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Finnlands   Autonomiegeseh.

Stockholm  . 20. Juli.  ( Meldung der Svenska Tele­grambyran.) Der finnische Landtag hat mit 136 gegen 55 Stimmen den Gesezentwurf über die Autonomie Finn. lands angenommen.

Jungfinnen Uallas, nach dem der Vorschlag der Vorläufigen Regierung unterbreitet werden sollte, wurde mit 104 gegen 86 Stimmen abgelehnt.

Der Ausgang der Petersburger Unruhen.

Betersburg, 19. Juli.  ( Petersburger Telegraphen- Agentur.) Die Behörden des Militärbezirks Petersburg stellen unwiderleglich fot, daß die Unruhen als beendet angesehen werden können. Alle mihtärischen Ginheiten haben an sie Erklärungen gesandt, in denen sie versichern, daß sie bereit sind, die Regierung bei ihren Be­mühungen zur Wiederherstellung der Ordnung in der Hauptstadt zu unterstüben.

Die Regierung hat im Einverständnis mit dem Vollzugsaus­schuß des Arbeiter- und Soldatenrates die Räumung des Landhauses der Tänzerin jejainsta sowie eines Teils der Peter Pauls- Festung, die von Bewaff= neten befest gehalten wurden, angeordnet. Truppen be­gaben sich dorthin, fanden aber das Landhaus schon geräumt. Sie entdeckten dort eine bedeutende Menge von Waffen und Spreng­stoffen. Die in der Festung liegenden Aufrührer widersetzten sich. aber nach Austausch einiger unschädlicher Schüsse ergaben sie sich. Bald darauf stellten sich Abgeordnete der Aufrührer, die den Wassili Ostrow Bezirk jenseits der Newa   besetzt hielten, in der Festung ein und erklärten ihre Unterwerfung unter die Regierung.

Die Vorläufige Regierung hat im Hinblick auf eine Reihe von Fragen, die durch die Wiederherstellung der Ruhe in der Haupt­stadt entstanden sind und sofortige Lösung verlangen, gemeinsam mit dem Vollzugsausschuß des Arbeiter- und Soldatenrats be­jajlossen, einen Sonderausschuß einzurichten, der in stän diger Verbindung mit dem Oberkommando der Truppen des Petersburger Militärbezirts sein wird. Diesem Ausschuß werden der Arbeitsminister Skobelew und der Leiter des Marineministeriums Lebedem als Vertreter der Vor läufigen Regierung und Goß als Vertreter des Vollzugsausschusses angehören.

Reuter meldet vom Donnerstag aus Petersburg  : Gestern wurden den ganzen Tag große Scharen van verhafteten Matrosen, Soldaten und Arbeitern nach dem Haupt­quartier des Generalstabes im Distrikt Petersburg   gebracht. Zahl= reiche Maschinengewehre, Gewehre und Patronen wurden abge­liefert. Es wurden Truppen von der Front nach Petersburg   ge­bracht, um die Regierung und den Soldaten- und Arbeiterrat zu beschützen.

,, Nieder mit den kapitalistischen   Ministern!" Ginem zusammenfassenden Bericht, den die Petersburger Tele­graphen- Agentur über den Hergang der Unruhen am 16. und 17. Juli erstattet, entnehmen wir noch folgende Einzelheiten:

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Die Artillerieschlacht in Flandern  Feindliche Angriffe bei Gavrelle, Monchy, St. Quentin Deutscher Gewinn am Winterberg   Deutscher   Gegenangriff Zlota Lipa zwischen Sereth   und Russische   Angriffe an der Lomnica.

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Amtlich. Großes Hauptquartier, ben 20. Juli 1917.( 2. Z. B.)

Weftlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern   erreichte nach regnerischem Bormittag, der vor­übergehend ein Nachlassen der Kampftätigkeit zur Folge hatte, die Artillerieſchlacht von mittag an wieder äußerste Heftigkeit. Feindliche Vorstöße bei Lombartzyde und östlich von Messines  scheiterten.

An der Artois  - Front lebhafte Feuertätigkeit zwischen La Baffée­Kanal und Lens, besonders südöstlich von Loos.

Bei Gavrelle nachts vorstoßende englische   Bataillone wurden zurückgeworfen.

