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Zur Frage der Schuld am Kriege.

erzielten die italienischen   Truppen weitere Fortfchritte. Auf dem Weftufer des Prespafees rückten wir bis in die Nähe von Hotessovo vor. Unsere Flugzeuge bewarfen feindliche Lager bei Prilep. Im Luftkampf schoß eines unserer Flugzeuge zwei feindliche Apparate im Abschnitt von Drama ab.

Belgischer Bericht: Artilleriekampf in der Gegend von Ramscapelle und von Manetinschere. Bombenkampf in der Richtung auf Hetias.

Bon Bedeutung war nach der jetsch auch die Rede des der erklärt hatte, einer der Führer zu sein, was auch durch Dokumente Deputierten Schulgin, die eine Erregung entfesselte, die sich und Zeugen festgestellt wurde, zum Tode verurteilt. Das bis zum Handgemenge steigerte." Rjetsch" sagt nach dem L.-A.": Todesurteil wurde vollstreckt. Ein ultrakonservativer Bauer spendet dem Deputierten Schulgin von den Nationalprogressisten lärmenden Beifall. Der Führer der Rechten Markow stürzt sich auf ihn und verbietet den Applaus. Schulgin, selbst ein ergebener Englandfreund, brachte Auf Grund von Archivfunden und protokollarischen Verneh­sensationelle Enthüllungen über die Zuspigung der englisch  - russi­schen Beziehungen: er gehöre nicht zu den gewohnheitsmäßigen ungen in den besetzten Gebieten des Ostens veröffentlicht die Englischer Bericht vom 28. November, nachmittags,( W. Z. B.) Bekämpfern der Regierung, er halte sogar eine schlechte Re-" Nordeutsche Allg. 3tg." eine Reihe von Aftenstüden und Doku­Der Feind beschoß unsere neuen Stellungen zu beiden Seiten der gierung für besser als die Anarchie, aber die Maßnahmen der menten, die neue Glieder in der Kette der Beweise dafür ergeben, Ancre und in der Nachbarschaft von ebuterne. gegenwärtigen Regierung hätten die Grenze erreicht, daß die daß Rußland   sich schon im Frühjahr 1914 intensiv auf einen Krieg Vom 23. November, abends. Die feindliche Artillerietätigkeit Flucht in die Oeffentlichkeit die einzige Rettung sei. Er erhebe mit Deutschland   vorbereitete. Jüngere Lehrer am Gymnasium zu war heute an unserer Front bei Beaucourt und Serre ſowie gegen die Regierung die schwere Beschuldigung, daß sie Strömun- Petrifau, die bisher nicht gedient hatten, wurden plöblich zu einem in der Gegend von pern lebhaft. Wir beschossen die feindlichen gen unterstütze, die für einen sofortigen Frieden sind. besonderen Kursus einberufen und erhielten bereits im Mai Linien bei Messines  , Armentières   und 2008. Gestern Blidt heute auf das Volt: überall ist die Kriegslust gänzlich ver- Offiziersuniform; ein geheimer Erlaß des Kreischefs von Kolo, zeigte der Feind große Unternehmungslust in der Luft und kam über schwunden. Das russische   Volt will gebieterisch Frieden um datiert vom 31. Mai 1914, ersucht, auf den Pässen der nach unsere Linien. Drei seiner Flugzeuge fielen in unsere Hand, ein jeden Preis. Aus den Friedensbestrebungen datiert der ver­hängnisvolle Haß auf England, der sich in allen großen Städten in Deutschland   abreisenden ländlichen Arbeiter einen Stempel viertes wurde in den deutschen   Linien zum Niedergehen gezwungen; lärmenden Demonstrationen entlud. Woher dieser Haz? Klare bermert zu machen, daß der Betreffende Reservist oder heeres- eins unserer Flugzeuge wird vermißt. ebenso geheim cine besondere Russischer Bericht. Vom 22. November.  ( W. Z. B.)( Verspätet Anzeichen liegen vor, daß er an jenen Stellen gesät wird, von pflichtig ist. Dagegen wird benen alle Miggunst und Bwietracht ausgeht. Ich erhebe gegen die Kontrolle der in Rußland   arbeitenden Ausländer angeordnet, alles eingetroffen.) Westfront: In der Gegend von JIIugt machten wir Regierung die schwere Antlage, daß fie eine Politik zu beenden dahinzielend, daß man bei einem eventuellen Kriegsausbruch die einen Gasangriff, der Beunruhigung in den feindlichen Schüken= außerstande ist, die sie selbst begonnen hat." Die im russischen eigenen Saisonarbeiter möglichst zurüderhält, selber aber die feind- gräben hervorrief. Südlich des Sto chod Artilleriekampf in der Volt herrschende Friedensstimmung wurde weiter auch vom Ka- lichen Ausländer am Grenzübertritt verhindert. Das Interessanteste Gegend von Kuhary, Bolchoyporst und Malyporst. Auf dem übri­detten Matlatom geschildert: Die drohende Gefahr sei nicht ist vielleicht ein seit Frühjahr auf den Pässen russischer Saison- gen Teil der Front der gewöhnliche Feueraustausch. In den Wald­die Versorgungskrisis; in Rußland   sei etwas geschehen, der Geist arbeiter beobachteter besonderer roter Stempel mit den Worten: farpathen machte das Tauwetter die Wege ungangbar. des Volkes habe sich verändert, die Strömungen seien gänzlich Rüd tehr Mitte Juli." anders geworden, überall werde von der Sehnsucht nach Frieden gesprochen, nirgends bestehe mehr der feste Wille, durch den Krieg politische Ziele zu erreichen. Die verzweifelte Losung sei in aller Munde: Je schlechter es an der Front geht, desto besser denn dann kommt der Frieden!"

