154
0684
-
Richtung: Vergangenheit.
die Männer. In den Grundsäßen für die Annahme von Ma- 1bra liegen, weil sich niemand um sie fümmert, schinenschreiberinnen" findet sich der Sah:" Das Dienstverhältnis Ist das unter den heutigen Verhältnissen nicht ein Skandal? endet durch Eingehung der Ehe, ohne daß es einer Kündigung bedarf." So etwas mutet doch sehr eigentümlich und zopfig an. Bürgermeister Dr. Reicke: Mit dieser Anregung wird eine ge= fährliche Bahn beschritten. Den Kriegsnöten sind wir bisher mit Teuerungszulagen, nicht mit Gehaltserhöhungen begegnet. Man fann nicht eine Stategorie beliebig herausgreifen. Die neue Gehaltsregelung war schon fast zum Abschluß gelangt, als der Krieg fam; während des Krieges ist nicht die geeignete Zeit, damit vorzugehen; das wird geschehen, sobald ruhige Verhältnisse eingetreten sind. Die Vorlage geht ebenfalls an den soeben eingesetzten Ausschuß. Schlag 8 Uhr.
Aus Industrie und Handel.
Die Börse und die Friedensdrohung. " Friedensdrohung"? Ja, doch! Es gibt Leute, denen es im Ariege gut, ja glänzend geht, und zu diesen Glücklichen gehören auch viele Besucher der Börsen. Aller Börsen! Denn die Kriegsfonjunktur zeitigt überall dieselben Erscheinungen.
Diesen Leuten kommt der Frieden ins Geschäft. Wenn Ge= alle Menschen jubeln, verkaufen sie Hals über Kopf. wiß, nicht jeder Börsenbesucher denkt so frivol, aber es gibt doch auch Kriegsspekulanten, die sich vor dem Frieden fürchten. Am meisten in den neutralen Ländern, wo man sich des in gemächlicher Ruhe erworbenen Besitztums doppelt froh erfreut, da das Schicksal des Schlachtfeldes nicht droht.
So darf es denn nicht wundernehmen, daß in Amsterdam , New Yort, Kopenhagen die Kurse stürmisch hinunterpurzelten. Erst die blindwütigen Kriegsartikel der„ Times" und„ Daily Mail" haben das Vertrauen neu gekräftigt, daß die Raserei des Völkermordens fort
dauern werde.
Der Kurssturz wäre aber noch viel größer, wäre der Frieden wirklich schon„ eine Gefahr". Aber schon keimt die Hoffnung wieder, die Rede Bethmann Hollwegs sei nur ein schreckhaftes Zwischenspiel gewesen. Die New Yorker Börse war am Mittwoch bereits wieder stramm". Die Berliner Börse hat die Friedensdrohung recht gefaßt aufgenommen. Die meisten Kurse sind schon seit Wochen gedrückt wegen des Zivildienstgesetzes, der Kriegssteuerveranlagung nach dem Surszustand vom 31. Dezember 1916 und den drohenden neuen Steuern. Daher hielten sich die Abschläge am Mittwoch in engen Grenzen und am Donnerstag stiegen Daimler- Aktien, weil wieder einmal Kapitalerhöhungsgerüchte auftauchten.
Erfreulich ist nur, daß der Kurs der Reichsmark im Ausland eine sprunghafte Erholung erfahren hat: in 3ürich
von 79 auf 85 Franken.
Auf den amerikanischen Warenbörsen war Getreide sehr erheblich billiger, Baumwolle teurer.
Aus Groß- Berlin.
Teuerungsfolgen.
