- Abt.   der Feldart.- Regimenter Nr. 60 vom Gemeindevorsteher in furzer Weise mit dem Bemerken ab- 3 uch thaus und wegen unbefugten Tragens eines Amtszeichens und 70. gefertigt, daß er feine Zeit habe. Ebenso wie dieses wurde von zu 3- Wochen Haft. unseren Vertretern scharf gerügt, daß man gegen die große Zahl der Kriegerfrauen, die der Sigung als Zuhörer beiwohnen wollten, die Polizei herbeigerufen habe. Der Gemeindevorsteher entgegnete darauf: Die Frau gehört ins Haus.

Aus aller Welt.

Fußartillerie: 2. Garde- Reg.( f. Res.- Inf.- Reg. Nr. 271); 2. Garde- Ref.- Reg. Regimenter Nr. 4, 9, 10, 11, 15; Ref.- Regi­menter Nr. 1, 7, 17, 18, 49. Fußart.- Bataillone Nr. 22, 23, 39, 54, 56; Res.- Bat. Nr. 40; Landw.-Bata.one Nr. 4 und 6. Fußart.­Batterien Nr. 83, 104, 117, 213, 248, 316, 487, 503; Schwere Ein Schiffszusammenstoß ereignete sich am Sonntag auf dem 15-3entimeter- Kanonen- Batt. Nr. 6. Morser- Bat. Nr. 206. Aenderung der fleischlosen Tage in Köpenick  . Elbestrom bei Reiherstieg. Die an die Schiffsbesichti- Pioniere: Regimenter Nr. 23, 25, 29, 30, 36; Bataillone: Entsprechend einem Antrage des Magistrats, hat der Regierungsmit einem Fährdampfer zusammen und wurde so Ers.- Bataillone der Pionier- Bataillone Nr. 2 und 14; Pionier­gungsfommission vermietete Marinebartasse stieß dort 1. Nr. 4, I. Nr. 11, I. Nr. 15, I. Nr. 16, II. Nr. 27, I. Nr. 28; präsident die Verlegung der fleischlosen Tage auf Montag und schwer beschädigt, daß sie in kurzer Zeit fant. Die an Bord be- Komp. Nr. 304; Res.- Kompagnien Nr. 46, 49, 86: 1. Landw.- Komp. Donnerstag genehmigt. Die bisherigen Markttage Dienstag und findliche Beiagung fonnte bis auf den Maschinistenmaat Wöhlert, des 2., 2. des 4., 1. Des 6., 1. des 16., 2. des 18. und 2. Landst.­Freitag werden nicht verändert. der von dem Schiff mit in die Tiefe gerissen wurde, ge- Komp. des 9. Armeekorps. Pionier- Abteilungen der 2. und 6. Kav.­

Verluste bei den Oranienburger Stadtverordneteuwahlen.

Bei den am Sonntag vorgenommenen Stadtverordnetenwahlen erzielten die sozialdemokratischen Kandidaten nur 105-107 Stimmen, während die Gegner mit 191-195 Stimmen den Sieg errangen. Drei bisher von uns innegehabte Mandate sind dadurch verloren gegangen.

Unter den gewählten Kandidaten befindet sich auch der Handels­Lehrer Becker, der wie der Vorsitzende des Wahlvorstandes feststellte, noch im Nebenamt stellvertretender Amtsanwalt ist, und als solcher

Wahlfähigkeit nicht besitzt. Beder entgegnete, daß er sein Amt fo­eben schriftlich niedergelegt hätte. Die Beschlußfassung des Wahl­vorstandes über diese Wahl wird erst später vorgenommen.

Resultat der Bernauer Stadtverordnetenwahl. Bei der am Sonntag stattgefundenen Stadtverordnetenwahl wurden unsere Kandidaten mit 155 Stimmen gegen eine Stimme gewählt.

Gerichtszeitung.

Sadismus.

