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Gewerkschaftsbewegung

Deutsches Reich .

Einstellung von Fabrikpflegerinnen bei den Staats­betrieben.

Lindquist über die internationalen Gewerkschafts­konferenzen.

biel Stellvertretern.

berlangt werden. Diesem Berlangen wurde aus formalen Gründen If zur Ersatzbeschaffung für ein Schiff eine Beihilfe gewährt nicht entsprochen. Die hier in Frage kommenden Lohnfäge worden und wird das Schiff dem Eigentümer später wieder zur sind durch Verträge festgelegt. Sofern hieran eine Aenderung vor- Verfügung gestellt, so ist er verpflichtet, das zurückgegebene Schiff genommen werden soll, ist die Zustimmung des Kriegsministeriums de m Reiche zu übereignen. Von der Uebereignung kann erforderlich. Unter diesen Umständen muß wegen der Bezahlung abgesehen werden, wenn der Eigentümer sich verpflichtet, die ihm der vom 25. Juni ab an das Amt gelieferten Stüde ein Antrag für die Ersazbeschaffung gewährten Beihilfen vom Tage der In­auf Nachzahlung der Lohnerhöhung an das Kriegsministerium ge- dienststellung des zurückgegebenen Schiffes ab mit 5 Proz. jährlich Das Waffen- und Munitions- Beschaffungsamt hatte für die richtet werden. zu verzinsen und in angemessenen Teilbeträgen zurückzuzahlen. Dienststellen seines Bereiches schon seit längerer Zeit einheitliche Es erscheint durchaus begründet, daß den mit Reparaturen Die Veräußerung eines Schiffes, zu dessen Beschaffung Bestimmungen über die Einstellung von Fabrifpflegerinnen getroffen Beschäftigten die Lohnerhöhung vom gleichen Zeitpunkt ab gewährt eine Beihilfe gewährt worden ist, darf an Ausländer vor Ab­und auf die Wichtigkeit dieser sozialen Fürsorge besonders hin- wird wie den mit Neuanfertigungen Beschäftigten. Im vorliegenden lauf von 10 Jahren nach der Infahrtsehung nur mit Geneh­gewiesen. Eine größere Anzahl von Fabrifpflegerinnen ist bereits Falle sind auch die Lieferungen, die nach dem 25. Juni erfolgten, für Miet- und Frachtbeträge, zur Beförderung von Gütern, die über migung des Reichskanzlers erfolgen. Das gleiche gilt in staatlichen Betrieben tätig. Im Anschluß hieran hat die Wumba| genau festzustellen, so daß es keine Schwierigkeiten bereiten dürfte, folgende erweiternde Verfügung getroffen: dem Verlangen der Arbeiter Rechnung zu tragen. Die be solche Schiffe im ganzen oder einen verhältnismäßigen Teil oder 1. In allen Institutionen und Depots, in denen Arbeiterinnen teiligten Arbeiter und Arbeiterinnen müssen daher einen bestimmt bezeichneten Raum des Schiffes mit Ausländern an Hand beschäftigt werden, ist je eine Fabrifpflegerin umgehend einzustellen, ihrer Lohnbücher feststellen, wieviel Arbeitsstunden sie mit abgeschlossen werden. bei Dienststellen mit sehr vielen Arbeiterinnen mehrere Fabrik- dem 18. Juni zu den alten Löhnen verrechnet haben. Unter Der Reichs ausschuß, nach dessen Vorschlägen die Beihilfen pflegerinnen. Beifügung eines Nachweises, daß die Arbeit an das hiesige Instand- gewährt werden sollen, besteht aus sieben Mitgliedern und ebenso 2. Die Einstellung hat unter Mitwirkung der Frauenarbeitstelle segungsamt geliefert wurde, wäre dann ein Antrag auf Ge­Dem