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Militär, fondern von der Bolteßimmung Set Sen] nächsten Wahlen. Wenn wir die Ordnung nicht aufrechter balten, dann erleiden wir eine Riederlage wie in Braunschweig  . Dann strömen alle, die in geordneten Verhältnissen ihr Brot ehrlich verdienen wollen, ins bürgerliche Lager zurüd.( Sehr richtig!) Wir wollen Noske helfen, die Gegenrevolution bon rechts und von links niederzuschlagen.( Beifall.)

Die Diskussion wurde geschloffen und folgende Resolution

einstimmig angenommen:

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Gewerkschaftsbewegung

Stettiner Bankbeamtenbewegung.

Der Bergarbeiterstreik in Lothringen  . Lörrach  , 28. September.  ( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) Die Grubenverwaltungen in Roth­ringen find, mit den streikenden Kohlenarbeitern in Unter­handlungen getreten. Die Verhandlungen sind jedoch an Die Agitationskonferens des sozialdemokratischen Bezirks- der Lohnfrage gescheitert, da nach Ansicht der berbandes Groß- Berlin erklärt nach eingehender Aussprache, daß Unternehmer die gestellten Lohnforderungen die Nentabilität heute mehr denn je Ordnung und aufbauende Arbeit der Betriebe unmöglich machen würden. Der Streif verläuft Selbsterhaltungspflicht des deutschen   Volles iſt. Das immer ruhig, die Sympathie der Bevölkerung ist auf seiten der frechere Auftreten der politischen und kapitalistischen Reaktion Streifenden. ist hauptsächlich eine Folge des brudermörderischen antisozialisti­schen und antidemokratischen putschistischen Kampfes der Kommu nisten und Unabhängigen. Die an die Revolution geknüpften Gr­wartungen der Arbeiterschaft können daher nur in Erfüllung gehen, wenn die sozialdemokratischen Voltstreise bereit sind, die Erreichung ihrer Ziele eventuell mit allen staatlichen und militärischen Machtmitteln gegen alle Gegner zu sichern. Die Berliner   Parteigenossen fehen in die Vertreter der Bartei in der Regierung und insbesondere in den Genossen Noste nach wie vor das Vertrauen, daß fie allen gegenrevolutionären Bestrebungen von rechts und links wie bisher entschieden entgegen treten werden und geloben, in diesem Kampf für Demokratie und Sozialismus sie mit allen Kräften getreu zu unterstügen. Die Konferenz ist überzeugt, daß der Genoffe Roste gewillt ist, mit allen geeigneten Mitteln dafür zu sorgen, daß die Reichswehr kein Werkzeug reaktionärer Machenschaften werden kann. Borsigender Franz Krüger  : Wir können nach dieser Aus­sprache boll befriedigt sein. Wir können feststellen, daß die Tätig feit, die Noste ausübt, trotz allem, was gegen fie gesagt wird, eine fozialdemokratische Arbeit ist.( Beifall.)

Schöpflin( persönlich): Ich mußte das Depot 11 auflösen, weil dort Dinge vorgekommen sind, die zu den schwersten Folgen geführt hätten, wenn dem nicht ein Ende gemacht worden wäre.

Zum Metallarbeiterstreik

bemerfte usch id: Someit der Streit ein wirtschaftlicher Stampf ist, wird er von uns unterstüt. Aber es sind Anzeichen das für vorhanden, daß man den Streit ins politische Fahrwasser treibt. Man beabsichtigt, nicht nur die Metallindustrie Berlins  zum Stillstand zu bringen, sondern auch die Elettroindustrie und die Gemeindearbeiter in den Streit zu ziehen. Des­halb hat man in diefen beiden Zweigen so hohe Forderungen ge­stellt, daß fie abgelehnt werden sollen. Auch auf andere Orte fucht man den Streit auszudehnen. Soweit der Streit politisch ift, müssen unsere Parteigenossen im Interesse des ganzen Wolfes dagegen Stellung nehmen.

Rammermeier: Die Forderungen der Gemeindearbeiter. find schon am 1. Juli gestellt, sie haben mit dem Metallarbeiterstreik nichts zu tun. Die Elektrizitätsarbeiter sind für den Streif nicht zu haben.

Schluß der Versammlung.

