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Indem ich Ihnen, Herr Minister, Obiges vermelde, beehre ich mich zu berichten, daß ich Maßnahmen ergriffen habe, um die Namen jener geweſenen Freischärler zu erfahren.

gez. der Verwalter Belgrads.  ( Unterschrift unleserlich.) Die Verbindungen der Sarajewoer Mörder mit dem königlich serbischen Major Tankosic   wird also hier durch ein amtliches serbi­sches Dokument neuerlich bestätigt. Dieses Dokument ist auch des­halb besonders bemerkenswert, weil es beweist, daß bereits am 29. Juni 1914, also am Tage nach dem Sarajewoer Attentat, der föniglich serbische Major Tantosic Vorsorge getroffen hatte, um die bestehenden Verbindungen Cabrinovics mit Belgrader   Persönlich­feiten in der Bresse   totzuschweigen.

Der französische   Tagesbericht.

Paris  , 12. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Donnerstag nachmittag. In der Champagne hat unser Feuer einen deutschen   Schüzengraben in einer Länge von ungefähr hundert Metern südöstlich von Tabure zerstört. Auf dem linken Ufer der Maas   ziemlich lebhafter Artilleriekampf in der Gegend des Gehölzes von Avocourt. Auf dem rechten Ufer wurde ein gegen 2 Uhr morgens unternommener deutscher Angriff auf die Stellungen westlich des Teiches von Baug mit dem Bajonett und mit Hand­granaten zurückgeschlagen. Die Nacht war auf dem übrigen Teile der Front verhältnismäßig ruhig.

Flugwesen: In der Nacht zum 11. Mai haben vier von unseren Kampfflugzeugen sechsundzwanzig Geschosse auf die Bahn­höfe von Damvillers und Etain sowie auf einen Geschützpart bei Foameig abgeworfen, wo eine Feuersbrunst ausbrach.

Paris  , 12. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Donnertag abend. In der Gegend von Verdun   ziemlich leb­hafter Artilleriekampf im Abschnitt von Avocourt. Heftige Beschießung unferer Stellungen im Cailettewald und unserer zweiten Linien auf dem rechten Ufer. In der Woevre an einigen Stellen Geschoßhagel. Bon der übrigen Front ist außer dem gewöhnlichen Artilleriefeuer fein wichtiges Ereignis zu melden.

Belgischer Bericht: Artilleriekampf in der Gegend von Ramscappelle und Schotte. Die gegenseitige Beschießung im Abschnit von Digmuiden hielt heute an.

Die englische Meldung.

London  , 11. Mai.  ( W. T. B.) Britischer Striegsbericht. Der Feind machte gestern nacht einen erfolglosen Versuch, unsere Gräben bei Dveillers zu überfallen. Heute bei Beaumont und Fricourt gegenseitige Minentätigkeit, die zu unserem Vorteil verlief. Artillerietätigkeit bei Angres, pern und der Hohenzollernschanze.

Der russische Kriegsbericht.

Petersburg, 12. Mai.

Artillerie.

Meldung des Großen Hauptquartiers. Ungarn   in der Aufrechterhaltung des gemeinsamen Zollgebietes

Amtlich.

Großes Hauptquartier, den

12. Mai 1916.( W. T. B.)

Weftlicher Kriegsschauplak. Südöstlich des Hohenzollernwerks bei Hulluch stürmten pfälzische Bataillone mehrere Linien der englischen Stellung. Bisher wurden 127 unverwundete Gefangene eingebracht und mehrere Maschinengewehre erbeutet. Der Gegner erlitt außerdem erhebliche blutige Verluste, besonders bei einem erfolglofen Gegenangriff.

In den Argonnen scheiterte ein von den Franzosen unter Benutzung von Flammenwerferu unternommener Angriff gegen die Fille Morte.

Jm Maasgebiet herrschte lebhafte Artillerietätigkeit. Von einem schwachen französischen   Angriffsversuch im Thiaumont- Walde abgesehen kam es zu keiner nennens­werten Infanteriehandlung.

Deftlicher Kriegsschauplak.

Ein deutsches Flugzeuggeschwader belegte den Bahnhof Horodzieja an der Linie Kraschin- Minsk ansgiebig mit Bomben.

Balkan  - Kriegsschauplak.

Keine besonderen Ereignisse.

Oberste Heeresleitung.

Der österreichische Generalstabsbericht.

Wien  , 12, Mai.  ( W. Z. B.) Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplah.