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Mexikanischer Bürgerkrieg.

New York  , 23. November.  ( W. T. B.) Neuter teilt mit: Wie Nach der Frankf. 3tg." zeigen die in den letzten Tagen aus El Paso gemeldet wird, hat Villa heute früh Chihuahua   an­in Stockholm   eingetroffenen russischen Blätter ein selbst bei gegriffen, den gewohnten Verhältnissen enormes Anwachsender. 3ensurlüden, in denen einige noch stehengebliebene Ueberschriften erkennen lassen, daß es sich um die Erörte­rung der gegen einen Sonderfrieden gerichteten Re­gierungserklärungen handelt.

Nach der Petersburger Börsenzeitung" soll die russische  Regierung die Absicht haben, dem Kadettenführer Miliu foto wegen seiner Dumarede den Prozeß zu machen, und zwar wegen Beleidigung des Zaren.

Französischer Lebensmitteldiktator.

London  , 24. November.  ( T. U.) Wie die Times" aus Paris   erfährt, hat die französische   Regierung die Ernennung eines Unterstaatssekretärs für die Verproviantierung der Bevölkerung und der Armee beschlossen und Joseph Thierry für diesen Posten auserwählt.

Nach" Temps" find unter den vom französischen   Ministerrat be­schlossenen Maßnahmen, die sofort in Straft treten sollen, unter anderem enthalten: die Einführung eines Einheitsbrotes, das Verbot der Herstellung aller Zuckerbädersachen, die nicht länger als bier Tage haltbar find, und die Schließung aller Fleischerläden und Schlachthäuser während zweier Wochentage.

Schwedische Postbeutel- deutsche Postbeutel.

Der Seekrieg.

Der

Kaukasusfront: Südöstlich von Ochnot greifen die Tür­fen mit bedeutenden Streitkräften unsere Abteilungen an. Kampf geht hier weiter. In der Richtung Borodschin unter­nahmen die Türken am 20. November morgens eine Offensive gegen Sultanaba d. Sie wurden aber durch unser Feuer unter ungeheuren Verlusten zurückgeschlagen. Die Verfolgung des zu= rückgeworfenen Feindes dauerte bis zur Dämmerung an.