Reinhards Loyalitätserklärung. Berlin  , 28. September.  ( WTB.) Am 19. September hat Oberst Reinhard dem Reichswehrminister folgende Erklärung abgegeben:

Ibler Riften, von denen drei gewaltsam geöffnet und ihres In­halts beraubt waren, während die vierte unversehrt dastand. Der Arbeiter benachrichtigte die Polizeibehörde in Bris, und diese stellte aus den verstreut liegenden Akten fest, daß es sich um das Eigen­um des Eisenbahnregiments 4 handele. Der Truppenteil wurde sofort telephonisch von dem Fund benachrichtigt, noch bevor man am Sonntagmorgen im Gisenbahnregiment Berdacht geschöpft hatte. Der Regimentskommandeur, Major Summe, leitete sofort eine Untersuchung ein, da man im Reichswehrministerium natürlich weder von spartakistischen Unruhen, noch von einer Nassenüber­führung etwas wußte. Die Nachforschungen der Kriminalpolizei haben bisher noch kein Resultat ergeben.

Den Räubern sind mehr als 100 000 m. in die Hände gefallen. Nach einer anderen Meldung heißt der Unteroffizier Reiniger. Ihr Kraftwagen trug die Nummer la 3857; der Führer möge sich im Zimmer 80 des Berliner   Polizeipräsidiums melden.

Wie uns aus Stettin   gemeldet wird, stehen die Stettiner Jugendweihe in Neukölln und Lichtenberg  . Bankangestellten seit längerer Zeit in Tarifverhandlungen, die am lebten Montag infolge der geringen Angebote der Direktionen ab. Sonntag fand in der Realschule Boddinstraße die Jugendweihe gebrochen wurden. Nachdem durch die Ablehnung der direkten statt. Unter feierlichen Orgelflängen betraten die Kinder die bis Verhandlungen mit den Generaldirektionen der hier ansässigen auf den letzten Platz gefüllte Aula. Das Fischerquartett und der 5 Großbanken auch der letzte Verfuch zur Beilegung der Differenzen hielt die Weiherede und ermahnte die Kinder, den Spuren ihver Männergesangverein verschönten die Feier. Gen. Dittmer in der Gehaltsfrage gescheitert war, hatte der Stettiner Zweig Eltern zu folgen und das Wert der Befreiung fortzujeßen. Zum verein des D. B. V. die Banfangestellten Stettins am Donnerstag Schluß nahm er den Kindern das Gelöbnis ab, stets für Wahrheit zu einer öffentlichen Versammlung eingeladen. In der überaus und Freiheit zu kämpfen. Zur Erinnerung wurde jedem Kinde stark besuchten Versammlung berichtete Kollege Völzle eingehend das Jugendbuch Ulenbrook" von Jürgen Brand ausgehändisc über die Tarifverhandlungen, und die Obleute der einzelnen In- Richtenberg. Es wirften Frl. Corbey, Gen. Sturm und der Eines guten Besuches erfreute sich auch die Jugendweihe in stitute nahmen zu den Angeboten der Direktionen Stellung. Bei ber Abstimmung wurde der von der Bantenvereinigung vonge- Meinecke- Sängerchor mit. Genoffin Adele Schreiber   hielt die schlagene Tarif, der in der Versammlung die größte Heiterkeit her­borrief, einstimmig abgelehnt, ebenso wurde ein weiterer Vorschlag der Direktionen einiger Institute, bei einem Tarifverzicht bis Januar 1920 Abgeltungssummen zu zahlen, gegen eine einzige Stimme abgelehnt. In einer Entschließung, die einstimmige An­nahme fand, sprachen die Bankangestellten Stettins dem Verhand­lungsausschuß ihr volles Vertrauen aus und nahmen den Vorschlag, in Sachen der Tarifbewegung den Schlichtungsausschuß Groß­Stettine anzurufen, an.

Inzwischen haben die Großbanffilialen Stettins die Abfin­dungssumme den einzelnen Instituten angeboten, die jedoch ent­gegen den anderen Großstädten Deutschlands  , überall abgelehnt wurde, da die Angestellten nach wie vor in Stettin   die feste Absicht haben, den Tarifvertrag, dessen Säße bereits von einigen Genoffen­fchafts- und Privatbanken gezahlt werden, auch für die Großbanken zur Durchführung zu bringen.

Angestellte und Betriebsräte.

