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Der Krieg auf den Meeren. Die gewarnte Jakatra. B c r l i ll. 28. Februar.(W. T. B.) Eins unierer U-Boote bat am 6. Februar mittags etwa 30 Seemeilen westlich der Tcillyinseln im Sperrgebiet den holländischen Dampfer Falatra angetroffen. Es wurde festgestellt, das? der Dampfer sich mit Getreide für die holländische Regierung auf dem Wege nach Rotterdam   befand. Da die S ch o n f r i st für neutrale Schiffe in den fraglichen Gewässern noch nicht abgelaufen war, wurde der Dampfer entlaflen, ihm aber dringend geraten» das Sperr- gebiet zu verlassen und nördlich und östlich desselben nach Holland  zu fahre». Außerdem wurde ihm ein Plan des deutschen   Sperr- gcbiets mitgegeben. Trotz der dringenden Warnung teftte der Dampfer seine Fahrt in Richtung auf den Kanal fort. Tie Jakatra hat dann od freiwillig oder un- freiwillig, ist hier nicht bekannt den englischen Hafen Tartmouth oder Falmouth   angelaufen. Die Folge davon war, daß sie sich später unter den am 2s. Februar aus diesen Häfen aus- gelaufenen und bei den Scillhinseln versenkten hol- ländischen Dampfern befand. versenkt. London  , 27. Februar. Lloyds meldet, daß der englische Segler Ha n nah Croasdell(151 Br.-Reg.-T.) versenkt wurde. Die neueste Schiffsverlustlistc der Entente meldet, wie die Kriegszeitung" aus Genf   erfährt, nächst der Laconia drei weitere große englische   Dampfer und einen g r i e ch i- scheu Dampfer» der für britische Kriegszwecke beschlagnahmt worden war. In Querostown trafen nach einer Progres-Meldung nebst den von der Laconia Geretteten auch eine Anzahl Passagiere eines anderen versenkte» englischen Dampfers ein. Lorü Selburne über die U-Soot- Gefahr. Amsterdam  , 28. Februar.(T. 11.) Nach Meldungen aus London   hat der konservative frühere Minister Lord Selburne gestern in einer in London   gehaltenen Rede über die Gefahren des U-Boot-Krieges gesprochen. Er erklärte, daß nach seiner Meinung C a r s o n vor einigen Tagen in seiner Rede den richtigen Ton getroffen habe. Die Gefahren des verschärften U-Boot-Äricges seien groß und England werde wohl in die Klemme kommen, aber seine Flotte werde es daraus erretten.
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Die Beschießung der englischen   Küste. Havas zufolge berichtetMatin" folgende Einzelheiten aus London   über die Beschießung der englischen Küste durch deutsche Torpedojäger: Es wurden sechs Explosionen gehört. Der Feind ge- brauchte weittragende Geschütze. Eine Granate fiel auf die Stadt Margate  . Reuter meldet aus London  : Der Flecken zwischen M a r g a t e und C r o a d st a r s hat cun Sonntag am schlimmsten bei der Beschießung gelitten. Leuchtgranaten erhellten die ganze Umgegend. Ein paar Minuten folgte in kurzen Zwischenräumen Granate auf Granate. Selbstverständlich fehlt auch nicht, daß kleine Kinder und ihr? Mütter bei dieser Gelegen heü getötet worden sind. Diesmal wurden Mutter und Kind in eurem Häuschen am Meere, durch das eine Granate flog, getötet. Von anderen Beschädigungen oder Opfern meldet Reuter noch zwei andere Kinder, die schwer ver- mundet sind. Vorgänge an der Westfront. Feindliche Kriegsberichte. Französischer Heeresbericht vom 27. Februar nach- mittags. Südöstlich von V a i l l h machten wir einen Einbruch in die deulschen Linien und brachte» Gefangene mit. In der Gegend von Bezonvaux   und in den V o g e s e n Patrouillenzusammen- stöße. Sonst war die Rächt überall ruhig. Abend?: Während des Tages ziemlich lebhafler Artilleriekampf in den Abschnitten