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Direkte Aktion in England.

Ueber den weiteren Verlauf des englischen Gewert. schaftskongresses wird uns gedrahtet:

Es soll ein besonderer Ausschuß zur Entscheidung darüber zu fammengerufen werden, welche Art Artion ergriffen werden soll, um die Regierung zur Annahme des Borschlages zu beran­faffen. Nachdem Smillie über die Unfälle im Kohlenbergbau während der legten zwanzig Jahre berichtete, erklärte er, die Gruben­arbeiter handelten nicht selbständig in diefer Sache, sondern seien von der Rücksicht auf bas Wohlber ganzen Arbeiter. flaffe und des Gemeinwesens geleitet. Smillies Entschließung wurde bei friftlicher Abstimmung mit 4 400 000 Stimmen gegen 77 000 Stimmen angenommen.

Bemerkenswert ist, daß der Borsitzende des Seemanns  . Berbandes Havelock Wilson Smillies Antrag mit der merk­würdigen Begründung entgegentrat, alle öffentlichen Betriebe, be­fonders das Telephon und das Postwesen, Iitten unter dem Staatsbetriebe. Er bedauerte tief, daß die Arbeiterklasse einen Weg einschlüge, der alles, was die Partei bisher aufgebaut habe, zerstören fönne.

Dieser überraschend große Eieg wird als sehr ernft angesehen und Daily Telegraph  " drückt die allgemeine Meinung aus, wenn er schreibt, die Annahme war eine revolutionäre Sandlung und eine offene Kriegserklärung an die konftitutionelle Regierung des Landes, bie man jest zwingen wird, den Beschluß des Kongreffes anzunehmen.

Land.

Der Höhepunkt agrarischer Frechheit!

Der Sprecher der Reichszentrale erflär, du er der Rich tung, die die Parteimehrheit innezuhalten wünscht, nicht folgen Sie erklären Verordnungen der Regierung für ungültig! tönne. Troßbem bemerkt der Bericht am Schluß. nicht Spaltung In der am 10. September in Neustettin   erschienenen der Partei habe sich vorbereitet, sondern konsolidierung". Für Nr. 212 der Norddeutschen Presse" ist folgender Erlaß" der kommunistische Begriffe find ja Spaltung in immer fleiner: Birkel vorpommerschen Junkerschaft zu lesen: der allein Rechtgläubigen und Stonfolidierung so ziemlich dasselbe.

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Die von dem Minister für Landwirtschaft, Do­mänen und Forsien erlassene Berordnung betr. die Sicherstellung landwirtschaftlicher Arbeiten" vom 2. 9. 19 ift rechtsungültig. Der Versuch des Ministers, sie auf§ 1 der Ver ordnung über die wirtschaftliche Demobilmachung vom 7. 11. 18 zu stüßen, ist rechtsirrig; denn die Störungen des Wirtschafts­lebens durch Streife in der Landwirtschaft sind feine Folgen der Demobilmachung.

Da die ganze Ministerialberordnung un gültig ist, so ist auch eine Anordnung über Arbeitsbedingun­gen für landwirtschaftliche Arbeiter, die der Regierungspräsi­dentals Demobilmachungstommissar in den nächsten Tagen für den Kreis Neustettin wie schon am 3. 9. für Belgard   ge­schehen erlassen wird, rechtswidrig und ungültig.

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Die Unterzeichneten halten es für ihre patriotische Pflicht, sich nicht an dieser Rechtsbeugung(!! D. Red.) zu beteiligen; sie lehnen daher die Annahme der Bedingungen ab und bitten ihre Berufsgenossen zur Abwehr der rechts­widrigen Rebergriffe des Landwirtschaftsministers ebenso zu berfahren.

Ein kommunistischer Held.

