Groß- Berliner   Lebensmittel.

bölferung durch das städtische Verkaufspersonal fönne nicht scharf| gebung gegen den Gewaltfrieden, die gut besucht war. Nachdem Jund unbedingte Opposition gegen bürgerliche Reaktionsgelüfte. Bon genug gerügt werden. Es müssen Mittel und Wege gefunden wer- die Abgg. Jahnte und Stahl kurz gegen den Friedensvertrag" ge- den Lichtenberger Genossen wird verlangt, daß die Parteischule den, um das berüchtigte An stellen zu beseitigen. Stadtsyndikus sprochen   hatten, ging Gen. Heilmann in furzen Zügen auf den wieder eingerichtet wird und daß in den einzelnen Orten Kurse Dr. Marefy hebt hervor, daß die Unabhängigen als stärkste Inhalt des Vertrages ein, den er als das Todesurteil Deutschlands   für die neugewonnenen Mitglieder eingeführt werden sollen. Beide Partei in den Unterausschüssen reichlich Gelegenheit haben, die vor- bezeichnete. Er schloß mit den Worten:„ Unsere Feinde mögen uns Anträge wurden angenommen, ebenso ein Antrag Niederschön­handenen Mißstände festzustellen und auf deren Abstellung hin- töten und verhungern lassen, aber unseren Namen sehen wir nicht hausen zur Schaffung einer Feuilleton- Zentrale und ein Antrag zuarbeiten. Die Differenz bei dem Erbsenpreis erkläre sich dadurch,| unter diesen Vertrag." Die Versammlung nahm eine Entschließung Buch, welcher die Fraktion beauftragt, die sofortige Aufhebung daß die von Lichtenberg   verteilte Ware aus früher eingekauften gegen diese Friedensbedingungen an. der geistlichen Schulaufsicht zu verlangen. Zu Delegierten teueren Beständen herrühre. Der Zeitpunkt für die Verteilung wurden die Genossen Schlemminger, Wessel und tear ungeeignet. Genosse Mirus wandte sich scharf gegen Dr. Maretzky. Dr. Jn ze erklärte, daß er die Beschuldigungen ent­Ramsbrod gewählt. schieden zurückweise und im übrigen gegen die betreffenden Per­fonen Strafantrag stellen werde, sobald ihm die Namen bekannt sein werden. Turm lehnt vorläufig die Angabe der Namen ab, obwohl er in seinen Darlegungen ausdrücklich betont hatte, daß feine Gewährsmänner bereit seien, ihre Angaben vor Gericht zu beschwören. Mehlhose( U. Eoz.) erklärt, daß nur das Räte system eine Wendung zum Besseren bringen könne. Wie wird eine siebengliedrige Prüfungskommission eingesetzt. Auf An­darüber äußert sich der Redner nicht. Auf Antrag Mirus trag der S. P. D. wird zur Frage der Umgestaltung der kom­munalen Verfassung in Groß- Berlin eine Deputation von vier Ma­gistratsmitgliedern und zwölf Stadtverordneten eingesetzt.

Adlershof  . Aus der Gemeindevertretung. Die Gemeindever­tretung bergab zunächst die Arbeiten für den Kleinwohnungsbau an der Waldstraße. Mit den Arbeiten wird nun hoffentlich bald be gonnen werden. Als Vertreter für die Berliner   Vorortgemeinschaft wurden gewählt: Babel( Soz.), Schwarzlose( U. S. P.), v. Buchner ( bürgerl.), Kramer( Soz.), Kloth( U. P. D.) und Krause( bürgerl.). Die Sabungen des Beamtenausschusses wurden vorgelegt und nach furzer Debatte angenommen. Die Gemeindevertretung beschloß die Einrichtung einer Gemeindeverkaufsstelle im Erdgeschoß des Schul­gebäudes in der Radicestraße und bewilligte die Kosten bis zur Söhe von 7000 M. Gemeindevertr. Kloth( U. S. P.) rügt, daß eine Firma sich geweigert habe, einen Schwerkranken nach dem Kranken­haus zu transportieren. Es sollen Maßnahmen getroffen werden, daß die Gemeinde das Krankentransportwesen in eigene Regie übernimmt.

Karow  . Aus der Gemeindevertretung. Am Donnerstag legte der Gemeindevorsteher sein Amt nieder. Der Schöffe Schwarz, der in einer früheren Sizung erklärte, fein Amt auch niederzulegen, wurde von den Bürgerlichen   derart bearbeitet, daß er behauptete, er habe dies nie erklärt. Gewählt wurde als Gemeindevorsteher Genosse August Burkhard( S. 3. D.), mit 8 von 12 Stimmen bei 5 Sozialdemokraten in der Vertretung. Als Schöffenftellvertreter wurde Robert Schmidt, Revolverdreher( U. S. P. D.  ), gewählt. Zum erstenmal ist ein Nichtlandwirt dazu noch ein Sozialdemo

etwas unfaßbares.