Gesezentwurf beigegeben sind Grundsäße für die der betr. Kriegsamtstelle zu erfolgen. währung des höheren Stundenlohns an das Kriegsministerium zu Gewährung der Beihilfen. Die Beihilfen sollen zur Be­Diese ist auch um Namhaftmachung geeigneter Personen zu richten. schaffung von Schiffen gewährt werden, die der Güterbeför= ersuchen. Ausland. derung dienen. Zur Beschaffung von Passagierdampfern nur 3. Ist die Zahl der weiblichen Arbeitskräfte eines Instituts oder Depots so gering, daß die Arbeitskraft einer Fabrik­dann, wenn diese Dampfer zugleich in erheblichem Maße für die Güterbeförderung bestimmt sind. Dem Schiffseigentümer soll die pflegerin nicht voll ausgenügt werden würde, so darf von einer Verteilung des gesamten ihm verloren gegangenen Schiffsraums Ginstellung nur abgesehen werden, wenn auch die Frauenarbeit- Der Vorsitzende der schwedischen Gewerkschaften, Hermann auf einzelne Erjazzschiffe tunlichst freigestellt werden. Der Be­stelle eine solche nicht für erforderlich hält. Die Wahrnehmung der Lindquist, bat sich in einer Unterredung mit dem Vertreter des nor- messung der Beihilfe ist der Wert zugrunde zu legen, den das zu Fürsorge für diese weiblichen Arbeitskräfte erfolgt dann durch eine wegischen Sozialdemokraten" über die beabsichtigte internationale ersetzende Schiff nebst Inventar am 31. Juli 1914 hatte) tie­andere am Drt tätige Fabrikpflegerin. Ist dies nicht möglich, so Gewerkschaftskonferenz in der Schweiz ausgesprochen. Er bedauerte denswert). Darüber hinaus fönnen in Fällen, in denen die ist die Einrichtung von Sprechstunden mit der Fürsorgevermittlungs- lebhaft die ablehnende Haltung der Landesorganisation der ameri- Kosten für die Wiederbeschaffung des entsprechenden Schiffsraumes stelle der betreffenden Kriegsamtstelle zu vereinbaren. fanischen Gewerkschaften. Zweck der internationalen Zusammen- den Friedenswert des verloren gegangenen Schiffes übersteigen, funft sollte ja nicht die Erörterung der Kriegsfrage, sondern Buschläge gewährt werden. Die Gewährung der Zuschläge, die die Beratung des sozial- politischen Friedensprogramms der Gewerk- je nach dem Zeitpunkt der Ablieferung des Neubaues abgestuft sein schaften sein. Der erste Entwurf zu einem solchen Programm fei foll, ist davon abhängig, daß die Ausführbarkeit und Wirtschaft­von den englischen und französischen Gewerkschaften im vorigen lichkeit der Ersatzbeschaffung zu angemessenen Preisen nachgewiesen Jahre in Leeds aufgestellt worden. Ausgehend von dieser Tatsache, find. daß die Gewerkschaftsvorstände der Ententeländer selbst den Vor­fchlag gemacht hätten, sei es ganz unbegreiflich, daß jetzt die Leitung der amerikanischen Gewerkschaften auf die Einladung mit einem be­Nach der Fr. 3tg." tritt für eine Reihe von Produkten für stimmten Sein antwortete. Begreiflich, wenn auch nicht zu verant- Abschlüsse zur Lieferung ab 1. Juli eine weitere Preiserhöhung worten sei die ablehnende Haltung der englischen und französischen in Kraft, die sich mit Rücksicht auf die vom kommenden Monat Sozialisten gegenüber einer Konferenz, die der Errichtung des August ab in Gültigkeit tretenden neuen Kohlen- und Verkehrs­Friedens