Gewerkschaftsbewegung
Gewerkschaftliche Neuorientierung.
c) Krankenversicherung.
Bwet andere Kollegen unterstützten thn. Bon Krüger mmb anderen Rednern wurden die Ausführungen Wolters lebhaft be- Die Tätigkeit des Reichsversicherungamis auf dem Gebiete tämpft und darauf hingewiesen, daß gerade die Bureauangestellten. Der Krankenversicherung war nur eine beschränkte. Es gingen 1916 gie nie daran gedacht haben und jezt auch nicht daran denken, den in Krankenversicherungssachen 276, in Erstattungs- und Ersak1. Mai zu feiern, die allerlegten seien, derartige Resolutionen zu beschließen. Nach lebhafter Debatte wurde die Resolution mit 52 anspruchsachen deren 116 ein. Erledigt wurden von den ersteren gegen 5 Stimmen abgelehnt. 303( einschließlich früher eingelegter), von den letzteren 126.
Parteinachrichten.
Hilfsdienstgeset und Sozialdemokratie.
Unter dieser Ueberschrift veröffentlicht Genosse Otto Hue in Das sind die rein zahlenmäßigen Ergebnisse der Rechtsprechung einer Parteiforrespondenz einen Artikel, in dem er der Zuversicht des Reichsversicherungsamts. Vom Geist, der diese beseelt, lassen Ausdruck gibt, daß die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Gewerksie nichts erkennen. Nur der Umstand, daß verhältnismäßig die schaften und Angestelltenverbände auch nach dem Kriege trotz der borhandenen Meinungsverschiedenheiten über fulturpolitische Fragen Erfolge der Versicherungsträger weit größer als die der Versicherten zusammenhalten wird. Aehnliche Meinungsverschiedenheiten seien sind, deutet an, daß die Klagen, die von uns gegen das Reichsauch innerhalb des Kartells der industriellen, fleingewerblichen und versicherungsamt immer und immer wieder vorgebracht werden, landwirtschaftlichen Vereine vorhanden, sie würden aber durch das Die Leipziger Volksztg." legt versehentlich beredtes Zeugnis für nur zu sehr berechtigt find. So ist es in der Tat. Es wird mit sehr wirtschaftliche Interesse zusammengehalten. Hue weist darauf hin, die Gewerkschafter und Sozialdemokraten ab, die, als sie das Hilfs- strengem Maß auf dem Reichsversicherungsamt gemessen. Selbst daß die Hirsch- Dunderschen Gewerkvereine die Bildung eines dienstgesetz nicht abwehren konnten, ihm doch die schlimmsten bei der Krankenversicherung , für die es erst kurze Zeit zuständig ist, parlamentarischen Fonds beschlossen haben, um ihre Gewerkschafts- Giftzähne ausbrachen. Sie berichtet, daß der Vorsitzende des genoffen in die Parlamente zu bringen. Das bedeutet eine Verbandes sächsischer Metallindustrieller, Kommerzienrat Bleichert, ist der durch seine Rechtsprechung geschaffene Rechtszustand in stärkere Betonung des Arbeiterklassenstandpunkts. Aehnliche bei der Verhandlung im Leipziger Rathause zu den Arbeitern ge- verschiedenen wichtigen Fragen ungünstiger, als er es unter der Erscheinungen seien auch in den christlichen Gewerkschaften zu fagt habe: Uns Unternehmern war das Hilfs Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte war. Eine sozialpolitische berzeichnen. So wird im Zentralorgan des christlich- natio- dienstgeie höchst unbequem: Jhr, die Gewerkschaften Behörde sollte zwar unter allen Umständen soziales Verständnis nalen Eisenbahnverbandes eine felbständige haben, manches Urteil des Reichsversicherungsamts zeigt aber, dak und die deutsche Sozialdemokratie, seid seine Väter." Parlamentsvertretung gefordert, die selbständige Politik im Parlament, wenn Kommerzienrat Bleichert schiebt der Sozialdemokratie und es auch anders sein kann. es sein müsse, auch gegen die Fraktion treiben solle. den Gewerkschaften zu Unrecht die Vaterschaft am HilfsdienstDer Vorsitzende des christlichen Bergarbeiterverbandes, Vogel- gesetz zu. Aber wahr ist, daß die für die Unternehmer so unfang, hat im Verlag des Bergarbeiters" eine Schrift heraus- bequemen", wenn auch bescheidenen Rechtsbürgschaften der Arbeiter gegeben, in der er ein freiheitliches Parlament- und Kommunal das große Verdienst der Sozialdemokratie find. wahlrecht verlangt. Hue erinnert ferner an einen Artifel der Westdeutschen Arbeiterzeitung", in dem das Zentrum aufgefordert wird, dem innerpolitischen neuen Geist, den auch das tatholische Bolt führe, Rechnung zu tragen. Das Hervortreten innerpolitischer Reform forderungen bedeute einen Bruch mit einer Tradition, aus der die bürgerlichen Parteien bisher machtpolitischen Nutzen zogen.
