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Gewerkschaftsbewegung

fich bereit aufzubessern. Da jedoch die 200 Arbeiter ben vers schiedensten Berufen angehören und die Sache im einzelnen ver­handelt werden muß, wird die Sache zur endgültigen Verbandlung

Kohlenpreiserhöhung und Bergarbeiter befizer und dem Buchbinderverband für das Gebiet des sogenannten nochmals an den Betrieb zurückverwiesen. Sollte eine Einigung

Löhne.

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versammlung den von Riger erstatteten Bericht über die Rege lung der Teuerungszulagen entgegen, wie sie durch die Leipziger   Vereinbarung zwischen dem Verbande der Buchbinderei Dreistädtetarifs( Leipzig  , Berlin   und Stuttgart  ) zu nicht erzielt werden, wird der Kriegsausschuß in der nächsten Sizung stande gekommen ist. lleber die in Leipzig   getroffenen Vereinbarungen die Sache endgültig erledigen. hat der Vorwärts" bereits in der Nummer vom 1. Juni be-| Aus Bergarbeiterfreijen wird uns geschrieben: Aber richtet. Irrtümlich spricht jedoch die Ueberschrift des Die Elektromonteure und Selfer erörterten in einer mals hat die Regierung die Erhöhung der mitteldeutschen Artikels von Vereinbarungen für das in Buchdrude- Generalversammlung am Donnerstag die Frage, ob die Braunfohlen und Brifettpreise um 10-20 m. pro Bagen reien beschäftigte Buchbinderpersonal; tatsächlich aber Löhne der Elettromonteure den heutigen Teuerungsverhältnissen. Gemäß genehmigt. Es heißt, diese Genehmigung sei citeilt worden, betreffen die Vereinbarungen das in den Buchbindereien be- entsprechen. Die Frage wurde allgemein verneint. camit die Löhne der Arbeiter aufgebeffert ichäftigte Buchbinderpersonal. Niger   gab ein umfassendes Bild früherer Entschließungen ist versucht worden, einen Stundenjak würden. Abgesehen davon, daß schon die bisherigen Werks- der Leipziger   Berhandlungen und ihrer Schwierigkeiten und ging von 1,50 Mf. zur Einführung zu bringen. Das ist auch in ver­dann auf die Frage des besonderen Zuschlags für schiedenen Betrieben gelungen. In anderen Betrieben wurde exträge recht gut eine Lohnerhöhung ermöglichten, ist es sehr Berlin   ein, die noch der örtliches exdgültigen Griedigung harrt. weniger erzielt. Im allgemeinen fönnen, wie festgestellt wurde, notwendig. die Deffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, Herr Wübben, der Vorsitzende des Vereins der Berliner   die erreichten Verbesserungen nicht genügen. Unter anderent wie es mit den in Aussicht genommenen" oder gar ver Buchbindereibesiper, hatte vorzeitig die Konferenz in wird als ein Semmschuh empfunden, daß bei der A.E.G., Abtei sprochenen Lohnerhöhungen im Bergbau steht. Die ab Leipzig   verlassen und erklärt, die Berliner   Brinzipale würden die Iung 3( 3nstallationsabeitung), noch Stundenlöhne von 65 und 1. Januar 1917 faft allgemein, ebenso die wieder ub Zeipziger Vereinbarungen anerkennen, die Stuttgart  , Leipzig   und 70 B. boriommen, wodurch die, den Gesamtverdienst etwas cr­1. Mai größtenteils eingetretenen Erhöhungen der Eteinfohlen Berlin   betreffen; jie würden außer diesen Säßen der höhende cigenartige Praris veranlagt wird, die in zachtreifen beziehungsweise der Braunkohlen-, Kofs- und Brifettpreise Teuerungszulage für Berlin   aber nur noch einen Sonderzuschlag unter der Bezeichnung des Stundenschiebens" bekannt ist. Diese find. tatsächlich vorgenommen worden, ohne von 5 Proz. auf alle Löhne und Verdienste gewähren. Mit anderen in ihrer besonderen Art nicht einwandfreie Praris wurde in der Worten, den in Berlin   schon bisher geltenden besonderen Zu Bersammlung scharf verurteilt. Sie müßte durch Zahlung ganz daß gleichzeitig eine entsprechende Lohn: ichlag von 10 Proz. auf alle Löhne und Verdienste wollen sie erheblich höherer Stundenlöhne beseitigt werden. Die