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erforderliche Weizenmehl den Bädern nicht mehr besonders zu eines neugeborenen Mädchens enthielt. Nahrungsmitteldiebe er- leine gewisse Arbeitergruppe von der Gewährung der ersten gewiefen werden braucht. Weizenmehl erhalten die Bäder jegt ausbeuteten in der vergangenen Nacht in der Uhlandstr. 49 aus dem Zeuerungszulage ausgeschlossen ist. schließlich zur Herstellung von Weißbrot. Die Summe des somit Schaufenster der Handlung von Klawe für 700 M. Delsardinen, teils in Form von reinem Weizenmehl und teils als Anteil am Heringe in Tomaten und Speiseöl, in der Carmerstraße 9 werke hat die J. C. G. A. den Arbeitern ihres Betriebes dreimal Unter Berufung auf das Vorgehen der Berliner   städtischen Gas­Mischmehl an die Bäder ausgegebenen Weizenmehls hat sich demnach für 600 Mark Schmelzbutter, Rotwein, Sekt und Ungariein. eine Teuerungszulage gewährt, wie es auch in den städtischen gegen früher nicht verändert. Wenn die Bäcker sich jetzt grundlos Einsam gestorben ist die 67 Jahre alte Almosenempfängerin Gaswerken geschehen ist. Die erste Zulage wurde am 26. Fe barüber beschweren, daß sie infolge der Lieferung an Mischmehl zu wenig Witwe Wilhelmine Boß geb. Pfeiffer, die für sich allein im Keller bruar 1915 bewilligt. In dem betreffenden Aushang heißt es, daß Weizenmehl erhielten, so muß daraus geschlossen werden, daß diese des Hauses Adolfstr. 3 hauste. Weil sie länger nicht mehr zum die Zulage allen Arbeitern des Betriebes gewährt wird. In der Gas­Bäcker bisher dem Roggenbrot nicht die behördlich vorgeschriebene Vorschein kam, so jab sich die Hauswirtin gestern nach ihr um und messerfabrik der J. C. G. A. wurde dieser Aushang nicht angebracht Menge Weizenmehl zugesetzt haben, vielmehr das ihnen dafür be- fand sie tot und schon erstarrt auf ihrem Lager auf Lumpen liegen. und drei Arbeitern der Gasmesserfabrik ist die erste Zulage nicht willigte Weizenmehl unzulässigerweise zur Herstellung von Weißbrot Rasch   aufgeklärt wurde ein großer Teppichdiebstahl, über den wir gezahlt worden. Die zweite und dritte Zulage erhielten sie dagegen. oder gar von Kuchen verwendet haben, während jetzt die Bei- berichteten. Ein Hausdiener des Kaufmanns Bacouto follte am ver- Der Kläger  , ein bis vor kurzem in der Gasmesserfabrit beschäftigt mischung in vorgeschriebener Höhe durch die Lieferung des Misch- gangenen Mittwochabend für 15 000 M. Teppiche von Charlotten gewesener Klempner, fordert mit der Klage Nachzahlung der ersten mehls sichergestellt ist. Die Folgen der Neuregelung erscheinen burg nach der Kaiser- Wilhelm- Straße abholen. Er tam spät zurück Teuerungszulage. Er berief sich darauf, daß sich die Bekanntmachung fomit hiernach und nach den bisherigen Erfahrungen der Praxis und berichtete, daß ihm am Potsdamer Play, während er ausgetreten der Direktion auf das Vorgehen der Stadt Berlin   berufe und daß feineswegs als ungünstig, sondern entsprechen durchaus den Absichten sei, der Wagen mit der wertvollen Ladung gestohlen worden sei. in den städtischen Gaswerken die Arbeiter der Gasmesserfabrik nicht der Behörde, die nach wie vor die Interessen der Volksernährung Den Handwagen fand man leer in der Mulackstraße wieder. Jezt von der Zulage ausgeschlossen seien, und daß auch die Bekanntmachung an erste Stelle rüden wird." hat sich herausgestellt, daß der Hausdiener selber die Ladung beiseite der Beklagten allen Arbeitern die Zulage gewähre. Der Kläger  gebracht hat. Drei gefährliche Hoteldiebe, die feit einiger Zeit behauptete, die erste Zulage sei den Arbeitern der Gasmesserfabrik hier ihr Unwefen trieben, wurden jetzt von der Kriminalpolizei ent auf Betreiben des Leiters derselben vorenthalten worden als Strafe larvt und unschädlich gemacht. Mit Gas vergiftet hat sich die dafür, daß diese Arbeiter- gelernte Handwerker sich weigerten, Stailerstraße 19/20 wohnende Frau des Klempners Mielke mit ihrer im Gaswerk Kohlen zu ſchippen und dergleichen. Dagegen gab der die verschlossene Wohnung öffnen ließ, gaben beide nur noch schwache der Gasmesserfabrik seien auf ausdrücklichen Beschluß der General­achtjährigen Tochter. Als der von der Arbeit heimkehrende Gatte Vertreter der beklagten Gesellschaft an, die Arbeiter Lebenszeichen von sich; sie wurden nach dem Krankenhause am direktion von der ersten Zulage ausgenommen worden, weil sich die Friedrichshain   gebracht, wo das Kind gestorben ist. Gasmesserfabrik nicht rentierte und zu jener Zeit die Absicht bestand, sie eingehen zu lassen.

