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Ober sollte aber die Generalfommission mit ihren törichten Starkes Sinken der Frachtraten. Auf dem Cardiffer Frachtens einer auswärtigen Firma bezogen und sie im Original, wie er fie Anspielungen gerade das zu erreichen hoffen, was bisher nur marit wurde, wie Daily Telegraph  " vom 1. Februar mitteilt, am erhalten, weiter verkauft. Er habe nicht gewußt, daß die Ware ver frommer Wunsch und gehässige Erfindung von allerhand Zuträge- 31. Januar ein Schiff für Neapel   zu 60 Schilling per Tonne ge- fälscht war und bestreite, daß er sie verfälscht habe; wenn die reien geblieben ist? Auch das wäre freilich eine hoffnungslose mietet. Die Frachtrate ist also in einer Woche um 18%, Schilling Margarine verfälscht gewesen, so seien lediglich die Fabrikanten Illusionspolitik. zurüdgegangen. daran schuld. Auf Grund des Gutachtens des Sachverständigen erachtete jedoch das Gericht den Angeklagten für überführt. Der Staatsanwalt beantragte drei Monate Gefängnis und 500 Mart Geldstrafe. Das Gericht ging noch über diesen Strafantrag hinaus, wobei es berücksichtigte, daß wir in schwerer Kriegszeit leben, in der die Butter knapp und alle Lebens­mittel teuer feien und daß der Angeklagte diese Notlage in ver werflichster Weise ausgenutzt habe, um sich zu bereichern. Das Urteil lautete auf fünf Monate Gefängnis und 1000 Mark Geldstrafe.

Tegen.

Stellungnahme zur Fraktionshaltung.

Soziales.

Wiederaufbau nach dem Krieg.

Ein Rechtsanwalt als Denunziant.

