Nr. 5436. Jahrgang
Groß- Berlin
Die Dankadresse.
' s gibt Leute, die den Ermonarchen als solchen
noch immer unentwegt umstrolchen
und hundegleich) umwedeln und beschnarchen, als wär' er ein Laternenpfahl.
Es war einmal..
Der gute Mann ist ausgefniffen. Gepfiffen!
Er hat sein Volt" im Stich gelassen,
nun heult die Mieute täglich in den Gassen, baß EN nicht mehr mit Bellen speist den Hundegeift.
Nun fann Est zwar die Dantadressen nicht essen,
doch dünft es IHM wie eine Predigt: der Kotau ist noch lange nicht erledigt. Auf Seines Hauptes Gegenteil
ein dreifach Heil!!!
Kein Milchstreik.
Milch für die Fettstelle?
Paulden.
Beilage des Vorwärts
Die Trauerrede wurde vom Domprediger Döring gehalten. Hiernach richtete Beet von der Republikanischen Schußtruppe eine Ansprache an die Anwesenden, in der er der Trauer um die vernichteten Menschenleben Ausdrud gab.
Unter den zahlreichen Kranzspenden fielen besonders 16 Stränze der Republikanischen Schuttruppe für die unschuldigen Opfer der Revolution auf.
Donnerstag, 30. Januar 1919
ehemaliger Edhubhaftgefangenen, Abgeordnetenhaus, Oftseite, Obergeschoß, Bimmer 46/47, Fernspr. 8entr. 9041.
3wed und 8iel des Rats ehemaliger Schubhaftgefangenen sind besonders: Sicherstellung aller Schutzhaftalten durch die Regie rung; Einräumung des Rechtes zur Einsichtnahme in die Alten durch den Rat; Bestrafung aller Personen, die widerrechtlich oder willfülich unter Mißbrauch ihrer Stellung veranlagt oder zugelassen Die Namen der Bestatteten lauten: Erna Behnke, Willt Bran- haben, daß Leute in Echußhaft genommen oder behalten oder denburg, Alfred Bedmann, Paul Engel, Hermann Edel, Marie Freh- Aufenthaltsbeschränkungen unterworfen wurden; Ersak mmterieller stadt, Marta Jahnke, Emil und Jda Kalland, Paul Kluge, Else und ideellen Schadens; Ernennung einer Nommiffion zur Fest Maiwald, Ernst Maasch, Richard Müncheberg, August Mansla, Po- fegung und Abgeltung der Schäden; Hinzuziehung des Rates zu iht. dolski, Pinnal, Kurt Rau, Willi Miet, Hermine Seidel, Baul Schmie gel, Egon Santer, Andreas Echelhaas, Ella Wiesner, Walter Waßhausen, Paul Winkler, Otto Wiktor, ferner sechs unbekannte Männer, von denen zwei vermutlich Möller und Edmund Ehlers heißen.
Die Erwerbslosenunterstüßung. Erwerbslofe vom 14. bis 17. Lebensjahre haben bei Bezug der Unterstügung ben Fach oder Fortbildungsschulunterricht zu befuchen. Unentschuldigte Veriäumnis sowie un angebrachtes Verhalten im Unterricht hat gegebenenfalls Berlust ber Unterstüßung zur Folge.
Wahlschnüffelei.
der Parteien es die Eltern ihrer göglinge balten? Roch immer Was hat die Schule sich darum zu filmmern, mit welcher gibt es Pädagogen, die den Unfug nicht lassen fönnen, solche Schnüffelei zu betreiben. Aus dem Leibniz- Gymnasium in Berlin erfahren wir, daß in der Serta die Jungen gefragt wurden, wie am 26. Januar die Eltern gewählt hatten. Ein Elternpaar äußert fich mit berechtigter Entrüstung über diefe Ungehörigkeit, die es uns berichtet. Wir fordern, daß der gesamten Lehrerschaft die Gefinnungs- und Wabisconüffelei ftreng untersagt und gegen Zuwiders bandlungen nachdrücklich eingeschritten wird. Jedem Erzieher follte ohne weiteres einleuchten, daß ein derartiges Treiben auch das Ansehen der Schule nicht fördert. Auch aus anderen Schulen find uns ähnliche Vorkommnisse gemeldet worden.
Die Zahl der unterstüßten Erwerbslofen betrug am Ende der letzten Woche( in der Klammer die Zahl der borlegten Woche): Jn Berlin 147 148( 126 885), in Renton 25 027( 22 657), in Berlin- Schöneberg 5100( 4830), in Berlin- Lichtenberg 10 377( 9735), in den Groß- Berliner Städten( außer Charlottenburg und Wilmers. Auflösung des Sicherheitsdienstes Groß- Berlin. Das Minifterium dorf) zusammen: 187 654( 163 657); ferner in den zum Lebens- des Innern hat die Auflösung des Sicherheitsdienstes in Berlin mittelverband Groß- Berlin gehörigen größeren Orten der Landzum 28. Februar, in Wilmersdorf und Schöneberg zum 6. März, freise Teltow und Niederbarnim aufammen rund 21 000( 16 000). Arbeiter, die in den ersten fünf Tagen nach ihrer Kündigung arbeiten hat sich aus den Streifen der Mannschaften und Leitung und in Neukölln bis zum 15. März angeordnet. Für die AuflösungsIn einer start besuchten Milchhändlerverfammlung am aefirigen in ihre Heimat fahren, erhalten für sich und gegebenenfalls auch beraus ein Bentralrat aller Eichermannschaften Groß- Berlins ge Ramittag wurde über die Einigung mit den Ernährungsbehörden für ihre Familie freie Fahrt. Für die Erlangung der Fahrtaus bildet, dessen Aufgabe es ist, für die nötige weitere Unterbringung Die etwa 60prozentige Breiserhöhung bedeutet für die weile ist die polizeiliche Anmeldung und eine Bescheinigung des der Mannschaften bezw. Ueberführung in ein geordnetes ArbeitsBächter 2 Bf. für den Liter mehr und für die Milchtleinhändler, Arbeitgebers über den Zeitpunkt der Kündigung erforderlich. Die verhältnis zu forgen. Zmeds Stellungnahme in diefer Angelegen die bisher einen Verdienst von 6 Pf. hatten, einen Rußen von 8 Pf. Fabriansweise der Ortspolizeifteffen berechtigen zur Fahrt in der heit findet am Donnerstag im Lehrer- Verein haus, Alexanderplay. Bugebilligt wurde den Händlern auch ein bestimmtes Schwindemas 4. Banentlasse, jedoch fann fräntlichen, fowie alten und gebrechmittags 2 Uhr, eine Versammlung der Sicherheitsmannschaften vox als Entiaädigung für den Ausfall bei dem Einzelverkauf. Es follichen Personen auch die Fahrt in der 3. Klaffe geftattet werden. Groß- Berlin statt, in der Kamerad Dr. G. Frande über die Aufjezt eine intensive Aufklärungsarbeit bei den Milchproduzenten auf In legterem Falle mus jedoch der Schein von der Abfahrtsstation Lösung des Sicherheitsdienstes sprechen wird. dem Lande durch das Reichsernährungsamt einießen. umgefchrieben werden. Vom Neiseantritt ab gilt der Fahrtausweis
berichtet.
Kommunale Arbeiterräte der S. p. D. Herrenhauses. Bersammlung Donnerstag nachmittag 4 Uhr im Festsaale J. A.: Dtto Frant.
40 Jahre unbefoldeter Gemeindebeamter. Dieses Jubilius, das seinen Bürgersinn hoch ehrt, tann der Etadtverordnete Witheint Geride, Moabit , feiern. Seit vier Jahrzehnten ist er Vorsitzender des städtischen Ausschusses für die Wahlen von unbejoldeten Ge meindebeamten.
In der Aussprache wurden gegen die Feitstelle Groß- Berlin noch 4 Tage. fehr scharfe Angriffe gerichtet. So behauptete ein Redner, daß Die leitenden Berionen der Fettit elle täglich etwa 2 Liter Milch in das Haus geliefert betommen und auch an Butier feinen Die bei der Fettstelle angestellten Damen des Mangel litten. versorgten sich ebenfalls reichlich mit Milch, in allen Bureauräumen dieser Behörde finde man Töpfe und Kannen mit Milch stehen. Ein Der sozialistische Werbe- Ausschuß für die höheren Lehranstalter Abeiter Redner teilte mit, daß derartige Zustände auch bei ben der Iommunalen Arbeiterräte im 3wedverbandsgebiet Groß- Hinter der Garnisontirche, Neue Friedrichstraße, eine Süler. Die Bollversammlung der A.- und S.- Räte Groß- Berlins und veranstaltet beute abend 7 Uhr in der Aula der Gemeindeschule Sereisfettitellen herrschten. Die Revisoren seien in den seltenften Fällen Fachleute. Die leitenden Bersonen bieser Webörden Berlin findet Freitag, den 31. d. M., vorm. 91 Uhr, in der Phil- veriammlung. Thema: Schule, Politit, Sozialismus. fibten auch eine frasse Betternwirtschaft. Jm Kreise Rieder barmonic, Bernburger Str. 22, 23, ftatt. Tagesordnung: 1. Räte- Freie Aussprache. barnim feien für die einzelnen Geschäfte gang verfchiedene Breife fystem Nationalversammlung Berfassungsentwurf. Referent Im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen ist vom 1. Fe fefefetzt, und wenn die Gleichäftsinbaber Vorstellungen erhöben, und Korreferent. 2. Disfuifion. 3. Bericht der Voltsbeauftragten Bruar ab eine Ausstellung der Holzschnitte Dürers zugänglich, bie würden thre Geschäfte einfach geschlossen und die Milch in Budifen über die Vorgänge der letzten Wochen. 4. Bericht des Bollzugs an die Stelle der Ausstellung von Zeichnungen flämischer Meister bertauft. Nachdem noch vom Vertreter der Milchpächter die rats über die Borgänge der letzten Wochen. 5. Disfuifion. Zutritt getreten ist. Blicht betont worden war, meur als b sher für die Heran nur gegen die grüne bezw. weiße Legitimationstarte. Die durch faaffung von Milch nach Groß- Berlin zu folgen, erfiärte fich die Zentralfielle der Arbeiter und Soldatenräte der Streise Teltow bie Versammlung mit den erreichten Erfolgen einverstanden. In Händlerkreisen ist man der Meinung, daß die Fettstelle sehr wohl und Niederbarnim erfaßten Landgemeinden sind berechtigt, je einen den zugestandenen Mehrverdienst aus ihren Emmahmen beden Vertreter der beiden sozialistischen Parteien zu entfenden.
tönnte.
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32 weitere Opfer begraben.
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Die Löhnungsfähe der Republikanischen Soldatenwehr betragen an Löhnung täglich 1 M., für den Dienst 5 M. Den Verheirateten ( ½ der Wehr) ein Belöstigungsgeld von 5 M. einfchließlic Teuerungszu age und Wohnungsgeld. Führer und Mannschaften erhalten aleide Lohnfäge. Die Tiensteinteilung ist folgende: 24 Stunden Dienst( von mittags 1 Uhr bis anderen Mittag 1 yr), 24 Stunden frei.
Einspruch erhebt eine Buschrift gegen die Notiz„ Handlungsgehilfenelend", deren Verfasser erklärte, er würde auch für 200 27. arbeiten. Eine solche Wendung fönne die übrigen Kollegen schädi gen, die höhere Bezahlung haben, und es sei auch ganz unmöglich, mit 200 M. zu leben.
Gerausgeber& mil unger, bringt wieder zwei Charalterbilder, diesmat bon edebour und Nosfe. Aukerbem u. a. Artikel: Ein Presse Gerichtshof", er soll sablen?"
Politische Röpfe. Die neueste Nummer des Scheinwerfer, Juden
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Nektorat der Handelshochschule. Die Weltesten der Kaufmange fchaft von Berlin baben die Wahl des Professors für Handelswissenschaften an der Handelshochschule Berlin , Herrn Leitner, aun Neftor der Handels bochichule bestätigt, nachdem der Minister für Handel und Geweibe seine Bustimmung erteilt hat.
Jm Birfns Bufch fällt die Freitagabend- Borftellung mit Rüdigt auf die notwendige Durchführung der Koblen und Lichtersparnis aus.
85, 88, 89, 90. und 176. Brollommiffion und bis Montag, den 3. Februar, uftbrotaufstrich. Bis Freitag, den 31., in den Bezirken ber in den Bezirken der 86., 104, 193. und 87. Brotiommission, Dofe Burit
biotaufitrid)( Dan. Blutwurft).
Auf dem Zentralfriedhof in Friedrichsfelde wurden am gestrigen Rachmittag 32 Opfer der Epartafuswoche beerdigt. Diesmal trug das Leichenbegängnis nicht die Wertmale einer politischen Toten feies. Vielmehr versammelten sich um die offene Gruft in der Hauptsache die Leidtragenden und eine Anzahl Kranzbeputationen. In der Hauptsache waren es gestern eine Anzahl Personen, die durch berirrte Stugeln getötet wurden und Verschiedene, die Neugier und Sensationslust leider mit dem Tode bezahlen mußten. Eine der Toten, Frau Marta Jahnte, wurde als Mitglied der II. S.. mit reichen Kranzspenden bedacht. Ein Ehepaar Kalland, das sich am 8. Januar anscheinend aus Neugierde nach dem Branden. Der Nat ehemaliger Schuhhaftgefangener hält am Sonntag, also zusammen 500 Gramm Marmelade Anmeldung in den durch burger Tor begeben hatte, war dort dem Maschinengewehrfeuer zum den 2. februar, vormittags 11 Uhr, im Muschelsaal des Restau- Ausbängeschild gekennzeichneten Geschäf en am 80., 81. Januar Opfer gefallen; fie haben zwei unversorgte Kinder von 13 und rants Rheingold", Bellevueftraße, eine Mitgliederver- 1. februar. In den nächsten Tagen bei den Fleischern Dauerurft, 14 Jahren zurückgelaffen. Ein altes Mütterchen führte einen friegs- fammlung ab, in der über wichtige Verhandlungen mit den aber nur eine sehr begrenzte Menge. Breis für 1 Bfund 5,75 M. Auf blinden Sohn heran, um dem zweiten Sohne, der ihr Ernährer Reichsbehörden referiert wird. Wie wir hören, besteht in mak- ie 25 Gramm Fleischmai fen 20 Gramin Dauerwurst. war, das Tetengeleit zu geben. Es war ein Bild herzzerreißenber gebenden Regierungstreisen die Neigung, in dem Nat die offizielle Trauer, das sich bot. Auch sechs Namenlofe hat das große Vertretung aller ehemaligen Schubhaftgefangenen zu erblicken. Die Juristische Sprechstunde fällt am Donnerstag, Maffenarab in sich aufgenommen. Interessenten erfahren Näheres in der Geschäftsstelle des Rats Freitag und Sonnabend aus.
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Stine Menschenkind.
Von Martin Andersen Neɣö.
1.
Stines Stammbaum.
Es hat allzeit als Zeichen guter Abstammung gegolten, menn man seine Ahnen bis meit zurück aufzählen konnte. Und donach ist Stine. Menschenfind ein sehr vornehmes Wesen. Sie gehört dem ältesten und zahlreichsten Geschlecht im Lande an, dem Geschlechte Mann.
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Rase. Bis Freitag in den Bezirken der 166. und 229. Brotfommisfion. Auf Abschnitte 91 und 92 je 250( Bramm,
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und
Lebens. In seinen Mußestunden schuf er eine ganze Religion einer Gruppe von frummrüdigen, stockfledigen Hütten, die daraus. recht wohl die ursprünglichen sein fonnten, und es glich über
Es war draußen im Freien nicht gut mit ihm auszu- haupt einem uralten Wohnplag. Gerät und an Land getommen; in der Arbeit hatte er nicht seinesgleichen. Aber zogene Boote füllten den Strand; das Wasser in der kleinen feinem Weibe unterlag er. Der Name Mann soll daher Bucht stant nach weggeworfenen faulenden Fischen, Seerühren, daß er, wenn sein Weib ihn mit ihrem scharfen hasen, Aalmüttern und anderem Meeresgetier, das auf Grund Mundwerk aus dem Hause getrieben hatte, fluchend umher- feines seltsamen Aussehens für bewohnt von Geistern galt zugeben und zu schwören pflegte, er fei Mann im Haufe. Noch und darum nicht gegessen wurde. heutigestags fällt es manchen aus dem Geschlechte Mann schwer, sich ihren Frauen gegenüber zu behaupten.
Ein Zweig des Geschlechts ließ sich an der öden Küste am Stattegatt nieder und gründete das Dorf. Das war in jenen Beiten, als noch Wald und Sümpfe das Land unwegiam machten; und dieser Bweig tam jeemärts heran. Das Felsenriff, wo die Männer mit dem Boote anlegten und Frauen und Kinder von Bord boben, liegt noch da; weiße Secvögel und bezeichnen abwechselnd Tag und Nacht die Stelle baben das durch Jahrhunderte getan.
Eine Stammtafel der Familie findet sich nicht, und fie wäre auch nicht leicht auszuarbeiten, da die Familie zahlreich ist wie der Sand des Meeres. Alle andern Geschlechter lassen fich auf dieses zurüdführen; hier tauchten sie auf im Laufe ber Beiten und sie fehrten wieder dahin zurüd, wenn ihre Kraft verronnen und ihre Rolle ausgespielt war. Das Ge. fchlecht Mann gleicht gewissermaßen dem großen Meere, bon wo die Wasser gen Simmel steigen in lichtem Flug und Dieser Zweig hatte in hervorragendem Grade die
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wohin sie schwer rinnend zurüdkehren.
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Eine Viertelstunde Wegs vom Dorf, draußen auf der Landspite, wohnte Sören Mann. Er war in seinen jungen Jahren wie alle andere auf See gefahren und hatte sich später dabeim als Fischer niedergelassen wie es Sitte und Brauch war. Aber eigentlich war er Bauer. Er gehörte zu demjenigen Zweig des Gesalecytes, der sich daran gemacht hatte, das Band zu bestellen, und der dadurch über das Uebliche hinaus zu Ansehen gelangt war. Güfnersjohn; als er aber das Mannesalter erreichte, heiratete er ein Fischermädchen und begann, neben dem Acerbau wieber Fischerei zu treiben wie es die ersten Bauern des Ge schlechtes getan hatten.
Sören Mann was
Mit dem Acerbau hatte es nicht viel auf sich; ein paar Tonnen Dünenland, wo einige Schafe fümmerlich Nahrung fanden, das war alles, was von einem großen Hof übrig. geblieben war, der dort gelegen hatte, wo jetzt die Möwer schreiend über der weißen Brandung umherirrten. Das übrige hatte das Meer verschlungen.
tnpifden Kennzeichen des Geschlechts: zwei Augen und eine Nafe mitten im Geficht; einen Mund, der Füssen und Der Ueberlieferung nach soll die Stammutter des Gebeißen fonnte, und ein paar Fäuste, die gut am Schafte faßen. fchlechtes eine Feldarbeiterin gewesen sein, die mit dem nad- Außerdem glich er dem Geschlechte darin, daß die meisten ten Gefäß auf der feuchten Erde ausruhte. Dabon wurde fie feiner Mitalieder beffer waren als die Verhältnisse. Man schwanger, und sie brachte einen noben zur Welt. Dies blieb konnte die Manns überall daran wiedererfennen, daß ihre später ein eigentümlicher Bug des Geschlechts: seine Frauen schlechten Eigenschaften fich meist auf beftimmte Ursachen zu- Es war Sörens und befonders Marens armfefiger Stofs. trugen nicht gern Unterzeug und befamen Rinder für rüdiühren fichen, während das Gute in ihnen sich nicht be- daß seine Vorfahren Hofbefizer gewesen waren. Vor drei, nichts und wieder nichts. Roch heißt es von ihnen, daß sie gründen lick, fondern angeboren war. vier Generationen lag der Hof gut und wohl da, mit vollb'oz in einer Türe im Bugwind zu stehen brauchen, um ein In eine äde Gegend waren fie gefommen. Aber fte wertigen Ländereien, ein ins Meer vorgeidhobener LehmMädchen unterm Herzen zu tragen. Um einen Senaben zu nahmen fie, wie fie mar, und ließen sich unverdroffen mit dem Enoten. Mit vier Flügeln und aus gestrandetem Eichenholz stark befommen, brauchen jie bloß an einem Giszapfen zu lutichen. Dasein ein, bouten Hütten, zogen Gräben und schlugen Wege. erbaut, lag er da und war weithin zu sehen, ein Bild der Wunderlich ist's nicht, daß ein zahlreiches, abgehärtetes Ge- Sie weren genügsam und hart und hatten den unerfättlichen Saltbarkeit. Aber da begann plöblich das Meer an dieser schlecht entstand, dessen Hände Wachsum schufen. Es wurde Drang der Manns, sich mit den Dingen herumzutummeln; Stelle zu nagen. Drei Generationen hintereinander mußten das eigentümlichste Kennzeichen des Geschlechtes Mann, daß feine Arbeit war ihnen zu fauer oder zu schwer, und bald war den Hof weiter landeinwärts rüden, um ihn nicht im Meere alles, was es anrührte, lebte und gedieh. es in der Gegend zu merken, doß sie sich dort niedergelassen verschwinden zu sehen; und jedesmal machte man ibn um Der Knabe trug lange das Merkmal der lehmigen Erde; hatten. Aber sie waren nicht gefchickt darin, den Ertrag ihrer einen Flügel fleiner, um sich die Ueberficdlung zu erleichtern; als fleines Kind war er ein flammes Würmchen mit frummen Arbeit festzuhalten, und ließen andere damit davonlaufen; so man hatte ja doch feine Verwendung für so viel Räumlic Beinen. Aber er wuchs fich heraus und wurde ein tüchtiger fam es, daß sie troy all ihrem Fleiß nach wie vor arm feiten, wenn das Meer die Neder wegfraß. Nun war nur Erdarbeiter; mit ihm nimmt die Beaderung des Landes ihren blieben. noch das alte Wohngebäude aus Fachwerk übrig, das mon aus Vorsicht an der Innenseite des Küstenwegs angelegt hatte, und dann ein paar Dünen. ( Fort folgt.)
Anfang. Der Umstand, daß er feinen Vater hatte, beschäftigte Bor gut fünfzig Jahren, noch bevor die Nordküste von ihn sehr und wurde das große, fruchtbare Problem feines i den Kurgästen entdedt war, bestand das Dorf immer noch aus