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Gegen Zweckverband und Straßenbahn. Die Liberale Fraktion der Schöneberger Stadtverordneten­versammlung hat bei der Stadtverordnetenversammlung in Verfolg ihres bereits im vorigen Jahre gegen die Tariferhöhungsabsichten der Großen Berliner   Straßenbahn gefaßten Beschlusses beantragt, den Magistrat zu ersuchen, mit aller Entschiedenheit auch gegen die unzeitgemäßen Pläne zum Erwerbe der Großen Berliner   Straßen­bahn durch den Zweckverband aufzutreten und die Erwartung aus Frankfurter Allee   und Rigaer Straße eine Kriegerfrau ihren Pom­Verloren bat Sonntag abend 101, Uhr in der Boigtstraße zwischen zusprechen, daß die Vertreter Schönebergs in der Verbandsversammbadour, Inhalt 78 M., ein Kneifer und Schlüssel. Ein Beamter dung ab: Es möge ja sein, daß es ein unbilliges Verfahren fci, lung in diesem Sinne mit allem Nachdruck wirken. vom 108. Polizeirevier fah, wie der Pompadour von einem Herrn wenn die Arbeiter der Gasmesserfabrik von der Zulage ausgeschlossen und einer Dame aufgehoben wurde. Die ehrlichen Finder werden wurden. Doch nicht darüber, sondern nur über die Rechtslage habe gebeten, den Fund gegen Belohnung abzugeben bei Mattischeck, das Gericht zu entscheiden. In rechtlicher Hinsicht liege es aber so, Voigtstr. 6, Hof parterre, oder auf dem 108. Polizeirevier. Die daß dem Kläger und den Arbeitern seiner Kategorie die erste Verliererin steht durch den Verlust jetzt mittellos da.

Auch in andern Gemeinden wird in den nächsten Tagen gegen die die Bevölkerung stark belastenden Pläne im Verkehrswesen Front gemacht werden.

Teure Knochen!

Aus den Gemeinden.

Kartoffelversorgung in Neukölln.

Das Gericht wies die Klage mit der Begrün

Teuerungszulage nicht gewährt worden sei. Daß die Bekannt machung der Direktion durch eigenmächtiges Verhalten des Leiters der Gasmesserfabrit nicht ausgehängt worden sei und er damit den Absichten der Direktion zuwidergehandelt habe, sei nicht erwiesen. Auch ein Ruhegehalt.

