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Groß- Berlin
Für 500 000 M. Zuder und Katas beschlagnahmt.
Volkshochschule des Ostens, die den Forderungen der neuen Zeit ur der neuen Voltsgemeinschaft voll Rechnung trägt, soll späterbi daraus hervorgehen. Buschriften betr. Busendung der Programme, Vernotierung usw. sind an den Genoffen W. Nägler zu richten.
Ren- Zittau. Gemeindevertretertigung. Der Voranschlag für
Durch einen Zufall ist die Groß Lichterfelder Kriminalpolizei 1919 lag zur Beratung vor. Hierbei wurde von Genoffen Frenzel Am heutigen vierten Berhandlungstag wurde die Berneh einer ziesigen Lebensmittelschiebung auf die Spur gekommen. Der Dringlichkeitsantrag gestellt, alle Einkommen bis 1500 W. von mung der Angeklagten zu Ende geführt. Es kommt dabei Auf dem Bahnhof Groß- Lichterfelde tamen aus Magdeburg zwei des Gemeindesteuer freizustellen und als Ersab hierfür die Umsatzzur Sprache, daß der sogenannte„ engere Ausschuß" der roten Waggons an, die an einen in Groß- Lichterfelde wohnenden Herrn steuer um 1 Proz. zu erhöhen. Die Dringlichkeit dieses Antrages Räteregierung, der aus etwa 20 Mitgliedern, darunter Ar elrod, adressiert waren. Als Inhalt der Waggons waren 300 und 200 8tr. wurde jedoch nicht anerkannt und soll hierüber in der nächsten Sizung Rebiné Nissen, Levien und einem gewissen Dietrich be- Schrauben und Nägel deklariert. Der Empfänger der Güter befand beraten werden. Schließlich wurde dem Voranschlage, welcher in stand, und dem ferner etwa 10 Schwabinger ,, Damen " vom Schlage fich jedoch in Swinemünde und konnte infolgedessen nicht die sofortige Einnahme und Ausgabe 20 035, M. beträgt, zugestimmt. Aufder Lilli Kramer, die sich durch unmögliche Toiletten auszeich Entladung vornehmen. Dagegen erschien auf dem Bahnhof ein Mann, fehen erregte die Mitteilung des Obmannes ber Bebensmittelneten, angehörten, während der Tage der Geiselerschieder sich als der Lichterfelder Empfänger der Güter ausgab und die das Kreiswirtschaftsamt an den hiesigen Ernährungsbezirk übertommission, daß ein von der Regierung bereits am 12. Juli durch Bung in das Gymnasium übersiedelt war, während er bis dahin Gebühren für Transport usw. erlegte. im Wittelsbacher Palais getagt hatte. Es kann keinem Den Bahnbeamten war es wiesener Posten von 150 Doppelzentner Auslandssped 3weifel unterliegen, daß sämtliche Mitglieder dieses Regierungs - zufällig bekannt, daß der Adresfat berreist war und so beschloß man, noch nicht eingetroffen und anscheinend für uns als verloren anzu ausschusses den Stellvertreter zu beobachten. Beim Ausladen der Güter- fehen ist. Der Kreis Beeskow bringt für die im Kreise wohnhaften wagen hatte der Schieber das Pech, daß einer der Säde, in denen 36 388 Veriorgungsberechtigten monatlich 85 Rentner Butter auf, sich Schrauben befinden sollten, riß. Anstatt der Eisenteile tam schnee- was einer Wochenmenge von 27 Gramm pro Kopf entspricht. Es weißer Zucker zum Vorschein. Die Bahnbeamten nahmen den Empfänger defsen Beister wurden der Genosse Better sowie der Unabhängige wurde die Errichtung eines Mieteinigungsamtes beschlossen. Als der Waren fest und benachrichtigten die Kriminalpolizei. Zunächst defsen Beisitzer wurden der Genosse Better sowie der Unabhängige Kleemann gewählt. wurden die beiden Güterwagen in Sicherheit gebracht, in denen nich: weniger als 300 Zentner Buder und 200 Bentner Stafao gelagert waren. Die Waren, die einen Wert von 500 000 m. barstellen, wurden der Gemeinde Groß- Lichterfelde überwiesen und in den städtischen Lageträumen sichergestellt.
