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Für Gemüse wurden die Höchstpreise aufgehoben und damit setzte im freien Verkehr wieder die wüste Preis­

treiberei ein.

Meldung der italienischen   Heeresleitung. Bom 31. Ottober.( W. T. B.) Desterreichische Front: Die feindliche Artillerie war

wurde beim Bahnhof Afindzali an der Eisenbahn Dojran- Demir­Saloniki Front: Ein feindliches Erkundungsflugzeug hissar abgeschossen. Eine bulgarische Abteilung, die den Fliegern zu Hilfe fam, wurde durch das genaue Schießen unserer Artillerie, die die Zerstörung des Flugzeuges vollendete, zerstreut.

Es folgte dann eine Herauffehung der Höchstpreise für Igangen bätten. Die Folge der ungefäidten Politit der Alliierten Käse um 10 M. pro Zentner. gegenüber Griechenland   sei, daß die königstreue Partei sich jetzt ganz mit der deutschgesinnten Partei identifiziere und der libe­ralen Partei in Alt- und Neugriechenland die Zähne zeige, König, gestern gegen unsere Stellungen im Suganatale, auf dem Ramme Generalstab und Kabinett träfen bereits Vorbereitungen, um des Vanoi- Tales( Cismon) und auf der ganzen julischen Front sehr Als Preisherabsetzung kommt aus der Tätigkeit des Offiziere und Unterofiziere von Armee und Flotte, die bei den dem Karst wurde ein feindliches Flugzeug abgeichoffen, das in unsere alle Beamten, die sich Venizelos   anschlössen, zu entlassen. Alle tätig. Ueberall wurde ihr fräftig erwidert. Im Luftkampfe über Kriegsernährungsamts nur die Senkung des Gersten Freiwilligen in Saloniti Dienst nähmen, würden sofort aus der Linien fiel. Ein Flieger wurde getötet, der andere gefangen. preises um 20 M. die Tonne in Frage und ein Herab- Rangliste gestrichen und vor ein Kriegsgericht gebracht werden. senken der Preise für Graupen und Grüße im Klein- Alle Offiziere und Mannschaften, die im Verdacht ständen, daß liche Flieger einen Streifzug und warfen Bomben in der Gegend von Albanische Front: Am 29. Oftober unternahmen feind­handel auf 30 Pf. das Pfund. fie nach Saloniti gehen wollten, befänden sich in Haft oder unter Klisura und der unteren Vojusa ab. Es sind teine Menschenleben Diese furze Uebersicht ergibt, daß eine Preispolitik ber- strenger Bewachung. Die Richter der aufständischen Bezirke, vernichtet und fein Schaden angerichtet worden. folgt worden ist, die vom Standpunkte der Verbraucher aus den Offizieren und Beamten gingen Listen zur Zeichnung um, die auf ihrem Posten blieben, sollten entlaffen werden. Unter sehr zu bedauern, vom Standpunkte der Erzeuger aus aber und die Unterschrift sei gleichbedeutend mit einem Treueid an den faum zu rechtfertigen ist. Wir drängen damit die König. Wer sich weigere, zu zeichnen, werde aufgeschrieben, um Ernährungsmöglichkeit der ärmeren Volks- später bestraft zu werden. schichten, abgesehen von dem Mangel an Nah. Wie aus London   vom 31. Oftober gemeldet wird, erfährt das rungsmitteln, auch noch in die Bahnen einer Reutersche Bureau von gut unterrichteter englischer Seite, daß minderwertigen Nahrungsmittelversor- die Klagen gewisser griechischer Kreise, daß die Sympathie der Bom 31. Oktober.( W. T. B.) gung, weil unsere wertvollen Nahrungs- literten für die benigelistische Bewegung sich abgefühlt habe, Nord- und Nordwestfront: Von Fulghes bis Bicaz mittel im Preise so gesteigert sind, daß die eine Erfindung feindlicher Intriganten sei, und daß Venizelos   ist die Lage unverändert. Bei Bratocea überraschte eine fleine Ab­Einschränkung noch über das Maß der borge und der Entente habe sich merklich gebessert. Außerdem müsse Berluften zurüd. In einem einzigen Graben fand man 2 Difiziere besser Bescheid wisse. Das Verhältnis zwischen König Konstantin teilung den Feind auf dem Roscaberge und schlug ihn mit großen nommenen Einteilung hinausgeht. daran erinnert werden, daß weder Venizelos noch die Aunerten und 70 Soldaten tot. Wir befezten den Roscaberg, machten Ge jemals feindliche Pläne gegen dei Dynastie genährt hätten. Die fangene und erbeuteten ein Maschinengewehr und einen Scheinwerfer. Alliierten wollten Griechenland   nicht zum Aufgeben der Neutrali- Bei Predelus schwächer gewordene Beschießung. Im Brabovatal tät bewegen oder es zum Kriege zwingen. Sie wünschten nur und in der Gegend von Dragoslave wiefen wir mehrere feindliche entsprechende Garantien für die Sicherheit der Armee in Salonili Angriffe zurüd. Im Jiutal dauert die Verfolgung des Feindes an. zu haben. Venizelos  , der in erster Linie Patriot sei, werde am Bei Driova schwächer gewordene Beſchießung. liebsten zusammen mit dem König dem Vaterland dienen. Südfront: Die Lage ist unverändert.

