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Das tägliche Brot.

Butterkarten für Sachsen  .

2onguet mit Bernstein   und Rautsky zu- 1 Noch leichter als Erwerbsgesellschaften können physische Personen sammenkamen. Er verlangte die Motive für diese Zu- den Kriegsgewinn hinterziehen. 8war sollen im Gegensatz zu fammenkünfte zu wissen, sowie, wer der Urheber davon war. früheren Besitzsteuergesetzen auch Juwelen, Gemälde, tostbare Haus­Der Redner schloß mit der Versicherung, daß unter Billigung geräte als Vermögensbestandteile gerechnet werden. Aber das oder nicht, er und seine Freunde ihr Werk fortsetzen würden. Kapital ist freizügig und international, freizügig und international Durch eine Verordnung des sächsischen Ministeriums des Dem Petit Parisien" zufolge formulierte Compère- auch in diesem Striege, der so viele Verkehrsschranken errichtet. Wenn Innern werden vom 10. Januar 1916 ab Butterfarten Morel die Frage betreffend den Frieden folgendermaßen: der Herr Staatssekretär meint, daß die Kriegsgewinne im Ausland in ganz Sachsen   eingeführt. Jeder Person wird Wenn die Alliierten über militärische, finanzielle und wirt- wegen der Unterwertung der Mart nicht im neutralen Aus- wöchentlich ein Viertelp fund Butter zugeteilt, schaftliche Hilfsquellen verfügen, um die nationale Verteidi- land angelegt werden könnten, so irrt er. 8war laufen indessen gewährt die Butterkarte tein Recht gung zum guten Ende zu führen, nichts von Frieden oder von die Steuerdefraudanten Gefahr, daß sie jetzt ausländische auf den Bezug dieser Menge. Vielmehr können die Friedensverhandlungen. Wenn nicht, sofort Frieden oder Werte infolge der geringeren Kaufkraft der Mark mit Gemeinden nach Maßgabe der vorhandenen Bestände wenigstens nicht die Ohren verschließen vor Friedensgerüchten. mehr Mart bezahlen müssen, als sie für dieselbe Summe Auslands- und Zuweisungen bestimmen, daß auf die Butterkarte werte im Frieden erhalten, wenn die Kaufkraft der Mark wieder nur ein Teil des Höchstbetrages bezogen Mißstände im französischen   Transportwesen. gestiegen ist. Aber selbst ein empfindlicher Bäh- werden darf. In offenen Geschäften und im Marktverkehr Bern, 27. Dezember.  ( W. T. B.) Die Mißstände im Trans- tungsverlust ist in vielen Fällen geringer als darf Butter nur für die laufende Woche entnommen werden. portwesen Frankreichs   schildert Journal" unter dem Titel Borie mit hohen Sägen arbeitende Kriegsgewinn Bird in einer Gemeinde Butter verschiedener Herkunft zu der drohenden Katastrophe": Die Strise ist schärfer als jemals, wir steuer. Dann gibt es schließlich auch gewiffenlose Spekulanten, verschiedenen Preisen verkauft, so soll dafür gesorgt werden, ſtehen am Vorabend schrecklicher Katastrophen, nämlich der welche nicht glauben, daß sich der Kurs der Mark im Kriege heben daß die Familien mit Einkommen unter 1900 M. auf An­Schließung tausender von Handelshäusern aus Mangel an Trans  - wird, und welche daher ausländische Zahlungsmittel kaufen, um trag vorzugsweise die billigere Butter erhalten. Die gleiche portmitteln, die Hunderttausenden Arbeit und Unterhalt gaben. später in der Zeit größten Rohstoffbedarfes teurer zu verkaufen. Vorzugsbehandlung sollen Familien mit mehr als drei Der Kriegsminister muß unverzüglich allen Bezirkskommandanten Und schließlich können im Auslande auch in deutscher Währung Sindern erhalten, die ein Einkommen unter 3100 m. haben. Befehl geben, die gesamten Arbeitsmannschaften sofort zur Ver- ausgestellte Werte gekauft werden, die alle Schwankungen der Auch für Krankenhäuser, Herbergen und ähnliche Anstalten ist fügung der Bahnhofsvorsteher zu stellen, um die Bahnhöfe frei zu währung mitmachen und deren Verkauf natürlich feinen Kapitals- eine solche Vorzugsbehandlung vorgesehen. machen, wobei Gefangene und Depotmannschaften zum Hilfsdienst, verlust bei gestiegenen Markhursen bedeuten. Butterkarten furz, jeder Entbehrliche brauchbar ist. Das muß sofort geschehen, Gründen ergibt sich die zwingende Notwendigkeit, daß, wenn die schriftlich erklären, daß sie nicht von außerhalb Sachsens  Aus allen diefen dürfen nur an solche Personen abgegeben werden, die unter­sonst verlieren wir die größte Schlacht des Krieges, die Schlacht Striegsgewinnsteuer wirklich ergiebig ſein und die in Aussicht Butter beziehen; Zuwiderhandlungen sind strafbar. stehenden indirekten und Verkehrssteuern nicht bloß entschuldigen Buttergeschäfte sind verpflichtet, über die von ihnen bezogenen Lloyd Georges Beschwörungen soll, die Kriegsgewinne möglichst rasch erfaßt werden müssen. Buttermengen genau Buch zu führen. Nach den bisherigen Ankündigungen will die Regierung aber zur vom 1. Januar 1914 bis 31. Dezember 1916 nehmen. In diesem langen geltraume werden sich bei der Ungleichmäßigkeit der Kriegs­tonjunktur nur sehr wenige Kriegsgewinne zu erheblichen, ständigen, in Deutschland   faßbaren Vermögen verdichten