dienen sollte. Nicht zu verantworten deshalb, weil die steuern weiter steigert. Eine Erhöhung zugebilligt wurde den Lohn erhöhungen für Militärschneiderei. Infolge eines Antrages des Schneiderverbandes find die Arbeits- baldige Ende dieses ungeheuren Krieges herbeizuführen. Ganz un- blechen, Draht und Drahterzeugnissen. Dagegen Infolge eines Antrages des Schneiderverbandes find die Arbeits- Sozialisten der ganzen Welt ständig darauf hinwirken müßten, das Gruppen Halbzeug, Formeisen, Stabeisen, Grob­löhne für fast alle vom Bekleidungsamt des Gardekorps beraus begreiflich aber sei die Weigerung des Zusammenwirkens auf einem wurde die beantragte Erhöhung für Erze, Roheisen, gegebenen Arbeiten erhöht worden. Die Lohnerhöhung ist in Form fo neutralen Gebiet, wie es die beabsichtigte Gewerkschaftskonferenz einbleche, Röhren und Alteisen abgelehnt. Nur eines Striegszuschlages bewilligt und muß den Arbeitern restlos ge- in der Schweiz iei. Notwendig ist freilich der Anschluß der Gewerk dürfen bei Abschlüssen zur Lieferung ab 1. Auguſt die Mehrkosten Um den einzelnen Arbeitern und Arbeiterinnen den schaften aller Länder, wenn diese Konferenz ein Resultat haben in der Fabrikation, die ihnen von diesem Zeitpunkt ab durch die Kriegszuschlag zu sichern, ist der Zeilstücklohntarif entsprechend um- folle; das sei die wichtigste Voraussetzung für eine internationale tohlen- und Verkehrssteuer entstehen, bei der Berechnung der Ber­gearbeitet worden. Diese Tarife sind erst in den letzten Tagen neu Konferenz, die Bedeutung bekommen solle. Er hätte an die Mög- kaufspreise mit in Anrechnung gebracht werden. Herausgekommen und müssen in den Werkstätten und Aus- lichkeit eines solchen Zusammenwirkens geglaubt, aber leider Die Erlaubnis, die Kohlen- und Verkehrssteuern einzufalku­gabestellen ausgehängt werden. Da die Lohnerhöhung für fei nach dem Beschluß Amerikas wenig zu hoffen, denn er werde für lieren, iſt grotesk. Da das Reich mittelbar oder unmittelbar alle Gegenstände, die am 25. Juni und später beim Bekleidungsamt die englischen und französischen Gewerkschaftsvorstände wahrscheinlich Alleinabnehmer ist, zahlt es mit der einen Hand, was es mit der eingeliefert wurden, zu zahlen ist, so haben die Arbeiter und Ar- wegweisend sein, und damit seien die Aussichten der internatio- anderen nimmt. Dadurch werden die ganzen Verdienstmöglich­beiterinnen mindestens schon für die Woche vor dem nalen Gewerkschaftskonferenz gleich Null. Appleton habe für die eng- teiten der Werke nicht eingeschränkt, aber der Reichssäckel fährt 25. Juni Anspruch auf den erhöhten Arbeitslohn. lischen Gewerkschaften bereits abweisend geantwortet, aber sich die verdammt schlecht dabei. Soweit der erhöhte Lohn bisher nicht gezahlt wurde, sind die endgültige Entscheidung noch vorbehalten, um zunächst mit den Ver­Differenzbeträge nachzuzahlen. Erneut wird von dem Be­tretern der französischen Gewerkschaften Rücksprache zu nehmen. Von fleidungsamt darauf hingewiesen, daß die Beschäftigung Frankreich sei eine Antwort auf die von Stockholm aus ergangene int Wochenlohn verboten ist und nur Stücklöhne, wie Einladung noch nicht erfolgt.