Der Töpferverband im Jahre 1916. Auch im verflossenen Jahre ist die Mitgliederzahl des Töpfer
Bon den Unabhängigen.
Für Atel und die Hansa städte wollen die Unabhängigen ein Organ mit Abg. Hente als Redakteur gründen, der auch als ihr Parteisekretär wirken soll.
In Königsberg ist ein gleicher Plan mangels eines willigen Druckers gescheitert.
verbandes weiter zurückgegangen. Gegenüber dem Jahr 1915, bas Aus der Rechtsprechung des R. V. A.
a) Unfallversicherung.
mit 3340 Mitgliedern abschloß. hatte der Verband am Jahresschluß 1916 nur noch 2961 Mitglieder. Auf die Finanzen des Verbandes hat der weitere Mitgliederrückgang wenig Einfluß gehabt. Wohl haben Die Reichsversicherungsordnung hat auf dem Gebiete der sich dadurch die Einnahmen etwas verringert, jedoch ist dies ohne Unfallversicherung eine wesentliche Aenderung des bisherigen RechtsBelang. Nach Kriegsausbruch betrug am Schluß des Geschäfts- mittelverfahrens gebracht. Um das Reichsversicherungsamt als jahres 1914 das Verbandsvermögen 337 000., es hat sich höchste Spruchbehörde zu entlasten ist der bis dahin in allen wesentseitdem um 32 000 M. verringert, so daß am Jahresschluß 1916 lichen Streitfragen zulässige Rekurs erheblich beschränkt worden und noch 305 000. in der Hauptkasse vorhanden waren. Die Mehr- namentlich bei den sogenannten vorläufigen Renten, die innerhalb ausgabe resultiert nicht aus den regulären ftatutarischen Unter- der ersten zwei Jahre seit dem Unfall gewährt werden können, und stützungen, sie ist die Folge besonderer Unterstügungsleistungen der Neufestseßung der sogenannten Dauerrenten, die nur nach an die Familien der feldgrauen Mitglieder. Für diese Zwecke an die Familien der feldgrauen Mitglieder. Für diese zwede Ablauf eines Jahres geändert werden können, ausgeschlossen werden. opferte der Verband in den Jahren 1915/16 insgesamt 52 000 M., wovon auf das Jahr 1916 23 500 m. entfallen. Von sonstigen re- Diese Tatsache hat eine erhebliche Abnahme der beim Reichsvergulären Unterstügungen erforderten größere Summen: Wander- und sicherungsamt eingelegten Rekurse bewirkt. Im letzten Jahre, 1916, Reiseunterstügung und Umzugsgelder 1168 M., Sterbegeld 6632 M., waren es nur 5194. Der Abfall seit dem letzten Jahre des bisArbeitslosenunterstüßung 4880 M., Krantenunterstützung 23 118 M. herigen Rechts, 1912, ist ein ganz gewaltiger. Im Jahre 1912 Die Arbeitslosenunterstüßung hat sich gegen das Vorjahr verringert, waren es noch 22 827 Rekurse, die beim Reichsversicherungsamt nicht aber etwa infolge vermehrter Beschäftigung im Gewerbe, eingelegt wurden, dann fielen sie in den drei folgenden Jahren sondern weil viele Berufsangehörige Beschäftigung in der Kriegs- auf 12 729, 8139 und 5701 und nunmehr auf 5194. Daß andauernd industrie nahmen. Dagegen ist die Ausgabe für Kranke gegen das Vorjahr um rund 50 Proz. gestiegen. Unter den Erkrankungen eine Abnahme eintrat, ist einmal auf die Tatsache zurückzuführen, stehen wie immer an weitaus erster Stelle Lungenleiden und daß die Fälle, die noch nach dem alten Recht zu beurteilen sind, Rheumatismus. naturgemäß mit jedem weiteren Jahre der Wirksamkeit der Reichsversicherungsordnung zurüdgehen, dann aber auch machen sich die Wirkungen des Krieges dabei bemerkbar