Bei den Ausschußverhandlungen der Nationalbersammlung über bie Betriebsräte ist von einzelnen Seiten immer wieder behaupter worden, daß die Privatangestellten in ihrer Mehrheit für die Ar­beiter und Angestellten getrennte Betriebsräte fordern. Die Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenber bände hat deshalb dem Ausschuß folgende telegraphische Aufklä­rung übermittelt: Gegenüber den aus Zeitungsberichten ersicht­lichen Aeußerungen von Mitgliedern des siebenten Ausschusses, die die Beibehaltung getrennter Ausschüsse für Arbeiter und Angestellte gestellten gegen gemeinsame Betriebsräte begründen, wird betont, fordern und diese Forderung mit angeblichen Ginsprüchen der An­daß 350 000 im Zentralverband der Angestellten organisierte kauf männische und Bureauangestellte und 200 000 im Bund der techni­schen Angestellten und Beamten und im Deutschen   Wertmeisterbund organisierte technische Angestellte einmütig für gemeinsame

Wie ich schon mehrfach gemeldet habe, weise ich es weit von Wie ich schon mehrfach gemeldet habe, weise ich es weit von mir, irgendwelchen gegenrevolutionären Bestrebungen nahezu stehen oder fie etwa felbft zu betreiben. Vielmehr bin ich nach besten Kräften bemüht, die jebige Regierung zu it üben und zu diesem Zwede ihr zu helfen, Ordnung und Ruhe in Deutschland   wiederherzustellen. In Betriebsräte der Arbeiter und Angestellten eintreten. gleichem Sinne habe ich auch stets auf die mir unterstellten Truppen eingewirkt. Abgesehen davon, daß durch mein Verhalten gegenüber der Regierung während der Kämpfe der Tekten Zeit Beweise für meine Mesicht, der Regierung ehr lich dienen zu wollen, erbracht worden sind, habe ich meine loyale Haltung noch ausdrüdlich durch die Verpflichtung bekräftigt, die ich bei meinem Eintritt in die Reichswehr auf mich genommen habe. Das Gelöbnis, das ich in den nächsten Tagen auf Grund der neuen Verfassung ablegen werde, wird meine Treue zur Regierung erneut beweisen.

Die mir zur Laft gelegten Aeußerungen über Mit. lieder der Regierung sind, wenn sie gefallen find, in iner anderen Form und in einer immerhin be­grottes@rregung seinerzeit gefallen und find beines­wegs für die Deffentlichkeit bestimmt gewesen. Gs hat mir fern gelegen, der persönlichen Ehre einzelner Regie­rungsmitglieder zu nahe zu treten."

Das Reichstabinett hat beschlossen, daß in Berücksichti­gung der Verdienste des Obersten Reinhard von einer meite­ren Berfolgung der Angelegenheit durch den Reichswehr­minister A 5 stand zunehmen ist.

Wilson gegen die Stahlkönige?

Bern  , 28. September.  ( Eigener Drahtbericht des" Bor­wärts".) Wie aus Washington gemeldet wird, erwartet man ein Eingreifen Wilsons in die schwere Krise der Stahlindustrie. Wilson werde wahrscheinlich denjenigen, die eine Bermittlung zurüdweisen, Gewalt ankündigen. Das Eingreifen Wilsons, dürfte neue bef­tige Rämpfe im Senat entfesseln, wo die Besprechung des Rom­missionsberichts über den Stahlarbeiterstreit die Erledigung des Friedensvertrags weiter verzögern wird.

Die ersten Streitwirkungen. Infolge des Streits in England wurden Kohlen, Gas und Lebensmittel von neuem ftreng rationiert. Feldmarschall Haig hat am Freitag Stunden mit dem Stabinett fonferiert. Der Arbeitsminister erklärte in einem Pressegespräch, der Streit jei gegen den Staat gerichtet, und die Gesellschaft müsse vor einer Katastrophe geschützt werden.

Aus den aus London   und von den Eisenbahnknotenpunkten in der Proving vorliegenden Nachrichten geht hervor, daß die Arbeit allgemein um Mitternacht aufgehört hat. Die Abfahrt vieler ge drängt voller Züge, die von den Londoner   Bahnhöfen nach dem Norden fahren sollten, wurde gestern abend abgesagt.