219
-
Diese Preise stellen zwar eine erhebliche Serabfezung der gegen wärtig in den großen Städten und den Industriegebieten gezahlten Säße dar, sind aber immer noch viel zu hoch, besonders deshalb, weil Pferdefleisch nur von der geringbemittelten Bevölkerung gekauft Nach und nach schrauben uns die Lichteinschränkungen und wird. Es muß erwartet werden, daß die Preise, nachdem man dem früheren Sperrstunden in die Vergangenheit zurück. Stiller werden Handel eine ganz kurze Frist gewährt hat, eine weitere gründliche die Abende auf den Großstadtstraßen, der Verkehr schläft früher ein, Serabsetzung erfahren. je gewaltiger die Kriegstechnik um Warnung vor dem Bezug ausländischer Pakete. In einer in Berlin wird fleinstädtischer sich greift, ohne daß man doch außerhalb der Mauern der Kriegs- den letzten Tagen veröffentlichten Warnung vor dem Bezug aus industrie und hinter den Grenzen des Kriegsgebiets etwas hiervon ländischer Pakete mit Lebensmitteln wurde darauf hingewiesen, daß merkt. Die Kinos flammen nicht mehr in die Nacht, die Theater die eingesandten Waren, soweit sie zentralisiert sind, von den mit schließen eher und der Kneip- oder Cafétisch muß früher verlassen der Durchführung der Zentralisierung beauftragten Gesellschaften Man könnte an Mark Twains Geschichte von dem Manne mit Beschlag belegt werden müssen. Die hierbei genannten Waren: Butter, Käse, Eier, Margarine, Schmalz, Hülsenfrüchte, Fleisch und denken, den eine nachgehende Uhr immer weiter zurückbleiben läßt, Fleischwaren, Heringe, Kaffee, Tee, Kakao, tondensierte Milch stellen bis er nur noch mutterseelenallein in der vorigen Woche herum fein pollständiges Verzeichnis der zentralisierten Waren dar, vielschwimmt. Eines schönen Tages erscheint gar ein Hilfsdienst mehr gehören zu den zentralisierten Artikeln auch alle zubereiteten Nachtwächter mit Laterne und Horn und ruft- weil doch auch die ausländischen Fische und Zubereitungen von Fischen, wie geräucherte Beleuchtung der Turm- und Normaluhren aufhören muß die und gefalzene Fische, Fischklöße, Fischkonserven usw. „ Hört, Ihr Leut' und laßt Euch sagen Die Glock' hat zwölf geschlagen. Verwahrt das Feuer und das Licht,
werden.
Stunden aus:
Daß niemand nicht kein Schaden g'ichiecht- Lobet Gott den Herrn!"
Polizeistunde und Beleuchtungsbeschränkungen. Das Polizeipräsidium teilt mit:
Die Eröffnung des Lindentunnels abermals verschoben. Die Inbetriebnahme des Tunnels, die zuerst Dienstag, dann Donnerstag beabsichtigt war, ist nun auf Sonnabend verschoben worden, weil an einer Reihe der Wagen der Großen Berliner Straßenbahn Reparaturen vorgenommen werden müssen, die sie zur Fahrt durch den Lindentunnel geeignet machen. Der Tunnel war bereits am Montag betriebsfähig; es ist jedoch zwischen den Leitungen der Städtischen Bahnen und der Großen Berliner Straßenbahn ein Abkommen getroffen worden, den Betrieb gemeinschaftlich am Sonnabend zu eröffnen.
1. Auf Grund der in§ 3 Abfaz 2 der Bundesratsverordnung betreffend die Ersparnis von Brennstoffen und Beleuchtungsmitteln vom 11. Dezember 1916 vorgesehenen Ermächtigung und des von den Herren Ministern erteilten Auftrages hat der Polizeipräsident Treptow - Sternwarte. Im großen Hörsaal der Treptow - Stern von Berlin für den Landespolizeibezirk Berlin beſtimmt, daß es für warte finden folgende Kinovorträge statt: Sonnabend, 16. Dez., Speisewirtschaften bei der bisherigen Schlußstunde( 10 Uhr) bewendet daß in Gast- und Schankwirtschaften sowie in Konditoreien 5 Uhr:" Walrosse, Eisbären und Alken". Sonntag, 17. Dez., 8 Uhr: „ Mit Ozeandampfer von Bremen nach New York ", um 5 Uhr: und Cafés, welche gegenwärtig der allgemeinen Polizeistunde. ( 11 Uhr) unterstehen, diese auf 10 Uhr herabgesetzt wird; daß die Uniere Marine" und um 7 Uhr:" Hinter der Front". Mittwoch, jenigen Betriebe vorstehend gedachter Art, welche jetzt bis 12 Uhr 20. Dez., 5 Uhr:" An den Ufern des Rheins". Am Dienstag, offen halten dürfen, um 11 Uhr zu schließen sind; daß endlich 19. Dez., abends 7 Uhr, spricht Herr Direktor Dr. F. S. Archenhold folche, welche bisher über 12 Uhr mitternachts Polizeistunde hatten, unter Vorführung zahlreicher Lichtbilder über Bewohnbarkeit der von jetzt ab um 11 Uhr schließen müssen. Vereins- und Gesell- elten". Striegsverwundete haben zu allen Vorträgen freien Zuschaftsräume( Klubs, Kasinos), in denen Speisen und Getränke vertritt; ebenso ein Kind in Begleitung eines Erwachsenen. Mit dem abreicht werden, haben ebenfalls um 11 Uhr zu schließen. Für großen Fernrohr werden am Tage die Sonne mit ihren Flecken, Theater, Lichtspielhäuser, Näume, in denen Schaustellungen statt- abends Jupiter und Mond, Doppelsterne, Sternhaufen usw. beob finden, und öffentliche Vergnügungsstätten verbleibt es vorläufig bei achtet. Das Institut ist täglich von nachmittags 2 bis 10 Uhr den jezt vorgeschriebenen Schluß um 11 Uhr.