Der Führer der fommunistischen Arbeiterräte in Berlin   war längere Beit ein gewiffer Serfurth, einer jener Leute, die sic vor der Revolution um das Proletariat nur in negativem Sinne befümmert haben, aber mit dem 9. November plößlich ihr ergrabitales Hera entdeckten. Was man mit solchen unerprobten Führern" für Erfahrungen macht, zeigt ein Gingesandt mehrerer Schußhaftgefangener" im Syndikalisten". Es lautet:

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In verschiedenen hiesigen Blättern waren Anspielungen, daß sich einzelne von den Schußhaftgefangenen in der Haft nicht als Männer und Kämpfer benommen hätten. Euch ersuchen wir, folgendes der Oeffentlichkeit mitzuteilen: Der Arbeiterrat Herfurth( S. P. D.) bat in Anwandlung von Feig= heit sich an die demokratische Fraktion und an den Kriegsgerichtsrat Sohl getvandt. Dem Striegsgerichts­rat Sohl erklärte Herfurth, daß er gegen jeden Streit sei und Roste sich mit dem Streifverbot im Recht befände. Er wäre schon immer gegen die Streits gewesen und trotzdem hätte man ihn verhaftet."

von Bonin- Bahrenbusch, Bors. des landw. Vereins Neustettin  . von Gandecker- Zuch, Vorf. des landm. Vereins Bärwalde  . von Herzberg- Lottin, Bors. der Kreisfommission. Donnerstag wurden auf dem Gewerkschaftskongres in Beigel  - Hohenfelde, Vorf. des landw. Vereins Tempelburg  . So sieht es mit dem persönlichen Mut des Gelben aus, bur Glasgow   zwei Refolutionen angenommen. In der einen wird vers langt, daß die Regierung im nächsten Jahresbudget den Grund: fannten Kämpfer des allerreaktionärsten aara- Januar und März in den Straßenkampf treiben ließ. Aber ge Die Unterzeichner dieses Pronunziamentos sind die be- dessen großsprecherische Phrasen sich ein Teil der Arbeiterschaft im besit direkt besteuern soll. Die audere fordert die rifchen unfertums. Der Sinn ihrer Auflebnuna ist wiß, solche edlen jugendlichen Stürmer" find weit geeigneter zur Nationalisation des Banksystems im ganzen der, daß fie feine Tarifberträge mit ihren Land- Führung des Proletariats, als die ergrauten mehrheitsozialistischen arbeitern abichlieken wollen: aus diesem Grunde erklären Barteibongen", von denen fast jeder ein paar Jahre seines Der wichtigste Bunft auf der Tagesordnung war eine Entfie hödyt felbftherrlich die- ielbstverständlich volle bens im Gefängnis zugebracht hat, ohne nach ein paar schließung Shaws von der Gewerkschaft der Wagenarbeiter, bie bie rechtsa ültiae- Berordnung des Landwirtschafts- Bochen in hündischer Weise und unter Verleugnung seiner Heber direkte industrielle Attion in rein politischen minifters für ungültia. Wir erwarten, daß der Landwirt. Wochen in hündischer Weise und unter Verleugnung seiner Ueber­Fragen als antidemokratisch bezeichnete. Brownlie ichaftsminifter widerborstigen Suntergesellschaft Beugung um Gnade zu winseln, wie das Herrn Herfurth vorbe­fbrach fich gegen die Resolution aus, wobei er davon ausging, daß, schleuniast Respekt bor den Gefeßen beibringt, event. unter halten blieb. falls die Regierung ihre Verpflichtungen nicht erfüllt, die Arbeiter Ruhilfenahme der Maschinengewehre, nach denen die das Recht haben müßten, ihre Macht zu gebrauchen, damit Staraard so inbrünitia aeaen alle die verlangt, welche die Deutsche Tageszeituna" anläßlich des alles bas Vertrauen zwischen dem Parlament und der Wählerbevölkerung Gefeße nicht achten: denn wie sant doch die Deutsche gewahrt bleibt. Gitrine von der Gewerkschaft der Elektrizitäts- Tageszeituna" so schön und richtia: arbeiter schlug vor, die Resolution zu verwerfen. Sein Vor­schlag wurde mit 2 250 000 Stimmen gegen 2 080 000 Stimmen engenommen.

