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Bewerkschaftsbewegung

Eine neue Methode.

Zarifbewegung der Buchbinderei- Wertmeister.

In einer Versammlung der Buchbinderei- Wertmeister refe rierte Drews über die Tarifvorschläge der deutschen   Buchbinderei befizer. Nachdem der Tarifvertrag, der nur für Berlin  , Leipzig  Der Ausgang des Streits im chemischen Großhandel scheint zu und Stuttgart   gelten sollte, so gut wie abgeschloffen war, hätten einem babauerlichen Konflikt zwischen den beteiligten Organisa- reits vereinbart worden, daß das Gehalt um 25 Proz. und die die Unternehmer neue Aenderungsvorschläge gemacht. Es war bes tionen, dem Transportarbeiter und dem Handlungs. Teuerungszulage auf den höchften örtlichen Gehilfenlohn berbeffert gehilfenverband, zu führen. Wie wir erfahren, hat der Trans  - werde und der Vertrag vom 1. Mai rüdwirkend gelten solle. Bei portarbeiterverband als organisatorische Vertretung der am Streik den neuen Vorschlägen ist der Baragraph über die Einstellungen beteiligten Arbeiber den Streit für beendet erklärt, und Entlassungen derartig gestaltet, daß jeder ohne weiteres ent­nachdem eine Versammlung der streikenden Arbeiter der Hageda laffen werden kann. Für die Obermeister wollen die Arbeitgeber die für die Fortsetzung des Streits notwendige statutengemäße feine Gehaltsfäße feftfeßen. Auch sollten die Leipziger   Säße für Mehrheit nicht ergeben hat. Die Beitung des Transportarbeiter die Provinz feme Geltung haben. Es tam über die Vorschläge der berbandes ist in Konsequenz ihrer Auffassung daher auch aus der Arbeitgeber insofern zu einer Einigung, als auf Antrag eines der Streifleitung ausgetreten. Ein Teil der Arbeiter scheint mit werden können. Nachdem der gesamte Tarif durchberaten war, beteiligten Vertragschließenden örtliche Vereinbarungen getroffen diefer statutenmäßig bedingten Beendigung des Streifs nicht zu machten die Arbeitgeber in einem Schreiben voll! ommen neue frieden zu sein und hat die Absicht, mit den Angestellten, deren bänderungsvorschläge; die Erhöhung des Gehalts foll Streifleitung in den Händen des Zentralberbandes der nur erfolgen, wenn der Begriff Werkmeister enger gefaßt wird. Bei Handlungsgehilfen fich befindet, weiter streifen zu Kündigungen sollen mur die gefeßlichen Bestimmungen gelten. Die wollen. Von der Rumpfftreifleitung erhalten wir zur Veröffent. Arbeitszeit soll sich nach den Bedürfnissen des Betriebes richten; lichung eine Zuschrift, in der erklärt wird, daß die Arbeiter sich Ueberstunden sollen also nicht bezahlt werden. Für Berlin   darf bon ihrer Organisation nicht zu 2umpen machen das Gehalt 650 M. pro Monat nicht übersteigen. Der Vertrag ließen und die Arbeit nicht eher wieder aufnehmen würden, foll rüdwirkend nur vom 1. Auguft ab gelten und auch diese Rüd­als bis auch der letzte Angestellte wieder im Betriebe sei; mit Streit wirtung soll nur als Prämie für einen schnellen Abschluß des Ver­trages gelten. Diese Vorschläge feien vollkommen unannehmbar. brechern lehnten sie eine Zusammenarbeit ab. Die Arbeiter sind Den Arbeitgebern wurde bereits mitgeteilt, daß die Aenderungen fich dabei darüber flat, daß fie auch im Falle der Weigerung ihrer nicht angenommen werden könnten, daß das Reichsarbeitsamt an Organisation, weiter Streitunterstütung zu beigerufen werde und daß außerdem die Zahlung einer ein zahlen, im Streit verharren. Zur Unterstützung der maligen Wirtschaftsbeihilfe in Höhe eines Monats Streifenden fordert die Streifleitung auf, Sammlungen zu gehaltes beantragt ift.. veranstalten und sie an die Streifleitung,& S. des 8entral- Ausführungen des Referenten einverstanden und sprach ihre tieffte In einer Resolution erklärte fich die Versammlung mit den berbandes ber handlungsgehilfen, einzusenden. Entrüftung über das Borgehen der Arbeitgeber aus. Der Ver­bandsvorstand wurde beauftragt, fofort das Reichsarbeitsamt an zurufen,

Der Borgang, daß eine andere Organisation fich hinter die Streifenden ftellt, nachdem die zuständige Organisation den Streit für ihre Berufsangehörigen für beenbet erklären mußte, ift im Gewerkschaftsleben wohl noch nicht dagewesen. In seinen Konfe­quenzen muß ein derartiges Vorgeben zu einer völligen Bez. rüttung der Gewerkschaftsbewegung führen.

