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Gewerffchaftsbewegung

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rungen, ohne daß diefe es auf eine Arbeitseinstellung ankommen| ordnung eingeftellten, niedrig bezahlt. Die Angelegenheit wird in ließen. Auch in Süddeutschland   hat die feste Entlohnung nun den nächsten Tagen den Schlichtungsausschuß beschäftigen. Hoffent endlich Platz gegriffen; allerdings mußten die Angestellten in lich werden diese Verhandlungen ein besseres Resultat zeitigen, als Mannheim   durch einen stündigen Streik den Unternehmern erst die Verhandlungen mit dem Kassenverbande. ihren unbeugsamen Entschluß fund tun, und in Frankfurt   a. M.

wurde am 1. August die Arbeit eingestellt, dürfte aber inzwischen wieder aufgenommen worden sein unter der Bedingung, daß ab 1. September die feste Eritlohnung tariflich festgelegt wird.

Generalversammlung der Töpfer.

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Musikinstrumentenarbeiter. Montag, den 11. August, abends 7 Uhr, in der Aula der Luifenstädtischen Oberrealschule, Dresdener Str. 113, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Vereinbarungen über Ferien in diesem Jahre. 2. Stellen wir den Unternehmern unser Werkzeug noch länger zur Verfügung? 3. Verschiedenes. Das Mitgliedsbuch ist mit­zubringen. Bollzähliges Erscheinen erwartet die Branchenkommission. Oblente- Versammlung der Angestellten- Ausschüsse, Gruppe 14 ( Metallindustrie). Montag, den 11. August, abends 6 Uhr, Restaurant Belvedere  , An der Jannowizbrüde 2.

Tischler, Bezirk Weißenfee. Dienstag, nachmittags 5 Uhr, im Prälaten", Lehderstr. 122, Mitgliederversammlung.

Die Vollversammlung aller Angestellten und Arbeiter der nachstehenden Firmen findet am Dienstag, den 12. August, abends 7 Uhr, im Lokal Kyffhäuser  ", Niederschöneweide  , Berliner Straße  , ftatt: Paragon Sassenblod A.-G., Oberia öneweide, C. J. Vogel A.-G., 5. A. Jürjt A.-., Bersuchsanstalt für Quitfabrt, Adlershof  , A. K.-J., Niederschöneweide  , Georg Grauert A.-G., Karl Hausschild, Bergmann u. Weftphal, Stralau, Wedek u. Bauermeister, Treptow  . Der Arbeiterrat.

Cbleute der Angestellten- Ausschüsse der gesamten Gr. Berliner  Metallindustrie. Mittwoch, den 13. Auguft, abends 6 Uhr pünktlich, Versammlung in Haberlands Festfälen, Neue Friedrichstr. 35. Tagesord nung: 1. Stand des Tarifvertrages. 2. Die geistigen Grundlagen der Revolution.

Der Provisionsagenturangeftellten- Streit. Der Verband der Bureauangestellten veröffentlicht folgendes: Laut Bekanntmachung in Nr. 141 des Reichsanzeigers" schwebt Beim Reichsarbeitsamt das Verfahren, den Reichstarif für Versicherungsangestellte vom 12. Mai d. J. auch für die Provisions agenturbetriebe für allgemein gültig zu erklären. Die Brovifions­generalagenten haben hiergegen Einspruch erhoben, obgleich fie durch eine Verpflichtung der Bersicherungsunternehmungen in die Der Zentralverband der Töpfer und Berufsgenossen Deutsch  Lage versetzt werden können, die hieraus erwachsenden Unkosten lands, Filiale Groß- Berlin, fest am Donnerstag, den zu tragen. Dabei fann es naturgemäß weder den Gesell- 14. August, abends 6 Uhr, im Gewerkschaftshaufe, Engelufer 15, schaften noch den Angestellten zugemutet werden, den Provisions Saal 1, feine lett bertagte Generalversammlung fort. Zu er agenten eigene überbobe Bezüge zu garantieren. Am 15. Juli ledigen sind noch die Punkte: Bericht von der 11. Generalver­gingen die Führer des Provisionsagenturverbandes- des sammlung in Nürnberg   und Stellungnahme zur Wahl eines ersten Arbeitgeber- Reichsverbandes deutscher Versicherungsvertreter die Vorsitzenden. Berpflichtung ein, in ihrem Verband die Annahme des Reichs­Da die Kollezen, die auf dem Boden der U. S. P. D.  tarifvertrages zu erwirten. Sie gaben dabei der Ueberzeugung und K. P. D.   stehen, unsere Gewerkschaft zum politischen Ausdruck, daß die Annahme des Reichstarifvertrages durch die Tummelplas machen wollen, ist es Pflicht aller Brovisionsagenten erfolgen könne. Nachdem das Reichsarbeitsamt Kollegen, auch der aus den Vororten, die auf dem Boden von dieser schriftlichen Erklärung maßgebender Provisionsagenten der E. P. D. fiehen und die der Meinung sind, daß die Gewerk­Kenntnis erlangt hatte, ermächtigte der zuständige Referent die An- ichaften lediglich berufliche Intereffen zu vertreten haben, in dieser gestelltenverbände, in der Deffentlichkeit und Presse bekanntzugeben, Versammlung av ericheinen. Es darf nicht so weiter geben, daß daß seinem Urteil nach der Einspruchsverinch der Pro- eine fleine Gruppe uniere Organisation beherrscht und Kollegen, visionsagenten gegen bie Ausdehnung des Reichs- die jahrelang die Interessen der Kollegen zur vollsten Zufriedenheit tarifs auf die Angestellten in den Provisions.cewahrt haben, diesen nun ein Mißtrauensvotum aussprechen will. Bildhauer. Dienstag, den 12. August, abends 7 Uhr, im Gemert­agenturbetrieben wenig sichtliche Ueberzeugung zum 1. Vorsitzenden muß wieder ein Kollege gewählt werden, der schaftshause, Engelufer 15, Saal I: Generalversammlung. Tagesordnung: traft befäße. Die zuständige Stelle des Reichsarbeitsamts nur unsere gewertschaftlichen Interessen wahr 1. Bericht des Borstandes und der Revisoren über das 2. Quartal. 2. Be erflärte ferner den Provisioneagenten, falls diese sich wieder dahin nimmt und feine Parteipolitik in unserer Gewerkschaft treibt. Weiter rufs- und Organisationsfragen. 3. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimiert. wenden sollten, den Rat zu geben, den Reichstarifvertrag anzus muß der unſellige Vorwärts"-Bontott aufgehoben werden, der von Angestellte der Spritfabriken, Spirituszentrale, Likör- und nur einem Zehntel der Kollegenschaft beschlossen worden ist. Gffenzenfabriken, dein und Spirituosengroßhandlungen und Es ist zu verstehen, daß viele Kollegen, angeefelt durch den Groß- Destillation. Versammlung zur Entgegennahme des Schieds­ewigen Parteistreit in unseren Versammlungen, die Versammlungen spruches über den Tarifvertrag am Montag, den 11. August, in Haver Zur Durchführung diefes Streits ist es unbedingt erforderlich, meiden. So darf es aber nicht weiter gehen, weil fonst unsere lands Festsälen, Neue Friedrichstr. 35, abends 7 Ubr. daß sämtliche Kolleginnen und Kollegen volle Solidarität üben, wie Organisation zugrunde geht. Wir stehen furz vor unserer es auch die am 4. d. Mis. stattgefundene Delegiertenversammlung allgemeinen Lohnbewegung, die diesmal ganz besonders aller Versicherungsbetriebe einstimmig zum Ausdruck gebracht hatte, alle unsere Sträfte und unsere Einigkeit erfordert. Darum ist es feine Streifarbeit zu leisten. Unter Streitarbeit ist jede unbedingt nötig, daß alle Kollegen, die mit der alten Leitung au­Arbeit, die für einen Provisions Generalagenten geleistet wird, zufrieden sind, in der nächsten Versammlung erscheinen. Auch die aus verstehen, einschließlich der Abwicklung des Briefverkehrs. den Vorortsbezirken dürfen nicht fehlen. Charlottenburg  . Zur Lohnbewegung der Krankenkassenangestellten schreibt uns ein Heute, Sonntag, Sommerfest im Boltshaus, Krantentohenangestellter: An einem Beispiel will ich zeigen, wie Rosinenstr. 4. Beginn 5 Uhr. M. 1. die Gehaltsverhältnisse in den Kassen und wie berechtigt die Forde rungen sind. Ich erhalte seit dem 1. April d. Js. nach 6 jähriger Tätigkeit ein Monatsgehalt, welches einem Wochenlohn von 100 M. entspricht, trotzdem ich das Glück hatte, bereits vor ein paar Jahren bat wieber recht erfreuliche und erhebliche Fortschritte gemacht. In angestellt zu werden. Vor dem 1. April d. Js. erhielt ich mit Düsseldorf   hatten die gastwirtschaftlichen Angestellten bereits den Teuerungs- und Kinderzulagen, welche jetzt abgeschafft find, be­Generalstreit beschlossen gebabt, weil sich die Unternehmer mit deutend weniger. Wenn man bedenkt, daß die Krankenkassen­Hilfe der Christlichen   eine Arbeitswilligengarde zu schaffen fuchten; angestellten überhaupt sebr spät mit Teuerungszulagen bedacht im letzten Augenblid tam noch eine Einigung zustande, nicht zuletzt wurden, daß sie zum großen Teil schweren Schalterdienst haben und wohl deswegen, weil die Unternehmer selbst eingefehen hatten, wie mit dem Gefeß gut vertraut sein müssen, wird man verstehen, daß schwach doch in Wirklichkeit der Anhang der Christlichen   ist. sie einmal besser gestellt sein wollen. Ihre Forderungen bestehen In Mecklenburg   wurde ebenfalls ohne Streit ein Schieds- bor allem in 1200 M. Entschuldungssummen und einer laufenden spruch erzielt, der für beide Medienburg δαξ Trint Teuerungszulage. Während man den Lieferanten der Kasse immer geldsystem als Entlohnungsform beseitigt, und in Leipzig   wurde böbere Preise bewilligte, werden die Angestellten, besondere die in am 2. Auguft ein Ortstarif ebenfalls den Unternehmern abae den letzten Jahren durch Einführung der Reichsversicherungss

nehmen.

Die Streilleitung gibt bekannt:

Kolleginnen und Kollegen! Unterstügt die Angestellten der Die Steitleitung be Brovisions- Generalagenturbetriebe. findet sich von heute ab in Haverlands Festsälen, Neue Friedrichstr. 35, 8immer 6. Alle Kollegen der Provisions Generalagenturbetriebe wollen fich dorthin wenden.

Die Beseitigung des Trinkgeldsystems

Vergolder, Montag, nachmittags 5 Uhr, bei Greive, Rungestr. 20, Bersammlung aller in Grundierereien und Belegereten beschäftigten Stolle ginnen und Kollegen. Tagesordnung: Wie stellen wir uns zu unserer bisherigen Entlohnung?

Jugendveranstaltungen.

Weißenfee. Heute, Sonntag, 3 Uhr, Beteiligung der Arbeiterjugend an einem Sommerfest der S. P. D. im Garten des Schlosses Weißensee. Billetts zu 1 M. an der Kasse. Bei ungünstiger Witterung findet das Fest in der Boruffia- Brauerei statt.

Allg. Familiensterbekaffe. Sonntag, 10. August, Bahl- und Auf­nabmetag von 3-6 Uhr im Restaurant Gerichtstr. 12/13.

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Montag mittag. Im Süden etwas wärmer, zeitweise heiter und meist troden, im Norden noch überwiegend betöltt, öfter etwas Regen, feine wesentliche Temperaturveränderung, schwache westliche Winde.

Berantw. für den redaktion. Teil: Alfred Scholz, Reukölln für Anzeigen: Theodor Glode, Berlin  . Verlag: Vorwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Baul Singer u. Co. in Berlin  , Lindenstr. 3. Hierzu 2 Beilagen.

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