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Die Regierung, die allen diesen gesetzlofen( reaktionären ( Reb. d. Vorw.") Ausschreitungen mit langmütigster Nachsicht aufieht, sollte sich sagen, daß es endlich damit ein Ende haben muh, wenn nicht jede Regierungsautorität zum Kinderspott

werden soll.

Bravo  , Deutsche Tageszeitung", und bitte, Herr Land­wirtschaftsminister, haarscharf danach zu handeln, gegen die erzberg   Rottin, Bonin Bahrenbusch und sonstige aufrührerische reaktionäre Gesellen!

Die Tribüne spielt mit.

Schülerstreiks.

Die Folgen alldeutscher Berhehung. fernung von Kaiserbildern aus den Klaffenräumen haben sich Wegen der auf ministerielle Anordnung vorgenommenen Ent­in Gotha  , Greifswald  , Hirschberg, Osnabrüd und Stolp   Streits der Schüler höherer Lehranstalten entwidelt. In Greifswald  Damit hat sich die englische Arbeiterschaft für den find die Schüler infolge einer persönlichen Ermahnung des Kultus bolitischen Streit entschieden. Die Mehrheit, die die Anhänger der direkten Aktion auf ihrer Seite hatten, war ministers Hänisch, an den sie sich gewandt hatten, zum Unterricht wieder erschienen. Am Mittwoch hielten in Stettin   Schüler gering. Wenn damit auch die weitere Radikalisierung der und Schülerinnen vor dem Stadttheater eine Bersammlung ab, englischen Gewerkschaftsbewegung nicht bestritten werden um gegen die Entfernung der Hollenzollernbilder au protestieren. soll, diese spricht ja auch aus der übergroßen Majorität, die für die Nationalisierung des Bergbaus zusammenfam- Die Schüler und Schülerinnen zogen vor die Hohenzollerndent­so find doch die weitgehenden Hoffnungen zum mindesten. mäler, wo nach einigen Kaiserhochs beschlossen wurde, am Freitag verfrüht, die auf den politischen Generalstreit gesezt werden in den Streit zu treten, falls bis dahin die Bilder nicht wieder an. fönnten. Gegen eine Minderheit von vier Neunteln ist ein Zu den Szenen in den Stadtverordnetenversammlungen. gebracht sein sollten. großer politischer Streik ein Unding. Daß in der englischen Diese Schülerdemonstrationen find die undusbleibliche Frucht In den Berliner   Stadtberordnetenverfammlungen gebt es seit der Saat, die die alldeutschen Pädagogen" während des Arbeiterschaft besonnene Leute noch am Werke sind, sieht man einiger Beit mitunter recht merkwürdig zu. Deputationen melden Krieges und nach der Novemberrevolution in die Seelen ihrer aus der fühlen Haltung Havelod Wilsons, der gegen die fich an und lassen, wenn sie nicht augelaffen werden, von ihren An- nairen Schußbefohlenen bewußt und systematisch hineingestrent Verstaatlichung wegen der schlechteren technischen Verwal- hängern im Saale einen wütenden Standal vollbringen. Ober es haben. Es geht auf teine Kuhhaut, was die geradezu berüchtigt ge tung der Betriebe auftrat. erfcheinen auf den Tribünen Interessenten aller Art und greifen mit mordenen alldeutschen Ideologen innerhalb der Lehrförper der Im Großen und Ganzen find die Verhandlungen und Drohungen und Beschimpfungen in den Gang der Verhandlungen höheren Anstalten sich an Irrlehren und gehässigen Beleidigungen Entschließungen auf einen schärferen Ton gestimmt, als man ein, wenn diese nicht den von ihnen gewünschten Berlauf nehmen. gegen die neue Staatsform und deren Bertreter geleistet haben. ihn bisher von den englischen Gewerkschaftstongreffen ge- Der Zufall will es, daß in der legten Berliner   Stadtberordneten Dieses Bineintragen der Parteipoliti? in die Schulräume darf von wohnt war. Die Forderung nach der Sozialisierung beriammlung die Unabhängigen das Biel eines folchen General der