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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend. Tarifverlegung auf Umwegen.

eingezogenen Mitglieder hat die Verwaltungsstelle froh aller burch| genannten Sägen zu arbeiten und Verstöße sofort der Gewerkschafts­die Zeitverhältnisse bedingten Schwierigkeiten sogar eine nennens- leitung mitzuteilen.

merte Zunahme an Mitgliedern zu verzeichnen. Trozdem haben

die Funktionäre fast allgemein die Mitteilung gemacht, daß ein Teuerungszulagen im Dresdener   Schuhmachergewerbe. eigentümlicher Zug von Gleichgültigkeit durch die Reihen der Mit- Die Dresdener   Zahlstelle des Schuhmacherverbandes verlangte glieder geht. Die Verwaltung glaubt jedoch nicht, daß es nur in einer Eingabe an die Schuhmacherinnung zu Dresden   die Ge­Eine Frage von prinzipieller Bedeutung entschied in der letzten Gleichgültigkeit ist, sondern daß das Verhalten der Kollegen auf währung einer Lobnausbesserung an alle Gehilfen in Form einer Sitzung die Schlichtungskommission der Militärschneider. die gegenwärtige Zeit an sich zurückzuführen ist. Es geht wohl Teuerungszulage. Die Eingabe wurde hauptsächlich mit der enormen Der Unternehmer K. war von Arbeiterinnen auf Rüd allen so, daß sich troh der Zunahme an Mitgliedern und der ver- Steigerung der Lebensmittelpreise begründet. Die Schuhmacher­zahlung von Beträgen verklagt, die er für Miete, Licht usw. ab- hältnismäßig günstigen Finanzlage des Verbandes ein Gefühl des innung konnte sich den Gründen nicht verschließen. Sie erkannte gezogen hatte. Er hatte Arbeiterinnen auf Wochenlohn beschäftigt. Mißbehagens bemerkbar macht, das keine rechte Freude über die die Forderung an und beschloß in ihrer legten Innungsversammlung Als dann nachträglich eine Verfügung fam, wonach nur noch Stück nicht ungünstige Lage der Organisation aufkommen läßt. Rechnet die Gewährung einer Kriegsteuerungszulage in einer Höhe von löhne zulässig waren, sagte er seinem Personal, er löse seinen Be- man dazu die Unsicherheit, in der sich viele männliche Mitglieder 10 Proz. zu den seit 1914 bestehenden vereinbarten Löhnen. Die bezüglich der Ginberufung zum Heere befinden, so ist das an- Bulage trat bereits am 1. April in Kraft. trieb auf und vergebe die Arbeit außer dem Hause. scheinend etwas gleichgültige Verhalten der Kollegen zu verstehen.

Nach dieser Angabe hätten daraufhin die Leute ihm den Vor­schlag gemacht, die Arbeit als Heimarbeit zu übernehmen, aber in derfelben Werkstatt herzustellen und dafür Entschädigung zu zahlen. Die Kommission hielt dem Beklagten entgegen, die Sache laufe darauf hinaus, daß außer den 25 Proz. Unternehmergewinn, die er einstede, er auch noch seine Betriebskosten von den Löhnen einziehe, die sonst jeder Unternehmer selbst tragen müsse.

Kunze, als Vertreter der Kläger  , führte aus: Wenn die Arbeiterinnen wirklich ganz selbstständig die Arbeit in seinen Räumen Herstellten, dann müßten sie doch als Zwischenmeister gelten und ihren Anteil von den 25 Proz. Unternehmergewinn abbekommen. Die Kommission fällte folgende Entscheidung:

Die Arbeiterinnen( die übrigens eine bestimmte Arbeitszeit hatten) fönnen nicht als Heimarbeiterinnen gelten. Das Ablommen haben sie offenbar nur aus Furcht vor Arbeits­losigkeit abgeschlossen. Die Abzüge sind unzulässig, weil sie eine Umgehung des Tarifs auf Umwegen seien.

