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ab.

Groß- Berlin

H. S. Der geheimnisvolle Leichenfund im Liegenfee beschäftigt noch unausgefekt die Kriminalpolizei, ohne daß es jedoch bisher gelin gen wollte, ihn aufzuklären. Jest   find fast alle Körperteile der zerstückelten Leiche herbeigeschafft, es fehlt nur noch ein Unterarm. Der präparierte Stopf ist bereits photographiert. Die Bilder fön­nen auf jedem Polizeirevier angesehen werden. Nach dem Ge­fichtsausdrud ist die Ermordete vielleicht eine Polin, die wohl nach Berlin   gekommen sein mag, um hier Arbeit zu suchen. Man hat noch nicht das geringste Stück der Kleidung gefunden.

Herr Georg Lawrenz, Bankstr. 32, teilt uns mit, daß er mit dem in der geftrigen Nummer berichteten Geschäftseinbruch auch nicht das ge­stohlenen Stoffe bei einem Berwandten beschlagnahmte, dem sie zum Stauf ringfte zu tun hat. Er sei nur hinzugekommen, als die Polizei die ge­angeboten wurden. Nach Feststellung des Sachverhalts wurde er fofort reigelassen.

Die alte

Die

Das Ganze halt! Is am 26. b. M. der Stadtbahnzug 4,42| der U.S.P. Heruntergeriffen wurden, lehnte die Fraftion Verhand Uhr ab Savignyplaz bor 5,45 Uhr in Niederschöneweide   eintraf, lungen ab. Jezt feht in der Oeffentlichkeit ein Kesseltreiben gegen ftellten Lokomotivführer und Heizer des Zuges die Arbeit ein, die Regierungssozialisten ein. Berrat an der Arbeiterklasse( dabei bon weil ihre achtstündige Arbeitszeit abgelaufen war. Man mußte 4 Siben 3 Sozialdemokraten), Ausschaltung der größten Bartgi am Unverzüglichkeit beim Mieteinigungsamt. warten, bis gegen 6 Uhr ein anderer Grünauer Bug einlief und Orte, Artikel in der Freiheit usw. Um eine Beruhigung der Be­Soll man noch einem Wohnungsmieter, der von seinem Haus- die Reisenden weiterbrachte. Es muß natürlich Borforge ge- völkerung und gedeihliches Zusammenarbeiten zu erzielen, beschloß wirt durch Mietesteigerung oder Kündigung bedrängt wird, den troffen werden, daß die Arbeitszeit nicht vor der Zielstation endet. darauf die sozialdemokratische Fraktion aus Billigkeitsgründen, Gang zum Mieteinigungsamt empfehlen? So fragt mancher, der zivet Size an die U.S.P. abzutreten. In der letzten Gemeindever­mit dem Mieteinigungsamt schon üble Erfahrungen gemacht und Vom Wesen der Wohlfahrtspflege".( Franz Wahlen, Berlin   tretersizung am Mittwoch legten die Genossen Kasisti und Louis jedes Vertrauen zu dieser Einrichtung berloren hat. Wundern 1918.) Diese Schrift zeigt, welchen Anteil die Zentrale für pri- ihre Mandate nieder mit der Verpflichtung, bis zur Neuwahl im fönnen wir uns über solchen Pessimismus nicht, wenn wir von bate Fürsorge und ihr Mitbegründer und Leiter Dr. Albert Levy Amt zu bleiben. Es erfolgte dann die Nachbewilligung zur Beschaf­einer Entscheidung, wie der folgenden, hören. Ge handelt sich an dieser Wesensentfaltung haben. Das Buch ist ein wertvoller fung eines Röntgenapparates für das Säuglingsfrankenhaus, wieder mal um das Mieteinigungsamt Charlottenburg, Beitrag zur Geschichte und zu den Entwickelungstendenzen der ferner die Bewilligung von Ruhegehalt und Hinterbliebenenverfor­über das auffällig oft geflagt wird. Wohlfahrtspflege und reich an Anregungen. In der zu soziali- gung für die ohne Pensionsberechtigung im Dienste der Gemeinde Ein Mieter erhielt von seiner Hauswirtin wegen eines ge- fierenden Gesellschaft wird der Sozialisierung der Wohlfahrtspflege Sauernd beschäftigten Personen nach Berliner   Muster. Gegen die reizten Briefes am 8. Juni 1918, reichlich fünf Vierteljahre vor eine bedeutsame Rolle zufallen. Armenpflege und Wohltätigkeit" Stimmen der Bürgerlichen wurde beschlossen, Weißenje als Not­Ablauf des Vertrages, die Kündigung zum 1. Oktober 1919 mit entsprechen nicht mehr den neuen Gesellschaftsformen, für die standsgebiet zu erklären. gen" auch schon früher zu entbinden. Als er in Anbetracht der schwommenheit und Unsicherheit der Terminologie mit der Unge