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anschluß.

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ten beherrscht.

Der Krieg auf den Meeren.

wozu diese Schiffe gebraucht werden sollen. I für die Ausschreitungen in Aronstadt und Selsing­Offiziell wird erklärt, daß die Beschlagnahme der deutschen   fors. Durch die Verkündigung der Theorie, daß die vor­Handelsschiffe nur eine Sicherheitsmaßnahme läufige Regierung nur soweit Gehorsam finden müsse, als für die Schiffe selbst und das umliegende ihre Handlungen den Beschlüssen des Ausschusses entsprächen, Deutsche Seeflugzeuge gegen die Downs. Berlin  , 7. April. Amtlich. Am 5. April nachts hat Eigentum darstelle. Die Besagungen der Dampfer würden hat er die Aufgabe der vorläufigen Regierung außerordent­als deutsche Reservisten angesehen werden. Ein weiteres Vor- lich erschwert. Der Ausschuß wurde von extremsten Elemen- ein deutsches Seeflugzeuggeschwader die in den Downs liegenden gehen gegen die Handelsschiffe werde in Erwägung gezogen. Schiffe sowie Scheinwerfer und Befestigungsanlagen nord­Gegenwärtig üben vier Körperschaften eine zum Teil ge­Die Zahl der in amerikanischen Häfen liegenden Schiffe fetgebende und eine zum Teil egefutive Gewalt aus, nämlich westlich von Ramsgate   ausgiebig und mit gutem Erfolg mit Bomben belegt. beträgt insgesamt 91. Nach einer Reutermeldung find un die vorläufige Regierung, der ausführende gefähr hundert deutsche Schiffe Der Chef des Admiralstabs der Marine. also alle 91 in Beschlag Ausschuß der Duma, der Militärausschuß der genommen. Duma und der Vertreterausschuß der Arbeiter London  , 6. April. Das Pressebureau teilt mit: Gin und Soldaten. Mit Ausnahme des leztgenannten unter feindliches Flugzeug überflog gestern abend 10 Uhr 45 Mi­Die kubanische Regierung für Kriegs- stützen sie loyal das neue Regime. Der Vertreterausnuten die Städte der Küste von Kent und warf acht Bomben schuß beschloßboreiner Woche unter dem Vorwand, ab, die Meh ahl auf offenes Land. Menschen wurden nicht daß er eine Gegenrevolution fürchte, alle Mitglieder verlegt, Sachschaden nicht angerichtet. des ausführenden Ausschusses der Duma und der borläufigen Regierung zu berhaften. Der Plan wurde jedoch durch die Preobratschensky- Garde, die vor dem Taurischen Balais sich befand, verhindert. Ebenso miß- Kopenhagen  , 6. April. Das Ministerium des Aeußern teilt mit, glückte seine Absicht, den 8aren in die Peter- daß die Esbjerger Dampfer Esther und Methil, nach Paul Festung zu bringen. Aarhus   mit Kohlen unterwegs, am 1. April in der Nordsee   unter­Die Kosaken in und um Petersburg   haben am Don- gegangen sind. nerstag auf einer Massenbersammlung eine Resolution an Cherbourg  , 5. April.  ( Reutermeldung.) Der brasilianische genommen, daß fie mit den agrar politischen Bielen   Dampfer Barana( 4461 Br.-Reg.-To.) ist in der Nacht versenkt des Soldaten- und Arbeiterausschusses nicht worden, dem Vernehmen nach werden dreizehn Mann der Besazung einverstanden sind. Sie wollen sich gegen alle Bestrebungen vermißt. wenden, das Agrarproblem gewaltsam zu lösen. Aber was die Stofaten auch beschließen mögen, die Regierung wird allen Bulgarien   und die russische   Revolution. ihren Einfluß verwenden, um die niederzuhalten, die die ge­heime Macht der Reaktion unterstützen.

Washington  , 6. April.  ( Reutermeldung.) Aus Havanna   wird gemeldet, daß der Präsident Menocal deu Kongreß ersuch that, zu erklären, daß zwischen Kuba   und Deutschland   der Kriegszustand ein­getreten ist.