gegen uns selbst.

der englischen Arbeiter.

London  , 26. Dezember.  ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. In seiner Rede in der Arbeiterversammlung in Glas gow jagte Lloyd George   u. a. noch, in der Kommission, die sich mit der Einstellung von ungelernten Arbeitern neben gelernten beschäftigt habe, seien auch sieben Vertreter von Gewerkschaften ge­wesen.( Zwischenruf: Wir trauen den Gewerkschaftsführern nicht mehr!) Als Lloyd George   auf die Notwendigkeit hinwies, 80 000 gelernte Arbeiter für die Staatsmunitionsfabriken zu gewinnen, wurde er durch den Zwischenruf unterbrochen: Die kriegt ihr nicht! Lloyd George   erklärte schließlich: Wenn die Leute sich weigern, das Regierungsprogramm zu unterstützen, so bleibt nur übrig, ent­weder den Soldaten zu erzählen, daß es unmöglich ist, die Kanonen zu liefern, die sie in den Stand setzen sollen, im Jahre 1916 den Sieg zu erringen, oder aber dem Kaiser gerade heraus zu sagen, daß wir den Kampf nicht fortsegen fönnen. Der Kaiser fann uns dann vielleicht mit der Annegion Belgiens  , der Bezahlung einer Kriegsentschädigung und der Abtretung von ein oder zwei Kolonien laufen lassen, er wird aber sicher auch verlangen, daß die britische  Seeherrschaft aufhöre. Donn wäre Großbritannien   dem preußischen Despotismus ebenio ausgeliefert wie Belgien  .

Wiederherstellung der telegraphischen Ver= bindung zwischen Rußland   und Schweden  .

zeitlichen Bemeffungsgrundlage für die Kriegsgewinnsteuer die Zeit

Politische Uebersicht.

Einschränkung des Schulunterrichts.

Die Notwendigkeit von Wursthöchstpreisen für das

ganze Reich.

Die

Der Verband deutscher   Kaufleute der Delikatessenbranche" ist in eine Untersuchung der Gründe des Schweinefleischmangels in Berlin  eingetreten. Er tommt zu dem Resultat, daß infolge der Festsetzung von Wursthöchstpreisen in Berlin   und sechs anderen. Großstädten diese von der Schweinefleischzufuhr im wesentlichen abgeschnitten werden. Eine Aenderung könne nur eintreten, wenn für das ganze Neich Höchstpreise bestimmt würden.

n

Kriegsbekanntmachungen.