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Der Geschäftsgang lag in der Kachelofenindustrie auch im verfloffenen Jahre fast allgemein schwer danieder. Nur in den Scheibentöpfereien und Steinzeugwerken war vollauf Naturgemäß war die Zahl der von den Rentenberechtigten einvielfach die Nachfrage nach Arbeitsträften Beſchäftigung, ſo daß befriedigt werden gelegten Rekurse weit höher, wie die der Versicherungsträger. Die konnte. Lohnbewegungen wurden im verflossenen Jahre drei Bahl der ersteren Returse stellte sich in dem fünfjährigen Beitgeführt, in Roswig in Anhalt( Scheibentöpfer). in Bitten- raum 1912-1916 einschließlich auf 17 726, 10 431, 6745, 4732, 4231. Berg und in der Provinz Ostpreußen ( Dfenſeßer). Für ben legtgenannten Bezirk wurde ein Einheitstarif sowie An Rekursen der Versicherungsträger wurden 4314, 2031, 1207, 818, ein paritätischer Provinzial Arbeitsnachweis geschaffen. Ins- 834 gezählt. gesamt wurden bei diesen Lohnbewegungen in 369 Betrieben Die Returshäufigkeit, die anscheinend bei den Versicherungsfür 344 Töpfer wöchentliche Lohnerhöhungen von 3250 M. erreicht. trägern im letzten Jahre wieder zugenommen hat, läßt sich nicht Einen breiten Raum nahmen bei den sonstigen Lohnerhöhungen die berechnen, da nunmehr schon seit Jahren das Reichsversicherungsamt Teuerungszulagen ein. So erhielten 1000 Ofenfeger in 49 Orten die Rechtsprechung der Oberversicherungsämter nicht mehr in den 6031 M. Teuerungszulage pro Woche, ferner 291 Ofenformer in Bereich seiner Angaben zieht. Notgedrungen, weil die preußischen 27 Drten 916 M., 409 Ofenfeßer und Former in gemischten Betrieben Oberversicherungsämter diese Angaben nicht gemacht haben. An83 M. wöchentliche Teuerungszulage. Insgesamt erreichten Teuerungsscheinend tritt hier für die Zukunft jedoch eine Aenderung ein, zulagen und Tarifbesserungen 2459 Personen und zwar 13 992 M. pro Woche. Ein an und für sich befriedigendes Resultat, das sich im laufenden denn in einer kurzen Bemerkung im Geschäftsbericht des ReichsJahr noch mehr steigern wird; immerhin gegenüber der starken versicherungsamts, dem wir die obigen und die folgenden Ziffern Teuerung feinen gerechten Ausgleich bieten tann. Erichwerend entnehmen, wird gesagt, daß Oberversicherungsämter und Verfällt bei den Bewegungen um Teuerungszulagen ins Gewicht, daß ficherungsämter durch die Landeszentralbehörden nunmehr angedie Töpferei nicht Kriegsindustrie ist und der Beschäftigungs - wiesen worden seien, Abschriften ihrer Geschäftsberichte dem Reichs= grad im Gewerbe außer in der Scheibentöpferei ein versicherungsamt einzusenden. äußerst Tauer ist, der noch dazu in den Ofenfabriken Die Zahl der durch Urteil erledigten Rekurse stellte sich in den durch horrende Holzpreise und geradezu unerhörte Preise für manche fünf Jahren bei den Rekursen der Versicherten auf 14 497, 13 289, Glafurmaterialien sowie deren oft gänzlichen Ausfall start ge- 9227, 6314, 5225, bei den Rekursen der Versicherungsträger auf hemmt wird. Der Vorstand des Töpferverbandes ist der Ansicht, daß sich 3965, 3677, 2362, 1369, 1135. Daß die Gesamtzahl der erledigten nach Friedensschluß eine lebhafte Bautätigkeit einstellen wird. Da Rekurse in den letzten vier Jahren größer war, wie die Zahl der ferner der Verband auf solider finanzieller Grundlage ruht und eingelegten, hat seine Ursache in großer Zahl der aus früheren zahlreiche Zuschriften aus dem Felde unerschütterliche Verbandstreue Jahren rückständig gebliebenen. Von den durch Urteil erledigten befunden, eröffnet sich für die Organisation ein hoffnungsvoller hatten bei den Rekursen der Verlegten nicht 20 vom Hundert ErAusblid in die Zukunft, die sie gewappnet finden wird, um dann folg, nämlich nur 2620, 2713, 1995, 990, 903, bei denen der Verin alter Weise die Rechte und Besserstellung der Lebenslage ihrer ficherungsträger dagegen beinahe die Hälfte, nämlich 2015, 1806, Mitglieder wahrnehmen zu können.
