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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Dhne den zurzeit geltenden Tarifvertrag zu berühren, wird diese Teuerungszulage jedoch nur auf unbestimmte Zeit und unter der Bedingung des jederzeitigen Widerrufes gewährt.

Indem wir Ihnen hiervon Kenntnis geben, bitten wir um Bestätigung dieser Festsetzung.

Der Arbeitgeberverband für das Simmerergewerbe P. Schmidt, Zimmermeister.

In der Schraubenbranche wird zurzeit mit Hochdrud gearbeitet. Die Situation ist eine felten günstige. Es wird in den Betrieben zehn und mehr Stunden gearbeitet. Neben Ueberstunden werden Nachtschichten ausgeführt. In einzelnen Betrieben ist eine Teuerungs­zulage gewährt worden. Es besteht die Erwartung, daß auch die übrigen Unternehmer diesem löblichen Beispiel folgen. Die augen­blicklichen Verhältnisse erübrigen eine Begründung. Darüber find 80 Pfennig. sich die betreffenden Arbeiter durchweg einig.

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Zum Verbandstag der Maler nahm eine Mitgliederversammlung der Filiale Berlin   Stellung. Wie wir schon mitteilten, wird sich der Verbandstag in der Hauptsache mit dem Bericht des Vorstandes über feine Geschäftstätigkeit seit dem letzten Verbandstage zu beschäftigen und, da der Reichstarif am 15. Februar abläuft, auch zur Tarif­frage Stellung zu nehmen haben. Wie diese Angelegenheit sich bis zu dem im Frühjahr Tag und Ort sind noch nicht bestimmt stattfindenden Verbandstage entwickeln wird, läßt sich noch nicht ab­sehen. Deshalb konnte in der Versammlung hierüber nicht viel gefagt werden. Im übrigen sind weder Statutenänderungen noch fonstige bedeutsame geschäftliche Maßnahmen auf die Tagesordnung des Verbandstages gejezt. Die Versammlung nahm deshalb die furzen Darlegungen des Vorfizenden Mietz zustimmend entgegen und stellte für die Delegiertenwahl sechs Kandidaten auf, von denen drei zu wählen sind.

Es geht also, wenn man will!

zu Potsdam  .

Vorsitzender. Der Stundenlohn beträgt num für die Botsdamer Zimmerleute

Deutsches Reich.

Der Krieg und die Thermometerindustrie. Thermometer werden fast nur in Deutschland   angefertigt, haupt­sächlich in Thüringen  . Im Auslande ist die Produktion eine ganz geringe und auch dort werden dazu faum andere als deutsche Ar­beiter verwandt. Die Fabrikation erfolgt nahezu ausschließlich in der Heimindustrie, nur ganz vereinzelt findet man in größeren Städten einige Thermometerarbeiter. Auch diese werden verschwinden, denn mit der Heimarbeit fann die Industrie in der Großstadt den Konkurrenzfampf nicht aufnehmen, weil die Bezahlung der Heim­arbeiter eine so schlechte ist, daß man von einer Glendsindustrie reden fann. Der Heimarbeiter fertigt den Tag 3, höchstens, Dußend ärztliche Thermometer an, und da für das Dugend Thermometer nur ein Lohn von 80 Bf. gezahlt wird, so verdient er 2,40 M. bis 2,80 Mt. Von diesem Verdienst geben aber die Un­tosten für Glasröhren und Quecksilber ab, so daß der Verdienst wesentlich geringer wird. Die Lohnverhältnisse der Heimarbeiter ge= stalteten sich aber immer trüber, da taum in die Lehre getretene junge Leute fich felbständig" machen und ihre Erzeugnisse zu ganz geringen Breifen abfeßten, um überhaupt Beſchäftigung zu haben. Dadurch wurden die Löhne oder Verkaufspreise der Heimarbeiter immer tiefer herabgedrückt.

Aus der Partei.

Südekums dichterischer Schwung.

Genosse Südefum hat vor einigen Tagen in Remscheid   auf einem sogenannten Deutschen Abend" über das Thema Die deutschen  Arbeiter und der Weltfrieg" gesprochen. Die Einleitung feines Vor­trags war nach dem Bericht der Remicheider Zeitung" ein vater­wärme." Im weiteren Berlauf ging er auf die Stellungnahme der ländischer Auftakt von fast dichterischem Schwung und innerer jenigen Arbeiter ein, die seine Auffassung vom Krieg nicht teilen. Er führte aus:

Die Auffassung der Minderheit geht dahin, daß der Geist der proletarischen Masse und derjenige der befizenden Volksschicht einander vollständig ausschließen. Wer so denkt, für den ist die politische und gesellschaftliche Jiolierung der Sozialdemokratie uns bedingt nötig. Früber ist dies als Evangelium der Sozial­demokratie gepredigt worden. Das Wort vom Klassenlampf, von Karl Marg in die Sozialdemokratie eingeführt, war zum Schlag­wort geworden. Nur im Kampf gegen die anderen Klassen sahen die Arbeiter die Möglichkeit des Aufstiegs. Wie fonnte der Klassen fampf zum politischen Schlagwort werden?"