Stärkung des inneren Sicherungsdienstes. Washington  , 6. April.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Senator Lodge brachte im Senat einen Gesetz entwurf ein, durch den der Kriegssekretär ermächtigt wird, die zur Verfügung stehenden Gewehre samt der Muni tion den Mannschaften des inneren Siche rungsdienstes in allen Staaten und Territorien aus

zuhändigen.

Steigerung der Lebensmittelerzeugung. Washington  , 6. April.  ( Reutermeldung.) Der Senat hat einen Antrag angenommen, worin das Landwirtschaftsdepar­tement aufgefordert wird, für eine stärkere Erzeugung von Lebensmitteln zu sorgen.

Lloyd George   an das amerikanische   Volk. Lloyd George  , der in lezter Beit auffallend verstummte, hat einer Anzahl amerikanischer Breßvertreter im Namen des Kriegsausschusses des britischen Kabinetts eine Rundgebung an das amerikanische   Volk übermittelt, in der Wilson und Amerifa mit einer Flut von schmeichlerischen Worten über

schüttet werden. Zum Beispiel heißt es darin:

und Menschenrecht zu unterdrücken."

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Seesperre und Versenkungen.

Letzte Nachrichten.

Die neue Bahn der militärischen Politik Amerikas  .

Sofia  , 6. April.„ Utro" veröffentlicht folgende Er­tlärung des Finanzministers Tonts chew: Heute, wo die Reaktion in Rußland   ihren früheren Einfluß verloren Der Kummer des Times"-Korrespondenten über den hat, glauben wir, daß die Träger der liberalen Strömungen gewaltigen Einfluß des Rats der Arbeiter und Soldaten ist die wahren Interessen des russischen Volkes erkennen und zur zu verstehen. Wenn der Rat mit Argusaugen macht und jeder Beendigung des Blutvergießens beitragen, sowie dazu mit­gegenrevolutionären Regung beizeiten die Schliche durch helfen werden, daß eine Lage geschaffen wird, die der Mensch­kreuzt, jo stört er mit dieser Arbeit nicht bloß die Pläne der heit die Möglichkeit gibt, alle Folgen des Krieges zu über­monarchistischen Elemente. Denn auch die Ziele der provi- winden und sich eines lange dauernden Friedens zu erfreuen. forischen Regierung haben zum Teil für ihn gegenrevolutio­nären Charakter. Hinter dem erhißten Treiben militärischer Manifestationen, das in den letzten zehn Tagen, gefördert von den Provisorischen, stattfand, lauern Anschläge gegen die Macht der breiten Volksschichten, deren Vertrauen der Rat der Ar­beiter und Soldaten besitzt. Die Regierung will das Heer auf ihre Seite reißen, und wenn es gelänge, das Heer aufs neue Washington  , 7. April.  ( Reutermeldung.) Wilson hat hat der Arbeiterrat allerdings zu gewärtigen, daß es zu einem eine Erklärung veröffentlicht, in welcher er die vom Kriegs­Instrument gegen die Ziele, die er im Namen der entschieden bepartement im Senat und im Repräsentantenhaus eingebrachte ten sozialen Demokratie vertritt, umgeschliffen wird. Dies Gefehvorlage billigt. In der Erklärung wird gesagt, daß die rc= Unheil ist mit dem Einsatz der äußersten Entschlossenheit zu guläre Armee und die Nationalgarbe burch die Einstel verhüten. Das aber geht auf Kosten der politischen Inter- lung von Mannschaften auf Kriegsstärke gebracht werden sollen, effen Englands, die das russische   Heer bis zum letzten Mann wovon bie erste halbe Million sofort und die Aushebung einer weis in ihrer Kriegsrechnung ficher haben wollen. So schaut die teren Million nach Bedarf bewilligt werden wird. Die Rekru willig sein. Die darüber hinaus vorgesehenen Streitkräfte werden englische Bresse mit Beklommenheit auf den Gang der Revo- tierung für die reguläre Armee und die Nationalgarde wird frei­lution und mißgestimmt verzerrt sie das Bild der Arbeit, die durch Aushebung von Männern zwischen 19 und 25 Jahren auf­gebracht werden. Die verschiedenen Staaten werden im Verhältnis der Arbeiter- und Soldatenrat leiftet. zu ihrer Bevölkerungszahl Mannschaften stellen. Die Erklärung fchließt:

" Das amerikanische   Volt hat sich zurüdgehalten, bis es völlig davon überzeugt war, daß der Kampf nicht ein niebrizum absolut sicheren Träger des Kriegswillens zu machen, so ges Ringen um Macht oder Befih ist, sondern ein selbst loſer Stampf, um die finsteren Anschläge gegen Menschenfreiheit Wie werden die Kriegslieferanten Amerikas  , die mit Dollars und Waffenzeug übers Meer zu handeln bereit sind, bei diesen Worten begeistert schmunzeln! Ginen Kreuzzug" nennt Lloyd George   den Krieg, den Amerika   unternimmt. Er faßt Wilsons Kriegsbotschaft zusammen und sagt: Drei Wendungen würden für immer in der Geschichte dieses Kreuzzuges bedeutungsvoll bleiben:

" Die erste ist die, daß die Welt Sicherheit haben muß für bie Demokratie. Die nächste ist die, daß eine Bedrohung des Friedens und der Freiheit in dem Bestreben einer autokratischen Regierung liegt, die gestützt wird von einer organisierten Macht, die nur ihrem Willen untersteht und nicht dem Willen des Volkes. Der Ausspruch aber, der die Ansprache des Präsidenten krönt, ist der, daß eine feste Bereinigung für Frieden nur aufrecht erhalten werden kann, wenn

demokratische Nationen die Teilnehmer sind."

Lloyd George   erklärt, auch das englische Volf glaube an diese Worte, und er flötet abermals das bekannte Lied von der„ Achtung vor den Rechten und Freiheiten der Nationen, der großen und der kleinen, und der allgemeinen Herr schaft des öffentlichen Rechtes". Er sagt auch bei dieser Ge­legenheit, ein unerbittlicher Feind aller dieser Vorbedingun­gen sei die preußische Militär- Aubtokratie". Im weite ren Verlaufe des Weltkrieges wird aber wohl die Stunde nicht ausbleiben, wo die amerikanische   Regierung England bei Lloyd Georges Worten nimmt und für Amerikas   Rechte und Freiheiten zur See Forderungen erhebt, die den englischen Staatsmännern schon vor Jahr und Tag in Noten aus Washington   sehr dringlich namhaft gemacht wurden. Die eng­lische See- Autokratie ist zwar nicht von Amerika   erschüttert worden, aber den Profit wird die Dollar- Demokratie ge­wissenhaft für sich einzuziehen wissen.

Auch Asquith   hat an das amerikanische   Volf eine Kund­gebung gerichtet, die der Beredtsamkeit des Präsidenten schmeichelt, seine Rede für englische Zwecke ausnüßt und schließlich verkündet, die Sonne werde nicht untergehen, bis die beiden großen englisch sprechenden Demokratien mit ein­ander als Brüder in der Arbeit und Brüder im Kampfe jauchzen können über den Triumph der Freiheit und des Rechtes". Man kennt die Weise und kennt den Text....

Italien   angelt nach dem Dollar. Lugano  , 7. April. Die Besserung der italienischen Baluta hat ihren Grund in der neuen Striegsanleihe, die der Schat­minister Carcano jüngst in London   eröffnet erhielt. Weiter fucht Italien   jetzt in Amerita eine große Anleihe aufzunehmen, weshalb der Schagminister mit dem amerikani­ schen   Gesandten in Rom   unterhandelt.

Bon der Energie, die dieser Rat in der Abwehr gegen revolutionärer Minierungen entfaltet, zeugt wieder ein Be­richt, der dem 2. A." aus Stockholm   zugeht. Er meldet: Der Petersburger Arbeiter und Soldatenrat beschloß in stürmischer Sigung, daß die Soldaten auch das Be stim­mungsrecht über das Armeeoberkommando erhielten und daß eine Reihe Veränderungen im Oberbefehl auf Wunsch der Soldaten- notwendig seien. Die Abgeordneten des Arbeiterrats er fuchten darauf laut„ Utro Rossii" den Kriegsminister, folgende Forderungen an die provisorische Regierung

zu richten:

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Bei dem Arbeiterrat sind Nachrichten eingegangen, welche die Möglichkeit in Aussicht stellen, daß einzelne Armeebefehlshaber die Waffen gegen die neu errungene Freiheit erheben und die Soldaten aum Mord gegen das eigene Volk anführen. Der Arbeiterrat er­hielt die Nachricht, daß im Hauptquartier eine Art Berschwö rung des Oberbefehls vereinbart worden ist, deren Zwed die Durchführung einer Gegenrevolution gegen die provisorische Regierung ist. Daher ist ein Gesetz auszu­fertigen, das den Soldaten berechtigt, jedem Offisier, welcher im Berdacht gegenrevolutionärer Neigungen steht, den Gehorsam zu verweigern, welches ferner ermöglicht, den Oberbefehlsposten den Wünschen der Armee gemäß umzubesehen.

General   Ale rejew, so heißt es weiter, besitze nicht das Vertrauen der Soldatenschaft. Die Erenennung zum Generalissimus könne darum nur einen zeitweiligen Charakter tragen. Die Wahl des Oberbefehlshabers sei durch die Sol­baten selbst vorzunehmen. Der neuernannte Kommandant der Westarmee, General   Retschip ki, sei von seinem Posten zu entfernen. Diese Wahl habe die Soldaten stark verstimmt. In dieser Armeegruppe sei eine gründliche Reinigung der höheren Kommandos vorzunehmen. Gemeldet wird ferner, General Alerejem habe dem„ Nußkoje Slowo" mit geteilt, er wolle den verantwortlichen Posten des Generaliffi­mus nicht übernehmen.

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Stockholm  , 7. April. Laut Rußkaja Wolga" bestätigte der Ar­beiterrat in einer großen Bersammlung im Dumagebäude am 26. März die aus sechs Abschnitten, mit zahlreichen Paragraphen bestehende Deklaration des Soldatenrats, die im wesentlichen eine allgemeine Rangerhöhung der gemeinen Soldaten mit einer ent­

Die Macht des Arbeiter- und prechenden Rangminderung der Offiziere enthält.

Soldaten- Rats.

Diese Gesetzgebung versucht nicht, die Frage dermis litärischen Bolitik des Landes dauernd zu lösen, und zwar hauptsächlich deshalb, weil es in diefen unruhigen Beiten unmöglich ist, einen klaren Ueberblick über unsere dauernden militärischen Erfordernisse und den besten Weg der militärischen Organisation für die Friedenszeiten zu haben. Die Welt hofft, daß, wenn der europäische   Krieg vorüber ist, Abmachungen getroffen fein wer­ben, um die vielen Fragen, die bisher die Rüstung der Rationen zu erfordern schienen, zu schlichten, und daß der

Weltfriede durch ein solches Zusammenwirken von Macht unter den großen Nationen aufrechterhalten werden kann, wie es erforderlich fein wird, um den Frieden und die Freiheit der ganzen Welt zu be­wahren. Wenn diese Abmachungen für einen bauern= den Frieden getroffen find, dann können wir über unsere militärischen Bedürfnisse entscheiden und unsere mili­tärische Vorbereitung mit dem Genius einer für die Gerechtigkeit und Demokratie organisierten Welt in Einklang bringen.

Die jetzige Gesetzesvorlage ist deshalb der gegenwärtigen Lage

angepakt, aber der Entwurf ist so gehalten, daß wir die möglichkeit haben werden, die darin dargelegte Bo­über ist. litit fortzusehen, wenn der jezige Krieg vor­

Amerikas Kriegsbeteiligung und Spaniens   Neutralität. Budapest  , 7. April. Dem Madrider Sonderberichterstatter von Az Eft gegenüber erklärte Ministerpräsident Romanones unter anderem:

Wir sind Deutschland   dankbar für die uns ange= stene tohle, doch können wir sie leider aus dänischen Säfen können. Auch hat uns Deutschland   zu Dank verpflichtet durch An­nicht abholen, da wir die englische Kriegszone nicht passieren tauf unserer Orangen ernte. Es wäre uns willkommen, wenn dieser Ankauf in größerem Maße erfolgen würde. Ueber die russischen Ereignisse fagte Romanones: Ich habe den Eindrud, daß Rußland Republik werden wird. Das neue russische Syftem werben wir erst dann kennen lernen, wenn normale Su­stände in Europa   hergestellt sind. Bezüglich Amerikas   Ein­tritt in den Krieg sagte der Ministerpräsident: Wilsons Ent­scheidung hat keinerlei Einfluß auf unsere Neutra­lität.