dem Anerbieten, ihn von dem Vertrag unter gewissen Bedingun- neuer Inhalt Lebens- und Schicksalsfrage ist. Wie eng die Ver­ den   Mietern ungünstigen Verhältnisse des Wohnungsmarktes in flärtheit der Gestaltung der Wohlfahrtspflege zusammenhängt, zeigt einem berföhnlichen Brief anfragte, ob die Kündigung zurüdge- gerade das vorliegende Buch. Die Zentrale wird mit dem, was nommen werde, antwortete am 4. Juli der Wirt, fie bleibe zwar fie der Wissenschaft bietet, gleichzeitig der Lehre und dem Unter­zu Recht bestehen, man sei aber auch zu einer Vertragsverlänge richt förderlich. Sie hat sich als eine Schule der Wohlfahrtspflege rung bei Erhöhung der Miete bereit. Jedenfalls werde, schloß bewährt. das Antwortschreiben, der Wohnungszettel nicht vor dem 1 April 1919( bereinbart war halbjährige Kündigung) zur Neuvermietung der Wohnung ausgehängt werden. Der Mieter fonnte fich damals noch nicht entscheiden, faßte aber diesen Bescheid als Zusage einer Bertragsverlängerung auf und beruhigte sich einstweilen dabei. Erft am 6. Februar fragte er wieder an und schlug Verlängerung um ein Jahr zu dem bisherigen Preis vor, aber der Wirt lehnte Der Mieter bot dann einen höheren Preis und erflätre sich zu zweijährigem Vertrag bereit, erhielt aber unterm 22. Februar erneute Ablehnung. Nachdem er so Gewißheit erlangt hatte, daß gütliche Einigung unmöglich sei, wandte er sich nunmehr unber züglich", nämlich durch Antrag vom 23. Februar, an das Mieteini­gungsamt. Bu feiner großen Ueberraschung erklärte ihm acht Lage später die Wirtin, fie lehne Bermittelung des Einigungsamtes ab, meil er es nicht unberzüglich" angerufen habe. Gleichzeitig bot fie aber einen dreijährigen Vertrag zu ganz außerordentlich er­höhtem, von Jahr zu Jahr steigenden Preis an, der im dritten Jahr um 50 Bros. höher als der jebige fein sollte. Der Mieter verzichtete dankend und hoffte auf das Einigungsamt - aber das bereitete ihm die zweite Ueberraschung. Schon bei der Art, in der dort mit ihm verhandelt wurde, schwand ihm die Hoff­mung. Er hatte ungefähr die Empfindung, daß er abgeurteilt" werden sollte. Das Ergebnis war, daß er abgewiesen wurde, weil er sich zu spät" an das Ginigungsamt gewendet habe. Die Be­gründung jagt, das hätte unverzüglich geschehen müssen. Bei Ser Kündigung im Sommer 1918 habe der Mieter entweder mit der Wirtin zu Ende verhandeln oder sich fofort" an das Gini­gungsamt wenden müssen. Weil er die Beit vom 4. Juli 1918 bis zum 24. februar 1919 ungenutzt berstreichen ließ", habe er jein Recht auf die Vermittlung des Ginigungsamtes verloren". Diese Entscheidung, für die ein Rechtsantvalt Kohlstock als Borfibender verantwortlich zeichnet, ist ein startes Stück. Sie hat aber leider Rechtsfraft, weil es geden Entscheidungen der Miet­einigungsämter feine Berufung gibt. Die Begründung hebt noch hervor, daß die ,, unverzügliche" Anrufung des Einigungsamts eine schleunige klärung der beiderseitigen Berhält. nisse herbeiführen" soll. War die Absicht der Verordnung über die Mieteinigungsämter bielleicht die, einen Mieter zu verpflich fen, daß er schon fünf Bierteljahre vor Ablauf des Mietsvertrages die Vertragsfortfebung und den neuen Mietspeis bereinbart? Nach der Logit des Charlottenburger   Ginigungsamts wäre das nötig gewesen zur schleunige Märung", die aber die Wirtin selber damals noch nicht Von der Reichsregierung und den Gemeindebehörden muß mit zu wollen schien, da ja der Wohnungszettel erst am 1. April 1919 aller Entschiedenheit verlangt werden: Heraus mit den Soldaten ausgehängt werden sollte. Solche völlig unhaltbaren Entscheidun- aus den Schulen und in die Kasernen hinein, damit die Volls­gen find in der Tat geeignet, das Vertrauen zu den Miebeinigungsschulen wieder ihrem 3wred als Bildungsinstitute zur Verfügung ämtern zu erschüttern. Sie zeigen die Notwendigkeit, die gestellt werden können. Mieter gegen die Ginigungsämter zu schüben und eine Berufungsinstanz zu schaffen.

