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bagegen Rettung und Aufstieg herbeiführen kann. Man wird] Aus diesen Aeußerungen des Dien  " wäre zu schließen, diesem Monat bersen worden. Die deutsche   Dehauptung also gut tun, für die Ungeduld dieser Kreise in der Frage daß England zu Entscheidungen drängt. Daß derartiges ge- gewöhnlich glatte Erfindung. Wie uns hierzu von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, hat Wie kritisch die Lage ist, wird auch es sich bei dem in Frage stehenden, von einem unserer U- Boote der preußischen Wahlreform einen anderen Faktor als Quelle schieht, ist anzunehmen. zu suchen, als die Besorgnis vor einer deutschen   Revolution. durch) Gerüchte beleuchtet, die in Rußland   umlaufen. Nach versenkten Dampfer von 8000 Br.-R.-T. ohne Zweifel um Und dieser Faktor liegt in der Unzufriedenheit dieser Streise Nachrichten aus Haparanda   ist die Rede von Verhandlungen einen Hilfskreuzer gehandelt. Das Schiff batte, wie vom mit Herrn von Bethmann Hollweg   in der Frage der der englischen   Regierung mit dem mit dem Exekutivkomitee in U- Boot einwandfrei festgestellt ist, mehrere Geschüße und fuhr Kriegsziele. Petersburg über Gebietsbefegungen im Norden Rußlands   unter Kriegsflagge. Seine Besatzung, eva 200 Mann, Zum größten Teil sind diese Schichten mehr oder weniger durch die Engländer sowie über die Abtretung russischer Ge- war uniformiert, die Leute trugen blaue Hofen, weiße Hemden. offene Kanzlerſtürzer. Wie eifrig hier Herr Bassermann tätig biete an England. Gebiete, die jetzt von deutschen   Truppen Das Aussehen der 12 Rettungsboote geschab triegsschiff­mäßig nach Kommando von der Brüde aus in Ordnung und war, der ja seine Zustimmung zu der Stresemannschen Rede besetzt sind, befänden sich darunter. ausdrücklich erklärt hat, ist bekannt genug. Sie wollen den Von diesen Gerüchten heißt es in der Meldung, daß sie vollkommen egergiermäßig Reichskanzler aus denselben Gründen stürzen, um derentwillen sich in Rußland   berdichteten". England verlange Bürgschaften, London  , 8. April. Die Admiralität gibt bekannt: Seeflugzeuge die Sozialdemokratie gerade sein Verweilen im Amte wünschen daß Rußland   alle Kräfte und Mittel einsete, um die ge- griffen in der Nacht zum 8. April die Mole von Beebrügge an und muß: wegen seiner relativen Mäßigung in der Kriegsziel- nannten Gebiete baldigst zu befreien. warfen zahlreiche Bomben ab. Im Zusammenwirken damit wur­frage. Wenn nun aber der Sturz des Kanzlers Mit andern Worten: England fängt an, feinem öftlichen den auch militärische Angriffe auf die Munitionsniederlagen in wegen feiner äußeren Politit nicht geht, Alliierten zu drohen. Denn ohne die russischen Sturmwellen, Gent   und Brügge   gemacht. Die Flugzeuge find unversehrt zurück­bielleicht geht er da wegen seiner inneren die sich rücksichtslos gegen die deutsche   Ostfront bortreiben gekehrt. In derselben Nacht torpedierten wir in der Höhe von Zee­Politit! Hier hat man ja die Sozialdemokratie auf seiner lassen, stimmt die militärische Rechnung der Entente im brügge   zwei feindliche Zerstörer. Einer von ihnen wurde fintend Sette und der Ruf: sofortige Reform des preußischen Wahl- Westen nicht mehr. rechts!, erhoben von Stresemann   bis Ebert, wäre vielleicht imstande, den Kanzler zum Rücktritt zu veranlassen. Und in Die Petersburger Telegraphen- Agentur verbreitet folgende der Tat ist ja im Vorwärts" mehr als einmal der Sturz Meldung: Am 6. April traf in der Duma eine Abordnung der des Reichskanzlers verlangt worden. Man stellt sich die attiven Armee ein, die durch Vermittlung des Abgeordneten  Sache so vor, als müßte ein Nachfolger des jetzigen Kanzlers Echidlowsky dem Vollziehungsausschuß der Duma eine in einer Ver­unbedingt die radikalen Wünsche der Linken befriedigen. Allein sammlung von Soldaten der ersten Armee gefaßte Entschließung so sicher wäre das nicht. Wenn man die Sache schon einmal überreichte. Die Entschließung besagt u. a.: Wir sind tief be auf die reine Machtfrage ausspielt, so sollte man sich auch ganz trübt, daß der Militärausschuß der Arbeiter- und Soldaten fühl die Frage vorlegen, ob man soviel materielle abgeordneten seine Beschlüsse auf unsere Armee ausdehnt ohne Macht hinter sich hat, um jezt, wo die ganze unsere 8ustimmung und ohne die Billigung der Welt auf unsere Fronten loshämmert und provisorischen Regierung, was zahlreiche Mißverständ unsere Bevölkerung dem Hungertode a usniffe hervorruft. Wir alle haben die provisorische Regierung an­liefern möchte, der Regierung einen Reichs. erkannt und ihr den Treueid geleistet und wollen uns auf dem Ge­tanzler nach dem Herzen der Sozialdemo- biete der Reformen von ihr führen lassen und die Reformen als tratie aufzwingen, jawohl, in des Wortes bindend betrachten, ausgenommen die militärischen Anord­nadter Bedeutung: aufzwingen kann. Wer nungen, Bestimmungen und Entscheidungen, die von ihr aus­diefe Frage glaubt bejahen zu können, mag sich an der gehen. Kanzlerſtürzerei beteiligen; wer aber dazu nicht imftande ist, für den ergibt sich eine andere Taktik.