Hierfür findet Dr. Südefum u. a. folgende Begründung:

Dazu kam, daß gerade in die Jahre nach der Entstehung des Deutschen Reiches   das Ausnahmegesetz fiel, das 12 Jahre auf der Arbeiterschaft lastete und schteres Unheil anrichtete. In jener Zeit sind die Männer geformt worden, die bis in diese Tage Führer der Sozialdemokratie sind. Damals haben sie die Blicke über die Grenzen hinausgelenkt und haben gefragt, ob es nicht möglich wäre, die Millionen, die das Schicksal in diefelben Schranken geworfen hat, zusammenzuschweißen, ohne Rücksicht auf Landess grenzen. Die Beantwortung dieser Frage schien um so leichter, als man an das Weltbürgertum unserer edelsten deutschen   Meister anknüpfen konnte. Wir verhehlen uns aber nicht, daß selbst der grundsäglich gerechtfertigte Internationalismus seine Gefahren hat oder haben tann

Aehnlich oberflächliche Ansichten über die Kampfmittel der Ar beiterbewegung haben wir vor dem Krieg nur von jenen Leuten im bürgerlichen Lager gehört, die im Gegensatz zu den politischen Drauf­gängern durch gütliches Zureden die Sozialdemokratie auf den Weg einer Reformpartei mit verwaschenen Grundsägen und unflaren Zielen bringen wollten.

Kann sich nicht beruhigen.

Der Arbeitgeberbund für das Baugewerbe hat bekanntlich Zeuerungszulagen mit der Motivierung abgelehnt, die Bewilligung von solchen verstoße gegen die Tarifverträge. Er hat nun freilich nicht verhindern können, daß viele Einzelunternehmer ihren Arbeitern trotzdem höhere Löhne zahlen. Er hat aber bewirkt, daß gerade die leistungsfähigsten Arbeiter des Vaugewerbes, soweit sie in der gut Produktion ein. Die Regierung erließ ein Ausfuhrverbot für Thermo­Beim Kriegsausbruch trat eine wesentliche Aenderung in der bezahlten Kriegsindustrie Unterkunft fanden, die Frage der Rückkehr meter; auch nach neutralen Staaten durften diese Erzeugnisse nur in ihren eigentlichen Beruf sehr überlegen und daß andere tüchtige unter der ausdrücklichen Zustimmung der Regierung ausgeführt Bauarbeiter in Anbetracht der Verhältnisse den Bauberuf nicht mehr werden. Mit dem Ausbruch des Krieges stieg die Nachfrage nach als den einzigen ansehen, der bei eintretender Arbeitslosigkeit für ärztlichen Thermometern ganz erheblich. Für die Thermometer­fie in Frage fame. Unter den Bauunternehmern scheint nun erarbeiter brach dadurch eine günstigere Zeit an. freulicherweise die Einsicht zu wachsen, daß die Stellungnahme des Bundes eine unhaltbare sei. Am 25. November richteten nach verhältnisse zu schaffen. Zunächst wurde mit den Händlern ein Die Organisation tat ihr möglichstes, um geordnete Arbeits­dem Zimmerer" die Potsdamer Zimmerleute an den dortigen Tarifvertrag abgeschlossen, der vom 1. Mai bis zum 20. November Arbeitgeberverband für das Zimmerergewerbe ein Schreiben, in dem Gültigkeit hatte und der Lohnerhöhungen von 30 bis 50 Proz. vor­fie um Gewährung einer Teuerungszulage nachiuchten, weil gerade fah. Wenn man aber die vorher gezahlten niedrigen Löhne in demokratische Zeitung für Brafilien"); Unter dieser Ueberschrift schreibt der Volfsfreund"( Sozial­in Potsdam die Lebensmittelpreise seit einigen Monaten in einer Erwägung zieht, so tonnte trotz der erheblichen Lohnerhöhung noch Weise gestiegen sind, daß es den Arbeitern unmöglich ist, mit dem nicht von bobem Verdienst der Thermometerarbeiter gesprochen Hugo Poetsch, einem der Führer von der Umlernerichtung, In einem Artifel des Hamburger Echo, geschrieben von bisherigen Einkommen den Lebensunterhalt bestreiten zu können. werden. Für eine längere Vertragsdauer waren die Händler nicht greift dieser wieder einmal den Vorwärts" an. Am 30. November fand dann auch eine Sigung mit den Zimmer- au baben; sie erflärten, daß es nach Beendigung des Strieges für bag auch diesmal wieder die braven Genoffen" in Curityba ge­Was Wunder, meistern statt, an der auch der Gauleiter teilnahm. Nach einer fie nicht mehr möglich wäre, die hohen Löhne zahlen zu können. furzen, fachlichen gegenseitigen Aussprache bewilligten die drei an­nannt werden, denen Poetsch nicht vergessen kann, daß fie Lieb­Bereits vor Ablauf des Tarifvertrages trat die Arbeiter- knecht zugestimmt haben. Man sollte aber allen benen, die dies wesenden Meister die geforderten 4 Pf. mit der Maßgave, daß erst organisation erneut an die Unternehmer heran, um einen neuen Beispiel andauernd hervorgerren, um dem Vorwärts" eins aus­eine Innungsversammlung am 6. Dezember ihre Zustimmung dazu Tarifvertrag abzuschließen. Die Händler waren dazu nicht zu bezuwischen, sagen, daß es sich seinerzeit doch nicht nur um die geben soll. Es sei zweckmäßig, daß in allen Geschäften die wegen, dagegen zeigten sie sich geneigt, wesentliche Zugeständnisse Haltung der Genossen in Curityba drehte, sondern auch um die Teuerungszulage und einheitliche Lohnfäge gezahlt werden. Auch zu machen. Leider muß gesagt werden, daß der Tarifgedanke auch gleiche der Genossen in Sao Paulo   und ihres Organs, und, da die die Innung hat nun dem Ergebnis zugestimmt, was aus bei den Arbeitern nicht so ausgeprägt war; sie selbst erklärten teil- deutschen   Sozialdemokraten hier nur an den genannten Orten folgendem Schreiben an den Gauleiter hervorgeht: weise, daß ihnen höhere Löhne angenehmer wären, als die Bertrags- einigermaßen feste Verbindungen haben, um die Stellungnahme Arbeitgeberverband für das Zimmerergewerbe dauer. So scheiterte die Einführung eines neuen Tarifs; dagegen der deutschen   Sozialdemokraten in Südamerika   überhaupt. Das wurden die Löhne erneut um 50 bis 100 Broz. erhöht. dern jetzt auch Boeksch. zu sagen, vergaßen seinerzeit nicht nur Wels und Kloth, fon­

