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schien, denn heute meldet Reuter's Bureau" aus Yoto- 1 hatten, so mußten sie den Fackelzug" auflösen, d. h. die zwei bama, ein offizielles Kommuniqué bezeichnet die Dar Papierlaternen auslöschen. Außerdem wurden ihre Personalien stellung des Zwischenfalles mit dem englischen Konsul in festgestellt". Söul als übertrieben. Der Konsul habe die japanische Vor­postenkette überschreiten wollen, um in das Bivouak der Truppen zu gelangen; daran wurde er gehindert.-

In Samoa   will es nicht zur Ruhe kommen. Der in Auckland   angelangte Dampfer Mariposa" überbrachte aus Samoa   die Meldung, daß daselbst am 29. Juni zwischen den Rebellen und den Regierungstruppen ein Scharmützel stattgefunden habe, wobei die Rebellen 22 Mann verloren haben.

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Parteinachrichkeit.

Soziale Leberlicht.

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Gegen die Unterstützung auswärtiger Streifs hat fid das Hamburger Gewerkschaftstartell am 12. Juli durch eine Resolution entschieden, die folgenden Wortlaut hat Die heute am 12. Juli 1894 im Hammonia- Gesellschaftshaus" tagende Versammlung der Delegirten zum Hamburger Gewerks schafts- Kartell erklärt in Ansehen des Umstandes, daß auf grund des geltenden Regulativs das Hamburger Gewerkschaftskartell Ueber die Arbeiterbewegung in Oberschlesien   wird uns feine ganze Thätigkeit nur auf lokalem Gebiete entfalten will noch geschrieben: Die vom internationalen Bergarbeiterfongreß und somit auswärtige Streits nicht zu unterstützen sind und zwar in Berlin   zurückgekehrten Delegirten Prukop und Raferyt sind aus folgenden Gründen: 1. Eine solche Unterstüßung würde eine bier durch Abhaltung von Versammlungen fleißig bestrebt, die Beeinträchtigung der Thätigkeit der Zentralvereine bedeuten. oberschlesischen Bergleute für den Verband der westfälischen 2. Die auswärtigen Streitfälle entziehen sich gänzlich der im§ 3 des Regulativs vorgeschriebenen Kontrolle Bergarbeiter zu gewinnen. Das as ist ihnen mit solchem Erfolg gelungen, daß wie bekannt aus dem Zabrzer Bergrevier Kenntniß des hiesigen Kartells und würde durch Unterstützung bereits über 3000 Mitglieder dem Verbande beigetreten sind. Ver- auswärtiger Streits die sonst übliche Behandlung dieser und geblich gebraucht die hiesige bürgerliche Presse in Verbindung mit ähnlicher Fälle in Frage gestellt werden. 3. Die Delégirten zum der Geinlichkeit alle ihr zu Gebote stehenden Mittel, um der Hamburger Gewerkschaftskartell würden eventuell Beschlüssen ihre In Frankfurt   a. M. gaben unsere Parteigenossen nach erkannt, daß es vom Kapitalismus nach gerade genug gefnechtet wertschaften eingeräumten Befugnisse hinausgehen und sich somit In Frankfurt   a. M. gaben unsere Parteigenossen nach Arbeiterbewegung Einhalt zu thun. Das oberschlesische Bolt hat Bustimmung geben, welche über die dem Kartell von den Ge dem großartigen Siege, den sie bei der Wahl der Arbeiter worden ist und daß ihm durch zahlreichen Beitritt zum Verband in Widerspruch mit den Bestimmungen des Regulative seßen. vertreter zur Generalversammlung der Ort3- Sicherheit geboten ist, sich ein menschenwürdiges Dasein zu ver- Ausnahmen sind nur dann zulässig, wenn durch länger dauernde Krankentasse errungen hatten, in letzter Stunde noch geschaffen. Unsere Genossen haben zwar einen schwierigen Stand- oder größere Streits eine Erschöpfung der Zentralkaffen ein­schriebene Zettel zur Wahl von Vertretern der Unternehmer aus. punkt, weil ihnen die Säle zu Versammlungen oit verweigert getreten ist oder falls es sich um Ausschlüsse solcher Organisations. Wenn es sich dabei auch selbstverständlich nicht um einen Sieg werden. Dennoch arbeiten sie unverdrossen weiter und daß ihre angehöriger handelt, welche im Begriff stehen, ihre Organisation handeln konnte, so ist das Ergebniß dieser Wahl doch immerhin Arbeit fruchtbringend ist, beweist die in der