Die erhöhte Gefechtstätigkeit an unserer wolhynischen Front hält an. Reine besonderen Ereignisse.

-

Italienischer Kriegsschauplay.

Die Artilleriekämpfe dauern in wechselnder Stärke fort. Zwei feindliche Angriffe auf den Mrzli Vrh wurden ab­gewiesen. Südöstlicher Kriegsschauplak.

Unverändert ruhig.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.  

rat und Rittmeister ber Referbe des 2. Garde=

auf Grund eines solchen Ausgleichs besteht, welcher die berechtigten Interessen unseres Vaterlandes berücksichtigt.

Eine Rede Salandras.

Bern  , 12. Mai.  ( W. T. B.) Mailänder Blätter bringen eine Rede Salandras in Brescia  , in welcher es u. a. heißt: Wir müssen siegen! Es ist richtig, daß wir in diesem Striege unser Dasein aufs Spiel gesezt haben, und es ist wahr, daß diejenigen, welche nicht aus eigenem Antriebe, sondern aus Rücksicht auf die Volksstimmung den Krieg beschlossen haben, zuweilen von schrecklichen Aengsten geplagt werden; ebenso wahr aber ist es, daß unser Gewissen, je länger wir darüber nachdenken, dessen immer sicherer wird, daß wir die Ehre des Landes gewahrt haben. Wir dürfen nicht bei denjenigen Völkern verharren, welchen eine neue Geschichte aufgezwungen werden wird, mußten vielmehr zu denen gehen, welche die Geschichte machen.

Asquith   über die Lage in Irland  .

London  , 11. Mai.  ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Der Nationalist Dillon lentte im Unter­Haus die Aufmerksamkeit auf die Hinrichtungen in Irland  . Er verlangte von der Regierung, daß sie eingestellt werden, und daß die Gerichtssigungen in Zukunft öffent­lich sein sollen, damit den beunruhigenden Berichten über das Auftreten der Militärbehörden ein Ende gemacht werde. Premierminister Asquith   wies auf die schrecklichen, ohne Herausforderung begangenen und nicht zu entschuldi genden Missetaten hin, die durch die Rebellen an Militärpersonen und Bürgern begangen worden seien. Nicht weniger als dreizehnhundertfünfzehn Personen seien verwundet worden, wovon dreihundertundvier gestorben feien. Ferner erklärte Asquith  , daß noch zwei Führer, welche den revolutionären Aufruf mit unterzeichnet hätten, erschossen werden würden. Er gab aber gleichzeitig zu erkennen, daß darüber hinaus teine Hinrichtung stattfinden würde, und daß die Regierung die große Masse der Aufständischen milde behandeln würde. Er wies ferner auf den ungewöhnlichen Zustand, der jetzt in Irland  bestehe, hin und teilte unter lautem Beifall mit, daß er sofort nach Jrland abzureisen beabsichtige, um dort mit den Militär- und Zivilpersonen zu beraten und die Verhält­nisse in Irland   für die Zukunft so zu regeln, daß alle Parteien Jrlands damit zufrieden sein würden.

London  , 11, Mai.  ( M. T. B.), Times" schreibt: Das Parla­

( W. T. B.) Amtlicher Bericht lanen Regiments Graf von Kanis im 39. Lebens- ment wird augenblicklich durch die irische Frage völlig in Anspruch bom 11. Mai. Westfront: In den Gegenden von Jakobstadt­Dinaburg, südwestlich vom Narocz- See und in Richtung Barano- jahre in Persien   den Heldentod gefunden hat. An der Spige einer genommen. Die beiden Nationalistengruppen sind sehr beunruhigt aus türkischen Truppen, perfischen Gendarmen und persischen Frei- und das ganze Haus befindet sich in einem nervösen Zustande. Es witschi in mehreren Abschnitten lebhaftes Feuer der feindlichen willigen gebildeten Abteilung hatte Graf Kaniz den Ruffen am Baß find deutliche Anzeichen vorhanden, daß die jüngsten Ereignisse eine von Bid- Sorth bei Kangavar ein fiegreiches Gefecht geliefert, als beränderte parlamentarische 2age erzeugt haben, in seine Truppen am 16. Januar d. J. etwa 1500 Meter vor dem Drt ber die irischen Parteien eine Rolle von wachsen­Neu Kangavar vor neu auftretenden starken russischen Kräften zurüd- ber Bedeutung spielen fönnen. gehen mußten. Bei dem Versuch, den Abmarsch seiner Leute per­sönlich zu decken, ist Graf Kanit gefallen, tief betrauert von Vor­gesetzten, Kameraden und Untergebenen."