Auch bei Monchy griffen nach heftiger Feuerwelle die Eng­länder erneut an, ohne weitere Erfolge zu erzielen.

Südwestlich, von St. Quentin erlitten die Franzosen bei dreimaligem vergeblichen Angriff gegen die von uns gewonnenen Gräben blutige Berlufte.

Heeresgruppe   Deutscher   Kronpring. Nordwestlich von Craonne   nahmen märkische und Garde. truppen nach kurzer, starker Feuerwirkung Teile der französischen  Stellung auf dem Winterberg  . Der Feind leistete erbitterten Widerstand und hatte schwere Berlufte. Ueber 375 Mann find gefangen, zahlreiche Grabenwaffen als Beute eingebracht worden. Erst abend sesten Gegenangriffe der Franzosen   ein; sie führten zu schweren nächtlichen Kämpfen, bei denen einige der von uns gewonnenen Gräben wieder aufgegeben wurden. Bei den anderen Armeen, auch der

Heeresgruppe Herzog Albrecht außer einigen für uns günstig verlaufenen Borfeldgefechten keine befonderen Ereignisse.

Deftlicher Kriegsschauplah.

Front des Generalfeldmarschall8 Prinz Leopold von Bayern.

Am 1. 7. hatte die russische   Regierung in Ostgalizien   einen Teil des russischen   Heeres zur Offensive geführt, die nach spär­lichen Anfangserfolgen infolge ungeheurer Verluste bald ins Stocken tam. Der russische Soldat, dessen Wunsch nach Frieden an fast allen Stellen unserer Front in Annäherungsversuchen Ausdruck fand, war wieder umsonst für die Entente geopfert worden.

In Erwiderung des Angriffs der Russen haben unsere Truppen gestern einen Gegenangriff begonnen.

Unter persönlicher Leitung des prinzlichen Oberbefehlshabers brachen deutsche Armeekorps nach wirkungsvoller Feuervorberei tung durch deutsche und österreichisch- ungarische Artillerie gegen die russischen Stellungen zwischen Sereth   und Zlota Lipa vor und sticßen über drei starke Verteidigungszonen durch. Der Feind

Berlin  - Sofia.

hatte schwere, blutige Berlufte und wich in Auflösung. Bis zum Nachmittag waren einige tausend Gefangene gemeldet.

Bei Jacobstadt, Dünaburg   und Smorgon fowie längs des Stochod und von der Zlota Lipa bis südlich des Dnjestr   nahm die Feuertätigkeit teilweise erheblich zu. Eigene Borstöße und gewaltsame Erkundungen führten mehrfach zu schönen Teil­erfolgen.

Bei Nowica an der Lomnica sind neue starke russische An­griffe verluftreich abgeschlagen worden. Front des Generaloberst Erzherzog Joseph  . In den Nordkarpathen stärkeres Feuer als in lester Zeit. Auch in den Bergen östlich des Beckens von Kezdivasarhely hat sich die Gefechtstätigkeit gesteigert. Bei der

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalle von Madenjen

und an der nichts Neues.

Mazedonischen Front

Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin  , 20. Juli 1917, abends. Im Westen uur in Flandern   starker Artillerie­kampf.

Im Often sind unsere Truppen zwischen Sereth   und Strypa im scharfen Nachdrängen hinter dem weichenden Feind.

Der österreichische Bericht. Wien  , 20. Juli 1917.( W. T. B.) verlautbart:

Amtlich wird

Deftlicher Kriegsschauplatz.

Herausgefordert durch die von den Wefimächten und Amerika  gegen den Willen des russischen Boltes erzwungene feindliche Offensive schritten gestern früh die Verbündeten in Ostgalizien  zum Gegenangriff. Um 5 Uhr 30 Minuten früh traten zwischen dem Raum von 8 borow und dem Sereth   die deutschen   und österreichisch  - ungarischen Batterien zu gewaltiger Wirkung in Tätigkeit. In den Vormittagsstunden folgte der Sturmangriff ber von f. 1. 1. Abteilungen begleiteten deutschen   Infanterie. Die fiegreichen Angreifer stießen durch drei stark ausgebaute Linien; die Ruffen wichen in voller Auflösung, zahlreiche Tote und Schwerverwundete auf dem Schlachtfelde zurücklaffend. An Gefangenen waren bis gestern abend einige Tausend gemeldet. In den anderen Abschnitten der galizischen Front kam es zu einer Reihe Heiner, für die verbündeten Waffen erfolgreicher Rampfhandlungen. Bei Nowiea südlich von Kalusz   erstickten russische Angriffe im Artilleriefeuer der Verteidiger. In den Karpathen erhob sich das feindliche Geschüßfeuer stellenweise über das gewöhnliche Maß.