Der Vorgang selbst nimmt uns übrigens nicht wunder. Ist doch das, was hier in die Erscheinung tritt, nur ein Ausflug der modernen gewerkschaftlichen Auffaffung, wie fie Unabhängige und Rommunisten im Gegensatz zu den berknöcherten Gewerkschafte bureaufraten propagieren. Wer in der Arbeiterbewegung die Demottatie immer als einen betalteten Bopanz hinstellte, fchafft den Boden für diese Ber. störung aller gemertfoaftlichen Grundsäze Schlimm ist es, daß die Organisationen zu solchen Pferdeturen herhalten müffen; viel schlimmer aber, daß das Unternehmer tum fich lachend die Hände reiht.

Tariffündigung im Eisenhandel.

Die in Deutschen   Transportarbeiterverband organisierten Zager, Hofarbeiter, Kutscher   usw. aus den Betrieben des Eijen, Stahl- und Trägerhandels sowie der Eisenkurzwaren, Defen, Herd, Haus- und Küchengerätehandlungen hatten sich am Freitag in den Zentral- Festsälen in äußerst stark besuchter Versammlung bereinigt, um Stellung zu nehmen zu der zum 30. September 1919 zu erfolgenden Kündigung der Lohnfäße des Tarifes. Nach einem Referat, in den besonders darauf hingewiesen wurde, daß 2öhne bon 85 bis 90 m. pro Woche der schweren Arbeitsleistung diefer Kategorien absolut nicht entsprechen, tourde die Kündigung ber§§ 2-4 bes Tarifes( Lohnparagraphen) einstimmig beschloffen.

Sierauf erstattete o Ischmidt den Bericht der Bohn tommiffion. Die Kommission hat sich einmütig auf den Stand­punkt gestellt, daß die bisherige Gruppeneinteilung der Böhne nicht mehr aufrecht zu erhalten fei. Sie empfiehlt der Bersammlung die Einführung eines Einheitslohues. Weiter ftellte die Kommission als Grundforderung die Zahlung von Wochen Löhnen statt der bisher noch vielfach üblichen Stimdenlöhne auf. Die Rommiffion empfiehlt der Versammlung, folgende Lohnfäße zu fordern:

Für alle männlichen Personen über 18 Jahre 185 M. pro Woche. Hierunter fallen: Sager, Hofarbeiter, Bader  , Hausdiener, Kranführer, Portiers, Wächter, Bureaudiener, Rassenboten, Stall­Leute, Rutscher, Chauffeure, Arbeiter an Glühöfen, Walzwerken und Scheren. Für alle männlichen Personen unter 18 Jahren pro Woche 80 M. Für weibliche Personen über 18 Jahre 25 Broz. meniger als für männliche. Für weibliche Personen unter 18 Jahren pro Woche 20 Proz. weniger als für männliche.

Rach längerer Diskussion, die sich fast ausschließlich im Sinne ber Rommission bewegte, stimmten die Versammelten mit etwa 1500 gegen 1 Stimme den Vorschlägen der Kommission zu.

Verbindlichkeitserklärung eines Tarifvertrages. Der zwischen dem Zentralverband der Handlungsaebiffen, Be air! Groß- Berlin, und der Gefelliäaft für Chirurgiemechanit am 17. April 1919 abgefchloffene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts­tecani und Anstellungsbedingungen der in der Chirurgiem  beschäftigten taufmännischen Angestellten ist für das Gebiet des 8wedverbandes Groß- Berlin vom Reichsarbeits­ministerium vom 1. September 1919 ab für allgemein verbindlich erklärt worden. Alle Angestellten der Firmen, bei denen diefer Tarif noch nicht in Geltung ist, müssen nunmehr schleunigft auf Durchführung desselben drängen.

Achtung! Weibliche Angestellte.

In unfere Notiz über die vom Handlungsgehilfenverband ein berufene Maffenberiammlung der weiblichen An­geftellten hat sich ein Fehler eingefchlichen. Die Berfammlung findet nicht am Mittwoch, fondern am Donnerstagabend 7 Uhr im Lehrerbereinshaus, Alexanderplat, statt. Das Er scheinen aller weiblichen Angestellten ist Pflicht.

geber mirifaft tätigen laufmännischen Angestellten Zentralverband der Handlungsgehilfen. Für sämtliche in der findet am Mittwoch, abends 7 Uhr, eine Versammlung in den Musiker Sälen, Kaiser- Wilhelm- Str. 31, ftatt. Zagesordnung: Berichterstattung über die Tarifverbandlungen.

Angestellte der Eifenbananstalten Groß- Berlins  . Mittwoch, den 10. b. Wits., 6 1hr abends im Nordischen Hof", Invalidenstr. 126: Ber­fammlung. Stellungnahme zum Tarif. Abstimmung.

Pulverfabrik Spanbau. Betriebsversammlung der Angestellten am Mittwoch, den 10. September, 4 Uhr, bei Beidner in Sternfelde.

Parteinachrichten.

Die Nürnberger   Einigungsfrage.

Man erfteht aus biefer Bustaffung, daß die Unabhängigen fich zum pofitiven Wirten für den tommenden Winter rüsten. Auf dem Untergrunde der verschärften Not fehen sie ihren Weizen blühen. Das nennt man volle grundsägliche Klärung.

Parteiversammlungen.

Berlin  .

Morgen Mittwoch 7, thr:

1. x. 25. bt. Bubisäle, Neue Königftr. 26. Ref.: Gen. Ritter. 3. n. 4. Abt. Nationalhof. Bülowoftr. 37. Ref.: Gen. Nuben: Die Bergarbeiterbewegung im Rubrrevier". 5. Abt. Soulaula Hagelbergerstr. 34. Ref.: Gen, Bittor Schiff. Straße 17; Aliſch, Noftizitr. 38; Mittelstädt, Mariendorfer Str. 6; Bielede, 6. Abt. bet Bante, Lankwizftr. 5; Schula. Belle- Alliance- Str. 71; ad te, Ribicinstr. 38; Sornia, Friefenftr. 23; Soufter, Willibald Meris Roftigftr. 63; Kramer, Fürbringerstr. 36; Schult, Mariendorfer Str. 5. 8. Abt. Aula Boedbftr. 9/10. Fortsetzung der Aussprache über den Vortrag Dr. Roelfohn: Arbetslosenräte".

9. Abt. bei Walter, Elisabethufer 11, Ref. Dr. Bitte: Gloger, Abalbert ftraße 5, Stef. Gen. Smolinsky; Weber, Naunynftr. 67, Ref. Genoffin Hoppe; Sule, Staliger Str. 17, Ref. Gen. Jacob; Strüger, Admiralftr. 13, Gen. Glode; Kapfer, Reichenberger Str. 154, Ref. Gen. Maschte; Stergh, Manteuffelstr. 77, Ref. Gen. Dübner.

10. Abt. Schulaula, Reichenberger Str. 67/70, Ref. Gen. Stabelit. 11. Abt. Schulaula, Görlizer Str. 51, Ref. Gen. Schlienz. 12. Abt. Schulaula, Wrangelftr. 128, Ref. Gen. Bruns. Neutabl. 13. Abt. im Alexandriner, Alexandrinenitr. 37a, Ref. Gen. Fröhlich. 15. Abt. bei Tröbel, Große Frankfurter   Str. 47, Ref. Gen. Rathmann. 16. Abt.   in der Handwerkerschule, Andreasftr. 1, Ref. Gen. Litsin. 17. Abt. Schulaula, Hohenlobeftr. 11, Stef. Gen. Beide. 18. Abt.   in der Turnhalle, Litauerftr. 18, Ref. Gen. Kayfer. 19. Abt. bei Kühn, Schreinerftr. 63, Ref. Gen. Hermann. 20. Abt. Schulaula, Petersburger Str. 4, Ref. Gen. Dr. Belser. 21. Abt. bei Steffen, Landsberger Allee 150, Ref. Gen. Klingler. 23. Abt.   im Werneuchener Schloß, Elbinger Straße Ede Berneuchener Straße. Ref.: Gen. Meher. 24. Abt., Schulaula, Christburger Straße 14. Ref.: Genoffin Niedger. 28. Abt.   in den Bezirkslokalen: Prenzlauer Allee 232, Nthleftr. 2, Marienburger Straße 1, Wörther Straße 40, Hagenauer Straße 1, Choriner Straße 52, Franfediftr. 6, Kastanien- Allee 28, Oberberger Straße 35. 28. Abt., Schulaula, Danziger Straße 28. Ref.: R. Nürnberg  ; Bobnungselend. 31. Ubt., Soulaula, Schönfließer Straße 7.

33. Abt., Schulaula, Graunstr. 11. Ref.: Gen. Bablle über das neue Steuergefeb.

34. Abt., Schulaula, Bernauer Straße 89/30. Stef.: Ben Knief. 85. Abt. bei Riedel, Hussitenstr. 40.. Ref.: Gen. Heller Der Zu fammenbruch des Ratesystems".

36. Abt. bei Dümte, Aderstr. 2, Doell, Bergftr. 71, Baerwalde, Schlegelstr. 8, Beirauch, Pflugftr. 1, Weise, Bohenftr. 19.

37. Abt.   im Artusboj, Berleberger Str. 26. Ref.: Gen. Grundmann. 38. Abt.   im Café Gärtner, Bahnhof Bellevue. Ref. Gen. Thomas: Die Stellung der Arbeiterräte in der neuen Wirtschaft". 39. Abt. bei Kleinert, Rebegomftr. 21.

40. Abt. Schulaula, Rostoder Str. 32. Ref. Gen. Hädide. 41. Abt. Arminus- Festsale, Bremer Str. 73. Ref. Gen. Neininecht. 42. Abt. bei Sturm, Sprengelitr. 40. Stef. Gen. Gräber. 43. Abt. bei Meyer, Pantstr. 82. Ref. Gen. Frant.

44. Abt. bei Serfin, Pantstr. 60; Mielsch, Christianiaftr. 115; Förster ling, Freienwalder Str. 12.

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45. Abt. Schulaula, Christianiaftr. 36/39. Ref. Gen. Poltersdorf  : Aus Hädels Ideenwelt".

46. Abt. Schulaula, Plantagenstr. 15/19. Res. Gen. Dr. Caspari. 47. u. 48. Abt. Schulaula, Oftender Straße. Nef. Gen. Bissell: Gemeinwirtschaft".

Am Donnerstag, den 11. September, abends 71, Uhr: 22. Abt. bei Steffens, Landsberger Allee 150. Ref. Gen. Mann. Um pünktliches Erscheinen ersucht

Morgen Mittwoch 7, Uhr: Rosenthal Nordend. Im Lolal von Frl. Barth. fammenkunft der Funktionäre.

Der Borstand.

Um 6 Uhr: 8

Friedrichsfelde  . 7, Uhr bei Haberland, Wilhelmstr. 38: Demokratie oder Diftatur. Referent: Gen. Horlik. Wahl einer Zeitungskommission und eines Bibliothekars. Verschiedenes. Borwärts" lejer willfommen.

Sangesluftige Genoffen haben sich zur Gründung eines Gesangbereins zusammengefunden. Beitere Anmeldungen nimmt an: Genosse Gron­waldt, Luisenftr. 15 I. Schmargendorf  . Im Schwarzen Adler". Bortrag des Genossen

lich gut besuchten Bersammlung zur Einigungsfrage Stellung geders. Unsere Nürnberger   Barteiorganisation hat in einer außerordent. nommen. Nach einem ausgezeichneten Referat des Gen. Bogel  und einer ausgiebigen Dishuifion, in welcher eine Diftatur in jeder Form abgelehnt wurde, gelangte folgende Resolution zur ein­ftimmigen Annahme:

Die Mitgliederversammlung des Sozialdemokratischen Vereins Nürnberg erllärt sich mit den Einigungsbestrebungen der Nürn  berger Arbeiterschaft einverstanden.

In Erkenntnis, daß nur durch ein einiges Proletariat unser Wirtschaftsleben gehoben und ein Weitertreiben der Revolution im sozialistischen   Geiste ermöglicht werden kann, erklärt die Mit­allen Mitteln diese Einigung zu gliederversammlung mit fördern. Selbstverständlich muß fich die Einigung im Rahmen des Erfurter Programms, also im Rahmen von Sozialismus und Demokratie vollziehen.

Jebe politische Klassendittatur muß mit aller Entschiedenheit aurüdgewiefen werden. Für den Ausbau des wirtschaftlichen Rätesystems verpflichtet fich die Bartei mit aller Entschiedenheit zu wirken.

Die Hoffnung auf die Wintermonate.

Die preußische Regierung und die Lohnangestellten. Aus den Kreifen der bei den Regierungen angestellten Hand­werfer erhalten wir eine Buschrift, in der es heißt: Am 19. April 1919 erließ der Finanzminister eine Verfügung, wonach die Grund­Löhne und Teuerungszulagen mit den Angefteltenausschüssen auf Grund der von den Gewerkschaften bereinbarten Löhne der Hand­werter in gleichen Brivatbetrieben feftaufegen seien, und die feftge= Daß die Unabhängigen in der verschärften Notlage, die der bes sezten Beträge nach vorheriger Genehmigung durch den Minister vorstehende Winter der deutschen   Bevölkerung bringen dürfte, einen ab 1. Januar nachgezahlt werden sollten. Der Minister hatte bedeutenden Bundesgenossen für die Verwirklichung ihrer revolutio ben Behörden einen Termin von vier Wochen zur Festſegung und nären Bestrebungen ſehen, geht aus der Schlußbemerkung eine zum Bericht gesetzt, aber es find bereits vier Monate verlängeren Bur Reichskonferenz" überschriebenen Artikels von Kurt floisen, und noch sind eine ganze Reihe von Behörden, welche Geher in der Leipziger Boltszeitung" hervor. Dort heißt es: ihrer Pflicht diefen Leuten gegenüber nicht nachgekommen sind. Noch heute beziehen die Handwerker bei vielen Regierungen und anderen Behörden den Hungerlohn, welchen fie fett Ottober borigen Jahres erhalten haben."

Soffentlich forgen bie berantwortlichen Stellen nunmehr dafür, daß den Beschwerdeführern die Lohnerhöhung zutommt, ehe fie ber Hungert find.

Deutschland   befindet sich in einer v orrebolutionären Situation. Die treibenden Kräfte der kommenden Revolution werden in den Wintermonaten boll 3ur Birtung tommen. Unsere Bartei muß deshalb durch volle grundsägliche Alärung lampfbereit gemacht werden. Um so mehr, als wir die neue Revolution nicht nur tommen sehen. Bir wollen fie auch!

Elektriſche

Ertner. Bei Brodts. Reinickendorf  - Oft. Aula des Realgymnafums, Bernerſtraße. trag, des Genossen Bennewiß: Bon der Theorie zur Braris. angelegenheiten und Verschiedenes.

Bor

Vereins

Alt- Glienicke  . Restaurant Bohne, Grünauer Straße. Vortrag der Genoffin Styned.( Frauen ganz besonders eingeladen).

Friedenau  . 1. Bezirk: Restaurant Kaiser eiche, Rheinstraße. 2 und 3. Bezirk bei Johannsen, Hanbjergstr. 86. 4. Bezirk bei Schönherr, Süd westforfo. 5. Bezirk bei Ziegel, Rheingau  - Ede Hertelstraße. 6. Bezirk bei Kühn, Haderftr. 3.

Lichtenberg  . 2. Biertel bei Stöber, Jungftr. 29. Referent: Gen. Gen. Mirus. 4. Biertel bei Schilling, Stantstr. 19. Referent: Gen. Laazig Kleemann. 3. Viertel: Aula Holteistraße, Eingang Bödlinstraße. Referent: über Schulreform. 6. Viertel bei Schwart, Möllendorfstr. 26. Referent: Gen. Martwig über:" Rätesystem". 5. Biertel: Bablabend in folgenden Lotalen: 16. u. 17. Abt. bei Stude, Rosenfelderstrage, Ede Frenenftrage Referent: Gen. Jentsch. 18. Abt. bei Jorich, Siegfriedstr. 2. Referent: Ben. Arndt 19. abt. bei Zandereit, Bürgerheimstraße Ede Bagnerstraße. Referent: Gen. Aug. Beder

Im 1. Biertel: Donnerstag 7 Uhr im Rogenlafino, Knorr­promenade: Bortrag. Lichterfelde  . In der Aula der Oberrealschule, Ringstraße: Vortrag des Genoffen Domnid über: Der Arbeiter in der Dichtung". Bereins­angelegenheiten. Gäste willkommen! Reinickendorf  - Weft. Im Lotal von Lining, Scharnweberstr. 137. Stralan. Bei Bollenbach: Bortrag des Gen. Rektor Adam: Bühnen­unft".

Vorträge, Vereine Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Reichsbund der Kriegsbeschädigten. Bezirk Stralan. Donners tag, 7% Uhr: Deffentliche Versammlung bei Steinide, Stralau, Alt- Stralau 5. Bortrag des Kam. Brunner über: Striegsgefangenenfürsorge". Nächste Bersammlung der deutschen   Flüchtlinge aus Belgien   Donnerstag, 7 Uhr, im Café Wilhelmsplay, Charlottenburg  , Spreeftr. 10. Berantw. für den redaktion. Teil: Alfred Schola, Neukölln; für Anzeigen: Theodor Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. in Berlin  , Lindenstr. 3. Hierzu 1 Beilage.

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