4. Bei den großen Instituten und Depots find außerdem sofort von den daselbst eingestellten oder einzustellenden Fabrifpflegerinnen geeignete weibliche Hilfskräfte anzulernen. Die Hilfskräfte sind wie Aufieber zu bezahlen und unterstehen der Fabrikpflegerin.

Angesichts der günstigen Erfahrungen, die über die Wirksamkeit der Fabrikpflegerinnen bereits vorliegen, ist zu hoffen, daß die Rüstungsbetriebe der Privatindustrie, in denen Frauen beschäftigt werden, dem Beispiel der staatlichen Betriebe folgen und auch ihrer feits soweit es noch nicht geschehen- recht bald, Fabrikpflegerinnen einstellen werden. Berlin und Umgegend.

währt werden.

Industrie und Handel.

solche im Zarif des Bekleidungsamtes ent­weder für das ganze Stück oder einzelne Teil­arbeiten vorgesehen sind, gezahlt werden dürfen. Ferner wird wieder darauf hingewiesen, daß die Auftragnehmer mit ihren Arbeitern, und sofern sie Zwischenmeister befchäftigen, auch mit diesen die Vereinbarung treffen müssen, daß alle Streitigkeiten aus Reichshilfe für die deutsche Handelsflotte. dem Arbeitsverhältnis vor die Schlichtungskommission zur Nach langen Verhandlungen givischen Regierung und Reedern Entscheidung zu bringen find. Im Falle die Arbeiter ift dem Reichstag ein Gefeßentwurf zugegangen, der gestattet, den nicht den tarifmäßigen Lohn erhalten haben, steht ihnen das Recht Eigentümern deutscher Kauffarteischiffe auf Antrag Beihilfen zu zu, wegen der Differenz auf Nachzahlung vor der Schlichtungs - gewähren Kommission für Militärschneiderei, Zimmerstr. 90/91, zu flagen. 1. für die Ersatzbeschaffung von Schiff und Inventar, wenn das Schiff nach dem 31. Juli 1914 durch Maßnahmen feindlicher Regierungen oder durch kriegerische Ereignisse verloren ge­gangen ist oder erheblich beschädigt worden ist;

2. zur Deckung der Aufwendungen für Instandhaltung des Schiffes, für Hafengelder sowie für Heuer und Unterhalt der Schiffsbesaßung, die dadurch notwendig geworden sind, daß das Schiff infolge des Krieges in deutschen Schuh­gebieten oder in außerdeutschen ändern festgehalten oder an der Fortsetzung seiner Reise gehindert worden ist.

Neben dem Kriegszuschlag, wie solcher von dem Bekleidungsamt jezt bewilligt ist, haben die Arbeiter und Arbeiterinnen Anspruch auf den Lohnzuschlag von 10 Proz. gemäß der Verordnung vom 15. Mai. Dieser Lohnzuschlag ist auf den durch den Kriegszuschlag erhöhten Lohn zu zahlen, nicht etwa auf den Lohn ohne Kriegszuschlag. Klagen wegen der Nichtgewährung des 10prozentigen Zuschusses gemäß der Verordnung vom 15. Mai 1917 find vor den Kriegsausschuß für Militärschneiderarbeiten, Berlin , Zimmerstr. 90/91, zu bringen. Für die von dem Instandsetzungs- Amt( Verlängerte Charlotten­straße) herausgegebenen Reparaturarbeiten ist den Arbeitern und Eine erhebliche Beschädigung ist regelmäßig anzunehmen, wenn Arbeiterinnen ebenfalls eine Lohnerhöhung bewilligt worden. Für die zur Wiederherstellung des Schiffes erforderlichen Kosten die alle nach dem 25. Juni vom Instandsetzungs- Amt heraus- Hälfte des Friedenswertes erreichen. gegebenen Arbeiten ist ein Stundenlohn von 85 Pf. zu zahlen. Deutschen Schiffsbesatzungen der bezeichneten Schiffe können Für diese Arbeiten war ebenfalls die Zahlung des höheren im Falle des Verlustes ihrer Habe für deren Wiederbeschaffung Lohnes für die ab 25. Juni an das Amt gelangten Lieferungen| gleichfalls Beihilfen gewährt werden.

Deutsches Theater .

Heute und folgende Tage 8 Uhr:

Max Pallenberg

in Familie Schimek.

Kammerspiele. Heute u. folgende Tage 72 Uhr: Die Tänzerin ( mit Leopoldine Konstantin ). Volksbühne. Theat. a. Bülowplatz.

Untergrundb. Schönhauser Tor. Heute u. folgende Tage 73, Uhr:

Die Königin der Luft. Lessing- Theater. Heute u. folg. Tage 734 Uhr: Marie Ottmann u. Hans Waßmann in

Niobe . Oper. v.0. Blumenthal.

Musik v. Osk. Straus.

Dir. C. Meinhard R. Bernauer.

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Berliner Theater

720 Uhr: Die tolle Komteß.

Komödienhaus

8 Uhr: Wie fessle ich meinen Mann?

NATIONAL- THEATER.

Cöpenicker Str. 68

Tägl. 38 Uhr

Die Lieder des Musikanten!

Volksstück in 7 Bildern v. Kneisel.