Zur Beachtung bei Sendungen an deutsche Kriegs­gefangene.

Für die Befreiungen vom Fortbildungsschulbesuche hat das lippische Staatsministerium im Ginvernehmen mit dem Kriegs­minister Bestimungen festgesezt. Wo wegen Lehrermangels usw. lassen geschlossen werden müssen, soll bei den älteren Jahrgängen angefangen werden. Wenn militärische Jugendübungen durch den Schulvorstand mit Genehmigung der zuständigen Behörde auf der Von maßgebender Seite wird uns geschrieben: Lehrplan gesetzt werden, müssen die Schüler daran teilnehmen. Wo Ein erneuter Hinweis darauf ist geboten, daß in Briefen oder find, muß eine Befreiung eintreten. Im übrigen nur, wenn sonst teine Mitteilungen militärischer, politischer und wirtschaftlicher zur Herstellung von Heeresarbeit jugendliche Kräfte erforderlich auf Postkarten an friegsgefangene Deutsche im feindlichen Auslande die Aufrechterhaltung eines Betriebes in Frage gestellt wäre. In Art- auch nicht in Geheimschrift gemacht werden dürfen. den Fällen, wo die Heeresverwaltung interessiert ist, sollen Offiziere Unsere Gegner fönnen aus derartigen unbedachten Mitteilungen bei den Entscheidungen über die Befreiungen mitwirken. wichtiges Material für ihre Entschließungen gewinnen.

Der Bichverluft in Ostpreußen  .

Kopenhagen  , 27. Dezember.  ( W. T. B.) Berlingske Nach amtlicher Zusammenstellung betragen die Gesamt­Tidende" meldet aus Stockholm  : Gestern nacht ist die tele- berluſte an Vieh, die in Ostpreußen   durch den Ruſſeneinfall graphische Verbindung zwischen Rußland   hervorgerufen wurden: 135 000 Pferde, 250 000 Stück Rind und Schweden   wieder eröffnet worden, nach bieh, 200 000 Schweine. An Schafen gingen 50 000, an dem sie seit dem 4. Dezember unterbrochen war. Die Úrfache Biegen 10 000, an Hühnern 600 000, an Gänsen 50 000 ver­der Unterbrechung ist noch immer nicht bekannt. In Peters- loren. burg warten über 2000 Telegramme auf ihre Beförderung.

Parlamentarisches aus der Schweiz  .

Die Angehörigen friegsgefangener Deutscher   stellen die. schnelle und sichere Beförderung von Bäckchen und Postpaketen an diese in Frage, wenn sie solchen Sendungen schriftliche Mit­teilungen beifügen. Die Annahme, daß die Zenjur Mitteilungen in Bädchen und Bateten leichter übersieht, als wenn sie in besonderen Briefen oder auf Postkarten versandt werden, ist durchaus un­zutreffend.

Aus Industrie und Handel.

Damenmäntel- und Kostümkonfektion.

Kriegs- Bration gegen bas subget geftimmt, womit bie fibers ſtand der Stonfettion iſt in normalen Beiten die allzu große An­

Die Hinterziehung der Kriegs­gewinne.

Es ist herzlich schwer, des Kriegsgewinnes der glücklich Ver­dienenden habhaft zu werden. Gewisse Spetulanten betrachten die Kriegsgewinnsteuer natürlich so wenig als eine Ehrenpflicht als den Militärdienst und suchen sich beiden Unannehmlichkeiten mit gleicher Geschicklichkeit zu entziehen.

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Kriegsgewinne in der Schweiz  .