Ausland.

Arbeitskonflikte in Dänemark  .

Es liegt durchaus in der Natur der Sache, daß die Verbands­tätigkeit während des Berichtsjahres durch den Krieg, besonders durch seine Wirkungen auf die wirtschaftliche Lage der Mitglieder beeinflußt worden ist. Die Verwaltung faßte ihre Aufgabe so auf, In den letzten Tagen wurden vier neue Streits angekündigt. daß die wirtschaftlichen Schäden, die durch den Krieg den Mit Der Malerverband beabsichtigt in der Eisenindustrie zu streifen. gliedern drohten, abzuwenden sind. Weiter hat sich die Verwaltung Der Schuharbeiterverband fündigt Arbeitseinstellungen in der Pro­bemüht, gegenüber den nach dem Kriege in Aussicht stehenden vinz an. Der Fleischerverband will die Arbeit in der Konserven­Schäden und Schwierigkeiten nach Möglichkeit vorbeugende Maß- fabriken niederlegen und dann hat der Verband der Stuffateure nahmen zu treffen. Hierher gehören die Tätigkeit im Kriegsaus- feinen bereits angekündigten Streik in der Provinz jetzt auf die schuß für die Metallbetriebe Groß- Berlins, die Tätigkeit auf dem Hauptstadt ausgedehnt. Gebiet der Berufsberatung und Arbeitsbeschaffung für Kriegs- Gleichzeitig sind aber auch einige Vertragsabschlüsse zu ver­beschädigte sowie die Tätigkeit auf dem Gebiet der Arbeits- zeichnen, wie z. B. zwischen den Eisenindustriellen und dem Fach­beschaffung für heimkehrende Kriegsteilnehmer. verein der Kessels und Maschinenwärter. Auch mit den Kopen­

Auf dieſen Entſcheid hin zahlte der Beklagte freiwillig die Be- 3u ungeheuerliche war. Gegenüber diefer Tatsache war das Be Aus Industrie und Handel.

träge in Höhe von 240 M. zurück.

Lohnstatistik der Militärsattler.

Kriegsgewinne.

Der Verein für chemische Industrie in Mainz   er­höht seine Dividende von 15 auf 25 Broz. Außerdem kommt ein Bonus( Extra Dividende) von 5 Proz. zur Auszahlung. Die Joh. C. Tedlenborg A.-G., Schiffswerft und maschinenfabrik in Bremerhaven   wird wieder 10 Proz. Dis vidende verteilen. Sie hat 650 000 m. als Kriegsgewinnsteuer­