Rumänische Front, Siebenbürgen  : Am Zur­fluß(?) ziehen sich die rumänischen Truppen unter dem Drud des Gegners zurüd. Sie stehen in Richtung Craiova   im Kampfe. Auf dem übrigen Teil der Front hat sich keine wichtige Veränderung Donaufront: In der Dobrudscha   keine Veränderung. Vom 23. November. West front: An der ganzen Front der Armeen Gewehr- und Geschützfeuer, die in der Gegend des großen und kleinen Borst, an der Narajowka, in Gegend von miste Initi und in Gegend von Jezu pol stärker waren. Rautasusfront: Es ist nichts von Bedeutung zu melden. Rumänische Front: In Siebenbürgen   hat sich die Lage

Oberhaus und U- Boot- Krieg. London  , 15. November.  ( W. Z. B.) Oberhaus. Lord zugetragen. T. Sydenham eröffnete eine Aussprache über die U- Bootfrage und sagte, die Regierung habe schon am 15. Auguſt eine end­gültige Erklärung nicht nur Englands, sondern aller alliierten Re­gierungen in. Aussicht gestellt, in der sie ihre Politik gegenüber dem ungeheuerlichen Verfahren der deutschen   Unterseeboote fest­Tegen wollten. Abr nichts sei geschehen, und im Lande herrsche ein Gefühl von Unruhe darüber, daß nicht alle Tatsachen bekannt- nicht geändert. An der Donaufront Gefechte zwischen Vorposten. gegeben würden. Er fragte, ob die Regierung einen Plan habe. Wenn dies der Fall sei, so sollte er ohne jeden Verzug veröffent­licht werden.

Spionagenest in Vlissingen  . Amsterdam  , 22. November. Den Lord Beresford sagte, man sei an einem ernsthaft kriti- Blättern wird aus Vlissingen   gemeldet, daß die dortige Bolizei einem ausgedehnten Spionagedienst auf die Spur gekommen ist. Es wurden schen Punkte angelangt. Die Regierung scheine zu glauben, daß mehrere Belgier, darunter zwei Frauen, verhaftet.( W. T. B.) sie den Krieg durch einen Glücksfall gewinnen werde; aber alle Zivilgefangenenaustausch. Konstanz  , 23. November.  ( W. T. B.) früheren Kriege seien durch Voraussicht, Energie und Offensiv= geist gewonnen worden. Redner kritisierte die Admiralität und Die Unterhandlungen über den Austausch deutscher und fran­erklärte, indem er die Verluste durch den U- Bootkrieg zusammen- ösischer Riviltin ternierter find nunmehr zum Abschluß ge­stellte, daß die britische   Vorherrschaft zur See durch die Untersee. tommen. Zwischen Deutschland   und Frankreich   ist eine Einigung boote in Frage gestellt sei. Er forderte, daß die" Blockade" erzielt. Es handelt sich diesmal um nicht weniger als 20 000 Per Deutschlands   mit aller Mitteln verschärft werde, und schloß mit fonen, die ausgetauscht werden sollen. Der Transport beginnt am der Mitteilung, er habe fürzlich eine von Deutschland   veröffent- 4. Dezember und dauert bis Weihnachten. Täglich wird ein Bug lichte Liste der britischen   Flotte mit Informationen gesehen, die Schaffhausen  - Genf   und umgekehrt geführt. in England niemand außer den führenden Admiralen und den Das dänische Heimatrecht. Rigaus Bureau meldet: Der Minister des Aeußern legte dem Landsthing eine Gefeßvorlage betreffend Mitgliedern des Kabinetts befißen könne. Lord Crewe ertriderte, die englische Regierung halte die Aenderung des Heimatsrechtes von 1898 vor, durch die die London  , 28. November.  ( W. T. B.) Jn bezug auf die Proteste Tätigkeit der deutschen   Flotte für Seeräuberei, aber Deutschland   Entscheidung betreffend die Militärpflicht der Staaten. einiger schwedischer Blätter gegen die Beschlagnahme der schwedischen habe England kein Versprechen gebrochen, weil es ihm kein Ver- Losen getroffen wird, so daß zukünftig kein staatenloser Briefpost an Bord von Amerikadampfern, wurde dem Reuterschen sprechen gegeben habe. Er sagte weiter, man könne ein deutsches Militärpflichtiger nach dem deutschen   Wehrgesetz von 1913 zum Die Vorlage, die Bureau mitgeteilt, daß die Untersuchung der Post nach und von U- Boot nur als einen Feind betrachten, den auf den ersten Blick deutschen   Kriegsdienst eingezogen werden kann. Standinavien und Holland   das Aufhören der Uebermittelung von zu bernichten erlaubt und angemessen sei. Das Erscheinen des in drei aufeinander folgenden Sigungen angenommen worden ist, Scheds, Wechseln, Bapiergeld und anderen Bahlungsüberweisungen ozeanfahrenden U- Boote habe die Schwierigkeiten sehr vermehrt, ist dem Folkething überwiesen worden. zugunsten des Feindes bewirkt habe, die im ganzen mehr als aber die Admiralität sei sehr erfolgreich darin gewesen, U- Boote Die Kartoffelnot in England. Scotsman" bom 3. November 50 Milionen Pfund Sterling   betragen hätten. Die zu vernichten. Lord Crewe bekämpfte die Unterstellung, die eng- meldet: Nach dem Ausweis des Board of Agriculture betrug die Untersuchung der Briefpost aus Schweden   habe dargetan, daß in lische Flotte sei untätig, es bestände die Gefahr, daß sie wider Anbaufläche für Kartoffeln in England und Wales in diesem pielen Fällen ein bedeutender Teil der anscheinend schwedischen Post- ihr besseres Urteil zu einer Leichtfertigen Unternehmung fortge- Jahre 427 910 Acres gegen 463 400 Acres im Vorjahre; dies be­beutel nichts anderes feien als deutsche Postbeutel. rissen werden fönnte. deutet eine Abnahme von 35 490 Acres. In Irland   ist die Kar­Lord Middleton sagte, Lord Crewe habe dem Hause teine toffelernte die schlechteste seit dem Hungerjahre 1847. Die Ernte­große Hoffnung auf eine wesentliche Aenderung in der Tätigkeit erträge Leiden sehr beträchtlich an dem Ausbleiben der Düngemittel der Flotte gemacht. Er gebe die Gefahr zu, daß die Flotte zu aus Deutschland  . ton verteidigte die Admiralität.