In der Sigung vom 6. April erklärten die militärischen Ver­treter der Schwarzen Meer- Flotte und der Garnison von Sebastopol  : Denkt daran, daß die großen Schlachten in Monatsfrist beginnen werden und daß dann in Rußland   entweder ein neues Leben der Freiheit anheben oder aber, daß es von Deutschland   vernichtet werden wird. Das hundertjährige Mißtrauen, das Offiziere und Soldaten hinderte, Hand in Hand zu gehen, muß verschwinden.

Anfrage Rußlands   an die Türkei  ?

gesehen, das Schicksal des zweiten ist ungewiß, er wurde aber sehr schwer beschädigt. Wir erlitten keine Verluste.

Zusatz: Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, ist mili­tärischer Schaden durch die Fliegerangriffe nicht angerichtet. In Brügge   wurde ein Belgier getötet, zwei Frauen wurden verwundet. Wie durch den Chef des Admiralstabes befannt gegeben, ist ein Torpedoboot von einem feindlichen U- Boot vor der flandrischen tüste versenkt worden; ein zweites Torpedoboot ist wohl angegriffen worden, der darauf abgegebene Torpedoschuß ist aber vorbei­Seesperre und Versenkungen.

gegangen.

Madrid  , 9. April.  ( Havas.) Das amerikanische   Segelschiff Edwin hund( 1005 To.) wurde durch Torpedoschuß versenkt. Letzten Sonnabend brachte ein dänisches Schiff Schiffbrüchige bon neun Fabrzeugen in Almeria   an Land. Amsterdam  , 10. April. ,, Algemeen Handelsblad" wird aus Hoek van Holland   gemeldet, daß der englische   Dampfer Kitty Wate, der mit einem Konvei nach Rotterdam   fuhr, nicht( wie einem U- Boot torpediert worden ist. anfangs gemeldet wurde) auf eine Mine gelaufen, sondern bon

Kopenhagen  , 10. April. Rigau- Meldung. Der dänische Dampfer Wladimir Reiz ist in der Nordsee   versenkt worden. 8wei Mann wurden getötet.

Kristiania  , 10. April. Rigau- Meldung. Die norwegische Barke isla a und die norwegischen Dampfer ofte bi und Kongshaug wurden von Unterseebooten versenkt.

Bern  , 9. April. Die Agentur Radio meldet aus Le Havre  : Die Untersuchung über die Versenkung des brasilianischen Dampfers Parana   ergab, daß nur ein Mann umgekommen ist.