Mit Rücksicht auf die Zeitverhältnisse konnte von der Gin- bagener Hafenarbeitern dürfte eine Einigung zustandekommen. Der Leitung von Lohnbewegungen, wie man sie in früheren Jahren ge- Schiffszimmererstreit hat nach langen Verhandlungen soeben zur wohnt war, nicht die Rede sein. Aber zum Verzicht auf ein Streben Einigung geführt. In der Zementindustrie werden die Verhand­nach Verbesserung der Löhne lag um so weniger Veranlassung vor, lungen weitergeführt. als die Wirkung des Krieges auf die Lebensmittelpreise eine gerade­mühen, die Verdienste zu erhöhen, eine Notwendigkeit, der sich nie­mand, auch von Arbeitgeberseite, entziehen konnte. Es kann zu gegeben werden, daß eine Reihe von Arbeitgebern ohne weiteres den Anforderungen der Arbeiter nachgaben. Aber die Zahl der Aus den Kreisen der Mitglieder ist schon vor längerer Zeit der Arbeitgeber, bei denen erst energisch vorgegangen werden mußte, Wunsch laut geworden, bei der Vereinigung Deutscher Heeres- um sie zu einigermaßen ausreichenden Zugeständnissen zu ver­Lieferanten den Antrag au stellen, eine Teuerungszulage zu gewähren. anlassen, war auch nicht gerade klein. Der Bericht führt alle Einzel­Darauf hin hat die Branchenleitung beschlossen, über die tatsächlich fälle an, wo Lohnaufbesserungen in größerem oder geringerem verdienten Löhne eine Statistit aufzunehmen. In der letzten Maße erreicht worden sind. Es ist eine ansehnliche Zahl von Fir­Branchenversammlung wies Riedel in seiner Erläuterung men, unter denen sich mehrere namhafte Großbetviebe befinden. daraufhin., daß durch die Prahlsucht einzelner Berufs- Aus dem Kassenbericht ergibt sich, daß auch im vergangenen Kollegen Gerüchte über ungeheure Verdienste der Sattler Jahre eine stattliche Summe, nämlich 226 764 M., für Unter­verbreitet worden sind, wenngleich zugegeben werden tann, stüßungszwecke ausgegeben wurde. Davon entfällt der größte Teil daß bei der Hochkonjunktur durch unbeschränkte Arbeitss 139 882 M. auf Arbeitslosenunterstützung. Sie wurde an zeit und Schleuderarbeit teilweise erheblich mehr als sonst 6740 Mitglieder für 132 242 Tage gezahlt. Im Durchschnitt bezog verdient wurde. Dies hat sich aber beim Nachlassen der Hoch- jeder Arbeitslose für 19,47 Tage Unterstüßung. Die Krankenunter­konjunktur und bei der schärferen Kontrolle der gelieferten Gegen- ftüßung verursachte eine Ausgabe von 38 837 M. An Sterbegeld stände wesentlich geändert, so daß die Verdienste stark zurüd- wurden 20 343 M. ausgegeben. Die Lokaltasse hatte am Jahres­gegangen sind. schluß einen Bestand von 1955 522 M.

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Deutsches Reich  .

In der Debatte hoben einige Redner hervor, daß bei der enormen Teuerung eine Aufnahme über die Verdienste gar nicht nötig sei, da ja die Preissteigerung offenkundig zutage trete, um Mindestſtundenlöhne für Handnäherinnen auf Sattler­eine Zulage zu rechtfertigen.

Die Mehrheit der Versammlung stellte sich aber doch auf den Standpunkt der Branchenleitung, erst eine Statistit aufzunehmen, mit deren Ergebnis eine weitere Versammlung sich beschäftigen

wird.

arbeiten für die Heeresverwaltung.

rücklage verwendet.

Die Reis u. Martin A.-G. in Berlin   erhöht ihre Dividende von 6 auf 8 Proz. Die A.-G. für Beton- und Monierbau in Berlin   steigert ihre Dividende von 8 auf 10 Proz.

Norwegische Kohle aus Spitzbergen  . Ein norwegisches Kon­fortium hat dem Vernehmen nach die großen amerikanischen  ohlenlager bei Adventbah auf Spit bergen und die Lager der Norwegischen   Spißbergen- Kompagnie bei Greenharbour für Norwegen   gesichert. Sein Aktienkapital beträgt zehn Millionen Kronen. Man meint, daß Norwegen   dadurch von ausländischer Kohle unabhängig werden wird.

Die amerikanischen   Petroleumquellen. Das Deutsche Journal"( New York  ) vom 3. März erfährt aus Washington   unter dem 2. März folgendes: Der Bergwerksausschuß des Repräsentantenhauses erhielt den Bericht der Bergwerksbehörde, der eine ganze Anzahl von Eröffnungen enthält und in dem man die triftigsten Argumente zugunsten der Forderung nach Nationali­fierung der Petroleumproduktion oder wenigstens ihrer Regulierung und Beaufsichtigung durch die Bundesregierung findet.

verlegt haben.