Offenbar sadistische Neigungen hat der Revolverdreher Bernhard Albrecht, der gestern wegen eigenartiger Miß­handlungen vor der 1. Strafkammer des Landgerichts   I zur Verantwortung gezogen werden sollte. Der Angeflagte ist früher Unteroffizier gewefen und ist während seiner Militärzeit, wie die Akten ergaben, 72 mal wegen Mizhandlungen bestraft worden. Später hat er wegen brutaler Mißhandlung eines Mädchens eine Zuchthausstrafe von einem Jahr erhalten. Jeht hatte er zwei ganz kleine Knaben in nicht wiederzugebender Weise mißhandelt. Da der Gerichtsarzt Dr. Störmer den Antrag stellte, den Angeklagten auf seinen Geisteszustand untersuchen zu lassen, beschloß der Gerichtshof, den Angeklagten auf die Dauer von 6 Wochen einer öffentlichen An­stalt zuzuweisen und den die Beobachtung des Geisteszustandes aus führenden Aerzten das gesamte Aftenmaterial zu unterbreiten.

rettet werden.

erschoß der Hausbefizer Rotichi seine Frau und dann sich selbst. Schreckenstat eines Wahnsinnigen. In Benefchau( Bayern  ) Kotichi war von religiösem Wahnsinn befallen.

Ein schweres Automobilunglück ereignete sich nach einer Meldung aus München   auf der Fleimstalstraße. Der Chauffeur wurde getötet, die übrigen Insassen mehr oder minder schwer verlegt.

Division.

Feldluftschiffer- und Feldfliegertruppe.

Train: Fuhrparkfolonne Nr. 2 der 117. Jnf.- Div.; Res.- Fuhr­parkfolonne Nr. 114.

Ref.- Sanitäts- Komp. Nr. 4 des 9. Armeekorps. Armierungs- Bataillone Nr. 3, 4, 12, 19, 39, 46, 73, 97, 102. Kriegs- Bekleidungsämter.

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Die bayerische   Verlustliste Nr. 23 bringt Verluste des Inf.­Leib- Reg. München  ; 1., 2., 3., 5., 6., 7., 11., 13., 15., 16. und 17.

Ein Eisenbahnzug in die Luft gesprengt. Wie jetzt aus Texas  berichtet wird, sprengten am 23 d. M. zwischen Monterey   und Tampico   megitanische Banditen einen Eisenbahnzug der Inf.- Regiment.( Schluß folgt.) megitanischen Nationalbahn in die Luft. 80 Passagiere wurden dabei getötet.

Verlustlisten.

Die Verlustliste Nr. 391 der preußischen Armee ent­hält Verluste folgender Truppen:

Parteiveranstaltungen.

Sechfter Wahlkreis. Eine Mitgliederversammlung findet heute Dienstag, abends 82 Uhr, in den Pharus Sälen, Müllerstr. 142, statt. Die Tagesordnung lautet: 1. Rechenschaftsbericht des Abgeordneten. 2. Dis­tuifion. Referent ist der Genosse Reichstagsabgeordneter Georg Rede­bour Mitgliedsbuch legitimiert. Der Vorstand. Niederschönhausen  - Nordend. Die Mitgliederversammlung fällt diesen Monat aus.

Briefkasten der Redaktion.

ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Anfragen, denen feine Abonnements quittung Eilige Fragen trage man in der

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M. B. 25. 1. und

mittwoch mittag. Von West nach Ost fortschreitende Erwärmung und Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Tribung und im Westen zunächst geringe und allmählich an Stärke zu­nehmende Niederschläge; im Osten noch größtenteils troden.