Regierung nicht länger mehr gebuldet werden. der Banken nimmt sich in dem Lande, das noch während angriffe der Tribüne wurden, ber diesmal von realtionärer Seite Auch die Anhänger der demokratisch- republikanischen Staatsform des Krieges die Abrechnungsstelle für den gesamten Welt ausging aber es ist ja gana gleichgültig, gegen welche Bartei in bandel in feinen Grenzen jah, ganz besonders auffallend aus. fich diese Glandale richten und von welcher fie ausgehen. Hauptreunde follten gang energisch dagegen ankämpfen. ben Lehrkörpern, besonders unsere sosialistischen Bisher ist sie mit solchem Nachdruck nur in sowjetistischen fache ist, daß fie unbedingt aufhören müffen. Bollsvertretungen Ländern erhoben worden und auch da nach den Fehlschlägen Den auffäffigen Schülern und Schülerinnen aber ist folgendes der ersten Zeit durch Berleihung von Auslandskonzessionen gut wie Staatsparlamente - und das find die Stadtverordnetennversammlungen heute ebenso flarzumachen: Wer eine höhere Lehranstalt besucht, genießt dürfen nicht in die Lage eine staatliche Vergünstigung, dem der Staat wendet durchbrochen worden. versetzt sein, ihre Beschlüsse unter Prügelandrohungen für seine Erziehung und Ausbildung besondere Mittel auf. Diese faffen zu müffen. Den aufälligen Tribünenbesuchern einige Bergünstigung ist doppelt groß, solange das Prinzip der Einheits­Dußend oder Hundert darf kein Einfluß gestattet werden auf die schule noch nicht durchgeführt ist, und sie daher nicht den Tüch in der Eisenbahnverwaltung. Beschlüsse einer Bersammlung, die die gefamte Einwohnerschaft tigsten, sondern den Kindern der Bemittelten zugute Der Minister legt Wert auf schleunigste Einführung. repräsentiert. Die Entwicklung unhaltbarer Zustände auf diesem tommt. Wenn die jeßigen Rußnießer der staatlichen Vergünsti Der Minister der Deffentlichen Arbeiten, Deser, hat an die mehr für die Anarchie. Die Helden der Tribünenstandale mögen leicht Abhilfe geschaffen werden durch die Auswahl einer Gebiete ist eine Gefahr für die Demokratie und nur eine Chance gung sie von diesem Staate nicht annehmen wollen, so fann se br Eisenbahndirektionen eine Berfügung erlaffen, in der er für eine fich gefagt fein lassen, daß es so wie bisher in feinem Fall weiter entsprechenden Anzahl begabter Wolfsschüler, die sich möglichst befchleunigte Durchführung der Betriebsräte in der Eisen- geht. Wer die Tribüne einer Boltsvertretung betritt, ift bort ein ficher nicht an die Entfernung der Kaiserbilder stoßen und denen bahnverwaltung eintritt. Die Verfügung lautet: Ich habe sowohl in der Landesversammlung wie bei den aft und bat sich zu betragen, wie es fich ffir einen Gast schickt. von den jetzigen Mittelschülern die Pläge für den Aufstieg weg­Beratungen der Breußischen Staatsregierung und der Reichs aus seinem Benehmen unangenehme Folgen erwachsen. Die Be- mand zwingen; wenn diese jungen Leute unter der Republik   auf Tut er das nicht, so bat er tein Recht, sich zu beklagen, wenn ihm genommen werden. Zur Annahme von Wohltaten soll man nie regierung fi den Gefeßentivurf über die Betriebsräte stets ratungsfreiheit der Parlamente darf nicht unterdrütdt werden durch die Aneignung höherer geistiger Bildung verzichten mit allem Nachdruck betont, daß ich den größten Wert so mögen fie bie Radaupolitik der Kiebige. auf möglichst schnelle Einführung ber Betriebsräte bei der preußischen Staatseisenbahn- Berwaltung lege. Auch meine Kommiffare haben bei allen Vorberatungen über den Gesetz­entwurf in meinem Auftrage diesen Standpunkt vertreten. Das Starke Meinungsverschiedenheiten bei den Kommunisten.