Kenntnis von den Vorgängen
im Luitpold- Gymnasium und von der Geiselerschießung gehabt haben. Nach den Aussagen der Angeklagten steht bereits fest, daß su mindesten die Führer des Ausschusses die Geifeln im Geifelfeller besucht haben, Klagen derselben über ihre unwürdige Einferferung entgegennahmen und darauf erwiderten:
,, Sie sind ja ohnehin erledigt".
Auch bei der Vernehmung der beiden Husaren, die zuerst erschossen wurden, sind Levien, Leviné- Nissen und Axelrod sowie einige der Frauenzimmer dabei gewesen. Lettere haben fogar, als der Hauptangeklagte Seidl die Gefangenen zu dem Geständnis preßte, daß sie bei der Ermordung Liebknechts und Roja uremburgs mitgewirkt hätten, höhnisch gelacht. Lebien hat damals erklärt, man solle doch keine langen Geschichten mit den beiden machen, worauf die Unglücklichen ohne Beweiserhebung in den Keller geführt wurden.
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Kleinhaus und Mietskaserne. Stadtrat Dr. Boldt, ber Better einer der größten Baugenossenschaften Deutschlands , wird über seine Er fabrungen im Stampfe gegen den Wohnung mangel am Sonnabend um 8 Uhr in der Landwirtschaftlichen Hochschule, Invalidenstr. 42, über obiges Thema sprechen. Dazu wird Dr. Damaschte über den Stand der Heimftättenfrage referieren. Eintritt frei.
Die Vernehmung des Festgenommenen ergab, daß man es mit einem Magdeburger Schieber zu tun hatte. Nach seiner Behauptung ist er von einem Magdeburger Konsortium, das mit dem Wittenau . Von Freitag, den 5. September, ab terben berabfolgt: dortigen Proviantamt in engen Beziehungen steht, nach Lichterfelde Auf Abschnitt 68 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte 125 g Kartoffeltårte eutsandt worden, um hier die beiden Waggons in Emgfang zu mehl zum Preise von 0,25 M. AufAbschn. 69 ber Groß- Berliner Lebensmitel nehmen und zu entladen. Die Ware sollte dann in Laftwagen nach farte 125 g Maismebi( 0,730. Auf Abschn. 70 der Groß- Berliner Lebens. mittelfarte 250 g Marmelade zum Preise von 0,65 M. Auf Abschnitt X 16 Der dritte Kommandant des Luitpold- Gymnasiums, ein ge- Berlin gebracht werden. Die Magdeburger Besizer des Buckers und der Einfubrzufaßtarte 250 g Auslandsmehl zum Preise von 0,42 M. Auf wisser Pfister, erlitt während der Erschießung der beiden Kakaos feien gleichzeitig mit ihm nach Berlin gekommen, doch ver- Abschnitt 40 und 41 der Jugendlichenfarte auf. 250 g Haferfloden zum Sufaren einen Nerbenchoc und mußte ins Lazarett gebracht mochte er nicht anzugeben, wo das Konsortium sich aufhalte. Die Preise von 0,45 M. Gier zum Preise von 1,35 M. freihändig. Die Bare werden, so daß dem Selbstmörder Haußmann und Seidl die Lichterfelder Kriminalpolizei stellte Nachforschungen an, doch waren ist bis spätestens Sonnabend, ben 18. 5. De abzuholen, ba nach diesem alleinige Verantwortung für alles übrige zufällt. Die Ent- die Schieber, die offenbar schon Nachricht von dem Miglingen der Tage ein Anspruch auf Lieferung derselben nicht mehr besteht. Töhnung der Mannschaften an dem Mordtage durch Seidl hatte Transaktion" hatten, spurios verfchivunden. Buchholz. Auf die Lebensmittelfarte Nr. 71 solen 500 Gramm JnDie Magdeburger landsmarmelade ausgegeben werden. Boranmeldungen find bis zum infofern ein intereſſantes Nachspiel, als die Auszahlung fast Staatsanwaltschaft wurde von der Sicherstellung der Ware und von Sonnabend bei den Kaufleuten zu machen. Breis pro Pfund 130 m. In der Gemeindeverkaufsstelle find folgende Waren zu haben: Militärgemüsefonserven, das Päckchen 65 Bf., Leberwurft, das Pfund 4 M., Aufstrichmittel, Büchse 1 M., Badpflaumen, das Pfund 5 M. Außerdem können dnrt jederzeit Nährsuppen und Maismehl gekauft werden.
