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Bir fordern, daß dem Kriege, sobald das Ziel der sei die Frage bezüglich der staatlichen Einfuhr geregelt. Die Ueber. Parlamentseröffnung in Konstantinopel  . Sicherung erreicht ist und die Gegnerzum Frieden einkommen gelten für ein Jahr vom 1. Oftober ab und find schon bereit sind, ein Ende gemacht wird durch einen Frieden, Direltor meint, die Einfuhr für das tommende Jahr sei gesichert. wurde heute nachmittag eröffnet. Der Sultan   hielt die Thronrede. in Kraft getreten; die Einfuhr findet jetzt regelmäßig statt. Der Konstantinopel  , 14. November.  ( W. T. B.) Das Parlament der die Freundschaft mit den Nachbarvölkern ermöglicht" so hieß es am 4. August 1914 in der vom Genossen Haase ber- gabe der beschlagnahmten Kaffeefendungen abgeschloffen feien, teilen Stut el Amara und in Persien   hin, wo die türkischen Soldaten Privatmeldungen besagen, daß die Verhandlungen bezüglich der Frei- Er wies darin auf die türkischen Siege an den Dardanellen, bei Icjenen Erklärung, mit der die sozialdemokratische Fraktion aber nichts über das Ergebnis mit. ihre einstimmige Annahme der Kriegskredite begründete. Damals gab es nach diesen Worten lebhaften Beifall auf allen Bänken des Hauses. Heute aber sagt Graf Reventlow, weil Scheidemann   an dieser Erklärung festhält: Das deutsche Volk will siegen troz Herrn Scheidemann!"

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In einem anderen Artikel bemüht sich die Deutsche Tageszeitung" nachzuweisen, daß ein Frieden der Verständi gung, wie wir ihn fordern, einer Niederlage gleichzuachten jeit. Sie schreibt:

Zum zweiten Baralongfall.

Kermanschah   und Hamadan   von den Russen befreit hätten und sich Teheran   näherten. Er sagte: Gines der Ziele, das wir in diesem Kriege verfolgen, besteht darin, Persien   alle Bea dingungen für eine von Hemmungen freie Entwicklung gewinnen London  , 15. November.  ( W. T. B.)( Reutermeldung.) In hervor und sagte dann: Ebenso haben wir die Verträge von zu sehen. Die Thronrede hob die Abschaffung der Kapitulationen Baralongfall erließ die Admiralität eine weitere Erklärung, in der worden waren, nachdem die Signaturmächte ihre allgemeinen und bezug auf die deutsche Darstellung über den sogenannten zweiten Barisund Berlingekündigt, die im Grundsatz wertlos ge voller Unwillen ausgedrüdt wird, es sei ein für alle Mal voll- wesentlichen Bestimmungen zu unserem Schaden allezeit verlegt kommen unwahr, daß ein Befehl der Admiralität bestehe, wonach haben. Diese Berträge hatten vollkommen ihre Daseinsberechtigung es nicht nötig sei, die überlebende Mannschaft deutscher Unter- verloren und dienten nur als Vorwand zur Einmischung in innere Wenn er( Scheidemann  ) versuchte, sich fachlich in diese feeboote au retten. Zur Widerlegung der deutschen   Veröffent- Angelegenheiten. Hadji Adil Beh wurde zum Präsidenten des Fragen zu vertiefen, so würde er finden, daß dem Deutschen lichungen in dieser Angelegenheit gibt die Admiralität eine lange Barlaments, Husein Dichahid Beh und Achmed Feizi Pascha zu Reiche politische Selbständigkeit und wirtschaftliche Entwide- amtliche Grilärung des Kommandanten des Schiffes, Bizepräsidenten gewählt. lungsfreiheit verloren, und zwar ohne einen neuen das U. 41 versenkt hat, bekannt. Dieser sagt, es sei unwahr, Krieg unwiederbringlich verloren sein würden, wenn das daß er das Boot überrannt habe, in dem sich die Ueberlebenden Deutsche Reich aus diesem Kriege nichts als die Unversehrtheit befunden hätten. Sie seien über Bord gesprungen, als das Schiff des Reichsgebietes zurüdbrächte.

doch keine Ruhe!