Ein Stück aus der guten, alten Zeit!

( In erster Besetzung.)

Voigt- Theater.

Badstr. 58.

Badstr . 58.

Täglich große Extravorstellung. Pieper und Sperling

Erstklassiges Spezialitäten- Programm.

Anf. Sonntags 4, wochent. 345 115r. Rose- Theater. 7,5 Die Stunde des Vertrauens

Gartenb.: Berlin , wie es liebt u. haßt.

Walhalla- Theater.

Uhr:

Zigeuner .

Gartenbühne: Vorstellung.

Berliner Prater- Theater

Kastanienallee 7-9 . Heute:

1. gr. Kinder- Feft. famos!

Aha

Große ausstattungs- Operettenpoffe in 3 Aften mit Gesang und Tanz. Borher das große Varietéprogramm. Anfang 4%, Uhr.

OPERETTEN

GASTSPIEL

im

Herrnfeld- Theater Kommandantenstr. 57.

DIE LEDIGE EHEFRAU

7 Uhr

Admirals- Palast. Abrakadabra

großes phantastisches Ballett auf dem Eise. Angenehmer kühler Aufenthalt 73, Uhr. Vorzügl. Küche.

Theater für Mittwoch, den 11. Juli. Deutsches Opernhaus

7%, U.: Nanon.

Friedrich- Wilhelmstädt. Theater.

7%, Uhr: Das Dreimåderlhaus. Kleines Theater

8 Uhr: Im Bahnwärt erhaus. Komische Oper 48 Uhr: Die Dose Sr. Majestät. Lustspielhaus

73% Uhr: Die blonden Mädels vem Lindenhof.

Metropol- Theater

7 Uhr: Die Czardasfürstin.

Neues Operettenhaus

Residenz- Theater

7%, Uhr: Der Weg zur Hölle.

Schiller- Theater O

7 Uhr: Der Troubadour.

Schiller- Th. Charlottenb.

74, U.: Alt- Heidelberg.

Thalia- Theater

7%, Uhr: Sonnwendzauber.

Theater am Nollendorfpl.'" 7%, U.: Die Gulaschkanone.

Theater des Westens

7% U.: Stolze Thea.

Schiffbd. 4a. Kassentel. Nord. 281 Trianon- Theater

7. U. Der Soldat der Marie.

7% Uhr: Der Star.

Nur teilweise Erhöhung der Eisenpreise.

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Die Abschlüsse der Montanindustrie für das Geschäftsjahr Juli/ Juni dürften wieder sehr glänzend ausfallen, wenn auch provozierende Kurssprünge nicht wahrscheinlich sind, die ein un­bequemes Gegenargument gegen die stete Forderung nach höheren Preisen bilden. Die Harpener Bergbau- A.- G. eine reine Kohlenzeche hat sogar eine Ermäßigung der Dividende an­gekündigt. Aber das dürfte nur eine Ausnahme sein. Der Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahl­ fabrikation hat bereits einen sehr befriedigenden" Abschluß angekündigt, der also vermutlich die vorjährigen Rekordziffern noch übertreffen wird. Das große Rätselraten der Börse geht nun darum, ob auch eine Dividendenerhöhung erfolgt.

King Cotton spürt den Krieg.

Infolge der Baumwollkrise stehen dem Manchester Guardian" zufolge zwanzig bis fünfundzwanzig Prozent der Spinnbänke von Lancashire still und das Geschäft liegt ganz danieder. Die zur Er­greifung geeigneter Maßnahmen eingesetzte neue Baumwollkontroll­fammer fandte Formulare zur Ermittlung der Rohbaumwollbe­stände der einzelnen Spinnereien sowie deren Wochenverbrauches aus. Wie pessimistisch die Lage beurteilt wird, ergibt die Tatsache, daß einige Spinnereien, ohne das Ergebnis der Ermittlungen ab­zuwarten, den Betrieb bereits gänzlich eingestellt haben.

Der Einbruch des Krieges in das Herrschaftsbereich des Königs Baumwolle" wird Englands Fabrikanten und Arbeitern schmerzlich genug sein.