Was die Einteilung der vorhandenen Bestände für die kommende Zeit anbetrifft, so ist im Haushaltsausschuß er­wogen, ob es ratsam erscheint, die verhältnismäßig hohen Viehbestände, die wir gegenwärtig haben, aufrechtzu­erhalten oder ob es sich nicht vielmehr empfiehlt, mehr ab­zuschlachten, um die Fleischration zu erhöhen. Es ist mit Recht hervorgehoben, daß wir im Kriege schließlich keine Vieh­bestände brauchen, die über das Notwendige hinausgehen, zu­mal wir unsere Kartoffelbestände vor ein übermäßiges Ver. füttern bei der Schweineaufzucht schüßen müssen. Man wird natürlich mit der nötigen Vorsicht an die Frage herangehen eeresbericht vom 31. Ottober. müssen und vor allem das vorhandene Milchvieh schonen. Die Frage ist noch nicht zum Abschluß gebracht, sie wird erneut zur Erörterung stehen, wenn nach der Viehzählung am 1. De­zember eine beffere Uebersicht über die Altersklassen in den Viehbeständen vorhanden ist.

Die Meldung des türkischen   Hauptquartiers. Konstantinopel  , 1. November.  ( W. T. B.)

Der rumänische Bericht.

Falschmeldungen.

Amtlicher Berlin  , 1. November.  ( W. T. B.) Der rumänische Funtspruch vom 31. Oktober 2 Uhr nachmittags meldet, daß in Rosca 2 Offiziere und 70 Mann tot in einem Graben gelegen hätten. Diese Meldung entspricht nicht den Tatsachen. Unsere Berluste betragen bei diesem Gefecht an Toten und Ver

wundeten 12 Mann.

