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eine

Alldeutsche Sorgen.

In der Deutschnationalen Bolfspartei beschäftigt man sich, wie Mitgliederversammlung des Ortsvereins Cöpenick Adlershof zeigte, lebhaft mit der Frage, ob Juden in die Partei aufgenommen werden dürften oder nicht. Es ist nicht zu verkennen, daß diese Frage von weittragender Bedeutung ist. Nimmt man sie auf, so muß man mit den niedlichen Anregungen zu Po­gromen usw. ein wenig zurückhalten. Schließt man sie aber aus, so gehen Beiträge verloren, die auch ein nationaler Jdealist nicht missen möchte. Vielleicht beantragen die Konservativen beim Reichspräsidenten   Boltsabstimmung über diese wich tige Frage natürlich unter Ausschließung der Juden,

Industrie und Handel.

Börse.

Schöffen entschied das Los zugunsten des Mechanikers May Findiger] meindeborstand bekannt sei, daß in der 1. Gemeindeschule( Rettor ( 1. S. P. D.).- In Niederschöneweide   wurden die bis- Janette) beim Religionsunterricht die Prügelstrafe angewandt berigen Schöffen wiedergewählt.- In Steglit entfielen auf die wird, sagt der Vorstand strengste Untersuchung und Abhilfe zu. Liste Jürgen( Bürgerblod) 19, auf die Liste Agmann( Soz.) 15 und unseren Genossen empfehlen wir, ihre Kinder auf Grund des ihnen auf die Liste Oberst Gädte( Demofr.) 11 Stimmen. Nach diesem zustehenden Rechts, vom Religionsunterricht zu befreien. Wahlergebnis find die bisherigen Schöffen Jürgens, Windler, Aß­mann und Gädle wiedergewählt. In Fürstenwalde ergaben die Stadtratswahlen die Wahl von vier sozialdemokratischen und zwei bürgerlichen Stadträten.

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Groß- Berliner   Lebensmittel.

Mariendorf  - Südende. Für diese Woche 250 Gramm amerikanische Schweinefleischwaren( 2,08 m.) auf Abschnitt F 10 der Einfuhrzusaglarte. Einwohner, welche das ver billigte Fleisch erhalten, lassen Abschnitt 3 des An Krankenbrot diese Woche Bezugsberechtigungsscheins abtrennen. 1500 Gramm( 1,10 M.).

Die Gemeinde verleiht unentgeltlich an Minderbemittelte Säuglings babemannen. Anträge mündlich Rathaus, Zimmer 25, oder schriftlich Gemeindevorstand.

Dahlem  . Auf die Abschnitte 36a bis g der Kartoffelfarte in dieser Woche 30 Pfund anstatt 20 Pfund Kartoffeln. Wegen Lagerungsschwierig feiten wird gebeten, die Startoffeln recht bald abzuholen. In der nächsten Woche voraussichtlich nur 5 Pfund.

Groß- Berliner Parteinachrichten. Achtung, Frauen!

35. Abt. Franenabend. Morgen, 71, Ubr, bei Strüger, Huffiten­

Jugendveranstaltungen.

Prenzlauer Vorstadt. Heute, 7 Uhr, bei Eichhorn, Danziger Straße 93: Diskussions abend.

dem Faltplak schon von Freitagab aus. Infolge der früher eintretenden Dunkelheit fallen die Spielabende auf