1123, 629, 510.
Industrie und Handel.
Aus dem Berliner Wirtschaftsleben.
Die Carl Lindström A.-G. wird eine Dividende von 12 Broz.( wie i. Borj.) verteilen. stellt sich einschließlich des Vortrages von 100 220 m.(-) nach AbDer ausgewiesene Reingewinn schreibungen von 489 024 M.( 854 980) auf 1 381 576 m.( 1 816 764)
Die Meierei C. Bolle A. G. hatte 1916 einen Verlust bon 434 459 M., der mit 136 107 M. durch den Gewinnvortrag aus 1915, mit 99 022 M. durch den Reservefonds II, der damit ganz verschwindet, und mit 199 340 M. aus dem gefeßlichen Reserve fonds gedeckt wird, der dann noch mit 200 669 M. bestehen bleibt.
Erhöhung der Kalipreise.
Das Kalisyndikat versucht seinen Wunsch nach Erhöhung der
machen:
Preise durch folgende Begründung dem Reichstag mundgerecht zu Die Mehrausgaben für die Dedung des Kohlenbedarfs seien auf 10 Millionen Mark gegenüber dem Vorjahre gestiegen. Dazu kommt, daß der Nutzungswert der gelieferten Kohlen außerordentlich zurückgegangen ist, und daß die unsachgemäße Bedienung einen Mehrverbrauch herbeigeführt hat, der auf etwa 5 Millionen Mark zu beziffern ist. Die höheren Preise für Sprengstoffe verursachen Mehrausgaben von etwa 7,8 Millionen Mart. Etwa 3 Millionen Mark würden die Preissteigerungen der Materialien, 12,5 Millionen Mark die Lohnerhöhungen für die Arbeiter erfordern. Endlich weist die Eingabe auf die weitere Belastung der Industrie durch die neue Verkehrssteuer für die Anschlußbahnen der Kaliwerke hin und auf die Ausgaben, die den Werken nach Friedensschluß durch Neubeschaffung und Ersaz abgenutter Anlagen erwachsen werden. Auch muß die Steigerung der Abschreibungen im Auge behalten werden. Die Gesamtmehrausgaben berechnen sich nach Ansicht des Kalisyndikats auf etwa 40 Millionen Mark.
Das„ Berliner Tageblatt" hält die vom Syndikat geforderten Preise für so hoch, daß schon Abstriche des Reichstags eingerechnet sind.
Die Erdölgewinnung in Rumänien .
In der Generalversammlung der Deutschen Erdöl- A.- G wurde mitgeteilt, daß die rumänischen Unternehmungen der Gesellschaft wesentlich besser dastehen als noch vor kurzem, da die Probuktion nach durchgeführter Gntnagelung der zerstörten Sonden wieder aufgenommen werden konnte. Auch bei der Steaua RomanaAkt.- Ges. sind die Aufräumungsarbeiten erledigt und ein nicht unerheblicher Teil der durch die Engländer zerstörten Anlagen befindet sich bereits wieder im Betriebe. Neu angebohrte Quellen haben ebenfalls recht befriedigende Resultate ergeben.
Es wird glänzend weiter verdient.