" Sozialistische Monatshefte" und Landarbeiterfrage. Unter dieser Ueberschrift bringt der Landarbeiter" eine Erklärung des Vorsitzenden des Landarbeiterverbandes Georg Schmidt, der sich gegen die Sozialistischen Monatshefte" richtet. Im Dezemberheit dieser Zeitschrift erschien ein Artikel des Genossen Dr. Artur Schulz, der die deutsche Landwirtschaft in Schuß nahm, Ministerialdirektor Professor Dr. Kirchner hielt am Freitag und in dem behauptet wurde, das Lohnkonto sei erheblich gestiegen. abend im Blüthnersaal einen Vortrag über den Wiederaufbau nach Genoffe Georg Schmidt bat darauf den Monatsbeften eine Entgegnung dem Krieg in gesundheitlicher Beziehung. Der Redner beleuchtete geschickt in der durch Tatsachen die sehr oberflächlichen Behauptungen von Schulz widerlegt werden sollten. Aus fachlichen und taktischen Be- den relativ günstigen Gesundheitszustand gegenüber der immenſen denken lehnte die Redaktion diese Entgegnung ab und gab dem Ein- Seuchengefahr, die gedroht hatte. Die Forschungen Kochs haben den Wegen Beleidigung hat das Landgericht Köln   am 21. August sender erst so spät davon Nachricht, daß es diesem vor den Parla- Grund zu Erfolgen gelegt, die, an den verheerenden Wirkungen den Rechtsanwalt Karl Seybel zu 100 m. Geldstrafe mentsberatungen nicht mehr möglich war, an derselben Stelle zu früherer Seuchen gemessen, geradezu staunenerregend seien verurteilt. Der Angeklagte hatte einmal für den Ingenieur K. eine antworten. Die Redaktion der" Monatshefte" lehnte also einen und die Gefahr von Seuchen in der Ausdehnung der Privatflage ungünstig geführt, weshalb K. ihm das Mandat entzog Artikel, der sich auf das rein Sachliche beschränkte, ab und vers früheren Zeit beseitigt haben. Impfung und Serum hätten und sich abfällig über ihn äußerte. Als der Angeklagte ipäter er­weigerte dadurch dem Vorsitzenden einer Arbeiterorganisation, die Behauptungen ihres landwirtschaftlichen Sachverständigen" zu wider das deutsche Volt und Heer vor Seuchenepidemien, wie sie noch der fuhr, daß K. nach Ausbruch des Krieges beim Festungskommando Deutsch- Französische Krieg aufwies, bewahrt. Gesundheitliche in Köln   angestellt war, rächte er sich an ihm dadurch, daß er Maßnahmen in weitestem Maße müßten weiter gepflegt werden, am 13. November 1914 an das Festungskommando schrieb, St. fei zwar ein intelligenter, aber gefährlicher Mensch; ihm sei zuzutrauen, um die Volkszahl zu heben und die Glieder des Volkes zu kräftigen. daß er feine Intelligenz zur Begehung von Spionage ausnuten Zielbewußte Gesundheitspflege sei erforderlich. Unter den Mitteln, werde. K. wurde deshalb strenger beobachtet, doch stellte sich Der Zentralvorstand des Verbandes der Sozialdemo- die Redner anführt, um die Herabfegung der Sterb heraus. daß zu einer Verdächtigung tein Grund vor fratischen Wahlvereine Berlins   und Umgegend nahm am 4. Februar zur Beschlußfassung der preußischen Landesfommission liteit noch mehr zu fördern, hob er die Besserung der lag. Der Angeklagte hatte feine Anzeige damit zu begründen ver­Die Sterblichkeit in Deutschsucht, daß er fagte, er habe als guter Patriot sich für verpflichtet und zu der Erklärung der Landtagsfraktion Stellung. Mit 25 gegen Wohnungsverhältnisse hervor. beträgt 14 Stimmen wurde eine Entschließung angenommen, die sich mit land 14 jetzt auf 1000; Wilmersdorf   erfreut gehalten, die Militärbehörde von dem Verdacht, den er begte, in Das Gericht hat ihm jedoch dies nicht ge­dem Vorgeben der preußischen Landtagsfraktion einverstanden er- fich eines Verhältnisses von nur 7 auf 1000. Weshalb solle Deutsch  - Kenntnis zu ſeßen. flärt und dieser volle Unterstügung zusagt, da sie sich auf grund- land nicht auf den günstigen Stand von Wilmersdorf   gebracht werden glaubt, sondern als erwiesen angesehen, daß er sich nur an st. hat rächen wollen. Von einer Wahrung berechtigter Interessen habe sätzlichem Boden der Partei und der internationalen Beschlüsse be- fönnen? Wie eine ebung der Geburtenzahl erreicht keine Rede sein können, weshalb das Gericht dem Angeklagten den wegt. Die beiden letzten Absätze lauten: werden kann, werde im Ministerium eingehend erwogen. Die Ge- Schutz des§ 193 versagt hat. Hierüber beichwerte fich der An­fundheitspflege müsse beim Säugling beginnen und in der geklagte in seiner Revision, die der Angeklagte trotz der Schule fortgesetzt werden. Die Gewährung von Stillprämien, niedrigen Strafe einlegte. Das Reichsgericht erkannte am die Fürsorgeberatungsstellen, der Ausbau aller Einrichtungen zu Dienstag auf Verwerfung des Rechtsmittels.  gunsten der Wöchnerinnen muß gefördert werden. bewußte gesundheitliche Erziehung der Kinder in der Schule muß stattfinden. Schulärzte, Schulzahnkliniken, hygienische Belehrung der Kinder, Enthaltsamkeit der Jugend vom Alkoholgenuß, Er­ziehung der schulentlassenen weiblichen Jugend zur Hauswirtschaft und Kampf gegen die Geschlechtstrankheiten stellte Stirchner unter anderen Forderungen als notwendig bin. Es müßten aber auch neben der Gesundheit die sittlichen Kräfte im Volt und der ideale Sinn gehoben werden.

Grund dessen erwartet der Zentralvorstand, daß sich in Zukunft Grund dessen erwartet der Zentralvorstand, daß sich in Zukunft die übrigen Landtagsabgeordneten Groß- Berlins, die Genossen Braun, Haenisch und Hue der grundsätzlichen Politik der Mehrheit der Land tagsfraktion anschließen werden.

Der Zentralvorstand fann das Verhalten der preußischen Landes­tommission, in die Aktion unserer Genossen lähmend einzugreifen, nicht billigen."

Genosse Rühle hat, wie der Tag" meldet, ebenfalls seinen Austritt aus der sozialdemokratischen Reichs­tagsfraktion erflärt.

Aus Industrie und Handel.

Das Bekleidungsgewerbe.