Der Fahrplan der Berliner   Stadt-, Ring- und Borortbahn ist für den kommenden Winter nunmehr ebenfalls erschienen. Neben den üblichen, durch den Ausfall des Sonntagsausflugverkehrs be dingten Einschränkungen bringt der neue Fahrplan teine wesents lichen Einschränkungen. Vielmehr sind für den Berufsverkehr auf einzelnen Streden einige Verbesserungen vorgesehen, die zum 1. Oktober eingeführt werden sollen. Auf der Strede Potsdam­Stadtbahn- Grfner wird in den Vormittagsstunden zwischen Schlesischer Bahnhof   und Köpenid ein Zug um 8,13 Uhr ab Schle­fischer Bahnhof und zwischen Grunewald   und Köpenid zwei Züge an den Werktagen Die Börse zeigte heute ein ähnliches Bild wie gestern. Bevor- ab Grunewald   7,03 und 8,33 Uhr vormittags neu verkehren. In zugt waren wieder Auslandswerte, von denen namentlich zwischen Köpenid und Schlesischer Bahnhof   drei Züge um 6,06, Kanada  , Baltimore  , Steaua Romana und Westfizilianer bevorzugt 7,06 und 7,36 Uhr vormittags ab Köpenid neu nach Schlesischer waren. Kanada   gewannen 14, Baltimore   10, Steaua Romana 17 Bahnhof, außerdem wird noch ein Zug zwischen Friedrichshagen  Ronferenz fämtlicher Funktionärinnen von Groß- Berlin am und Weſtſizilianer 9 Proz. Fest lagen auch Deutsche Petroleum,( ab 11,24 Uhr vormittags) und Grunewald   verkehren. In der Donnerstag. 5. September, 5 Uhr, im Festsaal des ehemaligen Türkische Tabat und Crientbahnen, während Kreditaftien nach der Abendstunden fallen an den Werktagen einige Züge zwischen Herrenhauses, Leipziger Straße   3. Tagesordnung: 1. Die Jugend­starten gestrigen Steigerung heute 5 Proz. wieder hergeben mußten. Wannsee   und Grunewald   aus, die in den Wintermonaten dann fürforge. Ref.: Gen. Todenhagen. 2. Bildung einer Jugendwohl­Bon heimischen Anleihen waren Kriegsanleihen ruhig mit 79. Dreiprozentige und vierprozentige Reichsanleihen nur nach bzw. von Grunewald   berkehren. Im Sonntagsverkehr fahrtskommission. 3. Agitationsfragen. 4. Die Entwidelung ber ruhig mit 79. Dreiprozentige und vierprozentige Reichsanleihen fallen außerdem noch in den Morgenstunden in jeder Richtung Arbeiterräte. Ref.: Gen. Brolat. 5. Verschiedenes. stärker anziehend, dagegen vierprozentige Konsols etwas schwächer. einige Büge aus. Auf der Strecke Grunewald  - Stadtbahn Die inländischen Aktienmärkte zeigten einen ruhigen Grünau   tritt in den Vormittagsstunden mit dem ohnehin Verkehr. Am Montanmartt waren Harpener mit einer Besse schwächeren Verkehr an den Wochentagen eine Verschiebung der rung von 4 Proz. bevorzugt, auch Phönig, Luxemburger  , Bismard Abfahrzeiten ein, so daß auf dieser Strecke durchschnittlich ein Bug ftraße 34. Referent: Genosse Meise  : Schule und Kirche. hütte und Gelsenkirchen   zogen an, während Kattowizer über 3 Proz. stündlich nach Grünau   verkehrt, dazwischen zur Ergänzung dieses einbüßten. Schwach lagen auch Bochumer  , Rombacher und Caro- Berkehrs eine Anzahl von Zügen nach Niederschöneweide  - Johannis­Hegenscheidt. Schiffahrtswerte zum Teil recht abbrödeind. thal berkehren. In der Gegenrichtung ist in den Abendstunden Am Glettromarti Felten- Guilleaume stärker befragt, um eine Henderung vorgesehen, die letzten Büge verkehren danach von 5 Proz. höher, auch A. G. G. fester. Rüstungspapiere ruhig Grünau   