Verſam­aufbesserung allgemein vorgenommen wäre! nach der Erklärung des Herrn Wübben um 5 Proz. herabießen. melten waren sich darin einig, daß beraten und festgestellt werden Im fisfalischen Saarbergbau find allerdings etwa mit Die Vertreter des Buchbinderverbandes gaben schon in Leipzig   dem- müßte, auf welchem Wege am besten allgemein bei allen her lesten Preiserhöhung die Schichtlöhne um 10 Proz. er gegenüber die Erklärung ab, sie würden an dem Berliner   Sonder- Unternehmern die gewünschten höheren Stundenlöhne zur böht worden, von den Affordlöhnen steht das noch nicht allzuschlag von 10 Proz. festhalten. Diese Angelegenheit wurde Durchführung gebracht werden könnten. Die Branchenkommission, soll dieser Frage nähertreten und dann wieder eine Branchen­gemein fest. Dagegen warten die Bergarbeiter in Schlesien  , dann örtlicher Erledigung vorbehalten. versammlung aller Elektromonteure und Helfer Groß- Berlins cin­Mitteldeutschland und im rheinisch- west­fälischen Industriegebiet immer noch auf berufen. eine allgemeine Lohnaufbesserung, obschon Eisenbahnerstreik in Norwegen  . sowohl die Preisherauffeßungen ab 1. Januar wie die im Mai vor der Deffentlichkeit nicht zulegt begründet worden Kristiania  , 2. Juni. Der Landesverband der norwegischen Eisen Die Versammelten bedauern weiter, daß die Berliner   Brinzipale find mit der Erklärung, den Werksbesitzern solle die Möglich den am 22. März erweiterten Teuerungszuschlag von 10 Prozent bahner hat einstimmig für seine sämtlichen 5300 Mitglieder die icit gegeben werden, den Wohnforderungen der Arbeiter ent- auf alle erzielten Verdienste nicht aufrechterhalten wollen. Sie Kündigung ihrer Stellungen mit einer Frist von drei Monaten unter gegen au fommen. Auch in Sad) sen ist mit der letzten Preis- etvatten, daß über diese Angelegenheit schnellstens zwischen den dem Hinweis beschlossen, daß die Einstellung neuer Arbeitsfräste erhöhung eine geringe allgemeine Lohnausbesserung beiden Draanisationen eine Verständigung ohne Verkürzung des verhindert werden würde. verbunden worden, in den übrigen großen Bergwerfsbezirfen, bisher gewährten Zuschlages herbeigeführt wird." Munitionsstreit in Norwegen  . Die in den staatlichen Waffens Echlichlich wurde, noch folgender Antrag angenommen: Im abgesehen vom Saargebiet, ist das aber noch nicht der Fall. Falle die Berliner   Prinzipale den lokalen Teuerungszuschlag von und Munitionsfabriken Norwegens   beschäftigten Arbeiter haben ihre Genau im Gegenteil flagen die Bergarbeiter 10 Proz. nicht weiter gewähren wollen, so ist vor dem Kriegs- Kündigung eingereicht, weil die Regierung auf ihre Eingabe um in ihrer Preise und in ihren Versammlungen, ausschuß von Groß- Berlin die Forderung von 25 Proz. Teuerungs- hat. Die Bewegung umfaßt rund 10 000 organisierte Arbeiter. Teuerungs- Lohnaufbesserung innerhalb der gegebenen Frist nicht geantwortet das während des Termins der Kohlenpreis zulage wieder aufzustellen." crhöhungen stellenweise fogar noch Ver. Fürzungen der Akkordlöhne vorgenommen wurden! Die Erbitterung der Arbeiter ist deswegen begreiflicherweise groß. Von den mitgeteilten Ausnahmen abgeschen, kann also bisher von einer allgemeinen, den wiederholten starten Preiserhöhungen entsprechenden Ver­besserungen der Bergarbeiterlöhne in den genannten Haupt­bezirken feine Rede sein. Das muß zur Steuer der Wahr heit öffentlich festgestellt und durch die Presse den Massen der Konsumenten möglichst weitgehend mitgeteilt werden, damit diese nicht glauben, von den in rascher Folge erhöhten 30 Werkzeugmacher der Firma B. wollen mehr Lohnt haben. Kohlenpreisen profitierten die Bergarbeiter in entsprechender Weise. Diesen werden sehr häufig nicht einmal die in den Einigungsverhandlungen von den Hilfsdienstausschüssen ver sprochenen Löhne gezahlt.

