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Gewerkschaftsbewegung

Der Schiedsspruch im Hamburger Bank

beamtenstreit.

Nach zwölfständigen Verbandlungen im Blenum und nach etner fünfstündigen Beratung des Schiedsgerichts fällte der Schlichtungs­ausichuß, der im Reichsarbeitsministerium unter Leitung Dr. Busses tagte, am Mittwoch folgenden Schiedsspruch:

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Im Ramen der Hamburger Banfletzungen erklärte Direktor

bist sie

Barteten Baben bis zum greitag mittag zu erffären, dhe ben ge- erhalten 80 cos. sorstehender Gätt. Für die Stalenie werbes fällten Schiedsspruch annehmen wollen oder nicht. bis zu drei Weberstunden durch diese Lohnfäße ale abgegolten ange sehen. Hinsichtlich der übrigen beträgt die tägliche Arbeitsseit bots, bab bie Bantieitungen erst nach einer gemeinsamen Be 10 Stunden mit einer Baufe von 2 Stunden, fo bat fie innerhalb ratung thren befinitiven Beschluß bekanntgeben tönnten. Auch bie durch dieses Abkommen abgegolten. Die vorstehenden Säge haben 10 Stunden zur Verfügung stehen. Die Teuerungszulagen werden Delegierten ber Arbeitnehmer teilten mit, bat fie weitere Dizeliben Gültigkeit für sämtliche innerhalb des Poftgebietes Groß- BerlinB erst von ihren Auftraggebern abwarten müßten, daß fie aber bie liegenden Betriebe, die bem Berliner   Arbeitgeberverband ber Annahme der Bedingungen in den Betriebsversammlungen empfehlen chemischen Industrie angeschloffen sind, sowie für die Betriebe in würden. Adlershof  , Mudow, Copenid, Friedrichshagen  , Eriner, Grünau  . Bildau, Königswusterhausen  . Das Lohnabkommen gilt mit Wirkungsd

1. Die im Berbande der Hamburger Bankleitungen zusammen. Die Berliner   Gewerkschaftskommission für die wilden

geschlossenen Girobanken zahlen als Ablösung für die der Bant beamtenschaft durch Schiedsspruch vom 20. April 1919 auge­fprochene Tarifrüdwirtung vom 1. April bis 15. November 1919 folgende Wirtschaftsbeihilfen: a) Verheiratete mit Kindern 950 st., b) Berheiratete ohne Kinder 760 M., o) Ledige 570 W., d) Jugendliche unter 20 Jahren 275 M. Von diesen Beträgen find fofort zu zahlen: 700, 550, 400 und 300 M. Die Reftiummen find am 15. November zu zahlen. Ein Unterschied zwischen Feit angestellten und Hilfsbeamten darf nicht gemacht werden. Die An­geftellten, die nach dem 1. April eingetreten oder vor dem 30. Sep­tember thre Stellung verlassen baben, werden pro rata temporis

Arbeiterratswahlen..

Die Berliner   Gewerkschaftskommission als Vertreter der Ber­Tiner Arbeiter und Angestellten sieht in diefem Schritt des Voll­zum sugrats ben geeigneten Weg, dem Mätegedanken, der hat

von der Lohnwoche, in welche ber 1. Juli fällt, auf die Dauer eines

Bierteljahres, also bis zum 1. Oftober 1919, und ist von da ab mit biertröchiger Frist fündbar.

genommen.

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In der Freiheit" beröffentlicht bie Berliner   Gewertschafts. In der Diskussion wurde allgemein über die ungünstige Ur­fommission folgenden Aufruf: Taubsregelung Klage geführt und diese als burchaus ungenügend Der Bollzugsrat der Berliner   Arbeiterräte hat zur Erfaffung bezeichnet. Die Wahl einer Bohnlommission wurde aurüdgestellt.d der Wahlberechtigten zur Wahl der Arbeiterräte in der Zeit vom Schließlich wurde das Tarifablommen gegen wenige Stimmen an­18. bis 26. August einen Aufruf an die Berliner   Bevölkerung er­laffen. Diesem Aufruf schlicht sich die Berliner   Gemerfschaftetom­milffion an und fordert die Berliner   Bevölkerung auf, fich boll und Großhandel   wurde volle Sympathie ausgesprochen. Den streitenden Arbeitern und Angestellten im chemischen ganz an der Erfassung der Wäbler zu beteiligen. Beendigung des Streiks in den Generalagenturen. In der Versammlung der Angestellten und Sassenboten der entschädigt. Angestellte, bezen Tätigteit während dieser Beit durch Sozialismus führen kann, näher zu fommen Der Zentralrat der Berhandlungen vor dem Echlichtungsausschng und dem ergangenen über die erneuten militärische Dienstleistung behindert war, dürfen nicht gefürat nahmen einzelner Gruppen bekanntgegeben, daß sich dieser Er Schiedsspruch. Die Einteilung in Klein- und Großbetriebe ist end­gültig fallen gelassen worden. Bis auf eine geringe Ausnahme 2. Die Gamburger Beamten der Banten, die gillarunter faffung der Wähler die Gesamtheit anzuschließen hat. in der 1. Klaffe ist die Klassifitation des Reichstarifs boll aner­tannt. Bis zum 10. nehmen ber Berliner   Institute find, sollen mit ihren Die Berliner   Gewerkschaftskommiffion. Dieser Aufruf zeigt, daß in der Berliner   Gewerkschaftsfomaut utfarbeitung ber angehäuften Arbeit lebetstunden ohne Be­September fin bie angefellten verpflichtet, Einnahmen ab 1. Auguft 1019 mit den Berliner   Kollegen gleidge miffion bereits jene Beute das Bepter führen, die in den letten zahlung zu leisten. Der Tarif der Raffenboten ist voll anerkannt stellt werden. Die in Hamburg   zentralisierten Banten, bie nicht Monaten die Gewerffchaftsbewegung zum Tummelplatz politischer worden. Die Bezahlung der Streiftage ift ebenfalls augebilligt Filialen der Berliner   Banten sind, sollen entsprechende Regelungen Rämpfe gemacht haben. Die vom Berliner   Bollzugsrat eingeleite worden. Die Arbeitgeber fordern für Groß- Berlin den Abschlu für ble Gehälter ber übrigen angestellten vornehmen. Es wird ten wilden Arbeiterratswahlen widersprechen allen bisherigen eines Gonbertarifes. Die Redisverbindlichkeitserklärung des Bere beshalb eine Kommission gebildet, in welcher Vertreter der Drga- Stampfmethoden der Gewerkschaftsbewegung. Hier handelt es sich trages würde dann nicht durchführbar sein. nisationen der Banfleitungen und ber Angestelltenausschiffe nicht nur um die Erfassung der Wähler, sondern um die Sabotie trages türbe dann nicht durchführbar sein. rung ber von dem Bentralrat zu erlassenen Bestimmungen für die Annahme des Schiedsspruches aus; der Abschluß eines Sonder In der Diskussion sprechen sich die Nedner durchweg für die figen. tommenden allgemeinen Wahlen. tarifes toird jedoch abgelehnt. Der Schiedsspruch wird einstimmig angenommen. Der Abschluß eines Tarifes

werden.

8. Belbe Barteten verpflichten fich hiecburch, bas spätestens bis Dieser gum 1. Dezember 1919 ein Tarifvertrag zustande lommt. Zarif soll ab 15. November 1919 ritdwirtenbe Straft befizen. Da gegen verpflichten sich die Angestellten, bis zum 81. Dezember 1919 feine neuen Forderungen zu stellen.

4. Maßregelungen dürfen nicht vorgenommen werden. Eine Bezahlung der Streiftage erfolgt nicht. Die Arbeit ist bis spä testens Sonnabend, den 23. August, in allen Betrieben wieder auf zunehmen. In diesem Falle gilt als legter Streiltag der 16. Auguft. ( Somit bat man fich auf die Hälfte der Streiftage geeinigt) Beide

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Tarifvertrag ber Transportarbeiter der chemischen Industrie.

Im Anschluß an ben steid starif für die chemische Industrie ist zwischen dem Arbeitgeberverband der chemischen Industrie Seftion I Berlin und dem Transportarbeiterverband für die Transportarbeiter ein Tarif zustande gekommen, über den Milan( Etansportarbeiter verband) in einer gestern abgehaltenen Bersammlung berichtete. Die Wochenlöhne find folgende: Chauffeure 125 M., Rutscher 115 M., Fahrstuhl führer 110 M., Stalleute 110 M. Arbeiter unter 20 Jahren

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Alle unsere Mitglieber forbern wir auf, zmeds Neuaufbau and Reuwahl des Groß- Berliner Arbeiterrates fich in die Kopfläuse mit Brut( Nüsse) Melbellsten des Bollzugsrates eintragen zu laffen, fofern dies beseitigt man am sichersten Better Termin Sonnabend, den 23. Auguft. Näheres aus den Man meide daher Ersatz­nicht schon durch die Betriebs- Bertrauensleute geschehen ist mit dem schnell wirkenden Radikalmittel ,, Läusefeiad Betanntmachungen des Bollzugsrates ersichtlich.inittel u. achte auf das Schutz­Die Bezirkslasflerer uno Wertstattvertrauensleitte werben gebeten, bie Mitglieder hierauf aufmerksam zu inachen

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für Groß- Berlin wird ebenfalls einstimmig abgelehnt.

Der Schiedsspruch bedarf noch der Bustimmung der Arbeit. geber. Die Arbeit foll am Sonnabend wieder aufgenommen werden,

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