Durch den Reichstarif für das Lederausrüstungsgewerbe find die Akkordlöhne für Arbeiter und Arbeiterinnen gleichmäßig fest­gesezt. Einem Teil der Unternehmer und fast allen Zwischenmeistern erschien der so von den Arbeiterinnen erzielte Verdienst zu hoch, Die Frage des Arbeitsnachweises der Schuhmacher. weshalb fie vorzogen, Arbeiterinnen, die mit Nadel und Able Die Generalversammlung der Filiale Berlin   des Zentral- nähen, in Zeitlohn zu beschäftigen, wobei sie willkürlich die Löhne verbandes der Schuhmacher beschäftigte sich am Mittwoch wieder mit festsetzten, und zwar möglichst niedrig, weil für solche Arbeiterinnen Direktor Manning, der Verfasser des Berichts, konstatiert, daß der Frage des paritätischen Arbeitsnachweises. Ueber die Ertein bestimmter Zeitlohn im Reichstarif festgesetzt war. Um einer britische und japanische Agenten, welche seit Jahren mit dem Ankauf richtung eines solchen in Anſchluß an den Zentralverein für Arbeitsnachweis wird schon seit einiger Zeit verhandelt. Im größeren Ausbeutung der Arbeiterinnen zu steuern, haben auf An- von Delquellen in China   und Persien   beschäftigt waren, jetzt ihre Februar hat bereits eine Generalversammlung zu der Antrag des Sattler- und Portefeuillerverbandes die am Reichstarif Tätigkeit nach den Vereinigten Staaten   und nach Merifo gelegenheit Stellung genommen und die Verwirklichung des beteiligten Organisationen durch ihre Vertreter beschlossen: Der Das Erscheinen diefer Agenten erfolgte rasch nach der Ankündi­Arbeitsnachweises davon abhängig gemacht, daß in den mit Mindestlohn für Handnäherinnen auf Sattlerarbeit( Nadel und gung des amerikanischen Ackerbaudepartements, daß man mittels dem Vertreter des Zentralvereins für Arbeitsnachweis beratenen Able) beträgt 33 Pf. für die Stunde. Hierzu kommen die in Nr. 3d eines neuen Verfahrens Toluol und Benzol aus jedem Betroleum­Sagungen einige Bunfte geändert werden. In der Hauptsache des Tarifs festgesetten Ortszuschläge sowie der Kriegszuschlag von deftillat, wie auch aus Robpetroleum gewinnen fönne. Früher oder handelt es sich darum, daß der Zentralverein für sich das Recht der 15 Proz. Dieser Beschluß tritt am 15. März 1916 in Kraft." später wird man für die stete Versorgung von Heer und Flotte mit Anstellung und Entlassung des Arbeitsvermittlers in Anspruch nimmt, Diesem Beschluß ist die Heeresverwaltung beigetreten und hat dem nötigen Material zur Bereitung der Explosivstoffe rechnen während der Schuhmacherverband einen bestimmenden Einfluß des müssen, und es steht zu befürchten, wenn der Kongreß nicht recht­Beirats auf die Wahl des Arbeitsvermittlers, mindestens das Vor- ersucht, für seine weitmöglichste Verbreitung Sorge zu tragen. Bufolge dieses Beschlusses betragen die Mindest stunden- zeitig Maßnahmen trifft, daß sie dann alle Bezugsquellen schlagsrecht beansprucht. Die erneuten Verhandlungen mit dem in britischen und japanischen Händen finden werde. Bentralverein haben noch nicht zu einer Verständigung geführt. Töhne für Handnäherinnen auf Sattlerarbeit: Direktor Manning berechnet, daß die Petroleumquellen in den Vergebens war der Hinweis darauf, daß dem paritätischen Arbeits­Vereinigten Staaten bei gleichbleibender Produktion nach nachweis der Holzindustrie für den Fall seines Anschlusses an 27 Jahren erschöpft sein werden. Seit Entdeckung des den Zentralverein das Recht eingeräumt wurde, daß der aus Ver­Petroleums im Jahre 1859 betrug die Produktion 3300 Millionen tretern der am Arbeitsnachweis beteiligten Organisationen bestehende Faß. Er schätzt den verbleibenden Bestand noch auf 7600 Millionen Beirat die Arbeitsvermittler vorschlägt, welche der Zentralverein Faß. Die gegenwärtige Produktion beträgt 280 Millionen Faß. anzustellen hat. Dies Recht will der Zentralverein den Schuh­Manning rügt die unnötige Vergeudung, die in der Petroleum­machern nicht zugestehen, er hält vielmehr an seinem Standpunkt Industrie vorherrscht und die zwei Drittel bei jeder Gallone betrage. fest, den Arbeitsvermittler zu bestimmen. Die Raffinerien in den Vereinigten Staaten gewinnen aus Rob­petroleum etwa 20 Proz. Gasolin. Die Bundesregierung besitzt ein in Bauzen, Brandenburg   a. H., Chemniz, Darmstadt  , von einem ihrer Chemifer entdecktes Verfahren, wonach man durch­Eisenach, Eisleben  , Frankfurt   a. D., Freiberg   i. S., Görlig, schnittlich 50 Proz. Gasolin nus Rohpetroleum gewinnen fann. Sie Hameln  , Hamm  , Hilden  , Hildesheim  , Kaiserslautern  , Koblenz  , hat dieses Verfahren allen Raffinerien fostenlos zur Verfügung ge­Konstanz, Liegnig, Münster   i. W., Oldenburg  , Osnabrück  , stellt, aber nur 10 davon haben das Anerbieten angenommen. Die Pirmasens  , Posen, Rhena, Rostock  , Stralsund  , Ulm  , Viersen  : 41, Standard Oil Co. hat es schlankweg ausgeschlagen. 75 Pf. pro Stunde;