Westlich von Olyka wiesen wir den Versuch stärkerer feindlicher In der Gegend der mittleren Strypa, östlich von Bodhejce, rig sich ein deutscher Fesselballon los und ging hinter unseren Linien bei Husietyn( an der russischen Grenze) nieder.

Kräfte, sich unseren Gräben zu nähern, zurück.

Rautafusfront: In der Küstengegend gingen unsere Truppen westlich und südwestlich der Stadt Platana   vor. Bei den Kämpfen in der Gegend westlich von Aschkala umzingelten die

Vom U- Boot- Krieg.

T.

Türfen eine aus Reservemannschaften von uns bestehende Ab- London  , 11. Mai.  ( W. Z. B.) Lloyds" melden aus Grimsby  : teilung. Von den Türken in die Gefangenschaft abgeführt, zogen Der Fisch dampfer.Horns", der am 22. April von hier aus­die Unseren den Heldentod der schimpflichen Uebergabe vor. Sie lief, ist wahrscheinlich von deutschen   Kriegsschiffen stürzten sich, an ihrer Spike der Unteroffizier Potiafchwili, auf berfentt worden, nachdem die Mannschaft gefangen genommen die türkische   Begleitmannschaft, besiegten sie und schlossen sich wieder wurde. ihrem tapferen Regiment an.

In Richtung Erzingjan wiesen wir türkische Angriffsversuche durch Feuer ab.

Am

Kämpfe in Deutsch- Ostafrika  .

London  , 11. Mai.  ( W. T. B.) General Smuts telegraphiert:| Der Feind, der sich nach der Besetzung von Dondoe Jrangi und von

Rondoa Jrangi durch unsere Truppen eine erhebliche Strede zurüd gezogen hatte, hat Verstärkungen erhalten und dringt jest wieder gegen Kondoa Jrangi vor. Unsere Truppen find zahlreich genug, um mit dem Feinde fertig zu werden.

Gegen eine französische Lüge.

Meldung der italienischen Heeresleitung. Rom  , 12. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von gestern. Lebhaftere Artillerietätigkeit fand am Ausgange des Affatales und am oberen But statt, wo wir durch wohlgezielte Schüsse die Berteidigungsanlagen des Gegners zerstörten. gestrigen Nachmittag eröffneten die feindlichen Batterien das Feuer auf Drtschaften in der Talmulde von Drezenca( am oberen Isonzo  ). Unsere Artillerie nahm von neuem die Beschießung von Tolmein Berlin, 12. Mai.  ( W. T. B.) Die deutsche   Heeresleitung hat auf. In der Mulde von Flitsch erstürmten unsere Alpini nach vor längerer Zeit angeordnet, daß im besepten Frankreich  wirkungsvoller Artillerievorbereitung durch einen starken Angriff eine nur solche französische   Kriegsgefangenen verbleiben dürfen, die start befestigte Grabenlinie, ebenso wie Stützpunkte auf dem Gipfel wegen der Schwere ihrer Wunden nicht transportfähig sind. Einige des Cuflaberges und auf den Südhängen des Rombon. Wir Krantenwärter sind diesen Schwerverletzten zugeteilt, alle übrigen nahmen dem Feinde 123 Gefangene ab, darunter vier Offiziere, und französischen   Gefangenen find in Lagern im Innern Deutschlands  erbeuteten vier Maschinengewehre, eine stattliche Zahl von Gewehren, übergeführt. eine ansehnliche Menge Munition und anderes Kriegsmaterial. Die wenigen im besetzten Frankreich   befindlichen kriegs­Kleine Angriffe der gegnerischen Infanterie auf unsere Stellungen auf dem Kamm der Podgora, auf den Nordhängen des Monte Ean Michele und südwestlich von San Martino del Carso wurden durch unsere Truppen schnell zurückgeschlagen. Ein feindliches Flugzeug warf Bomben in der Nähe des Bahnhofes von Ospedaletto( im

Suganatal) ab, wobei es einige Pferde tötete. Unsere Flieger bom bardierten den Bahnhof von Sankt Peter bei Görz und die Zu gänge von Aisovizza.

änderung.

lichen Schüßengräben ab.

