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Groß- Berlin

Bis einschließlich 26. Juli findet die juristische Sprech- gütungsfäße zu erhöhen. Allen Abonnenten ist zu empfehlen, auf stunde von 3 bis 5 Uhr statt.

dürfte.

It. S. P. D., aufgefordert seien, unsere Versammlung recht zahl abonnements. Weshalb sollen die Inhaber der Monatsfarten, bla reich zu tesuchen und zu sprengen. Mit welcher Strupel- und Ge doch durch die Benutzung der wilden Fuhrperle genügend Untesten wiffenlosigkeit die Herren Radausozialisten operierten, dafür diente gehabt haben, auch noch durch die Berechnung der Direktion Schaben ihr Verlangen, das Bureau nur von ihren Leuten besezen zu lassen, erleiben? Hoffentlich entschließt fich die Tirettion dazu, ihre Ver. trosdem die Versammlung von uns einberufen war. Gine Sekunde Rückzahlung der vollen Hälfte des Abonnementsbetrages zu bringen. trat uhe ein, nachdem der Leiter unserem alten, im Dienst des Broletariats ergrauten Führer R. Fischer das Wort erteilt hatte. Fernsprechamt Humboldt. Das neue Fernsprechverzeichnis ift Schließung der Flugzeugwerke Ablershof. Raum hatte er aber drei Worte geredet, als ein Höllenlärm los­erschienen und wird den Teilnehmern zugestellt. Die neue Ver­Wie W. T. V. erfährt, wird der gesamte bisherige Betrieb der mittlungsanstalt Humboldt", Eberswalder Straße 6-8, umfaßt brach, so daß man wirklich wähnen mußte, unter die Wilden eines Flugzeugmeisterei Adlershof   auf Grund der Friedensvertragsbes eine größere Anzahl von bisher beim Amt Norden betriebenen noch von jeglicher Kultur unberührten Erdteils verschlagen worden ftimmungen in alternächster Zeit geschlossen werden. Die Kündigung Sprechstellen, und zwar namentlich Anschlüsse, die nördlich des zu sein. Vier-, fünfmal versuchte unser Genosse gegen die hoch der bort beschäftigten 4800 Mann steht unmittelbar bevor. Gs Straßenzuges Schulzendorfers, Ader, Invaliden-, Beteranen-, Fehr­gehende Brandung der fanatischen Wut der verhetten Menge an- bandelt sich bei Adlershof   um reine Kriegsanlagen, meist auf ge- belliner und Saarbrüder Straße liegen Bei dieser Umgruppierung zufämpfen, vergeblich; dem Terror mußte er weichen. Alsdann pachtetem Gelände, die laut Bachtvertrag wieder abgebrochen wer- find auch viele Anschlußnummern geändert worden. Die Inbetrieb bildeten sich überall vor dem Versammlungslotal erregte Gruppen, den müssen. nahme des neuerrichteten Amtes Humboldt" wird noch befannig welche laute Verwünschungen gegen die Mehrheitssoziq- Ein Teil der gekündigten Angestellten und Arbeiter wird wie. geben werden. listen ausstießen und ihrer Berwunderung über die Genossen Aus. Der eingestellt werden können, sobald die ganze Anlage aus dem Ressort des bisher zuständigen Kriegsministeriums von. dec druck gaben, welche treu zur alten Partei stehen. Unter anderem für die noch verbleibenden Verwertungs- und Abbauaufgaben zu­wurde der Vorwurf des Verrats auch mit der Kompromißpolitik in ständigen Zivilverwaltung übernommen ist, was balbigst geschehen Fragen der Religion und Schule begründet. Auf unsere Erwide. rung, daß doch dieses eben eine Folge der Negationspolitik der Auch sonst ist für die Arbeiter und Angestellten nach Möglich 1. S. P. D. wäre, wurde geantwortet, sie fönnten es ihren Ge- teit gesorgt wordn. So sollen fie bis zum Ablauf der Kündigungs­noffen auch nicht zumuten, den Karren, welchen die Rechtssozialisten frist bei vollem Rohn beurlaubt werden. Die Arbeiter, in den Dreck gefahren, herauszuziehen. Grwähnt sei noch als welche sich sofort einer anderen Beschäftigung zuwenden, sollen Höhepunkt politischen Wissens, daß unser Genosse Ebert Schulb außerdem über die vertragsmäßige Frist hinaus für eine Woche am Kriege habe. Darüber waren wir denn doch so sprachlos ohn und andere Bergünstigungen zweds Erleichterung und gingen niedergedrückt ob solchen politischen Maulheldentums des Ueberganges in eine neue Tätigkeit erhalten. nach Hause. Zuvor wurden mir aber noch Zeuge von Edelmut und Herzensbildung eines U.- S.- P.- D.- Mannes. Ram nämlich ein Breat gefahren, auf dem saß ein 16-17jähriges Mädchen mit einem großen Reiseforb. Der erwähnte Rowdy forderte das Mäd­chen in brutalem Ton auf, runterzuſteigen. Als dieses ihn er. staunt und hilflos ansah, schlug dieser Menschheitsapostel oder Zuhälter die Arme mit einem starten Spazierstad. Es ist tief bebauerlich, daß die Drachensaat des Hasses und der Infamte, welche von den U. S. P. D. sowohl wie von der K. P. D.   gesät worden ist, so üppig ins Straut gewachsen ist zum Heile aller Bolts. feinde! Diese traurige Tatsache wird es auch bewirken, daß die Früchte der Revolution restlos beseitigt werden und als Messias in nicht ferner Zeit ein Militärdiktator die Gewalt an sich reißt. Dann erst, wenn es zu spät ist, wird die große Masse unserer Bolts­renossen erkennen, daß sie von frivolen Demagogen gehörig einge­feift worden ist.

In Treptowo war die Barole ausgegeben worden, geschloffen nach Kliems zu gehen und die Versammlung für sich auszu­schlachten, damit das internationale Proletariat wissen soll, daß die 11. S. P. die Herrschaft über die gesamte Arbeiterschaft befißt. 3 war wieder. bezeichnend, wie die Ginigung in der Partei der II. S. P. aussieht. Es wird wohl faum noch einen Genoffen geben, der nun noch ein einziges Wort für Einigung mit diesen Beuten berliert. Gher ist mit den wildesten, brutalsten Menschengestalten, welche noch in der Wildnis leben, Frieden und Ginigung zu er zielen als mit dem zielbewußten U.S.P.- Mann".

Was wird aus den Schlössern?

Schwerer Raubüberfall. 500 M. Belohnung. Ein schwerer Raubüberfall wurde am Sonntag nachmittag in der Greifenhagenec Straße 34 berübt. Der Schankwirt Müller hatte während seiner Abwesenheit eine ihm bekannte Dame mit seiner Vertretung be auftragt. Auf diese hatten es die Räuber abgesehen. Es erschienen furz nacheinander drei Männer in dem Lokal, die an verschiedenen Dann bat der eine, telephonieren zu Tischen Plab nahmen, dürfen und begab sich au diesem Zweck nach dem Flur. Balo darauf rief er die Frau und sagte, daß er mit dem Fernsprecher nicht zurecht tomme. Me diefe nun ahnungslos den Flur betrat, fam der zweite Gaft ihr nach, drängte sie in eine Ede, würgte und tnebelte fie, so daß fie feinen Laut von sich geben fonnte. Unterdessen durchsuchte der erste Räuber das Schlafzimmer und fano dort eine Kaffette mit 6000 m. Damit verließen die Banditen die Schankwirtschaft. Auf ihre Ergreifung sind nunmehr 500 M. Be lohnung ausgesetzt.

Einbruch beim Genossen Landsberg  . Die Berliner   Wohnung

des früheren Ministers Landsberg   am Südwestforfo 71 zu Friedenau  wurde während seiner Abwesenheit von Ginbrechern heimgesucht. Sie stahlen ihm seine Kleidungsstücke, darunter auch einen Pelz. Von den Tätern und der Beute fehlt noch jede Spur.

Die Arbeiten der Kommission für die Abwicklung der oben aollernschen Verlassenschaftsangelegenheit haben ergeben, daß die alten Schlöffer in den alten Provinzen ohne besondere Entschädi gung übernommen werden sollen. Es werden außer dem Berliner  Stadtschloß und dem Kronprinzenpalais auch Schloß Monbijou, das Charlottenburger   Schloß, das Bringeffinnen- Balais, ferner das Stadtschloß in Potsdam  , das Marmorpalais sowie aller Voraus. ficht nach bas Neue Palais in staatlichen Besis übergehen. Es ver­bleiben der Familie Hohenzollern   dagegen Schloß Bellevue  , bas Wohl bekomms!" Einbrecher drangen in die Leichenkammer Balais Wilhelms L., das Palais August Wilhelms, das an das eines hiesigen Krankenhauses und stahlen dort einen größeren Be in Potsdam   Schloß Babelsberg  . Auch die großen Buerwerbungen zum Abwaschen der Zeichen benutzt wurde. Der teure Alkohol wurv Reich vermietet ist, das Hausminifterium und Dienstwohnhäuser, hälter mit absolutem Alkohol, der in der anatomischen Abteilung Der Strone bei Charlottenburg  , Sanssouci   und anderen Schiöffern, feines hohen Preises wegen nicht immer erneuert, sondern, wenn die im engen mirtschaftlichen Zusammenhang mit dem alten Be eine Leiche abgewaschen worden war, wieder verwendet. Die Eine ftande stehen, werden Staatseigentum, wofür nur teilweise Grfab brecher wollen ihn wahrscheinlich zur Bereitung von Kograr geleistet werden soll. Zum Teil geht recht wertvolles Bauland oder Lifören veckaufen. Gastwirte werden deshalb vor Antaur ( 8. B. bei Charlottenhof) in den Staatsbesit über, in Potsdam  ge­auch der Neue Garten, mährend Cäcilienhof als Wohnfis für die bon ftohol, dessen Serkunft nicht einwandfrei feststeht, fronprinzliche Familie bestimmt werden soll. Die Schlöffer im warnt. Rheinland   und in den neuen Provinzen waren der Krone vom Schülerräte und jugendliche Betriebsvertrauensleute. Heute Staate nur zur Benubung übergeben. Die Güter Rominten und Ballversammlung, abends Uhr, im Jugendheim, Lindenfte. 3, I. of L Cabinen verbleiben ebenso wie das eigentliche Privatvermögen der 3 r. Wichtige Tagesordnung. Familie. Von dem großen Kunstbesitz der Krone soll ein sehr wertvoller Teil an den Staat übergehen, und zwar teils als Eigen tum, teils als Leihgabe. Die Kunstschäße, die die Krone den Museen überwies und die in Staatseigentum übergehen sollen, werden auf ca. 26 Millionen geschätzt.

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Die Bewegung in den Versorgungsämtern.

Aus der Gefangenschaft zurückkehrende Seminaristen, die in Berlin   beheimatet find, lönnen Auskunft über Unterbringung in besonderen Sturien durch die Reichsauskunftsstelle für Striegsseminaristen und Jung­lehrer erhalten. Schreiben an den Leiter Adolf Koch  , Berlin  , Hagel. berger Str. 26 III, Sprechzeit: Wochentags( außer Mittwochs) 10-11 Uhr.

Der Deutsche   Kriegsfteblerbund e. V., Rathenow   a.., Friefacer Straße 6, ersucht uns, auf feine Tätigkeit hinzuweisen. Wir folgen bent Ersuchen, ohne damit eine Berantwortung übernehmen su tönnen. Mindest jahresbeitrag 10 M. bei freiem Bezug der Bundeszeitschrift Der Klein

Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene, Oesterreicher und Ungarn  . Bersammlung mor gen Donnerstag Aula Dresdener Str. 113, de Ludouer Straße. Mitglie bskarte des Reichsbundes legitimiert. Auj nahmen am Saaleingang.

Aus der Montagsversammlung im Spichernfaal schreibt uns. Da die Verhandlungen bisher zu einem endgültigen Resultat ein alter Arbeiter: Rechts von mir zwei weibliche Wesen, Ende 20 nicht geführt haben, wird für heute nachmittag 4 Uhr eine Berfiedler", Körperschaften 80 M.) bis Mitte 30 er Jahre, sehr gut gekleidet, hinter mir ein sehr gut jammlung im Nationalhof, Bülowstraße, einberufen. Alle Aus­gekleideter Herr im schwarzen Anzug, Mitte 30, tam mir gar nicht ständigen werden im Interesse der Aufklärung aufgefordert, dort zu so vor wie ein Arbeiter. Referent Lüdemann fängt an zu sprechen, erscheinen. Wenn in der Freiheit" schon Berichte über Berjonal gleich muß ich erstaunt meine Nachbarschaft betrachten, Lautes entlassungen erschienen find, so ist das ein Schwindel einiger Leute, Schreien und Schimpfen, wie der Zump, der Berbrecher, der Mör- bie einem tommunistischen Bund von Kriegsteilnehmern angehören. Ein Soldatenip ortieft findet Sonntag, den 8. Auguft, auf bem ber, der Vertreter des Kapitalismus, holt ihn doch runter, den Weiter wird uns geschrieben: Die Behauptung, daß die Ange- Spartplass der Militärt urnanstalt in Bünsbori statt. Neben leichtathletischen Verräter der Arbeiter, des Proletariats, Handgranaten müßte man stellten seinerzeit die Arbeit niederlegten, um Rohnforderungen Betttämpfen werden Echulühungen im Fechten, Ringen, Bogen, Gymnastif gleich benüßen, mie die Nostegarde". Ich konnte fein Wort ber- burchzusehen, entspricht nicht den Tatsachen. Die Arbeit wurde und Jiu- Jitsu   vorgeführt. stehen, was der Referent sprach. Meine Bitte, doch sich ein bißchen niedergelegt, weil der Gelöbnisschein der Reichswehr unterschrieben Aft- Glienide. In der Morgenausgabe des Vormarts" bom, au mäßigen, damit ich was verstehen könnte, sie sollten doch, wenn werden sollte, andernfalls sofortige Entlaffung erfolgen würde, 14. Juli erschten ein Bericht über die Gemeindevertre fie anderer Meinung sind, sich in der Diskussion melden, ich wäre somit werden alle, die den Gelöbnisschein nicht unterzeichnen wolltung, in dem gesagt wurde, daß der beim Lebens- und Futter­boch hierher gekommen, um zu hören, zu lernen und gegen die Ver- ben, gezwungen, die Arbeit einzustellen. Es handelte sich

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gewaltigung durch den Ententekapitalismus zu protestieren, nun um 290. Angestellte, die böswilligerweise als Streifende" bezeichnet mittelamt angestellte Serr pel vom Gemeindevorstand zu ents mürde hier in der Versammlung selbst eine Vergewaltigung ber- wurden. Daß eine Behörde, bei ber bie Hälfte bes Personals aus- laffen fet, weil er bei der Gemeinde Oberschöneweide   Lebensmittel ibt. Wenn man alle mit Ruhe anhöre, fönnte man boch auch noch tritt, den Betrieb im vollen Umfange aufrechterhalten" tann, ist gegen Provision verschoben habe. Dieser Beschluß wurde, wie wir umfernen. Solche wüste Schimpfereien hätten doch keinen Wert, eine fire Idee der Bandwehrinspektion, die sie in einer Mitteilung berartigen Antrag gestellt, ohne tatsächliches Beweismaterial anzu­schreckten höchstens Indifferente noch ab nüßten nichts. Desta an die Presse zum Ausdrud brachte. Die weiterarbeitende Hälfte mehr wurde geschimpft mit der Motivierung, fie fönnten fich beim des Personals bestand aus Kapitulanten und Leuten, die den Ge- führen. Daraufhin beschloß die Gemeindevertretung, daß der Ge meindevorstand den von der U.S.B.D. gestellten Antrag auf seine Anblick von solchem Verräter nicht beherrschen. Ein Herr sagte noch löbnisschein unterschrieben hatten, also bei einer Arbeitseinstellung Berechtigung hin untersuchen und in der nächsten Gemeindever­Au diesen Megären, wenn sie bald ruhig wären, befämen fie ein gegen die militärischen Strafgesete verstoßen hätten; der letzte treterjigung Bericht darüber erstatten soll. Mit der Zustimmung paar Pfannkuchen von ihm, auch dies nützte nichts, bis fefe Trid der Abteilungsleiter, die Angestellten zur Wiederaufnahme tretersizung Bericht darüber erstatten soll. Mit der Zustimmung zu der Untersuchung durch den Gemeindevorstand mollte bie Frat­rent Lüdemann den Saal verließ und viele mit ihm. Seit 35 der Arbeit zu bewegen, bestand darin, nach erfolgter Entlassung fion feineswegs dokumentieren, daß sie von der Schuld Apels auch au Jahren habe ich mich in Versammlungen bewegt, in fozialdemo- einem Teil der Angestellten mitzuteilen, daß sie wiedereingestellt fratischen wie auch anderer Richtungen, selbst antisemitischer Radau werden könnten unter der Bedingung, daß der Gelöbnisschein nur entfernt überzeugt ist, sondern daß sie sich verpflichtet fühlt. brüder, auf dem Lande, wie in Berlin  , im Rheinland   bei den unterschrieben wird also gerade die Bedingung, die die Arbeits- einen amtlichen Beweis von der Schuldlosigkeit des Beamten her­Schwarzen, in London   im Klub der Anarchisten, in der Schweiz  , einstellung veranlaßte. Es ist bemerkenswert, wie diefer alte beizuführen, um unbegründeten Angriffen auch gegen sich selbst die Spize abbrechen zu können. mo doch alle extremen Glemente zu finden waren, aber solch wüfte Unternehmertrid sofort von Behörden gefunden und angewandt Madauszenen und sinnlose Schimpfereien habe ich nicht mit wurde! angehört, wie gestern in den Brachtsälen des Westens. Aus welchen politisch oder gewerkschaftlich Organisierten bestehen denn folche Glemente: Die Arbeiter hatten eben gestern teine Bert, die Säle vorher zu besehen, da sie ja arbeiteten.

Linksradikaler Streifterror.

Erhöht die Armenunterstüßung!

Im Anschluß an unsere Notiz über die Notlage der Altpensio näre wird uns mitgeteilt, daß der Magistrat Berlin   an eine Frau noch 32 m. monatlich Armenunterstützung zahlt. Damit die Frau nicht berhungert, hat sich ein Parteigenoffe gefunden, ber der Frau täglich Mittagessen berabfolgt. offentlich genügt die Mitteilung dieses Einzelfalles, um die Gemeinde zu veranlassen, allgemein ein mal nachzuprüfen, inwieweit die Unterstübung erhöht medhen müsse, denn die Unterstützungen sind durchweg sehr niedrig.

In der C. A. F. Kahlbaumschen Fabrit in Alt- Gltenide wurde die Arbeiterausichußfizung, die zum Streit am Montag Stellung nehmen sollte, von den Unabhängigen mit der Begründung ab­gefagt, daß von Berlin   noch kein Bescheid eingetroffen sei, ob ge­streift werde oder nicht. Am Sonnabend abend wurde einfach am warzen Prett angeschlagen, daß am Montag Arbeitsrube Zur Aufregung über die schwarz- weiß- roten Fahnen wird bei erriche. Einer Abstimmung ist man wohlweislich aus dem den Stellen, die sie gehigt haben, bemerkt, daß man noch feine ege gegangen, weil bei dem letzten Streit die überwältigende Mehr- ichwarz- rot- golden habe und daß die Verfassung, die die neuen heit gegen ihn gestimmt hatte. Reichsfarben schafft, auch noch nicht von der Nationalberiammlung verabschiedet und mit Gefezestraft umkleidet ist. Das ist richtig, und man sollte es bedenken. Andererseits ist zu berücksichtigen, baß schwarz- weiß- rot heute als realtionäre Demonstration und auf regend wirkt.

Bei der Firma F. G. Dittmann in Wittenau   ließen die Lints­radikalen bei der Abstimmung über den Streit teine Diskussion Au und zerriffen die Liste der Mehrheitssozialisten, die fich gegen den Streif erklärt hatten.

In der Betriebsversammlung des Gaswerks II Charlottenburg wurde die geforderte geheime Abstimmung berweigert und durch Handaufheben abgestimmt. Infolgedessen wurde der Streit beschlossen.

Diese drei Fälle reden ihre Sprache für fich. Kaum eine Beile liest man in der Freiheit", in der nicht gegen die Bergewaltigung der Arbeiterklasse von oben" ber getobt und geschrien wird. Und was tun die Herren Zintsradifalen, wo sie die Macht baben? Gie betretieren vom fchwarzen Brett herab im altpreußischen tommißton: Es wird gestreift!" Wenn das die Freiheit des Proletariats ist, für die diese Leute zu fämpfen vorgeben, dann sollen sie sich nicht wundern, wenn sie sich bald zu Tode gestreift

haben werden.

Zu den Borfällen im Gewerkschaftshaus haben sich uns bereits Beugen zur Verfügung gestellt, daß der von den Bierglas politikern beschuldigte Postbeamte nicht geschossen hat.

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Karlshorst  : Die Borparts"-Spedition befindet sich jetzt bei Frau Stante, Hentingftr. 32, b. ptr.

Groß- Berliner   Lebensmittel. Lichterfelbe. Die Mittelstüde der Juli- Milch farten AI, A II, BI, BII, CI unb CII find für spätere flusgaben aufzubewahren. Maiss mehl für Stonditoren, Bäder, Krankenhäuser und Gaimirte. Borbestellungen bis zum 26. b. Mts. Nahrungsmittelstelle, Rathaus, Zimmer 101.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

4. Abt. Zablabend heute 8 Uhr in den bekannten Solalen. Berlin  . 12. Abtlg. Heute 72 Uhr im Schulfaal, Brangelstr. 128: Abteilungsversammlung. Ref.: Gen. Muschid 42. Abteilung." Abteilungsversammlung heute 7 Uhr bei Sturm, Sprengelfir. 40. Tagesordnung: Vortrag des Gen. Battloch. Er gänzungswahlen zur Abteilungsleitung. Berschiedenes. Sozialdemokratische Vereinigung der Beamten, Angestellten Hilfskräfte der Gemeindebehörden Groß Berlins. Freitag, abends 7 Uhr, in der Aula des Kölnischen Gymnafiums, nicl traße 1: 1. Beamte und ihre Stellung zur Stadtgemeinde Groß- Berlin. Referent: Stadtfetretär Brood. 2. Diskussion. 8. Verschiedenes( Ausgabe

und

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Bollzugsrat S. P. D., Lindenstr. 114, Telephon: Moris. bon gliebertartenerbeausschuh. Morgen Donnerstag, abends 8 Uhr,

plat 9057.

Abermalige Aufhebung Groß- Berliner Spielflubs. In den lezten Tagen ist die Groß- Berliner Kriminalpolizei außerordentlich energisch gegen die trop des allgemeinen Verbots des Oberkomman­bos florierenden Spielflubs eingeschritten. In Schöneberg  , Wil­ mersdorf  , Friedenau   und im wilden" Westen fanden umfangreiche Razzien statt, die mit der Schließung von sieben sogenannten Wilden Spielflubs" endigten, Es wurde eine größere Anzahl Spieler dabei berhaftet, denen, ebenjo wie den Unternehmern, megen unerlaubten Spieles der Prozeß gemacht werden wird.

in der Aula, Beinmeisterstr. 17/18: Bertrauensmännerversammlung. Erscheinen von Bertretern aller Wemter unbedingt erforderlich. Mit gliedsbuch mitbringen!

Arbeitsgemeinschaft fozialdemokratischer Lehrer und Lehres rinnen, Ortsgruppe Berlin  . Sonnabend. den 28. Juli, 4 Uar, im Jugendheim, Lindenstr. 3: Sigung. Genosse Dr. Kawerau: Das Schul­tompromis.

Rosenthal- Nordend. Morgen Donnerstag, abends 8 Uhr, im Lokal von Frl. Barth: Sigung der Funktionäre.

Karlshorit. Heute Mittwoch, abends 8 Uhr: Mitgliederver. jammlung im Bürgerheim", Trestow Allee 83. Bortrag des gemeindevertreters Gen. Spliebt über: Gesamtgemeinde Groß- Berlin. Bericht des fommunalen Arbeiterzates. Allgemeine Aussprache.

Briefkasten der Redaktion. Vergnügungsanzeigen von Gewerkschaften tönnen im rebat. tionellen Teil nicht gebracht werden. $. 123. 1. Lindenstr. 114; ja. 2. Striegsministerium.

Die Entschädigung der Straßenbahnabonnenten für die Strett. tage wird in folgender Buschrift beleuchtet. Die Säße sind durch pea aum Borteile der Groß- Berliner Straßenbahn berechnet. Bei­piel: Monatsbartenpreis für alle Linien 35 M., ergibt pro Tag( bet 31 Tagen) 1,126 M.; gestreift wurde volle 14 Tage, folglich hätze fie 14 mal 1,126 M., gleich 15,80 M. au vergüten; fie bergütet aber Freie Diskussion!" In den Berliner   Versammlungen haben nur 15., alfo 0,80 m. au menig. Die Differenz beträgt bei einem bie Unabhängigen nicht nur freie Distusfion, sondern auch Bureau- bonnement für 4 Binien 65 Bfg., für 8 Linien 25 fa, füc 2 Linien Am 15. Juli wurde die Arbeit erst wahl usw. gefordert. Zn Wilbau bei Königswusterhausen wurde 35 fa., für 1 Linie 45 fg. Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis in der Versammlung der Unabhängigen unseren Genoffen das mittags aufgenommen, fodaß auch dieser Tag als Tag vergüter Donnerstag nachmittag: Stemlich füht, zunächst überwiegend bewölft Wort verweigert, obwohl auf der Versammlungsanfündigung werden muß. Da nun am 21. Juli die Straßenbahn wieder ein und im Norden, besonders an der Stüite, olelfach torte, im Süden meist extra bermerkt war: Freie Distussion." Auch ein mal ruhte, hat die Direktion an die Inhaber die Beträge für 15% geringe Regenjälle bei siemlich lebhaften westlichen und nordwestlichen Brinzip! Zage au bergüten, das ist genau die Hälfte der Stofben bes Juli- Binden; später im Besten beginnende neue Aufheiterung