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Nr. 44 35. Jahrgang

Groß- Berlin

Voreilig.

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D6 du Bertreter der Verneinung, ob Optimist vom Stamme Ja!" darüber sind wir einer Meinung: Das Wetter gestern war eins a". Beil gar zu schön die Sonne flirrte und gar zu lieblich blies der Wind­

schmiß Baulchen mit mehr Schwung als würde die Winterhülle in den Spind.

Doch ach! Uns armen Erdenbiechern

wird solcher Leichtsinn schnell zum Fluch:

Heut rächt sich an den Taschentüchern

das schwergetränkte Manteltuch!

Paulgen.

Städtetag und Kohlenversorgung.

Beilage des Vorwärts

Der Staatssekretär des Reichswirtschaftsamts hat auf Antrag des Deutschen Städtetages unter Beteiligung des Reichstohlen­tommissars eine Abordnung empfangen, bestehend aus den Ober­bürgermeistern Dr. Körte Königsberg, Blüher Dres. den, Matting Breslau, Siegrist Karlsruhe und dem Geschäftsführer des Städtetags Dr. Luther. Sowohl der gegenwärtige Stand der Kohlenversorgung wie auch die Notwendigkeit einer rechtzeitigen Borforge für die spätere Versorgung, besonders durch starte Ausnutzung der mit Verkehrs­schwierigkeiten weniger belasteten Frühjahrs- und Sommermonate zur Hereinschaffung von Kohlen in die Städte, waren Gegenstand eingehender Darlegungen der Städtevertreter. Der Staatssekretär erklärte, daß den städtischen Wünschen nach Möglichkeit Rechnung ge­tragen werden soll, wobei er wegen der Vorsorge für den nächsten inter auf die bereits geplanten Maßregeln des Reichskohlen tommissars hinties.

Mittwoch, 13. Februar 1918

so viel Geld verdienen, finde ich es sehr fieinlich, wenn Sie da auf interessen ist er zweifellos zu einer hervorragenden Rolle die Zeugengebühren noch Wert legen." Die derart apostrophierte im Reichstag berufen. Kriegerfrau erwiderte, es wäre ihr lieber, fie hätte ihren Mann hier, dann brauchte sie nicht so ichtver zu arbeiten. Da sie nicht gerichtlich vorgeladen war, mußte sie tatsächlich ohne Entschädigung abziehen.

Heute ist für die werftätige Bevölkerung mehr denn je Zeit berlust als Gelbverlust anzusehen, es sollte darum niemand, der als Zeuge vernommen werden soll, sich mitbringen" lassen, sondern auf gerichtlicher Ladung bestehen. it aber jemand schon einmal fo gefällig und läßt für einen Bekannten die Arbeit im Stich, um sich bei Wind und Wetter an Gerichtsstelle zu begeben, dann sollte er wenigstens dagegen gefchüßt fein, daß ihm für seine Gutmütig­feit noch sein angemessener Verdienst vom Richtertisch vorgehalten wird.

Du hast noch Gold!

Trage es nicht!

Lege es nicht beiseite!

Berkaufe

all deinen Goldschmuck noch heute der Goldankaufstelle!

Groß- Berlin.

Heute abend, 8 Uhr, Mitgliederversammlungen der So.. zialdemokratischen Vereine.

In allen Versammlungen werden Beiträge entgegen. genommen und Neuaufnahmen vollzogen.

Da den Genossen wichtige Mitteilungen zu machen sind, ist das Erscheinen aller Genossen dringend notwendig. Berlin   I.

bei Glaue, Kommandantenstraße 88.

Berlin   II.

1. und 2. Abt. Westen bei Ridert, Steinmebstr. 36a.- 3. und 4. Abt. Friedrichstadt   und Südwesten, Lindenstr. 3, 11. of 3 Tr. 5. Abt. Südwesten bei Neufner, Hagelberger Str. 20a. 6. Abt. Südwesten bei Schuster, Chamiffoplab 4.7. und 8. Abt. bei Reim, Urbanstr. 29. Berlin   III.

im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15.

Berlin IV.

Petersburger Biertel: bei Kühne, Schreinerftr. 58. Lands. berger Biertel: im Elysium, Landsberger Allee   40. Frankfurter  Biettel: bei Waechter, Kl. Gewerkschaftshaus, Elisabethstr. 11. Stralauer Biertel: bei E. Naß, Warschauer Str. 57. Cöpenider Biertel: bei Fröhlich, Muskauer Str. 1. Görliker Biertel: bei Daus, Laufizer Str. 46.

Berlin   V.

Abt. 1b bei Schwanherz, Naugarder Str. 3. Abt. 1 u. 1a bei Spange, Christburger Str. 24. Abt. 2 und 3: Siemunds Festfäle, Linienftr. 8. 26t. 4, 5 uitd 6: bei Pickert, Rinienstr. 198.- Abt. 7: bei Walter, Schiffbauerdamsa 22.

Berlin   VI.

1.- 7. Abt. im Genossenschaftshaus, Stargarder Str. 3. 8. Abt. bei Hoffmann, Swinemünder Str. 47.- 9. Abt. bei Obigle, 10. Abt. bei Carus, Voltaftr. 87. Straffunder Str. 11. 12.- 15. bt. bei kleiner 11. Abt. bei Baul, Gartenstr. 101. Jagow- und Levebowstraßen- Ecke. 18. t. 19. Abt.   im Schweben­aeft, Schweden  - u. Grerzierstraßen- Ecke. bei Sachse, Lindower Str. 26. 16. u. 17., 20.- 22. 2bt.

Bohnsdorf  : bei Grabow  , am Bahnhof Grünau  . Werberstr. 37. Vorwärts"-Leser und Gesinnungsgenossen werden Brit: Heute abend 8% Uhr Mitgliederversammlung bei Bahr, um ihr Erscheinen gebeten.

Cöpenick: bei Gollnow, Rosenstraße.

Fredersdorf  - Petershagen  : bei Seuer in Petershagen  . Karlshors: bei Boser, Dönhoffstr. 8.

Raulsdorf: bei Hampel, Hönotoer Str. 5.

Lichtenberg  : bei Kurkowski, Pfarrstr. 74, nahe der Frant­furter Allee

Mariendorf: Chausseestr. 44.

Neukölln. In folgenden Lofalen: 1. bis 4. Bezirk bei Schulz, Reuterstr. 47, Cde Lenaustr.; 5. Bezirk bei Schittler, Weichselstr. 5, Ede Donaustr.; 6. Bezirk bei Noad, Weserstr. 41, Ecke Fuldaftr.; 7. Bezirk bei Jden, Boddinstr. 58, Ede sarstraße; 8. Bezirk Bei Sleinert, Stuttgarter Str. 7;. 9. Bezirf bei Risfche, Berthelsdorfer Str. 8. Ede Neue Donaustr.; 10. bis 12. Bezirk im Turnerheim, Böhmische Str. 13; 18. bis 17. Bezirf bei Cenfel, Hermannstr. 178, Lichtenberg  . Lebensmittel. In der geftrigen Mitteilung muß es Ede Thomasstr.: 18. bis 20. Bezirf bei Ed. Nichnow, Brinz- Hand­beißen: auf Abschnitt 180J, K nicht 179J, K je eine Dose Kon- jerh- Str. 69; 21. bis 24. Bezirk bei Hentschel, Herrfurthstr. 27. dene- Mitch. Auf Abschnitt 180 G niat 179 G 60 Gramm Mager­Oberschöneweide: bei Ladewig, Laufenersir. 5. milchpulver. Bankow: zur Hütte" Breitestr. 16.

Nach einem Einbruch bei der eigenen Mutter verhaftet wurde eine 18 Jahre alte Arbeiterin Erna Höppner aus der Dragoner­Die Charlottenburger Wasserwerke gegen Schöneberg  . Straße. Das Mädchen verließ vor längerer Zeit die elterliche Die bekannte Steuerflage der Charlottenburger   Wasserwerte. G. Wohnung, trieb sich umher und fant immer tiefer. Es trat in enge gegen den Magistrat Berlin- Schöneberg beschäftigte den II. Genat Beziehungen zu einem Manne, den es nur dem Vornamen Baul nach kennen will. Dieser gewann bald einen großen Einfluß auf Des Dberverwaltungsgerichts. Die Charlottenburger   feine Geliebte. Als er sie fürzlich fragte, ob sie nicht eine Gelegen­Basserwerke, die ihren Sitz in Schöneberg   haben, waren bom dor- heit zu einem Einbruch ivisse, gab sie ihm die Wohnung der eigenen tigen Magistrat auf Grund einer besonderen Gemeindegewerbe Mutter an, einer fleißigen Frau, die schwer zu arbeiten hat, um steuerordnung, wonach diejenigen Betriebe steuerpflichtig wurden, die für ihre jüngeren Kinder zu sorgen. Während die Mutter auf ihrer in den Straßen Schönebergs Rohre, Schienen und Kabelleitungen Arbeitsstelle war, loďte die Tochter ihre jüngeren Geschwister aus berlegt haben, für das Steuerjahr 1916 zunächst zu einer der Wohnung. Unterdessen brach ihr Geliebter ein und stahl alles, Gewerbesteuer bon 366 000. veranlagt worden. Diese Ver was nicht niet- und nagelfest war. Von dem Erlös gab er dem anlagung wurde jedoch zurüdgezogen. Unmittelbar darauf, Mädchen eine Kleinigkeit ab. Dann ließ er es figen und verschwand. im Frühjahr 1917, befchloffen jebod Magistrat und Stadt. Die Ermittelungen der Kriminalpolizei führten bald auf die richtige verordnete von Schöneberg   eine neue Steuerordnung, worin bie Spur. Das Mädchen wurde gestern festgenommen und dem Unter­Stabelleitungen als Steuermerfmal gestrichen waren. Es blieben im fuchungsrichter vorgeführt. weientlichen nur noch die Charlottenburger   Wafferwerte und die Englische   Gasgeiellichaft als Steuerpflichtige übrig. Auf Grund der Für 70 000 Mart Gepäck gestohlen. Gestern um die Mittags­neuen Steuerordnung wurden die Charlottenburger   Wafferwerte geit hielt ein Gepäckfastenwagen, der mit zwei Schimmeln bespannt dann zu einer Steuer von 360 000 m. veranlagt. Hiergegen erbob var, und der Bz. Bg. gehört, furze Zeit in der Mohrenstraße. die Gesellschaft Einspruch und Klage mit dem Antrage auf greistellung. Während dort die Begleiter abtrugen, bemächtigte sich ein Dieb Der Bezirksausidus in Botsdam wies die Klage in erster Instanz des Gespanns und jagte davon. Der Wagen, der die Nummer 32 ab. Auf die Revision der Gesellschaft wurde die Klage vor dem trägt, hatte noch für 70 000 m. Gepäck aller Art geladen. Auf Oberbertvaltungsgericht erörtert. Der Vertreter der flägerischen die Wiederbeschaffung der Diebesbeute ist eine hohe Belohnung aus Gesellschaft beantragt erneut unter Berufung duf die Bestimmungen gejezt. des Stommunalabgabengeseges, die Schöneberger Steuerordnung für rechtsungültig, die Veranlagung für unzulässig und die Höhe der Steuer für ungesetzlich zu erklären. Die Stadt Schöneberg   habe diese Steuer nur befchloffen, weil die Charlottenburger Wasserwerke den am 1. Januar 1920 ablaufenden Wasserlieferungsvertrag mit der Stadt zu den Bedingungen des Magistrats nicht verlängern zu können glaubte. Bibilrechtlich entspreche eine solche Steuer nicht den Anforderungen von Treu und Glauben; auf der einen Seite feien die Wasserwerke zur Wafferlieferung verpflichtet und lönnten sich nicht der Steuer durch Fortzug entziehen; auf der anderen Seite werde das Unternehmen durch derartig allzu hohe Steuern dem Ruin entgegengeführt. Einen solchen guſtand tönne der Gefeßgeber nicht gewollt haben. Der Vertreter der Stadt Schöneberg   wies demgegenüber darauf hin, daß die Gemeinde Schöneberg   den Wasserlieferungsvertrag vor 35 Jahren, als sie noch Dorfgemeinde war, abgeschlossen habe, und daß die Gesellschaft in dieser ganzen Zeit aus der Stadt Schöneberg  , ihrer besten Kundin, hobe Einnahmen gezogen habe. Durch die finanziellen Lasten des Krieges sei die Stadt gezwungen, zu befonderen Einnahmen zu greifen. Die Stadt jei durch die zuständigen Minister selbst auf die befondere Gemeindegewerbesteuer hingewiesen worden. Das Oberverwaltungsgericht beschloß, das Urteil den Parteien schriftlich zuzustellen. Die Entscheidung in diefer wichtigen Steuerfrage wird für eine ganze Reibe anderer Gemeinden Groß Berlins, die die gleiche besondere Gemeindegewerbesteuer ein­geführt haben. von grundsäglicher Bedeutung sein.

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An

Lichtenberg  . Die Liften zur Reichstagswahl liegen von jest bis einschließlich Dienstag, den 19. Februar, zur Einsicht aus. Wochentagen von 8 bis 8 1hr, Sonntags von 9 bis 12 Uhr, und zwar für den alten Ortsteil Berlin- Lichtenberg im Stadtverordneten figungssaal des Rathauses Möllendorffstr. 6 und für den alten Drts­teil Boghagen- Rummelsburg im Zimmer 59 des Stadthauses Türr schmidtstr. 25. Jeder Wähler überzeuge fich, daß er eingetragen ist oder er mende sich an die Vertrauensleute unserer Partei bezw. an den Bezirksleiter St. Peterhansel, Withlischstr. 12/13, vorn I.

Gde Martitraße, und Neumann, Provingstraße, Gde Roppejtraße. Reinidendorf- Dft: in den Restaurants Dölder, Residensstraße, Steglit: bei Clement. Düppelstr. 7. Tempelhof  : bei Müller, Berliner   Str. 97. Weißensee  : bei Staerke, Charlottenburger Str. 3. Wilmersdorf  : Die Mitgliederversammlung findet erst am Februar statt.

20.

Friedrichshagen  . Freitag, den 15. Februar, abends 8 116r, im Lindengarten", Friedrichstr. 74: Mitgliederversamm­ung. Tagesordnung: Die bevorstehende Reichstagswahl. Ber­

schiedenes.

Treptow  - Baumschulenweg. Am Mittwoch, den 18. Februar, abends 81%, Uhr, findet bei Erbe, Baumschulenstr. 14, und bei Ebert, Grägfir. 1, Beitragstaffierung statt. Nächste fällige Mitglieder­versammlung am Dienstag, den 26. bei Ebert in Treptow  , Gräg straße 1.

eine fofort in Kraft getretene neue Verordnung des Kreisausschusses Kreis Teltow. Der Milchverbrauch der Selbstversorger ist durch neugeregelt worden. Danach dürfen die Selbstversorger( die Stuh halter nebst ihren Haushalts- und Wirtschaftsangehörigen) für ihren Saushaltsbedarf an frischer Vollmilch nicht mehr als durchschnittlich Liter auf den Kopf und Tag verbrauchen; statt dieses Durch schnittsverbrauches von Liter auf den Kopf und Tag des ganzen Haushaltes tönnen auch die für seinder bis zu sechs Jahren, schwangere Frauen und Krante im einzelnen zulässigen Bollmilch- Mahlsdorf( Oftbahn). Am Sonnabend, den 16. Februar, abends mengen berbraucht werden. Alle über den hiernach zulässigen 8 Uhr, im Lofal des Herrn E. Anders, Bahnhofstraße: Mitglieder­Haushaltsbedarf gewonnene Vollmilch ist, soweit nicht Verbutterung versammlung. Augelassen ist, abzuliefern und zwar zunächst an diejenigen Stellen, an die im September 1916 die Milch abgeliefert worden ist. Die Verwendung von Magermilch durch den Kuhhalter unterliegt feinen

Erhöhte Vorsorge gegen Brotkartenfälschungen. Die Brotfarten für die 8., 9., 10. und 11. Woche, d. 5. für die Zeit vom 18. Februar bis 17. März, sind alle auf gelblichem Beschränkungen. 23 afferaeidenpapier gedrudt. Um eine Unterscheidung der Tegel  . Lebensmittel. Auf Abschnitt 1 der Süßstofffarte tann Starten für die einzelnen Wochen zu ermöglichen, ist die ziffern- ein Pädchen Süßstoff entnommen werden. Auf Abschnitt 8 der mäßige Wochenbezeichnung im Drud besonders deutlich hervor. Lebensmittelfarte/ Bfund Kunstbonig zum Preise von 57 Pf., auf gehoben. Borzeiger anderer Karten find anzuhalten, da fie recht- Abschnitt 7 der neuen Lebensmittelfarte wird ein Gi zu 43 Pf. mäßig nicht in den Besitz dieser Karten gelangt sein tönnen.

Nur nicht blöde! Der Hausbesißerverband zur Regelung des Zentralheizungsweiens" bat in einer zahlreich besuchten Berjamm lung beschlossen, die Staatsregierung zu erfuchen, dafür zu sorgen, daß die Kotspreise für den Hausbrand herabgelegt werden, und daß die Belieferung für den Hausbesis zu erschwinglichen Preisen er folgt; ferner daß alle Berträge für Wohnungen mit Heizung und warmwasserversorgung, die auf Grund früherer ofspreise abgeschlossen worden find, mitsed& wöchentlicher Frist für fündbar er Ilärt und die Mieteinigungsämter und Schiedsstellen ermächtigt werden, das Mietsverhältnis und die Mietspreise den veränderten Rolepreisen entsprechend zu gestalten.

,, Tas müßte man gleich der Steuer anzeigen!" Zu einem peinlichen Disput fam es in einer der letzten Sigungen der 3. Kammer des Berliner   aufmannsgericis awischen dem Vorsitzenden, Magistratsrat Dr. Neumann, und einer als Beugin erichienenen Kriegerfrau. Die betreffende geugin war von der einen Klagepartei mitgebracht worden, ohne eine Vorladung erbalten zu haben. Bei mitgebrachten" Zeugen entstehen wegen der Zeugengebühren sehr häufig Differenzen, da tas Gericht nur Gebühren zahlt, wenn eine gerichtliche Vorladung stattgefunden hat, ihre Zeitversäumnis die Mitgebrachten aber aber trogdem criegt haben möchten. Als die Kriegerfrau Berta£. auf die Frage des Vorsigenden, ob fie etmas versäume, er Härte. fte babe einen sehr großen Ausfall, dents fie arbeite auf Munition und verdiene 18 W. pro. Zag, wandte sich Dr. Neu­mann zum Brotofollführer mit den Worten:

Donnerwetter,

berteilt.

Auf Abschnitt 2 der neuen Lebensmittelfarte für Jugendliche fönnen jegt 100 Gramm Grieß in der Gemeindeberlaufsstelle ent nommen verden.

Die Reichstagswählerlisten liegen bis Dienstag, den 19. Fe brutar bon 8 bis 3 1hr in der Steuerabteilung Beitstraße 5, Zimmer 15 zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Auch am Sonntag erfolgt die Auslegung von 8 bis 3 Uhr.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Wiffell als Parlamentarier.

Genosse Rudolf Wissell  , der fozialdemokratische Kandidat für Niederbarnim  , hat mehrere Jahre hindurch der Bürger schaft der Stadtrepublik Lübeck   als Mitglied angehört. Dort hat er sich nicht nur das unbedingte Vertrauen seiner sozial­demokratischen Wähler, sondern auch die Achtung der bürger­lichen Gegner zu erwerben gewußt. Als er in Jahre 1909 wegen seiner Berufung nach Berlin   ausschied, hielt der Präsident Dr. Göz eine Rede, in der er sagte:

Herr Wissell hat seit seinem Eintritt in die Bürgerschaft wohl zu jeder wichtigen Vorlage das Wort ergriffen und bewiesen, daß er in der Durcharbeitung des Stoffes niemand nachstand. Auf dem Gebiete der Sozialpolitit verbanken wir ihm manche auf fruchtbaren Boden gefallene Anregung.

Jetzt gehört Genosse Bissell, wie bekannt, der Redaktion das müßte man gleid der Steuer anzeigen Inb unseres Blattes an und ist ihr Hauptmitarbeiter in jozial­zur Zeugin gewendet, fuhr der Berhandlungsleiter fort: Bo Sie politischen Fragen. 8 Vertreter von Arbeiter.

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Gewinnanszug der 11. Prenhisch Süddeutschen ( 237. Böniglich Preußischen) Klaffenlotterie 2. Stlasse 1. 8iehungstag 12. Februar 1918

Auf jebe gezogene Wummer find set aleid bobe Gewinne gefallen. und zwar je einer auf die Voie aleider Olummer in den beiben Abteilungen I and II

( Ohne Gewähr A. St.-A. f. 8.) ( Nachbrud verboten) In der Vormittags- Ziebung wurden Gewinne über 96 L gezogen: 2 Gewinne zu 40 000 wit. 127935 2 Gewinne zu 3000 t. 163171

4 Gewinne zu 500 t. 61262 188892

12 Gewinne zu 400 t 4641 10254 39699 117599 124406 203423

44 Gewinne ju 300 t. 3050 29967 37974 42966 57051 65378 69522 86810 87375 97756 114778 118373 124771 129822 131621 157857 184396 201999 203414 207473 215813 216353

86 Gewinne zu 200 929 1103 5942 18409 22784 25105 29418 30142 30380 30779 82668 34886 36861 40301 48479 51264 55629 58042 62737 65312 67490 74478 85706 87454 88993 92153 94266 106723 112746 120543 125922: 130288 144566 147695 161290 161388 162003 166716 168790 176586 182254 210849 215235

In der Nachmittags- Biebung wurden Gewinne über 96 mr. gezogen: 2 Gerbinne zu 60 000 9028 2 Getpinne zu 5000 t. 135066 2 Gewinne zu 3000 I. 186376 2 Getpinne zu 1000 L. 190960

4 Gewinne zu 500 W. 39386 206650 15769 10 Gewinne zu 400 Mt.

218710 12 Getpinne gu 300 ML 207945 213079

85164

57057 142785 28274 86304 87323 130843

64 Gewinne zu 200 Wt. 1150 4743 5884 7382 16793 22842 33762 34040 35259 35892 46628 49290 63651 65427 74310 75745 92784 99147 100629 105663 114014 122398 127109 130506 131107 136173 162643 172026 182855 185616 200512 215083