Tigris Front: Unser wirksames Unser wirksames Artilleriefeuer zerstörte einen Beobachtungsturm des Feindes sowie seine Schüßengräben. Das feindliche Erwiderungsfeuer blieb ohne Wirkung. Berlin  , 1. November.  ( W. T. B.) Telegraaf vom 28. Ot­Persische Front: In einem blutigen Zusammenstoß, tober bringt eine Schilderung der Information, wo Da unsere Ernte an Brotgetreide, Gerste und der nordwestlich von Hamadan   in der Gegend von Bidjar mit nach bei dem Fliegerangriff auf Met das Bahnhofs. Safer gut ist, werden wir mit der bisherigen Station zweifel- feindlichen Truppen stattfand, trugen unsere Truppen den Sieg gebäude, das Postgebäude und das Standbild Kaiser Wilhelms I. los auskommen. Die größeren Erträgnisse der Gerste- und davon und drängten den Feind zurück, der in Auflösung flüchtete. gänglich vernichtet worden seien, während das Stadtviertel beim Saferernte sollen zu einem erheblichen Teil für Nährmittel Außer schweren Verlusten an Toten und Verwundeten, die der Feind Bahnhof   sehr stark gelitten habe. Die Bewohner von Mez können. verwendet werden, die als Ersak herangezogen werden, wenn teils mit zurückführte, teils auf dem Schlachtfelde liegen ließ, verlor sich durch eigenen Augenschein überzeugen, daß diese Meldung unsere Kartoffelvorräte nicht langen oder sehr knapp werden. der Feind an Gefangenen einen Rompagnieführer und 120 under Information", die einem Briefe aus Metz   entnommen sein In Rücksicht auf die sehr ungünstigen Aussichten unserer verwundete Soldaten. Unter den Gefallenen befinden sich auch foll, vollständig aus der Luft gegriffen ist. Kartoffelversorgung hat die sozialdemokratische Offiziere. Ferner erbeuteten wir durch diesen neuen Erfolg Fraktion verlangt, daß der Ausschank von Trinkbrannt eine große Anzahl Gewehre und anderes Kriegsmaterial. wein verboten wird und die noch vorhandenen Mengen Die Ortschaft Bisjar, deren Einnahme von den Russen in der Heeresverwaltung überwiesen werden. ihrem amtlichen Bericht vom 26. Oftober 1916 gemeldet worden war, wurde von uns zurüderobert. Nördlich von Satis   wurden russische Kavallerietruppen, die unsere bor­geschobenen Truppen anzugreifen versuchten, mit Verlusten für sie zurückgeschlagen.

Trinkbranntwein wird seit Februar d. 3. nicht mehr in den freien Verkehr gegeben, es dürfen nur noch die vorhande. nen Bestände im freien Verkehr aufgebraucht werden. Daran wird sich im Laufe des Jahres nichts ändern, denn unsere Kartoffelbestände gestatten nicht, daß wir für Trinkbrannt­wein eine weitere Verwendung zulassen.

Mit großem Nachdruck wird weiter die Herabsehung des für die Bierproduktion verwendeten Quantums Gerste gefordert, weil man von der Ansicht ausging, daß schließlich eher ein Glas Bier zu entbehren ist, als die aus Gerste be. reiteten Nahrungsmittel Graupen und Grüße.

Wenn wir somit bei unseren Hauptnahrungsmitteln feine neuen Bedrängungen erfahren werden, vielleicht sogar auf einige Erleichterungen hoffen dürfen, so bleibt im übrigen die Lage des Lebensmittelmarktes sehr ungünstig, vor allem werden wir auf eine größere Einfuhr aus dem Auslande faum zu rechnen haben, es wird mithin der Mangel an Milch, Fett, Butter, Fischen, Konserven und Kolonialwaren bestehen

bleiben.

Kaukasus  - Front. Scharmüzel.

Von den anderen Fronten kein wichtiges Ereignis. Der stellvertretende Oberbefehlshaber.

Die feindlichen Heeresberichte.

Der französische   Tagesbericht. Bom 31. Ottober nachmittags.( W. Z. B.) Außer beständig lebhaftem Artilleriekampf auf bem rechten Ufer der Maas  im Abschnitt Douaumont- Baug fein wichtiges Ereignis. Orientarmee: Englische   Flieger warfen Bomben auf feind Die italienische Artillerie nahm liche Depots in Demirhiffar. Bulgaren   bei Alinbrali nordöstlich vom Dojraniee unter Feuer und zerstreute fie. Die Serben setzten ihr Vorrüden im Gernabogen fort. Westlich vom Brefpafee befesten die Franzosen das Kloster von Singiere. Das allgemein schlechte Weiter verlangsamte die Das Kriegsernährungsamt wird uns aus dieser Be Unternehmungen. drängnis nicht herausbringen, wohl aber manche Milderung Bom 31. Ottober abends. Der Tag war an der ge­schaffen können; allerdings muß es dabei ein wenig mehr famten Front verhältnismäßig ruhig. Man meldet nur zeitweise Energie entwideln als bisher und mehr die Bedürfaussegende Artilleriekämpfe, die in der Gegend von Sailly und im nisse der ärmeren Wolfsschichten berüd- Walde von St. Pierre- Baaft ziemlich lebhaft waren. Belgischer Bericht: Schwache Artillerietätigkeit auf der sichtigen. Die Gewährung besonderer Bulagen für die belgischen Front. Serbischer Bericht vom 30. Dttober. Infolge des schlechten Wetters schwache Tätigkeit. Auf dem linken Ufer der Cerna wiefen wir einen örtlichen Angriff des Feindes während der Nacht zurüd; wir machten bei dieser Gelegenheit einen Sprung nach vor­wärts und machten Gefangene.