Infanterie usw.: Garde: Garde- Schüßen- Bat. Gren. bzw. Inf.- bzw. Füs.- Regimenter Nr. 3, 8, 10( j. auch Landw.- Inf.- Reg. Nr. 51), 11, 12( s. auch Res.- Inf.- Reg. Nr. 271), 14, 16( f. auch Res.- Inf.- Reg. Nr. 255), 17, 21, 22, 23, 31, 33, 35, 38( f. Landw. Die turistische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. B, IV. S01 Inf.- Reg. Nr. 51), 41, 44, 48, 49, 55, 56, 57( lettere beiden s. Res. Inf.- Reg. Nr. 255), 63, 65( 1. Res.- Inf.- Reg. Nr. 65), 66, 67, 69, rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uur, am Sonnabend 72, 74( 1. Landw.- Inf.- Reg. Nr. 51), 76 bis einschl. 83( lekteres f. bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkasten beſtimmten Anfrage auch Jnf.- Reg. Nr. 48), 84, 85, 86, 91, 92, 93, 97, 98, 99, 109( j. auch antwort wird nicht erteilt. Landw.- Inf.- Reg. Nr. 109), 111, 113, 114, 115,( s. Res.- Inf.- Reg. beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Nr. 118), 118, 131, 132, 135, 136, 141, 143, 144, 149 bis einschl. 152, Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe mar.in bie 155, 156( 1. Landw.- Inf.- Reg. Nr. 51), 158( 1. Ref.- Inf.- Reg. Sprechstunde mit. Nr. 255), 160, 161, 165, 166( f. auch Ref.- Inf.- Reg. Nr. 118), 167, R. R. 22. Darüber konnten wir Information nicht erhalten. 168, 169, 171, 173 bis einschl. 176, 184, 188, 193, 330 bis einsch!. Gesundbrunnen   30. Wahrscheinlich handelt es sich um Milben, die 333, 336, 342, 343, 346, 357, 361, 369, 372, 374, 376.. Ref.- Inf.- am besten durch freien Licht und Luftzutritt zu beseitigen find. Regimenter Nr. 5, 12, 15, 20, 22, 24, 25, 26, 35, 36, 53, 61, 64, Steppanstalten", und Seite 81 in der ersten Spalte unter Tischdecken". 23. K. 64. Zu finden im Adreßbuch, 2. Band, Teil 4, Seite 429 unter 65, 66, 70( 1. auch Festungs- Maschinengew.- Stomp. Nr. 5), 73, 76, 77, 80, 81, 83, 84, 86, 88, 91, 94, 98, 99, 109, 118, 205, 209 bis auf Erfolg hätte. F. S. 4. Nein. 5. 2. 10. Wir glauben, daß eine Klage Aussicht . u. 3. 1. Ja. 2. Nein. . R. 33. einschl. 212, 214, 218, 224, 226, 227, 228, 230, 231, 234, 236, 249, Die staatliche Unterſtüßung für die Frau beträgt 13,50 M., für 252, 255, 257, 259, 260, 270, 271, 272. Landw.- Jnf.- Regimente: jedes Kind 7,50 M. monatlich. Die Höhe der kommunalen Unter­Nr. 4, 7, 9, 12, 15, 18( s. Landw.- nf.- Reg. Nr. 84), 21 bis einschl. ftügung ist in dem Kreise den einzelnen Gemeinden überlassen. Eine Entkleidungsszene im Gerichtssaale. 24, 32, 37, 48, 51, 55, 61, 66, 68, 75, 78, 80, 84, 85, 109. 1. Zandst.- Friede 101. 1. Von dem Franzosen Lesseps. 2. England. 3. 1859 bis Ein etwas verschlungener Indizienbeweis be­Inf.- Bat. Königsberg i. Pr. Brig.- Ers.- Bat. Nr. 23( s. Landw. 1869. 4. Ungefähr 480 Millionen Frank.. 45. Tobolst liegt im nord­westlichen Sibirien  . Das Lenagebiet in Ditfibirien. Inf.- Reg. Nr. 51). Jäger- Reg. Nr. 2; Bataillone Nr. 2, 11( siehe 2. Die Gendarmerie untersteht dem Landrat. An welchen Orten des be­schäftigte die 5. Strafkammer des Landgerichts I in einer Feldfliegertruppe); Res.- Bataillone Nr. 1, 2, 3, 7, 9, 10, 14( siehe treffenden Streifes die Wachkommandos fich befinden, ist uns leider nicht be Verhandlung gegen den Obsthändler Christian Bremer, Jäger- Reg. Nr. 2), 15, 22, 24. Gebirgs- Maschinengew.