Die Chemische Fabrit Rhenania in Aachen verteilt 25 Proz. gegen 20 Proz. Dividende i. Vorj. und wird außerdem im Januar 1918 50 Proz. des Aktienkapitals an ihre Aktionäre ausschütten. Damit noch nicht genug, werden drei Millionen Mark neue Aktien ausgegeben, die den alten Aktionären im Verhältnis von 1: 2 an geboten werden sollen.
Die Gesamtsumme der von den Vereinigten Staaten seit Kriegsbeginn an das Ausland gewährten Anleihen wird von der National City Company in New York auf 2,4 Milliarden Dollar( 13 Milliarden Mart geschäßt, die sich folgendermaßen verteilen:
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b) Invalidenversicherung. Auch im Invalidenrenten- Streitverfahren ist nicht mehr, wie Der Verband der Burean- Angestellten( Ortsgruppe Berlin ) hielt früher, die Revision in allen Fällen zulässig. Es ist daher auch am 4. Mai seine Generalversammlung ab. Der Bevollmächtigte die Zahl der Revisionen in den letzten Jahren andauernd zurückKrüger wies im Geschäftsbericht darauf hin, daß die wirtschaftlichen gegangen. Sie stellte sich von 1912-1916 auf 4426, 3976, 2819, Schwierigkeiten immer mehr zunehmen und daß die Angestellten 1822, 1801. Auch hiervon entfällt die große Mehrzahl auf Reviganz besonders darunter leiden, da sie von den extra gewährten Lebensmittelrationen fast stets ausgeschlossen werden. Er erwähnte fionen der Versicherten, bzw. deren Hinterbliebenen. Die Verdann die Streits am 16. April, die als Folge der Brotverkürzung ver- ficherungsanstalten legten nur 643, 725, 383, 156, 225 ein. Dabei 2 m. ständlich, in ihrer weiteren Ausdehnung aber zu verurteilen sind. Die ist die Zahl der von den Versicherungsanstalten erteilten Bescheide organisatorischen Vertretungen der Arbeiter haben die Verantwortung gerade im letzten Jahre ganz außerordentlich gestiegen. In den dafür abgelehnt. Derartige Bewegungen müssen auch die gewerkschaft- leßten fünf Jahren wurden insgesamt 192 768, 185 015, 175 038, lichen Organisationen aufs schwerste schädigen.- Die Ortsgruppe 139 729, 2229 13 Bescheide erteilt. Die wesentlichste Ursache hierzu entwickelt sich auch weiterhin günstig. Die Mitgliederzahl betrug liegt in dem durch das Gesetz vom 12. Juni 1916( Herabsehung der am 31. März 1917( einschließlich der im Felde stehenden) 2455 Altersgrenze für die Altersrente auf das 65. Lebensjahr) bewirkten männliche und 693 weibliche Mitglieder, insgesamt also 3148. Die Zunahme im letzten Vierteljahr beträgt 114, während der Anschwellen der Altersrenten. Es wurden 103 336 diesbezügliche ganzen Dauer des Krieges 500. Das Verhältnis der Beitrags- Bescheide erteilt, gegenüber 12 792 in 1915. zahlung zur Mitgliederzahl hat sich gegenüber der Zeit vor bem Kriege gebessert. Die Lokaltasse hatte am Schlusse unerwartete Tatsache müssen wir aus den Angaben des Reichsdes Vierteljahres einen Bestand von 543,91 M. Auch im letzten versicherungsamts entnehmen. Auf keinem anderen Gebiete der Vierteljahr wurden eine Reihe von Teuerungs- und Lohnbewe- Versicherung können wir direkt die verheerenden Kriegswirkungen gungen geführt; so bei den städtischen Angestellten, Strankenkassen- spüren, als auf dem der Invalidenversicherung. In den fünf angestellten, in einer Reihe von Industriebetrieben. Bei den Wahlen Jahren 1912-1916 wurden 133 889, 142 859, 140 422, 116 544 und der Angestelltenausschüsse auf Grund des Hilfsdienstgefezes waren wir erfolgreich beteiligt. Diese Wahlen haben sehr belebend auf 188882 Festsetzungsbescheide