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Die Schiffsnot und der Lebensmittel. kontrolleur in England.

Im

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Französische   Kritik an englischer Krieg­

führung.

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sich dem unbeschädigten Boote genähert hätte. Als sie aufge= Also, wenn Deutschland   den einzigen Sieg erringt, der nommen worden waren, wären fie so behandelt worden, wie es in diesem Krieg möglich ist den Sieg der Verteidi- die Verhältnisse des Schiffes zuließen. Aus den Schiffsbeständen in einem Leitartikel die Forderung des franzöfifchen Hauptmanns London  , 14. November.  ( B. T. B.) Daily Chronicle" bekämpft gung, dann soll diesem Krieg ein neuer Krieg folgen feien sie mit trodener Kleidung versehen worden. Ein Arzt sei hilippe Millet in einem Londoner   Morgenblatte, daß die müssen! Die Deutsche Tageszeitung" fämpft hier, sei es nicht an Bord gewesen, trotzdem seien die Wunden der verwunde- britische   Armee einen viel größeren Teil der Westfront in Frankreich  auch gegen ihre Absicht, wieder auf der Seite Bonar Laws alle mit Matraben, Kopftiffen und genügend Bettdecken versehen der militärischen Leistung der Engländer und der Franzosen anstellt. ten Gefangenen gewaschen und verbunden worden. Sie feien übernehmen müßte, und die ungünstigen Vergleiche, die er zwischen und der anderen Leute von drüben, die den Krieg bis ans worden. Aerztliche Hilfe jei den verwundeten Gefangenen zuteil Die Unterlagen dieser Vergleiche, fagt das liberale englische   Blatt, Ende" fordern mit der Begründung, nur durch die völlige geworden, als das Schiff am folgenden Tage im Hafen angefeien ungerecht und beleidigend. Der Berfasser habe sich auf das Niederwerfung Deutschlands   sei die Sicherung des fünftigen fommen wäre. Der deutsche   Offizer habe zugegeben, er habe robe Argument der Meilenlänge der Front beschränkt, ohne die Weltfriedens möglich! Wir erlauben uns zu bezweifeln, ob teine Erinnerung daran, auf welche Weise er aus dem Untersee  - besonderen Schwierigkeiten der englischen Front und die starken cs im deutschen   Interesse liegt, zu dieser feindlichen Theorie boot herausgekommen wäre und was er dann getan hätte. Der deutschen   Truppenanhäufungen gerade ihr gegenüber zu berüd­von deutscher Seite die Begründung zu liefern. unverwundete Unteroffizier schien mit seiner Behandlung völlig fichtigen. Soldie Artikel fönnten nur eine Wirkung ausüben, nämlich Jeder Artikel der Deutschen Tageszeitung" und zufrieden zu sein. Er lächelte immer, wenn man ihn anredete, böjes Blut zwischen den Verbündeten machen. Daily Chronicle" " Hannoverscher Kurier"," Nationalliberale Korrespondenz" und fagte in gebrochenem Englisch  : Nicht mehr kämpfen! Anmerkung der Redaktion des Wolffschen Bureaus: Diese legt Herrn Millet nabe, er sollte die Arbeit tun, zu welcher ihn seine usw. folgen diesem Beiſpiel schließt mit einer flammenden Darstellung von englischer Geite trägt den Stempel der indah Regierung nach England geschickt hat, und nicht für englische Aufforderung an den Reichskanaler, öffent- heit an der Stirn; denn, wenn sie wahr wäre, dann hätten die Unwahr- Beitungen schreiben. lich zu erklären, daß die Auffassungen Scheidemanns und des Engländer Oberleutnant Crompton nach der Schweiz   entlaffen. Die deutschen   Fortschritte südlich des Vulkanpaffes. ,, Borwärts" über den Frieden nicht die seinen wäern. Das Von der italienischen Grenze, 16. November. halboffiziöse Mundspizen erzielt nicht mehr die nötige Wir­( W. T. B.) Nach einem weiteren Telegramm des Corriere della fung, es müßte schon recht deutlich gepfiffen werden." So Sera" ist man in Paris   über die deutschen   Fortschritte südlich des wie bisher geht's nicht weiter!" Wir wissen nicht, wie lange Bulkanpasses beunruhigt. Insbesondere über die amtliche ruma­der Reichskanzler diesem konzentrischen Angriff standhalten nische Mitteilung, wonach in der Gegend von Bumbesoi heftige wird. Solange er sich nicht öffentlich und feierlich auf die London  , 15. November.  ( M. Z. B.) Unterhaus. T. Kämpfe stattgefunden haben. Die Meldung sei deshalb bemerkens Kriegsziele des Grafen Reventlow verpflichtet, befommt er aufe einer Besprechung der hohen Lebensmittelpreise hob Run- rischen Grenze sich befindet und zwar in einer Gegend, wo der Tal­wert, weil diese Ortschaft ungefähr 23 Kilometer südlich der unga­ciman die Wichtigkeit der Transportfrage hervor. Er er grund schon recht breit sei und wo die Hohen Berge bereits auf­Ob ihm das helfen würde, steht dahin. Die beliebte wähnte, daß wenn die Schiffswerften in voller Tätigkeit wären, gehört hätten. Wenn der Durchbruch nach der Ebene gelingt, fo Taktik des Man- so- duhn oder mit den Wölfen zu heulen" England jährlich zwei Millionen Schiffstonnen herstellen könne, fönnte die Lage angesichts der starten Artillerie, über die der An­fäme hier kaum zum Ziel. Denn Herr v. Bethmann ist den während es seit Beginn des Krieges nur zwei und eine Viertel- greifer verfügt, außerordentlich schwierig werden.( Köln  . 8tg.") Ganzen und Unentwegten schon längst verdächtig, und ein million verloren habe. Schritte seien unternommen worden, um Die unterirdischen Bollwerke der Sommeschlacht. solcher Verdacht wird durch eine diplomatisch gewundene Er- den Bau von Schiffen zu beschleunigen, und er rechne mit einer flärung nicht weggewischt. So hat denn auch der ganze Lärm Fertigstellung von einer halben Million Tonnen während der letzten Reuterschen Bureaus im englischen Hauptquartier meldet über die London  , 16. November.  ( T. II.) Der Sonderkorrespondent des die Stille der Wilhelmstraße bisher nicht gestört. Warten sechs Monate dieses Jahres. Runciman   hob hervor, wie wichtig es jüngsten Erfolge der Verbündeten an der Somme: Am Sonnabend wir ab! Vielleicht begreift man in der Wilhelmstraße doch, sei, daß alle Stellen, die mit Lebensmitteln zu tun hätten, Hand abend und am Sonntag fand eine fräftige Befchießung der deutschen  daß die kleine Anfrage im englischen Unterhaus und die kurze in Hand arbeiten, und kündigte die bevorstehende Ernennung eines Linien durch die englische Artillerie statt. Die Beschießung war so Meldung von Wilsons Vermittlungsabsichten wichtiger Lebensmitteltontrolleurs an, der große Vollmachten be- heftig, daß die Soldaten in meilenweiter Entfernung von der Front sind als das lange Gerede in gewissen deutschen Zeitungs- fizen solle, die ihn in den Stand setzen, Personen, die Lebensmittel ihre Arbeit einstellten und lauschten. Am Sonntag morgen um blättern, und daß man diesen Blättern nicht den Gefallen tun verschwenden oder vernichten, zu verfolgen, die Zwede vorzuschreiben, 6 Uhr ging die erste Reihe Soldaten mit gefälltem Bajonett zum darf, wider Willen das Spiel des sehr ehrenwerten Herrn für die Nahrungsmittel verwendet werden dürfen, die Herstellung Angriff vor. Eine Minute später folgte die zweite und dritte Reihe. Bonar Law   zu spielen. gewisser Lebensmittel wie Mehl zu regeln, den Handel und die Ver- respondent, daß dieses Terrain allein schon von Natur aus zu einem Ueber die Festungswerte bei Beaumont- Hamel   meldet der Kor teilung der Waren zu beaufsichtigen, die Vorgänge auf dem Markte gewaltig starken Bollwert geschaffen ist, das überdies von den 3 regeln und den Auftauf zu Spekulationszwecken zu verhindern. Deutschen   mit aller Tüchtigkeit und allen Hilfsmitteln eingerichtet Bis zur Ernennung des Lebensmittelfontrolleurs würden diese war, worüber nur die Deutschen   verfügen fonnten. Sie hatten Vollmachten dem Handelsamt zustehen. große und tiefe Höhlen mit besonderen Schächten für die Maschinen­nach oben befördert wurden, wenn das Artilleriefeuer schwieg und gewehre gegraben, welche sich in einem Lift befanden und sofort der Infanterieangriff einfeste. Echon bei dem Angriff im Juli hatte man dieses Gelände heftig beschonen, und auch damals tamen die Maschinengewehre und Minenwerfer plöglich aus den Ein­geweiden der Erde hervor und mähten die Glieder der irischen fucht hatten, nieder. Truppen, welche die Stellung dazumals vergebens zu erobern ber

