Einzelbild herunterladen
 

den.

-

Gewerkschaftsbewegung

Berbandstag der Schuhmacher.

Würzburg  . 9. Juli. Die Diskussion über den Geschäftsbericht 30g fich auch noch über den größten Teil des heutigen Tages hin. Sie brehte sich weiter in der Hauptsache nur um die Steichstarife, wobei all die Fragen der gewerkschaftlichen Tarifpolitik aufgeworfen wur­Der Verbandstag nahm einmütig eine Resolution zur Tarif­frage an, in der der Verbandstag die Bedeutung des Reichstarifs für Zivilschuhwerk für die gesamte Schuhindustrie anerkennt. Er erblickt in demselben eine geeignete Grundlage, um die Gestaltung der Lohn- und Arbeitsbedingungen weiter zu vervollkommnen. Der Verbandstag erklärt aber, daß die tariflichen Grundlöhne und Ortszuschläge den tatsächlichen Verhältnissen in vielen Fällen nicht entsprechen. Er bedauert, daß keine weitere Verkürzung der Ar­beitszeit erreicht und die Ferienfrage teine Regelung erfahren hat. Der Verbandstag erwartet, daß bei einer Erneuerung des Ver­trages diese Punkte besonders berücksichtigt und ihre Annahme energisch verfochten wird. In die Zentral- Tariffommission wurden als ordentliche Mitglieder delegiert Hamacher- Berlin  , Weise­Breslau und Weiders- Nürnberg.

mit der Regierung gefämpft worben fel. Der Stand­punkt, durch eigene Kraft Erfolge zu erzielen, sei nicht auf­gegeben worden. Das Zusammengehen mit anderen Richtungen erfolge nur, wo man dadurch einen maßgebenden Einfluß auf die Gesezgebung ausüben könne, wie beim Arbeitskammergeseh; das entsprach gewerkschaftlicher Tattik.

Parteinachrichten.

Fraktion und Kriegskredite. Wir hatten gestern der Frank­furter Volksstimme" einen Bericht entnommen, wonach Gen. Hoch in seinem Wahlkreis Hanau gesagt haben soll, die Fraktion habe sich Bei der Abstimmung wurde der Antrag auf Sperrung der Bei- das letztemal mit 25 gegen 24 Stimmen für die Bewilligung der träge an die Generalkommission mit 13 gegen 10 Stimmen ab- Kriegskredite entschieden. Das hat Gen. Hoch aber, wie er uns gelehnt. Vorsitzender Simon erklärte hierzu, daß damit aber mitteilt, weder gesagt, noch ist die Behauptung selbst richtig. Das nicht die Haltung der Generalfommission gebilligt werden solle. angegebene Stimmenverhältnis bezog sich auf die Abstimmung zu Gegen zwei Stimmen nahm der Verbandstag dann die Resolu- den Bukarester   Verträgen. Gegen die Bewilligung der Kriegstre­tion Bod an, die u. a. besagt: dite stimmten nur 8 Fraktionsmitglieder. " Die Gewerkschaften sind vor allem dazu berufen, den un­mittelbaren Kampf gegen das Kapital zu führen. Es widerspricht Die neue sozialdemokratische Partei Finnlands   ist unter dem den Grundsätzen der Demokratie und ist geeignet, Berwürfnisse Namen" Sozialdemokratische Reformpartei Finnlands  " gegründet in die Organisation zu tragen, wenn einzelne Mitglieder, Ver- worden. Das Programm der neuen Partei enthält u. a. folgende treter von Mitgliedschaften oder Organisationsleitungen ver- Punkte: Finnland foll Republik sein, Referendum in Gesetz­suchen, die Gewerkschaften auf eine Politik zu verpflichten, die mit gebungsfragen, Schiedsgerichte zwischen den Nationen, vollständige den anerkannten Grundsäßen in Widerspruch steht und die von Rede-, Preß- und Koalitionsfreiheit, Gleichstellung der Frau mit der Mehrheit der Mitglieder nicht beschlossen worden ist. Ins- dem Manne in allgemeiner und privatrechtlicher Hinsicht, Religion besondere ist kein Organisationsangehöriger, allein oder mit meh- als Privatsache, Trennung der Kirche vom Staate. Außerdem ist reren verbunden, berechtigt, Maßnahmen zu treffen, die die Or- ein besonderes Bodenreformprogramm beschlossen worden, ganisation dritten gegenüber zu taktischen oder politischen Aktio- das darauf hinzielt, den Besitz, die Wälder und Flüsse zu verstaat­nien verpflichtet, ohne daß zu solchen Bindungen die Organisation lichen und die Pächter zu Selbsteigentümern oder Staatspächtern ausdrücklich Auftrag erteilt hat. Werden solche Grundsäße miß zu machen. achtet, dann tragen die Betreffenden Streitigkeiten in die Or ganisation, gefährden ihre Einheitlichkeit, ihre Schlagkraft und schädigen somit das Interesse des gesamten Proletariats. Mehr denn je ist in der Zukunft die Einheitlichkeit und Geschlossenheit der Organisation unerläßliche Voraussetzung ersprießlicher ge­werkschaftlicher Arbeit."