In der Prenzlauer Straße verkauft eine Schlächterfrau Knochen unter der Bezeichnung: Hammelfüße, das Stück zu 25 Pf. Der Geschäftsführer der Schlächterfrau soll auf dem Viehhofe die Mög­lichkeit haben, täglich eine große Menge von Hammelfüßen für das Aus Neukölln wird uns geschrieben: In dem Dorfe Langenau im Kreise Görlitz   mußte der Geschäft zu erhalten. Bon weit und breit kamen die Leute, um in Der Magistrat von Neukölln hat es für nötig gehalten, in der hohen Alters und wegen Krankheit seinen Bosten niederlegen. Er 75jährige Amtsdiener und Gemeindebote Hamann wegen seines Ermangelung von anderem ihr schweres Geld für die Knochen an- Bresse darauf hinzuweisen, daß die Bevölkerung unberechtigte Be- hat 35 Jahre lang der Gemeinde treue Dienste geleistet. Dafür be­zulegen, um Gemüse kochen zu können. Eine Leserin schreibt uns, schwerden über die Beschaffenheit der von der Stadt gelieferten Kar- willigte ihm die Gemeindevertretung ein Ruhegehalt von jähr. daß vier Stück solcher Füße, für die sie 1 M. bezahlt habe, 3/4 Pfund toffeln vorgebracht habe. Mir scheinen die Beschwerden sehr be- lich- 50 Mark! gewogen hätten, es feien aber nur Knochen. Und der Höchstpreis gründet. Die Bevölkerung hat das unbestrittene Recht, von der für Knochen betrage nur 50 Bf. Es wird jetzt die Preisfrage ent- Stadt, eher als von jedem Privathändler, mit einwandfreier Ware stehen: Sind die Knochen von Hammelfüßen Knochen oder sind sie bedient zu werden, daran ändern auch alle Hinweise auf es nicht? Die Tatsache bleibt bestehen, daß hier das Publikum in Witterungsverhältnisse und Sachverständige nichts. Der ohne unerhörter Weise zahlen muß. hin hohe Preis von 5,50 m. pro Zentner entspricht durchaus Seefischpreise. In ihrer letzten Sizung hat sich die Preis- dem Preise für reguläre Ware. Bei jedem Privathändler hat man prüfungsstelle Groß- Berlin erneut mit den Preisen der Seefische, für das Recht der Abnahmeverweigerung, wenn die Ware nicht einwand die täglich Richtpreise festgesetzt werden, beschäftigt. Die dem Klein- frei geliefert wird. Bei der Stadtlieferung befinden sich handel einschließlich des Nutzens zukommenden Ausschläge auf die die Besteller aber in einer argen Zwangslage: entweder Großhandelspreise werden zum Teil neu geregelt. Als angemessen die Kartoffeln abzunehmen, ganz gleich, ob noch so viele wurde bei einem Großhandelspreise bis zu 40 f ein Aufschlag von verfaulte oder sonstwie verdorbene

Aus aller Welt.

Grubenunglück. Auf der Zeche Kaiserstuhl bei Herne   i. W. wurden am Montag mehrere Arbeiter verschüttet. 3wei Arbeiter sind tot.