Verantwortl. f. Politik: Dr. Franz Diederich, Berlin- Friedenau; für d. übrigen Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neuköln; für Inferate: Th. Glocke, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

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Modernes, erprobtes Heilverfahren: Naturheilverfahren, Elektro: 1. Licht: Therapie, Wasserheilverfahren, Pflanzen- und Kräuterbäder, Sauerstofffuren, homöopathische Behandlung, Pflanzensaftkuren.- Nachweisbar gute Heilerfolge bei sämtlichen Krankheiten, inneren und äußeren( speziell chronischen Leiden), z. B. Lungen, Hals, Herz, Magen, Darm, Leber, Nieren- und Blasenleiden, Nervenschwächen, nervösen Kopfschmerzen, all­gemeiner Nervosität, allgemeiner nervöser Abspannung; Ischias , Gicht, Rheumatismus ; sämtlichen Ausschlägen, Flechten, Wunden, Lähmungen, sowie Kinderlähmung; Stoffwechsel- Krankheiten, Zuckerkrankheit usw. Wegen Raum­mangel seien nur einige Fälle mitgeteilt: Herr A. Hellwig, Borsigwalde b. Berlin , Ernststr. 25. Von Magengeschwulst, Ver: stopfung u. Nervenschwäche in 6 Wochen geheilt. Sollte operiert merden. Herr K. Wilthaus, Berlin , Blumenthalstr. 3. Von Geschwulst und Abszes an alter Operationsnarbe mit 15 Be­handlungen geheilt. Frl. M. Muschick, Bin.- Schöneberg, Sedan ftrage 17 II bei Friebid. Von Geschwulst u. Nervenschwäche in 4 Wochen geheilt. Vorher dringend zur Operation geraten. Herr Von Gesichtslupus in A. Schlabit, Berlin , Caprivistr. 24.

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1 Monat vollständig geheilt. Vorher 6 Wochen mit Radium in einer Berliner Klinit ohne Erfolg behandelt. Frau E. Popp, Lichten­ berg , Gärtnerstr. 10. Von chron. Frauenleiden, Herzschwäche und Verstopfung geheilt. Sohn des Gärtners H. König, Pankow . In 6 Wochen von veralteter Beinlähmung geheilt. Vorher anderweitig jeder Erfolg abgesprochen. Von Nervenschwäche in vier Wochen geheilt. Erklärt sich selbst für ganz gesund. Herr Milch händler Eckert, Berlin , Greifenhagener Str. 26. Bon gichtisch­rheumat. Schmerzen in Bein u. Fußgelenk geheilt. Sehr zufrieden. Herr A. Brose, Berlin- Mariendorf, Streliger Str. 11. Bon chroni nischer Rückenmarkentzündung und Lähmung geheilt. Vorher für unheilbar erklärt. Herr R. Zöllner, Reinickendorf- Dit, Provinz­straße 117. Bon Lungenbluten und Katarrh geheilt. Frau J. Herold, Berlin , Ramlerstr. 23. Von Bronchialfatarrh geheilt. Zwei Kinder des Kohlenhändlers Herrn Linke, Berlin , Streliter Straße 6. Bor 9 Jahren von Lungenleiden geheilt, heute noch ge­sund. Herr G. Köppe, Bin.- Rummelsburg, Alt- Borhagen 8. Von doppelseitigem Lungenspitzenkatarrh geheilt. Herr O. Neu­mann, Lichtenberg , Blumenthalstr. 13. Von Neurasthenie und ner­vöser Magenschwäche geheilt. Frau E. Grosse, Berlin , Zwingli­straße 26. Von Leberleiden geheilt. Frau Restaurateur Hering, Berlin , Schönhauser Allee 87. Von Baiedowscher Krankheit ge heilt. Herr Erich Bock , Berlin , Stendaler Str. 17, IV. Bon Nieren- u. Blasenleiden, Wassersucht, allgemeiner großer Schwäche geheilt. Vorher im Strankenhause erfolglos behandelt. Jetzt Fliegersoldat. Getrennte Behandlungsräume für Damen und Herren! Sprech- u. Behandlungszeit 9-1, 4-7, Uhr. Sonnt. u. Feiertags 9-1 Uhr.

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