Die Versenkung des Trevier.

Berlin  , 7. April. Holländische Blätter bringen die Nachricht, daß schon wieder ein Schiff der belgischen Unters stützungskommission, der belgische Dampfer Trevier, ver­senkt worden sei. Als Ort der Versenkung wird ein Punkt 20 Sec. meilen von der holländischen Küste angegeben, also etwa an der

Vorbereitung der russischen Agrarreform. Grenze des Sperrgebietes. Nach den inzwischen erfolgten Feſt Kopenhagen  , 6. April. Nach einer Petersburger Drahtung ftellungen ist der Dampfer tatsächlia, 25 Seemeilen nordwestlich Abwehr gegenrevolutionärer Minierungen. hat die Regierung einen Ausschuß zur Vorbereitung und Durch des Maasfenerschiffes, also innerhalb des Sperrgebie Amsterdam, 7. April. Der Petersburger Korrespondent führung der Bauernreform eingesetzt. Das Organ der revolutio- te 3, versenkt worden. Der Times" meldet: Die Agitation für eine fo for nären Sozialisten stellt als ersten Programmjat die Ueber- Die australische Arbeiterpartei gegen den Krieg. tige Errichtung der Republik   tritt zurzeit am stärknahme bes gesamten Bodenbesises durch den Berlin  , 7. April. Nach einer Meldung der Morning ſten in den Vordergrund. Aber noch immer können sich zahl- Staat auf und schlägt die Entscheidung dieser Frage Post" vom 30. März erklärte der australische Premierminister reiche Elemente in Rußland   mit der Abschaffung der Mon- durch konstituierende Nationalversammughes in einer Rede, daß der Ausschuß der australi­archie nicht befreunden. Ein sehr großer Teil der Bevölke- lung vor. rung ist für eine fonftitutionelle Monarchie. Hierzu gehören viele Sofa fen, und außerhalb Petersburgs ist die Mehr­heit der Soldaten der Ueberzeugung, daß Rußland   ohne eine gewisse Form der Monarchie nicht bestehen kann.

die

Krippenfresser des Zarismus.

Stockholm  , 7. April." Rjetsch" veröffentlicht eine Liste derjenigen Publizisten und Abgeordneten, die von der früheren Regierung geheime Der Korrespondent sagt weiter: Der Bertretera u 3- Unterstügungen erhielten. In der Reihe der anrüchigen Bublizisten schuß der Arbeiter und Soldaten hat viel Gutes steht neben Mario II, Samyslowsti und Dubrewiz getan, aber auch außerordentlich viel Schlimmes. Die Orga- Auch der bekannte Nationalist Burishteris fehlt nicht, der sich nisation, die er ſauf, ermöglichte der Regierung, die im Tau- in den letzten Monaten oppofitionell bezeigte und noch Ende Februar rischen Palast gebildet wurde, die ersten Leidenschaften des in der Duma rednerisch hervortrat, seit Beginn der Revolution aber bewaffneten Böbels in Schranken zu halten. Aber der Aus- spurlos aus der Deffentlichkeit verschwunden ist. schuß bereitete den aufrührerischen Geist unter den Trup­pen außerhalb Petersburgs vor, und er war verantwortlich

fchen Arbeiterpartei es zwar nicht wage, offen seinen Mangel an Loyalität zum Ausdruck zu bringen, daß er sich aber offenfundig dem Kriege gegenüber gleichgültig verhalte.

Reformen in Rußland  .

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Amsterdam  , 7. April. Allgemeen Handelsblad" meldet aus Petersburg  , daß der Minister des Innern eine Kommis­fion zur Reform der russischen Berwaltungs­be hör den ernannt hat. Der Unterrichtsminister hat eine Kommission zur Reform des höheren Unterrichts angeordnet. Die Universitäten sollen die Autono mie erhalten.