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6 Proz.,

Tantiemen)

Die Konfektionsgefchäfte haben in der letzten Saison für ihre Jm Nationalrat   hat die sozialdemokratische Waren zu guten Preisen flotten Absatz gefunden. Der größte llebel­wiegend große Mehrheit der Parteigenossen im ganzen Lande ein häufung von Lagervorräten und als Folge davon das Berramichen" verstanden sein dürfte. sehr bedeutender Warenposten zu verlustbringenden Preisen. Dies­Eine lebhafte und aufklärende Debatte rief die offenbar vom mal hatte feine einzige Firma es nötig, ihre Waren unter Preis zu Bundesrat bestellte Interpellation der Bürgermeister verkaufen, im Nationalrat über die Lebensmittelversorgung des beendet ist, wurden noch umfangreiche Posten zu regulären Preisen auch zu einer Zeit, wo sonst die Engrossaison längst Voltes, hauptsächlich mit Milch- und Milchprodukten( Butter, verkauft. Die Bestellungen für Frühjahr und Sommer, die schon Räse, Schokolade), über deren Preisgestaltung und den bezüglichen vor Weihnachten, also noch vor dem Beginn der eigentlichen Haupt­Grport hervor. Die Interpellation begründete der 8üricher preise, von den Detaillisten im Reiche den Reisenden der Konfektions­Stadtpräsident Billeter und fie beantwortete firmen erteilt worten sind, sind außerordentlich umfangreich und Die Hinterziehung der Kriegsgewinnsteuer ist leicht. Sie fann als erste Maßnahme des Bundesrates zur Lebensmittel- Die Detaillisten bestellen vielfach deswegen mehr als unter gewöhn­Bundesrat Schultheß. der Gefangene der Agrarier. übersteigen die sonst gewohnten Auftragsziffern um ein Vielfaches. in Form von Abschreibungen und stillen Reserven geschehen. Ab- versorgung führte er die unter seiner Leitung gegründete schweige- lichen Verhältnissen, weil sie von vornherein davon überzeugt find, schreibungen sind notwendig, um Wertminderungen auszu rische Käseerportgesellschaft an, die das Handels- und Ausfuhr- daß sie noch nicht die Hälfte der von ihnen bestellten Waren ge­gleichen. Aber die Grenze für Abschreibungen ist ebenso schwer monopol erhielt, um im Interesse der Agrarier hohe Preise und fette liefert bekommen. Die Konfektionsindustrie hat mit allerlei schwie­zu ziehen, wie die Bildung stiller Reserven durch Unterwertung von Gewinne zu sichern. Sie arbeitet" heute mit 10 Millionen Franken rigen Umständen zu rechnen, denen gegenüber sie machtlos ist, wie Warenbeständen, Maschinen, Batenten usw. festzustellen ist. Der Aktienkapital und hat in ihrem ersten Geschäftsjahr 1914/15 einen Arbeitermangel, Warenfnappheit und vieles andere mehr und kann Reichsschatzsekretär hat in dem Haushaltausschuß auf die Grundsäge Gewinn von 2 351 680 Fr. erzielt, über den die 56 Mitglieder der daher nicht allen Wünschen ihrer Kundschaft gerecht werden. für die Bemessung der Abschreibung verwiesen, die sich im Frieden noffenschaft 3 747 643 Fr. Jhr reiner Abfaz betrug etwa 00 Millionen Genossenschaft frei verfügen. An die Bundesfasse zahlte die Ge­bei den bundesstaatlichen Steuerbehörden im Verkehr mit den Frank. In Immobilien und sonstigen Anlagen hat dieser Käsetrust einzelnen Unternehmungen allmählich herausgebildet haben. Aber 24 Millionen Frant investiert. Bundesrat Schultheß rühmte ihm fein Unternehmen Der Krieg bringt auch dem schweizerischen Industrie- und Finanz­wird unter Berufung auf die außer seine