Griechenlands   Widerstand

gegen die Uebergabe des Kriegsmaterials. einer leichtsinnigen Handlung gereizt werden könnte. Lord& yt­

Athen, 23. November.  ( W. T. B.) Reuter meldet: In der legten Forderung Admiral Fournets betr. Uebergabe von Kriegsmaterial waren 18 Batterien Feldartillerie, 16 Batterien Ge­birgsartillerie, 40 000 Mannlicher- Gewehre, 140 Maschinengewehre, 50 Automobile und beträchtliche Mengen von Munition einbegriffen. Fournet erklärte, dies sei dem den Deutschen   und Bulgaren   über­gebenen Kriegsmaterial gleich. Die Regierung antwortete, die Entente habe schon 191 moderne Geschüße aus Griechenland   fort­genommen. Ferner behauptet sie, die Zustimmung zu diesem Ver­

langen bilde eine feindliche Handlung gegen die Zentralmächte und mache es außerdem Griechenland   unmöglich, sich zu verteidigen, Amsterdam  , 24. November.  ( T. U.) Aus Athen   kommt die Bestätigung, daß das Verlangen Admiral Fournets abgelehnt wor­den sei. In ihrer Antwortnote wies die griechische Regierung darauf hin, daß der Vierverband bereits 91 Stück moderne Geschütze Griechenland   weggenommen habe, während die den Deutschen   und Bulgaren   überlassenen Kanonen veraltete Modelle wären. Weiter sette die Note auseinander, daß die Bewilligung der Forderung eine feindliche Handlung gegenüber den Mittelmächten sein würde und Griechenland   die Möglichkeit nehme, sich zu verteidigen. Darum werde die Forderung abgewiesen.

daher verweigere fie die Forderung.

Lugano  , 24. November.  ( T. U.) Dem Corriere della Sera  " wird aus Athen   gedrahtet: Griechenland   verweigerte zwar die von Fournet verlangte Auslieferung des Kriegsmaterials, doch befürchtet man, daß Fournet diesen Beschluß einfach ignorie= ren und das verlangte Kriegsmaterial beschlagnahmen wird, zu­mal inzwischen der französische   Flottenchef bereits wieder mit Blockade und anderen Zwangsmitteln gedroht hat.

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Letzte Nachrichten.

Gegen die englische Admiralität.