London  , 11. Mai.  ( W. T. B.)( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Der Oberbefehlshaber in Dublin   teilt mit, daß er es mit Rücksicht auf den er; nsten Charakter des Aufstandes sowie auf den großen Verlust an Menschenleben und die Zerstörung von Eigentum für eine gebieterische Notwendig fcit hält, die bekannten Organisatoren dieses verabscheuenswerten Aufstandes und die Führer, die an den eigentlichen Kämpfen teil­dies genügen wird, um Intriganten in Zukunft abzuschrecken und genommen haben, so streng wie möglich zu bestrafen. Er hoffe, daß ihnen klar zu machen, daß die Ermordung treuer Untertanen des Königs und andere Taten, welche die Sicherheit des Landes ge fährden, nicht straflos betrieben werden können.

Die Regelung der irischen Frage. Courant" meldet aus 2ondon: Man vergleicht Asquiths An­

Rotterdam, 12. Mai.  ( W. T. B.) Der Nieuwe Rotterdamsche fündigung seiner Reise nach Irland   allgemein mit seiner Hebernahme des Kriegsamtes vor zwei Jahren, als Seely infolge von Intrigen seine Demission geben mußte. Ueber die Bedeutung von Asquiths Besuche werden allerhand Vermutungen laut. Daily Chronicle" gibt zu verstehen, daß die gegenwärtige Militärherrschaft in Jrland möglicherweise durch eine andere Res gierung erfekt werden wird. Das Blatt schyceibt: Wenn durch den Aufstand die Einführung der Somerule mit entsprechender Berücksichtigung der Interessen von Ulster   beschleunigt würde, wür den die in Dublin   verlorenen Leben nicht vergebens geopfert sein. Auch Daily News" glaubt, daß gestern alle Mitglieder der nationalistischen Partei glaubten, daß Asquith   beabsichtige, die öffentliche Meinung in Irland   auf die Möglichkeit eines Ausgleichs in der Homerule- Frage zu sondieren. Die Nationalisten sind in­folge der Lage, die jetzt entstanden ist, in Verlegenheit geraten. Die gefangenen Franzosen genießen die gleichen postalischen Rechte wie nationalistischen Führer sind aber bereit, alle Vorschläge zur Schlich die Gefangenen in Deutschland  . Ihre Namen werden der fran- tung der irischen Zwistigfeiten zu untersuchen und darüber zu be­zösischen Regierung mit denen der anderen Kriegsgefangenen ohne raten. In dieser Hinsicht denken die Führer der UIsterpartei anders als ihre Anhänger. Man glaubt, daß Carson feine An­Verzögerung mitgeteilt. hänger dazu bewegen will, auch ihrerseits etwas zur Erzielung eines ausgleichs zu tun. Aber seine Anhänger wollen von Homerule nichts wissen.- Daß die Ulsterleute und ihre Verbündeten unter ben Konservativen jedem Verfuche, in der Homerulefrage zu einem Ausgleich zu gelangen, mißtrauisch gegenüberstehen, geht dem Korrespondenten des Nieuwe Rotterdamschen Courant" zufolge auch aus der fühlen Haltung hervor, die die" Time 3" gegenüber dem angekündigten Befuche Asquiths einnimmt. Sie findet, daß er einen etwas demonstrativen Charakter habe, und hält es nicht für verständig, in diesem Augenblicke auf die eine oder andere drastische Regelung der irischen Frage zu rechnen. Verstimmung am Clyde gegen Lloyd George  