preisregulierenden Wirkungen nach, die darin bestehen, daß die fapital reiche Gewinne. So zeigen sechs schweizerische Handelsbanken gewöhnlichen Umstände und die Verluste des Krieges diese großen besiglosen Massen des Schweizervoltes im Lande folgende Gewinnverhältnisse: Grundsäge gelten lassen wollen. Die Industrie und der Handel der bedeutendsten Käseproduktion feinen Käse mehr effen können, 1. Schweiz  . Kreditanstalt, zahlte den Aktionären aus 6 Millionen werden im Gegenteil erklären, daß die überraschende Umichaltung feines umerschwinglich hohen Preises wegen. Schultheß verteidigte Fr. Dividenden 8 Proz. und den Verwaltungsräten als Trink­auf die Kriegswirtschaft infolge der Schwierigkeiten von Kapitals die in der Kriegszeit gestiegene Ausfuhr an Käse und Schokolade, geld 202 000 Fr. erhöhungen oder Kreditaufnahmen in den ersten Striegspanifwochen obereliäiftiche Städte gewesen sei; die Viehausfuhr, die zurück- Trinkgeld die Milcheinfuhr, die ein Freundschaftsdienst der Schweiz   für 2. Schweizer  . Bankverein, Dividende 4 925 000 Fr. nur durch die stillen Reserven möglich gewesen ist. So hat an die Verwaltungsräte( das heißt Dr. Walter Rathenau   in der Generalversammlung der fationsartikel ist. Bei alledem haben die Agrarier große Millionen­gegangen und füberdies im Handel mit dem Ausland ein Kompen- 276 000 Ft. Die Bern 3. Leu u. Co., A.-G., Dividenden 2 160 000 Fr. Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft ausgeführt: Es wäre un- gewinne erzielt und leidet das besiglose Volt schwer unter der Verwaltungsräten Tantiemen 121 000 Fr. 6 Proz., den möglich gewesen, vor eine Generalversammlung zu treten mit dem enormen Teuerung. Es war daher die reinste Ironie, wenn 4. Eidgen. Bant A.-G., Dividenden 2 520 000 Fr. 7 Proz., Antrage, 30 oder 40 Mill. Mark für Kriegsgeschäfte au Schultheß am Schlusse seiner Rede von der Aussöhnung der Inter  - den Verwaltungsräten 60 000 Fr. ristieren, von denen man nicht sagen konnte, ob sie bei effen" redete. 5. Schweizer  . Bankgesellschaft, Dividende 2 160 000 Fr.= 6 Pro3., raichem Krieg mit Totalverlust, bei späterem mit mittlerem Num entwickelte sich eine rege Diskussion, in der unsere Genossen den Verwaltungsräten 36 000 Fr. Nugen oder mit gutem Verdienst abschließen würden. Naine Lausanne und Grimm Bern die Arbeiterinteressen Da tamen 6. Basler Handelsbank, Dividende 2 100 000 r. 7 Broz., größtenteils die stillen Reserven zustatten. Aus ihnen nahm die baß die Ausfuhr von frischer Milch größer ist als sie früher war. gegenüber der Ausplünderungspolitik vertraten. Ersterer stellte fest, den Verwaltungsräten 229 000 Fr. deutsche   Industrie ihre Umstellung vor. Für die Ansammlung der So betrug fie vom 1. Mai bis 30. November 1914 86 000 Doppel- los 20 Millionen Frank ein. Unter ihnen die Hechte im Starpfen­Es facen somit pro 1914 die Aktionäre der sechs Banken mühe­stillen Reserven bedeutet der Krieg die Grenzen der Rechtfertigung." zentner, in der gleichen Zeit 1915 unter dem sogenannten teich, die Herren Verwaltungsräte, neben den Taggeldern an Extra­In welchem Maße mit Rücksicht auf die Kriegsgewinnsteuer der Ausfuhrverbot aber 117 000 Doppelzentner. Die völlige Unter- Ehrenprämien- Trinkgeldern 944 000 Fr.! Kriegsgewinn durch Bildung stiller Reserven verheimlicht wurde, bindung der Ausfuhr wollen selbstverständlich auch die zeigt die