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Der Seekrieg.

Zeebrügge   und Oftende.

warfen feindliche Flugzeuge Bomben auf die Häfen von Brügge  Berlin  , 16. November.  ( W. T. B.) Am 15. November morgens und Oftende. An den Fahrzeugen und Anlagen der Marine wurde tein Schaden angerichtet.

Die Vierverbandsarbeit in Griechenland  . Der Nieuwe Rotterdamsche Courant" bemerkt in einem Ar­tikel zu den letzten Meldungen der englischen Korrespondenten aus Rotterdam  , 16. November.  ( W. T. B.) Nieuwe Rotterdamsche Griechenland: Die Deutschfreundlichkeit der griechischen Regierung, Courant" meldet aus London  , daß die Absicht Runcimans, eine die ihre Kriegsflotte der Entente ausgeliefert hat usw., besteht Kontrolle über die Lebensmittelversorgung einzuführen, von der lediglich darin, daß sie es trob ihrer wohlwollenden Haltung gegen- Presse im ganzen günstig aufgenommen wurde. Das einzige Be­über der Entente für ein Lebensinteresse hält, neutral zu bleiben. denken, das dagegen geäußert werde, sei, daß die Maßregel zu In einem Telegramm aus Athen   wurde gesagt, die Entente spät komme und nicht praktisch genug sei. Die Minister habe der griechischen Regierung vorgestellt, daß das Kriegs- sollen auf Grund des Reichsverteidigungsgefeßes ermächtigt were material für Griechenland   doch nuklos sei, da sie ja den, gegen Personen, die Nahrungsmittel vergeuden, aufzutreten entschlossen sei, neutral zu bleiben. Diese Auffaffung und vorzuschreiben, wieviel einzelne Lebensmittel verwendet werden verdient die Aufmerksamkeit aller Länder, die noch neutral sind. oder nicht verwendet werden dürfen. Ferner sollen sie die Voll­Wenu man so argumentiert, so gehört nur wenig dazu, von allen von Mehl zu regeln und wenn nötig in den Verkauf und die Ver­macht erhalten, die Produktion gewisser Lebensmittel, namentlich Völkern, die neutral bleiben wollen, die Auslieferung ihrer Waffen teilung von Lebensmitteln sowie in die Transaktion der Märkte zu verlangen. regelnb einzugreifen. Man erwartet ferner eine Verordnung über Die Tagung der griechischen Rammer entspricht die Verwendung von Nahrungsmitteln, die auch für den mensch­dem Stande der griechischen Dinge. Staat und Verfassung find ein lichen Gebrauch in Betracht kommen und für die Viehmaft. Die Schemen geworden und das Parlament nur noch ein Schaum- Herstellung von Kartoffelmehl wird wahrscheinlich verboten werden. bläschen. Havas meldet aus Athen  : In der Kammer waren Es sollen noch im Laufe dieser Woche vorläufig Schritte unter 20 Deputierte zugegen. Die Tribünen waren überfüllt. Nachdem nommen werden, um einer weiteren Erhöhung des Mehl- und der Metropolit die Gebete gesprochen hatte, verlas Ministerpräsi- Kartoffelpreises vorzubeugen. dent Lambros das Dekret über die Eröffnung der Session. Der provisorische Präsident erklärte, die Kammer werde zusammen London  , 15. November.  ( W. T. B.) Oberhaus. In seiner treten, wenn das Quorum erreicht sei. Die Kammer ging darauf Antwort auf die Bemängelung der Wirksamkeit der Maßnahmen unter Hochrufen auf den König, auf die Verfassung und auf die der Admiralität gegen feindliche Unterseeboote fagte Marquis Nation auseinander. Es heißt, das Haus werde sich auf eine un- Crewe: Die Admiralität hat in der Berstörung von New York  , 10. November.  ( W. T. B.)[ Berspätet eingetroffen.] bestimmte Zeit vertagen. Inzwischen ist die Entente bemüht, die Benizelistenarmee zu sichern und aufzupäppeln. Wie Reuter aus Athen   meldet, hatte der französische   Kriegsminister General Roques bei König Konstantin eine Audienz. Der Hauptgegenstand der Unterredung war die Errichtung einer 3one, die Reibereien zwischen Eine Geheimsizung des Parlaments. der Armee des Königs und der der Venizelisten verhüten soll. London  , 16. November.  ( T. U.) Die Times" bernimmt, daß Zugleich wird einiges getan, um die Lust zum Abtrünnigwerden die Regierung wahrscheinlich dem Wunsche des Parlaments nach Ein schwedischer Protest an Deutschland  . zu mehren. Nach Meldungen aus Athen   haben, wie T. 1. aus geben und eine geheime Sigung anberaumen wird, in welcher die Amsterdam   berichtet, die Regierungen von Frankreich   und Eng- Frage der Reserven, die Lage der Marine und andere wichtige land der vorläufigen Regierung in Saloniti folgendes mitgeteilt: Kriegsprobleme geregelt werden sollen. Es wird ersucht werden, Der Bierverband wird die Interessen der Offiziere und Beamten, die Dauer der Reden in dieser Sigung festzuseßen und dafür zu welche in den Dienst der Regierung von Saloniti übergehen, nicht sorgen, daß nur Fragen behandelt werden, welche nicht in öffent­aus den Augen verlieren und dafür Sorge tragen, daß sie auch in lichen Sihungen behandelt werden können.