zu Potsdam  .

Potsdam  , den 8. Dezember 1915. En ben Zentralverband der Zimmerer Deutschlands  , Gau Brandenburg,

Berlin   SO. 16, Engelufer 15. Auf den unterm 25. November d. J. seitens der Zahlstelle des Zentralverbandes der Zimmerer Deutschlands   für Potsdam  an den Arbeitgeberverband für das Zimmerergewerbe zu Botsdam gerichteten Antrag auf Gewährung einer Teuerungszulage teilen wir Ihnen mit, daß diesseits folgendes beschlossen worden ist:

Es wäre nur zur wünschen, daß diese Arbeiterschicht den Wert der Gewerkschaftsorganisation besser schäßen lernt und auch nach dem Kriege fich start genug zeigt, die errungenen Vorteile ficher zu stellen.

Ausland. Solidaritätsstreit.

In der Maschinenfabrit Beschbach in Aarau   haben die Gießer die Arbeit eingestellt, weil ein Gußpußer sich eine nochmalige Afford Im Geltungsbereich des am 21. Mai 1918 abgeschloffenen und lohnreduktion gefallen lassen sollte, und als er sie ablehnte, die am 15. Juli 1913 genehmigten Tarifvertrages für das Zimmerer- Kündigung erhielt. Der entlassene Arbeiter ist Vater von fünf gewerbe in Potsdam   und Umgegend wird vom 6. Dezember 1915 Kindern. Aus Solidarität mit dem Gemaßregelten und um weitere an auf den tarifmäßigen Zobniaß eine Teuerungszulage von Lohnreduktionen hintanzuhalten, haben die Gießer die Arbeit ein­4( vier) Pfennig für die Arbeitsstunde gezahlt. geftelt.

Deutsches Theater. Direktion: Max Reinhardt  . 7, Uhr: Maria Stuart  . Sonnabend: Maria Stuart  . Sonntag 2, Uhr( kleine Preise): Die deutschen Kleinstädter.

Kammerspiele.