von Echelle, St. Surin und BeuvraigneS(südlich der Avre). In den A r g o n n e n bei Vauquois   in der Gegend von B a i l l y ichciterte ein feindlicher Handstreich in unserem Feuer. Wir richteten ZerstörungSfeuer auf die deutschen   Anlagen deS Malancourt« waldeS und rm Abschnitt der Höhe 301. In den Logesen konnten wir bei einem Einfall in die seindlicheu Linien südlich deS Markircher PasseS Gefangene machen. Von der übrigen Front nichts zu melden. * Beiderseits der Auer«. Englischer Heeresbericht vom 27. Februar. Weiterer Fortschritt nördlich und südlich der A n c r c. NachtS nahmen wir das Dorf Barque  . Heule besetzten wir L i g n y und setzten unS in den westlichen und nördlichen Verteidigungsanlagen von P u> sienS au Mont fest. Am Morgen machten wir einen Vorstoß in die feindlichen Stellungen südwestlich von L e n S; wir zerstörlcn Unterstände und Maschinengcwehrstellungen. Ein anderer erfolg- reicher Vorstoß wurde nachts östlich von ArmentiercS durch- gerührt. Wir drangen in drei Linien feindlicher Gräben ein, be- schädigten die Verteidigungsanlagen stark und machten 17 Ge­fangene. Die Artillerietätigkeit hielt nördlich und südlich der S o m m e an. Die Räumung von Kut el ftmora Der militärische Mitarbeiter derMricher Post" schreibt zur Räumung Kut el AmaraS: Militärisch ist die Besetzung der türkischen   Verteldigungslinie von Kut trotz der 1703 türkischen Gefangenen von keiner besonderen Bedeutung. Der türkische   Bericht führt den Rückzug auf den freiwilligen Ent- schluß der türkischen   Oberleitung zurück. Wenn das zutrifft
und die türkischen Kräfte sich mit dem gemeldeten Verlust von 1700 Mann zurückziehen konnten, muß die türkische   Verteidi- gung als gelungen gelten. Das englische   Operations- ziel ist Bagdad  . Solange die Engländer nicht bis zu diesem noch rund 200 Kilometer flußaufwärts gelegenen Handelsplatz dorgestoßen haben, ist der Zweck ihres Vor- marsches nicht erreicht. Die Entfernungen sind im Osten zu groß und die Verbindungen der einzelnen Kriegsschauplätze zu dünn, als daß ein Einkilometergewinn ohne Bcsiegung der gegnerischen Streitkräfte größeren Einfluß haben könnte. « Koustantinopel, 28. Februar. HeereSicricht vom 27. Februar. Tigrisfront. Der Feind befestigte sich vor der ersten Linie unserer neue» Stellung nördlich vom Tigris. KankafuSfront. Am 26. Februar vormittags warf auf unserem linken Flügel einer unserrr Flieger erfolgreich Bomben onf eine Flughalle des Feindes sowie auf seine Lager. Galizischc Front. Am 27. Februar versucht« der Feind nach Vorbereitungen durch Bombeuwerseu eine» Teil unserer Gräben mit schwachen Jufanteriekräste« und Handgranate» anzugreifen, wurde aber»ach einem Kampfe unter Verwendung von Bomben zurück» geworfen. An den anderru Fronte» nichts Wichtige». Der stellvertretende Oberbefehlshaber. » Russischer Heeresbericht vom 27. Februar. Kaukasus  - Front: Ein Angriff der Türken auf unsere Truppenkörper nördlich von der Stieße noch SivaS   wurde durch unser Feuer und durch Gegenangriff abgewiesen.__ Die Schließung der spanischen   Cortes. Madrid  , 26. Februar.(Meldung des Vertreters des Wiener k. k. Telegr.- Korr.