Zukunft keinen Schaden erleiden werden.

Die U- Boot- Abwehr.

Unterseebooten entschieden Erfolg gehabt, und trop der größten Schwierigkeiten infolge der vermehrten Größe, der schive­boote wäre es ein Irrtum anzunehmen, daß nicht auch diesen gegen­reren Bewaffnung und der stärkeren Wände der neuen Untersee über Erfolge erzielt worden wären.

Die Kriegsgefangenenarbeit in England.

Ueber das Bombardement meldete Reuter amtlich( laut W.L.B. aus London   von gestern): Am frühen Morgen des 15. wurden die U- Bootsstationen in Seebrügge   und Ostende   von Marinefliegergeschwadern wiederum heftig bombardiert. Es wurden direkte Treffer am Atelier de la Marina in nächster Nähe der elektrischen Kraftstation und ein großer Brand beobachtet, der wahrscheinlich von einem Petroleumdepot her rührte. Alle Maschinen sind wohlbehalten zurückgekehrt. ,, Columbian".

Die 113 Personen an Bord des versenkten Columbian waren Amerikaner, die Mannschaft belief sich auf 50. Sonst waren Columbian" mit 1500 Pferden nach St. Nazaire   in Frank an Bord Militärdienstpferde aus Boston  , von wo die reich am 18. Oftober abgefahren war. Von hier war das Schiff am 2. November mit dem Rest seiner Stahlladung nach Genua   in Sce gegangen. abno uz

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Kopenhagen  , 15. November.  ( W. T. B.) Berlingske Tidende meldet aus Stocholm: Der schwedische Gesandte in Berlin   er­hielt von seiner Regierung den Auftrag, gegen die Aufbringung des fchwedischen Dampfers Rhea", der in der Rüftenfahrt 3tvischen Göteborg   und Stockholm   verkehrte, Einspruch zu erheben. Ueber die Aufbringung ist eine Untersuchung eingeleitet worden. Die Reederei des Dampfers erklärte, sie sei verhindert, mitzuteilen, ob der Tampfer auf schwedischem Hoheitsgebiet aufgebracht wurde oder nicht.