Man vergesse nicht, daß viele der Herrschaften, die es jekt plöglich so eilig haben mit der Wahlreform in Preußen, gerade durch eine sofortige Wahlreform die Einführung des Reichstagswahlrechts verhindern zu können hoffen. Ein Mann wie Ottavio v. Sedlis tritt nur aus diesem Grunde für beschleunigte Neuorientierung in Preußen ein, weil er sich sagt, jezt im Zeichen des Burgfriedens müßte auch die Wahlreform die Merkmale des Burgfriedens an sich tragen. Sind erst die Basel  , 10. April. Agence Radio" berichtet vom 9. April eigentlichen politischen Machtfaktoren der Neuorientierung, aus Petersburg  , der russische   Minister des Aeußeren Miljukow Kopenhagen  , 9. April. Das dänische Ministerium des Aeußern nämlich unsere Feldgrauen, wieder heimgekehrt, so wäre eine erklärte bei einem Empfang von Journalisten, Rußland   habe meldet: Nach einer telegraphischen Meldung des dänischen Gesandten durchgreifende Neuorientierung nicht mehr zu verhindern, denn an die Türkei   eine nichtverbindliche Anfrage ge- in London   ist der dänische Schooner Bris, auf der Reise von dieses Geschlecht aus dem Schüßengraben wird sich sein Recht richtet über die Meerengenfreiheit und die 8uEngland nach Dänemark   mit Reis und Mehl, am legten Donners nicht vorenthalten lassen. Darum sofortige Neuorientierung! tunft Armeniens. tag in der Nordsee   versenkt worden. Zwei Mann der Besagung sind Wenn sie dann heim kommen, ist schon alles erledigt. umgefommen. Nationaltidende" meldet aus Malmo  : Die ogrundrinne freundliches Herz entdeckt haben. Gewiß, fie meinen es lieb und die inneren Gewässer am Falsterboriff sind nun wieder fahr­und treu, aber a bissel Falschheit ist alleweil dabei. Die Bojen sind wieder ausgelegt. Sozialdemokratie möge sich hüten, das Wesen des Radikalis­bar. Das Feuerschiff in der Kogrundrinne sowie die verschiedenen mus mit seinem Schein zu verwechseln und vielleicht gerade an England? dadurch die Neuorientierung zu gefährden, daß fie glaubt, keine Minute mehr warten zu können. Die Einführung des Reichstagswahlrechts in Preußen muß unter allen Umständen erreicht werden. Die Kraft dazu haben wir jetzt noch nicht, das wissen die Gegner dieses Wahlrechts auch, deshalb wollen sie die Wahlreform beschleunigen. Wir werden die Straft aber haben, wenn unsere feldgrauen Brüder wieder daheim sind. Dann wird unsere Macht unwiderstehlich sein.

Das ist die Tattit dieser Elemente, die jetzt ihr reform

Eine Sonderarmee

Kriegsresolution des Kadettenkongresses.

Petersburg, 10. April. Meldung der Petersburger Telegraphen­agentur. Der Kongreß der Partei der nationalen Freiheit( Radetten) nahm nach einer Beratung über die auswärtige Politik der provi­forischen Regierung einen Beschluß an, in welchem der Kongreß fein volles Vertrauen in die auswärtige Politit der Regierung ausdrückt, die auf die Treue zu den ab gefchloffenen Bündnissen gegründet sei.- Der Kongreß ruft ganz Rußland   auf, sich um die Regierung zu scharen und ihr die Mög lichkeit zu gewähren, den Krieg bis zum Siege und zu einem dauerhaften Frieben fortzulegen, der die Freiheit der Völker und den Sieg der Demokratien über den Bund der realtionären Monarchien fichert.

Der Arbeiter- und Soldatenrat. Aus Stockholm   wird der Frankfurter Zeitung  " gemeldet: Nach hier die

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Ein Entgegenkommen Schwedens

Nationaltidende" meldet aus Bergen  : Der Dampfer St. Croig der norwegischen Südamerikalinie, von Buenos Aires  , ist in Bergen mit 27 Mann eingetroffen, die unterwegs aufgenommen wurden. Die Geretteten gehörten vier torpedierten Dampfern an.

Genf  , 10. April. Nach zuverlässigen Nachrichten find in dem sonst verfehrsreichen Hafen von Sabre in der Woche vom 18. bis 24. März nur fünf Dampfer aus Ueberfee an­gekommen, gegenüber täglich etwa 20, also wöchentlich etwa 140 Dampfern im Januar 1917.