sparen, hatten eine Schneiderin und eine Arbeiterehefrau in al­Mißbrauch der Feldpost- Portofreiheit. Um das Porto zu bekannten Wehrmannes als Absender versehen und als Feldpost" berstadt Briefe und Postkarten mit dem Namen eines ihnen Kartoffeln dabei find, aufgegeben. Vor Gericht suchte sich die Schneiderin damit heraus­10 Pf. und bis zu einer Mark ein solcher von 25 Proz. festgestellt. oder auf die ihnen im voraus entzogenen Teile der Kartoffelfarten zureden, sie habe geglaubt, während der Kriegszeit könne jeder Beträgt der Großhandelspreis für das Pfund mehr als 1 M., so soll dem Kleinhandel statt des bisherigen Aufschlages von 25 Proz. nur ein zu verzichten. Möge doch die Stadt die Auslese der Kartoffeln vor- Feldpost schreiben. Die Halberstädter Straffammer erachtete Betrag von 30 Pf. für das Pfund bewilligt werden. Bei Stabeljau nehmen und den Verlust tragen als allgemeine Unkosten, und schwere Urkundenfälschung in Verbindung mit Betrug als vor­im Ausschnitt ist mit Rücksicht auf die großen Abfälle, welche die nicht den einzelnen Bürgern diese Last auch noch aufliegend und verurteilte die Schneiderin zu zwei Wochen, die Berteilung des Fisches mit sich bringt, dem kleinhandel gestattet, erlegen. Wenn die Stadt den Abnehmern zumutet, bis zu ein Arbeiterehefrau, welche von der anderen verführt war, zu zehn den für den Großhandel maßgebenden Preis um 40 Pf. für das Viertel Schwund stillschweigend hinzunehmen, so verteuert sie dieses Lagen Gefängnis. Pfund zu erhöhen. Diese Neuregelung führt zu einer Berbilligung notwendige Nahrungsmittel um ein Viertel, das heißt um 1,37 M. Französische   Meldungen. Nach dem" Temps" ist in Paris   eine der Fische mit einem Großhandelspreise von mehr als einer Mart, zirka pro Zentner und wird durch diese scheinbare Fürsorge der große Schwefelsäure- und Salpetersäurefabrik während bei den übrigen Fischen die bisherigen Grundsäge für die Bentner auf zirka 6,87 m. statt 5,50 M. fommen, was einer durch Brand zerstört worden. In Troyes   traten die Ar­Preisbildung beibehalten sind. Die Richtpreise für den Kleinhandel werden nunmehr in Ueber- fonst so scharf bekämpften Preisüberschreitung gleichkommt. beiter weiterer sechs Fabriken in den Ausstand. In Mar­einstimmung mit diesem Beschluffe der Preisprüfungsstelle feftaeftellt Stann aber die Stadt eine Auslese nicht selbst vornehmen, so sollte feille ereignete sich ein schweres Straßenbahnunglüd, und veröffentlicht werden. fie den Preis erniedrigen, damit der Schaden, der durch den Schwund mehrere Personen wurden getötet und über 30 verwundet. entsteht, ausgeglichen wird. Ein Privathändler, der bewußt für minderwertige Ware denselben Preis fordert, wie für gute reelle Ware, wäre als Wucherer zu betrachten."

Kleinhandelspreise für frische Seefische bester Qualität für Mittwoch, den 25. Oftober 1916. Schellfische, flein( bis 34 Pfund) 1,90 M., mittel( von 8 bis 1 Pfund) 2,10 M., großmittel( von 1 bis 1 Pfund) 2,20 M., große( von Pfund und mehr) 2,30 m.; Stabeljau, flein( bis 1/2 Pfund) 1,40 M., mittel( von 11%, bis 4 Pfund) 1,50 M., große ( von 4 Pfund und mehr) 1,60 M., ohne Kopf( im Ausschnitt) 2,20 m.; Schollen, fleine( bis zu Pfund) 1,06 M.( Zufuhr Schellfische Inapp, Kabeljau etwas reichlicher.)

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Man braucht gar nicht so weit zu gehen und von der Stadt zu verlangen, daß sie die Unkosten für ausgelesene schlechte Kartoffeln tragen soll. Bei dem zu zahlenden Preise kann die Stadt von den Lieferanten eine einwandfreie Ware verlangen, so daß sie selbst vor Schaden geschützt ist und auch das Publikum keine Nachteile erleidet. Jedenfalls kann für gutes Geld auch gute Ware verlangt werden. Volksspeisung in Neinickendorf.

Parteiveranstaltungen.

Wahlverein Schöneberg. Statt des Extra- Bahlabends am Mittwoch findet am Freitag, den 27. Ottober, abends 8 Uhr, eine Mitglieder­versammlung im Schwarzen Adler", Hauptstraße, statt. Tages­ordnung: 1. Bericht von der Kreisgeneralversammlung. 2. Wahl der der Mitglieder ist notwendig. Delegierten zur Verbandsgeneralversammlung. Vollzähliges Erscheinen

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Wilmersdorf. Wir erhalten vom Vorstand des Sozialdemokratischen Wahlvereins Wilmersdorf folgende Stichtigstellung: Die Notiz in der Montagsausgabe des Vorwärts" über den Frauen­leseabend in Wilmersdorf   ist irreführend. Es hat ein Frauenlejeabend des Sosialdemokratischen Wahlvereins Wilmersdorf stattgefunden. Gleichzeitig machen wir noch einmal auf die Mitglieder=

Zwei tödliche Eisenbahnunfälle. Am Montag, den 30. Dktober, eröffnet die Gemeinde Auf dem Bahnhof Ruhleben ist am Montag nachmittag der die von ihr errichteten Kriegsspeisehallen in der Residenz- bersammlung aufmerksam, die Mittwoch, den 25. Oktober, abends 44jährige Eisenbahnarbeiter Hermann Fischer aus der Schürstraße straße 124( Restaurant Sadau), Hausotterstr. 43( Nestaurant Meze), 9 Uhr, bei Schäfer, Ede Mannheimer und Brandenburgische Straße, statt­in Spandau   tödlich verunglückt. Er war mit dem Anzünden der Berliner   Str. 113( Restaurant Dito). Eichbornstr. 18( Restaurant findet. Bollzähliges Erscheinen ist notwendig. Lampen beschäftigt und überschritt dabei ein Vorortgleis, auf dem Krause). Die Ausgabe erfolgt täglich in ganzen und halben findet im Lokale des Genossen Breußer, Sturfürstenstr. 44, unsere General­Mariendorf. Donnerstag, den 26. Oktober cr., abends 82 Uhr, gerade ein Zug berannahte, deffen Annäherung F. nicht bemerkt Portionen von 11 bis lbr mittags. Die Bezahlung( ganze versammlung statt. Pflicht eines jeden Genossen ist es zu erscheinen. hatte. Der Arbeiter wurde von der Maschine erfaßt, überfahren Portionen 45 Pf., die halbe 23 f.) erfolgt täglich bei der Speisen­und auf der Stelle getötet. Ein zweiter tödlicher Unfall ereignete entnahme. Die Anmeldung zur Teilnahme hat bei der zuständigen Brot­fich am Sonntag auf dem Gelände der Munitionsfabrik in Spandau. fommission vom Montag bis Mittwoch der Woche zu erfolgen, die der Die dort beschäftigte Arbeiterin Sens aus der Jagowstr. 1 wollte, wird. Sonntags kann nur berücksichtigt werden, wer am Freitag bereits ist eine sehr wichtige. Vortrag des Gewerkschaftssekretärs Eugen Brüdner voraufgeht, in der die Teilnahme an der Massenspeisung heabsichtigt als fie nach Feierabend sich auf dem Nachhausewege befand, zur Ab- für den Sonntag bezahlt hat. Es wird erwartet, daß die verab­fürzung des Weges die Gleise der Abschlußbahn überschreiten, ob folgten Speisen in der Wohnung verzehrt werden, doch kann aus­wohl sie einen Zug herannahen sah. Die S. hatte jedoch die Ent- nahmsweise von solchen Personen, die dazu genötigt sind, das Essen fernung überschätzt und wurde von der Maschine erfaßt, umgerissen an Ort und Stelle verzehrt werden. Sitzplätze zum Einnehmen der und geriet unter die Räder der Lokomotive, die über sie hinweg- Mahlzeiten und einfache Speisegeräte werden zu diesem Zwecke gingen. Die Arbeiterin wurde ebenfalls auf der Stelle getötet. bereitgestellt. Bei Bestellung der Portionen werden pon den Brotkommissionen Unentgeltliche Lederabgabe für Unbemittelte in Karlshorst  . Die von der vorzulegenden Fleischkarte 7 Abschnitte bei ganzen, Gemeinde Friedrichsfelde  - Karlshorst   beabsichtigt, ihren bedürftigen Abschnitte der Kartoffel­Bewohnern Leder unentgeltlich zu liefern. In einer Versammlung farte 4 Abschnitte bei ganzen und 2 Abschnitte bei halben der Schuhmachermeister der Gemeinde teilte Bürgermeister Ungewitter Portionen abgetrennt. Die Ausgabe des Essens erfolgt gegen Vor­diesen Plan mit und gab gleichzeitig die Bedingungen bekannt, unter legung der von der Brotkommission ausgegebenen Speisekarte. Nach bei Wilh. Schulze, Schubartstr. 39, gemeinsamer Bahlabend. denen die Gemeinde Sohlenleder überwiesen erhält. Es wird be- Abtrennung der Tagesabschnitte und Bezahlung erhält der Bezieher absichtigt, den bedürftigen Einwohnern Sohlenleder unentgeltlich zu eine Speisemarke, die zur Entnahme der Speisen berechtigt. liefern und außerdem die Kosten des Besohlens zu übernehmen. Wir weisen noch darauf hin, daß die Anmeldung zur Teilnahme Minderbemittelte erhalten ebenfalls Sohlenleder unentgeltlich, die an der am kommenden Montag beginnenden Speisung noch heute zu Gemeinde zahlt ihnen außerdem die Hälfte der Kosten des erfølgen hat.

Besohlens.

bei

halben Portionen,

bon

Der Vorstand. Friedrichshagen  . Heute abend 82 Uhr findet bei Wwe. Lerche, Friedrichstr. 112, eine Mitgliederversammlung aller dem Ge­wertschaftskartell angeschlossenen Gewertschaften statt. Die Tagesordnung des Kriegsfürsorgetages in Köln  . über: Die Kriegsbeschädigtenfürsorge unter besonderer Beachtung Karlshorst  . Außerordentlicher Bablabend Mittwoch, den 25. Ottober, abends 8, Uhr, bei Perske, Ede Prinz- Adalbert- und Nödelstraße. Tages­ordnung:" Mitteilungen. Bericht von der außerordentlichen Kreistonferenz und Vereinsangelegenheiten. In Anbetracht der Polizeiſtunde wird pünkt­lich begonnen. Kaulsdorf  - Biesdorf  . Der gemeinsame Extra Bablabend findet heute, Mittwoch, den 25. Oftober, abends 8 Uhr, in Sauls­dorf, Hönower Straße 5, Restaurant Hampel, statt. Tagesordnung: Vor­wärts fonflikt. Um vollzähliges und pünktliches Erscheinen ersucht Die Bezirksleitung. Borsigwalde- Wittenau. Mittwoch, den 25. Oktober, abends 8%, Uhr,

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Jugendveranstaltungen.

ein Bortrag des Herrn Felix Müller statt. Was ist und was will die Friedrichshagen  . Heute abend 8 Uhr findet im Jugendheim Arbester- Jugend? Die Eltern der Jugendlichen werden gebeten, ebenfalls anwesend zu sein.