2. Der Polizeipräsident weist darauf hin, daß zu der verbotenen Außenbeleuchtung von Gebäuden zu gewerblichen Zwecken auch die Lampen und Laternen gehören, welche lediglich den Zweck verfolgen, die Aufmerksamkeit der Vorübergebenden zu erregen. 3. Außenbeleuchtung von Schaufenstern will der Polizeipräsident allgemein in den Fällen zulassen, in denen eine Innenbeleuchtung der Schaufenster unterbleibt und die vorhandenen Außenbeleuchtungs förper die Einschränkung der Beleuchtung auf ein bescheidenes Maß gestatten.
abends geöffnet.
Die Schiffahrt ist andauernd rege. Sowohl auf den märkischen Wasserstraßen sowie auf der Oder werden besonders Kohlen, Erze und Zucker befördert, auch Kaltsteine und Preßkohlen werden besonders auf der Spree noch in größeren Mengen herangeschafft, während es an Rüben- und Kartoffelfrachten im Gegensatz zu anderen Jahren leider fehlt.
Fahrpreisermäßigung für Laubenkolonisten. Die für 1916 ausgestellten, zur Lösung von Arbeiterfarten berechtigenden Ausweis 4. Bezüglich der Innenbeleuchtung der Schaufenster und der farten zur Erlangung der Fahrpreisermäßigung für die LaubenLäden, welche nach der Verordnung auf das unbedingt erforderliche kolonisten der Umgegend Berlins gelten, wie die tgl. EisenbahnMaß einzuschränken ist, gibt sich der Polizeipräsident der Erwartung direktion mitteilt, unverändert, unter Vorbehalt jederzeitigen Widers hin, daß die Ladenbesitzer es an einsichtsvollem Verhalten nicht rufs, längstens aber für die Dauer des Krieges, auch für das Ausweisfarten auf Grund neuer Anträge werden lassen er daher von besonderen notichriffen Abstand hehe täufig gelbe Gren werden ausgegeben beint amtlichen Reisebureau, Potsdamer Bahnnehmen kann. Dieselbe Erwartung hegt der Polizeipräsident wegen der Innenbeleuchtung der Gasthof, Auskunftsbureau Alexanderplatz und bei der Güterabfertigung Speise und Schankwirtschaften, Caffés, Theater, Lichtspiele, sowie Wedding . Die Fahrkartenausgaben sind verpflichtet, Auskunft ähnlicher Schaustellungen und öffentlicher Vergnügungsstätten. Boli zu erteilen. zeiliche Nachprüfungen im einzelnen behält er sich vor.
Es
Kundenlisten bei Kartoffelbezug.
Höchstpreise für Pferdefleisch.
Von zuständiger Seite wird der Presse mitgeteilt:
zu
und empfiehlt, sich in Zweifelsfällen an die städtische Blindenanstalt Angabe feilbieten, sie seien von erblindeten Kriegern angefertigt, und empfiehlt, sich in Zweifelsfällen an die städtische Blindenanstalt Dranienſtr. 26( Fernruf Magistrat 266) oder die königliche Blindenanstalt in Berlin - Steglig zu wenden.