Die Betriebsräte

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Linksradikaler Spaltbazillus.

indem man in allen strittigen Fragen eine Abstimmung vermied, ist unseren Lesern bekannt.

es haben!

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Tragikomisches vom Polenaufstand.

Daß es beim legten Polenaufstand auch tragikomische Momente Gefeß ist in erster Leiung von der Nationalversammlung beraten Die Parteispaltung ist das eigentliche Lebenselement der gegeben hat, die aber auch den Patriotismus mancher Herren in worden. Am 28. September tritt der Ausschuß der Nationalber­fammlung zur Beratung des Gefezes zusammen. Sofort nach b. links von uns stehenden Gruppen. Nachdem sie zunächst die alte einem eigentümlichen Lichte zeigen, beweist folgendes Geschichtchen, Ab. das unser Breslauer Barteiblatt bradite: schluß diefer Ausschußberatungen wird die Nationalversammlung artei gespalten hatten, spalteten sich die Abtrünnigen unter In Pilgramsdorf, Kreis Bleß. refidiert ein Herr b. Reizen. über das Gefez in zweiter und dritter Lesung beschließen. In sich in Unabhängige und Kommunisten, und nunmehr jetzt sichst ein, Rittergutsbefizer und strammer Zentrumsmann. Als i. 3t. zwischen habe ich den Reichsarbeitsminister ersucht, id on jetzt der Spaltungsprozeß in den Untergruppen fort. Welch schwere der Grenzschuß auf feinem Gute Quartier verlangte, lehnte das die Ausführungsbestimmungen und die Vorschriften für Differenzen die Unabhängige Partei zertlüften und wie mühsam ber Herr aus leicht erklärlichen Gründen ab. Der Grenzschuß, der die Wahlordnung zu erlaffen, damit unverzüglich nach der die Gegenfäge auf der letzten Reichskonferens überbrüdt wurden, beritten war, mußte deshalb über das ganze Dorf verftreut werden. Annahme des Gefezes durch die Nationalversammlung zu weil ja der Bauer nicht mehr wie einen Mann und ein Pferd auf zunehmen imftande ist. Den Butschisten war es im gegebenent den Wahlen geschritten werden tann. Ich habe auch den Ver. Augenblid dann natürlich ein Leichtes, die verstreut untergebrachten bänden der Arbeiter mitgeteilt, daß ich sie noch vor der Nicht weniger friselt es auch bei den Kommunisien. Mannichaften einzeln zu überwältigen und abzuführen. Dagegen endgültigen Annahme des Gefeßes durch die National Rote Fahne" überschreibt ihre Nr. 51-52 mit den Borten:" Die war der Herr Baron sehr damit einverstanden, daß der Grenzschuß versammlung zu Besprechungen über die Einführung der Partei in Gefahr?" Es wird berichtet, daß die Funktionär fein verfaultes Heu verbrauchte. Betriebsräte bei der Eisenbahnverwaltung zu mir rufen lassen werde. bersammlung des Parteibezirks das Referat des Vertreters der Aber auch fonft ist der Herr Baron nicht fehr vatriotisch und Auch mit den Beamtenverbänden werde ich über die Ge- Reichszentrale entgegengenommen und mit Bewegung ange im befonderen fchert er sich in feiner Weise an die Verordnungen währung entsprechender Rechte an die Beamten aufammen arbeiten. hört hat, welch tiefgehende Meinungsverschiebenheiten zwischen der roten" Regierung über die Bichablieferungspflicht. Dazu ist ja Ich verstehe es, daß die Bediensteten ungeduldig auf das Zustandes Barteileitung und der überwiegenden Mehrheit der Parteimit. der Bauer da. Ein solches Verhalten rächt sich aber auch manchmal. Als nämlich die Polen   beim Aufstand das Schloß überfielen, nahmen fommen des Gesetzes warten, und beauftrage deshalb die Eisenbahn- glieder in Fragen prinzipieller Natur bestehen. Diese Fragen be- fie dem Herrn Paron auch etliche Stüd Rindvies weg und gaben direktion, diesen Erlaß durch das Amtsblatt belanntzugeben. Jo treffen die Stellungnahme der Partei zum Barlamentaris- ibm dafür eine Quittung. Run wird er sich ja wieder bei der wünsche, daß jeder Bedienstete erfährt, daß ich bisher und auch aus, zur Betriebsorganisation und damit zu den Ge- roten" Megierung schablos zu halten versuchen. fünftig mit allem Nachdruck für das schnelle Zustandekommen des Ge- wertschaften und zum Betriebsrätegesetz der Re- Großen Respekt hat der Herr Baron nur vor feinem Knechte! fches und dann für die Einführung der Betriebsräte auf der Grund gierung. Der Knecht, namens Obracai, ist zugleich Korporal in der polnischen lage dieses Geseges eintrete. Bis dahin müffen jedoch alle Wahlen zu wilden Betriebsgefegen unterbleiben.