Italienischer Kriegsschauplah. Aur Isonzo   beiderseits erhöhte Artillerietätigkeit. Südöstlicher Kriegsschauplah.

Nichts Neues.

Der Chef des Generalstabes.

Ein vom Ministerpräsidenten Fürsten   wow an die Regie­rungstommiffare in der Proving gerichtetes, Rundtelegramm sagt Am Morgen des 17. tamen in Petersburg   mehrere militärische Einheiten aus Kronstadt  , Oranienbaum   und Peterhof   an, denen sich zu Mittag drei Regimenter und ein Grenadierbataillon der Betersburger Garnison   anschlossen. Begleitet von einer unge­heuren bewaffneten Menschenmenge begaben sich diese Einheiten zu Freundschaft warben, zu entziehen, woraus dann bekanntlich folgte, einer bewaffneten Mundgebung zum Taurischen Balast, wo der Rat Der Reichskanzler hat an den bulgarischen Milieferten. Heute versuchen die Bereinigten Staaten dasselbe gegen­daß diese Mächte sich dem Willen Englands als Spielball aus­der Arbeiter- und Soldatenvertreter und der Bauern feine nisterpräsidenten ein Begrüßungstelegramm gerichtet, in über England und Frankreich   zu erreichen, Sigungen abhält. Sie trugen Fahnen mit der Inschrift:" Nieder dem er seinem unerschütterlichen Vertrauen auf den endgültigen mit den 10 fapitalistischen Ministern! Wir ver- Sieg Ausdrud gibt und es als seine vornehmste Pflicht bezeichnet, langen, daß die ganze Macht an den Arbeiter und Soldatenrat in unverbrüchlicher Treue an den geschlossenen Verträgen und übergeht." Die Stimmung der Teilnehmer der Kundgebung war Vereinbarungen festzuhalten". der Mehrheit der genannten Räte feindselig.

Der Krieg auf den Meeren.

Berlin  , 19. Juli. Neue U- Boots- Erfolge in der Biscaya

21 000 Brutto- Register- Tonnen.

Der bulgarische Ministerpräsident hat darauf mit einem Tele. Gleichzeitig famen zahlreiche bewaffnete Arbeiter gramm geantwortet, in dem es heißt:" Das gemeinsam vergoffene und im Atlantischen Ozean: auf die Straßen, die die gleiche Bosung ausgaben. Beschlag- Blut unserer Besten hat unseren durch unverbrüchliche Ver. nahmte Kraftwagen und Laftautomobile mit Maschinengewehren   trags treue gefestigten Bund gelittet und bietet die Gewähr. oder bewaffneten Leuten durchfuhren die ganze Stadt. Tagsüber daß nach glücklich geschlossenem Frieden, Bulgarien   an der Seite gab es in verschiedenen Stadtteilen Revolver  , Gewehr- und Ma- des großen Deutschland   einer heiteren Zukunft sicher ist." schinengewehrfeuer. Tote und Verwundete wurden aufgefunden. Dieser Depeschenwechsel ist um so bemerkenswerter, als neuer­11m 6 Uhr abends versuchten Truppen und bewaffnete Arbeiter den dings verstärkte Bemühungen der Entente zu merken find, BuI Minister Tseretelli zu verhaften. Sie bemächtigten sich garien von dem Bunde der Mittelmächte abzu des Adeebau ministers Tschernow, der erst nach einer lösen. Die begreiflich starken Sympathien der bulgarischen Be­Rede des Marimalisten Troty wieder in Freiheit gefeßt wurde. vöfferung für die russische Revolution werden dabei als Vorspann Gleichzeitig wurde der Taurische Palast, wo sich diese Greignisse benutzt. Der vorstehende Depeschenwechsel zeigt, daß jene Be­abspielten, von einer bewaffneten, dichtgedrängten, äußerst aufge- mühungen von ihrem Ziele noch weit entfernt sind. regten Menge umgeben, die in das Innere des Balastes einzu­bringen versuchte.

meiden.