Aus der Berliner Stadtverordnetenversammlung. Die leidige Teuerung war in der gestrigen Sigung der Die Weihnachtspost in Groß- Berlin. Jm DberpoftdirektionsStadtverordneten Berlins wieder Hauptgegenstand der Verbezirk Groß- Bealin sind folgende Vorkehrungen getroffen: Am 24. Dezember sind die Paketannahme und Ausgabeschalter von 8 handlungen. Infolge der Teuerung mußte dem Verband für bis 1 Uhr geöffnet und es findet eine einmalige Batetbestellung erste Hilfe, der das Krankentransportwesen besorgt, eine Er- Die Zustände am Berliner Kartoffelmarkt sind so mißlich ge- statt. Am 25. Dezember erfolgt eine einmalige Paket- und Geldhöhung des Zuschusses aus dem Stadtfäckel bewilligt werden. worden, daß man wie wir hören ernstlich die Einführung bestellung, am 26. eine einmalige Paterbestellung und nach allen Mit Rücksicht auf die Teuerung beantragte der Magistrat für von Kundenlisten, wie beim Butterbezug, erwägt. Landorten neben der Briefbestellung eine Paket- und Geldbestellung. die Arbeiter, Angestellten und Beamten der Stadt eine ErDas Reichspostamt gibt außerdem dem Publikum für die Weihhöhung und Erweiterung ihrer Kriegszulagen. Wegen der nachtszeit folgende Ratschläge: Die Einlieferung der Wertpakete Teuerung hielt er für nötig, den besonders ungünstig gestellten sollte nicht zu den Abendstunden verschoben, sondern, wenn mögs ständigen Bureauhilfsarbeiterinnen eine besondere KriegsDie bestehende Fleischknappheit und die Tatsache, daß Karten- lich, an den Vormittagen erledigt werden. Auch sollte es die Regel zulage zu geben. Und schließlich zwang die allgemeine wang für Pferdefleisch nicht besteht, haben die Nachfrage minder- bilden, daß die Absender die einzuliefernden Weihnachtspakete durcd) zulage zu geben. Und schließlich zwang die allgemeine bemittelter Schichten der Bevölkerung, besonders in industriereichen Bostwertzeichen selbst freimachen. Mit seinem Bedarf an PostwertTeuerung auch dazu, den neuen Vertrag über die Gestellung Gegenden, nach Pferdefleisch gesteigert. Die Folge ist gewesen, daß zeichen müßte sich ein jeder bald versehen. Zeitungen sollten nicht der Aktenwagen zu sehr viel höheren Preisen abzuschließen. die Preise im Kleinhandel fortgescht sehr start gestiegen sind. Es in den Tagen vom 19. bis 24. Dezember am Schalter bestellt Erörterungen knüpften sich an die drei erstgenannten An- werden jetzt in einzelnen Teilen des Reiches, besonders in Mittel- werden. träge. Daß der Verband für erste Hilfe jetzt nicht deutschland , 1200-1500 M. für ein Schlachtpferd bezahlt und für Der Polizeipräsident warnt vor Hausterern, die Waren mit der nur unter Geldknappheit, sondern auch noch unter anderen ein Pfund Fleisch im Kleinhandel Preise gefordert, die bis Erschwerungen der Striegszeit leidet, zeigte unser Genosse 2,60 m., für Fett, Leber u. dergl. aber sogar 3,00 M. ansteigen. Wey L. Er führte Fälle von Verzögerung des Dieie Preistreiberei widerstreitet dem Interesse der ärmsten BeKrantentransportes an, die man in der Tat sehr völkerung; fie hat auch die bedauerliche Folge, daß Nuztiere bei ihrem offenbar hohen Schlachtwert eher abgeschlachtet werden, als bedenklich finden muß. Stadtrat Runge erwiderte mit Auf- dies im nationalökonomischen Intereffe nötig ist. Spurlos verschwunden ist seit dem 4. November die 28jährige zählung einiger Maßregeln, die Abhilfe bringen sollen. Man wird Es ist deshalb aus Kreisen des Handels wie aus Verbraucher- Handels- und Gewerbeschülerin Elisabeth Binder, die in der sehen, ob sie genügen. Zu dem Magistratsantrag über die Auf- freisen die Festsetzung von Höchstpreisen gefordert worden. Die Bismarckitr. 