folgende Besprechung des Abschlusses der Tuchfabrit Aachen, Sozialdemokraten nicht, aber die im Interesse des eigenen Voltes gebotene Zurückhaltung. Grimm erinnerte daran, In Anbetracht der in Aussicht stehenden Versteuerung der bandes selbst im Jahre 1914 die Arbeitslöhne um 200 Fr. zurüd­daß nach der Statistik des schweizerischen Maschinenindustriellen- Ver­Kriegsgewinne erscheint daher die Aufwerfung der Frage an gegangen, während gleichzeitig die Haushaltungskosten einer fünf­gebracht, ob die Tuchfabrik Aachen   durch jene Maßnahme in ein- föpfigen Familie um 400 Fr. gestiegen sind. Meldung der italienischen Heeresleitung. schneidender Weise berührt werden wird. Ob die Gesellschaft bei der Schweiz   verschuldet die Agrarpolitik des Bundesrates, der z. B. bericht. In den Judikarien eröffnete unsere Artillerie am 26. Die teuren Preise in Rom  , 27. Dezember.  ( W. T. B.) Amtlicher Kriegs­Aufstellung der Bilanz auf die Kriegsgewinnsteuer Höchstpreise für Butter weit über den vorhandenen Preisstand feft- das Feuer gegen die Stellungen in der Umgegend von Cologna, auf genügend Rüdiicht genommen hat, läßt sich natürlich feßte. Die Sozialdemokraten anerkennen das Gute, das der Bundesrat denen feindliche Batterien gemeldet worden waren. Ihre gut ge­nicht mit Bestimmtheit sagen, doch wird man dies dem geleistet hat, aber er hat es meistens zugunsten anderer getan. Dieses zielten Schüsse riefen starke Explosionen und einen Brand hervor. Verantwortlichkeitsgefühl der Verwaltung Blendwerk gegenüber dem Volfe müssen sie bekämpfen. Man pocht auf zutrauen dürfen, um so mehr, fellschaft im abgelaufenen Jahre in die Lage aus Mangel langsam zugrundegehen. Der Kompenfationshandel" Cameras( Etsch  ) und des Maggio( Brenta  ) führte zu für uns als bie Gebie Humanität und sieht ruhig au, wie die Leute im eigenen Lande Die Tätigkeit unserer Kleinen Abteilungen in den Tälern des berfest wurde, verstärkte Rückstellungen vor- mit dem Auslande sollte unter parlamentarische Kontrolle gestellt günstigen Zusammenstößen mit dem Gegner, dem wir einige Ge­nehmen zu können. Die Vermutung spricht dafür, daß die werden. Verwaltung geheime Rücklagen bei den Waren­fangene abnahmen. Auf dem Karst wurde ein feindlicher An­beständen vorgenommen hat, denn diese Bestände sind, zialdemokratische Stritit, aber Tatsachen lassen sich nicht weg- Truppen sofort zum Stehen gebracht. Die Vertreter der Agrarier wehrten sich eifrig gegen die fo- griffsversuch in der Nacht vom 25. zum 26. durch das Feuer unserer wie der Geschäftsbericht betont, vorsichtig bewertet worden. Sie bilanzieren mit insgesamt 632 950 M.( im Vorjahre disputieren. 1034 381 M.). Wenn auch der Rückgang des Buchwertes der Vor- das aber feinerlei einschneidende Aenderungen gegenüber dem früher Der Nationalrat   erledigte auch das Kriegssteuergeset. räte hauptsächlich auf eine tatsächliche Verminderung zurück- schon besprochenen Entwurf erfuhr. zuführen sein dürfte, so ist doch die Vermutung nicht von der

borm. Süß find u. Sternau A.- G.:

Hand zu weisen, daß bei den Beständen geheime Rücklagen vor­

genommen wurden."

Letzte Nachrichten.

Beschlagnahme holländischer Post.

Amsterdam  , 27. Dezember.  ( W. T. B.) Die Blätter melden, daß die ganze für die Niederlande bestimmte Post aus Südamerika  von den Engländern von Bord des Dampfers Tubantia" ge­holt wurde.