8 Uhr: Der Weibsteufel. Sonnabend: Der Vater. Sonntag 2, Uhr( kleine Preise): Wetterleuchten.

Volksbühne. Theater a. Bülowpl.

8 Uhr: Das Mirakel.

Dir. Meinhard- Bernauer.

Theater i. d. Königgrátzerstr.

7 Uhr: Maria Stuart  .

Komödienhaus.

8 Uhr: Die rätselhafte Frau

Lessing- Theater.

Direktion: Victor Barnowsky  . 7 Uhr, z. 1. M.: Kaiser und Galiläer. Sonnabend: Kaiser und Galiläer. Deutsches Künstler- Theater. 7, U.: Die selige Exzellenz. Morgen und folgende Tage: Die selige Exzellenz.

URANIA

Taubenstraße 48/49.

4 Uhr( Halbe Preise): Von den Karpathen bis Brest- Litowsk  .

8 Uhr:

Berliner   Theat. Die Dardanellen, Konstantinope!

8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen.

und der Bosporus  .

Theater für Freitag, 17. Dezember.

Deutsches Opernhaus Charlottbg.| Montis Operetten- Theater ( Erst- 8 Uhr: Der Weltenbummler.

8 Uhr: Rigoletto. aufführung  .)

Friedrich- Wilhelmstädt. Theater.

8 Uhr: Der Wildschütz.

Gebr. Herrnfeld.Theater 8 Ubr: Rosenblatt's Geheimtip

Kleines Theater.

8 Uhr: Henriette Jacoby.

Komische Oper.

8 Uhr: Jung muß man sein

Lustspielhaus.

8. Krieg im Frieden.

Metropol- Theater

( Maria

Residenz- Theater

8 Uhr: Die Prinzessin vom NII. Sonnt. 3, U.: Die Schöne v. Strand. Schiller- Theater 0.

8 Uhr: Die fünf Frankfurter  . Schiller- Th.Charlottenbg. 8 Uhr: Jungbrunnen.

Thalia- Theater.

8 Uhr: Drei Paar Schuhe. Theater am Nollendorfpl.

3 Uhr: Der Störenfried.

8 Uhr: Immer feste druff! Theater des Westens

Uhr: D. Fräulein v. Amt

mit Guido Thielscher  . Trianon- Theater.

8.U.: Bodos Brautschau

8 Uhr: Die Kaiserin Theresia  ). Sonnab. 4 Uhr: Rotkäppchen.

Casino- Theater Possen- Theater

Lothringer Str. 37. Tägl. 8 Uhr: Neu! Neu!

Neu!

844( Folies Caprice)

84

Was machste nu? Freund Loewe  . Seine Tante.

Posse in 3 Auszügen von Hans Berg. Dazu das große Feftprog: amm.

Franz Amon  ! 3 Karleys! Erben!

Sonntag 4 Uhr: Familie Schnase.

Dienstag, den 21. Dezember:

Zum 1. Male:

Melonenbaum.

Meschugge ist Trumpf.

Rose- Theater.

8, U.: Hans mein Schofför. Morg. 4 Uhr: Im Zauberl. Rübezahls. Sonntag 3 Uhr: Hänsel und Gretel.

Walhalla- Theater.

8 Uhr: Lieb Vaterland.

Sonnt. 3 U.: D. Kaufmann von Venedig.

WWE CARTEN

Grete Wiesenthal

,, Flotte Bursche" Operette i. 1 Akt v. F. v. Suppé  . Mitwirkende:

Else Berna- Lotte Werkmeister  v Thalia- Theat. a. G. Steffi Walidt  Heinrich Peer  

Käte Hansen Gustav Matzner Hanna Ewald

Der

Jan Paul

Außerdem:

reichhaltige

Dezember Spielplan.

Apollo

THEATER Direktion Adolf Voge Telef.: Lützow   7341

Verschiedene

neue Kunstkräfte!!

Lorch­Ikarier

11 14 weitere

zu Pferde! Dasu

Schlager

Billettverk. 11-1 a. d. Kasse sowie Wertheim   u. Invalidend.

DORRIT WEIXLER  

im großen Weihnachtsfilm der U.T Bichtspiele:

Aschenbrödelchen" EinDrama aus derGesellschaft. Uraufführung heute. U.TRurfürstendamm, Rollendorfplag.Friedrich- Ede

Zaubenstraße, Alexanderplat, Morigplay. Weinbergsweg.

ASTA NIELSEN  

in bem Buftspiel

" Die falsche Asta" U.T Schöneberg Hauptstraße, Hasenheide, unter den Binden, Reinickendorferstraße.