Eine ziel

Die Einkommen im Staate New York  . Von der Bundeseinkommensteuer im Gesamtbetrage von 41 064 165 Dollar zahlen die Einwohner des Staates Neto Yort 17 417 537 Dollar. 83 405 Personen haben diese Steuersumme auf­zubringeu. Sie sind mit folgenden Einkommen besteuert: 27 Personen zwischen 400 000 und 500 000 Doll. Jahreseinkommen

66

65

Die Bedeutung des Bekleidungsgewerbes im wirtschaftlichen Prozesse geht daraus hervor, daß es unter Ausschluß des Schuhgetverbes 934 247 Erwerbstätige umfaßt. Segt man die Gesamtheit aller Erwerbstätigen im Deutschen Reiche gleich 10 000, so fommen auf das Bekleidungsgewerbe im engeren Sinne 357 Erwerbstätige. Nimmt man das Schuhgewerbe noch hinzu, fo steigt die Ziffer auf 499. Im Bekleidungsgewerbe im weiteren Sinne werden nach der Berufszählung vom Jahre 1907 557 667 Selb­ständige ohne Hausgewerbetreibende und 109 399 Hausgewerbe­treibende gezählt. Arbeitskräfte werden 675 502 ermittelt, worunter 583 880 in gelernter und 91 622 in ungelernter Arbeit tätig waren. Außerdem halfen noch 31 641 Angehörige bei der Er­werbsarbeit mit. Die ganze Schichte der Erwerbstätigen  , Dienen­den und Angehörigen stellte sich auf 2,64 Millionen Köpfe. Nach der Größe der Betriebe gliederte sich das Bekleidungsgewerbe 4.245 unter Ausschluß der Schuhmacherei, wie folgt:

Verluſtliſten.

Die Verlustliste Nr 447 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen: Etappen- Inspektion der 12. Armee.

Infanterie usw.: Garde: Garde- Gren.- Regimenter Alexander ( s. Garde- Gren.- Reg. Augusta), Elisabeth, Augusta, Nr. 5; Garde­Füs.- Reg.; Garde- Landst.- Inf.- Batl. Wünsdorf  . Gren., bezw. Inf., bezw. Füs.- Regimenter Nr. 1, 2, 3, 11, 12, 18( s. Ers.- Inf.­Reg. Kynast), 19, 22 bis einschl. 25, 26( s. auch Feldfliegertruppe), 27, 28, 29, 35, 47, 49, 54, 55, 56, 59( j. auch Gebirgs- Maschinengew.­Abt. Nr. 215), 61, 64, 66, 142, 155( lettere beide f. Feldflieger­truppe), 156( 1. Inf.- Reg. Nr. 352), 167( f. Jnf.- Reg. Nr. 54), 330, 334, 347, 352, 353, 354, 359. Ref.- Inf.- Regimenter Nr. 1, 3, 11, 21 bis einschl. 24, 26 bis einschl. 29, 55, 56, 59, 61, 65, 227, 230, 231, 285, 240, 249, 250, 270, 272. Ers.- Inf.- Neg. Khnast. Landw.- Inf.- Regimenter Nr. 4, 11, 18, 21 bis einschl. 24, 26, 28, 40, 55, 349, 350. Landw.- Ers.- Inf.- Regimenter Nr. 7( 5. Inf.­Neg. Nr. 352) und 8( s. Inf.- Reg. Nr. 353). Landst.- Inf.- Bataillone: 1., 2. und 3. Aachen  , 1., 3. und 7. Allenstein  , Geldern, Gelsen­firchen, 1. und 2. Gleivik, 1. Glogau  , 2. Görlitz  , Graudenz  , Gruppe, 1. und 2. Hagenau  , 1. und 3.   Hamburg, Hersfeld  , I Königs­berg( s. Inf.- Reg. Nr. 353), 2. Osterode  ( f. 1. Landst.- Inf.- Erf.­Batl. Allenstein  ), Siegen, 2. Wahn, 1. Weimar  , 1.   Wesel, Wismar  , Wohlau, Worms  . Landst.- Inf.- Ers.- Bataillone: 1. und 6. Allen­ stein  , 13. des 4. Armeekorps( Salle a. S.), 1., 2., 3. und 4. Ham­  burg, 4. Hannover  , Hardershof, 3. Heidelberg  , Weilburg  , 26. des 7. Armeekorps( Wesel  ), Wiesbaden  , 2. Worms  . Etappen- Hilfs­tompagnie Nr. 9, Etappen- Sammelfompagnie Nr. 4. Inselwache Pellworm. Gebirgs- Maschinengew.- Abt. Nr. 215; Felb- Maschinen­" gewehr- Bug Nr. 270( s. Garde- Füs.- Reg.).

99

133

426

"

500

300 000 250 000 200 000 150 000 100 000 75 000

"

400 000 300 000

"

"

"

250 000

"

"

"

"

"

1216

50 000

200 000 150 000 100 000 75 000

"

"

W

"

"

1 017

40 000

50 000

"

"

"

1836

30 000

40 000

"

"

1 613 2462

25 000

30 000

"

20 000

25 000

"

15.000

20.000

"

AP

8 720

10 000

15 000

"

"

Personen

29 392

15 760 906

654 725 173 336 106 186

14 612 16 849

5.000 4000

10 000

"

5.000

"

3 000

4.000

"

Betriebe

Kleinbetriebe( 1-5 beschäftigte Personen) 467515

Mittelbetriebe( 6-50

Großbetriebe( 50 u. mehr

Genossenschaftliches.

Gründung der Milchgenossenschaft schweizerischer Konsum­

vereine.

Kavallerie: Husaren Nr. 7.

Feldartillerie: Ref.- Reg. Nr. 51( f. Feldfliegertruppe); Ballon- Abwehrkanonen- Züge Nr. 76 und H....( 61. Landw.- Inf.  ­

Brigade  ).

Fußartillerie: Reg. Nr. 10 und Lehr- Reg. der Fußart. Schießschule( beide s. Feldfliegertruppe).

Es überwiegen also weitaus die Kleinbetriebe. In dieser Zu­fammenfassung sind aber nicht nur die Betriebe der Schneiderei und Konfettion enthalten, sondern auch die Näherei, sodann eine Reihe von Gewerbearten, die durch die nunmehr erfolgte Beschlagnahme von Tertilwaren noch wenig oder auch gar nicht betroffen werden. Verkehrstruppen: Eisenbahn- Reg. Nr. 3. Etappen- Tele­Dagegen fommt allerdings noch der Handel hinzu, der ebenfalls graphen- Direktion Nr. 9. Armee- Fernsprech- Abt. Nr. 17; Fern­start betroffen wird. Es handelt sich hier etwa um 55 797 Betriebe sprech- Abt. Nr. 8 der 10. Armee sowie solche des 7., des 9., des mit 222 770 beschäftigten Bersonen. Nun trifft die Einschränkung der Am 30. Januar fand in   Basel die konstituierende Versammlung 21. Armeekorps und Nr. 32; Res.- Fernsprech- Abt. Nr. 41; Fern­Warenherstellung und des Umsages im Handel die Betriebe dem Grade Festungs- Fernsprech- Abt. Posen. Fern­nach sehr verschieden. Ein gewisses Maß von Arbeitsgelegenheit bleibt der Milchgenossenschaft schweizerischer Konsumvereine statt, wozu sprech- Ers.- Abt. Nr. 4. nach wie vor bestehen, aber wie im Textilgewerbe muß mit einer fort- deren 2174 Delegierte entsandt hatten. Die vertretenen Konsum- sprech- Doppelzüge Nr. 47 und 83. Schwere Funkenstation Nr. 3 schreitenden Verminderung der Beschäftigten gerechnet vereine haben bereits einen Tagesverbrauch von 137 000 Kilogramm der 5. Kav.- Div. Feldluftschiffertruppe. Feldfliegertruppe. Kraft­werden. Sehr start ist im Bekleidungsgewerbe das weibliche Ge- Milch, der aber erst etwa ein Achtel des gesamten Milchquantums fahr- Bat. Kav.- Kraftwagentolonne Nr. 5. Train: Train- Abt. Nr. 5. Div.- Proviantamt der 35. und schlecht vertreten. Von den in sämtlichen Betrieben tätigen Personen ausmacht, das in der Schweiz   konsumiert wird. 8 Vereine erklärten Proviantkolonne Nr. 1 des ist nicht ganz die Hälfte weiblich. Eine Ueberleitung in ihren definitiven Beitritt zur neugegründeten Milchgenossenschaft, Feld- Magazin der 82. Res.- Div. Schließlich wurde ein 1. Armeekorps. Pferdedepots Nr. 2 der 1. Inf.- Div. und Nr. 124 andere Berufe ist hier aus mancherlei Gründen nicht nur schwer, 12 Vereine mit formellem Vorbehalten. Warschau  ; Ers.- Pferdedepot Nr. 3 des 3. und solches des 17. Armee­fondern vielfach auch unmöglich, weswegen hier eine Unterstügung 15gliedriger Verwaltungsrat gewählt. forps; Etappen- Pferdedepot Nr. 4 der 12. Armee. Pferdelazarette der Hilfsbedürftigen aus öffentlichen Mitteln notwendig werden des 2. und 6. Armeekorps; Etappen- Pferdelazarett der 11. Armor. wird, die ja auch schon grundsätzlich wie im Textilgewerbe in Aus­Fleisch- Kraftwagenkolonne Nr. 12 des 8. Reservekorps. Divisions. sicht genommen ist. Brückentrain Nr. 14 und 28.

Gerichtszeitung.

Gewäfferte Margarine.

Sanitäts- Formationen: Sanitäts- Komp. Nr. 2 des 5. und Nr. 1 des 8. Armeekorps; Res.- Sanitäts- Komp. Nr. 44; Landw.. Sanitäts- Kompagnien Nr. 2 und 19. Felblazarett Nr. 5 der 4. Inf.­Div.; Ref.- Feldlazarett Nr. 119 des 41. Reservekorps. Etappen­Sanitätskraftwagen- Abt. Nr. 10. Fortifikationen und Straßenbau- Formationen: Fortifikation Königsberg i. Pr. Straßenbau- Batl. der Armee- Abt. Wohrsch. Straßenbau- Komp. Nr. 39. Kommandantur   Kolno.

Artilleriedepots Darmstadt   und Königsberg   i. Pr.

Eingegangene Druckschriften.

=

Zur Beschlagnahme von elektrischen Maschinen. ( Amtlich.) Die elektrotechnischen Firmen bauen schon seit einiger Zeit Transformatoren mit gintwicklung. Augenblicklich sind sie damit beschäftigt, Generatoren und Motoren ganz oder teil- Die herrschende Fettknappheit hat zu erheblichen Ver­weise mit Wicklung aus Zink bezw. Schleifringen oder Kollektoren fälschungen geführt. Einer derjenigen, die solche Fälschungen aus Eisen herzustellen, wozu vom Verbande Deutscher Elektrotechnifer zuungunsten der Volksernährung auszuführen sich nicht scheuten, auch bereits Grundlagen geschaffen sind. Nun find Zweifel darüber stand gestern vor dem Strafrichter. aufgetaucht, ob elektrische Maschinen und Transformatoren, bei deren Die Butter und Schmalz Großhandlung Bau fein Kupfer verwendet worden ist, unter die oben genannte Be- Hermann Slotowsky Söhne in der Landsberger  fanntmachung fallen. Straße hat auch Margarine in Vertrieb genommen. Sie hat Maschinen, Transformatoren und Apparate, bei deren Bau lein damit einen großen Abfas erzielt. In der Zeit vom Juli bis Kupfer Verwendung gefunden hat, fallen nicht unter die erwähnte Dezember liefen bei der Polizei fortgesezt klagen über die von Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklaffe. Mittwoch, Bekanntmachung. Maschinen, Transformatoren und Apparate diefer Firma gelieferte Margarine ein und es wurden Proben zur den 9. d. M., Besuch der Sternwarte in Treptow   zum Vortrag: Mon dagegen, bei denen nur teilweise Kupfer durch Zink ersetzt ist, find polizeilichen Untersuchung gebracht. Die Polizei ließ nicht nur diese tenegro und der österreichische Drient". Anfang 8 Uhr. Borher Treffpunkt meldepflichtig. eingelieferten Proben untersuchen, sondern auch selber zahlreiche im Restaurant Eichbaum. Billetts a 30 Pf. bei den Vorstandsmitgliedern Die freiwillige Anmeldung von Maschinen, welche kein Kupfer Brobeentnahmen bewirken. Das Ergebnis der angestellten daselbst. enthalten, bei der Verteilungsstelle" ist zulässig. Untersuchungen führte dahin, daß gegen den Kaufmann Albert Slotowsky Anklage wegen fortgesetten Vergebens gegen das Nahrungsmittelgeset bor Nordamerikanisches Geld in Argentinien  . der 140. Abteilung des Schöffengerichts unter Pall Mall Gazette  " vom 31. Januar schreibt: Argentinien   Vorsiz des Amtsgerichtsrats Proft erhoben fommt immer mehr in finanzielle Abhängigkeit von wurde. Gleichwie bei Butter ist für Margarine der höchst zulässige den Vereinigten Staaten  . Die National City Bank of Waffergehalt 16 Prozent. Laut Anklage ioll nun Slotowsky wiffent­New York hat durch ihre Niederlaffungen in Buenos   Aires viel Geld lich Margarine bezogen haben, die 35 Prozent Wasser enthielt, und vorgeschossen, und für die dortigen Hafenarbeiten, die zeitweilig zum diese bereits verfälschte Margarine seinerseits durch Wasserzusaz Vom kommenden Frieden. Ein Buch deutscher Hoffnung. 