Anerkennung Litauens   durch England. Der Präsident bon Litauen ist durch die Vermittlung des Stellvertreters des En tente Kommissars für die baltischen Lande, des Oberften Ward, von der englischen   Regierung in Stenntnis gefeßt worden, daß sie die provisorische litauische Regierung de facto und Ritauen als unabhängiges Staatswesen anerkenne. Lindner geständig. Der in München   festgenommene Lindner ift geständig auf Auer geschossen zu haben. Er begründet die Tat Damit, daß er vermutet habe, Auer jei bei dem Attenbat auf Eisner mitbeteiligt gewesen.

Das darstellende Bersonal des Opern und Schauspielhauses in Hannover   ist Sonnabenbabend vor Beginn der Vorstellung in ben Ausstand getreten, meil jeine am 26. September bei der In­tendantur eingereichten Forderungen vom Ministerium nicht be­willigt worden find. Das Opern und Schauspielhaus bleibt bis auf ipeiteres geschlossen.

Leberwirtschaft: Industrie und Großhandel. Vertrauensleute und Ob­Teute ber Angestellten, die dem Zentralverband der Handlungsgehilfen angehören, am Dienstag, den 30. September, abends 6% Uhr, Englischer Hof", Aleranderstraße 27c: Wichtige Besprechung. Jeder Betrieb muß vertreten sein. Mitgliedsbuch oder Ausweistarte legitimiert.

Weiherede.

Durch Fälschungen um eine halbe Million geschädigt wurde ein hiesiges be hördliches Institut. Dort war ein Buchhalter an gestellt, der einen Doktor juris, einen Reserveleutnant und einen bisher angesehenen Kaufmann zu Freunden hatte. Alle vier waren Spieler und gerieten in Geldverlegenheiten. Sie hofften immer, Nachdem sie ihr Privatvermögen verspielt hatten, nahmen sie das burch stets erhöhte Einfäße ihre Verluste wieder hereinzubringen, Spielgeld aus der Nasse des Instituts und fälschten Quittungen. Die Verluste stiegen immer höher. Als die Fälschungen nahezu eine halbe Million erreicht hatten, fürchtete der Buchhalter die Entdeckung. Jetzt planten die vier einen großen Einbruch. Diesen Gedanken gaben sie jedoch wieder auf, um ihn durch eine Brand­stiftung, die die Bücher vernichten sollte, zu erseßen. Sie trauten sich einen ihnen ebenfalls bekannten anderen Leutnant d. Res. zu ge aber nicht diesen Plan auszuführen, versuchten vielmehr, dafür winnen. Dieser fand sich bereit, mit Hilfe eines pervers veran lagten Menschen, das Feuer anzulegen. Der Freund fam aber auf den Gedanken, daß er für sich vielleicht mehr herausschlagen könne, wenn er den Plan anzeige und so seine Ausführung ber­hindere. Das tat er denn auch. Der Leutnant hatte sich bereits Grplosivstoffe verschafft, die in seiner Wohnung beschlagnahmt wurden. Er legte ein Geständnis ab und die ganze Gesellschaft wurde verhaftet. Ein Teil des Geldes fonnte herbeigeschafft

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werden.

Die verlorene" Proze. Angehörige der Sicherheitswehr in Reinickendorf   brachten am Sonnabend von Karlshorst   nach Rei­nidendorf mit einem Lastkraftwagen mehrere Minenwerfer nach dem Bart. Unterwegs berloren sie, ohne daß einer von ihnen wieder gefunden" werden. Nachrichten über ihren Berbleib find etwas merkte, eine Probe. Bis jetzt konnte diese auch noch nicht an den Part 2 zu Reinickendorf   zu richten.

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Ein netter Vertrauensmann". Aus der Wachstube der Wach­abteilung am Brabanter Platz in Wilmersdorf   verschwanden öfter fleine Geldbeträge. Die sich am Mauscheln erfrig beteiligenb Frau eines Bertrauensmannes" geriet ih Verdacht. Als Lod mittel wurde die Löhnungstasse mit 20 000 mt. aufgestellt. Freitag abend kam die Frau an. Der Lohn- und Vertrauensmann reichte ihr die Kaffe heraus und folgte nach. Drüben aber lauerte der Kommandant, der das Paar jetzt in Obhut nahm und auf Numero   sicher" brachte.