- Bureaus.) Die Schließung des Parlaments ist erfolgt» weil die Gesetzesvorlage über die Sekundärbahnen, die noch die Kammer beschäftigen sollte, wegen der Obstruktion keine Aussicht hatte durchzukommen. politische Ueberflcht. Reichstag. Die Miitwochsitzung, in der die erste Beratung des Etats fortgesetzt wurde, begann und endete mit Rednern, die beide über eine starke Rhetorik verfügen und sicki dieser Eigenschaft auch in hohem Maße bewußt sind. Die Art ihrer Kunst zu reden, ist freilich grundverschieden, und ebenso verschieden war gestern das Ziel, in dessen Dienst sie ihre rednerischen Eigenschaften stellten. Nur in einem Punkte, nämlich in der Gefahr, aus der angeborenen natürlichen Beredsamkeit in die schauspielerische Pose zu verfallen, führte eine schwanke Brücke von dem einen zu dem anderen. Herr Schiffer von der nationallcheralen Fraktion sprach an Stelle des erkrankten Herrn Bassermann zur gegen- wärtigen politischen Lage und zur gestrigen Rede des Reichs- kanzlers. Herr Schiffer gehört zu denUmlernern" auf der bürgerlichen Seite, wie er durch eine Reihe von Veröffent- lichungen und Reden bisher schon klar genug zu erkennen gegeben hat. Seine gestrige Rede bewies diese Umwandlung aus einem mehr oder weniger reaktionären Saulus zu einem liberalen Paulus aufs neue. Zwar muß man einschränkend zitieren:Der Worte, sind genug gewechselt, laßt endlich auch nun Toten sehen." Wir harren der liberalen Taten jetzt und in den wichtigen Jahren der Neuordnung nach dem Krieg. Herr Schiffer enthielt sich als kluger Mann noch eines Urteils, ob die gewaltige Konzentration der Arbeiterorganisationen während des Krieges als gut oder böse zu bewerten sei, er nannte sie zurückhaltenderweise nurbedeutsam". Aber in dieser wichtigen Frage niuß endlich vom Mundspitzen zum Pfeifen übergegangen werden! Nach einer belanglosen Rede des Vertreters der Paria- nientarischen Kriegsmischkost, genannt Deutsche   Fraktion, und einigen aufklärenden diplomatischen Bemerkungen des Staats- sekretärs des Auswärtigen Dr. Zimmermann über unser Verhältnis zu Dänemark  . Holland   und den Vereinigten Staaten  , trat der Redner der Sozialdemokratischen Arbeits- gemeinschaft hinter das Rednerpult. Ledebour hatte sich schon neulich bei der Verlesung der Erklärung seiner Fraktion zu den Kriegskrediten als dieser Redner vorgemerkt. Damals war er an einen von der Fraktion vorbereiteten Wortlaut ge- bunden, eine für einen Ledebour unbequeme Lage. Er ent- schädigte sich für diesen Zwang am gestrigen Mittwoch durch um so größere Ungebundenheit. Für Ledebour gibt es auch zurzeit nicht in erster Linie ein Deutschland  , das in einer Bedrängnis, wie sie nie zuvor in der Geschichte ein Volk er- lebt hat, einen Heldenkampf für seine Freiheit führt, sondern lediglich papierne Parteikonzepte von Anno dazumal und einen boshaften Witz, dem der augenblickliche Effekt über alles Verantwortlichkeitsbewußtsein geht. Als Ledebour vor Jahren in den inneren Auseinandersetzungen auf einem Parteitag sich in ähnlich zügelloser Weise über alle Notwendig- ketten des Tages hinwegsetzte� schleuderte ihm Bebel in leiden- schaftlicher Empörung die niederschmetternde Kennzeichnung ins Gesicht, die gestern Geiwsse Scheidemann mit gleichem Rechte und gleicher Wirkung wiederholte. Abgeordnetenhans. Neuorientierung an den Universitäten. Der preußische Kultusminister Trott zu Solz, der sich in der Generaldebatte zum Kultusetat über sämtliche An- regungen in tiefes Schweigen gehüllt hatte, leitete am Miit- woch die Debatte über das Kapitel Universitäten mit der Er- llärung ein, daß auch er wenigstens auf diesem Gebiete von der Notwendigkeit einer Neuorientierung überzeugt sei. Wie er sich diese Neuorientierung denkt, das erhellt ans der von ihm dem Hause unterbreiteten Denkschrift über das Aus­landsstudium. In der Erkenntnis, daß wir ein Weltvolk sind und bleiben müssen, sollen die Weltzusammenhängc mehr als bisher studiert»verden. eine