kurzen Zeit erlangte aufzurichten. In beiden Fällen tann jedoch eine Unterſtüßung recht lehrreich für die Leute, die vom Rückgang der Sozial- hohe Mitgliederzahl des Verbandes. Die Geistlichkeit hat bereits nur auf ausdrücklichen Antrag der Vorstände der Zentralvereine demokratie" fabeln. Von den int ganzen abgegebenen erkannt, daß sie gegen die hier herrschende Arbeiterbewegung nicht oder der Vorstäude derjenigen Lokalorganisationen, in deren 108 Stimmen der Unternehmer fielen nämlich auf die sozial- aufkommen tann. Anfangs machten die Geinlichen von der Branche eine Zentralorganisation in Deutschland   nicht besteht, demokratische Liste nicht weniger als 38, während die Liste des Kanzel herab großen Lärm und malten unsere Genossen in gewährt werden." Der letzte Paffus dieser Resolution wird den Rassenvorstandes 67 Stimmen bekam. Die 38 Stimmen zeigen Farben, bei denen die Wahrheit natürlich nicht den Pinsel führte. dem Kartell angeſchloſſenen Gewerkschaften noch zur Urabstimmung uns, daß der Sozialismus auch in Frankfurt   a. M. unter dem In derselben Weise schrieben die vom Pfaffenthum gemietheten vorgelegt werden. Unternehmerthum zahlreiche Anhänger hat. Begründet wurde diese Resolution wie folgt: In der letzten Blätter Katholik" und Praca  ". Als jedoch in mehreren sozial­Cefterreichische Parteipresse. Die Konferenz der Kreis- demokratischen Versammlungen dem Volke über die Biele unferer Beit haben sich auswärtige, im Ausstand befindliche Gewerk. Oesterreichische Parteipreffe. Die Konferenz der Kreis- Partei reiner Wein eingeschänkt worden war, als infolge dessen schaften öfter an das Hamburger Gewerkschaftskartell um organisation Auffig- Teplitz beschloß die in Aussig   erscheinende überall die Versammlungsbesucher sich zur Sozialdemokratie be- petuniäre Unterstüßung gewandt, aber die Kommission stehe auf "& adel" eingehen zu lassen, den Gesellschafter" tünftig tannten, da ließen auch unsere Gegner den Strick locker, und gaben dem Standpunkt, daß eine Einschränkung der unterstützenden in Tepliß, und zwar, wie bisher, dreimal wöchentlich heraus zu, daß unsere Versammlungsredner nur im Interesse des arbeitenden Thätigkeit nach dieser Richtung hin für das Kartell durchaus zugeben, dagegen die in demselben Orte jetzt zweimal monatlich Boltes ihre Kräfte anstrengen. Als Beweis hierfür fann wohl gelten, erforderlich sei. Im kommenden Frühjahr habe das Kartell die erscheinende Volts stimme" fünftig nur einmal monatlich daß der Pfarrer aus Zabrze   einmal sogar die Vesperandacht um Wahlen zum Gewerbegericht zu betreiben. Dazu müßten Mittel herauszugeben. Die Abonnenten der" Fackel" gehen auf die eine Stunde früher anberaumte, nur um eine Rede unseres Ge- vorhanden sein. Alsdann müsse auch auf die Zukunft Bedacht Boltsstimme", die der Boltsslimme" auf den Gesellschafter" nossen Brufop zu hören. genommen werden. Bei den sicher nicht ausbleibenden Lohn­Am 15. Juli wurde in dem kleinen Dorfe Gr.- Paniow, Kreis bewegungen Hamburgs in den kommenden Jahren müsse, die Zabrze  , eine öffentliche Bergarbeiter- Versammlung abgehalten, Hamburger Arbeiterschaft gewappnet dastehen, und das Kartell Der sechste Parteitag der dänischen Sozialdemokratie, wo Prufop, Raferyt, Goralczyk und Hassa referirten. Jedem würde in diesen Vorkommnissen eine entscheidende Rolle zu spielen der dieser Tage in Aarhus   abgehalten wurde, unterzog zu- wurde stürmischer Applaus zu theil. Die Versammlung war von haben. Das sei alles Grund genug, die Mittel für Hamburg  darüber: Die Aenderungen stellen feinen Bruch mit dem bislotal entfernt wohnen. nächst das Barteiprogramm einer Revision. Man schreibt uns Leuten besucht, die zum Theil bis 11½ Meilen vom Versammlungs- nach Möglichkeit zusammen zu halten, zumal jetzt das Kartell über nur geringe Mittel verfüge. In anderer Beziehung müsse herigen Prinzip dar oder die Hinzufügung eines neuen, sondern man darauf hinwirken, Kurz, die Bewegung ist überall