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In der kommunistischen   Barteileitung ist man scheinbar immer Legion. Beim Aufstand kam nun der Korporal zu seinem Herrn, noch fürs Wählen und wie die Freiheit" einmal biffig von borgte" sich von diesem ein paar Glaceehandschuhe und aus der Waffentammer einen langen Schleppfåbel! Im Voll­fürs Gewählt werden. Die Mehr- gefühl seiner Würde that er nun vor seinen Herrn und dieser stellte sich 100 Prozent Ergänzungssteuerzuschlag. Zu der Mitteilung, Georg Ledebour   ſchrieb daß Finanzminister Dr. Südeum in einer Sigung des Haus zahl der Mitglieder will davon nichts hören und lehnt alles zu ihm und der polnischen Megierung zur Verfügung. Nicht ganz fo haltsausschusses der preußischen Landesversammlung den Vorschlag reden der Parteileitung ab. Es wurde mitgeteilt, daß Klara bebot, wie der Herr waren die übrigen Knedite. Denn als der gemacht habe, den bereits erhobenen Zuschlag zur Vermögenssteuer 3ettin ihr Mandat in der Württembergischen Landesversamm- Gerr Korporal nun von der Schloßtreppe aus seine Anweisungen noch einmal zu erheben, schreibt die. A. 8." Diese Nachricht lung niederlegen und der Partei den Rüden fehren will. gab, quitiierte die ganze Bande die Befeble mit einem sehr lauten trifft in dieser Form nicht zu. Es handlet sich nicht um einen Bu Der Bericht der Roten Fahne" bemerkt dazu: Man hörte es und aus dem Herzen kommenden gumno". schlag zur Vermögenssteuer, sondern um einen Buschlag aur adhielaudend." Recht bezeichnend, wie faltblütig man in Das Schauspiel fand ein plögliches Ende. Denn balb ericholl preukischen Grgänzungssteuer um 100 Prozent, wie der wenig angenehme Ruf:" Burfid! Marich. Marich! Grenzschutz jie in einer Denkschrift der preußischen Nationalbersammlung vom der. P. D. die wenigen führenden Mitglieder verliert, die schon ibaie!" Alles floh eiligst und der Herr Baron   mußte nod feine 6. September 1919 vorgesehen ist. Der Zuschlag zur Ergänzungs- por der Revolution in der Arbeiterbewegung einen Namen besten Pferde und die Wagen zu dem Stückzug" geben.- Schred­fteuer betrug laut Gesez vom 8. Juli 1916 50 Prozent. lich, aber wahrl 663 6

hatten.