Die Zuckerkarte in Schöneberg  . Um die Zahl der Karten nach Ein tödlicher Straßenunfall hat sich am Montagabend gegen Möglichkeit zu vermindern, werden in Schöneberg   besondere Bucker­7 Uhr in der Gitschiner Straße ereignet. Dort sprang in der farten nicht mehr verteilt, sondern es werden in Zukunft durch Briefkasten der Redaktion. Nähe des Patentamtes eine bisher noch unbekannte, etwa 40jährige Säulenanschlag bestimmte Abschnitte der Lebensmittelkarte für den Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenftr. 3, IV. of Frau trotz der Warnung der Schaffnerin vom Hinterperron eines Buckerbezug aufgerufen. Die Einmachezuderkarten, und cechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 uyt, am Sonnabend Straßenbahnwagens der Linie 1 während der Fahrt ab und kam zwar sowohl die 5- Pfundkarten der ersten, wie die Postkarten der von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage zu Fall. Bei dem Sturz auf das Straßenpflaster erlitt fie eine 2. Einmachezuckerverteilung können nur noch bis 1. November ein- ein Buchstabe und eine Bahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche schwere Kopfwunde. Im Krankenhaus in der Gitschiner Straße, gelöst werden. Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnements quittung wohin die Verunglückte gebracht wurde, ist die Frau, deren Persön­beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der lichkeit mangels jeglicher Ausweise bisher nicht ermittelt werden Kinderveranstaltungen in Neukölln. Am Sonnabend, den 28. Dt. Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe mar in die tonnte, bald nach ihrer Aufnahme der Verlegung erlegen. tober, nachmittags 3 Uhr, findet in den Stern- Lichtspielen, Hermann- Sprechstunde mit. Ein zweiter schwerer Unfall trug sich am Montag nachmittag straße 49( früher Bartsch) eine Kinovorstellung für Kinder statt. Ein­m Nordosten der Stadt zu. An der Ecke der Landsberger Allee  und der Tilsiter Straße stürzte der 54jährige Kaufmann Wilhelm Marg vom Vorderperron des Triebwagens eines Straßenbahnzuges der Linie 81 und erlitt einen Schädelbruch. Der Verunglückte wurde nach dem Krankenhause am Friedrichshain   gebracht.

tritt für Kinder 5 Pf., für Erwachsene zur Begleitung 20 Pf. Das Programm ist ein ausgewähltes und durchaus gediegenes. Es wird deshalb um zahlreichen Besuch gebeten. Eintrittskarten find zu haben im Bureau des Wahlvereins, Neckarstr. 3, in der Spedition Siegfriedstraße und an den einzelnen Spielstellen.

Soziales.

Kleine Nachrichten. 15 000 Reichsfleischkarten erbeuteten Ein­brecher in der Nacht zum Montag bei der Brotkommission in der Starnberger Str. 8 zu Schöneberg  . Es sind Karten, die vom 30. d. M. an gelten. Ihre Nummern beginnen mit 60 000. Die Ein­brecher nahmen außerdem 500 rote Kartoffelfarten von Nummer 1650 Die Teuerungszulagen bei der J. C. G. A. an. Auf dem unbebauten Gelände in der Fortsetzung der Werra  - In einer vor der Kammer 5 des Gewerbegerichts aus­straße in Neuköün fanden spielende Kinder ein Paket aus grauem gefochtenen Klage gegen die Imperial- Continental- Gas­Backpapier und den Vorderteil eines Frauenhemdes, das die Leiche Assoziation( englische Gaswerke) handelte es sich darum, ob

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5. 2. 42. Die Familienunterstützung wird neben der Rente noch drei Monate gezahlt, wenn Bedürftigkeit als vorliegend erachtet wird.. Be­dürftigkeit muß in allen den Fällen angenommen werden, in denen ein seine Rente zum Unterhalt der Familie nicht ausreicht. 2. Nur bei gänz­mit Militärrente Entlassener nicht gleich lohnende Beschäftigung erhält und lichem Entzug der Rente tommt auch die Kriegszulage in Fortfall. E. R. 10. Die Wirtschaft dürfte in diesem Falle als Eigentum des Ehe­mannes gelten. K. F. 51. Auch der Kriegerfrau tann unter Eins haltung der im Mietsvertrage vorgesehenen Bestimmungen die Wohnung gefündigt werden. Um beurteilen zu können, ob die Kündigung zu Recht erfolgt ist, würden wir Ihnen empfehlen, mit dem Kündigungsschreiben und dem Mietsvertrage zu uns in die Sprechstunde zu kommen. H. 50. Wenden Sie sich an das nächste Polizeirevier. W. S. 100. Die Unterſtüßung kann, wenn Bedürftigkeit als vorliegend erachtet wird, wahrscheinlich feinen kommunalen Zuschlag zur Unterſtüßung zahlen, und beiden gewährt werden. Herm. 1906. 1. Die dortige Gemeinde wird so hat die Mutter leider nur Anspruch auf 7,50 M. Sie tönnte

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