Die Autokratie des französischen  Militarismus.

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Unter den versenkten Schiffen befanden sich ein unbekannter be­waffneter beladener Dampfer von mindestens 4500 Brutto Register Tonnen, von Fischdampfern gesichert, ein beladener Dampfer, der aus einem Geleitzug herausgeschossen wurde. Die Ladungen der übrigen versenkten Schiffe bestanden, soweit sie festgestellt werden konnten, aus Stüdgütern, Kohlen und Tonerde. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Der Gegenstoß in Ostgalizien  .

Berlin  , 20. Juli.  ( W. T. B.) Den herausfordernden russischen Der Bericht der B. 2. A. jagt weiter: Der Petersburger Mili­Angriff zwischen Dnjestr   und Karpathen haben unsere Truppen am färgouverneur General Polootsam hat einen Aufruf angea 19. Juli durch einen Gegenstoß füdlich des oberen Sereth ichlagen, in dem er erklärt, er habe den Befehl der Regierung Progrès de Lyon" meldet aus Baris: In der Donnerstags.   beantwortet. Das Unternehmen ist vollkommen geglüdt. Nach einer auszuführen, die Hauptstadt von den Leuten zu säubern, die mit Sigung des Heeresausschusses der Kammer erklärten Baté und auch durch öfterreichisch- ungarische Artillerie vorzüglich unterſtüßten den Waffen in der Hand einen Anschlag gegen die persönliche und Dalbies, es sei ihnen unmöglich, ihren Antrag als Mit- fechsstündigen Feuervorbereitung, die mit dem grauenden Tage materielle Sicherheit der Bürger begangen hätten. Er befehle den Truppen. die öffentliche Ordnung wieberberzustellen und fordere Blieber des leberwachungsausichuffes der Truppenbestände infolge einsetzte und in den russischen Stellungen schwere Verwüstungen Sie Bevölkerung auf, ihre Wohnungen nicht ohne dringende Not- des Widerstandes der Militärbehörden durchzuführen. Sie anrichtete, haben unsere Sturmtruppen 10 Uhr vormittags das wendigkeit zu verlassen, um unangenehme Zwischenfälle zu verlegten deshalb ihr Amt nieder. Die gleiche Erklärung der Strypa übercannt und durchbrochen. Schon 9 Uhr 30 Min. russische dreifache Stellungssystem zwischen dem oberen Sereth und gaben die Senatoren Jeannenen und Gervais im Senat ab. war die über 400 Meter hohe 31ota- Gora nördlich 3 borow Gleichzeitig hat die Regierung die Regierungsfom- Solange der Heeresausschuß nicht die schon lange zur Bekämpfung in unsere Hände gefallen. Der Angriff wurde durch klares sonni missare über die Maßregeln unterrichtet, die sie zur Nieder- der Drüdebergerei und zur Verschärfung der Ueberwachung not­schlagung des Aufstandes in Petersburg   ergriffen hat und fordert wendigen Mittel befize, sei es unmöglich, ſeine Aufgabe zu erfüllen. panifartig zurüd. Ihre Verluste sind durch die Feuerwickung in ges Wetter begünstigt. Die aufgelösten russischen Verbände wichen sie auf, diese der Bevölkerung zur Kenntnis zu bringen und die Die Ergebnisse der Arbeit ständen in keinem Verhältnis zu den Er- den zertrümmerten Stellungen und durch das Feuer unserer Ver­notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um ähnlichen Inruhemöglichkeiten in der Provinz vorzubeugen, Unruhen, deren fordernisfen der öffentlichen Wohlfahrt. Folge wirtschaftliche Zerrüttung und unangenehme Rüd wir= Es ist anzunehmen, daß diese Amtsniederlegungen der Auftakt Stunden nach dem Angriff konnten bereits 3000 Gefangene und folgec im rüdwärtigen Gelände außerordentlich blutig. Wenige fung auf die Getreide einbringung   sein würden, und zu neuen Angriffen des französischen   Parlaments gegen die Seeres 10 erbeutete Geschütze gezählt werden. Russische   Gegenangriffe die die Wirksamkeit der heldenmütigen Anstrengungen leitung sein werden. der Armee beeinträchtigen könnten, den erbitterten Widerstand beiderseits der Malastrypa und bei 3 alosze, die den Ein­des Feindes zu brechen.