über Invalidenrenten erteilt, davon Berlin . betrafen 11 163, 11 210, 11 487, 17003 und 82329 vorübergehende die Agitation gewirkt. Der Stellennachweis wurde ausgebaut. In der Diskussion wurden Bemängelungen des Geschäftsberichts Invalidität. Die die Hinterbliebenenbezüge betreffenden Fest nicht vorgenommen. Wolter bekämpfte die allgemeine Haltung der sehungsbescheide sind wie folgt gestiegen: 22 091, 43 331, 51 884, Gewerkschaften und beantragte folgende Resolution: 156303 und 165730. Außerdem wurden 1916 46 133 sonstige Bescheide erteilt, von denen 45 853 Anwartschaftsbescheide( Bescheide, in denen das Recht der Witwe auf Witwenrente für den Fall ihrer später eintretenden Invalidität anerkannt wird) waren. In den Jahren 1915 zurüd bis 1912 betrug deren Zahl 38 601, 12 688,
Aber noch eine andere überaus betreibende, wenn auch nicht
Die am 4. Mai 1917 tagende Mitgliederversammlung erflärt sich mit dem Beschluß der Generalfommission der Gewerk schaften, in diesem Jahre von der Maifeier Abstand zu nehmen, nicht einverstanden. Sie sieht darin den Versuch, der Maifeier überhaupt ein unrühmliches Ende zu bereiten. Hierzu liegt jedoch jetzt weniger denn je eine Ursache vor. Im Gegenteil wäre eine Maifeier in Deutschland zusammen mit der in Desterreich- Von den Revisionen der Versicherten hatten 1916 nur zirka Ungarn สิน einer eindrucksvollen Demonstration geworden, 16 vom Hundert, der Versicherungsträger dagegen rund 53 vom die den entschiedenen Friedens willen der Völker befundet hätte."
8752, 3166.
Hundert Erfolg.
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Siervon eingelöst..
"
1 131 400 000 Dollar 736 700 000
148 500 000
25 000 000
20 000 000
334 999 878
5 000 000
160 267 395
9 000 000
35 000 000
2 605 867 253 Dollar
229 271 375
2 376 595 878 Dollar
Eingegangene Druckschriften.
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Ueberfeepolitik oder Kontinentalpolitit. Von G. W. Schiele Politik der Vermehrung des kleinen Grundeigentums. Von G. W. Schiele. 2,50 M.-J. F. Lehmanns Verlag, München. Das ABC der wissenschaftlichen Betriebsführung. Bon Gilbreth- Colin Roß . 2,80 M. Verlag Julius Springer , Berlin . Höchstpreise. Bearbeitet in der Volkswirtschaftlichen Abteilung des Kriegsernährungsamts. 3 M. Kommissionsverlag von Georg Naud ( Friz Rühe), Berlin . Arnolds Rene Kriegsflugblätter der„ Liller Kriegszeitung". 2,50 M. Verlag der„ Liller Kriegszeitung", Lille . Stimmen aus Sturm und Stille. Von Ferdinand Bruger. 3,50 M. Der Salm- Verlag zu Köln . Die Drei. Wochenschrift für Staat, Kultur und Wirtschaft. Heft 50 Pf. Das Weltall . Halbmonatsschrift für Astronomie. Von Dr. Archenhold. Verlag der Treptow- Sternwarte, Berlin- Treptow. 17. Jabrg. Sieghafter Frieden. Von Baurat Wachtler. Kommissionsverlag Lehtam in Graz . Gesetz über die Erhebung eines Zuschlags zur Kriegssteuer vom 9. April 1917. Gesetz über Sicherung der Kriegssteuer vom 9. April 1917. Von Dr. E. Hirschfeld. 1 W. Verlag B. Moeser, Kriegstagebuch einer Mutter. Von Marie Wehner. 2 M. Berlag Dtto Spamer, Leipzig . Die Jäger vor. Von Oberleutnant Alexander v. Bülow. 1 M. Ber. lag F. A. Brockhaus, Leipzig . Da die Zeit erfüllet ward. Von D. Umfrid. 2,80 M. Verlag Naturwissenschaften G. m. b. H., Leipzig . Englisches Seekriegsrecht im Weltkriege. Von Prof. Dr. Hein rich Bohl. Berlag von Butikammer ut. Mühlbrecht, Berlin .
Pentagrammverlag 6. m. b. H., Berlin .
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