Aufgabe, die dem Minister als so wichtig erscheint, daß sogar finanzielle Bedenken dahinter zurück- treten müssen. In der sich anschließenden Erörterung bekam es Abgeord- nctcr Heß(Z.) wieder einmal fertigem hoher Politik zu machen, seinem Verlangen nach einer gehörigen Kriegs- entfchädigung Ausdruck zu verleihen und sich in Tönen zu ergehen, die lebhaft an den alldeutschen Jorgen erinnern. Aehnlich der konservative Abgeordnete Dr. Jrmer, der über die modernen Künstler Herzog   und die Erziehung des deutschen  Volkes zum Wcltvolk forderte. Auch Abg. Dr. T r a u b, das Schreckenskind der Fortschrittlichen Volkspartei  , unterschied sich nicht wesentlich von seinen Borrednern, ja, er ging in gewisser Beziehung noch darüber hinaus, indem et die
Stellung der Kirche zum Kriegs rechtfertigte und unter lebhaftem Beifall der Rechten die Friedensbestrebungen als unzeitgemäß bezeichnete. Der Kirche, so meinte er. war der Frieden immer lieber als der Krieg, aber das dürfe kein fauler Frieden sein, denn der Friede an sich sei nicht das höchste Gut. Dr. Traub schloß mit dem Ausdruck der Hoffnung auf den neuen einheitlichen deutschen  Geist. An den Stellen, wo der Redner die Hältung der Kirche im Kriege gerechtfertigt hatte und für die deutsche Weltpolitik eingetreten war, war der Beifall rechts viel stärker als der seiner eigenen Fraktion. Für die Nationalliberalen sprach Dr. v. Campe, für die Freikonservativen Dr. R e w o 1 d t. Beide begrüßten die angekündigte Errichtung der Auslandshochschule als eine Förderung der deutschen   Weltpolittk und sie ließen es dabei auch nicht an Unterstreichungen der bekannten Kriegsziele ihrer Parteien fehlen. Am Schluß der Sitzung wandte sich Ad. Hoffmann gegen Traub und zwar in solcher Form, daß es noch zu einem Skandal kam. Donnerstag: Weiterberatung. Eine Justizvorlage. Dem Reichstag wird voraussichtlich noch im Laufe des Monats Marz eine Gesetzesvorlage zugehen, welche eine Vereinfachung des Justizwesens erstrebt. Man will die Be­setzung der Spruchkammern vermindern und außerdem die Zuständigkeit der Schwurgerichte einschränken. Ein ab- schließendes Urteil über die Vorlage ist natürlich erst dann möglich, wenn sie vorliegt, aber die Einschränkung der Zu- ständigkeit der Schwurgerichte dürfte auf alle Fälle aus große Bedenken stoßen._ Reichstagslandido tur. An Stell- des gefallenen welfischen ReichStagsabgeordnetcn v. Meding haben die Weifen den Grafen v. Bernftorff für die bevorstehende Reichstagserscchlvahl im Kreise Lychow-Uelzen aufgestellt. Die Wahl dürfte sich im Zeichen des Burgfriedens vollziehen.__ Letzte Nachrichten. Zranzoflsthe Kammer. Thomas' Lob der Privatindustric. Bern  , 28. Februar. Lyoncr Blätter melden aus Paris  : Die Kammer setzte gestern die Erörterung über den Gesetzesantrag bezüg­lich der Requirirrung der Bergwerke und Fabriken, die für die nationale Verteidigung arbeiten und der Reglementierung. Einberu- fung und Verwendung der militärischen Arbeitskräfte fort. Der Munitionsminister Thomas erklärte, daß die Kriegsindusttie, die zu Kriegsbeginn nur etwa 13 000 Geschosse täglich liefern konnte, aus dem Boden gestampft werden mutzte. Damals hätte man die In- dustrie requirieren können, wenn ein System für die industtielle Mobilmachung in Frankreich   vorbereitet getoesen wäre, aber mau habe die einzelnen Arbeiter der einzelnen Fabriken, die zum größten Teil infolge der allgemeinen Mobilisation ihren Betrieb einstellen mutzten, telgraphisch zurückberufen. Die Regierung will heute nicht» von einer Requiriernng wissen. Die Privatindustrien würden hierdurch schwer gestört werden. Thomas fragte, ob die Regie- rung vielleicht den Geist der Initiative bei den Privatindusttien auch requirieren könne.