um 10,45 Uhr abends, von Spindlersfeld um 11,32 Uhr und nicht einheitlich. Fremde Ranten wenig verändert. und von Niederschöneweide   um 12,27 Uhr nachts nach der Stadt­An Aupons namentlich englische Pfund begehrt und fest. Am Rolonialmarkt wieder Otavi weiter steigend. bahn. Auf der Strede Görlizer Bahnhof Königs­wusterhausen verkehren neue Züge ab Görlizer Bahnhof an den Werktagen um 5,35 Uhr früh, 11,10 Uhr vormittags, 6,30 Uhr abends und 10,40 Uhr nachts nach Königswusterhausen, während die Züge bisher ab Görlizer Bahnhof 1,40 Uhr nachmittags und 6,40 Uhr abends bereits um 1,30 und 6,30 Uhr abends nach Königswusterhausen gefahren werden. Im Sonntagsverkehr diefer Strede fallen eine Reihe von Zügen in beiden Richtungen, Grünflächen gibt es im Junern Berlins   nicht viele. Hier laffen die bisher nach und von Grünau bato. Beuthen   oder Königswuster­fie fich sower neu schaffen, weil diese ältesten Teile der Stadt zu haufen verkehrten. Die letzten Züge von Königswusterhausen dicht bebaut find. Unsere Vorfahren haben nicht daran gedacht, fahren im Winter um 10,09 bzw. 11,54 Uhr abends und treffen daß ihr bescheidenes Berlin   einmal eine Riefenentwidlung nehmen um 11 bzw. 12,45 Uhr nachts in Berlin   ein, Auch auf der Strecke und besondere Spiel- und Erholungsstätten brauchen könnte. Um Berlin   Bernau   berkehren an den Wochentagen einige neue so mehr ist nötig, jede im Stadtinnern jezt noch vorhandene Grün- 3üge und zwar ab Stadtbahnhof 4,40 Uhr früh, 10,10 Uhr abends fläche für die Gesamtheit der Einwohner uneingeschränkt zu beau- und in der Gegenrichtung ab Bernau   4,01 Uhr früh, 6,36, 11,01 spruchen. Eine Gelegenheit hierzu bietet sich in dem Part des Uhr vormittags. Wesentliche Verbesserungen sind im Verkehr der Salojies Monbijou. Er ist zwar seit vielen Jahrzehnten Strede Berlin  - Oranienburg   vorgesehen, auf der folgende für den Besuch in den Tagesstunden freigegeben, doch besteht immer neue Züge verfehren: ab Stettiner Bahnhof 10,50 Uhr vormittags, noch die Einschränkung, daß der hintere Teil des Partes nur mit 12,20 1hr nachmittags und 9,50 Uhr abends nach Oranienburg  , besonderer Erlaubnis betreten werden darf. Wer diesen Wunsch hat 11,20 Uhr nachts nach Birkenwerder  , 2,20, 10,50 und 11,50 1hr und eine Dauererlaubnis haben will, muß um sie einkommen bei abends nach Bernsdorf  , ferner find die Züge ab Stettiner Bahnhof ehemuls föniglichen Hofgartenverwaltung in Potsdam  . 1,50 ihr nachmittags und 7,20 Uhr abends von Hermsdorf, nach Bird's nicht bald Zeit, daß man diese Schererei, deren Sinn Oranienburg   durchgeführt worden. Ab Oranienburg   verfehren und Zwed nicht klar ist, endlich beseitigt? Bitter empfinden es neu: die Züge 6,50 Uhr vormittags und 10,35 Uhr abends, ab auch viele Mütter, daß Kinderwagen nicht ohne weiteres in Hermsdorf 5,01 Uhr früh, 1,36 und 4,06 nachmittags. Ferner tritt den Park mit hineingenommen werden dürfen. Unter dieser Vor- noch auf der Wannseebahn   eine größere Einschränkung im forift leiden gerade die Kleinsten, die den Aufenthalt in dem ge­Sonntagsverkehr ein. schüsten Bark dringend nötig haben. Auch in diesem Punkt fordern die Bewohner des Stadtinnern mit Recht die schleunige Auf hebung der den Besuch des Partes erschwerenden Borschriften.

der

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Groß- Berlin

Die Grünflächen her!

Neues Leben.

Selbstmord oder Unglüdsfall? Der 19 jährige Kaufmann Kurt Weintraub wurde in seiner Wohnung Liegenburger Straße 38 von seiner Wirtin in schwer röchelndem Zustande aufgefunden und nach dem Krankenhaus Pfalzburger Straße geschafft, wo er bald nach feiner Einlieferung verstarb. Die Leiche wurde, da die Todesursache nicht festgestellt werden konnte, befchlagnahmt. Es besteht die An­Die ganzen Kriegsjahre hindurch lag der Bauplas vor nahme, daß W., der mit zwei fragwürdigen Frauenspersonen die meinem Fenster in wenig veränderter Gestalt: eine spärlich mit Nacht verbracht hatte, sich selbst eine größere Dosis Morphium ein­Unkraut bestandene Sand- und Schuttfläche, aus der die Fundament- geiprißt hat und daran gestorben ist. Die Frauensperionen sind als mauern eines Neubaus herausragten. Ein Landhaus follte es Morphinisten festgestellt und zur Aufklärung des Sachverhalts ins merden. Dann tam der Krieg mit seinem Bauberbot. Er stürzte Polizeipräsidium eingeliefert worden. den Maurern den Ralftrog um und schlug ihnen die Kelle aus der Hand. Das Süh und Hott der an und abfahrenden Steinwagen- Schwindler ist der 28 Jahre alte, aus Radeberg   gebürtige Techniter Der Techniker als Militäroberarzt. Ein ungewöhnlicher futscher verstummie jählings. Die Herbststürme westen den Bau­zaun windschief, die Striegsjahre Loderten seine Planten vollends. Karl Herbert Dathe. Er hat es unter anderem fertiggebracht, un­Bald stand das Gelände uneingezäunt da. Das Unkraut wucherte gefähr ein halbes Jahr lang in Döberis als Militäroberarzt au und bedeckte mit seiner grünen Wildnis gar bald den angefangenen praktizieren. Er hat sich an den verschiedensten Stellen als Arst Bau, der seine rotbraunen Steinlinien ruinenhaft aus Merde und Ressel recte. Kinder famen und spielten. Salbberhungerte Frauen wühlten den mageren Boden um und versuchten ihm einige Kar­toffelerträgnisse abzuzwingen. Frühling und Sommer, Herbst und Winter wechselten nahezu fünfmal.

ausgegeben und ist denn als solcher mit reichen Damen in Ber­bindung getreten, denen er wesentliche Beträge abgeschwindelt hat. In Döberitz   hat er den Zahlmeister um 2700 M. angepumpt.

Lichterfelde  . Arbeiter- Ingend. Morgen 8 Uhr wird im Gesang­faal der Oberrealschule( Ringstraße) Herr Mdachi Bin Scharifu, Lehrer am Drientalischen Seminar in Berlin   über seine Eindrüde und Erinnerungen von der Behandlung der Eingeborenen in Deutschostafrika  " sprechen. Sierzu ergeht an die Arbeiterjugend und Barteigenossen Einladung. Gäste Raifer- Wilhelm- Straße. Unterhaltungsabend mit besonderem Programm. Tempelhof  . Heute, 7 Uhr, im Lokale Sängerheim", Berder. Ede

willkommen.

Aus aller Welt.

Richard Strauß Hamstergepäck.

In Münchener   radikalen Blätternt werden die amtlichen

Schreiben abgedruckt, in denen die bayerische   Lebensmittelstelle ( unterschrieben Dr. Pechmann und das zweite Schreiben: Dr. Tischer, beides Oberregierungsräte) dem von Garmisch   nach Wien  berziehenden Generalmusikdirektor Richard Strauß   die Erlaubnis erteilt: 100 Pfund Schmalz, 150 Pfund Zuder, 300 Pfund, Mehl und 500 Gier mitouszuführen.

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Dweh! Ob es dem Komponisten der Alpensinfonien auch gelungen ist, seinen Mundvorrat über die taherischen Berge weg ins magere Desterreich hinunterzuschaffen, meldet die Chronik nicht. Gins   ist aber gewiß: Wenn die gebamsterten 500 Gier von der kochenden bayerischen   Voltsseele hart gefocht werden sollten, dürf­ten sie der Münchener   Regierung doch wohl etwas schwer in Magen liegen.

Gewerkschaftsbewegung

8. Verbandstag der Gemeinde- und Staatsarbeiter.

Nürnberg  , 1. September 1919. Jun Lehrerheim traten heute die Gemeinde- und Staatsarbeiter zu ihrer diesjährigen Tagung zusammen. Der Rechenschaftsbericht, ben der Vorstand abzugeben hat, erftredt sich auf einen Zeitraum bon 5 Jahren.

" Der wahre Jakob ist erschienen und gelangte zur Ausgabe. und die Königsschlösser." Gonntag 3 Ubt: Bolarjagben", 5 br: Ferien­Treptow- Sternwarte. Sonnabend 5 Uhr: Das bayerische Hochland tage an der Difce, in der Sächsischen   Schweiz   und im Spreewald", 7 Uhr: " Bom Monte Rosa zur afrikanischen Stüfte. Dienstag 7 Uhr: Drien lierung am Eternenhimmel." Mittwoch 7, Uhr: 3m Reiche der Wolten". Mit dem großen Fernrohr wird jett am Abend der Mond, die Wega und wahren. der Ringnebel in der Leher gezeigt.

tommission vertritt m breit Berlin  . Die Bruderorganisationen Anwesend find 159 Delegierte und 21 Gauleiter. Die General von Holland   sind vertreten durch van inte und van Meus, Norwegen   durch Wollan und Gunar Betel. Sie bringen Grüße und beste Wünsche ihrer Kollegenschaft und hoffen, daß die internationalen Bande jest inniger und fester werden wie vor Aus­bruch der Weltfatastrophe. Es sei dieses doppelt notwendig gegen­über dem Imperialismus der Ententestaaten. Der holländische Kol­lege van Hinte   richtete noch warme Worte an die Delegierten und Und nun ist wieder Leben auf den Bauplak gekommen. Maurer die Einigkeit und Geschlossenheit der deutschen   Arbeiterschaft habe mahnte zur Einigteit innerhalb der deutschen   Arbeiterschaft. Denn und Bauhilfsarbeiter hantieren auf ihm. Der Bau wird weiter der Internationale ftets als Vorbild und Stüße gedient. Auch be geführt. Freilich, die stolzen Pläne der Vorkriegszeit sind fallen deute diese ein Machtfaftor, um die Interessen der Gesamtarbeiter­gelassen worden. Ein Steinhaus mit Erker und Veranda und über fchaft und der Gemeinde- und Staatsarbeiter im speziellen zu hängendem Dach wirds nun nicht werden. Nur für Kriegsschmec­gewinner gibt es jebt Steinhäuser. Denn Ziegel find rar wie Gold Bei Erledigung der üblichen geschäftlichen Formalitäten wurde geworden. Aber die Wohnungsnot zwingt. Da ist man zu Mariendorf  - Südende. Aus der Gemeindevertretung. Die auf Antrag der Bunft Stellungnahme zu dem Geset ben alten Baumethoden mit Holz oder Behm zurückgekehrt. Auch lekte Eizung leitete an Stelle des erkrankten Bürgermeisters entwurf der Betriebsräte" nachträglich auf die Tages­auf meinem Bauplab seben sie nun auf das alte Steinfundament Solle der Echöffe Genoffe Huhn. Es wurde mitgeteilt, daß der ordnung gefeßt. Weiter wurde auf Antrag der Oppofition Aubert­Stampflehmwände. Der Bau wächst zusehende. Ein Zimmermann Bertreter Müller( Dem.) sein Mandat niedergelegt hat. An seiner Berlin   als Korreferent für den Punkt Sozialisierungsbestrebungen hatte das Pfostenwert rasch errichtet. Zwischen die Verschalungs- Stelle erfolgte hierauf die Einführung des Gemeindeverordneten in Staat und Gemeinde" bestimmt. bretter brachten sie dann den Lehm und stampften ihn mit teulen­artigen Stangen, bis er fest wurde. Stüd für Stüd ging das, höher und höher stiegen die Wände. Und nun sind sie bald so hoch, daß das Dach aufgesetzt werden kann. Es ist eine Rust  , den flinten Hantie rungen zuzuschauen. Wenn der Sommer zur Neige gehen wird, wird ein fertiges Haus mir gegenüberstehen.

Was soll diefe Wißbegier-!?

NO

Wohlleben( Dem.). Die vollbesetzte Versammlung erledigte hier­Den Rechenschaftsbericht des Verbandsvorstandes auf die Wahl von 6 unbesoldeten Schöffen. Abgegeben wurden für über Organisation, Verwaltung und Lohnbewegung erstattet Ber die S. B. D. 9 Stimmen, I. S. P. 6 Stimmen, 5 für die Demo- bandsvorsitzender edmann. traten und 4 für die Bürger- Partei( deutschnational). Auf Grund Stelle im Deutschen   Gewerkschaftsbunde. Das Gewicht dieser Tata Der Verband stehe jetzt an achter der Verhältniswahl entfallen auf unsere Genoffen 2 Schöffen fache werde eine Rolle spielen bei Anerkennung der Zweckmäßigkeit mandate, U. S. P. 1, Demokraten 1, Bürgerliche 1; das sechste der Betriebsorganisation, auf der grundsäblich der Verband der Ge Mandat wurde durch das Los zwischen S. P. D. und U. S. P. zu meinde- und Staatsarbeiter steht. Er meist weiter darauf hin, daß gunsten der lepteren entschieden. Es sind somit gewählt: Die durch Tarifverträge gefünbere Bohnverhältnisse geschaffen wurden. In den Spandauer Berken, die Staatsbetrieb find und Genossen Waldheim   und Huhn, von den U. S. P. Günther während des Krieges wurde nur ein Abwebritreif in Kaiserslautern  für Privatbetriete ein Vorbild geben sollten, werden Anstellung- und Nitsche, Demokrat Treppens und Bürgerlicher Heubach  . Da mit Erfolg geführt. Zum Schluß seiner Ausführungen fordert er fuchende einem sonderbaren Verhör unterzogen. Borgelegt wird die Voltstüche in ihrer Frequenz auf 100 Teilnehmer zurückgegan- auf, dafür zu forgen, daß auch der letzte Kollege dem Verbande zu­ihnen ein Bewerbungsfragebogen, der den Bewerber jo- gen ist, so soll bei einer weiteren Abnahme eine vorläufige geführt wird, und die vornehmste Aufgabe soll es sein, die Gemeinde­Dem Antrage der zusagen bis aufs Hemd ausfragt. Gegen den Wunsch, sich ein mög- Schließung der Küche vorgenommen werden. und Staatsbetriebe im neuen Deutschland   in soziale Musterbetriebe fichst genaues Bild davon machen zu können, für welche Tätigkeit Gemeindeboten auf Erhöhung ihres Einkommens wurde zuge auszubauen. ftimmt. Gine längere Debatte brachte der Antrag unserer Ge der Bewerber sich eignen würde, ist nichts einzuwenden. Aber wel­Wuhih Berlin   gibt Bericht über die besonderen Kriegsmak­chen Sinn hat es, z. B. auch nach dem Stand der Eltern zu Benbahn an die Gemeindevertreter. Adjeitig wurde die schlechte Maknahme war wohl die Krieg beihilfe an die Familien der ins noffen betreffend Bewilligung von Freifahrtkarten auf der Stra- nahmen, die sich als durchaus richtia erwiesen hätten. Die wichtigite fragen? Und warum wird jogar Auskunft darüber verlangt, welche Religion der Bewerber hat? Das muß den Verdacht weden, daß Verbindung der Großen Berliner" gerügt. Das vielfache Aus- Feld gezogenen Mitglieder. Er verivies weiter auf das Opfer der für die Entscheidung über Anstellung oder Nichtanstellung noch Rüd- eben der Züge am Straßenbahnhof in Tempelhof   nötige die Verbandsangestellten, die auf einen gewiffen Teil ihres Einkommens fichten auf die Religion des Bewerbers und auf den Stand ſeiner mit dem nächsten Wagen doppeltes Fahrgeld zu entrichten. Das und auch ein Teil der statutarischen Leistungen mußten aber im Mariendorfer Cinwohner  , den Weg zu Fuß zurüdzulegen oder zugunsten der Allgemeinheit verzichteten. Die Kriegsunterstützung Eltern maßgebend find. Wir fordern, daß dieser ungehöri felbe trifft zu, wenn die Linien 70 und 73 anstatt nach Friedrich- Laufe des Krieges weren finanzieller Schwierigkeiten eingestell gen Ausfragerei fofort ein Ende gemacht wird. felde und Weißensee   zu fahren in der Behrenstraße in Berlin   werden. Durch die Einführung höherer Beiträge ist nun eine ge­Salt machen. Der Antrag wurde dem Kämmerer zur Prüfung fündere Finansnebarung möglich. Schöffenwahlen in Groß- Berlin. Zurzeit finden in den Groß überwiesen und soll in einer späteren Sihung darüber Bericht er erkennend der Tätigkeit der Frauen, die für ihre ins Feld gerüten Wukky gedachte noch Berliner   Gemeinden Schöffenwahlen statt. In Zehlendorf   stattet werden. Der Gemeindevorstand soll die gerügten Mit Männer in die Presche sprangen. Er bittet alle Kollegen, mitzu­wurden gewählt Dr. Breithaupt, Sanitätsrat Dr. Bajewaldt, stände durch energi ches Vorgehen bei der Direktion der Straßen- arbeiten, um die Organisation hochzuhalten, damit die bevorstehen J. Zinnow bom Bürgerblod mit 16 Stimmen. Gebeimer bahn zu beseitigen suchen. Dem Antrage auf Gewährung einer den schmeren Kämpfe zum Wohl und Segen der Mitglieder geführt Regierungsrat Dr. Soefe Seefeld, Demokrat, 5 Stimmen, Chemiter einmaligen Mietteihilfe an Erwerbelose wurde statigegeben. Be werden können. Dr. Moelis, Mehrheitssozialiit, 7 Stimmen. Die U. S. P. D.   ent- dem Antrag wegen Neuregelung der Kohlenverteilung wurde das hielt fich der Stimme. In Adlershof  , wo fünf unbefoldete unjoziale Verständnis des Kohlenberbandes Groß- Berlin gegeißelt Schöffen zu wählen waren, wurden die bisherigen Vertreter wieder- und dem Gemeindevorstand aufgegeben, das ihm zustehende Non­gewählt, ebenio in Grünau   die drei bisherigen Schöffen. In trollrecht bei Kohlenlieferungen boll auszuüben. Bei diesem Puntte Alt Glienide Maurermeister Dtto Dürre, Bürgerl., gab der Gemeindevorstand bekannt, daß größere Mengen Torf Bimmerer Wilhelm Dürre und Lehrer Werlemann. So.. Redatteur unterwegs bzw. bestellt feien; zweds Belieferung von Brennholz Peters, Unabhäng. In Johannisthal   Dr. Dietrich, an die Einwohner sind auch bereits Schritte unternommen.

Lagervorsteher Steuer, Polierer Schärfling; hinsichtlich des vierten Auf eine Anfrage des Gemeindeverordneten Bodeutsch, ob dem Ge­

Marote Berlin   berichtet über die

ant­

Sektion Krankenpfleges, Massage- und Vadeperfonal über hätte man über diese Sektion menig Erfreuliches berichten tönnen, erft durch die bitteren Erfahrungen der Kriegszeit ist man auch in dieser Gruppe zu der Erkenntnis der Notwendigkeit der Selbsthilfe gelangt. Auch sie wollen jetzt die wirtschaftliche Gleid berechtigung mit den anderen Arbeitern. Die Verbands- und Sektions­