Schwerarbeiter wollen wir anerkennen, aber wir verspüren schon wieder ein Nachlassen der guten Vorsäge. Dringend ist die Beseitigung der Preistreiberei auf dem Obst- und Gemüsemarkt, hier haben sich die Mißstände bis zum Unerträglichen gesteigert. Im Handel mit Seefischen und Räucher waren sind die Preise von Woche zu Woche aufwärts getrieben, so daß ein Zurück nur durch entschie­denes Eingreifen möglich ist.

Die wichtigste Aufgabe bleibt eine Senkung der Höchst­preise, es ist verkehrt, die einmal hochgeschraubte Preislage als unantastbar zu erklären. Alle bisherigen Erfahrungen bestätigen nur, daß mit jeder Preiserhöhung der Anreiz 8 einer weiteren Steigerung wächst. Es erfolgt deshalb nicht eine größere Beschickung des Marktes, fonder eher ein Zurückhalten der Ware. Ob allerdings das Kriegsernährungs­amit die Energie aufwenden wird, um entgegen den Inter­effen starker Produzenten- und Händlergruppen die Interessen der großen Massen des Volkes wahrzunehmen, erscheint nach aller bisherigen Erfahrung fraglich. Von einer sozialistischen  Produktionspolitik sind wir leider noch weit entfernt.

Die griechischen Wirren.

Die englische Meldung.

Bom 81. Ottober nachmittags.( W. T. B.) Durch die Agence Havas übermittelt. Von der letzten Nacht ist nichts Neues zu melden, nur beiderseitiges Artilleriefeuer mit Unterbrechung. Vom 81. Oktober abends.( W.T.B.) Unsere Artillerie und unsere Schüßengrabenmörfer beschoffen die feindliche Linie in der Beträchtliches feindliches Artilleriefeuer bei Sebuterne, im Gebiet Nachbarschaft von Hohenzollern   und des Kanals von La Bassée  . von ypern   und südlich der Ancre, besonders bei der Stuff- und der Schwabenschanze und dem Reginagraben. Sonst nichts zu melden. Bericht aus Saloniti bom 30. Ottober. Marine flugzeuge haben Bomben auf die Eisenbahnbrüde von Simfirlt öst­lich von Dojran geworfen und sie beschädigt.

Vom U- Boot- Krieg.

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Bern, 31. Oftober.( W. T. B.) Wie Temps" meldet, ist ber französische Dampfer 3rma"( 844 Tonnen) berients und die Be fazung durch einen englischen Dampfer gerettet worden. London  , 31. Oktober.  ( W. T. B.) Lloyds meldet: Der Dampfer Cabotia" aus Glasgow   ist am 20. Oftober aum Sinten ge­bracht worden.

Der norwegische Dampfer allefjell ist zum Sinten gebracht worden.

Lloyds meldet aus Gibraltar  : Der griechische Dampfer ,, Maiialia ist versenkt worden.

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Kristiania  , 81. Oktober.  ( W. T. B.) Meldung von Norst Tele. gram Bureau. Der mit Ballast nach Barry bestimmte nor wegische Dampfer Thorsdal ist am Sonnabend, wie der norwegische Generalfonful in Lissabon   meldet, vor Cap Vincent  von einem deutschen   U- Boot versenkt worden. Die Besatzung traf in Rettungsbooten in Faro   ein.