durchweg
in falschen Zwanzigmarkscheinen erfolgte. Ueber die immer noch ungeklärten Borgänge vor der Grichießung und in bezug auf die Befehleerteilung hierzu ergibt das Schlußberhör der Angeklagten, daß der gefallene Kommandant Iglhofer kurz vorher eine vertrauliche Unterredung mit Seidl und Haußmann pflog. Hierauf verschwand Jglhofer in einer geschlossenen Versammlung der Soldatesta im LuitpoldGymnasium, Bald darauf erschien ein Bote, der Seidl einen berfiegelten Brief übergab. Seldi öffnete das Kubert und sagte zu feinen Untergebenen:
,, So, jetzt haben wir es auch schriftlich." Dann ist Iglhofer hinzugekommen und hat eine lange Mordgeschichte von der angeblichen Niederschießung von Mitgliedern der Roten Armee bei Dachau erzählt und erklärt, jekt müßten die gefangenen Geiseln bran glauben. Er hat auch zu Seidl gesagt: Such Dir die Leute aus." Ein Mitglied des Soldatenrats fügte hinzu: Ja, und zwar die feinsten!" Inzwischen wurde Seidl von den Mannschaften um die Löhnung gestürmt. Er er flärte jedoch, er zahle erst nach der Erschießung der Geiseln aus. Revien, Agelrod, Leviné- Nissen und ihre Damen" gingen dann in das Zimmer des Ausschusses, von dessen Fenster aus später einige Weiber, bergnügt lächelnd, der Hinrichtung zusahen. Eine von ihnen rief: Mein Alter ist auch dabei. Schaut nur, wie er schießt!"
Daß einigen der Angeklagten doch nicht ganz geheuer bei der Erschießung der Geifeln war, beweist die Aussage des Angeklagten Schmittel, eines dicken, blonden Naturburschen, der in underfälschtem Oberländer Dialekt jeine Befundungen macht und wie derholt burch seine Naturwüchsigkeit Heiterfeit hervorruft. Er hat eine Reihe von Geiseln
gegen ein gutes Trinkgeld wieder laufen lassen und behauptet, daß er vor der Erschießung selbst ausrüden wollte, daß ihn aber Matrosen und Russen zum Bleiben zivangen. Als der Prinz Thurn und Taris nochmals bat, den Kommandanten sprechen zu dürfen, habe Seidl ausdrücklich erklärt: Paßt ihn her," woraus hervorgeht, daß er tatsächlich von dem Be streben des Prinzen, sein Leben zu retten, Kenntnis gehabt hat, während er durch seinen Verteidiger, Rechtsanwalt& iebknecht erklären ließ, er wiffe von dem ganzen Vorgang nichts. Während der Pring an Seidl berangetreten sei, hätten die Soldaten im Zimmer immer stärker gemurrt. Immer lauter hätte die Menge im Hof verlangt, dağ der Prinz ebenfalls erschossen würde. Darauf habe Seidl zu Haußinann gesagt:„ Was ist?", und als dieser nicht antwortete, habe er hinzugefügt:" Tut ihn hinunter." Der Angeflagte Schmittel erhielt nach der Erschießung 30 M. Der Vorsitzende hält Schmittel dann vor, daß er die Verhaftung des Brinzen vernommen habe. Dieser habe ihn gebeten, doch sehn Schritt vorangehen zu dürfen, damit der Transport in den Straßen nicht so auffalle.' Schmittel habe jedoch erflärt:„ Das könnt Dir so passen, Dich fibeln wir zuerst mit blauen Bohnen." Der Angeklagte bestreitet dies.
Industrie und Handel.
Börse.
den ermittelten Spuren benachrichtigt.
Zum Wiederaufbau der besetzten Gebiete wird im Hinblick auf die zahlreichen in der Deffentlichkeit berbreiteten Nachrichten von dem fürzlich neu gegründeten Voltsarbeitsamt mitgeteilt, daß die Reichsregierung eine einheitliche Regelung noch nicht getroffen hat, da die bestehenden Kompetenzschwierig feiten sich nicht ohne weiteres beseitigen lassen.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
ben. September, nachm. 8 Uhr,„ stafferbadgarten", Treptow . GemeinTreptow Baumschulenweg. Frauennachmittagsausflug: Freitag, fames Kaffeekochen.
Aufbau
Inzwischen hat das von den beteiligten freischaffenden Berufsständen eingefegte Voltsarbeitsamt, feine Organisation über das ganze Land ausgedehnt, um den beschäftigungs- und arbeitslosen Tech Vorträge, Vereine und Versammlungen. nifern und Arbeitern jede gewünschte Auskunft zu geben. Das Amtfelbft Reichsbund der Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen. Bewird sich auf Amegung zahlreicher Organisationen durch Zuwahl air! Tempelhof . Am Sonnabend, den 6. September, abends von Vertretern verwandter Berufsstände und Einrichtungen erweitern, 8 Uhr, im Restaurant, Berliner Str. 100: Monatsversammlung und damit alle vorhandenen Organisationen an dem großen Werke teil- Bortrag über Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenenfürsorge". nehmen können. Auf Grund der raschen und sorgfältigen Vor- und 23erden. Zweiter Byflusvortrag des Freiherrn Eugen von Reibniz Revision und Produktion" am Freitag, den arbeiten wird das Boltsarbeitsamt noch vor Ablauf dieses Monats über in der Lage sein, für das Wiederaufbaugebiet 400 000 Arbeiter, 5. September, abends 7%, Uhr, in der Aula des Sophienlyzeums, Wein 7000 Techniler sowie die benötigte Zahl von Hilfspersonen( Stauf- meisterstr. 16/17. Gintritt frei. leute, Schreiber, Volkswirte, Aerzte, Künstler usw.) zu stellen, auch anzugeben, welche Wengen von Materialien( Holz, Steine, Rohr, Gasmesser usw.) sofort greifbar sind.
Das Bureau des Voltsarbeitsamtes befindet sich in Berlin W10, Margaretenſtr. 8.
Berlin befinden sich vom 3. September an Bittoriaste. 24( bisher Die Geschäftsräume des Demobilmachungskommissars für GroßPotsdamer Str. 22).
Ein tödlicher Straßennnfall ereignete fich heute morgen 10 Uhr an der Ede Oranien- und Alegandrinenstraße. Dort wollte ein fiebenjähriger Anabe den Fahrdamm überschreiten, als in lurzer Entfernung ein Straßenbahnwagen der Linie R herannahte. Der Fahrer des Wagens vermochte den Triebwagen nicht mehr zum halten zu bringen, so daß der Knabe unter den Wagen geriet. Die alarmierte Feuerwehr fonnte später nur noch die Leiche des Kleinen hervorbringen.
Gewerkschaftsbewegung
8. Verbandstag der Gemeinde- und Staatsarbeiter.
Nürnberg , den 2. September. Die am atveiten Berhandlungstag einfegende Aussprache über den Vorstandsbericht füllte den ganzen Berhandlungstag aus und wurde noch nicht zu Ende geführt. Die Ausführungen der Diskussionsrebner bewegten sich vielfach in politischen Auseinanberic zungen, gegenüber denen die reinen Verbands- und Gewerkschaftsfragen start zurückgedrängt wurden.
shaft von dem Vorstand und der Generalfommission nicht richtig ver Die Opposition führte Klage, daß die Interessen der Kollegen treten worden seien. Die Kriegspolitik der Gewerkschaften sei eine falsche gewefen. Silfsdienstgesez, Burgfriede, Arbeitsgemeinschaft Der Freiwillige Erziehungsbeirat für schulentlaffene Waisen wurden scharf bekämpft. Die verschiebenen Redner verlangten, daß zu Berlin , Grünstr. 25-26, muß zu Oftober wieder eine große die Verbandsleitung fich streng auf den Boden des revolutionären Anzahl seiner Pfleglinge in Lehe , Dienst- und Arbeitsstellen Klassenkampfs stelle. Von den Diskussionsrednern der Mehrheit unterbringen. Er ist bemüht, Pfleglingen nur folche Stellen nach wurde ausgeführt, daß eine der traurigsten Folgen des Strieges zuweisen, die ihren förperlichen und geistigen Kräften entsprechen die gerrisfenheit der deutschen Arbeiterschaft und gibt dadurch auch Ben Lehrherren die Gewißheit, sich in ihren fei, die dazu beitrage, Lehrlingen geeignete Mitarbeiter heranzubilden. Während der Ausbildungszeit werden die Pfleglinge durch die Pfleger des Erziehungsbeirats mit treuer Sorge überwacht. Meidungen über freie Stellen unter Angabe der Bedingungen werden von der Geschäftsstelle, Grünstr. 25-26, baldigst erbeten. Erwünscht sind auch auswärtige Lehrstellen mit Kost und Wohnung.
Der Verband der Laubenkolonisten Berlins und Umgegend veranstaltet vom 7. bis 9. September seine diesjährige Ausstellung von felbstgezogenen Blumen, Gemüsen, Früchten, Kaninchen und Geflügel. Die Beteiligung der Aussteller ist in diesem Jahre eine besonders zahlreiche.. Die Ausstellung findet in dem für diese Zwede äußerst geeigneten Raum des Ererzierhauses des II. Garde- Regiments, Karlstr. 12, statt.
Charlottenburg . Auskunfterteilung an heimkehrende Kriegs. gefangene. Die schon vereinzelt eintreffenden und noch zu erwartenden Briegsgefangenen, die Auskunft bedürfen und eine wirtschaftliche Beihilfe beantragen wollen, wenden sich an die für ihren Wohnbezirk zuständige Unterstützungskommission. Anmeldeberechtigt find solche Heimfehrenden, die am 31. Juli 1914 in Charlottenburg wohnhaft oder beschäftigt gewesen sind. Der Entlassungsschein mit roter Nummer und sonst notwendige Unterlagen find mitzubringen.
die Reaktion zu stärken.
Jeder einzelne Arbeiter müsse für die Wiederherstellung ber
Nur durch
Ginigkeit wirken, schon in Anbetracht der unausbleiblich herbortretenden schweren wirtschaftlichen Kämpfe. Die gewerkschaftliche Schulung der Arbeiter müsse in den Vordergrund geftelt werden, damit die Geschicke des deutschen Proletariats und damit die Geschicke des Weltproletariats richtig geleitet würden. Einigkeit und gemeinsames Arbeiten und wirken lönne man die Arbeiterschaft besseren Zeiten entgegenführen. Betreffs des Ber bandsorgans wurde gesagt, daß dieses durchaus objektiv zu allen Fragen Stellung genommen habe.
Von anderen Rednern wurde ausgeführt, daß man nicht an biel politisieren solle, sondern man solle sich lieber darüber ausiprechen, was für die Zukunft zu tun sei und wie der Aufbau bor genommen werden soll.
Bestfalen mit dem Siz in Dortmund . Ein Vertreter aus Dortmund wünscht Errichtung eines Gaues
mehr Interesse zugewandt wird und eine diesbezügliche bessere AusEin anderer Delegierter wünscht, daß den Staatsarbeitern gestaltung der„ Gewerkichaft".
Die Delegierte Marie Friedrich Berlin befpricht ausführ lich die Verhältnisse des Krantenpflegeperionals und
Jm Vordergrunde des Interesses standen auch heute wieder Auslandspapiere, doch war dieser Markt stärker den Kurs schwanfungen ausgefeßt. Kanada eröffneten 10 Proz. höher und gaben späterhin 15 Broz, wieder nach. Steaua Romana eröffneten fast unverändert mit 480 Proz. und gaben später auf. 470 Broz. nach. Deutsche Petroleum verloren 4 Bros., Baltimore anfangs 5 Prozent höher, später 7 Prozent niedriger. Areditattien waren start rückläufig und büßten 12 Proz. ein. Türkische Tabak- Aktien Volksbildungsbestrebungen in Friedrichsfelde - Karlshorst . In weist auf die Differenz hin, die in der Bezahlung des männlichen gaben 6 Broz. nach. Sehr feft lagen dagegen Deutsche Uebersee - der am 29. August stattgefundenen Sibung des Voltsbildungsaus- und weiblichen Personals heute noch besteht, obwohl gleiche ArbeitsElektrizitäts- Attien, die 14 Prozent anzogen. Starfe Steigerungen schusses wurde beschlossen, von den durch die Gemeindevertretung be- leistung verlangt und gegeben wird. Vor allem müßte dafür Gorge wiesen auch einige kolonialpapiere auf. Pomona gewannen willigten 10 000 m. im kommenden Winter Volksunter- getragen werden, daß allgemein auch für diese Gruppe die acht 80 M. Deutsche Kolonial- Anteile waren vorübergehend um 45 Proz. haltungsabende und Studienkurse zu veranstalten. stündige Arbeitszeit eingeführt wird. Rednerin gibt noch bekannt, gebessert. Kriegsanleihen stellten sich auf 78,90 Proz. Die Zwei Ausschüsse, die mit je einem Gemeindevertreter und drei daß seitens der Stadtverwaltung Berlin die Vorschrift einer fachälteren heimischen Anleihen gaben um Bruchteile nach. Montan- Bürgerdeputierten der Parteien besetzt sind, wurden beauftragt, die gemäßen Ausbildung dieser Berufsgruppe besteht. Zum Schluß papiere durchweg sehr fest. Bevorzugt Deutsch- Luxemburger in Borbereitungen hierzu sofort in Angriff zu nehmen. Es wird schon bittet sie, daß bei fünftigen Delegationen die Frauen mehr als Erwartung einer balbigen Abstoßzung des Luremburgischen Besites. jezt darauf hingewiesen, daß sich unsere Gemeinde damit eine Art bisher berücksichtigt werden, da der Verband doch 50000 wei5Dieses Papier fowie Harperer, Laurahütte, Phönig und Rombacher Volkshochschule in Zukunft schaffen wird, die im Hinblick auf bie lie Mitglieder zähle. Sütte je 2 Proz. höher. Schwach nur Mannesmannröhren. Schifunbequemlichkeiten, die eine Fahrt nach außerhalb stets mit fich schwierigen Verkehrsverhältnisse mit Berlin und die mannigfachen Bertagung auf Mittwoch. fabriswerte fest, befondera die Nebenwerte. Stüftung 3 bringt, ficher auf großes Interesse und rege Inanspruchnahme Der Gewissenszwang im Transportarbeiterverband. Der unterzeichnete Propaganda- und Presseausschuß bittet alle In der Generalversammlung der Transportarbeiter wurde die daran interessierten Kreise unserer Bevölkerung, ihm Wünsche und Diskussion über die Differenzen zwischen OrtsverAnregungen zukommen zu lassen, die weitgehende Berücksichtigung waltung und Hauptvorstand fortgesetzt. Schumann finden werden. In fürzester Frist werden die Programme zu den teilte mit, daß sich der Hauptvorstand erneut mit dieser Angelegenersten Volksunterhaltungsabenden und den ersten Kursen mitgeteilt heit beschäftigt habe. Der Hauptvorstand wolle den Wünschen der werden. Berliner Kollegen insoweit entgegenkommen, als er sich damit einDr. Ender, Karlshorst , Junterjörgftr. 16. berftanden erklärt, Siebenom von seinem Poften als Bezirkssekretär Färber, Karlshorst , Trestow- Allee 57a. zu entfernen und denselben in der Verwaltung an anderer Stelle zu beschäftigen. An seine Stelle foll Ramprecht treten. Ein Wechsel zwischen Liebenow und Böhmer fönne nicht stattfinden, da dieser feinerzeit von den Hafenarbeitern als Angestellter mit der ausdrück. lichen Vereinbarung übernommen wurde, die Arbeiten für die Safenarbeiter zu erledigen. Es soll die Sektion der Hafen- und Speicher
merte, Elettrizitätsattien und Banken ruhig und wenig verändert.
Gegen die Großschieber. Berlinske Tidende" meldet aus Hadersleben : Es werden jetzt eingebende Untersuchungen der beschlagnahmten Warenlager in Apenrade vorgenommen. Die Behörden unterscheiden zwischen den älteren beimischen Firmen und den deutschen Firmen, die während des Arieges oder nach dem Zusammen. bruch ihre Geschäfte eröffnet haben. Den älteren Firmen werden fogar sehr bedeutende Warenlager in ihrer Branche belassen, wogegen mit aller Schärfe gegen die neuen deutschen Firmen vorges gangen wird, die große Warenmengen zu Zirkulationszwecken aufgelauft haben.
rechnen fann.
5. Lez. Friedrichsfelde , Walderfeestr. 42.
Dr. Nägler, Karlshorst , Augusta- Vittoria- Straße 59. Unsere Genossen der S. P. D. werden Hiermit befonders auf diese Bestrebungen und Bildungsmöglichkeiten hingewiesen. Eine Art
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