19 in Potsdam gewohnt hat. Sie hatte sich am besserung der allgemeinen Kriegszulage Bundesregierungen haben sich sämtlich für die Höchstpreisfestsetzung Nachmittag des genannten Tages aus der Wohnung entfernt und trug Genosse Koblenzer die Wünsche der sozialdemo- für das Reichsgebiet ausgesprochen. Hierbei ist stets betont worden, eine Bootsfahrt auf der Havel unternommen. Dort ist sie etwa fratischen Fraktion vor. Aus der vom Magistrat felber ge- daß die Festsetzung von Breisen für das lebende Schlachtpferd fowie gegen 15 Uhr in der Nähe des Luftschiffhafens gesehen worden. gebenen Begründung folgerte er, daß auch die jetzt beab- für das Schlachtfleisch im Großhandel untunlich sei, weil die Güte Das Boot wurde zwei Tage später am Luftschiffhafen leer aufgesichtigte Aufbesserung noch nicht genügt. Er forderte, daß der Ware start nach Alter und Gebrauchsdauer der Tiere schwankt. funden. Eine Absuchung des Waffers und der Waldungen in jener außer der regelmäßigen Striegszulage noch eine einmalige ist vielmehr für zweckmäßig erachtet worden, nur Kleinhandels- Gegend find ergebnislos geblieben. Nach den Bekundungen der Anaußer der regelmäßigen Kriegszulage noch eine einmalige preise für das Pferdefleisch als Höchstpreise festzusetzen. Der Ein- gehörigen liegt ein Grund zu einem Selbstmorde auch nicht vor. Es außerordentliche gewährt wird. Die Magistratsvertreter, faufspreis wird sich diesen um so eher anpassen, als der Absatz von wird von der Behörde ein Verbrechen für möglich gehalten. Die Stadtrat Franz und Bürgermeister Reide, versuchten Pferden zum Schlachten nicht beliebig verhindert werden kann. Bermißte ist etwa 1,65 Meter groß, schlank, bat dunkelblondes Haar, diese Forderungen abzuwehren. Aus den Erklärungen lleberdies ist mit dem Kriegsministerium ins Vernehmen getreten dunkelbraune Augen, rundes, gesundes Gesicht, an der Oberlippe der Redner des Freisinns ging nicht klar hervor, worden, damit dieses durch entsprechende Verfügung die Abgabe- kleinen Haarwuchs und eine Narbe. Sie trug dunkelblaues Kostün, wie sie sich dazu stellen. Die Vorlage soll in einem Aus- preise der einzelnen Stellen der Heeresverwaltung den fünftigen dunklen Lodenmantel mit Aermeln, rote Bluse mit ausgeschnittenem und mit schwarzen Perlen besezten Halsrand und runde dunkle schuß vorbereitet werden. Einem Ausschuß wurde auch Kleinhandelspreisen anpassen kann. die Vorlage wegen der besonderen Zulage für die ständigen einen nicht zu niedrigen Durchschnitt der jetzt an den wichtigen schwundenen hat auf die Ermittelung ihrer Tochter eine Belohnung Die aus der Verordnung ersichtlichen Kleinhandelspreise stellen Belzkappe. Jbre Wäsche ist E. B. gezeichnet. Die Mutter der Ver Bureauhilfsarbeiterinnen überwiesen. Stadt- Verbrauchsplägen bezahlten Preise dar. Da es noch erhebliche in Höhe von 500 M ausgesetzt. verordneter Rosenow beklagte, daß sie zu gering ist. Retchsteile gibt, in denen zurzeit billigere Preise gezahlt werden, In großer Lebensgefahr schwebten am Donnerstag die dret Genosse Wurm beleuchtete die Anstellungsverhältnisse dieser z. B. im Osten und Süden, so§ 2 den Landeszentralbehörden die und sieben Jahre alten Kinder Hertha und Charlotte Neugebauer Hilfsarbeiterinnen, geißelte die Zurüdjekung, die ihnen zuteil Befugnis einräumen, diese niedrigeren Preise durch besondere Preis bei einem Brande, der nachmittags in Abwesenheit der Mutter in wird, weil sie Frauen sind, und forderte eine durchgreifende festsetzungen festzuhalten. Ausnahmen von der Preisfestießung nach der Küche ihrer Wohnung Landsberger Straße 108 vermutlich durch Gehaltsaufbesserung, die den Krieg überdauern soll. Bürger- oben sollen nur dem Kriegsernährungsamt vorbehalten bleiben. Unachtsamkeit der Kleinen aufgekommen war. Die Hausbewohner meister