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Aus Bern   werden noch folgende Borgänge mitgeteilt( unterm London  , 16. November.  ( T. U.) Im englischen Oberhause 15. November): Mailänder   Blätter melden aus Athen  , mit der wurde die Frage der Arbeitsbeschaffung für deutsche Verbringung griechischer Truppen nach dem Peloponnes   würden die Gefangene in der Landwirtschaft erörtert. Lord New­französischen Abteilungen nach und nach wieder auf die Schiffe ton antwortet auf eine Anfrage Greys, daß drei Schwierigkeiten zurüdgezogen werden. Eine Athener   Depesche des Matin" be- dem Plan einer Indeinststellung von Gefangenen entgegenständen, Amsterdam  . 16. November.( W. T. B.) Die holländischen Dampfer fagt, ein leichtes griechisches Geschwader werde im Laufe der nächsten dag nämlich erstens die Gewerkvereine sich dem widersetzen Rembrandt  " und Soeratarta", die in Amsterdam   be­Boche nach Saloniti abfahren, um den Schiffsverkehr durch würden, zweitens wären zu viel Wachen notwendig und drittens ziehungsweise Rotterdam   angekommen sind, mußten ihre Bost in griechische Postdampfer zwischen dem Piräus   und Saloniti feien Schwierigkeiten infolge der antideutschen Sympathien in Eng Dienst der Beeland Gesellschaft vorläufig eingestellt England zurüdlassen. Wie die Blätter erfahren, wird der sicherzustellen. land zu erwarten. Was die Zivilgefangenen betrifft, so steht es werden. ihnen frei zu arbeiten; aber sie müßten dann die gewöhnlichen Ge- London  , 15. November.  ( W. T. B.) Lloyds meldet, man glaubt, werkvereinslöhne verdienen. Eine Schwierigkeit dagegen ist nun, daß viele Gefangene für die Arbeit, welche ihnen übertragen wird, daß der britische Dampfer Bolbedn" versenkt worden ist. nicht geeignet sind und somit den vollen Lohn nicht wert seien. Der spanische Dampfer, Diz Mendi" ist versenkt worden; die Bemannung ist gelandet worden. Bern  , 15. November.  ( W. T. B.) Eine Depesche des Matin"

Das englisch  - norwegische Handels­abkommen.

Kristiania  , 15. November.  ( W. Z. B.) Die Verhand­

Jungen, Die länger als einen Monat in England zwischen Niederländisch  - portugiesischer Gebietstausch. dort mit dem Dampfer Erneſt Simons" eingetroffen find.-

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englischen maßgebenden Persönlichkeiten und Vertretern der Haag, 14. November.  ( W. T. B.) Amtlich. norwegischen Importeure und des norwegischen Staates ge- gouvernement von Niederländisch- Ostindien ist Bericht eingetroffen, traf auf dem Meer den verlassenen brennenden norwegifden Bom General Echo de Paris" meldet aus Coruna  : Der Dampfer Leo XIII.  " führt wurden, find jezt abgeschlossen. daß am 1. d. Mts. zwischen den niederländischen und portugiesischen Dampfer, Gauma" an, der alsbald sant. Das Schicksal der Be­Morgenblabet" teilt mit, laut auslaffungen des Proviantierungs- Behörden auf der Insel Timor   der Austausch der Distrikte fagung ist unbekannt. direktors Pedersen seien Einfuhrübereinkommen abgeschlossen worden stattgefunden hat, die in den Artikeln 1 und 2 des mit Portugal   ge Kopenhagen  , 16. November. Der Kapitän des dänischen für Getreide, Kolonialwaren, Fettwaren und Futterstoffe; außerdem schloffenen Grenzvertrages vom Jahre 1904 erwähnt sind. Dampfers, Ragnar" hat seiner Reederei aus Vigo   drahtlich ge­