Fraktion der E. P. D. Arbeiterräte, Gruppe 7. Für die Heeresbetriebe, Fachgruppe 3b( Siebener- Ausschuß). Angestellten Arbetterräte, Betriebsräte, Mitglieder der Angestellten- und Arbeiteraus­Ausschüsse, die auf freigewerkschaftlichem Boden stehen, versammeln sich am schüsse der Zeitungs- und Papier Industrie sowie des 30. b. W., nachmittags 7 Uhr, im Plenarjaal des Herrenhauses. Tagesgesamten graphischen Gewerbes von Groß- Berlin heute 3. Abbau der Heeresbetriebe. ordnung: 1. Bericht. 2. Betriebsratsgefeß. Referent: Ing. Gramm. Montag 4 Uhr in den Aiminhallen, Kommandantenstr. 58/59: Ver­( Beschaffungsbeihilfe.) 4. Berschiedenes. i am mlung. Tagesordnung: Der Aufbau der Räteorganisation und die Den Angestellten steht die Tribüne zur Verfügung. bevorstehenden Neuwahlen. Die Fraktion. J. A.: Franz Büchel. Wilmersdorf  . Arbeiter Schachspieler treffen sich jeden Dienstagabend 8 Uhr bei Schäfer, Brandenburgische Str. 69, Ede Mann Heimer Straße. Im Oktober Beginn der Winterturniere.

Angestellte des Groß- Berliner Zeitungsgewerbes. Dienstag, den. 30. September, abends 48 Uhr: Oeffentliche Versammlung im Schultheiß, Sasenheide 22-31. Tagesordnung: Die Verhandlungen über den Tarif forderlich. Angestelltenverband des Buchhandels, Buch- und Zeitungs­bertrag und Beschlußfassung." Vollzähliges Erscheinen unbedingt er­gewerbes. Zentralverband der Handlungsgehilfen.

Groß- Berlin

Kaffenraub in der Eisenbahner- Kaserne.

In der Nacht zum Sonntag drangen als Offiziere berkleidete Ginbrecher in die Wachtstube des Eisenbahnregiments 4 in der General- Bape- Straße ein, wiesen einen Befehl des Reichswehr­ministers" vor, der die Auslieferung der Stassen verlangte, und verschwanden schließlich mit ihrer Beute.

Die.

Groß- Berliner   Lebensmittel. Moriendorf- Südende. 250 Gramm Marmelade( 84) 65 Pf. jenigen, die verfäumt haben, sich mit den Abschnitten 57, 61 und 77 zum Bezuge von Nährmitteln anzumelden, tönnen bis 1. Ditober in den Ge meindeläden 500 Gramm Graupen, 500 Gramm Haferflocken, und 250 Gramm Maismehl abholen.

Lichtenberg  . 500 Gramm Marmelade( 84), 250 Gramm ausland. oder inländ. Weizenmehl( W 16). Voranmeldung: 250 Gramm Mais­fabrikate( 85), 500 Gramm ausländisches Startoffelstärtemehl( 86). Aluf Urlauberfarten: 100 Gramm Nährmittel und 250 Gramm Marmelade, Für heimgetchrte Striegs- und Zivilgefangene 250 Gramm ausländ. Hülfen­früchte( 10-60).

Lichterfelde  . 150 Gramm( 87), 300 Gramm Nudeln( 88, 89), 250 Gramm Marmelade( 84), 2 Pfund Kindergerstenmehl( 11), 2 Pfund Haferflocken auf Mittelstück der September- Milchkarten Die zwei Offiziere und ein Unterzahlmeister waren in einem und der Magermilchfarten, 5 Bädchen Zwiebad und 2 Pfund Grieß Droschtenauto vorgefahren. Der Wachhabende, ein 22jähriger für 60jährige und darüber( 2), je ein Biertelpfund aust. Katao Unteroffizier Schneider, erwies die Ehrenbezeugungen und meldete und Reis auf Milchkarte für Schwangere( grün, A, Nr. 9), 1 Bfund seine Leute. Darauf erklärte der angebliche Oberleutnant v. Bör- Grieß( K) für Oktober der kond. Milchbezugsfarte für Kinder vom ner dem Wachhabenden, daß er und seine Beute strengstes Still- 7-12. Lebensjahr. Lankwig. 70 Gramm Margarine( B 17). schweigen bewahren müßten. Es sei noch in der Nacht ein Spar­talistenputsch zu erwarten, wobei die Naserne wahrscheinlich Adlershof  . 250 Gramm Marmelade( 71), je Pfund 1,30 MT., angegriffen werden würde. Reichswehrminister Noste habe des 150 Gramm Graupenmehl( 89), 350 Gramm Nudeln( 75), Kinder halb verfügt, daß in sämtlichen Kajernen die Kaffen zu beschlag- im 7. und 8. Lebensjahre 125 Gramm Puddingpulver, im 9. und 10. überführen seien. Um die Mannschaften ganz sicher zu machen, Marken, Seringe auch in der Verkaufsstelle Kronprinzenstraße. nahmen und in Sicherheit nach dem Reichswehrministerium zu Rebensjahre 125 Gramm Katas( Magermilchkarte), Auslandsmehl boraussichtlich erst nächste Woche. Marmelade, Zwiebad gegen übergab der Pfeudo- Oberleutnant dem wachhabenden Unteroffizier Brima ausländische Kleie für Pferdebejißer und Kleintierhalter je ein Schreiben, das mit Schreibmaschine angefertigt war und dessen Inhalt etwa leutete: Zentner 60, M. im Zimmer 90 des Lebensmittelamtes. Bohnsdorf  . 1 Pfund aust. Hülsenfrüchte( 74, 75), 300 Gramm lose Saferfloden( 87, 89). Anmeldungen bis einschl. Mittwoch, Ausgabe ab Freitag.