Dampfer Alice"( 822 Brutto- Registertonnen) aus Rouen   am Versenkte Schiffe. Das Reutersche Bureau meldet, daß der 20. November von einem deutichen U- Boot mittels Bomben versenkt London  , 24. November.  ( W. T. B.) Morning Post" schreibt in wurde. Nach einer Lloydsmeldung soll der französische einem gegen die Admiralität gerichteten Leitartikel, daß die Verluste, Segler Belie" versenkt worden sein, ferner der Dampfer die dem Handel der kriegführenden und neutralen Länder durch Brierton". Nach anderen Meldungen die englische Bart feindliche U- Boote zugefügt worden seien, sowie die Aufbringung von Granada  ", der norwegische Dampfer City of Handelsschiffen an der niederländischen Küste und die tatsächliche Mexico  " und der griechische Dampfer Styliani"( 3600 Herrschaft der Deutschen   in der Ostsee   das englische Volk allmählich Brutto- Registertonnen).- Eine Berliner   Meldung des Wolffschen zu der Einsicht brächten, daß die Herrschaft der englischen Flotte über die Verbindungswege bei weitem nicht vollständig sei. Bureaus besagt, daß der griechische Dampfer Joannis" ( 3828 Brutto- Registertonnen) von einem deutschen   Unterseeboot ver­senkt wurde.

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Dänische Paketpost beschlagnahmt. Kopenhagen  , 23. No­vember. Die dänische Generalpostdirektion teilt mit: Von dem dänischen Dampfer" Jsland", der in inländischer Fahrt von Kopenhagen   nach Island   unterwegs war, ist bei der Durchsuchung des Schiffes in Leith die gesamte Batetpost beschlagnahmt worden. Ferner ist von den dänischen Amerika  - Dampfern Frede rit VIII.", auf der Reise von Kopenhagen   nach New York  , und " Ostar II.", auf der Reise von New York   nach Kopenhagen  , in Kirkwall   die gesamte Brief- und Paketpost beschlagnahmt worden.

Der englische Fliegerangriff auf Zeebrügge  . London  , 24. November.  ( W. T. B.) Neuter meldet amtlich: Am Nachmittag des 22. November griffen britische Flugzeuge die Wasserflugzeughallen in Zeebrügge   und feindliche Zerstörer, die am Landungssteg lagen, an. Die Beobachter meldeten, daß ein Zerstörer getroffen und die Flugzeughallen beschädigt wurden. Die Flugzeuge fehrten wohlbehalten zurüd.- Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, ist bei dem englischen Fliegerangriff auf Zeebrügge  am 22. November nachmittags kein Materialschaden angerichtet, auch sind keine Menschenverluste zu beklagen.

" Britannic" auf eine Mine gelaufen?

Rotterdam  , 23. November.  ( W.T. B.) Nach einer Meldung Daily Telegraph  " aus Athen   gemeldet, es gelte nicht für aus­des Nieuwe Rotterdamschen Courant" aus London   wird dem geschlossen, daß der Hospitaldampfer Britannic" auf eine Mine gelaufen ist. Ungefähr zweihundert Personen werden

Die feindlichen Heeresberichte. Französischer Bericht vom 23. November nachmittags.( W. T. B.) Rubige Nacht auf der ganzen Front. Bern  , 24. November.  ( W. T. B.) Laut Secolo" meldet die Flugwesen. Der Flieger Guynemer   hat gestern sein Athener   Hestia  ": Admiral Fournet werde Griechenland   ein Iti- 22. deutsches Flugzeug abgeschoffen; der Apparat ging bei St. Christ matum stellen mit einer Frist, innerhalb deren die in der letzten in der Somme   gegend in Trümmer. Bombenwerfer flugzeuge vermißt. Note gestellten Forderungen angenommen werden müßten. Unter- haben gestern zahlreiche Geschosse auf Bahnhöfe und Lager an der dessen habe Admiral Fournet verboten, daß Kriegsmaterial aus der feindlichen Sommefront abgeworfen. Mehrere englische Marine­Hauptstadt geschafft werde. Ein Teil der Presse verlangt, flugzeuge warfen 34 Bomben auf verankerte Torpedoboote am London  , 24. November.  ( T. 11.) Die Admiralität meldet, daß daß Heer und Volt sich jedem Versuche einer 2a ffenüber- afendamm von 8eebrügge und auf Wasserflugzeug- Schuppen. das englische Hospitalschiff Braemer Castle" auf dem Weg von gube widersetze. Ein Schuppen und ein Torpedoboot scheinen getroffen zu sein. Alle Saloniki   nach Malta   mit einer Anzahl Verwundeten an Bord im Flugzeuge sind zurückgekehrt. Truppen ihre Angriffe auf der ganzen Front erfolgreich fort. Das rettet. Die Braemer Caſtle" war ein Schiff von 6280 Tonnen Serbischer Heeresbericht. Gestern setzten die serbischen oder versenkt worden ist. Die Mannschaft des Schiffes ist ge Kanal von Myhoni im Aegäischen Meer auf eine Mine gelaufen Dorf Dimerei und die umgebenden Höhen sind in ihren Händen.