- Abt. fannt. R. 32. Auf diesem Gebiet der Bautechnik sind wir leider nicht der sich unter der Anklage des schweren Diebstahls verant- Nr. 248(. Ref.- Inf.- Reg. Nr. 83), Feld- Maschinengew.- Züge Nr. 94 bewandert.- G. P. 81. Bon feiten der Stadt Berlin   find solche Spenden worten mußte. ( 1. Inf.- Reg. Nr. 16), 166( s. Res.- Inf.- Reg. Nr. 228); Festungs- erfolgt. Sobald dies wieder geschieht, finden Sie in unserem Blatte eine Der unbescholtene Angeklagte war bis vor kurzem in der Maschinengew.- Abt. Nr. 4; Festungs- Maschinengew.- Komp. Nr. 5. diesbezügliche Mitteilung. P. K. 43. Eine Unterstügung, meist für Schwarztoppfschen Eisengießerei als Schmied beschäftigt. Eines Studierende. Kavallerie: 2. sowie 6. Kav.- Div., Pionier- Abt. siehe Pioniere. Morgens entdeckte der Nachtpförtner in der Fabrik, daß drei in der Kürassiere Nr. 2; Dragoner Nr. 1, 8, 22; Sujaren Nr. 3 und 17; Schmiede stehende, zum Aufbewahren von Metall bestimmte Kisten Ulanen Nr. 3, 10( f. Husaren- Reg. Nr. 17), 12, 14; Jäger zu Pferde unter Bertrümmern der Vorhängeschlösser gewaltsam erbrochen Nr. 3; 1. Baudw.- Estadr. des 20. Armeekorps. waren. Aus den Kisten fehlten mehrere Bronzeblöde im Feldartillerie: 1. und 3, Garde- Ref.- Reg. Regimenter Nr. 16, Gesamtwert von 350 M. Ein Anhaltspunkt zur Ermittelung des Täters schien sich zu ergeben, als später in einem versteckten Winkel hinter der Schmiede einer der entwendeten Blöcke vorgefunden wurde. Man gewahrte nämlich an einer scharfen Kante dieſes Blods zwei eben eines Hemdes, die anscheinend beim Fortschaffen des Metalls vom Hemde des Diebes abgerissen und hängengeblieben waren. Es erhob sich nun die Frage, we m von den tausend in der Fabrit angestellten Ar­beitern das Hemd gehöre. Die Nachforschungen ergaben, daß dies anscheinend Bremer sei. Denn unter all den tausend Hemden stimmte nur das seine an Farbe und Muster mit den aufgefundenen Stoffteilen völlig überein; außerdem zeigte sein Hemd auch tat­sächlich an einer Stelle einen entsprechenden Riß. Es beteuerte der Verdächtigte seine Unschuld. Zwar konnte er nicht bestreiten, daß sein Hemd bei der Tat benutzt sein mußte; da aber die Arbeiter der Fabrik abends vor dem Nachhausegehen die Kleider wechseln, so konnte immerhin ein durchtriebener Spizbube nach Feierabend das von dem Angeklagten in der Fabrik zurüdgelassene Arbeits­hemd beim Wegräumen der Barren benutzt haben. Um diesen Einwand zu prüfen, kam der Kriminalschuhmann Hartwig auf den Gedanken, den Angeklagten auf etwaige Hautab= schürfungen zu untersuchen. Hierbei will nun der Beamte genau an der dem Riß im Hemd entsprechenden Hautstelle seiner­zeit eine Verlegung wahrgenommen haben, die anscheinend gleichfalls durch das scharfe Metall verursacht worden sei. An­gesichts dieser Bekundung stellte R.-A. Harry Pincus als Ver­teidiger den Antrag, den Angeklagten sofort i'm Gerichtssaal  einer förperlichen Untersuchung zu unterziehen und zu diesem Zweck seine Entkleidung anzuordnen. Das Gericht entsprach diesem Antrage. Der Angeklagte entblößte sich bis zu

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Beerdigungsverein

der Zimmerleute Groß- Berlins.

Am Sonnabend, den 27. No­bember, vormittags 11, Uhr, ver: schied nach langer Krankheit am Speiseröhrenkrebs   unser Mitglied und Kamerad

Hermann Rotermund

Richthofenstr. 3.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet morgen Mittwoch, den 1. Dezember, nach­mittags 3, Uhr, von der Leichen halle des Auferstehungs- Kirchhofes in Weißensee  , Lichtenberger Str., aus statt. 29345

Der Vorstand.

Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands  .

Zahlstelle Groß- Berlin.

Nachruf.

Am 22. November verstarb unser Mitglied

den Hüften und wurde von den Gerichtspersonen einer eingehenden Emil Wunicke.

Musterung unterzogen. Hierbei zeigte sich eine ganze Anzahl von Narben, die, wie der Angeklagte zugab, durch das l m her­sprisen glühender Eisenteile beim Schmieden verur­sacht sein sollen; auch an der verdächtigen Stelle befand fich eine Narbe. Das Gericht sprach darauf entgegen einem Antrag des Staatsanwalts den Angeklagten frei.

Ein Abenteuer am Goldfischteich.

In einer Juninacht hörte der Schußmann Teske, der Nacht­dienst im Tiergarten in der Nähe des Goldfischteiches hatte, laute Hilferufe eines jungen Mannes, der in voller Erregung bei ihm vorbeistürmte und mitteilte, daß er von einem Manne, der dem Schutzmann schon aufgefallen und verdächtig vorgekommen war, unter Vorhaltung eines Messers zur Herausgabe seines Geldes aufgefordert worden sei. Der Beamte sah, dak sich der Verdächtige schnell entfernen wollte, und als er sich von dem Schußmann ver­folgt sah, in schnellem Laufe die Flucht ergriff. Der verdächtige Mensch lief aber einem andern Schußmann gerade in die Arme und konnte so festgenommen werden. Der Mann hatte an der linten Seite seines Roces ein Blechschild mit der Inschrift Part­wächter", so daß man in ihm einen von der Tiergartenverwaltung angestellten Wächter vermuten konnte. Tatsächlich hatte man aber den schon mehrfach vorbestraften Ernst& latom gefangen. Einige Zeit vorher war die in der Nähe des Goldfischteiches stehende Wächterbude erbrochen und dem Tiergartenwächter Stolberg Kleider, Stiefel, mehrere Kleinigkeiten, ein Messer, eine silberne Uhr u. a. gestohlen worden. Auch das Blechschild des Wächters war von dem Einbrecher mitgenommen worden. Es war dasselbe, das an der Rockseite des Flatom prangte, als er festgenommen wurde. Da man auch die Uhr und einige andere aus dem Dieb­stahl herrührende Sachen bei ihm vorfand, so war es klar, daß er den Einbruch verübt hatte. Flatom stand gestern unter Anklage des Rückfalldiebstahls vor der 3. Straffammer des Land­ gerichts   I. Er behauptete, das Blechschild im Grase gefunden und bie übrigen Gegenstände in der Herberge von einem Unbekannten

Ehre seinem Andenken! 56/9 Die Ortsverwaltung.

,, Männerchor Ost"

M. d. D. A.-S.-B. Am 17. August fiel durch Kopf­schuß unser langjähriges Mitglied, der Sangesbruder

Willi Blumenthal.

Wir betrauern in dem Ge­fallenen das dritte Opfer dieses Völkerringens.