Da in den nächsten Stunden mit größeren Unruhen zu rechnen ist, befehle ich, daß die Kasse des Eisenbahnregiments 4 zu beschlagnahmen und das Geld in das Reichswehrministerium zu bringen ist. Den Anordnungen der Offiziere ist Folge zu Teiften. gez. Noste."

Friedrichsfelde  . 300 Gramm Nährmittel für Jugendliche. An­meldungen vom 29. September bis 1. Oktober, Ausgabe bis 8. Ot­tober. Zur Anmeldung für den Bezug von Winterfartoffeln ein ausgefülltes Frachtbrief- Formular und einen Freiumschlag mit der: genauen Adresse des Kartoffellieferanten mitbringen. Sofortige Bezahlung.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

männerfiyung bei Goldschmidt, Stolpische Str. 35. 31. Abteilung. Heute abend 7% Uhr: Funktionär- und Vertrauens­A. E. G., Brunnenstraße. Heute 4 Uhr bei Ratter, Gleimstraße 45: Konferenz sämtlicher S.- P.- D.- Funktionäre der Arbeiter und Angestellten.

Der Unteroffizier wies daraufhin die Mannschaften an, nie­mand ein oder aus der Kaserne herauszulassen und forderte die Offiziere" auf, ihm in das Regimentstassenzimmer zu folgen. gegenüber behauptete, dem Befehl unverzüglich Folge leiſten zu Da die Kaffe fest berschlossen war, Schneider aber seinen Leuten müssen, bewaffnete sich der Unteroffizier mit einem Meißel und einem Beil, das die Soldaten zum Feueranmachen benußten. Gr erbrach das Stassenzimmer und die Gauner schleppten die dort vor­Handenen Nästen und Kaffetten fort. Die Schindler hatten ihren der Kasse nur etwa 25 000-30 000 m. befanden, während für die Blan allerdings um einige Tage zu früh ausgeführt, da sich in Löhnung ein um das Vielfache höherer Betrag notwendig ist. Um eine Verfolgung zu verhindern, tamen die uniformierten Ein­brecher noch einmal in die Wachtstube zurüd, wo der Ober- tm Lyzeum I, Rothenburgstraße. Eintrittsausweise zu je 1 M. bei den Steglit. Künstlerischer Unterhaltungsabend Sonnabend 8 Uhr leutnant" dem Unteroffizier den Befeh! gab, ihn in das Reichs- Bezirtsführern, in den Bezirkslokalen und in der Vorwärts"-Spedition, mehrministerium zu begleiten, um dort die uittung über die Schildhornstraße 11. In der gleichen Aula hält am 19. Oktober Lehrer Kaffe zu empfangen. Schneider übergab die Wache dem ältesten Leopold einen Lichtbildervortrag über Entwicklungslehre. Gefretten und fuhr mit den Offizieren" im Auto fort.

Am Sonntagmorgen fand ein Arbeiter am Treseburger Ufer, in der Nähe von Briz am towlanal, an einer einsamen Stelle

Bildungsveranstaltungen.

Berantw. für den redaktion. Teil: Alfred Scholz, Neukölln  ; für Anzeigen: Theodor Buchdruckerei und Berlagsanstalt Boul Singer u. Co. in Berlin  , Lindenstr. 3. Glode, Berlin   Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts.