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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutfchlands.

Redaktion: SW. 68, Lindenstraße 3. Fernsprecher: Amt Moritzplatz  , Nr. 151 90-151 97.

Die Friedensbewegung

in England.

Sonnabend, den 1. April 1916.

Mitarbeit für den Frieden, fiel. Es muß abgewartet werden, wie fräftig die englische Friedensbewegung wird, aber es ist keinesfalls zulässig, sie von vornherein, wie das ein deutsches Blatt tat, als etwas ganz Belangloses hinzustellen und ihr jeden Einfluß auf die Politik der Regierung abzusprechen. Herr Asquith wird sich auf die Dauer einer starken Strömung zugunsten des Friedens nicht entziehen können.

Englische Friedensversammlung.

Die englische Friedensbewegung erweckt über die Grenzen Großbritanniens   hinaus allgemeines Interesse. Fanden schon die Reden des Genossen Snowden sowie der Liberalen Daß Philip Snowden   und seine Mitkämpfer jetzt von ge­Trevelyan, Outhwaite und anderer große Aufmerksamkeit, so wissen Kreisen als Pro- Deutsche und als Agenten des Aus­berichtet jetzt auch die deutsche   bürgerliche Presse in zunehmen- lands" hingestellt werden- wen will das Wunder nehmen? dem Maße über die Bestrebungen der Unabhängigen Arbeiter- Das müssen sich die schon gefallen lassen, die in solchen Beiten partei außerhalb des Parlaments zur Herbeiführung eines gegen den Strom, d. h. gegen die kapitalistische Bourgeoisie baldigen und dauernden Friedens. Der Labour Leader" wird ankämpfen. Es kommt ja auch gar nicht darauf an, daß die eifrig verfolgt, und ein Artikel Die Zeit ist gekommen" von Kriegsschreier in England und diejenigen, die hohe Gewinne A. Fenner Brockway wurde in verschiedenen bürgerlichen aus dem Krieg ziehen, mit der Agitation der Unabhängigen Blättern zitiert. Genosse Fenner Brockway   erinnerte in ihm Arbeiterpartei einverstanden sind, sondern einzig und allein daran, daß die Unabhängige Arbeiterpartei von Kriegsbeginn darauf, daß die Arbeiterschaft und alle, die unter dem Krieg an ihre internationalen Prinzipien aufrechterhalten habe, und leiden, begreifen, was Snowden, Fenner Brockway   und ihre er wies nach, wie sie jedem Angriff auf die Freiheit und jeder Freunde wollen, daß sie die wahren Interessen des Volkes ver­Ausdehnung des Militarismus in England heftigen Wider- treten. stand entgegensetzte. Aber er sagte zugleich, was geschehen sei, dürfe nur als das Vorspiel von dem betrachtet werden, was noch geschehen müsse. Fenner Brockway ist durch das Land ge­reist, er hat mit den Anhängern der Partei gesprochen und da-. In Merthyr Tydfil  ( Südwales  ) fand am 12. März eine öffent­bei das starke Gefühl gewonnen, daß im Augenblick des Han- liche Versammlung statt, die von 2500 Personen besucht war. Sie delns die Mitglieder hinter der Partei stehen werden. Und nahm folgende Resolution an: Wir verlangen, daß die Regierungen er fügt hinzu: Ich glaube, daß der Augenblick gekommen ist." Großbritanniens   und der verbündeten Bänder Friedensunterhand­Das englische Volk verlangt den Frieden. Die furchtbaren lungen anknüpfen, um dem Kriege ein Ende zu machen."( z) Verluste, der tote Punkt, auf dem der Krieg angelangt zu sein scheint, die Anwendung des Militärdienstgesetzes, die Berichte von der Friedenssehnsucht in den anderen Ländern, alles das wirkt zusammen. Man werde nur an das Friedensverlangen Am 23. März fam es im Unterhause zu einer neuen Debatte der Massen appellieren müssen, um eine Antwort zu erhalten, die selbst die Optimisten unter ihnen überraschen werde. All über die Pariser Wirtschaftskonferenz der Verbündeten. Sir Dal mählich fiert auch das englische Volf, daß die Befreiung Bel- aiel, einer der Chauvinisten der liberalen Partei, forderte, daß die giens nicht das einzige Motiv war, das Großbritannien   zur britischen Delegierten die Vollmacht befämen, zu erklären, daß die giens nicht das einzige Motiv war, das Großbritannien   zur englischen Handelsbeziehungen mit Deutschland   nie wieder werden Teilnahme am Krieg veranlaßte. Viele ließen sich nicht täuschen. Wir wußten, daß England würden, was sie vor dem Striege waren. Man würde dadurch die­durch geheime Verträge verpflichtet war, ganz unabhängig von jenigen abschrecken, die Deutschland   auf die für den Export auf­Belgien, am Kriege teilzunehmen. Wir wußten, daß die englische gehäuften Warenvorräte Geld vorstrecken. Die Pariser Delegierten Politik der letztvergangenen zwölf Jahre Deutschland   zum Ausbau sollten sich insbesondere auch für die gemeinsame Bekämpfung des seiner Flotte getrieben hatte. Wir wußten, daß es" Cant" war, deutschen   Handels in Südamerika   erklären. Der Liberale vom Kampf für die demokratische Freiheit zu sprechen mit dem Aneurin Williams erklärte fich dagegen, daß man die Fragen in graujamster autokratischster Form regierten Rußland   als Ver- der Handelspolitik nach dem Kriege schon während des Krieges bündeten. Wir wußten endlich, daß die historische Politik Groß- behandle:" In der Frage des Handels mit Deutschland   können wir britanniens stets darauf bedacht gewesen war, die europäischen nicht voraus entscheiden, weil wir die Bedingungen, die den Aus­Nationen in zwei Gruppen zu teilen. daß, wenn der Krieg vorüber ist, das deutsche und das englische  schlag geben werden, nicht kennen." Volt wieder in Freundschaft leben und Handel mit einander treiben werden.

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Gegen die Vernichtungsphrase.

Aus Amsterdam   wird uns geschrieben:

richten.

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Der Redner sieht voraus,

Expedition: SW. 68, Lindenstraße 3. Fernsprecher: Amt Morinplas, Nr. 151 90-151 97.

Gerade in dem jeßigen Krieg ist diese Art des Zitierens reichlich angewandt worden, namentlich von den Verfechtern der Fraktionsmehrheit. Leute, deren ganze politische Ber­gangenheit einen ununterbrochenen Kampf gegen Marg und Engels, Bebel und Liebknecht darstellt, entdecken plößlich ihr marristisches Herz und suchen zu zeigen, daß sie die eigentlichen Marristen seien und daß wir, deren ganze politische Vergangen­heit von dem Kampf für den Marrismus erfüllt war, jede Spur marristischen Denkens verloren hätten.

In dieses Spiel, das anfängt, den Neiz der Neuheit zu verlieren, fucht jetzt Genosse August Brey   in der 3. K." ( Internationale Korrespondenz) cine neue Nuance hineinzu­bringen. Er beruft sich auf ein Zitat aus meiner Schrift über die Soziale Revolution", die 1902 erschien, um daraus zu beweisen, daß ich damals in der Kriegsfrage eine Auffassung vertrat, die der der heutigen Fraktionsmehrheit entspricht. Wenn ich heute diesen Genossen Opposition mache, so hätte ich erheblich rasch und geradezu umstürzend umgelernt", und dafür kann doch eigentlich die Fraktionsmehrheit nichts". Nein, sicher, an diesem Verbrechen ist sie ganz unschuldig. Wie beweist aber Genosse Brey meine Schuld? Wie beweist er die überraschende Enthüllung, daß ich ein Jahr vor dem Dresdener Parteitag in der Kriegsfrage mit David und Heine Arm in Arm ging?

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Ich untersuche in jener Schrift die Möglichkeiten, die auf­tauchen können, die politische Entwicklung zu beschleunigen und dem Proletariat die politische Macht in die Hände zu spielen. Dabei weise ich auf die Erfahrungen hin, die man bisher mit Kriegen in Zuständen machte, in denen eine Ab­lösung der herrschenden Klasse durch eine aufsteigende im ge­sellschaftlichen Interesse dringend notwendig wurde, eine Stagnation aber daraus hervorging, daß die aufstrebende Klasse nicht stark genug war, aus eigener Kraft die Macht zu erringen. In einer solchen Situation, führe ich aus, bewirft mitunter ein Krieg die Ueberwindung des toten Punktes. Es vollzieht sich das auf zweierlei Wegen: ein Krieg tann nicht geführt werden ohne die Anspannung aller Volkskräfte. Be­steht ein tiefer Zwiespalt in der Nation, dann zwingt der Krieg die herrschende Klasse, der aufstrebenden Konzessionen zu machen, sie an dem Gemeinwesen zu interessieren und ihr so eine Machi zu verleihen, die sie ohne den Krieg nicht erlangt hätte.

Ist die herrschende Klasse zu einem solchen Opfer nicht fähin oder ist es dazu schon zu spät, dann führt der Krieg nur zu leicht zu einer Niederlage nach außen, der dann den Zusammenbruch im Innern nach sich zieht. Er stürzt ein Regime, das in der Armee seine vornehmste Stüße hat, indem er diese zerbricht." ( Seite 52.)

Kanzel redelen anders, und das Volk glaubte ihnen. Der Krieg irgendwelche näheren Ausführungen, daß sie beweisen: Es ist Aber die Größen im Parlament, in der Presse und von der Aus diesen Worten schließt Brey ohne weiteres; ohne dauert jetzt 19 Monate, und obgleich die Regierung ihre Absichten durchaus keine Illusion, wenn man auf einen inneren Fort­verschleiert, sidert die Wahrheit doch langsam durch, und wir er­schritt in politischer und sozialer Beziehung nach dem Krienc kennen, daß das Endziel des Kampfes die grundsäßliche Verleug- Jonathan Samuel( Liberaler) sagte: Vor dem Kriege bat rechnet.... Die Mehrheit der Fraktion hat sich durchaus in nung der Beweggründe ist, für die wir in den Krieg gezogen sind." Deutschland   19 Millionen Tonnen Stahl erzeugt gegenüber den Bahnen des Kautskyschen Bekenntnisses bewegt." Da­Die Gerüchte von einem Abkommen mit Rußland   über 18 Millionen der drei verbündeten Mächte. Wie können Sie gegen stehe meine jetzige Haltung mit jenen Ausführungen den Besitz von Konstantinopel  , mit Italien   über die Einver- ein solches Land vernichten? Von den 5 500 000 Tonnen gegen stehe meine jezige Haltung mit jenen Ausführungen von 1902 in Widerspruch! leibung von Gebieten in Dalmatien  , Desterreich, Kroatien   seien exportierten Eisens gehen nur 460 000 nach den Dominions. Wie In einem hat Brey recht. Dieser Widerspruch bestände. für manche eine Offenbarung gewesen. fönnen wir 92 Prozent unserer Kunden 8 Prozent zuliebe zugrunde- wenn ich heute erklärte, daß jeder innere Fortschritt in poli­Tatsachen dieser Art sollten das Volt überzeugen, daß keine tischer und sozialer Beziehung nach dem Kriege" ausgeschlossen der Mächtegruppen, die in diesen Konflikt verwickelt sind, für Lloyd Georges erklärte in seiner Antwort, daß es nicht sei. Das ist indes keineswegs meine Auffassung. Ich hege einen gerechten eder demokratischen Frieden kämpft. Wenn es den Regierungen überlassen wird, den Strieg zu beenden, wie es wünschenswert wäre, wenn das Haus die Politik der Regierung vielmehr große Erwartungen für diese Zeit. In der Tatsache, ihnen überlassen war, ihn zu beginnen, werden die Friedens- auf der Konferenz durch einen Beschluß vorwegnehme. Es handle daß wir solche Erwartungen hegen, liegt aber auch gar nicht bedingungen nur bie Bedingungen eines neuen Krieges sein...." fich nicht nur um die Schutzzollfrage. Man denke nur an Rußland   der große Gegensatz zwischen der Mehrheit und der Minderheit Das könne nur durch Enthusiasmus, Opfer und vor allem mit seinen großen wirtschaftlichen Möglichkeiten. Man solle auch begründet. Dieser liegt in der Auffassung der Methode, burch Organisation crzielt werden. nicht Geschäft und Revanche vermischen und die Wechsler in den durch die wir zu inneren Fortschritten" gelangen. Das sind nicht die Auffassungen eines einzelnen oder eines Tempel der menschlichen Urgefühle bringen". Die Mehrheit der Fraktion sieht diese Methode im Burg. eng begrenzten Kreises, wie einige deutsche Blätter anzu- Es ist zu bemerken, daß das englische Parlament Erklärungen frieden. Von dem ist aber in dem obigen Bekenntnis" keine nehmen scheinen, sondern es ist der Ausdruck der Stimmung in wie über die künftige Freundschaft des deutschen   und englischen Rede. Ich rechne dort mit zwei Möglichkeiten während des weiten Schichten des englischen Volkes. Das Zentrum der Volles und über die Möglichkeit, Deutschland   zu vernichten, an- Krieges. Einmal der, daß ein tiefer 3wiespalt" in der Friedensbewegung wird aber zweifellos von der Unabhängigen gehört hat, ohne die Besinnung zu verlieren und die Redner Landes- Nation besteht, starte soziale Gegenfäße, die sich lebhast Arbeiterpartei gebildet, und es ist bezeichnend für die in ihr verräter zu schimpfen. herrschenden Tendenzen, daß von den Resolutionen für den

am 24. April in Newcastle   stattfindenden Parteitag der Un­

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äußern, und daß die herrschenden Klassen, um das Interesie der Beherrschten für das bedrohte Gemeinvesen hervorzu­rufen, diesem sofort erhebliche Konzessionen machen. Die die herrschenden Klassen solche Konzessionen nicht machen oder erst, wenn es zu spät ist, und daraus eine Katastrophe hervor­

abhängigen Arbeiterpartei fich allein elf mit den Friedens- Ein Zitierkünstler der Mehrheit. andere Möglichkeit, mit der ich damals rechnete, war die, das