Balfour   über das letzte Seegefecht im Kanal. fagte auf eine Anfrage wegen des deutiden Angriffs im London  , 31. Oktober.  ( W. T. B.) Unterbaus. Balfour  Kanal: Die deutsche Mitteilung, daß fein Zerstörer berloren ge­gangen sei, war falsch. Deutsche   Zerstörer sind von unserem Artillerie­feuer getroffen worden, aber es ist nicht behauptet worden, daß sie durch das Gefchüßfeuer verfenkt worden seien. Nach den Mit teilungen, die bei der Admiralität eingegangen find, find deutsche Zerstörer auf Minen in den ausgelegten Regen gestoßen, in die Luft geflogen und wahrscheinlich gesunken. Sechs Negleger sind untergegangen. Aber die" Queen" bätte gerettet werden tönnen, wenn der Kapitän sich bor  daß sich das Schiff noch sechs Stunden über Baiser balten würde. Augen gehalten hätte, Der Zerstörer Nubia", der die deutsche Flotille angriff, wurde tor­pediert und hätte gerettet werden fönnen, wenn nicht der Sturm gewesen wäre. Der Zerstörer Flirt" wurde in der Dunkelheit überrascht und auf furze Entfernung verfenft. Wenn es das Ziel des Feindes war, den Dienst quer über den Kanal erheblich zu stören, so ist ihm das nicht gelungen, obwohl er die Vorteile des Angreifers in bezug auf die Wahl der Zeit und des einzuschlagenden Weges auf feiner Seite hatte.

H.-U. Deutschland  ".

New London( Connecticut  ), 1. November.  ( M. T. B.) Reutermeldung. Das deutsche Handelsunterseeboot.Deutsch­and" ist heute früh hier angekommen.

I über die Ankunft der Deutschland  " bisher noch nicht ein­Notiz des W. T. B.: In Bremen   ist eine Nachricht getroffen.

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Norwegen   und Deutschland  .

Der russische   Kriegsbericht. Vom 31. Oktober.  ( W. T. B.) Westfront: In der Richtung auf Luck, in der Gegend von Kristiania  , 31. Oftober.( W. 2. B.) Die Regierung fetzte Buftomyth und von Obeff südlich von Swiniuchh haben unsere Ab- ihre Beratung mit dem Storthingspräsidium und teilungen, nachdem sie Drahtverhaue zerstört hatten, fich feindlicher ben Parteiführern unter Buziehung ihres Stocholmer Ge Gräben bemächtigt und darin festgesetzt. Gegenangriffe des Feindes sandten Hagerup( des bekannten Rechtslehrers und norwegischen auf einem in der Gegend von Obeff genommenen Graben wurden Vertreters auf den Haager Konferenzen) und ihres Berliner   Ge­Kampf zwischen griechischen Truppen. durch unser Feuer abgeschlagen. Südlich von Brzezany   in der Gegend Saloniti, 31. Oktober.  ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen der Dörfer Mitschistschuff und Lipnika Dolna hat der Feind nach fandten v. Ditten über die Deutschland   zu erteilende Antwort fort. Bureaus. Bei Guida, an der Eisenbahnlinie Saloniti- Berria, heftigem Artilleriefeuer eine Reihe von aufeinanderfolgenden An- Trozdem viele törichte Gerüchte über Ministerwechiel, Mobilmachung, ist ein unangenehmer 8wischenfall vorgekommen. Ein Bataillon unser Feuer abgewiesen. Gegen 4 Uhr nachmittags machte der Feind wie vor umlaufen, dauern die gestern gemeldeten Versuche einzelner griffen auf unsere Lager unternommen. Die Angriffe wurden durch Einberufung des Storthings, Miniſterreifen ins Ausland usw. nach Infanterie, das von Verria nach Saloniti ging, wurde von einen neuen Angriffsversuch; er wurde durch eingetroffene Reserven Blätter an, schüchtern eine Verständigung mit Deutschland   zu emp Truppen aus Elaterini, die der Regierung in Athen   treu geblieben erneut zurüdgeschlagen; wir machten dabei Gefangene. Nördlich fehlen. Anscheinend als Folge davon bleibt auch die Börse im find, angegriffen. Es wurden einige Schüsse gewechselt und vers vom Dorfe Swistelniki während der ganzen Nacht bis zum Morgen ganzen fest. schiedene Soldaten verwundet. Das Bataillon schlug fich schließlich Kampf mit Handgranaten. durch die Angreifer durch. Das ist die erste Feindseligkeit unter den beiden einander gegenüberstehenden Gruppen der griechischen

Armee.

nehmungen unserer Aufklärer.

