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feiner sozialdemokratischen Parteizugehörigkeit von der Lehr­tätigkeit auszuschließen und sein Haupt warnend auf Londons  Brücke aufzusteden.

Liberale Lehrer wurden gemaßregelt, weil sie bei Stich­wahlen zwischen Stonservativen und Sozialdemokraten die Barple gegen den Konservativen ausgegeben hatten!

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biger Sefretär der Akademie der Wissenschaft. Nikitin, der Minister für Post und Telegraphen, ist minimalistischer Sozial­demokrat, Advokat und Führer der Moskauer   Miliz.

einer Konstitution, die die freie Gnimid lung aller Ra tionen gewährleistet, den Kampf der Völker ausschaltet und da­durch die Zusammenfassung aller nationalen Kräfte für den Staat und für die gebung des wirtschaftlichen Wohlstandes ermöglicht. Das Prinzip, welches diesem Umbau Oesterreichs   zugrunde gelegt werden soll, lautet: Nationale Autonomie mit Kreis­einteilung und Beibehaltung der bisherigen Grenzen der Kronländer.

Die Regierung plant die Schaffung eines besonderen Organs, dessen Aufgabe die oberste Leitung in allen Fragen sein soll, die sich auf bie nationale Verteidigung beziehen. Damit ist es nun zu Ende und vorbei, und darum Der legte Teil der Erklärung Kerenskis   vom 4. August spielt auf herrscht Hoftrauer bei Stönig Heydebrand. Man denke: dieses Organ an, indem er die Möglichkeit betonte, die Verantwor Das ist riesig vernünftig, nur sehr schwer durchzuführen. gleiches Wahlrecht in Preußen und keine Möglichkeit mehr, tung des Ministerpräsidenten auf dem Gebiete der obersten Staats- Siebzig Jahre- seit Niederschlagung der 48er Revolution die Hunderttausende von Staatsbeamten und Angestellten verwaltung zu verstärken. - wurde dilettiert und gefaulenzt. Die Erbschaft dieser unfrucht­durch Drohung mit der Maßregelung an der Strippe, der Petersburg  , 7. Auguft.( Petersburger Telegraphen Agentur.) baren 3eit läßt sich nur mit sehr viel Geduld und Geschick aus Ordnungsparteien" zu halten! Ist es ein Wunder, daß Die erste Sigung der neuen Vorläufigen Regierung hat unter dem der Welt schaffen. der Partei, die sich erst neulich in ihrem Hauptorgan rühmte, Borsig Kerenstis stattgefunden, der in der Eröffnungs- Vorläufig ist die Jdee eines parlamentarischen Konzentrations­die besten und zahlreichsten Kreise des Voltes" zu um- re de fagte: ministeriums gescheitert. Selbst unter den deutschen   Parteien mill fassen, bei einer solchen Wendung der Dinge himmelangst Das neue Kabinett wird seine ganze Aufmerksamkeit auf die jede nur den Krieg und was damit zusammenhängt liquidieren wird? Fragen der Landesverteidigung und die Drganihelfen, wenn alle deutschen Parteien bei der Partie sind und sich Es ist ja einigermaßen beschämend, daß man sich inmitten fation des Bandes hinter der Front, vor allem auf in die Verantwortung teilen. der ungeheuersten Weltereignisse noch über die Frage unter die Finanzen und das Wirtschaftsleben bes Landes Von den nichtdeutschen Abgeordneten waren die Polen   ehe­halten muß, ob im heiligen preußisch- deutschen Reich ein richten müssen. Kerenski   forderte alle Mitglieder der Regierung mals eine treue, wenn auch sehr teuer bezahlte Schutzgarde jeder Mann mit vorschriftswidriger Gesinnung Beamter sein kann auf, ihre Anstrengungen zu verdoppeln, sowohl hinsichtlich der österreichischen   Regierung. Heute sind fie durch die auf ihrem un­oder nicht. Aber diese Unterhaltung ist ja auch nur ein Drganisation und Befestigung der Gewalt wie der Verstärkung glüdlichen Land lastenden Striegsopfer radikalisiert. Sie verlangen Symptom all der Rückständigkeiten, unter denen wir bisher ge- der Tätigkeit der einzelnen Verwaltungszweige. Nach der Grsehung des Militärgouverneurs Galiziens   durch einen bürger­litten haben und über die der eiserne Fuß des Weltkriegs unbarm- Rede, Kerenstis gab der Minister des Aeußern eine Darlegung über lichen Statthalter, natürlich einen Bolen, bekennen sich mit schnei­herzig dahinschreitet. Und nichts tann uns ferner liegen, als ein feine bevorstehende Reise in das Hauptquartier. dender Schärfe zu dem Recht der Völker auf Selbstbestimmung, ber­Triumphgeschrei darüber anzustimmen, daß nun auch bei uns Die Regierung beschloß, den often eines Oberprokurators langen sofortige Haftentlassung Bilsubstis und seiner Freunde, zu Lande das eigentlich Selbstverständliche Tatsache zu werden des Synod abzuschaffen und ein Ministerium des Kultus zu errichten, verweigern ihren Eintritt in jebe nicht rein parlamentarische scheint. Denn nicht darum handelt es sich, Sozialdemokraten an dessen Spige der Oberprokurator des Synods kartashew Regierung und erklären, eine abwartende Stellung einnehmen zu in Aemter zu bringen, sondern das ganze Staats- treten wird. mesen mit dem Geist der Demokratie und des Der Minister des Aeußern Terestschenko und der rumänische Sozialismus zu erfüllen. Vom Fall Müller" bis da- Gesandte in Petersburg Diamandi haben sich in das Hauptquartier hin ist noch ein weiter Weg. begeben.

Die Lösung der russischen  

Ministerkrisis.

Stockholm  , 7. August.  ( Eigener Drahtbericht des Borwärts".) Wie zuverlässig verlautet, befahl die russische  Regierung ihren Konsulaten, in der Bakfrage die zurückkehrenden politischen Emigranten nicht anders zu behan­deln als die Privatreisenden. In den Stockholmer   russischen sozialistischen   Kreisen erklärt man dies für eine vollständige Aufhebung der beim Sieg der Revolution ergangenen Amnestie.

Die Petersburger Telegraphen- Agentur gibt über den Ausgang der nunmehr als beendet anzusehenden letzten Regierungserschütte rung eine amtliche Darlegung, die über die Art des neuen Kabinetts näheren Aufschluß vermittelt. Rerensfi ift bemüht gewesen, Leute zu ge­Sawinkoff, der Gehilfe Kerenskis  , hatte nach der minnen, die sowohl im Punkte der staatsmännischen wie der wirt ichaftlichen Tüchtigkeit Ruf haben und zugleich in parteipolitischer Revolution von 1905 eine Schrift publiziert, die einer völligen Hinsicht das Vertrauen breiter Schichten befizen. Sozialisten Lossagung von der Sache der Revolution gleichkam und unter verschiedenster Färbung ſizen wieder neben Kadetten und den Revolutionären große Erbitterung hervorrief. bürgerlichen Raditalen. Das Gesamtbild entspricht dem legten Stoalitionsministerium, wobei aber das Ausscheiden Tseretellis offenbar als ein schwerer Verlust empfunden wird.

Die Tendenz des Kabinetts ist ein abermaliger und vielleicht legter Bersuch, auf der Linie, die bisher von den Revolutions­regierungen eingehalten wurde, aus dem Wirrsal des Landes heraus­zulommen, ohne den Ertrag der Revolution einzubüßen. Sterenski baut nach seinen Worten auf die Kraft idealistischer Energien, aber er wird wissen, daß Rußland  , das Land ungeheuerlicher Zersegung, diesen Weg nicht gehen kann, ohne sich in neue Opfer zu verstriden, von denen die Zukunft seiner Volts wohlfahrt auf das schwerste be­laftet werden muß.

Die neue Regierung ändert also an dem System, gegen das soeben der ärgfte Widerstand aufbrach, im Kerne nichts, und so liegt der Schluß nahe, daß das wirifal in der kommenbeu Phase der Revolution nicht geringer, sondern noch größer werden wird. Sterenstis Dittatur, ob sie schon auf dem Bertrauen bedeutendster Bolksparteien beruht, wird das Wunder nicht vollbringen, inmitten bieses Krieges aus zerfallenden Mauern einen festen Neubau auf­zurichten, der politisch und wirtschaftlich den demokratischen Zielen aller russischen   Boltsmaffen genügen fann.

Bern  , 8. Auguft. Progrès de Lyon" meldet aus Petersburg  : Die Regierung beschloß jede Aufreizung zum Eisenbahnerstreit mit dreijähriger Gefängnisstrafe zu ahnden. Es wurden Maßnahmen getroffen, um die regelmäßige Abwicklung des Verkehrs auf den Hauptlinien sicherzustellen.

Bulgarien   und die Annexionsformel.

wollen.

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Die Tschechen schwanken ebenfalls und werden sicherlich auch von den Polen   beeinflußt tverden. Ihr Kampf- das muß ver­standen sein dreht sich nicht allein um nationale Selbstverwal­dung, sondern wendet sich mit gewissem Recht gegen den Dualismus, der in Desterreich den Deutschen  , in Ungarn   den Magharen eine Vorherrschaft über die slawische Bevölkerung gibt, und den Einfluß der Tschechen auf die auswärtige Politik mindert. Aber die Klug­beit sollte die Tschechen lehren, fich borerst mit jest erreichbaren vertrauen, daß Ungarn   nolens volens dem österreichischen Beispiel großen Erfolgen in Desterreich zufrieden zu stellen und darauf zu folgen muß. Die Klugheit sollte auch die Tschechen warnen, jidh der Gefahr einer parlamentarischen Isolierung auszusehen und anderen Parteien, die realpolitischer benken, den Steigbügel zur Macht zu reichen. Die Klugheit sollte endlich die Tschechen warnen, sich auf die Entente zu verlassen. Wenn schon Sonnino nach 2ondon fahren mußte, um dem freundlichen Eifer der englischen Staatsmänner um die österreichische Regierung ein Gegengewicht zu bieten, was haben erst die kleinen Völker von den tönenden Versprechungen pofitiv zu erwarten?

Die Wiener Arbeiterzeitung  " hat dieser Tage der österreichi­ schen   Regierung geraten, alle parlamentarischen Sensationen zu meiden, mit dem Abgeordnetenhaus tüchtig praktisch zu arbeiten und aus den Erfolgen dieser aufs Gegenständliche gerichteten Tätigkeit eine Arbeitsmehrheit entstehen zu lassen. Es ist nicht unwahrschein­lich, daß es so kommt: Der Mindisterpräsident Dr. von Seidler dürfte an der Spize eines definitiven Beamten mini­Vor seiner Abreise ins Ausland gab Ministerpräsident Rado- fteriums die Geschide Desterreichs leiten. Aber auf der an­slawow vor Vertretern der Presse folgende Erklärungen über die deren Seite darf nicht vergessen werden, daß je weniger die großen Lage Bulgariens   ab: Parteien durch ein gemeinsames Programm verbunden sind, je ,, Unsere nationale Einheit ist durch Berträge ge- Joser und zufälliger sich die jeweilige Arbeitsmehrheit bildet, desto währleistet, die unsere Verbündeten als eine geheiligte unverlegliche größer die Gefahr ist, daß die Regierung wieder mit Zugeständ­Sache schäben. Die Treibereien unverantwortlicher Bersonen wer- nissen die Zustimmung zu den nun einmal notwendige Hebel bil­den unserem Werke in keiner Weise schaden können. Die Friedens- dende Staatsnotwendigteiten" erkaufen müß und das unglück­formel bezüglich der Annegiouen bedeutet eine Beeinträchti- liche Fortwurstein und Fortfretten wieder von neuem beginnt. gung der Rechte Bulgariens   auf den Befik der be= freiten Gebiete. Unsere Berbündeten haben nun diesbezüg­fich formelle 3 usicherungen gegeben, ba wir ja keineswegs Der Barlamentarische Ausschuß bes Gübilamentlubs Strieg führen, um eine imperialistische Ausbreitung zu erzielen, fon- hielt eine Sigung ab. Die Mitglieder gaben ihrer Ueberzeugung bern   um die nationale Einheit zu verwirklichen. Bulgarien   wird Ausdrud, daß der Südflamentlub nur ein Rabinett zu unterstüben demnach die bisher von seinem nationalen Erbgut abgetrennten imstande sei, das die Direktiven vom 30. Mai( Bereinigung aller Teile vereinigen, und die durch den Vertrag von Butareft be- Südflawen) in sein Programm aufnehmen werde. Die Teilnahme gangene ungerechtigkeit wird dadurch billigerweise wieder gutge- von Südslawen an der Regierungsmehrheit wurde von einer Reihe macht werden. Voraussetzungen abhängig gemacht. Es wurde festgestellt, daß durch den Zwischenfall die bisherigen Beziehungen des Südslawen­klubs zum Tschechischen Verband keine Aenderungen erführen. Der Sigung wohnten u. a. die ehemaligen bosnischen Landtags= abgeordneten Sunaris und Dimovic bei.

Petersburg, 7. Auguft.( Petersburger Telegraphen Agentur.) Am Abend des 6. August erhielt die Ministerkrisis ihre endgültige Sojung. Ministerpräsident Kerenski   bildete das Kabinett auf der in Die wirtschaftliche Lage des Landes ist sehr gut. Die Beziehun­seiner Erklärung vom 4. August formulierten Grundlage. Seit gen zu den Verbündeten sind ausgezeichnet. Bulgarien   leiht ihnen Sonnabend führte erensti persönlich die Besprechungen feinen Beistand, gleich wie die Verbündeten ihm den ihren leihen. mit den verschiedenen Vertretern der fünf politischen Fest und untereinander solidarisch sind die Mitglieder des Bundes Parteien, die an der Konferenz im Winterpalais am 3. August der Mittelmächte stets bereit, einen chrenvollen Frieden zu schließen." teilgenommen hatten. Es wird betont, daß alle Vertreter großen Gifer bezeugten, an der Bildung eines nationalen Kabinetts tätig mitzuarbeiten. Dieses wurde von Kerenski   gebildet, indem er die Bertreter aller politischen Parteien in das Kabinett eintreten ließ, die dem Ministerpräsidenten ihr Vertrauen aus gebrüdt hatten.

Nachdem sich Kerensli entschlossen hatte, die Portefeuilles des Krieges und der Marine zu behalten, wählte er zum unmittelbaren Mitarbeiter im Kriegsministerium den Revolutionär Sawintow, der als Kommissar der Borläufigen Regierung an der Front in tätiger Weise zur Offensive beitrug und energisch gegen die Demoralisation der Armee lämpfte, und zum Mitarbeiter im Marineministerium den Emigranten und Leutnant der französischen   Armee, Lebedow, der die Leitung des Marineministeriums bereits ausgeübt hat.

Von den Ministern, die der ersten Vorläufigen Regierung an­gehört haben, find nur Kerenski  , Nekrasow und Terestschenko in das neue Kabinett eingetreten. Tseretelli lehnte trok der Bitten Kerenskis jedes Ministeramt ab mit der Begründung, er wünsche, sich völlig der Tätigkeit der demokratischen Organisation zu widmen. Tseretelli hat jedoch versprochen, dem neuen Kabinett seine bolitommene Unterstügung zu gewähren.

Oesterreichische Regierungsmühen.

Auf eine vom Obmann des Ukrainischen   Klubs Remanczuk an die Militärkanzlei des Kaisers anläßlich der Wiedereroberung Ostgaliziens und der Bukowina gerichtete Bitte, daß gegen die Bc­völkerung Ostgaliziens mit größter Milde vorgegangen werden möge, erhielt Romanczuk von der Militärkanzlei die Mitteilung, daß der Kaiser anbefahl, der Bevölkerung der wiedergewonnenen eroberten Gebieten Galiziens   und der Bukowina Justifizierungen Gebiete mit Wohlwollen entgegenzukommen und daß in den wieder­auf Grund des Kriegsnotrechts ohne gerichtliches Einvernehmen und Aburteilung nicht stattfinden dürfen und daß in Zukunft alle bei der Armee im Felde gefällten Todesurteile dem Armceober­tommando zur Bestätigung vorzulegen sind.

Die österreichische Regierung will den Staat sanieren, einmal um ihn für die großen Aufgaben der Nachkriegszeit kräftig und widerstandsfähig zu machen, dann, um den Gegnern jede Möglich teit zur Einmischung in die inneren Verhältnisse zu nehmen. Nach­dem der Absolutismus   vollständig abgewirtschaftet und den Staat in wirkliche Gefahr gebracht hat, bleibt nur die Möglichkeit des Versuchs mit den lebendigen Kräften der Demokratie. Aber das ist sehr viel leichter gefagt als getan. Ist es schon sehr schwer, die großen Kriegskrisen in national einheitlichen Staaten glüd­lich und restlos zu überwinden, so noch viel schlimmer in dem viel- Berlin  , 8. Auguft. Avanti" zufolge erklärten die Abgeord sprachigen Donaureich, wo der Kampf der Klassen um politische Gel- neten des Arbeiter und Soldatenrates, daß sie tung fompliziert und durchkreuzt wird durch den Kampf der nicht wollen, daß die Stockholmer   Konferenz eine Zusammenkunft Nationen um den Staat. werbe, die über die Kriegsverantwortlichkeiten urteile. Sie wollten

Stockholm   keine Moralkanzel.

Ja, um den Staat! Das kann gar nicht eindringlich genug in Stocholm teine Moralreben halten, sondern auf sozia­den oberflächlichen Beurteilern gesagt werden, die sich in der Fülle listischer und proletariser Grundlage Politit der Erscheinungen nicht zurechtfinden und über heillofen Wirrivar machen. jammern. Oesterreich   hat kein Nationalitätengesek. Den Völkern ift gleiches Recht in Amt, Schule und vor Gericht verbürgt, wer aber Der englische   Angriff an der flandrischen

Küste.

Netrafow wollte nur die Vertretung des Ministerpräsidenten bei dieses Recht wahrt, wenn es verlegt wird, worin es überhaupt be­behalten. Er nahm jedoch das Finanzministerium an, da er 9 Jahre steht as wird nicht gesagt. So kommt es, daß alle parlamen an den Arbeiten des Haushaltsausschusses der Duma teilgenommen tarischen Körperschaften zum Fechtboden der um ihr Recht oder besser Berlin  , 8. Auguft. W. T. B. Der seit einigen Tagen erwartete hatte. Da er sich aber in der Steuerfrage nicht zuständig genug gesagt ,, um ihre Rechtsverfassung kämpfenden Völker werden, daß englische Angriff an der Küste feste in der Nacht zum 8. fühlte, lub er für den Bosten eines Geschäftsführers des Finanz- alle Nationen um einen großen Anteil an der Besetzung von Ver- Auguft bei Nieuport ein. Das englische Artilleriefeuer, das an ministeriums einen Spezialisten in dieser Frage, den Professor waltungsstellen tämpfen und so ihre völlischen Rechte via facti, Stärte seit Tagen über das übliche Maß hinausging, wuchs aur Bernazli ein, der der radikal- demokratischen Bartei angehört. Die auf dem Wege der Tatsachen sichern wollen. Naturgemäß wird der Nachmittage des 7. August trop des nebeligen, dunstigen Wetters Ottobristen Goduev, der ehemalige Staatskontrolleur, und Lwow  , der Kan um die Stellung der Nation im Staate und um den Anteil zu bedeutender Heftigkeit an. Von 9 Uhr abends an verstärkten die ehemalige General- Prokurator des Heiligen Synods, find nicht in der Nation am Staate sehr leicht zu einem Kampfe der Nationen Engländer ihre Artillerietätigkeit immer mehr, bis sie am 8. August, die neue Regierung eingetreten. Sterensti drüdte ihnen sein leb- wider einander und sogar zu einem Kampf der Nationen gegen den 2 Uhr vormittags, zum Trommelfeuer übergingen. Nach drei­haftes Bedauern aus, fie nicht unter seinen Mitarbeitern zu sehen, Staat, dessen Leitung die großen Probleme nicht sehen will, mit viertelstündigem Trommeln griffen die Engländer von Nicu erflärte aber, er hoffe, wieder Gelegenheit zu haben, mit ihnen zu fleinen Mitteln durchzukommen hofft und dadurch die verbitterten port aus, sowie dicht südlich des Nieuport- Kanals in Richtung sammen zu arbeiten. Bölter staatsfremd, staatsmüde und sogar staatsfeindlich macht. auf Ratteballe an. Der Angriff wurde überall verluftreich Von den neuen Ministern ist Awkſentiew, der, Minister des Und alles das nur deshalb, weil der Kampf der Völker um die abgewiesen und endete mit einer schweren englischen Niederlage. Innern, Vorfizender des Vollzugsausschusses der Bauern nationale Rechtsverfassung im Staate nicht verstanden wurde. An einzelnen Stellen wurde der Feind in erbitterten Nahtämpfen abgeordneten und Mitglied des Zentralausschusses der Partei Die neue österreichische Regierung hat die sträflichen Versäum- mit Bajonett und Handgranaten von unseren mit größter Tapfer­ber revolutionären Sozialisten. Prokopowitsch, der nisse ihrer Vorgängerinnen erkannt und will das öffentliche Leben feit fechtenden Truppen geworfen. Er ließ eine große Anzahl Minister für Handel und Industrie, ist Sozialist, Wirtschafts- des Landes der Gesundung entgegenführen. Im" Fremdenblatt" Gefallener auf den Kampfstätten zurüd. Auf dem bisherigen spezialist und Präsident des jüngst geschaffenen Wirtschaftsausschusses. ist das Ziel skizziert: Rampfgelände im pernbogen bersuchten die Engländer wie­Zakoby, der Justizminister, ist boltstümlicher Sozialist, Ein neues definitives Rabinett soll in Desterreich derum durch Teilangriffe am späten Abend des 7. August ihre besonders bekannt aus dem Beilis- Prozeß. Kokoschin, der Staats gebildet werden. Die neue Regierung soll nicht ein Koalitions Linien zu verbessern, um aus dem zerschossenen und verschlammten fontrolleur, ist Mitglied der Nabettenpartei, Professor der misterium darstellen, sondern ein Konzentrationsmi- Trichbergelände, in das sie durch den mißlungenen Angriff geraten nisterium aller lebenden Sträfte Oesterreichs  . Der Pfad, sind, herauszukommen. Rechte und ehemaliger Präsident des Ausschusses für Vor Alle Angriffsversuche scheiterten jedoch welcher eingeschlagen werden muß, um dieses hochgested te Ziel zu spiederum, obwohl die Engländer starte Kräfte rüdsichtelos eine bereitungsarbeiten für Einberufung des Verfassunggebenden erreichen, ist die Berfassungsrevision. Die Verfassungsänderung Bersammlung. Durenew, der Verkehrsminister, ist abett, Mit­alied der ersten Duma und Gehilfe des Bürgermeisters von Moskau  . Oldenburg  , der Unterrichtsminister, ist abett, Mitglied und stän

ist der kategorische Imperativ Desterreichs geworden und daher sekten und dichte Kolonnen füdlich der Bahn Boesinghe- Bange­soll die neue Regierung ihre wichtigste Aufgabe in der Schaffung mard   vorführten. Sämtliche Stellungen blieben unverändert in einer anderen konstitution als der bisherigen erbliden, deutscher Sand. Auch füdlich des Kanals von Hollebeke und