UT J.T

Große Weihnachts. Jugend Vorstellung mit Geschenkverteilung: Seute 3 Uhr: U.T Hasenheide. Sonnabend 3 Uhr: U.T Aur fürstendamm, Rollendoripias, Friedrich. Ecke Taubenstraße, Schöneberg   Hauptstraße.

Sozialdemokratischer Stadtrat in Dresden  .

Wie aus Dresden   gemeldet wird, soll die sächsische Hauptstadt nunmehr ihren ersten sozialdemokratischen Stadtrat orhalten. In der nächsten Stadtverordnetenfißung soll außer sechs Bürgerlichen ein Sozialdemokrat zum Stadtrat gewählt werden. Eine behördliche Bestätigung ist nicht erforderlich.

Genosse Liebknecht   ist seit einigen Tagen als gefund aus dem Lazarett entlassen worden. Genosse Liebknecht litt an einer durch Erkältung zugezogenen Entzündung der Beinnerben und Rheuma­ tismus  

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Luisen- Theater. Circus Busch.

8 Uhr: Schritte auf der Treppe.

Sonnabend 4 Uhr: Frau Holle.

20, 30 f.

Sonnab. 81: Schritte auf der Treppe.

Sonntag 3 Der gestiefelte Kater

Kindervorstell.:

Sonntag Maria Stuart  .

815 Uhr:

Reichshallen- Theater.

Stettiner Sänger.

Hente: Festvorstellung zum Besten einer Weihnachtsbescherung für die 1. Türkische   Armee! Erhöhte Preise. Anfang 8 Uhr. Zum Schluß:

Heute Freitag 8 Uhr:

Labero

Meister- Experiment

2

die Todeskarte

!! Der Rekord der Telepathie!!

und die übrigen Schlager! a. a: Golem, Rubini, Puppchen.

10

hr: Michel.

Großes Aus. stattungsstüď i

drei Aften.

Die von der Emden   Voigt- Theater.

( Der volle Er. trag ohne Ab. zug irgend welch. Untoften, wird für diese Weih nachtsbesche. rung verwend.)

Badstr   58.

Badstr. 58.

Freitag, den 17. Dezember:

Sein ganzes Glück.

Boltsschauspiel in 4 Aufzügen von Karl M. Jakoby. Ab Montag: Die Tocht. d.Heimgelehrt Kaffeneröffnung 7 Ubr. Anj. 8 Uhr.

Ausschneiden!

Palas! Stiefelsohlen

Dieses Inserat wird mit 15 Pfennig in Zahlung genommen.

Theater

Tägl. 8 Uhr. Sonnt. 3%, u. 8 Uhr Großer Erfolg!

Der neue heitere Dezember und Weihnachts- Spielplan. Ausnahmsweise

sind Vorzugskarten auch für Sonnabend, 18., a. Sonntag. 19. Dez., gültig.

Baar 95 Pf. zum Selbstuntermachen. Stomplett aufgemacht mit Gummiabsagen: Herren 2,95, Damen 2.50. Alexanderstr. 8, Elisabethstr. 64 ( Ece Waßmannstr.), Kantstr. 118, Banfftr. 10, Grüner Weg 83( am Andreasplaz); Schöneberg  , Afa­zienstr. 29; Steglis, Albrecht­ftr.110; Neukölln, Hermannstr.17.

34 Berliner   Konzerthaus.

Mauerstr. 82.

Zimmerstr. 90/91.

Heute: Gr. Weihnachtsfeier

zum Besten des im Felde stehenden Reserve- Inf.- Reg. Nr. 93. Das verstärkte Musikkorps Reserve- Infant.- Regts. Nr. 93. Leiter: Kgl. Musikmeister Freidank.

Berliner   Konzerthaus- Orchester Franz v. Blon.

Soldatenchor des 1. und II. Rekruten- Depots, Gastdirigent: Komponist Ludolf Waldmann  .

Ferner haben ihre Mitwirkung gütigst zugesagt: Komponist Paul Linke   und Geschw. Taubert, Xylophon- Virtuosen. Anfang 8 Uhr. Anfang 8 Uhr. Karten im Vorverkauf: Res. Platz 1,-, unnummerierter Platz 50 PL., in der Schreibstube des Ers.- Bat. Inf.- Regts Nr. 93, in den mit Plakaten belegten Handlungen und im Berl. Konzerthaus. Abend­kasse 1,- und 50 Pf. Alle Verg. aufgehoben!

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Berantw. Redakt.: Alfred Wielevy, Neukölln. Inseratenteil berantw. Tb. Glode, Berlin  . Druk u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsbl.