Nr. 193 36. Jahrgang

Groß- Berlin

Das Amerikamehl.

2. Beilage des Vorwärts

Um die ordnungsmäßige Verteilung des amerikanischen   Weizen­mehls sicherzustellen, werden die einzelnen Kleinhandelsgeschäfte auf die genaue Jnnehaltung der Borschriften kontrolliert werden. Die Beauftragten sind mit Ausweisen versehen, die den Dienst­Stempel des Magistrats tragen. Sie sind berechtigt, erforderlichen falls Proben zu ziehen. Die Bevölkerung wird gebeten, die Be­auftragten zu unterstüßen und vor allem die erforderlichen Aus­fünfte bei Vorzeigung der Ausweiskarte zu erteilen. Etwaige Wahr­nebmungen über Unregelmäßigkeiten können der Abteilung für Nährmittel, Burgstr. 3, übermittelt werden. Wegen eines groben Verstoßes ist übrigens bereits ein Händler von der weiteren Be­lieferung ausgeschlossen worden.

Eisenbahner!

Parteigenoßen, die sich als Vertrauensmänner zur Verfügung stellen wollen, finden sich morgen Mittwoch, nachm. 6 Uhr, Bellevue­traße 7 II, cin. Der Werbeausschnß.

Vollversammlung der Soldatenräte Groß- Berlins! Mittwoch, den 16. April, mittags 1 Uhr, im Situngssaale des Herrenhauses.

Tagesordnung: 1. Mitteilungen. 2. Neuwahl der militärischen Mitglieder des Bollingsrates und der Delegierten zu den Voll­versammlungen der A.- und S.- Räte. 3. Bericht über den Räte­fongres( Berichterstatter Kamerad Stolt). 4. Verschiedenes.

Oranienstraße entlang gingen, überraschten in dem Haufe Nr. 29, Ede Adalbertstraße, zwei Einbrecher. Als die Einbrecher das merkten, schossen sie auf die Beamten, ohne zu treffen. Dann ergriffen sie die Flucht. Die Einbrecher hatten Rennräder bei sich, ließen sie aber zurück. An der Ede der Mariannenstraße und des Heinrichplazes wurde einer eingeholt. Die Beamten riefen ihm Halt zu. Anstatt stehen zu bleiben, wandte sich der Einbrecher um und begann von neuem zu schießen. Nun erwiderten die Beamten Das Feuer. Der Einbrecher zog sich jetzt schießend zurück, in die Naunynstraße hinein. Vor dem Hause Nr. 27 erhielt er mehrere Schüsse und brach tot zusammen. Es gelang den anderen Ein­

In letter Stunde.

ald iftzeichnungsschluß auf die 42% mündelsichere

randenburgische Kommunalanleihe Wer sie versäumt, der schädigt sich selbst. Noch nehmen Sparkassen und Banken Zeichnungen entgegen.

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brecher festzunehmen. Zwei Soldaten hatten auf dem Anhalter Bahnhof   einen gus Crefeld gebürtigen Schuhmacher Heinrich Beumer, der sich wohnungslos in Berlin   aufhielt, wegen Diebstahl festgenommen. Auf dem Wege nach der Wache Großbeerenstraße riß sich der Verhaftete los und ergriff die Flucht. Als er auf das Diejenigen Delegierten, die ihre Einlaßkarten noch nicht abge- Haltrufen der Soldaten nicht steben blieb, schoß einer der Soldaten holt haben, werden dringend ersucht, diese sofort im Bureau des viermal hinter ihm her, ohne ihn jedoch zu treffen. Eine Kugel Bollangsrates In den Zelten 23, Zimmer 21 in Empfang zu drang durch eine Scheibe des Hauses Kleinbeerenstraße 22, richtete nehmen. Bollzähliges Erscheinen ist bei der Wichtigkeit der Tages- aber fein Unheil an. Nach längerer Verfolgung gelang es den Soldaten, den Entflohenen zu stellen und nach der Wache ordnung unbedingt erforderlich. Molkenbuhr. Albrecht. bringen. Für 100000 Mart Stoffe erbeuteten Gin brecher bei der Firma Sußmann u. Rosenfeld in der Lindenstr. 105. Ein Verbot für Ausverkäufe ist neuerdings von der Reichs­bekleidungsstelle wieder bekanntgemacht worden.

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Die deutschösterreichischen Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschä digten in Deutschland   sind in der miserabelsten Lage. Sie er= halten von ihrem Staat überhaupt nicht. In einer Bersamm­Tung, die sie gestern im Gewerkschaftshaus abhielten, protestierten fie gegen die Saumfeligkeit, mit der ihre Interessen behandelt werden und ersuchten den anwesenden Vertreter des deutschöster­reichischen Staatsamts für Heervesen, auf die Erfüllung ihrer im Gesetz begründeten Rechte zu dringen. Auch fordern sie die ehefte Inkraftsehung des Invaliden- und Hinterbliebenenversorgungs­gejebes. In der Aussprache wiesen Stefan und Augenstein vom Reichsbund der K. B. und K. T. auf die Notwendigkeit der Or­ganisation hin. Es besteht Neigung zum Anschluß an den Reichs­

bund in einer besonderen Settion.

Das Sicherheitsbataillon Bossen wurde vor wenigen Tagen vom Freiwilligenforps Preh   nächtlich ganz überraschend entwaffnet, wobei nach Angabe des Sicherheitsbataillons, das jetzt aufgelöst wird, erhebliche Diebstähle vorgekommen sind. Auf unsere Er­fundigung wird uns erklärt, daß eine genaue Untersuchung über die erhobenen Anklagen gepflogen wird.

Entlaffung Auswärtiger.

Gesuche um Befreiung von der Entlassungspflicht dürfen nur vom Unternehmer gemeinichaftlich mit dem Angestellten oder Arbeiterausschuß oder, soweit ein solcher nicht besteht, gemein­schaftlich mit der Mehrheit der Arbeitnehmer gestellt werden. Diese Gesuche brauchen erst nach Ablauf der vom Arbeitgeber zu stellenden Frist, die dem Nachweis des Wohnsizes in Groß- Berlin bient, gestellt zu werden. Die Entlassungspflicht rubt bis zur Be­ilußfassung des Demobilmachungsausschusses über den Antrag. Der Unternehmer ist in jedem Falle bei Entlassung eines Aus­wärtigen verpflichtet, Eriag einzustellen und hat hierzu sich an einen mit gewerbsmäßigen Arbeitsnadiveis zu wenden.

Die Lebensmittel aus Amerika   find da. Zu dieser Notiz wird uns von dem angeblich dabei beteiligten Kuhnert geschrieben, daß er sich geweigert habe, die von Thierfelder gestohlenen Lebensmittel unterzustellen. Infolgedessen könne er als Mitbeteiligter nicht in Frage fommen.

steifen Hut. Er hat eine dunkle Stimme.

zu

Keine Unterstügung! Aus vielen Buschriften fönnen wir nur cine abdrucken, weil uns der Raum fehlt. Eine kränkliche Schuß­mannewitwe mit 684 M. Jahrespension( 1) hat ihre jüngere Tochter noch zu Hause, die ältere verdient 19 M. wöchentlich. Ein Sohn ist gefallen, der andere friegsgefangen. Die Witte bekommt nichts, auch nicht die Löhnung des Gefangenen, da nicht er­nährer war". Frage: Mutet der Staat auch Offizier 3 witwen wiesen ist, daß ihr Sohn ganz oder überwiegend ihr Er­zu, bon 684 m. jährlich mit zwei Kindern zu leben und einem dritten vielleicht noch was in die Gefangenschaft zu schicken? wird vom 5.- 10. Mat veranstaltet. Ein Lehrkurius über Groß- Berliner fommunalpolitische Fragen Rambafte Lehrkräfte. Hörerfarten in der Geschäftsstelle des Bürgerausschusses Groß- Berlin, Rathaus Schöneberg  , Zimmer 101. Arbeiterräte der Kriegsorganisationen! Heute Dienstag 9, Uhr im Herrenhause, Saal 8: Sigung. Der Ausschuß: Gürschte, Ditersdorf, Bienow.

Die Vordrucke der Vermögensverzeichnisse, welche bis zum 30. April 1919 von den natürlichen Bersonen aufzustellen und päterhin abzugeben sind, werden für die Steuerpflichtigen Jüdenstr. 58/60 oder bei den zuständigen Steuertassen ausgegeben, in den Bororten bei den Veranlagungstommiffionen.

Verloren: Geldscheintasche mit Geld und wichtigen Organisations und Ausweispapieren. Um Rüdgabe wenigstens der letzteren bittet Behlte, Lükorstr. 106.

Groß- Berliner   Lebensmittel.

Die Rationierung mit Kaffee- Erfahmitteln ist aufgehoben. Kaffee­Ersatz im freien Handel erhältlich, die Höchstpreise bleiben bestehen. Da die 3 noch unverbrauchten Abschnitte der Kaffee- Ersatzkarte mög licherweise zur Verteilung anderer Waren in Betracht kommen können, wird weitere Aufbewahrung empfohlen.

Berlin  . 150 Gramm Graupen( 3), 250 Gramm Haferfloden( 31, 32). Abschnitte sind vom 15.- 17. in den Geschäften abzugeben.

Mariendorf  . Für Kinder bis zum 6. Lebensjahre auf Bol milchfarten A I, A II, BI 2 Pfund Kindergerstenmehl, BII, CI, CII ein Bjund Kindergerstenmehl, nur bis zum 22. Perfonen über 70 Sabre 4 Balete Zwiebac oder Kets in den beiden Ge= mein beladen bis Sonnabend. Borzulegen sind die Bezugsscheine.

Dienstag, 15. April 1919

erneut forderte. Demokraten und Freie Vereinigung" lehnten ihn ab gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und der Uya­hängigen. Zum Steuerhaushalt beantragten die Sozial­demokraten eine Erhöhung der Umsatzsteuer auf 3 Proz. bei bebauten und 4 Proz. bei unbebauten Grundstücken. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und der Unab hängigen abgelehnt, so daß es bei den bisherigen bescheidenen Säßen bleibt. Genehmigt wurden die dem Haushaltausschuß mit überwiesenen Magistratsporlagen auf Bewilligung von weiteren 100 000 m. zu Notstandsarbeiten für Frauen und von 200 000 9. zur Bestreitung der Kosten der Erwerbslosenfürsorge. In der Debatte über die Notstandsarbeiten und den Arbeitsmangel wand ten Stadtb. Süter( So.), Rathmann( Soz.) und Peterson( u Soz.) fich gege die hom Stadt. I a tow( Wirtsch. Vereinigung) vorgetragenen Anschauuegen. Die Gemeindesteuern wou ra den so festgesetzt: Einkommensteuer 260 Proz, Grundsteuer und Gebäudesteuer 3 bzw. 6 Promille vom gemeinen Wert der bebauten bziv. unbebauten Grundstüde, die Gewerbesteuer 150 Prog. in

staffe 4, 180 Bros. in Stalle 3, 220 Bros. in Slaffe 1 und 2. nehmer und Kriegshinterbliebenen. Heute 8 Uhr im Restaurant Zehlendorf  . Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteil. 28 Möws, Hauptstr. 27: Bezirtsversammlung. Vortrag.

og Groß- Berliner Parteinachrichten.

Berlin  . Mittwoch, abends 7 Uhr, Mitgliederversammlungen, 6. Abt. Schulaula Mittenwalder Str. 37. Bortrag über„ Demofratte Russische Zustände und Bolschewismns". Schwerhörige. Taubitammen und Rätesystem". 13. Abt. Schulaula, Brinzenitr. 51. Vortrag über schule, Markusstr. 49, Hof lints 2 Tr. 1. Vortrag. 2. Wahl des Borstandes.

Maifeier.

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18. Abt. Turnballe, Litauer Str. 18. Bericht vom Bezirksjag. 21. Abt.  ( 7, br) bei Steffen, Landsberger Affee 150. 30. Abt 1. Bezirk bei Betich, Bappelallee 80. Mitgliederversammlung. 2. Bezirk bef Lehfer, Carmen- Sylva- Str. 5. 3. Bezirk wird durch Handzettel den Mit­gliedern bekannt gemacht, Tagesordnung: Bericht vom Bezirkstag und Borwärtsleier sind eingeladen. Eintritt zu diesen Ber anstaltungen uur gegen Borzeigung des Mitgliedsbuches. Sigung inorgen, Mittwoch, vormittags 10 Uhr, im Jugendheim, Linden, Groß Berliner   Gemeindevertreter aus Lehrerkreisen! Wichtige straße 3: 1. Schuldeputationen und Kuratorien, Gen. Ostrowski. 2. Jugends amt   und sozialpädagogische Deputation, Gen. Wile. 3. Dienstanweisungen für Lehrer, Schulleiter und Schulaufsichtsbeamte, Gen. Drange. Post- und Telegraphenangestellte Berlin   N. Heute, abenb 7%, Uhr, Bersammlung in der Aula der Zeppelinschule, Lütticher Str. Zentralstelle für Ginigung der Sozialdemokratie. Schöneberg  . Heule abend 7%, Uhr, bei Stephan, Gleditschstr. 12: Mitglieder Süden. Morgen versammlung. Gleichgesinnte mitbringen! Mittwoch, 7, Usr, bei Drogge, Dieffenbachstr. 57: Zusammenfumit. Norden. Heute abend 7 Uhr, Schulaula, Wiesenstr. 65: Bersammlung

Referenten: Dr. Zadek( u. S. P.) und Rechtsanwalt Dr. Halpert( S. P. bei Anders, Bahnhofstraße. Tagesordnung: Die politische Lage im Rela Mahlsdorf( Ostbahu). Mittwoch, 72 Uhr, öffentliche Versammans Referent: Mitglied der Nationalversammlung D3 wald Schumannл Freie Aussprache.

Teltow  . Donnerstag abend 8 Uhr Mitgliederversammlung bei Gramin Bericht über Kreisfonferenz und Bezirkstag. Bibliothekbücher mitbringen. Breitefir. 34, auger ordentliche Mitgliederversammlun Schmargendorf  . Morgen, Mittwoch, abends 7, Uhr, bei Balz. Tätigkeitsbericht des Vorstandes. Neuwahl des Borstandes, der kommissionen und des Arbeiterrats. Bernau  . Mittwoch, abends 7 1hr, bei Temmler, Ballitrabe Mitgliederversammlung. Stellungnahme zum 1. Mais Rosenthal, Nieder- Schönhausen- West, Nordend. Morgen, Mitie moch, abends 7 Uhr, bet Barth, Generalversammlung Mariendorf  - Südende. Morgen, Mittwoch, abends 7 Uhr. bei och, Chausseer. 44: 8ufammenkunft der Genoisinnen Donnerstag, abends 7 1hr, Generalversammlung des Wahlvereins bei erold, Mariendorf  , Chausseestr. 283 Vortrag des Vorwärts"-Redalteurs Genossen Barth. Bortrag des Ge nossen Gerlach über Ginheitsschule. Vorstands- und Staffenbericht; Neuwabl des Vorstandes. Eintritt nur gegen Mitgliedsbuch. Charlottenburg  . Mitgliederversammlung, Donnerstag, abends 1,8 Uhr, Voltshaus, Rosinenstr. 4. Bereine angelegenheiten, Berschiedenes, Fredersdorf  ( Ostbahn). Morgen Mittwoch, abends 7, Uhr, hei Jeste, gira Bahlabend: Stellungnahme zur Streistagswahl. Mat feier. Verschiedenes. Adlershof  . Heute abend 7 Uhr in den bekanten Lotalen Bezir versammlungen. Genossen und Freunde, die auf dem Boden der Mehrheitspartei stehen, sind eingeladen.

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Gerichtszeitung.

Der Riesenbetrug an der Staatsbank.

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Bon Räubern erschossen wurde der Kohlenhändler Max Rein­ hardt   aus der Greifenhagener Straße 20. Er hielt auf seinem Koblenplatz allerhand Kleintiere. Nachdem ihm von Einbrechern Der 35jährige Korrespondent Gustav Rabiger und der cbcn bar mehreren Wochen Gänse gestohlen worden waren, richtete er Schöneberg  . Die Stadtverordnetenversammlung begrüßte beschuldigt, mit Silfe gemeinsam verübter raffinierter Urfunden dort tätig gewesene 29jährige Bankbeamte Josef Biegler werden eine Nachtwache ein, die er abwechselnd mit seinem Sohne selbst gestern die vor acht Tagen neugewählten unbesolde fälschungen die Seehandlung um 600 000 M. betrogen zu haben. verjah. In der vergangenen Woche hatte er wieder die Wache und ten Stadträte, die von der Regierung unverzüglich bestätigt am 10. August ging bei der Seehandlung ein Brief der Hujumer befand sich in einem Holzschuppen, als Einbrecher an der Um worden sind. Oberbürgermeister Dominicus hob in der Ein­zäunung erschienen. Sein Hund schlug an und steckte den Kopf zu führungsrede hervor, daß jept bas ,, neue Prinzip der Politifient ein, in bent fie mitteilte, daß sie von ihrem Guthaben 2 oder einem kleinen Baunloch hinaus. Sofort griff einer der Einbrecher 3 Millionen Mart fest in Verzinjung geben wolle. Bei Prüfung des gum Revolver und tötete das Tier burch einen Kopfschuk. Rein- rung in den Magistrat einziehe. Unter den neugewählten neuen Stontos ergab sich, daß nicht genügend Deckung vorhanden war. Wach hardt trat den Einbrechern mit der Pistole entgegen. Bevor er der Versammlung ausscheiden. Als Ersatz für sie wurden sechs anzeige vom 7. August 1918 ein, in der ihr die Seehandlung Nach­Stadträten find sechs bisherige Stadtverordnete, die hiermit aus längerer Korrespondenz sandte die Husumer Bank eine Gutschrift­jedoch dazu kam, von der Waffe Gebrauch zu machen, streckten ihn neue Stadtverordnete eingeführt, darunter die Sozial- richt gab, daß am 6. August won dem Schleswig- Holsteinschen Viche die Einbrecher durch drei Schüsse nieder. Der lebensgefährlich ver- demokraten Kaspar und Krutow( für Bernstein   und Eichel- handelsverband Altona   600 000 m. ihr zugegangen und der Wert wundete Kohlenhändler ist im Krankenhause gestorben. Der Kri­hardt) und der Unabhängige Szymanski( für Doerwald). minalpolizei ist es noch nicht gelungen, die Raubmörder zu er­bem Konto der Husumer Bank gutgeschrieben worden sei. Diese mitteln. Nach den bisherigen Feststellungen ist der eine ungefähr der zweiten Rejung des Stadthaushaltplans sprachen Gutschriftanzeige war gefälscht. Der Betrag wurde aber infolge 1,70 Meter groß und trug eine punkle Joppe und einen schwarzen beim Krantenanstaltshaushalt Dr. Chajes( Soz.) äußerst raffinierter umfangreicher Fälschungen innerhalb des Be­gegen die Erhöhung des Pflegefaßes und Peterson( U. Soz.) triebes der Seehandlung, an denen die beiden Angeklagten be­gegen die Vergütung für den das Krankenhaus besuchenden Geist- teiligt gewesen sein sollen, nicht der Husumer Bank, sondern einer Tichen. Ein Antrag der Unabhängigen, diese Vergütung zu von ihnen ad hoc geschaffenenen Firma S. Flörsheimer, Berlin   W., streichen, wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Kleiststr. 42", gutgeschrieben. Ziegler ist geständig. Er will Surch der Unabhängigen abgelehnt. Gleichfalls gegen diefe Stimmen Nabiger, der den ganzen Plan ausgeheckt habe, verführt worden fein Bei den Streifzügen, die Regierungstruppen in den letzten wurde unfer Antrag abgelehnt, den Pflegejab nicht zu erhöhen, und will sich erst nach langem Strauben entschlossen haben, an dem Tagen täglich unternommen hatten, um mit den wilden Sändlern bis in Groß- Berlin eine Uebereinstimmung hierüber erreicht ist. großen Betrugsaft teilzunehmen. Rabiger dagegen bestreitet jeg­und Glücksspielern gründlich aufzuräumen, stießen sie Montag nach Angenommen wurde ein Antrag der Demokraten, der den Ma- liche Schuld. Für die Verhandlung sind mehrere Tage vorgesehen. mittag aur bewaffneten Widerstand. Als die Ab- gistrat ersucht, den Pflegesak der 3. Klasse in Uebereinstimmung sperrung ichon vorgenommen worden war, erhielten die Sol mit Groß- Berlin zu bringen, desgleichen ein Antrag der„ Freien baten plötzlich Feuer von Dachschüßen, die anscheinend Bereinigung", der den Magistrat ersucht, den Pflegefaß der 1. und dort das Erscheinen der Regierungstruppen erwartet hatten. der 2. Klasse stärker als den der 3. Klaffe zu erhöhen, die Frei­geenipans fic antigen ben errier Boban teigung zu beffern. bie erfle ziemlich heftige Schießerei, bei der vier Berionen, brei gung zu beſſern. Beim Badeanstaltshaushalt wurde ein Bivilisten und ein Soldat getötet und mehrere Per- bon Dr. Bendiner begründeter sozialdemokratischer Antrag, der jonen verwundet wurden. Getötet wurden Richard Bürtner, Grena- Bermehrung der Badeanstalten forderte, angenommen. Die mei­dierstr. 11, Mar Rebret, Caprivistr. 42 zu Friedrichsfelde   und Jofef sten Einzelhaushalte fanden Annahme ohne Debatte. Bei den Salomon, Friedrichstr. 27 in Bielefeld  , der sich anscheinend nur auf höheren Schulen tam es zu einer erneuten Aussprache über der Durchreise hier in Berlin   aufhielt. Die Leichen wurden nach den Beginn des Abbaus der Vorschulen zum Oftober, den dem Schaubaus gebracht. Zwei Wachtmeister, die Montag früb die ein von Dr. Bendiner begründeter jozialdemokratischer Antrag

Schießerei in der Weinmeisterstraße.

Bier Tote, mehrere Verwundete.

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Romane

Monatlich nur 5 Mark.

Jm Landesverratsprozeß wurde der Angeklagte, Graf Nahhaus, wegen Mangels an Beweisen freigesprochen. In den früheren Ver­handlungen war er bekanntlich erst zum Tode und dann zu lebens­

täglichem Zuchthaus verurteilt worden.

Gine Räuberbande, die den Nachtwächter des Lagerhauses Mühlenstr. 14 gefnebelt, faft erstickt und ausgeplündert hatten, wurde jest abgeurteilt. Gs erhielten ihre Mitglieder Wafe letosti und Eisenreich je 8 Jahre Zuchthaus, 10 Jahre Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht, Werth 4 Jahre Gefängnis und der Hehler Hintpeter 2 Jahre Ge­fängnis.

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