Helma Steinbach  .

Am Sonntag, 7. Juli, verstarb in dem kleinen lauenburgischen Orte Glüfing, wo sie einige Tage Erholung suchte, Frau Helma Steinbach   an den Folgen eines Herzschlages. Hervorgegangen aus einer Kaufmannsfamilie, in der man mit Opfern und Entbehrun­gen den inneren wirtschaftlichen Zusammenbruch den Blicken der bürgerlichen Umwelt zu entziehen trachtete, lernte sie in der frühe­sten Jugend bereits die Demütigungen fennen, die verschämter Armut zu tragen auferlegt werden. Eine turze, nicht glückliche Ghe wurde von ihr gelöst, und so stand fie jung und unerfahren allein mitten im Leben, ringend um den körperlichen Unterhalt. Die eigene Mühsal und ungebändigter Freiheitsdrang führten sie in die Reihen derer, die gleich ihr ausgeschlossen waren von den Gütern des Lebens. Hier traf ihre Lebensbahn mit der des ihr im Tode voraufgegangenen Adolph v. Im zusammen, und mehr denn dreißig Jahre einte diese beiden ungewöhnlichen Menschen feltene Freundschaft zu gleichem Streben und Wirten. Partei, Gewerk­waren das große Feld, auf dem sie ihre gemeinsame Lebensaufgabe fuchten. Ihre Liebe galt dem fämpfenden Proletariat. Ihm galt ihr Sorgen und Ringen. und selbst ihre Erholung, die sie in der Dichtkunst und Musit suchte, diente ihr nur dazu, auch andere diese Genüsse teilhaft werden zu lassen. Nun schloß auch diesen beredten Mund ewiges Schweigen; nach fast 71 Jahren endete zin sanfter Tod dieses bewegte Leben. Auf die Spuren ihres Wirkens aber merden die Genossen einer späteren Zeit noch vielfach stoßen und mit Recht der Verdienste dieser kampferprobten Proletarierin in Dankbarkeit gedenken.