Die Kabinettskrise.

Betersburg, 19. Juli.  ( Petersburger Telegraphen- Agentur.) Justizminister Berewersem hat um seine Entlassung

gebaten.

Norwegen   bewilligt Verteidigungskredite. bruch in die russische Front zum Stehen bringen sollten, wurden Kristiania  , 19. Juli.  ( Norwegisches   Telegramm- Bureau.) Das drängte am sumpfigen, von Seen durchsetzten Obetlauf des Sereth unter schweren russischen Verlusten abgewiesen. Unser linker Flügel Storthing hat gefiern in geheimer Sigung einen außerordentlichen entlang. während unser rechter Flügel fich beiderseits der Bahn Kredit von 18 Millionen Kronen für das Heer und Millioneu linie 3borow- Tarnopol   vorschob. Die Linie Zalosze- Clejom ist für die Marine genebmigt, in öffentlicher Sigung einen weiteren überschritten und die russische Front bis zu einer Tiefe von Die Petersburger Telegraphen- Agentur bestätigt, daß die von etwa 2 Millionen Kronen für Verteidigungszwede. 15 Kilometern durchstoßen. teilweise Minister frise infolge von Meinungsverschieden. Heute sind ferner 18 Millionen Kronen zur Verteidigung der heiten zwischen den sozialistischen   Ministern und den Ministern Neutralität bewilligt worden. der Kadettenpartei über die Frage der Selbstver­waltung der Ukraine   ausgebrochen ist.

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Vereinigte Staaten   und Entente.

Aus Washington   wird der Associated Preß  " gemeldet: Die Der Sturm, der vier Kadetten des Ministeriums zur Aufgabe Regierung beschloß die Einladung zu einer Besprechung mit den ihrer Bosten veranlaßt hat, scheint auch jenem Duma- Ausschuß. Verbündeten in diesem Monat in Paris   abzulehnen, weil die Be gegen den sich jüngst der Angriff des allrussischen A. 11. S.- on- teiligung nicht notwendig fel, da fie die Teilnahme greffes   richtete, ein Ende gemacht zu haben, der Körperschaft also, der Vereinigten Staaten   an dem Kriege nicht un­die als eine Domäne des Kadettentums zu betrachten ist. Corriere mittelbar berühre. Man erklärt im Staatsdepartement della Sera" meldet aus Petersburg  : Nach einer langen Nacht- amtlich, daß diese Entschließung jedoch für die weitere Politik der sizung hat der Vollzugsausschuß der Duma befchloffen, fich Vereinigten Staaten nicht maßgebend sei. aufzulösen um jede Verantwortlichkeit für die derzeitigen schweren Berwidlungen von der Hand weisen zu können. Sie lonzentrieren sich also mutig rüdwärts.

"

Die Politit Wilsons stellt sich als ein getreuer Abflatfah jener englischen Bündnispolitik dar, deren Brinzip es war, fich dem endgültigen Abschluß eines festen Bündnisses mit den Mächten, die um Englands

Mehrere unserer starken Stoßtrupps hatten bei Bhsati und Konjuchy, in der Gegend Brzezany   und südwestlich Brodh beträchtliche Erfolge zu verzeichnen. Sie brachen in die feindlichen Stellungen ein und brachten an allen Stellen eine größere Anzahl von Gefangenen zurüd. Bei Smorgon war am Nachmittage des 19. und seit dem früheren Morgen des 20. der Feuerkampf lebhaft. In den Karpathen hat die Gefechtstätigkeit merklich aufgelebt.

Der Kampf in Ostafrika  .

Kriegsamt veröffentlicht einen langen Bericht aus Ostafrika  , der London  , 20. Juli.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Das weitere Fortschritte und Erfolge der verschiedenen, zur Umzingelung der deutschen   Streitkräfte südlich von Kilwa angefegten Solonnen berichtet. Südöstlich von Fringa bertrieb eine britische Kolonne ben Feind aus träftig verteidigten Stellungen am Ruipafluffe.