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werden.

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Berlin  . Ab heute auf„ O I" und„ C II"-Karte je eine Büchse Kon­Die Neuwahl des Vorstandes ergab: 1. Vorsitzender Leh­mann Friedrichsfelde; 2. Vorsitzender Albert Müller= Das densmilch für 4 Tage. Die übrige Belieferung bleibt wie bisher. weizenmehl ist nur in den durch besonderen Aushang gefenn hagen; Beisitzer Schönberg, wahlweise mit dem Ameritamehl zur Ausgabe fommende inländische Niederschönhausen  ; Schriftführer Mittenzweig- Friedrichs­zeichneten Gefästen erhältlich. Peterhansel, Herm. Müller, Frau Scheibenhuber; Preßkommission Alb. Lichterfelde. In dieser Woche 50 g Bratenfett, 375 g Marmelade Müller, Misbach; Jugend Ad. Dommnid; Bildung auf Nr. 24 der Lebensmittelfarte, 250 g Kindergerstenmehl auf Nr. 35 und Dommnid, Jacobsen, Oberlehrer Goldmann; Neuner­36 der Jugendlichen- Karte, Berkauf in den Konfitürengeschäften. Berkauf fommission Taubmann. Einige Anträge den Kreis betreffend ausländischer Fleischprodukte auf Abschnitt M 4 der Einfuhrzusazkarte( 125 g 1,65 M.). Bezugsfarten für fondensierte Milch für Kinden vom 7. bis wurden dem Vorstand überwiesen. 12. Lebensjahre müssen bis zum 23. d. M. zur Anmeldung vorgelegt Tempelhof  . Verkauf von 250 g ausländischem Weizenmehl auf Ab­schnitt J 3. Verkauf von Mittwoch, nachmittags 4 Uhr, bis Mittwoch, den 28. Ju derselben Zeit Berkauf von 100g getrocknetem Weißkohl( 0,44 M.) auf Abschnitt 4 der Lebensmittelkarte. ab in den Lebensmittelhandlungen zum Verkauf. Cöpenick. Stadtseitig verteilte Lebensmittel gelangen von Donnerstag Pankow  . Ab heute 500 g Kunsthonig( 23) Wittenau  . Die Gemeinde hat gestern in dem Kellergeschoß der Schule Conradstraße einen Massenspeisungsbetrieb eröffnet. Die Liter­portion foftet 40 Pf. Wochenkarten werden in der Schule Sonntags, vor mittags von 9-12 Uhr, und werftäglich von 3-5 Uhr ausgegeben. Spandau  . Als Fleischersatz für die letzten zwei Wochen werden Ader­vom 5.- 11. Mai geltende Abschnitte der Reichsfleischvollkarte 50 g Ader­bohnen oder Hülsenfruchtmebl verteilt. Es kommen auf 2 für die Woche bohnen und auf 5 für die Woche vom 12.- 18. 5. geltenden Abschnitte 100 g Aderbohneu oder Hülsenfruchtmehl zur Verteilung. Die gleichen Mengen gelangen auf je 2 für die Woche vom 5.- 11. 5. bezw. vom 12.- 18. 5. geltenden Abschnitte der Reichsfleischkinderkarte zur Ausgabe. Die Abschnitte verlieren Donnerstag ihre Gültigkeit.

Nowawes  . Heute und morgen auf Abschnitt G 3 der Einfuhrzusah­farte 125 g Schweinefleischprodukte. Heute, in der Zeit von 8-1 Uhr, in den Verkaufsstellen der Gemeinde Verkauf von Seefischen.

Groß- Berliner Parteinachrichten. Kreisgeneralversammlung Niederbarnim  .

Neukölln. Die am Freitag tagende Generalversammlung be= schäftigte sich mit der Stellungnahme zum Parteitag, worüber Ge­noffe Scholz referierte. Von ihm sowie von den nachfolgenden Diskussionsrednern, den Genossen Meyer, Badhaus, Heit mann, Neumann und Wintlet, wurde vor allem die noch rückständige Erefutivgewalt unserer Regierung und die Gefahr der Freiwilligenverbände behandelt. Zum Schluß wurde eine Reso­lution angenommen, wonach eine Einigung der beiden sozialdemo­fratischen Parteien für unbedingt erforderlich erachtet wird, um die Errungenschaft der Revolution sicherzustellen. Das Internatio­nale Sekretariat soll ersucht werden, solche Einigungsverhandlungen einzuleiten.

allee 51-52, Gesellschaftsabend. Karten, 1 M., im Partei­Wilmersdorf. Freitag, 7 Uhr, im Restaurant Stadtpark, Kaiser­bureau, Uhlandstr. 98-99. Namhafte Künstler wirken mit.

Reinickendorf  - West. Heute 7 Uhr, Aula der 5. Gemeindeschule: Mitgliederversammlung. 1. Bortrag über die politische Lage. 2. Bericht von der Kreisgeneralversammlung und der Frauenkonferenz. 3. Verschiedenes. Vollzähliges Erscheinen erwartet Die Bezirksleitung. Röntgenthal- Buch- Zepernid. Heute Dienstag Mitgliederversammlung bei Kramm in Buch. Die Einheitsschule. Mahlsdorf  ( Ostbahn). Mittwoch 7, Uhr bei Dräger  ( Reſtaurant Heidekrug), Köpenider Allee: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Jugendorganisation. 2. Parteiangelegenheiten. 3. Berschiedenes. Eggersdorf  . Mittwoch, 8 Uhr, bei Lindenberg: Mitgliederversammlung. Potsdam  . Außerordentliche Mitgliederversammlung, Mittwoch, 8 Uhr, bei Becker, Lindenstraße. Bericht vom Provinzialparteitag und von der legten Kreisgeneralversammlung.

Vereine und Versammlungen.

und Kriegshinterbliebenen, Ortsgruppe Neukölln. veranstaltet am

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Der Reichsbund der Kriegsbeschädigten, ehem. Kriegsteilnehmer Mittwoch, 7 Uhr, im„ Karlsgarten" eine Mitgliederversammlung. Tages­3. Bahl der Beisiger zum Beirat der städtischen Kriegsfürsorge. 4. Ver­ordnung: 1. Kaffenbericht vom 1. Quartal 1919. 2. Waal eines Beisizers. schiedenes. Sozialdemokratische Sozialbeamte( in sozialer Berufs­arbeit tätige Männer und Frauen): Erie Zusammenfunft morgen Mitt­woch, 7 Uhr, Herrenhaus, Zimmer 20. Vortrag Adele Schreiber  : Bom Geist des Sozialismus und der sozialen Arbeit. Weitere Referate: Bally tarier( Arbeiterräte aller Branchen), Freitag, 6 Uhr, Aula Gymnafium 8epler und Dr. Herz. Freie Hochschulgemeinde für Prole. Stochstr. 13: Borbesprechung einer Vortragsreihe über Bantwesen.

frat- Gemeindevorsteher. Für die Bürgerlichen hier am Drt Generalversammlung   Stellung zum Parteitag. Das einleitende Die Genossen Niederbarnims nahmen am Sonnabend in ihrer Nowawes  . Gemeindevertretung. Genosse Osmer behandelte Referat hielt Genosse Albert Müller, der in ausführlicher Weise auf die Aenderungen im Organisationsstatut einging. Zur Räte­die Eingemeindungsfrage und fam zu dem Ergebnis, daß für frage, mit der sich der Parteitag auf alle Fälle beschäftigen muß, Nowawes   nur die Singemeindung nach Berlin   in Frage fame. erklärte der Redner, sei es unmöglich, etwa die auf dem Räte­Die Schulfrage und die geplante Zentralisation der gesamten Wohl- tongreß angenommene Resolution sich zu eigen zu machen. fahrtseinrichtungen wurden ebenfalls von ihm eingehend besprochen. Für die Einigungsbestrebungen sind wir von jeher zu haben ge­Sein Schlußwort flang aus in einen allseitig mit Beifall aufgewesen, nur dürfen wir uns hier feinen zu großen Hoffnungen nommenen Protest gegen den Gewaltfrieden. Geplant ist, den Ge- hingeben, da die ganze Art und Weise, wie die U. S. P. D.   jetzt meindesteuerzuschlag auf 260 Proz. festzusehen. Die Errichtung in den Gewerkschaften vorgehe, hierzu' teine Veranlassung geben. eines Wohnungsamtes wurde beschlossen. Geplant ist, jeglichen Zu Die außerordentlich rege Diskussion über die einzelnen An­zug nach Nowawes   zu verbieten, da die Wohnungsnot die denkbar träge beschäftigte sich mit den Freiwilligenverbänden und mit der größte geworden ist. Voraussichtlich sieht sich die Gemeindeverwal- Sozialisierung. Angenommen wurden einige Anträge Tegel  , wo­tung gezwungen, einen Teil der Schulhäuser zu Wohnungen herzu- nach Doppelmandate in Zukunft vermieden werden sollen, ferner richten. Die Aufstellung von Baracken und der Ausbau des Re- der Vorwärts" nach wie vor das Organ der Berliner   Arbeiter­Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bie ferbelazaretts wird nicht als glückliche Lösung angesehen. schaft und das Zentralorgan der Partei bleiben soll. Dem müsse Mittwoch mittag: Im Diten noch vielfach wollig ohne erhebliche Nieder­Spandau. Der sozialdemokratische Wahlverein veranstaltete die Redaktion unbedingt Rechnung tragen. Verlangt wurde des- schläge bei wenig veränderter Temperatur. Im Norden etwas wärmer, Montagnachmittag im Bichelsdorfer Brauereiausschant eine Kund- halb eine energische Vertretung unserer proletarischen Grundsäke troden nnd vieifach beiter. Jm Besten etwas wärmer.

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