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beschloffen, die Einführung der ungeteilten Unterrichtszeit und die Oranienburg  . Stadtverordnetenversammlung. Einstimmig wurde beschlossen, die Einführung der ungeteilten Unterrichtszeit und die Gleichlegung der Stunden und Pausenordnung an den Volts­ichulen mit der an den höheren Schulen zu beantragen, also die reaktionäre Schuldeputation steht jedem Fortschritt hemmend im Einführung der Kurzstunde auch an den Volksschulen. Wege, deshalb werden ihre Mitglieder zur Niederlegung ihrer Aemter aufgefordert. Für die Neuregelung der Waisenpflege foll Der Antrag des Genossen eine Rommission Vorschläge machen. Garlipp betr. Bau von Holzhäusern wurde angenommen. Adlershof  . Gemeindevertretung. Bei den an der Waldstraße zu errichtenden Kleinwohnhausbauten werden meistens junge Hand­werksmeister beschäftigt. Den beiden Turnvereinen wird die Ge meindeturnhalle auch fernerhin unentgeltlich überlassen. Schöffen Schwarzlose, Winter und Lufft haben ihre Aemter nieder­gelegt. Neuwahl am 2. Juni. Dem Bürgermeister die sprachen auf Frage, ob auch et Dr. Sporleder Schmalz sein Amt niederlegen solle, Klodt( 1. S. P.) und einer besonderen Schöffenstelle wurde mit 20 Stimmen bei 2 Ent­( S. P. D.) das Vertrauen beider Fraktionen aus. Die Schaffung haltungen beschlossen. Die neuen Anstellungs-, Besoldungs- und Ruhegehaltsverhältnisse der Gemeindebeamten wurden einstimmig Charlottenburg  . Wohnungs- und Schulnot! Zu recht bedent- angenommen, ebenso unser Antrag, die Lehrerzimmer der 2. und lichen Folgen für die Zukunft unserer heranwachsenden Schuljugend 8. Gemeindeschule für Fraktionsfibungen zur Verfügung zu stellen. führt die Benutzung der Schulgebäude durch das Militär und die Das Kultusministerium hat der Errichtung der 3. Gemeindeschule Errichtung von Rotstandswohnungen in Schulen. Schon in Frie- zugestimmt, Leitung ist dem vom Kollegium der Schule gewählten denszeiten tam eine regelmäßige Klage der Schulverwaltung über Lehrer Micheel übertragen. Kramer( Soz.) gab bekannt, daß die die ungenügende Anzahl der vorhandenen Schulen zum Ausdrud. Geschäftsleute Unterschriftsliften gegen die Kommunalisierung" der Lebensmittel ausgelegt haben. Kramer betonte, daß die G.-B. Nachdem nun in den letzten Jahren diesem Misstand einigermaßen die birefte Berteilung der ausländischen Lebensmittel durch die Ge­abgeholfen war, tommt jetzt der Magistrat auf den unglüdseligen Gebanken, infolge der Wohnungsnot ganze Schulgebäude au Not- meinde beschlossen habe, um die Allgemeinheit vor Schaden zu wohnungen herzurichten. Die hierdurch entstehenden Schwierig daß der Unterricht in den Grundklassen nicht vor 8 Uhr morgens zu schüßen. Der Gemeindevorsteher wurde beauftragt, dafür zu sorgen, feiten werden nun wieder ebenso unglücklich dadurch zu beseitigen beginnen dürfe. bersucht, daß man den Spätnachmittag- und Abendunterricht in diesen Schulen einführt, um dadurch den Mangel an Klassenraum zu beheben. Die Kinder, die von dieser Art des Unterrichts betrof­fen werden, tommen abgespannt und ermüdet in die Schule. Von den Schulleitern find bereits lebhafte Klagen und schwerwiegende Bedenten gegen diesen Unterricht geltend gemacht worden, so daß zu hoffen ist, daß der Magistrat Mittel und Wege finden wird, um die Schulgebäude wieder ihren arsprünglichen Zweden zuzuführen. Bei aller Anerkennung der Tätigkeit bes Charlottenburger  Wohnungsamtes muß doch gegen dasselbe der Vorwurf erhoben werden, daß es auf der einen Seite ein kleines Loch zustopft, um auf der anderen Seite ein noch größeres aufzureißen. Das Woh­nungsamt sollte deshalb endlich einmal etwas energischer zufassen und von den großen Wohnungen von 10 und mehr Bimmern etwas abnehmen, in denen nur einzelne Personen wohnen.

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Groß- Berliner Lebensmittel.

Berlin  . Bei den Kleinhändlern noch befindliches Restpetroleum Freis tag und Sonnabend markenfrei. Lichterfelde  . 50 g eisengrieß und 50 g Sülfenfrüchte ( Fleischkarte 22). Fleisch und Wurftkonserven auf die 8 Abschnitte der 120 g Fleischfonserben und 40 g Blutwurft( 0,28 M.) oder Fleischkarte. 40 g Leberwurft. Auf AI   und A II je ein Liter, BI und BII je iter Wild, 01 und OII ie, Riter Bollmilch. für Kinder vom 7. bis zum 12. Lebensjahre eine Dose kondens. Milch( E). In den Milchgefchäften Für Haltbarkeit teine Gewähr.

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Mariendorf  . Bis 1. Juni 250 g Amerita oder Inlandmehl( P 5). J3 mit 29. Mai ungültig. 125 g amerikanische Schweinefleischprodukte auf Nr. 5. Startoffeln vorläufig ein Bfund; wenn weitere Zufuhren eintreffen, werden noch 2 Pfund nachgeliefert. Nährmittel( 22 d, 22 e).

Brit. Kriegsbeschädigte, die 50 Broz. und mehr erwerbsunfähig find, sollen ohne ärztliches Attest eine wöchentliche Näbrmittel- Sonderzulage er haltan. Sie wollen sich unter Vorlage ihres Rentenbescheides usw. Nochoe ftraße 4 binnen einer Woche von 8-1 Uhr eintragen laffen.

Friedrichsfelde  . Für mit Schokolade bisher noch nicht bedachte tinder im 11. und 12. Lebensjahre 100& Schokolade. Bezugscheine Karls­ horst  , Dönhoffstr. 31, werktäglich 8-2, Uhr. Stralau. 250 g ausländ. oder inland. Beizenmehl( K 4). Abschnitte bis Sonnabend abzugeben. Verlauf 4. Juni. Dann auch Pfd. Buder. Abschnitte bis Sonnabend abgeben. Spanden. Ms Kartoffelerfat 1 Bfb. Brot( 13-16),%, Pfd. Amerila

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Wilmersdorf  . Zur Teilnahme an der Beerdigung des Genoffen Stabib. Riedel versammeln fich die Genoffen morgen Freitag, nach mittags 3, Uhr, bei Schäfer, Brandenburgische Str. 69.

Reinickendorf  . Die Diktatur, wie sie fie verstehen! Die ständige Bergrößerung des Gemeinde Ernährungsamtes und die Stillstand der Wohnungsbauten. durch ungenügende Stontrolle erklärlichen Mißgriffe" von An­Aus Bauarbeitertreifen wird uns geschrieben: Die gestellten, auch folchen in Vertrauensstellungen, erforder'e die Ermehl( 21). Belebung der Bautätigkeit in Groß- Berlin scheint nicht gut orga- weiterung des Vorstandes des Ernährungsamts. Bisher gehörten nifiert au sein, was folgendes Beispiel bestätigen mag: In Ober- außer dem Gemeindevorsteher zwei Unabhängige" dem Vorstand an. Die foz.( Mehrheits-) Frattion forderte nun die Belegung des schöneweide plant die Gemeinnügige Bau- Aktiengesellschaft mit Hilfe der dortigen Gemeinde eine Kleinhaus- Siedlung von 117 Wohnungen. neuen Sizes durch ein Mitglied ihrer Fraktion. Das wurde von den Es ist alles ausgeschachtet, zwei Millionen Mauersteine Gen. Scharff in Vorschlag gebracht und von den Unterhändlern Bertrauensleuten der unabhängigen Fraktion zugestanden, darauf Itegen auf der Baustelle, das Holz ist alles zugerichtet, ohne Widerspruch afzeptiert. Plöglich, nach einer Fraktionssigung, der Dachverband liegt schon fertig auf dem Bimmerplay, aber bie erklärten bie unabhängigen, fie lehnen es ab, für Scharf au Bauten tommen nicht hoch. Grund: Es gibt keinen Stall, benn die stimmen. Scharff sei bei ihnen zu verhaßt. In dieser Aus­gefellichaft fönnte 200 Mann beschäftigen und zum 1. Oftober über haltung von der Mitarbeit liegt System. Schon vor der Revo­lution batten die Unabhängigen die Tätigkeit unseres in den Vor­100 Wohnungen fertigstellen. Gleich traurig steht es mit allen stand des Ernährungsamts gewählten Genossen Schönberg anderen Siedlungsbauten in Groß- Berlin. bereitelt und bei einer eventuellen Wahl unseres Genossen arff zum Leiter des Gemeindearbeitsnachweises ftellten fie sogar Gewaltmaßnahmen der Arbeitslosen in Aussicht. Unsere Ge­nossen, durch den von den Unabhängigen ausgeübten Terrorismus brüstiert, lehnten es ab, sich von ihnen die Auswahl ihrer Kandi daten vorschreiben zu lassen.

Bei vernünftiger Verteilung der wenigen Kohlen, die nun ein­mal zur Verfügung stehen, hätte man doch auch an die Stall­brennereien benlen sollen. Denn was nüßt das Beliefern der Biegeleten, wenn die Siegel nicht bermauert werden können! Schnelle Abhilfe tut dringend not!

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

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Reichsbund der Kriegsbeschädigten. Gruppe Süden. 2. Juni, 7%, Uhr, in Kliems Festfalen, Hafenbeibe 15, große öffentliche Bersamme lung für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene. Referent: Bfändner. Kurfe für Arbeiterräte, Betriebsräte und Funktionäre. Mon tag 6-9 Deutsch  ( Kochstr. 13), Montag 7-9 Russisch( Kochstr. 13), Diens tag 5-7 Die Bant im Wirtschaftsleben( Stochstr. 13), Mittwoch 7-8," Birt fchaftsgeographie( Stochstr. 13), Donnerstag 7-9 Arbeiterrecht( Stochstr. 13), Donnerstag 7-9 Fabriforganisation und Buchführung( Stochstr. 13), Freitag 5-7 Verkehr mit Banten  ( Stochftr. 13), Freitag 7-9 Betriebskunde ( Kochstr. 13), Sonnabend 7-8 Gewerbebygiene( Turmftr. 19), Sonn­abend 7-9 Englisch  ( Kochstr. 13). Gastwirte- Versammlung zur Be­Maffenspeisung. In den Ausgabestellen te Jakobstraße In der letzten Gemeindevertretersizung beantragten unsere Ge- fchlußfaffung über die vom 1. Juni d. 3. ab geplante Neuregelung ber ( Schule) und Dresdener Straße( Markthalle) ist das Essen in der nossen  , die Wahl durch Stimmzettel vorzunehmen und das Verhält- Angestelltenlöhne Freitag 11 Uhr im Lehrervereinshaus, Alexanderplatz  . Gegen den Militarismus in der lebten Beit faft ungenießbar. Die Kartoffeln sind verdorben, die niswahlsystem zur Anwendung zu bringen. Der Antrag wurde von Ausweis Krankenkaffenquittung. Kohlrüben werden im blanken Waffer gefocht, ohne ein Gramm den Unabhängigen, die über eine Stimme Mehrheit verfügten, ab- Juftig wird der Bund Neues Baterland am Montag 8 Uhr in der Berliner  Stadthalle( Klofterstr.) eine große Stundgebung veranstalten. Es sprechen Dr. Fett oder Fleisch und sollen überdies zum Teil schlecht abgewaschen gelehnt. Unsere Genoffen erklärten nun, daß fie angesichts des May Dért, Hellmut von Gerlach  , R.-A. Dr. Bōnheim, Justizrat Löwen­sein. Vielleicht ließe sich durch eine fleine Preiserhöhung, mit der Stimmenverhältnisses und in flarer Erkenntnis der Vergewaltigungs- ftein, Suftigrat Berthauer und N... Dr. Hersfeld. Eintrittsfarten 1 M. bie Beteiligten bermutlich einverstanden wären, eine Verbesserung abfichten auf die fernere Mitarbeit im Vorstand des Ernährungs- Geschäftsstelle B. N. B., Kurfürstenstr. 125. Reinertrag dem Fonds ber Verein ehem. Angehöriger des Juf. erzielen. Die Küche Ludauer Straße gab am Mittwochabens amts verzichten und den Unabhängigen" die bolle Berantpolitischen Gefangenen. Diese wählten Reg. 41. Montag 7, Uhr Sigung Klubhaus, Dbmftr. 2. Ehemalige ungeschälte Kartoffelscheiben zu bem. Weißlohl. Seit Wochen wortung allein überlassen würben. die gegen Stimmen der Gegen Wohnungsnot, Wohnungswucher und ist das Effen geradezu efelerregend, das reine Schweinefutter. Mehrheitssozialisten und herzlichst eingeladen. Schleichhandel demonstriert die Berliner   Bevölkerung ohne Barteiunter der Bürgerlichen zwei ihrer Mitglieder, den Schöffen Mit der Frage der Einigung beschäftigten sich u. a. atvei fehr Bendt und schied am Freitag nachmittag 5 Uhr im Berliner   Lustgarten. Mieterbund. das befoldete Arbeiterratsmitglied Ma u.( Siehe Inserat.) Korps Nachrichten- Park Garde. Freitag 4 Uhr start besuchte Versammlungen in Lichtenberg   am Dienstagnac- Die von Berlin   mit den Angestellten vereinbarten neuen Bedin- im Gewerkschaftshaus, Saal 4, Bollversammlung. Bollzähliges Erscheinen mittag und in Neukölln am Sonntag. In der ersten sprachen gungen wurden auch für Reinidendorf als bindend erklärt. Der erbeten. Gegen die Verschleppung der Siedlungspolitik in Brolat( S. B. D.), Küter( U. S. P.) und Berg( N. P.), auf beffen Antrag der Unterbeamten auf Lebenslängliche Anstellung wurde ver- Groß- Berlin und für das Kleinhans mit Garten Dienstag 7 Uhr im hefitge Angriffe auf die 1. S. P. Brühl  ( I. S. 3.) mit fanftmütiger tagt, nachdem sich die Unabhängigen gegen ihn ausgesprochen hatten. Lehrervereins baus( Alexanderplat) große Kundgebung. Es werden u. a Anlehnung enviberte". Ein Beschluß wurde nicht gefaßt. Die wir hatten erklärt, zuzustimmen, ba außer Reinidendorf nur noch boli Damafchte( Bund Deutscher Bodenreformer), Biltor Road, Dzieht da sprechen: Adolf Dito( Deutsche Gartenstadt- Gesellschaft), Dipl.- Ing. Leyser, Neuköllner   Versammlung hörte Dr. Halpert( S. P. D.) und Wilde ganz wenige Gemeinden Groß- Berlins ihre Unterbeamten bisher Adolf Damafchte( Bund Deutscher Bodenreformer), Bittor Noad, Dzieht ( Mieterbund Groß- Bealin), Arch. Fr. Bauljen ust. Treptow  - Stern ( U. S. P.), vertante die Diskussion und sprach den Kriegsbeschädig nicht auf Lebenszeit angestellt haben. Zur Vergrößerung der Klein- warte. Gonnabend 5 Uhr: Das Bayerische   Hochland und die Königs. ten, Kriegshinterbliebenen und Arbeitslosen, die gezwungen find, Haussiedelung Quifenhof" soll ein an diese anschließendes Terrain schlösser Sonntag 3 und 7" Uhr: Eine Reise zum Südpol   und ein um sich nur die Marken- Lebensmittel kaufen zu können, die Miete zum Bau von 36 Kleinhäusern erworben werden. Dem Antrage Blid ins Beltall", 5 Ubr: 3m Lande der Schwarzen"( Deutscher schuldig zu bleiben, ihre vollste Sympathie aus und versicherte fie der Arbeitslosen entsprechend, soll der Vertreter Reinidendorfs auf Sudanfilm). Dienstag 7 Uhr: Jupiter und seine Monde"( Bortrag mit der Solidarität. Die Versammelten erkannten die Notwendigkeit an, einer Groß- Berliner Konferenz betr. Erwerbslosenfürsorge die Ge- Lichtbildern von Dir. Dr. Archenhold). Mit dem großen Fernrohr werden den von den Hausbefizern und Kapitalisten aufgezwungenen Kampf währung einer Mietsbeihilfe bis zum Betrage von 30 M. monatlich iegt am Tage Venus und Sonne, am Abend Jupiter und Saturn mit bis zur Entscheidung durchzuführen.

Die Zahl der unterstügten Erwerbslofen in Groß- Berlin samt größeren Landorten ist auf 220 400 gefunden.

dann

befürworten.

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thren Monden gezeigt.

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Eilige An

Weißenfee. Gemeindevertretung. Infolge Neuwahl ber Briefkasten der Redaktion. Schöffen erhielt unfere Fraktion durch die Taktik der Unabhängigen, Erwerbslose! Auf den am Himmelfahrtstag fälligen Stempel, fo- die fich felbft ausschalteten, 3 Size und die Bürgerlichen 1 Šik. Jeber für den Brieftaften bestimmten Anfrage fülge man einen Buchstaben Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. und eine Nummer bei. toie auf den ersten fälligen Stempel in der Pfingstwoche wird verzichtet. Die Vereinbarung vor der Wahl ging zwischen den beiden sozialisti fragen trage man in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3,&. Sof lints, Bom Bau der Nordfüdbahn. Auf der Baustelle am Halleschen schen Frattionen dahin: U.S.P. 3, S.P.D. 2, hiervon den Besol- 4 Treppen, bis 7. Sonnabenbs 3 bis 5 Uhr nachmittags bor. Schriftfiüde unb Berträge find mitzubringen. Tor hat bereits die Ausschachtung der östlichen Hälfte der Bau- beten. 48 Stunden vor der Wahl stießen die U.S.P. diesen Beschluß R.. 18. Nur wegen Raummangel nicht erschienen. Soll eventuell grube begonnen. Die Bauten wurden vorläufig nur in der halben um und verlangten den Besoldeten für sich. Unsere Frattion er­bom 1. Juni ab wieder erscheinen. Kriegsgefangener. 1. Erscheint Tunnelbreite ausgeführt, weil die Genehmigung der Pläne, die flärte nunmehr( nachdem in einer Sitzung der Etatskommission von aussichtslos, berfuchen Sie es jedoch mit einem Antrag bei ber Baffen­fich während des Krieges nochmals geändert haben, noch nicht er der linten Seite stritte abgelehnt wurde, mit uns zusammenzu- stillstands tommiffion, Berlin  , Bubapefter Str. 14. 2. Die Ausschlagung der teilt worden war. Dadurch kann nur die Abdeckung der Baugrube arbeiten), baß wir uns dann die Hilfe nicht vom Himmel holen. Erbschaft muß in öffentlich beglaubigter Form erfolgen. Eine Berfügung nicht auf einmal vorgenommen werden, sondern es wird zweimal Den Unabhängigen wurde nun wohl flar, daß sie ausgeschaltet über Nachlazobjekte ist nicht zuläffig. Beantragen Sie die Bestellung eines in ber gleichen Weise gebaut werden müssen. Auch an der Fried- würden, fie wollten nun evtl. auf den befoldeten Schöffen verzichten. Nachlaßpflegers. Für das Inventarverzeichnis ist ber Sterbetag maß gebend. A. F. 28. Rein. Obersteiger 19. 1. Nein. Rufen Sie richstraße Gde Belle- Allianceplak und im unteren Teile der Das lehnte die Fraktion ab, da wir einen gefaßten Beschluß sofort ofort bas Mieteinigungsamt an. 2. Nein. 3. Mentes Rathaus. 4. Nein. Friedrichstraße werden, nachdem die Rammarbeiten beendet find, bie wieder umstoßen sollten und sich die Fraktion durch die ungefchidte benden Gie fich an das Polizeirevier. Marine. Ja. Sch. Gr. weiteren Vorbereitungen für den Tunnelbau, die Beseitigung des Haltung der U.S.P. inzwischen nach der anderen Seite festgelegt in ben Truppenteil bezw. Ersatztruppenteil unter Darlegung der Be Straßenpflasters, borgenommen, um die Bohlengerüfte für die hatte. Da außerdem bei der öffentlichen Etatsberatung die Gebürftigteit.- D. 8. 24. Antrag an die Entlassungsstelle I, Blanufer 68. Abbedung der Baugrube herzustellen. naffen Zaubmann und Schlemminger in der schofeljten eise bon 2. 77. 18, nach dem Date der Kätigkeit verschieben. 2. 3. Auf

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