Der Verbandstag trat hierauf in die Grörterung der Anträge ein, die die Sperrung der Beiträge an die Generalfommission ber= langen. Damit verknüpft wurde die Stellung zur Redaktion des Fachblattes. Zur Begründung der Anträge auf Sperrung der Bei­träge wurde auf die allgemeine Kriegspolitik der Generalfom­mission, auf ihren Beitritt zum Bund für Freiheit und Vaterland, die Teilnahme an der Ludendorffspende und die Herausgabe des Flugblatts anläßlich des Berliner   Streits verwiesen. Nach den Begründern der Anträge famen mehrere Delegierte zum Wort, die Die Krankenkaffen- Angestellten Groß- Berlins die Anträge aufs schärffte bekämpften. Mit der Sperrung der Bei hielten am 9. Juli im Lehrervereinshaus" eine gutbesuchte Ver­träge an die Generalfommission würde man der eigenen Organi- sammlung ab, die sich zunächst mit den durch die Grippenepidemie sation den größten Schaden beifügen. Die Generalfommission hervorgerufenen Verwaltungsschwierigkeiten beschäftigte. Der 1. Be­führe auch nur die Beschlüsse der Vorständekonferenzen aus. Sei vollmächtigte des Verbandes der Bureauangestellten Strüger wies auch der Anschluß an den Bund für Freiheit und Vaterland ein darauf hin, daß der Krankenstand um 50 bis 70 Broz. bei allen Fehlgriff, so dürfe das aber nicht dazu führen, die Beiträge zu Staffen gestiegen sei. Diese ungeheure Mehrarbeit müsse aber teil sperren. Die Haltung des Fachblattes fand von diesen Rednern weise von einer verringerten Angestelltenschaft erledigt werden, da scharfe Kritik. Das Verbandsorgan sei kein gewerkschaftliches Blatt ein Teil der Angestellten in Urlaub, ein anderer Teil ebenfalls er­mehr, sondern eine politische Zeitung, erfüllt von politischer Ge- tranft sei. Teilweise haben die Stassen gar teine ernsthaften Ver­hässigkeit gegenüber der anderen Richtung. Die Redaktion habe sich suche gemacht, Hilfskräfte heranzuziehen. Andererseits bilden hier- schaft und Genossenschaft, alle drei im weitesten Sinne genommen, über den Beschluß des letzten Verbandstages hinweggejezt. Im bei auch die geringen Hilfearbeitergehälter der Kassen ein wesent­Fachblatt müßten die Interessen der Gewerkschaften und nicht die liches Hindernis. Die berechtigte Unzufriedenheit der Kassenmit einer Partei vertreten werden. Es sei Zeit, daß hier eine Aende- alieder über zu langes Warten richte sich zu Unrecht gegen die An­vung eintrete, und daß das Organ von Gotha   nach Nürnberg   über- gefiellten. Redner schlägt vor, in denjenigen Kaffen, wo sich Miß­geführt werde. Verbandsvorsitzender Simon fann es verstehen, stände zeigen, sofort mit den Verwaltungen auf Grund folgender daß Anträge auf Sperrung der Beiträge gekommen sind, er könne Richtlinien zu verhandeln: Keine Verschiebung des Urlaubs, mög­fie aber nicht billigen und sei darum entschieden dagegen. Es werde lichst keine Ueberstunden, weitgehendste Heranziehung neuer Hilfs­die Zeit kommen, wo die Ginigkeit und Geschlossenheit der Gewerk- fräfte, eventuell unter Erhöhung bisher gezahlter Gehälter, beschleu­schaften eine zwingende Notwendigkeit sei, darum wolle man sich nicht trennen. Bei den Kämpfen nach dem Krieg nigte Anforderung eingezogener Angestellten durch Vermittelung des seien die Gewerkschaften mehr als je aufeinander angewiesen. Die In der Diskussion wurde besonders von den Kollegen der Al­Politik der Generalfommiffion verurteile er auf das aller- gemeinen Ortskrankenkasse der Stadt Berlin   und der Ortskranken­entschiedenste. Bezüglich des Fachblattes betonte Simon, dem fasse der Mechaniker die ungeheure Belastung der Angestellten und Redakteur tönne man nicht versagen, gegen die Generalfommission, die ungenügenden Maßnahmen der Verwaltung zur Behebung der gegen die Politik des 4. August, die zusammengebrochen jei, Stel- Weißstände geschildert. Von anderen Kassen( Charlottenburg  , Weißen­lung zu nehmen. Seine Artikel seien meist herausgefordert wor- fee, Friedenau  , Schmargendorf   usw.) konnte berichtet werden, daß den durch Angriffe von der Gegenseite. diese Verwaltungen rechtzeitig genügend Hilfskräfte beschafft haben. Würzburg  , 10. Juli. Die von Krüger vorgeschlagenen Richtlinien wurden einstimmig an­genommen. Soweit die Verhandlungen feinen Erfolg haben, soll fofortige Meldung an die Ortsverwaltung des Verbandes( O. 27,

Kriegsamts.

Dirksenstr. 4 I) erfolgen.

In der fortgesetzten Debatte über die Anträge bezüglich der Generalfommission tam heute zunächst der Vertreter der Generalfommission, Silberschmidt- Berlin  , zum Wort. Er stellte in längerer Nede falsche Auffassungen richtig und recht­Sodann berichtete Krüger über die Verhandlungen mit den fertigte die Haltung der Generalfommission. Durch den Beitritt Kaffenvorständen wegen Erhöhung der Teuerungszu­zum Bund für Freiheit und Vaterland fei kein Anschluß an bürger- Iage. Die Vertreter der Kassen mußten anerkennen, daß eine Er­liche Kreise erfolgt; der Bund bedeute lediglich einen zusammen höhung der bisherigen Teuerungszulagen notwendig sei. Sie wollten schluß von Kräften zur Erreichung eines bestimmten gleichen Zieles. dieselbe aber erst nach einjähriger Beschäftigung eintreten laffen. Die Generalfommission habe bei alle ihren Handlungen feine Es wurde schließlich folgende Vereinbarung erzielt: Grundsäße aufgegeben; sie lasse sich leiten von dem Wohl der Die Teuerungszulage beträgt ab 1. Juni 1918 für Hilfsarbeiter Arbeiterklasse. Die Generalfommission handle im Ginverständnis in den ersten sechs Monaten der Beschäftigung: Verheiratete 80 M., und nach den Beschlüssen der Vorständekonferenz. Die Unterstützung Ledige über 18 Jahre 60 M., Ledige unter 18 Jahren 40 m., für ber Ludendorfffpende liege nur im Interesse der Kriegsbeschädigten. jedes Kind 10 M. Für Beamte, Angestellte und Hilfearbeiter nach Ginmütigkeit herrsche darin, daß das Reich die Pflicht hat, für die fechsmonatiger Beschäftigung soll gezahlt werden: Verheiratete 120 Kriegsbeschädigten ausreichend zu sorgen. Mark, Ledige über 18 Jahre 80 M., Ledige unter 18 Jahren 50 M., für jedes Kind 15 M. Die Erhöhung soll auch den bereits in Stün­bigung stehenden Personen gezahlt werden, soweit ihre Kündigung nicht aus einem wichtigen Grunde erfolgt ist. Bahlung eines Teils der Teuerungszulage an die Kriegsteilnehmer wurde von den Kassen abgelehnt. Die Versammlung erklärte sich mit den getroffenen Ver­einbarungen einverstanden.

-

-

Industrie und Handel.

Ein Wirtschaftsansschuß der deutschen   Friedensindustrien. Um diejenigen Betriebe, die Bedarfsgegenstände für die bür­gerliche Bevölkerung herstellen, der Kriegsindustrie gegenüber zur Geltung zu bringen und ihnen Rohstoffe, Kohlen, Arbeitskräfte zu verschaffen, ist unter Führung von Kommerzienrat Ph. Rosenthal in Selb   ein Wirtschaftsausschuß der deutschen   Friedensindustrien zusammengetreten.

Den ersten Anstoß dazu batte die mangelnde Berücksichtigung der gekennzeichneten Industrien bei der Schaffung des Gesetzes über den vaterländischen Hilfsdienst gegeben; dem Wirtschaftsaus­schuß wurde denn auch auf seine Vorstellung hin eine Vertretung im Striegsamt augebilligt. Einen weiteren Grund zur Vereinigung bildeten die lagen über das Kriegswuchergesek. Vor allem aber hat sich der Verband mit der Abhilfe gegen den Mangel an Kohlen und die Klagen über unzureichende Zuteilung zu befaffen. Die im Wirtschaftsausschuß vereinigten Industrien decken sich einigermaßen mit denjenigen, die an der Leipziger Mustermeſſe vertreten sind. Der Zentralverband deutscher Industrieller und der Bund haben ihre Mitglieder vor dem Eintritt in den Wirtschafts­ausschuß gewarnt, weil sie in ihm einen Wettbewerb gegen den Kriegsausschuß der deutschen Industrie sehen. Zu einem ernsthaften 3wijt dürfte es jedoch kaum kommen.

Eingegangene Druckschriften.