Von Karl Kautsky  .

im Jahre 1902 mit meiner Schrift über die soziale Revolution der heutigen Fraktionsmehrheit zu ihrer heutigen Stellung den Weg gewiesen!

bedingungen beschäftigen und Bekanntgabe der Friedensziele von der Regierung fordern. Andere verlangen die Wiederver­einigung der Internationale, fordern die Wiederaufhebung In der Politik wie in der Wissenschaft sind Zitate nicht geht. Nun wird heute noch eine dritte Methode empfohlen. des Militärdienstgesetzes, die Nationalisierung der Schiffahrt, zu entbehren. Sie können sehr nützlich werden dort, wo man einen inneren Fortschritt im Kriege zu erzielen, die des Burg­des Grund und Bodens, des Weizens und der Kohle, aber an sie nicht als Beweise verwendet, sondern als Finger- friedens. An die dachte 1902 noch niemand unter uns. Die der Spize stehen die elf Friedensresolutionen. zeige, die den Leser veranlassen, die Schrift oder Rede, der geschichtliche Erfahrung zeigte auch keinen Beleg ihrer erfolg Bessimisten sind vielleicht geneigt, das noch nicht als den das Bitat entnommen ist, nachzulesen oder doch zum mindeſten reichen Anwendung. Es fiel mir also gar nicht ein, sie in Be­Willensausdruck der Mitgliedschaft selbst anzusehen, Resolu- über die historischen Bedingungen und die Methode nachzu- tracht zu ziehen. tionen fönnen ja auch nicht unter allen Umständen als ein un- denken, deren Produkt das Zitat ist. Dann wird ein solches Jetzt findet plötzlich ein sinnreicher Genosse, ich hätte schon trüglicher Gradmesser der Meinung breiter Schichten gelten. unsere Einsicht immer bereichern. Es gibt aber einen stärkeren Beweis dafür, daß die An- Dagegen dient es gerade dazu, unsere Einsicht zu ver­regungen Fenner Brodways fruchtbaren Boden fanden. Ganz dunkeln, wenn es auf Bedingungen und unter Methoden an spontan sind aus der Mitgliedschaft heraus begeisterte Zustim- gewandt wird, die gänzlich verschieden sind von jenen, die für mungen an den Labour Reader" gekommen. Viele von ihnen den Urheber des Zitats maßgebend waren, oder gar dann, begleitet von Geldspenden, um sogleich die Propaganda be- wenn man dem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat ginnen zu können. Innerhalb einer Woche kamen auf diese einen Sinn unterschiebt, der zu der ganzen Denkweise des Weise ohne eine besondere Aufforderung etwas über Autors in krassem Widerspruch steht. 28 Pfund, das sind zu normalem Friedenskurs etwa 560 Mark, zusammen. Mit dem Geld soll die Nummer des Labour Leader", die die Friedensreden von Snowden, Trevelyan, Ponsonby, Outhwaite, Mason und Byles enthielt, in einer größeren Auflage hergestellt und verbreitet werden.

Die Geldsendungen und die Schreiben sind ein klarer Be­weis dafür, daß in England ein großer Teil der Arbeiterschaft darauf wartete, daß das erlösende Wort, die Aufforderung zur

Zitate in dieser Weise zu benußen, ist ein greulicher pole­mischer Unfug, der nicht besser wird dort, wo er nicht der Ge­wissenlosigkeit, sondern nur der Kenntnislosigkeit des Pole­mifers entspringt, der eine Schrift oder eine Rede nicht des­halb liest, um den Schriftsteller oder Redner fennen zu lernen, sondern nur deshalb, um einzelne Säße bei ihm zu finden, die er glaubt, für seine Zwecke ausschlachten zu können. Was sich nicht benußen läßt, existiert für solche Leser nicht.

Nun, es fann mich nur freuen, wenn sie die Absicht hat, unter der Führung der J. K." diesen Weg zu gehen. Um ihr das zu erleichtern, mache ich sie auf die Schlußworte jener Schrift aufmerksam, in denen die Absicht meines Bekennt­nisses" am Klarsten zutage tritt, und die bei dem Genossen Brey und der". K." angesichts ihres Interesses für Zitate aus meinen Arbeiten sicher freudigen Widerhall finden werden:

Es ist ihr lebendiges revolutionäres Bewußtsein, was den Proletariern ihre große praktische s.raft gibt: es ist der Verzicht auf die Revolution, die Beschränkung auf die Inter­essen des Augenblicks, die sogenannte Real­politik, was sie zu einer Null in der wirklichen Politik macht...."