Dem Referat Rügers folgte eine furze Diskussion. außerordentliches Bedauern darüber aus, daß die in Leipzig   be­In ciner Resolution sprach dann die Versammlung ihr willigten Säge der Teuerungszulage hinter ihren berechtigten Er­wartungen weit zurückbleiben. Ferner besagt die Refolution:

Aus dem Kriegsausschnß für Groß- Berlin.

Der Ingenieur F. aus einem Betriebe der A. E.-G. will einen Ablehrschein, weil er eine Stellung erhalten kann, in der er erheb lich mehr Gehalt hat, als bisher. Die alte guma ist bereit, 8. entgegenzukommen, jedoch bei weitem nicht soweit, wie das An­gebot der neuen Firma lautet. Da verschiedene Umstände zunächst nicht geflärt werden können, wird den Parteien anheimgegeben, im Betriebe nochmals zu verhandeln. Falls da keine Einigung erzielt wird, wird der Kriegsausschuß die Sache nochmals verhandeln.

Ausland.

Rußland.

Petersburg, 31. Mai.  ( Meldung der Petersburger cle­graphen- Agentur:) Ueber 3000 Angestellte der Kleider­und Wäsche geschäfte sind in den Ausst and getreten, weil die Arbeitgeber sich weigerten, eine Gehaltserhöhung von 100 Broz. und eine besondere Kriegszulage zu gewähren.

Freie Turnerschaft Neukölln- Brik. Jugendvereinigung- Sport: freunde Neukölln. eute Sonntag, nadmittags 2 br: Ant urnen auf dem Städtischen Subiläumssportlas an der Grenzallee. Die Mitglieder der Abteilungen versammeln sich um 14 Uhr auf dem Hoje der Turnhalle Donauftrage 120 zum gemeinsamen Ausmarich. Die Freie Turnerschaft Wilmersdorf veranstaltet heute im Rolfshause, Charlottenburg  , Rosinenſtr. 3, einen Heiteren Kunstabend, wozu die Arbeiterschaft freundlichst eingeladen ist.

Die Verhandlungen ergeben, daß die Werkzeugmacher tatsächlich unter dem jetzt üblichen Lohn stehen, und wird die Berechtigung Betrieb verhandelt werden. Falls hier keine Einigung erzielt wird, ibrer Forderung anerkannt. Heber Einzelheiten soll nochmals im joll der Kriegsausschuß die Sache in der nächsten Sizung erledigen. Berantwortl. f. Politik: Dr. Franz Diederich, Berl.- Friedeuau; für d. übrigen Birta 200 Arbeiter der Firma F. wollen mehr Lohn haben. Teil d. Blattes: Alfred Scholz, Neuföün; jür Injerate: Th. Glocke, Berlin  . Berlin   und Umgegend. Es wird festgestellt, daß die Verdienste verhältnismäßig minimal Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruderei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co Berlin SW. Die in Buchbindereien beschäftigten Buchbinder und Buchbinderei- sind und daß einige Gruppen jogar erheblich unter dem jest all­Arbeiteriuncu Berlins nahmen am Freitag in einer Branchen- I gemein üblichen Verdienst stehen. Der Vertreter der Firma erklärt Hierzu 3 Beilagen.

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