-

Bod- Gotha verteidigte feine Redaktionsführung des Fach­blattes gegenüber den Angriffen in der Debatte. Der Redakteur fönne es nicht allen recht machen; er habe sich bemüht, der Reso­Tution des letzten Verbandstages, die Neutralität in politischer Be­ziehung verlangt, zu entsprechen und auch alle Beschimpfungen zu vermeiden. Redner begründete eine von ihm eingereichte längere Resolution, die gewertschaftliche Grundsäße aufstellt, von der Ausländische Gesetzgebung über Berufsvereine niw., Bearbeitet Generalfommission zwar nicht spricht, aber an ihre Adresse gerichtet Der Zentralverband der Lederarbeiter bom Kaiserlichen Statistischen Amte, Ladenpreis 20 M. Karl Heymanns ist. Er wünsche nicht, daß man sich von der Generalfommission fonnte im Jahre 1917 seine Mitgliederzahl um 1177 erhöhen. Ent- Berlag, Berlin   W 8, Mauerstr. 43/44. trenne. Die Generalfommission müsse aber eine andere Taktik sprechend der kriegswirtschaftlichen Situation entfiel der größte Tat- Flugschriften. Nr. 25: Europas   Kapital und Arbeit nach Nr. 27: Was soll einschlagen, Neutralität nach beiden Seiten üben. Die Arbeiter- Teil des Mitgliedergewinns, nämlich 1060, auf die weiblichen Mit- bem Kriege, von H. Mehmer, 1 M. u. 20 Proz. schaft habe während des Krieges vieles preisgegeben, aber nichts glieder. Außerordentlich zahlreich und umfangreich waren die eine deutsche Volkshochschule   sein und leiften? Von Eduard Weitsch  , Preis 0,80 m. und 20 Proz Zwangssyndikate, Monopole und außer der Aufhebung des§ 153 der Gewerbeordnung dafür er- Tarif, Lohr- und Teuerungsbewegungen. Insgesamt führte der Steuern, von Friedrich Wilhelm Fürst zu Pfenburg und Büdingen  , brosch. halten. Verband in 1917: 103 Bewegungen in 381 Betrieben mit 13 197 1,20 W. und 20 Proz. Jedermann Selbstversorger, von Leberecht Ausschußvorsitzender Haupt- Magdeburg wandte fich ebenfalls Beschäftigten Es wurde für 11 377 Personen eine Lohnerhöhung tiage, bros. 1,50. u. 20 Broz., sämtlich im Verlage Eugen Diederichs  entschieden gegen die Haltung der Generalfommission. von 51 240 M. pro Woche, außerdem für 995 Personen eine Ar- in Jena  . Verbandsvorsitzender Simon betonte, man habe den Aufruf beitszeitverkürzung von 1578 Stunden pro Woche erzielt. Bei den König Konstantin und Griechenlands   Kampf um die Neutralität. der Generalfommission für die Ludendorffipende dazu benutt, einen Bohnbewegungen wurden 21 Tarifverträge neu abgeschlossen resp. rhr. v. Bissing, Prof. Wolters, Dr. K. Strupp. Süddeutsche Monatshefte Bolitische Aufsätze über Griechenland   von Prof. Dr. Philippson, Prof. Der Kassenabschluß erbrachte eine Mehreinnahme von G. m. b. H., München  . Drud auf die Arbeiter auszuüben. Alle Versprechungen der Re- erneuert. gierung feien nur gemacht worden, um die Arbeiterschaft einzu- 15 399 M. Die Jahreseinnahme betrug 191 731 M., die Jahres­Georg Büchners Leonce und Lena" von Dr. Ernst Leopold Stahl, Iullen. Das Proletariat müsse sich auf seine eigene Kraft ver- ausgabe 176 322 M. Für Griverbalosenunterstübung wurden 1 M. Mannheimer   Vereinsdruderei, Mannheim  , Kaiserring 416. lassen. Der Abgang Kühlmanns und die Grennung seines Nach- 60 471 M., für alle Unterstügungen zusammen wurden 71 103 m. Stefan George   von Will Scheller, geh. 2,50 M., geb. 3 M. Heffe folgers   zeige, wie der Wind wehe. ausgegeben. Der Kassenbestand in der Hauptkasse am 31. Dezember u. Becker, Berlag, Leipzig  . Bei den weiteren längeren Grörterungen tamen Redner beider 1917 beirug 210 976 M., das Gesamtvermögen 240 645 M. Die Nichtungen zum Wort. Silberschmidt wies energisch den Lokalfassen hatten außerdem noch ein Vermögen von 26 904 M. Vorwurf, die Generalfommission und die Abgeordneten der Mehr- Das Gesamtbild des Jahresabschlusses ist ein durchaus gutes und heit hätten sich an die Regierung oder an Bürgerliche verkauft, ist nur zu wünschen, daß die Verbandsmitglieder es auch im Jahre zurück. Ga jei kein Tag ins and gegangen, wo nicht 1918 an reger Agitationsarbeit für den Verband nicht fehlen lassen.

Denticher Eisenbahner- Berband Gewerkschaftshaus.

Bezirk Berlin  .

Heute Freitag, den 12. Juli, abends 8 1hr,

im großen Saale des Gewerkschaftshauses, Engelufer 15:

Sonntag, den 14. Juli 1918: Jm großen Saale feiert der

Berein der Hüttenbefiber fein Sommerfest. Allgemeine Eisenbahner- Berjamminng. Vorträge aller Art-( die 4 Hüttenbesitzer­

Tagesordnung:

1. Ist eine Verkürzung der Arbeitszeit möglich? Referent: Verbandssekretär Kollege Kotzur.

2. Freie Aussprache.

286/10

Die Bezirksleitung.

Girls in ihrem Tanzquartett).

Im Mahagonifaal: der Sparverein Edelweiß".

Im herrlichen Naturgarten Treffpunkt unter dem

Götterbaum.

Deutscher   Metallarbeiter- Berband. Gesang u. Vortrag von, Adje u. Fiedje",

Verwaltungsstelle Berlin  . N 54, Qinienstraße 83-85. Geschäftszeit von 9-1 Uhr und von 4-7 Uhr. Telephon: Amt Norden 185, 1239, 1987, 9714.

Achtung! Bauanschläger. Achtung

Am Sonntag, den 14. Juli 1918, vormittags 10 Uhr, im Lokal von Hummel, Sophienstr. 5:

Hamburger Hafentypen.

Und das Humoristische Damentrio.

Sonntag Mittag:

Hühnersuppe Steinbutte holländ. Steinpilze

.

0,50 Kapaum

.

2,50 Gespidtes Rinderfilet

5,00 4,00

B

2,50 Götteripeise

4,00 Stompott, Salat

1,50 Stäje

Branchen- Verfammlung Schleiforelle blau  

der Bauanschläger.

Tagesordnung:

Weißtohl baurisch

1. Berbands- und Branchenangelegenheiten. 2. Disfuffion. Avis! Abendspezialität/ Hubn

3. Berschiedenes.

Es ist dringende Pflicht aller Kollegen, pünktlich und zahlreich zu erscheinen.

114/18

Die Ortsverwaltung.

Zähne

Stralsunder Spickaal Portion

von 3

7,50 M. 4.00

Teilz. wöchentl. 1 M. Plomben 1.50. Goldin­M. kronen 18 M. Zahnziehen m. Einspr. höchst an schmerzlind. Umarb.schlechts.Gebisse. Rep. Zahnarzt Wolf sof. Potsdamer   Str. 55. Hochb. Sprechz. 9-7.*

Berantwortl f. Politik: Dr. Franz Diederich, Berlin- Friedenau; für d. übrigen Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neuföln; für Anzeigen: Theodor Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts- Verlag G. m. 6. S., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchbrucerei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co. in Berlin  , Lindenstraße 3. Hierzu 1 Vellage und Unterhaltungsblatt.

Tod u. Teufel ttt

Ueber 25 Jahre einzig bewährt! Reichels Spezialmittel in unveränderter enormer Stärke wirken mit vernichtender Kraft.

Wanzen- Fluid Radikal"

"

Flasche M. 1.25, 2.25, 3.75 u. 5.50.

Schwaben- Puder Martial"

Pack M. 1., 2., 4., Pfund M. 8.-.

Motten- Pulver

unvergänglich Pack 90 Pf., M. 1.75, 3.50, Pfund M. 7.-. Durchgreifende Wirkung

Jede Brut abtötend Anerkennungen aus aller Welt. Man Drogerien Dur echte Reichel- Original­Packungen Marke Tod und Teufel und molde

nehme in

Ersatzmittel.

Offo Reichel, Berlin   SO, Eisenbahnstr. 4.

Fernsprech- Anschlüsse: Moritzplatz   4751, 4752. 4753. Lieferant f. Armce u. Marine, Königl. u. städt.Behörden. Wirksamkeit wird nur verbürgt durch die Marke

Tod u. Teufel

Personenzugfahrplan.

Bom 15. Juli d. 3. ab wer den die Bertin Kiffinger Schnell züge D 86 und D 35 bis und bon Stuttgart   fortgefekt.

6

Im Anschluß hieran wird von genanntem Tage ab ein neues D Bugpaar zwischen Citer, burken und Ludwigshafen  vorgesehen. 262/11

Raberes ergeben die Bekannts machungen auf den Bahnhöfen. Halle( Saale)  , im Juli 1918. Königliche Eisenbahndirektion.

Rheingold

Eingang Potsdamer Str. Ebenholzfaal. Sonnabend, 13. Juli 1918, abends 81, Uhr: Vortrag v. Gesetzgeber Jakob Kuny " Der Zusammenbruch der europäischen   Staatsordnung im Sinne der Moral des Weltkrieges" 26726 Leitweg zum Frieden". Benfiert v. Stello. Gen. Kom. Frankfurt a. M., Gen. b. Ober. fom. in den Marten sowie vom Königl. Polizeipräsidium. Eintrittstarten: Hollmannstr. 2, part., jomie an der Abendtaffe a 1,00, 2,00 und 3,00 M.