Die Umtriebe zur Abspaltung Syriens  .

Abdul Hamid   Zehravi hingerichtet.

Noch ein Hospitalschiff untergegangen.

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Konstantinopel  , 21. November.  ( W. T. B.) In der gestrigen Deutiche Grenadiere, die frisch angekommen sind, unternahmen nörd- und ist im Jahre 1898 erbaut worden. Sigung des Senats wurde ein Schreiben des Großwefirs zur zurückgeschlagen. Außer den großen Verlusten des Feindes nahmen lich von Seu hodol einen Gegenangriff, wurden aber glatt Gothenburg  , 24. November.  ( W. T. B.) Der hiesige Fisch­Kenntnis gebracht, in dem mitgeteilt wird, daß das Striegsgericht die Gerben 6 Offiziere und 181 deutsche Soldaten und 350 Bul  - dampfer" Delfin" hat 18 Mann des Stockholmer   Dampfers auf Grund von aufgefundenen Schriftstücken festgestellt hat, daß die garen gefangen, darunter den kommandierenden Oberst des 9. Re- Arthur"( 1900 Tonnen) hier eingebracht, der am Vormittag in Aegypten   gegründete Gesellschaft Ellemerkezie giments. Die ferbischen Truppen und die der Aliterten besetzten die Seemeilen südöstlich von Stagens Feuerschiff von einem deut­( Dezentralisation) versucht, Syrien   zu einem einem una b- Dörfer Paralowo und Dobromir. schen U- Boot versenkt worden war. Arthur" war von Gng­bängigen arabischen Fürstentum zu machen, ein Bom 23. November abends: Artilleriekampf mit Unter- land nach Gothenburg   mit Kohlen unterwegs. Dies ist das arabisches Stalifat in Aegypten   zu gründen und brechungen auf der gesamten Front. erstemal, daß ein deutsches U- Boot ein für Schwe= Syrien   unter englisch  - französischen Schutz zu stellen. Die Mitglieder Drientbericht: Der Kampf dauert nördlich von Monastir   den bestimmtes Kohlenschiff versenkte. Der Kapitän der Gesellschaft, die verhaftet und vor Gericht gestellt wurden, unter sehr schwierigen Bedingungen fort. Der Feind, der erbitterten des Arthur" nimmt als Ursache der Versenkung an, daß der haben die hochverräterischen Handlungen eingestanden. Widerstand leistet, hat Berstärkungen erhalten und heftige Gegen- Arthur" mit Grubenholz nach England gegangen war. Eintritt der Türkei   in den Krieg hatte die Gesellschaft in Syrien   nahmen am 21. im Verlaufe eines glänzenden Sturmes das Dorf angriffe unternommen, die gescheitert sind. Französische   Truppen Der französische   Lebensmitteldiktator. und Arabien   Banden gebildet und Aufrufe veröffentlicht, in welchen Dobromir, während die Serben sich auf unserem rechten Flügel die Bevölkerung zum Aufstande aufgereizt wurde. Paris  , 24. November.  ( W. T. B.) Meldung der Agence Havas: Bon den Mit des Dorfes Barlow o bemächtigten. 800 Gefangene blieben bei Thierry ist zum Unterstaatssekretär für Lebensmittelversorgung ers gliedern der Gesellschaft wurde der Senator Abdul Hamid Zehra vi diesen Unternehmungen in unseren Händen. Westlich von Monastir   nannt worden.

Bei dem

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