Die Versammlung beschloß, der Schaffung des paritätischen Arbeitsnachweises nur unter der Voraussetzung zuzustimmen, wenn den Schuhmachern hinsichtlich der Wahl des Arbeitsvermittlers die­selben Rechte zugestanden werden, welche die Holzarbeiter haben. Jahresbericht der Metallarbeiter.

Der Geschäftsbericht für das Jahr 1915, den die Verwaltungs­stelle Berlin   des Deutschen Metallarbeiterverbandes herausgegeben hat, sagt unter anderem:

Der Mitgliederbestand ist durch die umfangreichen Ein­berufungen zum Heeresdienst natürlich stark beeinflußt worden. Am Jahresschluß war ein Mitgliederbestand von 51 775 vorhanden,

In Groß- Berlin, Köln  , Düsseldorf  , Frankfurt   a. M., Hamburg  Altona  , Kiel  , München  , Straßburg  , Stuttgart  , Wiesbaden  : 45, 54 Pf. pro Stunde;

in Aachen  , Barmen, Bielefeld  , Braunschweig  , Bremen  , Breslau  , Caffel, Danzig  , Dortmund  , Dresden  , Duisburg  , Elberfeld  , Erfurt  , Essen, Freiburg   i. B., Hagen  , Halle, Hanau  , Hannover  , Karlsruhe  , Kehl  , Königsberg   i. Pr., Krefeld  , Leipzig  , Magdeburg  , Mainz  , Mannheim  , Mülheim- Ruhr, Nürnberg  , Offenbach   und Umgegend, Potsdam  , Solingen   und Wald, Stettin  : 43, 64 Pf. pro Stunde;

in Brieg  , Ermsleben  , Fürstenwalde- Ketschendorf  , Glogau  , Lengefeld   i. S., Roisdorf: 39, 85 Pf. pro Stunde.

In Orten, die feiner Tarifflaffe eingereiht sind, beträgt der Mindestſtundenlohn 38 Pf.

Den Handnäherinnen auf Sattlerarbeit wird dringend an darunter 9053 Frauen. Unter Einrechnung der zum Heeresdienst geraten, soweit sie auf Beitlohn beschäftigt sind, nicht unter den

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