57/7

Ehre seinem Andenken! Der Vorstand.

Am 26. November,

abends

10 Uhr, entschlief nach langen, schweren, mit Geduld ertragenen Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder und Schwager, der Klempner

Joseph Fleischmann

im 46. Lebensjahre.

Dies zeigen tiefbetrübt an

2931b

Verband der Sattler und Portefeuiller.

Ortsverwaltung Berlin  .

Am 3. November fiel als Opfer des Weltirieges unser Kollege, der Täschner  

Paul Butenschön

20 Jahre alt. Ehre seinem Andenken! 118/19 Die Ortsverwaltung.

Allen Verwandten. Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß die Ueberführung der Leiche meines Sohnes, des Ersatzreservisten

Wilhelm Rämisch

vom Schlachtfelde nach hier voll­zogen ist. 29325 Um stille Teilnahme bittet im Namen der trauernden Hinter bliebenen

Frau Berta Rämisch. Adlershof  , 29. November 1915. Die Beerdigung findet morgen Mittwoch, den 1. Dezember, nach mittags 3 Uhr, von der Leichen­halle des hiesigen Gemeinde­friedhofes aus statt.

Hierdurch die traurige Mit­teilung, daß meine liebe Frau, unsere Herzensgute Mutter und Tochter

Elisabeth Müller

geb. Markschat, nach langjährigem schweren Leiden am 27. November, nachmittags 42 Uhr, sanft entschlafen ist. Dies zeigen tiefbetrübt an Fritz Müller, Sohn, Tochter, Schwester u. Vater. Die Beerdigung findet heute Dienstag, den 30. November, nachmittags 2 Uhr, von der Leichenhalle des Zentralfriedhofes in Friedrichsfelde   aus statt. 8A

Danksagung.

Für die mir erwiesene Teilnahme beim Hinscheiden meines Mannes

Ww. Anna Fleischmann geb. Schmidt Martin Bungert

nebst Kindern.

Neukölln, Bergstraße 61,

27. November 1915.

Die Einäscherung findet am Mittwoch, den 1. Dezember, nach­mittags 3 Uhr, im Strematorium zu Treptow  , Kiefholzstraße, statt.

sage ich den Kolleginnen und Kollegen der Firma Sittenfeld sowie dem Herrn Verbandsvertreter herzlichen Dant. .105A

Frau H. Bungert und Kinder.

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GUMMI- SCHUHE  

Statt besonderer Anzeige! Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, Mutter, Schwieger­mutter und Großmutter

Marie Fuchs geb. Jung

nach langem Reiden   am 27. No­vember verstorben ist.

Dies zeigt tiefbetrübt an Christoph Fuchs nebst Familie Höpfner, Weberstt. 9.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 1. Dezember, nach­mittags 3, Uhr, von der Leichen­halle des Zentral- Friedhofes in 2933b Friedrichsfelde   aus statt.

Am Donnerstag, nachm. 11/ Uhr, starb nach langem, mit vieler Geduld getragenem Leiden unsere liebe Kollegin 101/13

Frl. Valerie Ivanek. Als letzten Gruß gewidmet von den Kollegen und Kolleginnen der Firma C. Lorenz A  . G., Abt. Zünderbau.

Die Beerdigung findet heute Dienstag, den 30. d. Mts., nachm. 2 Uhr, auf dem Katholischen Fried­hof, Mariendorfer Weg, statt.

KAMELHAAR SCHUHE

Nachruf.

Als Opfer des blutigen Välter­ringens fiel mein Freund und Stollege 128A

Heinrich Eberwein.

Ein Muster von Aufrichtigkeit und Treue gegen seine Kollegen, ein unvergleichlicher, ehrlicher Charakter ist mit ihm dahin gegangen.

Sein Andenken werden in Ehren hochhaltent

Familie Liebe, Berlin- Karlshorst  

, Dönhoffitr. 28.

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