(Heftiger Widerspruch auf der äußersten Linken.) Thomas fuhr fort: Wenn er setzt nach zweffähriger Erfahrung diese These aufstelle, so geschehe es, weil er die Ueberzeugung habe, daß die Industrie am besten den Landesinteressen dienen könne, wenn man sie m dem Zustand wie sie bor dem Krieg war, belasse.(Lebhafte Zwi- schenrufe von links.) Die staatlichen und privaten Unternehmungen hätten seit Kriegsausbruch Wunder geleistet. Für Kriegslieferungen und ftaat- liehe Unternehmungen seien elf bis zwölf Milliarden aus- gegeben und 61000 Verträge abgeschlossen worden. Der Staat habe hohe Preise gewähren müssen als Sicherheitsmittel für schnelle Herstellung. Dafür habe sich der Staat bemüht, die Preise zu kon- trolliercn und Preisermäßigungen herbeizuführen. Thomas führte sodann au?, daß ein Arbeiter im Landesinnern mit acht bis zehn Franken nicht viel mehr verdiene wie die Soldateki an der Front, deren jeder dem Staat mit Verpflegung ungefähr fünf Franken 10 Centimes täglich kosten, uneingerechnet die staatlichen Unter- stützungen an Frauen und Kinder. ThomaS sagte ferner, her vor- liegende Gesetzantrag führe die Staatskontrolle über die mobilisierten Arbeiter ein, welche der militärischen Disziplin unterworfen bleiben müßten. Der Abgeordnete D e d i o n erklärte, da? Gesetz nicht gut- heißen zu können, worauf der Sozialist B e d o u c e erwiderte, Dedion tue gut daran, in der Kammer nicht in seiner Eigenschaft als Kriegslieferant zu sprechen. R i b o t forderte die Kammer auf. das Gesetz anzunehmen, worauf diese das ganze Gesetz annahm und zur Diskussion der einzelnen Artikel.überging. Die Kammer wurde alsdann bis Donnerstag vertagt. Laconia-kein genügender KriegSvorwand? Rotterdam  , 28. Februar. Nach demNieuwe Rotterdamfche Courant" meldet derManchester Guardian" auS London  , daß man in bestunterrichteten amerikanischen   Kreisen in London   geneigt sei, anzunehmen, der Laconia-Fall würde Wilson nicht in die Lage versetzen, die gesamte öffentliche Meinung in Amerika   hinter sich zu haben, da es sich nicht um ein amerikanisches, sondern um ein englisches Schiff handle. FrederikVIIl. London  , 28. Februar. Reutermeldung. AuS Halifax   wird berichtet, datz der Dampfer FrederS VIII. mit Bernftorff an Bord am 27. Februar abgefahren ist. Dänischer Schiffsverkehr nach England. Kopenhagen  , 28. Februar.Nationaltidende" meldet: Die feit einiger Zeit über die Wiederaufnahme der Ausfuhr landwirtschast- licher Produtte nach England geführten Verhandlungen sind gestern mit dem Ergebnis abgeschlossen worden, dnst die Ausfuhrschiffe wieder abgehe« werden. Gestern sind die ersten drei Dampe fer nach Nortvegen abgefahren. Am Freitag gehen Dampfer von hier direkt nach Aberdeen   ab. Mit der Anmusterung der Schiffsbesatzungen ist gestern nachmittag unmittelbar nach der Unterzeichnung des Abkommens zwischen dew Reedern und den Se»> leuten begonnen worden. Der Streik der.Schiffs� besatzungen ist damit beendet. Englische Frattc» für die Armee. London  . 28. Februar. Meldung des Hollandschen Rieuw Büro. Das englische Kriegsamt hat jetzt bekannt gemacht, daß Frauen, die für die Armee in Frankreich   angeworben werden sollen, 20 bis 40 Jahre alt sein dürfen. Die Frauen werden für die Dauer eines Jahres Dienst nehmen und als Schreiberinnen. Köchinnen, Wächterinnen, Kutscherinnen und Telephonistinnen bet> wendet werden.