Trotzdem will in Frankreich   der Glaube nicht verschwinden, daß viele Tausende gefangener Franzosen im besetzten Frankreich  verborgen gehalten würden. Die französische   Presse geht sogar so weit, Gegenmaßregeln von der Regierung zu fordern. Cadorna. Die Schuld an der Verbreitung dieses Wahnes, der Tausende von Familien immer wieder mit grundlosen Hoffnungen erfüllt, Bericht des türkischen   Hauptquartiers. trägt allein die französische   Regierung. Sie weiß seyr Konstantinopel  , 12. Mai.  ( W. T. B.) Bericht des wohl, daß die angeblich im besetzten Frankreich   geheim zurüd­Hauptquartiers. An der Jratfront teine Ver- gehaltenen Franzosen tatsächlich ohne Ausnahme tot find. Ein feindliches Flugzeug wurde von unseren Trotzdem läßt sie durch ihre Auskunftsstellen, ja selbst durch diplo­Geschützen getroffen und stürzte brennend hinter den feind- matische Vertreter im neutralen auslang meerdere berbreiten, daß im besetzten Gebiete geheime Lager bzw. Depots Ueber die Unzufriedenheit im Clydebezirk schreibt ein Berg­Rautasusfront: Der bei den Kämpfen am 8. Mai triegsgefangener Franzosen wären, in denen jede Korrespondenz arbeiter im abour Leader" vom 27. April: Selbst der be­aus seinen Stellungen geworfene und nach Diten verjagte untersagt jei. Die Absicht dieses Vorgehens ist klar. Da in Frankreich   schränkte Verstand unserer Behörden fängt an einzusehen, daß Feind macht alle Anstrengungen, um sich in feinen neuen teine Verlust listen veröffentlicht werden, ist die Bevölkerung Schreckensregiment und Verfolgungen der Produktion nicht förderlich Stellungen zu halten. Die Zahl der in diesem Stampf er über die ungeheuren Verlustziffern im Untlaren und die Regi- find. Die Arbeiter sind unzufrieden und murren. Die Zahl der in diesem Kampf er­beuteten Maschinengewehre erhöht sich auf fünf. Ein feindliches Wachtschiff versuchte sich Lette Burun zu rung sucht ihr die Wahrheit so lange als möglich zu verbergen. Das Gewissen der französischen   Machthaber scheut selbst davor nähern, wurde aber durch unser Artilleriefeuer verjagt. In den Gewässern vor Smyrna eröffnete ein feindlicher Monitor nicht zurück, Tausende von Familien den Seelenqualen einer Un Unsere Batterien ant- gewißheit auszuliefern, der gegenüber die Gewißheit des Ver das Feuer vor der Insel Keuften. worteten und trafen den Monitor, dem der Schornstein und luftes eine Erlösung bedeuten würde. ein Mast zertrümmert wurde; der Monitor stellte das Feuer ein und fuhr stark schwankend in der Richtung nach Mytilene

zurüd.

Oesterreich und Ungarn  .

Das sind vie Folgen der Politik von Lloyd George   mit ihrer Unfenntnis der hiesigen Verhältnisse und ihren Einschüchterungsversuchen. Man traut dem Munitionsminister nicht und betrachtet ihn am Clyde als einen ge­wiffenlosen Streber. Vor feinem Weihnachtsbesuch ging alles glatt und die Kohlenförderung war besser als in irgendeiner Zeit während des Krieges. Das erste, was er tat, war, die Gewerk­vereinsführer durch die willkürliche Bertagung einer von ihnen ein­Budapest, 12. Mai.  ( W. T. B.) Ministerpräsident berufenen Versammlung vor den Kopf zu stoßen. Dann erregte er Graf Tisza richtet an den Az Est" ein offenes Schreiben, Mißtrauen durch seinen unwahren Bericht über seine Teilnahme an Militärattaché Graf von Kanitz in Persien   welches sich gegen die in dem Blatte aufgestellte Behauptung richtet, der bekannten Versammlung in der Andreas halle, aus der er feiner­daß nichts so sicher sei, als daß ein gesundes und natürliches wirt- zeit beschämt fliehen mußte. Seitdem ist der Clydebezirk dank seines gefallen. schaftliches Gedeihen für Ungarn   nur auf Grund einer 3011 vergiftenden Einflusses und Rates in beständiger Gärung. Sein trennung möglich sei. Graf Tisza erwiderte darauf: Gestatten Willküralt der Einsperrung von drei Schiffbauarbeitern rief die ersten Sie, daß ich hierzu bemerke, daß sehr viele der entgegengeseßten Unruhen am Clyde hervor und jetzt läßt er aus persönlichem Rache Ansicht sind, und daß eine ernste theoretische und praftische Be- gefühl heraus Lente ohne Grund und Ursache deportieren. Hätte er schäftigung mit dieser Frage uns überzeugt hat, daß der sicherste eine Ahnung von den hiefigen Verhältnissen, so müßte er sich fagen, Weg für eine gefunde und natürliche wirtschaftliche Entwidelung baß der Einbrud dieser Verbannungen ohne Anflage und Untersuchung

1F

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Die dem Auswärtigen Amte vorliegenden Nachrichten laffen leider feinen Zweifel mehr daran bestehen, daß der der Kaiser lichen Gesandtschaft in Teheran   als Militär attaché zugeteilt gewefene Raiserliche Regattons­