Die Boote des Dampfers Stajen. Berlin  , 10. April. Die norwegische Zeitung Morgenavisen" Die fast in allen größeren Städten bereits ein- des torpedireten norwegischen Dampfers Slajen erzählt Bern  , 10. April." Temps" meldet ans Petersburg  : gefekten Soldaten und Arbeiterausschüsse hätte, die Befagung wäre in die Boote gegangen, worauf das U- In   Rußland wurde eine sogenannte Sonderarmee gebildet, die stehen mit dem Petersburger Tätigkeitsausschuß in ständiger Boot herangekommen wäre und zunächst auf die Boote, dann auf fich bereits an der Front befindet. Der Deputierte telegraphischer Verbindung. den Dampfer geschossen hätte. Effremoff erklärte namens der Vertreter der Sonder­Der Kommandant des inzwischen aurid gelehrten armee, sie habe der provisorischen Regierung den Eid geleistet U- Bootes meldet hierzu, daß die Aussagen des betreffenden Auf den Dampfer wäre und werde sie gegen jeden Einfluß, woher er auch kommen Steuermanns frei erfunden feien. möge, verteidigen. Sollten sich die Beziehungen zwischen der erst nach Ablauf einer halben Stunde gefeuert worden, von den provisorischen Regierung und den anderen Parteien zuspißen, Booten wäre bei dem hohen Seegang überhaupt nichts zu ſehen so würde sich die Sonderarmee auf die Seite der Regierung gewefen. und der Duma stellen. Den Arbeitervertretern und den Petersburger Bataillonen wurde eine entsprechende Erklärung abgegeben.

der provisorischen Regierung. arte bes Arbeiter- und Soldatenrates ftändig Fortschritte. brachte Mitte März eine Welduma, nach welcher der Steuermann

Vorbereitung der   russischen Wahlen. Petersburg, 8. April  .( Meldung der Petersburger Tele­graphen- Agentur.) Die provisorische Regierung hat die Schaffung einer besonderen Kommission für die Ausarbei­tung der Vorschriften für die Wahlen zur bevor­stehenden konstitutionellen Versammlung angeordnet. Die Kommission wird Spezialisten des politischen Rechts, Vertre­ter der Statistik und andere sachverständige Persönlichkeiten, die den wichtigsten russischen politischen Parteien angehören, umfassen.

Hieraus geht hervor, daß die Dampferbefagung, wenn sie das auf den verlassenen Dampfer gerichtete Feuer auf die Rettungs­boote bezogen hat, fich unnötig viel Zeit genommen hat, um sich von der gefährdeten Stelle des Dampfers zu entfernen. mußte annehmen, daß sich die Mannschaft nach Ablauf einer halben Stunde in Sicherheit gebracht hätte. Andernfalls trifft die Mann­

Daß die provisorische Regierung darauf aus ist, aus der russischen Armee ein Werkzeug ihrer kapitalistisch ges   Kopenhagen, 10. April. Mitglieder des Rats der Arschaft selbst die Schuld für ihre Gefährdung. richteten inneren und äußeren Politik zu

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formen, beiterbelegierten in ganz   Rußland wurden für den

Das U- Boot

für den Eindruck zu arbeiten, daß die provisorische Reformen in   Finnland Reformen in   Finnland und den   Ostsee- friege ftets durch Anhäufung von Artillerie und Truppen an einem

Regierung feineswegs willens ist, die von links her drängen­den, hemmenden revolutionären Gewalten ohne energischen Widerstand zu ertragen? Solche Gründe sind zweifellos vor­handen.

provinzen.