Reide erschrat bei dem Gedanken und warnte da Ausländisches Pferdefleisch soll grundsäßlich dem Höchstpreis unter- bemerkten die Gefahr, als dicker Qualm aus der Wohnung drang liegen. vor, diesen Weg zu betreten. und alarmierten die Feuerwehr, die die bewußtlosen Kinder Da die Preise Kleinhandelspreise sind, muß den Händlern Zeit herausholte. gelassen werden, sich mit dem Einkauf auf sie einzurichten, weshalb eine Frist für das Inkrafttreten vorgesehen wird. Die Gemeinden Zeugen gesucht. Am 18. November, 1.30 nachmittags, ver werden zweckmäßig den Abfaz von Pferdefleisch bezw. den Anfauf unglückte vor dem Hauſe Ruppiner Straße 7 eine ältere Frau, der Schlachtpferde selbst übernehmen und Sorge tragen, daß Andrang indem sie von einem Omnibus der Linie 23 stürzte. Sie wurde zu den Verkaufsstellen sowie ungerechte Verteilung unterbleiben. ins Lazarus- Krankenhaus gebracht. Zeugen des Vorfalles werden Dies ist angängig durch Kommunalisierung oder Ueberwachung der gebeten, ihre Adresse an Dito Pfeil, Berlin- Pankow , Steegerstr. 51, Schlachtungen, durch Einführung einer Nummerfolge der Käufer, wie abzugeben. Man schreibt uns: Auf Anordnung eines Gerichts bin ich zum vielerorts für Freibantfleisch üblich, und dergleichen. Die Befugnis gwangsverwalter eines größeren Grundstücks im Kreise Nieder- der Gemeinden hierzu ist in§ 3 der Bekanntmachung besonders festbarnim ernannt worden. Die Besitzerin, eine G. m. b. H., hat die gelegt. Die Landeszentralbehörden können die Gemeinden zur AusHypothekenzinsen nicht entrichtet, weshalb der Gläubiger die übung dieser Befugnis anbalten. Zwangsversteigerung betreibt. Ich konnte nun folgendes feststellen: Das Verbot der Herstellung von Dauerwurst aus Pferdefleisch Der Geschäftsführer der Gesellschaft hatte keine Ahnung wird damit begründet, daß hierzu keinerlei Bedürfnis vorliegt und von diesem Grundstück. Es liegt seit mehreren Jahren daß das Vorhandensein solcher Wurst Anlaß dazu bieten kann, lettere total brach, ist infolgedessen verwildert und entwertet, während es unter irreführender Bezeichnung als Wurst aus anderem Tierfleisch in den Handel zu bringen. unter dem früheren Besitzer reiche Erträge an Roggen, KarDie Höchstpreise stellen sich wie folgt: toffeln, Rüben usw. geliefert haben soll. Nun habe ich es billig auf mehrere Jahre verpachtet, damit es wieder in einen leidlichen Bustand kommt. Bei dieser Verpachtung habe ich ferner feststellen können, daß nicht nur im Kreise Niederbarnim, sondern auch in anderen Kreisen um Berlin noch Tausende von Morgen Ader, die früher Frucht getragen haben,
Die Tribüne war stark von Frauen besucht, was man sonst im Rathaus nicht gewohnt ist. Es waren offenbar hauptsächlich Bureauhilfsarbeiterinnen, die hören wollten, wie über ihr Schicksal verhandelt wurde.
1 Pfund Lendenbratenfleisch, Leber, Frischwurst oder Fett 1,80 M. 1 Pfund Muskelfleisch( ausgenommen Lendenbratenfleisch) ( ohne Knochen)
1 Pfund Herz und Eingeweide, Knochenfleisch und andere geringere Sorten
1 Pfund Knochen.
.
1,60
"
1,40
0,20
Aus den Gemeinden.
Schöneberg . Der Schöneberger Magistrat verteilt in der Zeit vom 14. bis 20. Dezember auf die Abschnitte 39-41 der Lebensmittelfarte: 100 Gramm Graupen, 125 Gramm Grieß, 200 Gramm Teigwaren. Die Vorräte reichen zur Einlösung aller ausgegebenen Lebensmittelkarten aus. Ein Anstellen um die Ware ist daher zwecklos.
Charlottenburg . Zur Gründung eines Vereins 71 r Förderung der Ferienspiele findet heute Freitag, 81% Uhr, im Volkshause, Rosinenstr. 4, eine Besprechung statt. Freunde des. bereits seit einigen Jahren in Charlottenburg gepflegten Ferienspiel. wefens, um dessen planmäßigen Ausbau es sich handelt, find freund lichst eingeladen.