In den Waldfarpathen Artilleriekampf und Grundungsunter Sozial- Demokraten" und das Verhältnis Norwegens   zu Deutschland  .

Rautasusfront: Auf dem rechten Ufer des Korschundaras nordwestlich Gümüschkhane haben Abteilungen eines unserer tapferen Regimenter die Türken, die uns in dieser Gegend beunruhigten, Der" Social Demokraten", das angesehene Barteiblatt in kräftig angegriffen und zerstreut. Ein Angriff starter Erkundungs- Striftiania, beschäftigt sich in einem Artikel vom 30. Oftober mit der abteilungen des Feindes auf unsere Bosten nordwestlich von- Haltung der deutschen   Presse zum schwebenden Konflikt und erkennt müschkhane und füblich von Righi wurde abgeschlagen. dabei die Stellungnahme des Borwärts" als durchaus gerecht an. Social- Demokraten" führt Stimmen anderer Blätter an und fügt hinzu: Der Vorwärts" ist diesem Beispiel nicht gefolgt und hat auch an der Kampagne der bürgerlichen Presse nicht teil­genommen. Hätte die übrige deutsche Preffe den norwegisch­deutichen Konflikt in derselben Weise behandelt und wäre auch die bürgerliche Bresse Norwegens   weniger teď gewesen...., dann würde der Konflikt weniger ernst sein als er jegt ist."

Die ungeschickte Politik der Alliierten. Amsterdam  , 1. November.  ( W. T. B.) Morning Post" wird aus Athen   vom 28. Oktober gemeldet, daß die königsfreundliche Breffe über die offiziöse Erklärung im Matin", daß Frankreich   sich in die griechischen Angelegenheiten in Zukunft nur mehr im Einver Seit dem 28. Oktober vormittags haben bei Vidjar Kämpfe be­nehmen mit den Alliierten einmischen und die Auffassungen des gonnen. In der Richtung auf Hamadan   bemächtigten sich unsere Königs mit Ehrerbietung behandeln werde, hocherfreut Truppen nach Kampf der Dörfer Auridjan und Moram. fei. Gleichzeitig sei die Nachricht aus London   gekommen, Rumänische Front: In Siebenbürgen   wurden Angriffe daß die Alliierten in Griechenland   nur eine Regierung an des Feindes in der Gegend von Buschteni im Prahova  - Tale abge­erkennen könnten. Auch diese Nachricht sei von der antiliberalen schlagen. Die hartnädigen Kämpfe in der Gegend von Campolung Bresse mit Jubel aufgenommen worden und werde als ein und auf dem linken Ufer des Altflusses dauern an. Im Jiutale Gnadenstoß gegen die revolutionäre anti- bulgarische Bewegung befahren die Rumänen fort, den Feind nach Norden zurückzudrängen; trachtet. Der Korrespondent der Morning Bost" berichtet ferner, fie machten weitere 300 Gefangene und erbeuteten 4 Maschinen­daß die Anhänger von Venizelos   überrascht und enttäuscht seien und gewehre.

fügt hinzu, daß die Alliierten offenbar eine neue Dummheit be In der Dobrudscha   ist die Lage unverändert.

Es bleibt also, nach Bismards Wort immer die Presse, die bie Fenster einschlägt. Es ist erfreulich, daß sich Social- Demokraten" ebensowenig wie nach seinem Zeugnis der Vorwärts" an diesem tostspieligen Vergnügen nicht beteiligen will.