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Industrie und Handel.

Börse.

Die Börse war heute luftlos mit wenig veränderten Kursen. Von den Werten bon denen laufende Surse notiert werden, waren Schiffahrtsaftien anfangs gefragt, doch gaben diese im weiteren Verlauf von den Anfangsfürfen wieder etwas nach. Am Montan­markt waren Oberschlesische Werte gesucht. Im übrigen war hier die Galstung schwächer. Von Elettri, itätsaftien waren A. E. G. ein wenig niedriger, während Schuckardt anziehen fonnten. Für einzelne Rüstungswerte herrschte Nachfrage. Im weiteren Verlauf wurde die Saltung allgemein etwas schwächer. Auch Kriegsan­leihen lagen niedriger.

Gewerkschaftsbewegung.

Generalversammlung der Holzarbeiter.

Die Stellungnahme zum Verbandetag und zum Gewerkschafts­Longreß. bie auf der Tagesordnung der am Freitag abgehaltenen Generalversammlung der Zahlstelle Berlin   des Holzarbeiterber bandes stand, gab Anlaß zu einer ausgedehnten Debatte über die das Partei- und Gewerkschaftsleben beherrschenden gegensählichen Strömungen.

Nachdem Glode durch einige einleitende Worte die Be­fprechung eröffnet hatte, fritisierte Siegle in längeren, teilweise sehr scharfen Ausführungen die Politik der Geroerfichaften und der Mehrheitsfozialisten. Diefe Politik begünstige den Rapitalismus und schädige die Verwirklichung des Sozialismus. Der legte Aus­brud diefer Politik jei der Abschluß der Arbeitsgemeinschaft mit den Unterneómern. der vom Standpunkt der Klassenpolitik der Arbeiter entichieben verurteilt frerden müsse. Der Redner empfahl eine lange, im Sinne feiner Ausführungen gehaltene Resolution. Sie forbert den fonfequenten Ausbau des Räteshitems. gipfelnd in einem deutschen   Räteparlament. Weiter beißt es in der Resolution:

Die Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands   hat die arbeiterfeindliche Kriegspolitif offiziell betrieben. Die Ber­ liner   Gewerkschafte fommission, der Vorstand des Deutschen   Holz arbeiterverbandes, fein Organ, die Solzarbeiterzeitung", und nicht zuletzt die Berwaltung der Rahlstelle Berlin   haben diese Roliti nicht nur gebilligt, sondern sogar in Wort und Schrift gefördert. Die Generalversammlung der Holzarbeiter Groß- Berlins ber­urte: it deshalb aufs schärfe die Saltung diese Körperschaften während und nach dem Kriege. Sie erbidt darin einen Mißbrauch des in sie gelebten Vertrauens. einen glatten Berrat an den heilig ften Intereffen der Arbeiterflaffe, eine Preisgabe der Grundläge des Sozialismus. Sie entzieht ihnen jedes Bertrauen und verlangt:

Groß- Berlin

Vorschlag nach links.

Ach, Kinder, laßt doch euer Schrei'n und tropjiges Gehaben.

Es loftet Aerger, bringt nichts ein; bas Neiben und das Schaben.

Jhr denkt noch wunder was ihr tut mit eurem Schreibersimmel. Die Feder immer vorn am Hut siert jeden Bauernlümmel.

Den Armen drüdt ein andrer Schuh, als den ihr wallet zünftig. Drum macht mit Gott   den Laden zu und stellt euch mal vernünftig Wenn schön garnierter Maulsalat des Volfes Hunger stilte, dann hätten wir den Zukunftsstaat, ber unjern Wunsch erfüllte, Da dieses aber nicht der Fall, so greift mit in die Räder und feiert euern Phrasenball um ein paar Jahre später!

Baulchen,

Die Lichteinfchränkungsbestimmungen aufgehoben. Die Kohlenstelle Groß- Berlin teilt mit: Die im Laufe des Winters zur Einschränfung des Verbrauchs von Gas unb lektrizität nach und nach über die bereits bestehenden allgemeinen Einschränfungsbestimmungen weit hinausgebenden be­Rücksicht auf die durch Wiedereröffnung des Wasserweges gebefferte fonberen Rotstandsbestimmungen fönnen nunmehr mit Bufuhrmöglichkeit sowie im Siablid auf die längere Tageshelle zum Teil aufgeboben werden, und zwar ist in erster ei he die Bekanntmachung der Kriegsamistelle in den Marken vom 28. November 1918 aufgehoben worden, durch welche die Ent­nahme von Gas und Elektrizität für die Industrie besonderen Ginschränkungen unterworfen war. Sodann sind außer Straft ge­fest die starren zeitlichen Einschränkungen, insbe­fondere die Gassperrstunden, die Zeitregelung des Verbrauchs von Gas und Elektrizität für Laden geschäfte, Gastwirtschaften, Theater, Licht pielunternehmungen usw. Für diese bleiben jedoch au­nächst die Vorschriften aufrechterhalten, welche den Ber­brauch in prozentualer Hinsicht begrenzen, ebenso behält es hin­sichtlich der Beleuchtung von Wohn- und Schlafräumen bei den bis­herigen einschränkenden Bestimmungen sein Bewenden. Die Be­Stimmung, daß die Hauswirte ihre Häuser um 8 Uhr schließen müssen und fein Gas verbrauchen dürfen, ist ebenfalls aufgehoben. Der Verkehr der Straßen- und Hochbahn während der späten Abend a) Nichtwiederwahl derjenigen Vorstandsmitglieder und Gauvor- und Nachtstunden muß vorläufig noch beschränkt bleiben, ebenso fteber, die auf dem Boden der Politik der Generalkommission fann für die öffentliche Straßenbeleuchtung nur eine Vermehrung Steben, auf zunächst 30 Proz. des früheren Friedenszustandes zugelassen b) bberufung des Redakteure der Solzarbeiter- Beitung", werben. Voraus je b.ung für diese Erleichterung des Ver­c) Aufhebung der Arbeitsgeminschaften mit dem Arbeitgeber- brauche von Gas und Glektrizität ist, daß in der allgemeinen Bige 8. fordert sie die oppofitionellen Elemente der Berliner   Gewerk- oder Transportidhwierigkeiten u. dgl. entstehen, und daß der Ber­der Koblenversorgung nicht neue Störungen durch Streits fchaften auf. effriest die Abfebung derjenigen Mitglicher der Gebrauch nicht über die zulässige Grenze hinaus wächst. Sollten diese merlichofsfommiffion zu betreiben. welche sich zum Mitschuldigen Erwartungen fich nicht erfüllen, müßte erneut auf die Einschrän­biefer riegspolitik gemacht haben." fungsmaßnahmen zurüdgegriffen werden. Die neuen Bestimmun­gen treten mit dem 25. 5. M. in Kraft.

1. bom Gwerfichaftsfongrek

fampfes,

a) Peseitigung der Generalfommiffion, b) Rückführung der Gewerkschaften auf den Boden des Klaffen c) Aufhebung der Arbeitsgemeinschaften mit dem Arbeitgeber 2. bom rbandetag

berbänden;

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finden fünftig an den Freitagen um 6 hr ftatf.- Die un besoldeten Stadtrate haben erklärt, ibre Aemter nieder. aulegen, werden sie aber bis zur Neuwahl der Nachfolger weiter führen. Der Magistrat beantragte eine Erhöhung der Gas- und Elettrizitätspreise, die er mit Kohlenver­teuerung und Lohnerhöhungen begründet. Das Gas foll tünftig 87 Vf. foften. Alle Fraktionen hielten die Grundlagen dieser Preis­erhöhungen für nicht hinreichend geklärt. Daber wurde Einschung einer Deputation sur Prüfung beschlossen. Es wurde dann berhandelt über die Anfrage der Unabhängigen, was der Magistrat tun will, die Zurüdziebung der Frei. forps berbeizuführen. Stadtb. Sievers( Unabh.) wandte sich scharf gegen das Auftreten der Truppen. Es habe sich gar nicht unt Stämpfe zwischen Truppen und Aufständischen gehandelt. In teinem Falle babe eine Veranlassung vorgelegen, zu schießen. Der Magi. st.cat babe nichts getan, die Invasion zu verhindern. Sie habe ihm in den Kram gepaßt, er habe Neukölln der Militärdiktatur aus­liefern wollen. Einigen Magistratsmitgliedern unter Führung des Bürgermeisters Dr. Mann und des Stadtrats Dr. Brunn sei es Bedürfnis gewesen, Revanche zu üben für die biermonatige Non­trollierung des Magistrats durch den Arbeiterrat. Bereits am 3. März habe Stadtrat Dr. Brunn um Truppencinmarsch gebeten. ( Unerhört! Gemeinbeit!) Der Magistrat jei mitschuldig an dem Blutbad. Lüge sei, daß die Unabhängigen die Arbeiterschaft be­waffnet haben sollen. Sie hätten sich der meuternden R. S. W. entgegenstellen wollen. Da scien die Truppen schon unteriregs ach Neukölln gewejen, herbeigeholt bon den so behauptet Siebers Mehrheitssozialisten. Mit den Worten: Wer's anders sagt, der lägt!" beträftigte er seine Ausführungen.( Widerspruch und Heiterfeit.) Auch von einer angeblichen Aeußerung des Ge­noffen Heitmann, die seine und der Mehrheitssozialisten Mitschuld beweisen sollte, erzählte er. Er berichtete über Mißhandlungen und Erschießungen und rief: Das ist die Ordnung, die Rube, die Sicherheit, die Sie geschaffen haben!" Bom Magistrat verlangte er fofortige Erhebungen, wer standrechtlich erschossen wurde und auf Grund welchen Tatbestandes und welcher Beweise das geschah. Den Magistratsmitgliedern sollte strengstens untersagt werden, mili der Arbeiterschaft in Verbindung zu setzen. Dr. Brunn follte vom tärische Maßregeln anzustreben, ohne sich zuvor mit den Vertretern Magistrat eine energische Rüge erhalten. Der Magistrat folle fich dem Arbeiterrat als einer rechtmäßigen Non­tollinstanz unterwerfen. Wolle der Migistrat die For­berungen nicht erfüllen, so könne er in Neukölln was erleben. Oberbürgermeister Kaiser antwortete, es sei richtig, daß die Be­rölferung sich ruhig verhalten habe. Zu Schießereien sei es aber infolge des Verhaltens der Republikanischen Soldatenwehr gekom men, außerdem fei auch infolge von Plünderungen das Einschreiten des Militärs nötig geworden. Der Magiftrat babe feine Beschlüsse zur Serbeirufung gefaßt und fönne auch nicht auf die mili tärischen Magnahmen einwirten. Ueber die bon Sievers aufgestellten Forderungen an den Magistrat werde biefer sich entscheiden. Dem Oberbürgermeister schloffen sich Bürger­meister Dr. Mann und Stadtrat Dr. Brunn mit den Erklärun gen an. daß fie die gegen sie gerichteten Angriffe als unrichtig zurückweisen Für die sozialdemokratische Fratiion sprach Genoe Wermuth. Auch wir, fagte er, wenden uns mit aller Schäcje gegen Uebergriffe und Grauiamteiten einzelner Soldaten. Aber wir müssen nach den Schuldigen der bedauerlichen Ereignisse suchen. Wermuth schilderte das Treiben der Spartatiften und der Unabhängigen vom 9. November ab. Er zeigte den inneren Zusammenhang zwischen beiden. Von ihnen, nicht von der Regierung sei mit Gewaltanwendung begonnen abhängigen mit lärmenten Unterbrechungen. Er hielt ihnen vor: worden. Auf Wermuths wuchtige Anflagen antworteten die Un­Ueber Ihre Niederlage im Generalstreif wollen Sie binwegtäuschen mit einer Hebe gegen die Regierung und gegen die Regierungs­truppen. Ihre Unfähigkeit zu jeder positiven Mitarbeit fuchen Sie durch Phrasen zu berdeden. Einen Sinn hat 3hre Anfrage nur, wenn Sie ein Bekenntnis Jhrer eigenen Mitschuld an den beklagten Vorgängen ablegen wollen. Leider mußte die Re­Vollversammlung des Soldatenrats des Gardekorps. gierung sich der Truppen bedienen, um sich gegen Ihre diftatorischen In der heute vormittag abgehaltenen Versammlung des Sol- Gelüfte zu schützen. Wenn Sie mit dieser Politit fortfahren, wer­Datenrates des Gardeokrps berichtete Stedel über einen Konflikt den Sie die Totengräber der Revolution. des Korpasoldatenrats mit dem Kommandierenden General b. Boeckmann. Als sich der Korpsjoldatenrat nach seiner Wahl dem die Beschuldigung des Stadtv. Sievers, den Einmarich der In der weiteren Debatte ties Stabtb. eitmann( Gog.) General vorstellte, bielt diefer eine Ansprache, in der u. a. jagte, Regierungstruppen veranlagt zu haben, aufs cnt­Tee behauptete, die Lohnbewegungen feien unter dem Drud er sehe jeben Erlak als Befehl an und wie er einen Befehl auffaffe, schiebenste als unwahr zurüd. Stadtv. Radtke erklärte, Demo­ber offenen, aber nicht auf Betreiben der Verwaltung zustande- das habe er in seiner 40jährigen Dienstzeit bewiesen. Aufgabe des fratie sei ein Schlagwort, solange die Machtverhältnisse noch fo wie gekommen. Golbatentats fei die, politische Ueberwachung des Generals. Sie heute verteilt find. Mit den Unabhängigen und ihrer Hineinzerrung Glode verteidigte in einer längeren de die Ortsvermal- dürfte leidt fallen, weil er. der General, auf dem Standpuffi der der Parteipolitit rechneten noch Stadtv. Wermuth und Stadts. tung negen die auf sie gemachten Angriffe. Er betonte. die Rolle jebigen Regierung stehe und es als seine Aufpobe betrachte, diefe üde.( So.) idari ab. Die ausgedehnte Debatte, die von den gen in der Ort bermaftung baben immer auf dem Boden des zu unterstüben. Er erwarte vom Soldatenrat, daß er sich auf dem unabhängigen durch persönliche Angriffe und heitige Zwischenrufe Plafenfamptes geftanden und ihn auch während des Arieges nicht felben Standpunkt stelle und wenn nicht, fein Mandat niederlege. belebt" wurde, endete erst um 11 Uhr abends. ver'affen. Die Intereffen der Kollegen habe die Ortsverwaltung Militärisch sei er, der General. der Vorgesetzte aller Soldaten, also noch ein großer Teil der übrigen Tagesordnung erledigt. Beschlossen ftets nach jeber Richtung hin vertreten. Wer das jekt bestreiten auch der Mitglieder des Soldatenrats. Er verlange, daß der Sol wurde unter anderem die Webernahme der Fürsorgestell e molle, der fenne die Verhältnisse nicht.( Die Ausführungen des datenrat mit ihm nur in militärischen Formen verkehre. Wer das für una entrante in die Verwaltung der Stadt, ferner die Nedrera tourden oft durch lärmende Amischenrufe unterbrochen.) wegen Mangel an militärischer Ausbildung hoch nicht könne, der Einführung der Kleinkinder fürsorge für Kinder von Gode bermabrte fich togenen, er vermies darauf, daß er seit habe sich dieser Ausbildung redit bald anzurignen. Er betrachte 1-6 Jahren in Verbindung mit den Säuglingsfürsorgestellen. 85 Jahren an der Spike der Organisation stehe, also doch das Ber  - den Soldatentat ale Abteilung des Generalstabes. Der Soldatenrat Fine Anfrage der Unabhängigen, die Stadtv. La ch mund bes treuen der offenen während diefer Zeit gebabt habe und daß er habe, fi deshab allen Anordnungen des Genecaskommando3 3u gründete, forderte au wissen, was der Magistrat gegen den zur er­Heta bestrebt gewefen ei. die offenen au einbeitlichem Sandeln fügen. Er werde nicht dulden, daß der Korpsfoldarenrat eine on wartenden Wohnungsmangel getan hat Stadtrat ind­anfammenzubaften. Auch in den Mirren der Tekten Reit fei die trolle über die Truppen ausübe. In den Kasernen babe der Korpener wies barauf hin, daß der Magistrat Anordnungen im Sinne Giniafeit der Arbeiter fein Riel nemefen. An radikaler Gehirnung foldatenrat nichts zu suchen, denn jedes Regiment babe feinen Sol- der Bundesratsverordnung über die Bekämpfung des Wohnungs­fönne ihn feirer ber radikalen dreier erreichen. Die Mellegen, datenrat. Er, der General, erwarte. daß fein Mitglied des Korps: mangels getroffen habe. Auch für die Vermehrung der Wohnungen welche den Vorwärte" als Dünenblatt bezeichnen und behaupten, soldatenrats Verbindung mit der Roten Fabne" babe, andernfalls er fei fein Arheiterblait mehr, follten doch auch den Bomärts" lehne er jede Verbindung mit dem Eoldatenrat ab. Die Politi iei durch Kostenzuschuß zu Um- und Ausbauten gesorgt worden, und nicht nur die Freiheit" lefen, dann würden fie feben, dak ihr müffe aus dem Beer berichminden. Wenn der Korpssofbatenrat und der Miniftrat werbe darin fortfahren. Dennoch waren 111 Fa Urteil genen den Vorwärte" unbegründet fei.( Großer Lärm. Man mit ihm, dem General, vertebren wolle, habe er sich beim Chef des milien zum April von Obdachlosigkeit bedroht, und nur morf dem Rehner vor dak er am armärts" anaeftelt ift.) Glode Stabes zu melden. Wenn er, der General, es für nötig bält, würde für 33 davon ließen sich noch Wohnungen beschaffen. Für die antwortete 3 bin Fredient am Pormärta". Ruheit war es ja er den Korpssoldatenrat hören. Der Korpefoldatenrat foll.ch über. übrigen 78 foll in Ermangelung anderer Notbehelfe zur einst­auch hie ber furzem urd niemand bat ihm einen Vortourf daraus tegen, ob er auf dieser Basis mit dem General zufammenarbeiten benen aber die Familien noch in diesem Sommer in dann fertig­weiligen Unterbringung in Schulen gegriffen werden, aus gemacht. Der Medner behandelte die gegenwärtigen politischen und wolle. gemerfichaftlichen Streitfranen und betonte, über den Streitfragen Der Korpsfoldatenrat bat fich in diefer Angelegenheit mit einer geftelte Wohnungen übersiedeln fönnen. Stadtb. Erner( Dem.) Beschwerde an den Unterstaatssekretär Göbre gewendet. Die Berüate die Verwendung von Schulen au solchem Zwed. Die Verbands schwerdeführer seben in der Saltung des Generals eine offenfundige lungen wurden dann wegen vorgerüdter Zeit um 12 Uhr nachts Verlegung der durch Regierungsverordnung festgelegten Rechte des Korpefo'bafenrats und eine Ueberschreitung der Befugnisse des Generals der auch die Teilnahme an Versammlungen, die der Korpsioldatenrat einberufen hatte, widerrechtlich berboten hat. Ge wird deshalb die Abickung des Generals v. Poedmann und des Majors v. Boß gefordert, dem ebenfalls Gingriffe in die Rechte des Soldatenrats zum Vorwurf gemacht werden. Unterstaate jefretär Göhre hat den Ueberbringern der Beschwerde erklärt, daß ihnen ih Recht werden solle.

Schubberband;

Gite polemifferte genen einine. Ausführungen des Vorrebnere. cha de bermabrte die Ortsverwaltung gegen den ihr in der Refelution gemachten Vorwurf und betonte, die Verwaltuna habe während der ganzen Kriegszeit ohne Rüdficht auf den Burgfrieden die Intergen der Kollegen mit aller Entfchiedenheit wahrnenom­men. Ge feien in auch verfchiedene Streifs während der Kriens  jahre geführt worden. Nicht die aeterfichaftliche Tätigkeit der Ver­moltuna, fordern die politische Haltung ihrer Mitglieder jei die Ursache der Angriffe.

dürfe man nicht hergeffen. bok nur einheitliches und geschlossenes Sanden die Arbeiter am Riele führen fann.

Fin utron. menach der gegen die Ortsbermaftung gerichtete Ent ma her Mefolution Siegale aestrichen werden irl. murde mit groker Mehrheit abgelehnt und die unveränderte Resolution gegen eine mode Minderheit angenommen.

Die Meriammfunn ofte eine Sandidatenfifte für die Wahlen arm Rerbands an und für den Gemerfich ftafonarek auf, wobei jeber der Toroid logeren erfären mußte, ob er auf dem Poden. Someinution fteht. Die meisten Kandidaten bekannten fich zu der Tution und aur 11 S.. Glode und andere Mitglieder der termaftuna. die als Kandidaten vorgeschlagen waren, Ichnten dis ndihet ab.

Pum uk erfarte Tode: Die angenommene. Mefolution Thricht for Cormal'umn ein Mintravenenotum in fraficfter Form C116. Wir müssen in der nächsten Versammlung Stellung dazu nehmen und die Konsequenzen daraus gichen.

Die Chleute ber Angeftelten- ne Ser lettre- nhuftrie" nabmen in ihrer Sikung vom 20. b. M. beilienende Entschließuna an: Die Chleute der Fachgruppe Gleftro Induftrie lehnen das Pro­biforium einstimmig ab. Da auch die Arbeitgeber die Ablehnung bereits ansociprochen haben. muk ber ietine Ruftand hia zum b. fbluk des Tarifvertrages berukt merben. um die Anacitetenichaft darauf vorzubereiten, ihre Forderung mit dem letzten Mittel des Etre durchzudrücken.

Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen:

Die versammelten Goldatenräte des Garbeforps billigen die Stellungnahme des Morpsfoldaten rats, welche derselbe in dem Konflift mit dem Sommandierenden General des Gardekorps eingenommen hat. Die Versammlung stellt von neuem den Antrag, ben Sommandierenden General des Garbeforps bon seinem Poften abzuberufen und erwartet, daß. jeitens des Kriegsministeriums dem Antrage stattgegeben wird.

Eröffnungsfihung der Neuköllner   Stadt verordnetens veriammlung.

abgebrodjen.

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Danach wurde

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Gemeindevertreterkonferenzen

für den Wahlkreis Teltow Beeskow  . Morgen, Sonntag, den 28. März..

3. Begirl: rok 2ichterfelbe Dft, born. 10 Ubr, Hennigs Festiale, Jungfernsteg 5.

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8.

Mariendorf  , borm. 10 Uhr, bei Streiter, Chaussee Straße 27.

Königs Wusterhausen, borm. 10 Uhr, Neuce Echizenbaus.

Adlershof  , borm. 10 hr. Bei Saul, Bismarditr. 45. Retichendorf, nachm. 2 Uhr. Schwarzer Adler", Chauffeestraße.

Beesfow, borm. 11 Uhr, bei Emil Plenert, Konditorei und Café.

Sollte eine Fortießung der Konferenzen notwendig fein, bitten mir, Vereinbarung mit den Referenten zu treffen und dabei zu bea Die neugewählten Stadtverordneten hatten gestern ibre erste rüdfingen. daß am Sonntag, den 80., die reis General Situng. Oberbürgermeister Staiser fprach in feiner Beveriammlung stattfindet. grüßungsrede die Sofigung aus, tak die Verhandlungen stets Den Leiter der Konferenz hat die Drganisation des Tagungs­Die bleute der Facharinne Glettro- Industrie lehnen es ab, zu vom Geifte der Inparteilichfeit und Verföhnlichkeit aetragen fein ortes zu stellen. den Tarifnerbandlungen den Berbänden folanne ein.Mandat u er- merben. Als Alterspräsident übernahm Stadtv. Donath( Un Lichtenberg. Sonntag bormittag im Rathaus, gimmer 36: Sizung teilen. Hia die freien Andestelltenverbände die Vertretung der Ange- abhängiger) den Vorfib mit Begrüßungsworten, die an die Um­der Parteifraftion. wälzung des 9 November anknüpften. Bei der Wahl des Sie fordern die bleute der übrigen Radaruppen der Metall. Borstandes wurden durch Zuruf gewählt Stadtb. Schola nabme neuer Mitglieder. 2. Etellungnahme zur Neuwahl der Gemeinde Buckow  . Heute 8 Ubr: Ertrazablabend. Tagesordnung: 1. Auf­induftrie auf, zu dieser Resolution im gleichen Sinne Stellung zu( Soz.) zum Vorsteher. Stadtbünler( Unabb.) zum Stell- chöffen. 8. Die Wablen zum Kreistage. 4. Wahl eines Bezirksführers und bertreter, Stadib. Egner( Dem.) zum Beifiker. Die Situngen eines Stellvertreters.

tellten allein fibernehmen.

nehmen.

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