in flottem Gange, und eifrige Nothwendigkeit einer guten Organisation erkennen lernen, daß diejenigen Berufszweige die nur eine bündige Zusammenfaffung und eine klarere Heraus- Sorge der oberschlesischen Parteigenossen wird es sein, dafür zu die dieser Frage ziemlich lau gegenüberstehen. Es werde arbeitung des Wesentlichen. Namentlich ist der den Mittelstand sorgen, daß das so bleibt. vernichtende Charakter des Kapitalismus noch schärfer hervor­noch oft in einen Streit eingetreten, ohne gute Organi­Ganz hübsch im Fahrwasser fündiger Begehrlichkeit" fation und gehoben und die Abschaffung der besonders der Ausbeutung tn ohne einen Pfennig Geld den Kassen dienenden Heimarbeit in das Programm speziell aufgenommen. fegelt die Kommission der christlich- sozialen Knappen zu haben. Man gehe alsdann unter dem Appell an die Soli Unsere Stellung in Schul- und Kirchenfragen ist in deutlicherer vereine des Essener Reviers in einem Aufrufe, der die Bildung darität der Arbeiter Deutschlands   mit dem Klingelbeutel herum Form, die zu feinen Mißverständnissen Veranlassung giebt, aus einer Organisation auf christlicher" Grundlage empfiehlt. Nach und es sei vorgekommen, daß solcher Art schwach organisirte und gesprochen. Außerdem beschäftigte sich der Kongreß mit der der Rhein.- Westf. Arb.- 3tg." verspricht die Kommission, daß die schwach fundirte Gewerkschaften mit bemitleidenswerth geringen Partei- Organisation, die eine größere Einheit und zugleich geplante christliche Organisation fordern soll: einen gerechten Beitragssäßen wirklich einen Erfolg errungen haben und diesen größere Selbständigkeit der Lokalverbände erreicht hat. Die Lohn, der dem Werthe der geleisteten Arbeit gleich geradezu auf ihre niedrigen Beiträge zurückführen. Wenn an Agitationsausschüsse werden in Zukunft vom Geschäftsausschuß tommt und dessen Minimalſaz nach Revieren festgesezt wird. allen Orten die gewertschaftlichen Organisationen auch gerade in mit ganz bestimmten Aufgaben gewählt werden, sodaß alle Ferner soll eine Statistik über Lohnhöhe, Arbeitsleistung dieser Beziehung selbständiger und die Zentralverbände gestärkt Kompetenzkollijionen ausgeschlossen sind. Außerdem wird der und Außerdem wird der und Verkaufspreise aufgestellt, weiter sollen die würden, dann werde man nicht mehr nöthig haben, um jedes Geschäftsausschuß in Zukunft aus 12, statt wie bisher aus 7 Mit- bergpolizeilichen Vorschriften besser beachtet und ihre Durch einzelnen Lotalstreits willen in ganz Deutschland   herum zu betteln. gliedern bestehen, sodaß alle berechtigten Interessen beffer werden führung von Vertrauensmännern Ausnahmen seien natürlich zulässig und zwar bei länger an. zur Geltung fommen können. Auch diese Organisationsveränderung fontrollirt werden. Den Bergleuten sei Mitbestimmungsrecht bei dauernden und größeren Streits und Ausschlüssen, die durch die wurde einstimmig angenommen. Ferner wurden die bisher ge- der Verwaltung der Bechen   Unterstüßungstassen zu gewähren Bentralorganisationen selbst bei besten Verhältnissen nicht allein trennt gewefenen Agitationsdiftritte Kopenhagen   und Seeland und die Knappschaftstasse sei zu reformiren. Die Organisation durchgeführt werden können. vereinigt, wodurch eine straffere Zentralisirung herbeigeführt und soll zechenweise geschehen, von jeder Belegschaft ein Ausschuß, ein schnelleres Eingreifen ermöglicht wird. Auch zwischen den und von den Ausschüssen oder den Knappenvereinen ein Zentrals Stadt und Landarbeitern zeigte sich das beste Einvernehmen. Ausschuß gewählt werden. Die letteren waren start vertreten: 30 Landarbeiter- Verbände gegen 17 Ropenhagener und 20 andere städtische Verbände. Es wurde beschlossen, für die Landverbände dieselbe Organisation wie in den Städten gelten zu lassen, ohne deshalb die fachlichen Aufgaben bei Seite zu feßen. Lindenberg's Vorschlag einer theilweisen Errichtung reiner Fachvereine mit Anschluß an den die ihnen nichts nüßen wird.

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Revier Beamten =

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Depeschen.

Die Christlich Sozialen versprechen den Bergleuten das Blaue vom Himmel herunter und halten nichts, wenn es gilt, die Intereffen der Bergleute gegenüber den Grubenverwaltungen energisch wahrzunehmen. Die Bergleute thun daher gut, ihre ( Wolff's Telegraphen- Bureau.) fauer verdienten Groschen nicht einer Organisation zuzuwenden, Danzig  , 19. Juli. Nach einer Bekanntmachung des Staats­fommissars ist gestern die Mutter des erkrankten Bühnenarbeiters dänischen Landarbeiter Berband" fand keinen Anklang und Der Verband des Arbeiter Stenographenvereins in Groß- Wolz an der asiatischen Cholera gestorben. Heute ist wurde vom Antragsteller selbst zurückgezogen. Dagegen ist Aus- Teutschlands( Richtung Neu Stolze) hielt am 8. Juli in ein Schiffer in Thorn und ein Fischer in Krakau  ( Kreis Danzig  ) ficht vorhanden, daß dieser Verband sich der sozialistischen   Or- Glms horn seinen zweiten Verbandstag ab. Nach dem Ge- unter choleraverdächtigen Symptomen gestorben. Im Neber­ganisation anschließt. Mehrere lokale Verbände von Südjütland schäfts- Bericht des Bornandes hat der Verband sehr gute Fort- wachungsbezirk Graudenz   ist ein Flößer, in Schillno sind 2 Flößer hatten den Wunsch nach lokalen Tagesblättern ausgesprochen. fchritte gemacht. Die Mitgliederzahl ist seit der Gründung, die als choleraverdächtig in die Baracke geschafft worden. Der Kongreß empfahl den Distrikten, einen Grundfonds zu diesem erst vor kurzem ir Hamburg   erfolgte, von 71 auf 160 gestiegen Kopenhagen  , 19. Juli. Der Justizminister hat heute eine Zwecke zu stiften. Der nächste Kongreß wird in Odense   ab­und der Verban erstreckt sich heute bereits über Schleswig  - sofort in Kraft tretende Verfügung erlassen, nach welcher Pro­gehalten werden. Holstein, Hannover  , Rheinland, Westfalen   2c. Einen Hauptpunkt venienzen aus Danzig   vor der Landung einer ärztlichen Unter­der Verhandlungen bildete die Agitation und die Lehrerfrage. suchung und der Desinfektion unterworfen werden. Die Einfuhr Beruf und Partei. In stiel gehörten nach der letzten G3 wurde beschlossen, Lehrkurse nur vom Vorstand oder den von Lumpen aus Danzig   ist verboten. Kaffenübersicht dem Sozialdemokratischen Verein als einzelnen Vereinen einrichten zu lassen und die Lehrer vom Ver- Christiana, 19. Juli. Zu den Meldungen, wonach die Mitglieder an: 67 Tischler, 44 Arbeiter, 39 Maurer, bande zu bezahlen, serner in den Blättern unserer Partei für Regierung die Sanktion des Storthingsbeschlusses über besondere 30 Bimmerer, 29 Buchdrucker, 28 Schneider, 26 Schuhmacher, die Sache des Verbandes zu agitiren und so den Arbeitern die Strafbestimmungen für Personen, die vor dem Storthing se 17 Schloffer, 14 Maler, 12 Bigarrenmacher, 11 Echmiede, je Stenographie zugänglicher zu machen. Seit dem 1. Juni wird laden werden, verweigert habe, wird offiziell mitgetheilt, daß die 10 Former, Klempner und Buchbinder, je 6 Dreher, Schiffs das Verbandsorgan, Der Arbeiter- Stenograph" herausgegeben. Angelegenheit von dem Staatsrathe überhaupt noch nicht berathen zimmerer und Bauarbeiter, je 5 Brauer, Töpfer, Speisewirthe Es erscheint monatlich einmal in Hamburg  . Der nächste worden sei.

und Höfer, je 4 Holzpantoffelmacher, Bierhändler, Reepschläger Berbandstag wird zu Pfingsten 1895 in Hannover   abgehalten. bamn ist ein Matrose daselbst an Cholera gestorben. Helsingfors  , 18. Juli. Nach einer Meldung aus Frederiks.

und Küper, je 3 Tapezirer, Maurerarbeitsleute, Bürstenmacher

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Bern  , 19. Juli. Die vom Bundesrathe mit der Prüfung des neuen Projektes für den Simplontunnel   beauftragten Sach­verständigen haben ihre Arbeiten abgeschlossen und einen der Ausführung desselben günstigen Bericht erstattet.

und Händler, je 2 Bäcker, Gastwirthe, Wäscher, Redakteure, Der Stadt Frankfurt a. M. ist das Statut einer Rüttich, 18. Juli. Gestern Abend platte eine Dynamit­Buchdruckereibesitzer, Barbiere, Echlächtermeister, Hafenarbeiter to mm unalen Arbeitsvermittelungsstelle von patrone vor der Wohnung des Bürgermeisters in Hermalle. Die Stadtreisende, Zigarrenhändler, Kellner, Kaufleute, Handlungs- der königlichen Regierung in Wiesbaden   mit Ausnahme des Explosion richtete ziemlich beträchtlichen Schaden an. gehilfen und Rürschner, fowie je ein Buchhändler, Kohlenhändler, sogenannten Streifparagraphen genehmigt worden. Bäckermeister, Expedient, Musiker, Gärtner, Hutmacher, Stein- Die Arbeiter Turn Zeitung", monatlich einmal in feber, Schieferdecker, Brothändler, Stellmacher, Vergolder, Fisch Leipzig Probstheida bei H. Rauch erscheinend, wird jetzt händler, Maschinist, Korbmacher, Konditor, Gelbgießer, Metall- versuchsweise a chtfeitig herausgegeben. Um den Vertrieb puter und Kunstkabinetbesizer an. Jusgesammt hatte der Verein dieses Organs für die Interessen der volksthümlichen Turnerei" 460 Mitglieder. zu erleichtern, werden beim Bezuge von 10-50 Exemplaren 10 pet., bei 51-100 Exemplaren 20 pCt., über 100 Exemplare 30 pet. Ermäßigung des Abonnementspreises gewährt. Die Mitglieder des Arbeiter- Turnerbundes werden hierauf auch hier­durch aufmerksam gemacht.

Todtenliste der Partei. In Düsseldorf   starb der Parteigenoffe Leopold Pönsgen. Die Parteigenossen be­reiteten ihm ein imposantes Leichenbegängniß.

Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

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Gewerkschaftliches.

Der Vorstand.

Laibach, 18. Juli. Heute Nachmittag gerieth ein Theil der staatlichen Pulverfabrik in Stein in Brand. Ein Arbeiter ist verunglückt. Der Brandplay ist abgesperrt. Für die Stadt Stein  besteht keine Gefahr.

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Brüffel, 19. Juli. Entgegen der gestrigen Meldung der Gazette" versichern die Abendblätter, die Staatsanwaltschaft habe von den serbischen Behörden feine Benachrichtigung von der Verhaftung des Barons Ungern- Sternberg   erhalten.

Paris  , 19. Juli. Heute fand die Beisehung des Präsidenten Carnot statt. Die Familie wohnte derselben bei und legte Kränze auf den Sarg nieder; letzterer wurde gegenüber demjenigen des Großvaters Carnot's   eingesetzt. Monaco  , 19. Jult. Heute Morgen um 41/2 Uhr fand ein Cowes, 19. Juli. Ein zur Zerstörung eines Wracks aus­

teichtes Grdbeben statt; ein unfall ist nicht vorgekommen.

. Ueber ihre Landtags Thätigkeit fprechen ist den sozialistischen   Abgeordneten in Sachsen  auch schon verboten. Wenigstens ist dies dem Abg. Gey et in Achtung Brauerei Silfsarbeiter! Wir machen den Mit Niederhermsdorf widerfahren. Die dort angemeldete Versammlung, wo Geyer seinen Wählern Bericht erstatten wollte, aliedern des Vereins bekannt, daß sich die Zahlstelle für wurde mit der Begründung verboten, Geyer sei in Kappel und Charlottenburg   beim Restaurateur Herrn Wernice, Krummeftraße 19, befindet. Gleichzeitig werden die Mitglieder Markersdorf   in schroffster Art und Weise vorgegangen".- Ei Hercheses, zu schroff! In Sachsen  , wo fait jeden Tag ein ersucht, dem in der öffentlichen Brauereiarbeiter- Bersammlung gesandtes Boot flog während der Bornabmne der Arbeiten in die Urbeiter ausgewiesen, eine Versammlung verboten, ein Verein gefaßten Beschluß nachzukommen, wonach 10 pct. ihres Ver­aufgelöst wird, weil Regierung und Polizei ihrer inbrünstigen dienstes entweder an die obengenannte Bahlstelle, oder an die Luft, wobei sieben Personen den Tod fanden. ( Deveichen des Bureau Herold.) Liebe zum arbeitenden Volte nicht anders Luft machen können, Kommission, Blumenstraße 38 bei Wiedemann, abzuliefern sind. Budapest  , 19. Juli. Wie rumänische Blätter berichten, hat in einem so humanen Lande schroff" über öffentliche Zuñände zu reden, das ist allerdings ein Bergehen, würdig der schärften apajemšti in Berlin   ist wegen Nichtbewilligung der rumänische Geistliche nur mit seiner Genehmigung den Posten Bandagen und Handschuhmacher Deutschlands  . Bei der ungarische Unterrichtsminister angeordnet, daß in Zukunft Ahndung. Abermals ein sächsischer Turnverein auf- 91/ 2 ftündigen Arbeitszeit der Streit ausgebrochen. Dafelbst eines Lehrers annehmen dürfen. gelöst, weil er sich auf dem Hohensteiner Turnertage vertreten wurde 101/2 Stunden gearbeitet, dagegen in anderen biesigen Rom  , 19. Juli. Anläßlich der heute beginnenden Verhand ließ und der Freien Vereinigung der Arbeiter- Turnvereine an- Fabriken 9 bis 912 Stunden. Vor Zuzug wird streng gewarnt. lung gegen den, des Attentats auf den Ministerpräsidenten Crispi angeklagten Anarchisten Lega hat die Polizei die weit­gehörte. Den Turnverein zu Siegmar   betraf diesmal dies Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. Schicksal. Die Straßenbahn- Kondukteure in Best reichten, unter gehendsten Vorsichtsmaßregeln getroffen. Dem Publikum wird der und immer noch Sächsisches. Wenn im hellen Umgebung der Direktion ihrer Gesellschaft, an den Handels- Butritt zum Gerichtssaal nicht gestattet. Paris  , 19. Juli. Ju der Deputirtenkammer wurde die Sachfenlande zwei Arbeiter nächstens zusammengehen minister ein Memorandum ein, worin sie ihre üble Lage Berathung der Gesegesvorlage zur Unterdrückung des Anarchismus und jeder von ihnen eine angezündete Papierlaterne schildern. Für den Fall, daß ihnen keine Hilfe wird, beschlossen Guesde( Sozialist) befürwortete eine wieder aufgenommen. tragen will, so ist das ein Fadelzug, wozu polizeiliche fie, am Stephanstag, den 20. August, in den Ausstand zu treten. Gegenvorlage, welche dahin geht, das Breßgeseh vom Jahre 1893 Genehmigung erforderlich ist. Zwei Arbeiter, die Sämmtliche Arbeiter des Leipziger   Gutenberghanses abzuschaffen und wieder auf das Gesetz von 1881, welches der neulich Sonntags von der Prinzenhöhe bei Dresden   heimkehrten, waren so leichtjinnig gewesen, fich durch zwei brennende Papiers( Maschinenfabrik, Inh.: H. W. D. Sperling, Seeburgstr. 35) Republit zur Ehre gereiche, zurückzukommen. Lyon  , 19. Juli. Das Verhalten Caferios ist immer noch Internen den Weg ohne Genehmigung der heiligen Hermandad haben die Arbeit niedergelegt. Grund hierzu war fortgesetzt Er ist viel, schläft sehr ruhig und trägt zu erleuchten. Aber im Orte Naundorf ereilte sie die Nemesis. unpaffende Behandlung seitens des Werkmeisters Hänsel. Eine dasselbe wie früher. Ein Laubgendarm fragte sie nach der polizeilichen Genehmigung, Rücksprache mit dem Fabrikanten, den Werkführer zu entlaffen, in allen Aeußerungen und Bewegungen eine zynische Gleichgiltig und da die leichtsinnigen Menschen, wie wir schon wissen, teine blieb fruchtlos, worauf die Arbeiter ihre Pläge verließen. Berantwortlicher Redakteur: Hugo Vönsch in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

feit zur Schau.

Hierzu zwei Beilagen.