ist aus den zahlreichen militärischen Paraden und 20. April zu einer Reichsversammlung einberufen, Der   englische Angriff bei Arras. tadettischen Paradereden der letzten Wochen hinlänglich in welcher der 3 usammenschlußiämtlicher Volks­flar. Db aber die Sonderarmee, von der jetzt also parteien   Rußlands und ein einheitliches Parteiprogramm   Berlin, 10. April. Durch Wolffs Bureau wird über die Schlacht Iaut gesprochen wird, die Wünsche der Regierung schon beim Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen zu der fonsti- bei   Arras folgendes mitgeteilt: Auf demfelben alten Kampfgelände friedigen kann, läßt sich aus der Meldung des Temps" nicht tuierenden Versammlung aufgestellt werden soll. Justiz- zwischen Lens und   Arras, das schon im Jahre 1915 heiß umstritten erkennen. Ist sie schon die ersehnte, in allem feste ,, Macht", minister Serenski setzt sich sehr für ein einheitliches Vor- war, haben die Engländer auf die seit 1915 dort gehaltenen Durch stärksten Einsatz aller mit der gegen die Widersacher der kadettischen Politik gehan- gehen sämtlicher Arbeitergruppen und für ihre Einigung auf Stellungen zum Angriff angefeßt. delt werden kann? Oder gibt es irgendwelche Gründe, ein festes Gegenwartsprogramm ein. mechanischen Kampfmittel und größter Munitionsmenge fonnten sie in den Ententeländern durch aufgebauschte Mitteilungen einen örtlichen Erfolg erzielen, wie er erfahrungsgemäß im Stellungs­bestimmten Punkte anfänglich erzielt wird. Der beabsichtigte Durch­bruch der Engländer ist indessen trotz ungeheurer blutiger Opfer vollkommen gescheitert. Die   deutschen Truppen haben trop erheb­licher Verluste im Trommelfeuer und Sperrfeuer der englischen Uebermacht den wirksamsten Widerstand entgegengesetzt. Feindliche Kriegsberichte. Englischer Heeresbericht vom 9. April, 5 Uhr 30 Minuten früb. Wir griffen in breiter Front von südlich  Arras bis südlich Lens an, drangen in die feindlichen Linien ein und machten befriedigende Fortschritte. Wir stürmten die Dörfer Merniers und Boursies in der Richtung auf Cambrai und drangen in den Wald von Havrincourt ein. In der Richtung auf St.   Quentin nahmen wir Fresnoy- le- Petit und schoben unsere Linie südöstlich bon Berguier vor. Es soll eine bedeutende Zahl von Gefangenen ge macht worden sein.

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Amfterdam, 10. April. Algemeen Handelsblad" meldet aus  Petersburg: Der Senat von   Finnland hat einem Gefeßentwurf über Die   russische Revolution wird der Entente ein beklemmender die Rechtsgleichheit der Bewohner von Finnland Alp, weil sie an Stelle der unerwarteten Klärung der Kriegs- feine Zustimmung erteilt. Der Gefeßentwurf soll auf dem   finnischen lage neue Verwicklungen in Fluß brachte, für die eine Landtag behandelt werden, der nach langer uẞase wieder eröffnet schnelle Lösung, die der Ententekrieg braucht, ausbleibt. ist. Zum Präsidenten des Landtags ist der Sozialist Mannes Von der Unzufriedenheit, die darüber herrscht, zeugen gewählt. Auslassungen des Petersburger   Dien", die soeben Der ruffische Minister des Innern wird eine Kommiffion ein­über   Kopenhagen bekannt werden. Wie dies Blatt feßen, die das Verwaltungssystem der Ostseeprovinzen auf der andeutet, hat die englische Regierung der neuen russischen Re- Grundlage der nationalen Autonomie für Letten und gierung zu verstehen gegeben, daß sie mit der Entwicklung Esthen reformieren soll. der politischen Verhältnisse in   Rußland, namentlich mit der Absetzung des Kaisers Nitolaus, unzufrieden ist. Die In­struttionen Buchanans vor der Revolution gingen nur dahin, die liberalen Parteien in ihrem Rampfe gegen das bestehende Regime zu unterstützen. Der Sturz der Dynastie und die Errichtung einer Republit in   Rußland ent­sprach nicht den Wünschen Englands. Laut Dien" äußerte Buchanan selbst seine Unzufriedenheit darüber, daß die russi schen Liberalen bei ihren jüngsten politischen Maßnahmen feinen Rat nicht eingeholt haben.

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Der Krieg auf den Meeren.

Die übliche Ableugnung.

Admiralität gibt bekannt: Eine deutsche drahtlose Pressemeldung  London, 8. April  .( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die vom 1. April behauptet, daß ein englischer Hilfskreuzer von 8000 Tonnen durch ein Unterseeboot im März versenkt worden sei. Es ift kein englischer Hilfskreuzer durch ein deutsches Unterseeboot in

Heeresbericht

Weiter wird vom 9. April englischerseits gemeldet: Die Ope rationen werden planmäßig und mit Erfolg weitergeführt. Unsere Truppen haben die feindlichen Stellungen von Hénin- fur- Cojeul bis zum Südrand von Givenchy- en- Gohelle in einer Tiefe von zwei bis feindlichen vorderen Verteidigungsanlagen auf dieser Front einschließ drei Meilen überall gestürmt, unser Vorrüden dauert fort. Die ich des Rüdens von Vimy, der von kanadischen Truppen genommen wurde, find früh morgens erobert worden. Diese Verteidigungs­anlagen umfassen ein Rezwerk von Schüßengräben und die be­