1 M. Stillstand gekommen find, soll das Angebot eines nordamerita- noch weiter verfälscht haben. In der Verhandlung erklärte der Sach- Xenien- Verlag, Leipzig  . Kronen- Verlag, Die vier Gulen. Roman von A. Paul. 1 M. nischen Syndikates Syndikates vorliegen, die Arbeiten vollenden verständige Prof. Dr. Judenad, daß er in seiner langjährigen Braris und gleichzeitig die Bewässerungsanlagen am Tercero- Flufie derartige unglaubliche Verfälschungen, wie die vorliegenden, noch nicht   Berlin SW 68. Tie var- und Versicherungsmarke. Ein Beitrag zur Arbeits durchführen will, nachdem der Vertrag mit der Central beobachtet habe. Nach den von ihm angestellten Untersuchungen der J. Rosenkranz u. Sohn, Stettin  . Argentine Railway abgelaufen ist. Mehrere elektrische Fabrit eingelieferten und angekauften Proben habe der Wasserlosenfürsorge von Dr. E. Krüger. 26 5. Neues Leben. Monatsschrift für soziale Bildung. 2. Jabrg., 1. Heft. anlagen sind im Bau. So gebt die Licht- und Kraft gebalt der Margarine zwischen 35 und über 50 Prozent Unionsdruckerei, Bern. anlage in Villa Canas, Provinz Santa  , ihrer Vollendung ent- gefchwankt. Zur Berdeckung des übermäßigen Wassergehalts sei die herausgegeben von R. Grimm und J. Lorenz. Einzelheft 35 Rappen. Von Hinterbliebenen- Fürsorge. Kriegsbeschädigten und gegen. In Monteros ist ein Elektrizitätswerk unlängst eingeweiht Margarine zum Teil mit Stärte beriezt geweien; zum Teil babe E. Roth, Gießen. worden, ferner gingen dem Magistrat von Lules, Provinz Tacuman, auch das für Margarine vorgeschriebene Erfennungszeichen Sesamöl J. Schmitt. Broschiert 60 Pf. Deutsche Strafrechts Zeitung. Heft 11/12. Erscheint monatlich. Angebote über Beleuchtung der Stadt von einer benachbarten gefehlt. In einigen Fällen sei die Margarine dirett vers Zentrale zu. Eine andere bedeutende Stadt hat 300 000 Dollar für borben und ungenießbar getveien. Die Konsistenz der Halbi. 6 M. Verlag: D. Liebmann,   Berlin W. 57. Der Krieg im Lichte der Biologie. Vortrag von Dr. J. Nusbaum die Errichtung eines elektrischen Kraftwerkes bewilligt. Obwohl das Margarine sei von solcher Beschaffenheit gewesen, daß der Angeklagte Geld der Vereinigten Staaten   nicht in jedem einzelnen Falle direkt als Fachmann ohne weiteres hätte erkennen müssen, daß sie durch Silarowicz. Brosch 75 Bf. G. Fischer,   Jena. nachweisbar ist, so ist doch kein Zweifel, daß die Nordamerikaner übermäßigen Wasserzusaz verfälscht war. jede Gelegenheit wahrnehmen, um ihre finanzielle Stellung in den wichtigsten Städten Argentiniens   zu stärken.

Der Angeklagte bestritt entschieden die ihm zur Laft gelegten Straftaten. Rach seiner Darstellung habe er die Margarine in festen Gebinden von

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Die Jmprovisationen von Dampf Desinfektionsapparaten. Verlag für Volkswohlfahrt, gerausgegeben von Dr. Wolf. 50 Pf. Dresden  - N. 6. Heil und Sieg! Neueste Hoffmann- Rutschle Striegslieder von

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1914/15. Broich 1 M.- S. Schottländer, Breslau  . Der Unpatriotische. Roman von Thea Graziella. 2 D., geb. 3 M.

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Die Kriegsschauplätze. Herausgegeben von Prof. Dr. A. Hettner. Heft 2: Der französisch belgische Kriegsschauplah. Von Dr. A. Philippson. 1,80 m. Heft 3: Der öftliche Kriegsschauplatz. Bon Dr. J. Bartsch. 2 N. B. G. Leubner, Leipzig  .